Chronik einer Sprunggelenkfraktur

Aktualisiert: Februar 13, 2014
Röntgenbild Sprunggelenksbruch

UPDATE im Januar 2016: Nachdem nahezu alle Leser dieses Artikels nicht Fallschirmspringer sind (dies aber ursprünglich ja eine Fallschirmsprungseite ist) habe ich den Artikel inhaltlich nochmal überarbeitet.

Dieser Erfahrungsbericht ist entstanden, nachdem ich einen Landeunfall in Folge eines Fallschirmsprungs hatte und kaum vollständige Berichte im Internet finden konnte, die tatsächlich den gesamten Heilungsprozess dokumentieren. Und da ich weder der erste noch der letzte Sportler bin, der sich einen sogenannten Weber B (Luxationsfraktur) zugezogen hat, habe ich hier meinen Krankheits- bzw. Heilungsverlauf so gut wie möglich geschildert.

Vielleicht hilft es ja dem ein oder anderen. Ich hoffe nicht, das Du gerade im Krankenhaus liegst und vor Langeweile oder Aufregung nach Sprunggelenkfraktur, Weber B, Weber C o.ä. gegoogelt hast. Wenn doch, dann lass doch einen Kommentar mit Deiner Geschichte unten zurück – geteiltes Leid ist halbes Leid! Und gute Besserung schonmal vorab 🙂

Wie habe ich mir das Sprunggelenk gebrochen?

Nach einem wirklich tollen Fallschirmsprung bin ich bei der Landung zu schnell gewesen und konnte trotz eingeleiteten Landefalls (für die Nichtspringer: eine kontrolliertes Abrollen, wenn man es nicht schafft auf den Füßen bzw. stehend zu landen) nicht mehr die gesamte Energie kompensieren, die noch im Gesamtsystem vorhanden war. Mein Fuß ist dabei an irgendwas in der Wiese hängengeblieben. Mein Körper hat sich also ziemlich zackig um die eigene Achse gedreht, wobei mein Fuß in der Stellung verharren wollte. Am Boden liegend hatte ich schon das Gefühl das etwas nicht in Ordnung ist und ich diesmal nicht mit einem blauen Fleck davon komme … aufgestanden und sofort wieder hingesetzt. Das Gefühl, welches von gebrochenen und aufeinander reibenden Knochen verursacht wird ist eklig und wer es noch nicht erlebt hat, kann sich glücklich schätzen. Es tat seltsamerweise nicht weh, ich habe nur sofort gespürt das etwas kaputt ist.

Also wieder hingesetzt und gewunken – die Ersthelfer waren wirklich schnell und rührend, haben mich vom Gurtzeug befreit, den Schuh ausgezogen (da akute Schwellungsgefahr bestand und der Fuß dann nicht im Schuh feststecken sollte) und die Stelle mit Eis gekühlt. Derweil hatten andere bereits den Notruf verständigt, welcher auch zügig vor Ort war. An der Stelle noch einmal ein dickes Dankeschön an alle die mir geholfen haben. Der Krankenwagen war im Nachhinein absolut unnötig, aber das ist eine übliche Vorsichtsmaßnahme bei Fallschirmsprungunfällen.

Warum ist es passiert?

Diesen Absatz kann getrost überspringen, wer nicht Fallschirmspringer ist.

Ich wollte mir beim Schreiben nochmal vor Augen führen, wie es zum Unfall kam und was ich daraus lernen durfte. Man sollte es ja möglichst vermeiden, den gleichen Blödsinn nochmal zu machen. Vielleicht wird ja nur ein einziger Fallschirmspringer vor den gleichen Dummheiten bewahrt, in dem er sich meine Fehler vor Augen zu führt:

  1. Pech: Ich hatte keinen einzigen blauen Fleck oder irgendeinen anderen Schmerz nach dem Unfall. Mein Fuß ist unglücklich hängengeblieben. Eine andere Landestelle oder ein besserer Landefall hätten vielleicht „nur“ zu einer Verstauchung geführt.
  2. Fallschirm: Sind wir zu schnell auf kleinen Schirmen? Wäre es mir mit einem 190 oder 210 auch passiert? Ein 170 ist zwar nicht wirklich klein, aber mit hundert Sprüngen ist man doch noch Anfänger. In Verbindung mit Kappenflugseminaren fühlt man sich vielleicht sicherer als man tatsächlich ist.
  3. Konzentration: Privates/Emotionales Durcheinander, dazu viel Spaß beim Ritt auf Höhe und im Anschluß ein wirklich toller Sprung. Mehrere Punkte, die mich in Summe abgelenkt haben. Der mentale Fokus war gestört und damit nicht genügend Kapazitäten frei. Ich hatte beim Landeanflug schlicht und ergreifend nicht die nötige Konzentration.
  4. Blödheit: Wochenlang zuvor bin ich bei viel Wind und eher kühlen Temperaturen gesprungen, nicht ein Tag war nur annähernd windstill. Ich hatte mich daran gewöhnt, mit Frontrisern eine schnelle Landung einzuleiten. Ändern sich nun die Verhältnisse und man springt plötzlich bei null Wind und dazu hohen Temperaturen, sollte man diese elementaren Tatsachen und daraus resultierende andere Zeitabläufe tunlichst in die Rechnung mit einbeziehen. Ein Blick auf den Windsack für die Richtungskontrolle reicht zudem einfach nicht aus, man muss auch darüber nachdenken was es bedeutet: vor dem Einstieg ins Flugzeug sollte man wissen, wo und wie man landen will!

Nicht umsonst ist die Landung der gefährlichste Teil beim Fallschirmspringen, direkt im Anschluß an den Faktor Mensch, Selbstüberschätzung und fehlenden Fokus …

Die Zeit im Krankenhaus und die OP

Nachdem ich also im Krankenhaus abgeliefert wurde, kam ich in der Notaufnahme auch schnell dran. Röntgen und einige Gespräche später war die bereits vermutete Diagnose Sprunggelenkfraktur sicher. Komischerweise hatte ich da immer noch keine Schmerzen und „Glück im Unglück“ es waren keine Bänder betroffen. Wenn ich da an meinen Bänderriss beim Snowboarden denke – das waren ganz andere Schmerzen. Da der Fuß bereits deutlich angeschwollen war, wurde eine OP für die nächsten Tage ausgeschlossen. Ich bekam also eine intravenöse Dosis „Scheiss-egal“ Schmerz- und Beruhigungsmittel, bevor der Bruch unter einem mobilen Röntgengerät vorläufig gerichtet wurde. Danach folgte ein Gips und ab ging es ins Krankenzimmer (3-Bettzimmer, ein „Genuss“ der ganz besonderen Art ).

Die Ärzte wollten abwarten, bis die akute Schwellung weg war, also sollte ich 3 Tage „rumliegen“. Das habe ich nicht natürlich nicht gemacht, sondern bin dauernd mit dem Rollstuhl unterwegs gewesen. Sehr zu Verwunderung der Ärzte und Krankenschwestern, die mir meine Schmerzfreiheit nicht glauben und dafür dauernd Schmerztabletten andrehen wollten.

Nach 3 Tagen habe ich offensichtlich oft genug nach einem OP Termin gefragt (der Fuß war genauso dick wie die Tage zuvor) und ich kam vormittags dran. Entschieden hatte ich mich für eine Rückenmarksanästhesie, da ich mich lebhaft an meine Mandel-OP mit Vollnarkose erinnern konnte und keine Lust hatte, mich den ganzen Tag völlig gaga zu fühlen. Nach der Beinrasur und einer Beruhigungspille ging es in den Vorbereitungsraum. Der Anästhesist und OP Pfleger waren einigermaßen überrascht, meistens sind die Patienten wohl nach 2 Minuten lahm gelegt, da sich nur wenige für die „wache“ Betäubung entscheiden. Während der Operation konnte ich leider nicht über einen Monitor zuschauen, sowas muss man vorher anmelden um einen geeigneten OP-Saal zu bekommen. War dennoch spannend dem Chirugenteam zuzuhören.

Nachmittags irgendwann liess die Betäubung in den Beinen endlich nach (seltsam, wenn man kein Gefühl beckenabwärts hat) und die Schmerzen begannen. Man wollte mir aber noch keine Pillen geben, denn es soll wohl erst abgewartet werden, bis das volle Gefühl wiederhergestellt wurde. Fragt nicht nach Sonnenschein, so wenig wie ich vor der OP gespürt habe, so unangenehm wurde es jetzt … dank einiger hochpotenter Tabletten war die Nacht dann aber kein Problem. Am nächsten Morgen wurde ich vom Pochen im Fuß geweckt und das wurde nach und nach zu einem echten Konzert. „Holla die Waldfee“ kann ich nur sagen. Zweimal habe ich die Krankenschwestern gerufen und habe freundlich gefragt, beim dritten Mal war mir dann aber irgendwie mehr nach nett sein zumute und plötzlich kam dann auch ein Arzt. Dieser hat den Drainageschlauch, welcher Blut und Wundwasser ableitet, rausgezogen (siehe Bilder).
Lektion gelernt: Wenn ein Arzt sagt er zählt bis drei, dann wird er bereits bei zwei ziehen. Jedenfalls waren die Schmerzen dann auch schon kurz nach dem Entfernen weg; also naja, weg im Vergleich zu dem Zustand mit Schlauch, nicht wie in „ganz weg“.

Einen Tag musste ich noch flachliegen, dann kam auch schon die Physiotherapeutin und zwang mich mit Krücken erste Gehversuche zu machen. Puh, die Schmerzen waren dank der Pillen nur fernes Rauschen, aber den Flur hoch und runter laufen (in 10 Minuten), kann ganz schön anstrengend sein. Ich war aber versessen auf eine schnelle Heilung und bin solange weiter gelaufen, bis ich keine Kraft mehr hatte (was vielleicht 10 mal den Flur rauf und runter war, aber sicher über 2 Stunden gedauert hat). Am nächsten Tag hat mich die Physiotherapeutin zur Treppe gebracht, denn man muss sich ja auf zu Hause vorbereiten. Außerdem ist der beim Treppenlaufen verwendete Beugevorgang im Fußgelenk etwas ganz anderes, als wenn man auf einer flachen Ebene läuft. Also bin ich wiederum stundenlang Treppe gehoppelt, was sich am nächsten Tag mit einem üblen Muskelkater und Blasen an den Händen bezahlt gemacht gerächt hat.

Es scheint übrigens wie so oft zwei Ansichten bei Ärzten und Physiotherapeuten zu geben:

  1. Die einen plädieren für strikte Bettruhe um dem Körper die Zeit für die Reparatur zu geben
  2. Die anderen sagen sofort belasten, damit der gesamte Apparat so gut wie möglich in Schwung bleibt und die Durchblutung angeregt wird, was mit einem schnelleren Abtransport von kaputten Gewebe und besserer Nährstoffversorgung einhergeht. Die Ärzte und Therapeuten in meinem Krankenhaus waren für Methode zwei und zumindest in meinem Fall bin ich ich auch gut damit gefahren. Hängt vielleicht auch von den konkreten OP Eingriffen bzw. der ursprünglichen Verletzung ab. Ich durfte dann 4 Tage nach der OP nach Hause, da ich so fleissig war und das Gehen auch gut lief; man riet mir langsam und vorsichtig weiter zu trainieren … hahaha, langsam und vorsichtig, klar 😉 wobei habe ich mich nochmals verletzt?!?

Schmerztabletten

Als Randnotiz: Wenn ihr Ibuprofen zur Schmerzbehandlung bekommt, achtet darauf, immer vorher zu essen und Magenschutztabletten zu fordern! Mir wurden die nicht mitgegeben und ich habe eine widerlich schmerzhafte Magen-Darm „Verstimmung“ bekommen und ungewollt fast 4 Kilo abgenommen. Die Magenschmerzen waren teilweise schlimmer als mein Sprunggelenk, aber das ist ein anderes Thema.

Mein persönlicher Weber-B Heilungsverlauf

  • 05.07.2013
    Der Tag des Unfalls
  • 4 Wochen zu Hause
    „Urlaub“ – alles geplante wurde abgesagt und die Zeit zu Hause, viel davon auf dem Sofa, verbracht. Erste kurze Spaziergänge mit vielen Sitzpausen werden von längeren Runden abgelöst, ich nutze nun zwischendurch oft die Krücken nicht mehr, insbesondere in der Wohnung sind diese nicht mehr nötig. Ebenfalls trage ich die Schiene zu Hause nicht mehr, da mir diese mehr im Weg ist. Natürlich muß man sich vorsichtig bewegen und den Fuß nicht verdrehen, aber wenn ich mich behutsam bewege, kann ich ohne Schmerzen und Gefahr „laufen“.
  • 21.08.2013
    Nachkontrolle bei der Unfallchirurgie mit Röntgen. Alles sieht gut aus. Anhand der Beweglichkeit hat der Arzt entschieden das ich ab nun ohne Krücken und Schiene laufen kann. Wenn ich mich unwohl fühle könnte ich die Schiene noch benutzen – aber ich will ja schnell gesund werden. Also weg mit dem Zeug und behutsam aber stetig ohne Hilfen bewegen/trainieren.
  • 30.08.2013
    In Wochenabständen merke ich echte Fortschritte. Die Schmerzen ziehen sich immer mehr zurück. Der Außenknöchel fühlt sich nahezu wie vorher an, der Innenbereich ist nach wie vor deutlich empfindlicher, aber auch hier ist es meist nur noch ein leichtes Ziehen.
  • 06.09.2013
    Nachkontrolle bei der Unfallchirurgie (ohne Röntgen). Arzt ist begeistert und sagt mir das nur wenige Patienten so gute Fortschritte machen. Er hat mich dringend darum gebeten, jetzt ruhig zu bleiben, auch wenn es sich das meiste schon wieder gut anfühlt. Ich solle auch noch einige Monate mit dem Springen warten (grummel). Fahrrad fahren, Schwimmen oder Kraftsport (aber keine Beinpresse, Laufband o.ä.) wäre aber schon wieder okay.
  • 11.09.2013
    Der erste komplett schmerzfreie Tag!
  • 13.09.2013
    Jetzt auch komplett schmerzfrei beim Dehnen (80% Beweglichkeit)
  • 17.09.2013
    Über 45 Minuten ruhiges aber stetiges Spazieren ohne Pause => komplett ohne jegliches Zwicken und ohne Nachwehen
  • 18.09.2013
    Badezimmer renoviert: Waschbecken abmontiert, Waschmaschine verschoben => keine Schmerzen
  • 19.09.2013
    Dehnen bei 85% Beweglichkeit
  • 21.09.2013
    Seit über 9 Wochen trage ich nur Turnschuhe, so langsam würde ich wirklich gerne mal anderes Fußwerk anziehen…
  • 07.10.2013
    Normale Lederschuhe passen 🙂 Allerdings war ich dann nach 2 Stunden Lauferei auch froh sie wieder ausziehen zu können.
  • 10.11.2013
    Fitnesstudio, inklusive 10 Minuten Aufwärmen auf dem Laufband und 5 Minute ausgehen nach dem Training. Da ich schon länger wieder schmerzfrei gehen kann, habe ich auf dem Laufband durch seitliche Ausfallschritte versucht speziell diese Bänder und Muskeln zu trainieren. Gutes Gefühl am Abend.
  • 11.11.2013
    Wieder im Fitnesstudio gewesen, gleiches Programm wie am Tag vorher. Abends war eine Überanstrengung zu spüren, also einen Tag Pause!
  • Mitte Dezember 2013
    Über 30 Minuten auf dem Stepper, kein Problem 🙂
  • Ende Dezember
    X-Mas Boogie in Portugal – die ersten Sprünge nach dem Bruch!!! Natürlich waren die ersten Landungen etwas spannender als vorher und auch von mir auch deutlich langsamer geflogen – aber deswegen auch Problem- und schmerzlos. Natürlich merkt man es noch hier und da, aber 10 Sprünge in 6 Tagen (scheiss Regen) sind dann auch eine verkraftbare Belastung
  • März 2014
    Boogie in Beni-Mellal / Marokko – 40 Sprünge an 8 Sprungtagen. Null Wind auf 600m über NN und Temperaturen von teilweise über 30 Grad bedeuten schnelle Landungen … und was bin ich gelaufen 😉 aber nichts gemerkt, keine Probleme auch im Nachhinein. Vertrauen in meine Landungen und insbesondere die Belastbarkeit meines Fußes wieder vollständig hergestellt.
  • NOCH OFFEN: weiterer Heilungsverlauf
  • Entfernung des Metalls und die letzte Phase + Bilder der Narben

Wir ihr lesen könnt, konnte ich bereits nach einigen Wochen kurze Spaziergänge machen, nach ca. 2 Monaten die Krücken loswerden, nach 3 Monaten mich normal im Alltag bewegen, nach 4 Monaten trainieren und nach 5 Monaten wieder fast wie zuvor und vor allem schmerzfrei laufen. Das als kleine Aufmunterung.
Allerdings ist dies scheinbar nicht bei jedem so, laut Forenbeiträgen und auch Kommentaren weiter unten gibt es Personen mit Sprunggelenksfrakturen, die noch nach 4 Monaten auf Krücken und mit Schmerzen laufen, da hat jeder seinen individuellen Heilungsverlauf. Und es ist eben stark davon abhängig, ob man nun einen Weber B oder einen Weber C hatte, wie viele Schrauben und Schnitte gesetzt wurden, wieviel Schaden die Weichteile abbekommen haben etc.

Ich jedenfalls denke, das mir die vielen frühen Übungen, das Spazieren und die Dehnungen plus Massage, auch trotz Schmerzen, deutlich geholfen haben. Das man damit den Heilungsverlauf positiv beeinflussen kann, wenn man es nicht übertreibt, steht für mich ausser Frage. Auch wenn ich das aufgrund mangelnder ärztlicher Fachkenntnisse nicht weiter belegen kann.

Weiterführende Links

Betroffene freuen sich natürlich immer über mehr Infos, deswegen hier meine persönliche Liste an weiterführenden Weblinks:

Bilder des Grauens

Okay, Spaß – so schlimm sind die Bilder nicht. Aber ich habe natürlich einige Bilder aus dem Krankenhaus, wo es noch frisch ist. Und im unregelmäßigen Abstand sind neue Bilder entstanden, um die Narbenheilung zu dokumentieren.

Bildergalerie

Ich springe mit einem breiten Grinsen aus einem funktionierenden Flugzeug und bin süchtig nach Freefly, Internet, TV-Serien und den Wettervorhersagen fürs Wochenende ... in der Zeit dazwischen bastle ich an dieser Webseite.

813 Kommentare

  1. Nastja

    Jul 9, 2014 at 19:30

    Ein sehr schöner Beitrag und vielen Dank für’s Verlinken! 🙂 Richtig toll, dass es bei dir auch so schnell ging mit der Heilung! Dein Unfall ist ja nun knapp ein Jahr her, wird es bei dir nun Zeit für die Metallentfernung oder hast du das schon machen lassen?

    LG, Nastja

    • Stefanie B

      Feb 23, 2021 at 16:38

      Hallo Kevin Sie machen mir Mut wenn ich Ihren Artikel lese Danke dafür
      Ich hatte einen Unfall auf dem Glatteis und habe mir einen dreifachen Sprunggelenkfraktur zugezogen . Lag zwei Wochen im Krankenhaus und kam rechtzeitig zu Weihnachten Nachhause..Nun sind zwei Monate vergangen und mein Fuß macht noch keine Anstalten besser zu werden sehr aufgeschwollen und mega heiß muss immer kühlen das gehen ist noch immer sehr schwierig und teilweise schmerzhaft.
      Jetzt hoffe ich das es bald besser wird und meine Platten so schnell wie möglich entfernt werden den Sie hindern mich sehr an der Bewegung
      Nun wir reden ja erst von 3 Monaten ..

      So das war meine kleine kurze Gesxhichte ich wünsche allen eine gute Besserung lg Stefanie

  2. Karin Keel

    Aug 27, 2014 at 18:24

    Habe am 26.juni den selben Bruch fabriziert. Muss dein Metall wieder raus? Oder hast du das schon hinter dir?

    Lg Karin

  3. Kevin

    Aug 27, 2014 at 19:45

    Hallo Nastja, Hallo Karin,

    ich habe immer noch das Metall im Fuß. Zum einen weil es mich nicht stört und zum anderen weil ich es nicht mitten im Sommer entfernen lassen will. Der Arzt meinte damals, dass man es theoretisch immer drin lassen könnte, aber die meisten es wegen des Störfaktors rausnehmen lassen.
    Zwar bin ich komplett beschwerdefrei, merke aber doch hier und da, dass ein Fremdkörper im Fuß ist und peile daher den frühen Winter als Termin für das entfernen an. Habe es einfach nicht eilig, weil ich die meiste Zeit nicht mehr dran denke.

    Ein Bekannter, der sich beim Skateboarden einen Weber C zugezogen hat, musste nach der Entnahme eine Woche auf dem Sofa liegen, die nächste mit Krücken laufen und den Fuß hochlegen und konnte erst danach langsam wieder normal laufen. Und da ich nicht mitten im Sommer ausgeschaltet sein will, schiebe ich den Termin eben noch ein paar Monate vor mir her.
    Wenn ich mir dagegen Nastjas OP Story unter http://my-eye.blogspot.de/2013/09/weber-b-is-back.html durchlese, dann erscheint die zweite OP ja eher ein kurzes Intermezzo zu sein … mal sehen, erst mal muss ich in Kürze zum Orthopäden und mir dessen Okay holen für die Entfernungs-OP (ist das bei Euch so gewesen?).

    Werde den Artikel updaten, sobald es Neuigkeiten gibt.

  4. Jürgen

    Okt 10, 2014 at 18:53

    Hallo Kevin,

    ich habe mir am 17.08.14 das OSG Weber B/C gebrochen incl. beidseitigem Bänderabriss.
    Also das volle Programm.Seit dem 09.10 ist die Stellschraube raus und ich versuche wieder laufen zu lernen.
    Sag mal was mir auffällt bei mir ,die Breite des Sprunggelenks also zwischen beiden Knöcheln ist bei mir noch deutlich größer als beim gesunden Fuß.(ca.15mm mehr).
    War das bei dir auch so?
    Gruß
    Jürgen

    • Eggert

      Feb 9, 2018 at 18:35

      Hi , wollte mal fragen ob das schlimm ist mit der Stellschraube Entfernung.
      Mir ist schon ganz anders wenn ich daran denke.
      GvlG Susi

      • Janto

        Aug 9, 2018 at 22:24

        Bei mir war das absolut nicht schlimm.
        Konnte noch am selben Tag Bogen schießen (stehen).
        Am nächsten Tag der erste Schritt ohne Krücke. Wobei Schritt nicht gehen, sondern humpeln heißt.
        Bei mir hatte ich bisher auch keine Schmerzen nach den OPs, weder nach der ersten, noch nach der Stellschraubenentfernung.
        So langsam aber sicher kann ich auch ohne Krücken etwas laufen.

      • Jutta

        Jul 1, 2020 at 16:30

        Hallo, ich habe mir Mitte Mai 2020 das Sprunggelenk gebrochen und alle verfügbaren Bänder gerissen. OP gut, Heilung gut und schmerzfrei.

        ABER, großen Bammel vor der Entfernung der Stellschraube und wie es weiter geht. Ich (51 J./55 kg/1,62m)frage mich wann man wieder „normal“ gehen kann, da ich mit den Gehhilfen nicht wirklich gut zurecht komme. Wann darf man eigentlich wieder Auto fahren (der Arzt hat dazu keine Meinung)?

        Danke für Eure Antworten 😉

      • Hauke Richardt

        Aug 26, 2020 at 22:57

        Stellschraube entfernen ist nicht weiter schlimm. Nur lästig…man muss wieder in den OP…wieder dieses ganze Gedöns mit OP-Schleuse usw. Bin am 09.06.20 operiert worden. Weber B Fraktur. Bin immer noch nicht mobil. „Laufe “ jetzt an Krücken. Bei mir wird es noch eine ganze Weile dauern. Leider… VG Hauke

  5. Kevin

    Okt 13, 2014 at 16:51

    Hallo Jürgen,
    das war bei mir auch so. Zum einen hat die Metallplatte natürlich eine gewisse Eigenbreite und die Schraubenköpfe sind auch nicht zwangsläufig völlig plan auf dem Knochen. Zum anderen ist da natürlich auch die Schwellung. Diese ist bei mir erst nach mehreren Monate völlig weg gewesen, ich meine 4+ Monate hat es gedauert. Was da alles kaputt war … der Abfluss von Flüssigkeiten durch die Lymphbahnen ist da erstmal nachhaltig gestört.
    Und Du hattest jetzt innerhalb von kurzer Zeit gleich 2 Eingriffe, ich bin natürlich kein Arzt, aber ich denke das Du Deinem Körper mal bis zum Frühjahr Zeit geben solltest sich zu erholen. Und wenn Du dann gerade anfängst es zu vergessen, sieht es plötzlich viel besser aus!
    Ich habe letzte Woche das Metall rausnehmen lassen und bin selber gerade wieder mit Krücken unterwegs.
    Von daher: Gute Besserung uns beiden 🙂

    • Jürgen

      Okt 18, 2014 at 16:27

      Hallo Kevin,

      danke für die schnelle Antwort und auch Dir gute Besserung.
      Wie lang warst Du und bist Du voraussichtlich AU ?

      Gruß Jürgen

      • Kevin

        Okt 18, 2014 at 17:16

        Hallo Jürgen,
        Dienstags am späten Nachmittag wurde das Metall entfernt, eine Stunde später bin ich mit dem Taxi nach Hause. Hatte eingekauft für die Woche und das Bett vor den Fernseher verlegt 😉
        Dann habe ich mich strikt an die Bettruhe gehalten, 3 Tage lang das Bein hochgelegt und mich nur minimal in der Wohnung bewegt. Bis Sonntags habe ich dann immer kurze Spaziergänge zum Cafe o.ä. gemacht, den Rest der Zeit aber wieder viel gelegen und Bein hoch => damit nichts anschwillt und die Wundheilung besser ist.
        Danach bin ich wieder arbeiten gegangen.
        Allerdings muss ich erwähnen das ich selbstständig bin. Der Arzt hätte mich auch problemlos 2 Wochen krank geschrieben wenn ich gewollt hätte.

        Viele Grüße
        Kevin

  6. Rebecca

    Nov 23, 2014 at 01:56

    Hi auch, schlimm schlimm wie das aussieht. Gibt nix Schlimmeres als eine Gelenkverletzung. Vor 15 Jahren (damals war 13) ist mir die rechte Kniescheibe rausgesprungen. Kein Bruch, keine Splitter oder ähnliches (zum Glück) waren aber höllische Schmerzen. Kniespiegelung (um nach Splittern zu suchen) und eine Bänderkürzung wurden anschließend gemacht. Davor das Bein 3 Wochen lang halb eingegips um es ruhig zu halten. Das Schlimmste…. ABSOLUT SCHLIMMSTE war das Ziehen des Drainageschlauchs.. wie meinte der Arzt damals? „Es tut auch gar nicht weh, ich zähle bis 3 und dann..“ RITSCH. Alter waren das Gefühle xD und der Arzt hatte danach ein Feilchen weil ich ihm das Telefon entgegen geworfen hatte. Ich war ein Kind und es tat halt weh xD Damals der Horror, aber wenn ich heute an diese Situation und vor Allem an das Gesicht des Arztes denke, muss ich lachen^^

    Leider spüre ich dieses Handycap noch heute. Wetterwechsel, große Anstrengung oder Falsche Beinstellung, zB Schneidersitz. Werde das denk ich mal auch nich mehr los. Spürst du in Zwischen noch was von dieser Verletzung?

    lG

  7. Kevin

    Nov 26, 2014 at 21:23

    Hi Rebecca,
    von diesem verflixten Drainageschlauch habe ich heute noch Albträume 😉 was Du schilderst klingt aber auch übel, das man wegen einer rausgesprungenen Kniescheibe so harte Maßnahmen trifft hätte ich nicht erwartet.
    Da das Metall erst vor 6 Wochen entfernt wurde, ist mein Fuß immer noch etwas geschwollen und ziept hier und da. So gut wie vorher wird es wohl leider nicht mehr, auch wenn der Körper erstaunliche Heilungskräfte hat. Aber ich denke und hoffe sehr, das es langfristig wieder fast komplett abheilen wird.
    Viele Grüße
    Kevin

  8. Anja

    Jan 9, 2015 at 03:54

    Hallo erstmal! Hab soweit alle Beiträge gelesen, aber irgendwie passt keiner genau …. Bin auf der Suche nach einer Antwort. Mein Werer B Bruch war im Juli 2013, dachte mir erst nichts dabei, glaubte an eine Verstauchung!
    Hatte ich öfter beim Cross Laufen mit dem Hund, eine Vertiefung im Waldboden und der Tag war „perfekt“ totaler Schmerz mit einer Schwellung und dann erst einmal langsamer.
    Diesmal war alles blau und genauso dick. Hab mir nichts weiter dabei gedacht und bin weiter gelaufen. Nicht so schnell aber es war Sommer und ich hatte meine Aufgaben. Autofahren und „Alles“ kein Probelm bis aufs Treppen steigen. Aber jeden Morgen bin ich die Treppen runtergehumpelt. Nach 10 Tagen hatte mein Sohn einen Termin bei unserem Ortopäden des Vertrauens und mit tat das Schienbein auch weh und wir führen hin. Diagnose für mich- erschütternd! Sofort OP!
    Hallo, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich erinnere mich gern auf die ersten Röntgenaufnahmen im Krankenhaus. Bin normal hingelaufen und dann hat man mir das verboten. Aber keinerlei Hilfe stand bereit. Der Schmerz war nervig aber auszuhalten. Dann wurde ich aufgenommen und operiert. Vollnarkose, zum Glück!! Mit dem Leck mich am Arsch Trunck hatten wir viel Spaß an der Übergabe zum OP , als die Nachfrage kam „Na was wollen wir den heute machen“ dachte ich sofort an ……. Bauch, Beine, Po …. Mädels eben!
    Sorry ich scheife ab. Ist Warscheinlich die Angst die ich jetzt habe und noch keine Antwort bekommen könnte.
    Also in der Aufwachpfase nach der OP hatte ich so viele Schmerzen!!!!! Ohne Worte nur Stöhnen. Die Schwestern haben sich wirklich bemüht aber es war Level 12 …….
    Nach 5 Tagen konnte ich dann doch mit einer Schiene und 9 Schrauben entlassen werden. Eine Narbe mehr.
    Blöde Gehhilfe aber zu Hause war ich mit einem Rollstuhl doch schneller. Physio war perfekt!
    Bin im Bad nö h einmal gestürzt, der Duschkocher hatte mit Sicherheit keine TÜV Prüfung, aber es ist außer der Angst vor der Dusche nichts zurück geblieben.
    So jetzt meine Frage, ich habe gehört, das Materielle soll nach 1,5 Jahren problemlos entnommen werden können.
    2 Jahre wäre zu spät.
    Wer hat so etwas erlebt, oder könnte mit dazu etwas sagen.
    Wichtig wäre ein ungefährer Zeitraum, wann man wieder fit ist. Hab in 2015 einiges vor.
    Verzichte jetzt schon auf meine Tauchtrip nächste Woche, weil es ist unmöglich das Gelenk zu überdehnen.
    Ich danke allen in Voraus die das gelesen haben , tut gut sich von Ängsten zu befreien.
    Warte auf Antwort.

  9. Kevin

    Jan 9, 2015 at 09:45

    Hallo Anja, Danke für Deinen erheiternden „Bauch, Beine, Po“ und unglaublichen Beitrag „ich bin einfach weitergelaufen, trotz Schmerzen und dickem blauen Knöchel“. Wahnsinn. Mir wollte am Anfang auch nach meinem Weber-B keiner glauben, das ich kaum was spürte. Hätte auch weiterlaufen können, wenn ich nicht den verschobenen Knochen eindeutig gespürt hätte.

    Bzgl. Deiner Frage kann ich Dich wahrscheinlich beruhigen: Ich hatte das Material über 1,5 Jahre drin (mein Unfall war auch im Juli 2013 und ich habe es ja auch erst vor kurzem raus bekommen). Ich musste dringend ins MRT und habe es nur deshalb rausholen lassen, anders wollte man mich nicht in die Röhre lassen. Es wäre überhaupt kein Problem gewesen das noch länger drin zu lassen.

    Da erzählt einem auch jeder Arzt was anderes (bei mir waren 4 Ärzte 4 Meinungen). Ein Arzt sagte mir „das Metall kann für immer drin bleiben“, ein anderer sagte „kein Problem das auch 3 Jahre drin zu lassen“, ein dritter sagte „das solle unbedingt nach einem Jahr raus“. Im Internet habe ich einiges gelesen von Personen die es auch nach 10 Jahren noch drin haben.

    Das einzige Problem das es bei langem Materialeinsatz geben kann (soweit ich gelesen habe, bin ja auch kein Profi) ist die Schwächung des eigenen Knochens in der Zeit während es noch drin ist. Klar, der Knochen wird vom Metall gehalten und baut dadurch eventuell etwas an Knochendichte ab, da die Belastung im Bereich des Bruchs aufgrund des Metalls geringer ist. Außerdem kann der Knochen versuchen das Metall zu umwachsen. Das ist laut meinem Arzt bei mir passiert. Aber auch das kein Problem (man ist ja nicht wach dabei), wird der Knochen an der Stelle eben abgeschliffen.

    Also keine Sorge: 2 Jahre sind sicher kein Problem. An Deiner Stelle würde ich mir bzgl. der Dehnbarkeit mal Gedanken machen, vielleicht kannst Du da ja „nebenbei“ (also durch regelmäßiges Dehnen im Stehen/Sitzen/Liegen – das geht immer und überall) was verbessern. Bei mir war das Metall bis zum Ende ab und an störend, aber ich konnte nach einiger Zeit den Fuß wieder recht frei bewegen und nach 1 Jahr hatte ich sicher wieder > 85% Bewegungsradius erlangt, habe aber auch nicht nur zu Hause sondern auch kontinuierlich nach dem Sport Dehnübungen gemacht.
    Aber erst nachdem das Metall jetzt raus ist, weiß ich wieder was „frei sein“ bedeutet – obwohl ich mich auch vorher sicher fühlte, jetzt ist so unglaublich viel besser!

    Ich würde mir dennoch mal überlegen, ob Du nicht jetzt irgendwann bald Zeit findest. So eine ambulante OP geht ja schnell. 2 Wochen bist Du lahm gelegt, nach 4 Wochen ist alles wieder gut und nach 8 Wochen hast Du (bis auf die leichten Schwellungen) vergessen das jemals was war.
    Wenn sich das terminlich nicht machen lässt (Gesundheit geht ja eigentlich vor!) mach doch zumindest einen Termin fürs Nachröntgen und die OP. Dann bist Du das komische Gefühl im Hinterkopf auch los 😉

    So oder so: Alles Gute und Danke für Dein Kommentar!

    • Anja

      Jan 9, 2015 at 23:24

      Hallo Kevin, vielen, vielen Dank für deine Ausführungen. Na dann bin ich mal optimistisch was meine OP angeht. Hatte nur Angst das es irgendwann mal heißt:“Wären sie mal früher gekommen, jetzt muss alles drin bleiben. “
      Ich hoffe dein MRT Termin war ohne Befund und es geht dir gut!

      • katrina

        Feb 3, 2017 at 09:58

        Hallo Anja, etwas spät vielleicht und sicherlich hast du das Material jetzt schon entfernIchbkommen.ich bin 2 Wochen nach der Entfernung gesprungen vor Glück.ein widerliches Fremdkörper Gefühl war es für mich.jetzt ist alles super!wünsche dir und allen leistenden Weber a b c geplagten, alles gute!

  10. Sonja

    Jan 13, 2015 at 09:51

    Hallo Kevin
    Habe grad von deiner Geschichte gelesen. Meine Röntgenaufnahme sieht ja aus wie deine und der Verband auch, dieselbe rote Farbe:-).
    War über Weihnachten/Neujahr 2014/2015 im Kantonsspital Schaffhausen und seit einer Woche bin ich daheim, konnte im Spital dank 3er-Zimmer kaum schlafen. Beim Krücken-Gehen auf der Treppe bin ich im Spital gleich an der ersten Stufe erneut gestürzt (die Fraktur bekam ich, weil ich eine kleine Treppe runtergefallen bin). Die Physiotherapeuten wollten immer, dass ich auf die Treppe gehe, aber ich hatte dann Angst. Habe leider starkes Übergewicht und konnte auch wenig Sport machen 2014, weil ich eine Gallen-OP mit Komplikationen hatte (Abszess im Bauch) . Ich kann auch auf der Geraden nicht lange an Krücken gehen, weil mir dann Schulter, Knie und Hüfte links wehtun, geschweige denn mei Fuß. Arbeiten kann ich ein wenig von daheim aus, Gott sei Dank!
    Findest du das sehr schlimm, wenn ich nicht so viel an den Krücken gehen kann? Bin übrigens 54 und weiblich. Möchte durch mein Übergewicht nicht noch andere Gelenke verschleißen. Ichibin ziemlich am Ende, ratlos und leicht verzweifelt, weil mich alle an die Krücken bringen wollen. Fahre viel mit dem Rollstuhl durch die Gegend und täglich gehe ich ein paar Minuten mit dem Gehbock.
    Vielleicht schreibst du mir auch mal zurück, würde mich freuen. Ach ja, nach der Entlassung im Spital bin ich die vier Stufen in unser Haus auf dem Hintern „gelaufen“. Hatte totale Panik vor einem neuen Sturz. Mein Mann und mein Sohn wollten mich halten und ich sollte mit einem Bein die Stufen hochspringen. Wir haben leider kein Geländer an der Treppe. Gott sei Dank kann ich im Parterre schlafen. Ganz liebe Grüße Sonja

    • Kevin

      Feb 19, 2015 at 19:49

      Hallo Sonja, oh weia, jetzt habe ich Deinen Kommentar so lange übersehen.
      Ich kann Deine Verzweiflung verstehen, Deine Geschichte liesst sich nun auch wirklich unerfreulich. Tja, was soll ich sagen? Das Kernproblem hast Du ja selber schon erkannt: Dein Gewicht und die daraus resultierende Unsicherheit aufgrund der körperlichen Einschränkungen.
      Aber ist alles so leicht gesagt, genauso gut kann ich mir selber erzählen das das Rauchen eine dämliche Angewohnheit ist … trotzdem verdammt schwer diese zu verändern.
      Die Krücken (an denen Du mittlerweile hoffentlich gehst) sind die einzige Möglichkeit wieder mobil zu werden. Nicht nur, das die heilenden Knochen Druck benötigen um vernünftig zu wachsen, Du schwächst ja auch alles andere (also Skelett und vor allem die Muskeln) durch die Schonhaltung bzw. das Sitzen und Liegen.
      Ich habe Probleme mit dem Rücken und hatte durch die krumme Schonhaltung an den Krücken und die Belastung auf den Schultern auch einiges durchzumachen – aber hey: das geht vorbei und bis dahin gibt es gut wirkende Schmerztabletten! Nach meiner Erfahrung ist Bewegung das beste Heilmittel für fast alle körperlichen Probleme. Die Schmerzen sind fies und wahrscheinlich ist die Wundheilung bei Dir auch nicht so ideal, aber nicht verzagen – der Körper ist ein Wunderheiler! Ich drücke Dir auf jedenfall die Daumen das Du Dich da schnell durchbeisst.
      Da Du die OP ja nochmal haben wirst, ist es sicher nicht verkehrt, wenn Du Dich an die Krücken gewöhnst. Erstens wirst Du die beim Metall entfernen auch wieder ein paar Tage benötigen und außerdem ist – und da wiederhole ich mich – die Bewegung so super wichtig, auch fürs Abnehmen.
      Lass mich wissen, wie es Dir mittlerweile geht, würde mich freuen positive Nachrichten zu lesen!
      Viele Grüße Kevin

  11. Sonja

    Feb 19, 2015 at 20:58

    Lieber Kevin

    1000 Dank für deine Antwort! Habe mich sehr gefreut! Jetzt habe ich auch die Bilder deiner OP-Narben angeschaut und gesehen, dass sie bei mir doppelt so lang sind, innen wie aussen. War am 12.02. beim Arzt im Spital, der mir sagte, dass von 4 Brüchen, drei gut verheilt sind, einer schief (in der Ferse, wo ich auch beim Sturz aufgeschlagen bin).
    Ein Knorpel ist ab, Syndesmose gerissen und Bänder gedehnt usw. usw. War auf der Waage und habe gesehen, dass ich trotz Bein noch einmal sechs Kilo abgenommen habe. Auf der Waage mit einem Bein;-). Vielleicht stimmt das Resultat gar nicht.
    Um ehrlich zu sein, ich bin einmal an den Krücken gelaufen und an den Schrank im Gang geknallt.
    Ich habe letzten Freitag angefanen an einem Gerät zu trainieren. Eine Art Fahrrad ohne Sattel. Habe gerade eine Umdrehung geschafft, der Fuss war dick wie ein Ballon. Am Samstag schaffte ich vielleicht 5 Umdrehungen und heute waren es drei Mal 50! Ein wenig habe ich an der Wade Muskeln aufgebaut, aber nur ein wenig. Aber das wird. Habe mit dem Physiotherapeuten (er kommt zu mir nach Hause) am Gehbock ein wenig geübt und wäre fast wieder gestürzt. Ich bin doch eine Null, dachte ich nur und konnnte fast nicht schlafen. Wenn ich den Fuss auf den Boden stelle denke ich, es stechen 1000 Nadeln, wenn ich noch fester drücke habe ich das Gefühl, als würde gleich ein Messer durch den Rist kommen.
    Ich sause immer noch mit dem Rollstuhl durch die Wohnung, versuche aber, auch mit dem rechten Bein (das lädierte) anzuschieben. So kann ich halt den Tisch abräumen, ein Steak in die Pfanne hauen oder die Küche fegen. Das könnte ich mit Krücken nicht.
    Aber du hast recht, ich muss aufrecht gehen. Ab morgen werde ich den Gehbock vermehrt einsetzen und am Dienstag werde ich den Physiotherapeuten fragen, ob er mit mir an den Krücken übt.
    Eine meiner Freundinnen zeigt mir ständig, wie man die Treppen rauf- und runtersteigt, merkt aber nicht, dass mich das unter Druck setzt. Übrigens kenne ich eine Frau (Mitte 60 und max 55 kg schwer, die das auch nicht kann). Das Übergewicht habe ich durch den Bürojob, die vielen Schicksalsschläge der letzten 15 Jahre (Verlust meines ersten Mannes, Unfall meines Sohnes mit 4 Jahren Schwerbehinderung und Tod im Jahr 2010), Krebserkrankung meines zweiten Mannes und Tod meines Vaters. Das Gewicht ging ständig bergauf, ich ass nicht viel, dafür das Falsche.
    Die Wundheilung ist übrigens super bei mir. Habe jeden Tag 25 mg Zink zu mir genommen nach der OP, drei Wochen lang. Von den langen und grossen Narben ist kaum mehr was zu sehen.
    So, jetzt bist du informiert. Meine Istanbul-Reise Anfang Mai habe ich abgesagt, hat mich fast 300 Euro gekostet (Gebühren).
    Und wie geht es dir denn? Schon wieder mal mit dem Fallschirm gesprungen mittlerweile?
    Ganz liebe Grüsse von der Schweizer Grenze

  12. Michael

    Mrz 18, 2015 at 14:05

    Hallo
    Gut dass ich Eure Berichte lesen konnte. Ich habe mir am 16.03.2015 beim Fussball einen Sprunggelenksbruch zugezogen. Ich liege jetzt daheim und soll das Bein schonen und ruhig halten, da die Schwellung sehr massiv war. Ich habe etwas Angst vor der OP und noch mehr Angst vor der Zeit danach. Ich habe immer und oft viel Sport gemacht und bin etwas abhängig davon geworden. Unseren Familienurlaub in die Türkei am 31.03. musste ich schon stornieren. Ich bin gespannt wie sich die Geschichte entwickeln wird….

    • Kevin

      Mrz 23, 2015 at 19:44

      Hi Michael, wenn Du viel Sport gemacht hast, sollte Dir auch die Ausheilung „leicht“ fallen. Nach meinem persönlichen Empfinden war die regelmäßige Belastung bis zu einem gewissen Schmerzpunkt hilfreich und hat die Heilung angeregt. Als Sportler hat man ja ein ganz gutes Gefühl bis zu welchem Punkt es noch gut verträglich ist. Aber ja, wenn es so ist wie bei mir, dann musst Du Dich leider erstmal zurücknehmen. Bis das ganze wieder we vorher „funktioniert“, vergeht schon einige Zeit.
      Nichts desto trotz, ich habe mich jeden Tag gefreut das es ein klein bißchen besser wurde und bin begeistert, das der Körper mit Unterstützung der Ärzte eine solche nicht gerade kleine (wenn auch häufige) Verletzung so toll reparieren kann.
      Ich wünsche Dir einen guten Heilungsverlauf und das Du schnell wieder Deinem Alltag nachgehen kannst!
      Kevin

  13. teasy

    Mrz 20, 2015 at 18:52

    Seit dem 22/01/15 habe ich eine Weber-Fraktur konservativ behandelt – also keine OP.Jetzt bin ich in der Teilbelastung und Frage mich wie kommt man damit zurecht ?
    Ich jedenfalls nicht ganz so gut, weite Strecken schaffe ich nicht…
    Jetzt meine Frage wie sind eure Erfahrungen mit der Teilbelastung ?

    • Kevin

      Mrz 23, 2015 at 19:50

      Hallo teasy, mit der konservativen Methode kenne ich mich ja nicht aus. Aber meine Ärzte haben mir gesagt das Belastung wichtig ist um den Knochenwachstum anzuregen. Allerdings ist das nur Mutmaßung und bei mir wurden die Knochen ja durch die Metallplatten am richtigen Punkt fixiert. Ein Bekannter hat seine Weber Fraktur auch so ausheilen lassen und hat leider immer noch leichte Probleme, weil die Knochen nicht optimal zusammen gewachsen sind. Wenn bei Dir eine gerade Bruchkante vorliegt und die Ärzte dem zugestimmt haben, dann würde ich sagen: Glück im Unglück. Eine OP zieht ja auch eine ziemlich lästige und langfristige Abheilungsphase nach sich. So ein massiver Eingriff in den Körper ist ja auch nicht ohne. Und schmerzhaft sind garantiert beide Methoden, sowohl konservativ als auch operativ. Aber folge bitte den Empfehlungen Deiner Therapeuten, mein Bekannter hat wie gesagt auch nach Jahren noch mit bestimmten Belastungen zu kämpfen… ich wünsche Dir auf jedenfall, das bei Dir alles gut verheilt und Du ohne Komplikationen und möglichst bald wieder normal laufen kannst!
      Grüße Kevin

  14. Michael

    Apr 6, 2015 at 13:04

    Ich bin jetzt in der zweiten Woche post op. Das war alles ein ganz schöner Brocken. Im Krankenhaus wurde mir mahnend empfohlen ganz klar zu entlasten. Die jetzt Nach-Behandelnden Chirurgen sehen das alles nicht so eng. Da mein Fuß auch noch ziemlich mitgenommen aussieht traue ich mir auch nicht zu überhaupt irgendwas zu machen außer ihn hängen zu lassen. Ansonsten bin ich allerdings im Moment zuversichtlich dass das auch wird. Die größte Herausforderung ist diese schreckliche Ungeduld und das Nichts-Machen-Können. Wie war das bei Dir noch? Solltest Du kurz nach der op wieder belasten ?War das sogar eine Empfehlung? Und wann konntest Du erstmals nach der op wieder richtig Sport machen?

    LG
    Michael

    • Kevin

      Apr 9, 2015 at 13:12

      Hi Michael, also die Empfehlung bei mir war: direkt belasten (sowohl vom Arzt, als auch den Physiotherapeuten). Das Metall hält ja alles zusammen und das Knochenwachstum würde angeregt. Aber wer weiß schon was stimmt und was nicht? Intuitiv denkt man: autsch, besser schonen. Ich kann nur sagen das mir die Belastung gut getan hat und ich relativ schnell wieder laufen konnte. Nach allen Berichten, nicht nur hier im Blog sondern auch in anderen Online Quellen, dauert es scheinbar oft bedeutend länger. Laufen ging recht „schnell“ wieder, lies mal oben, da habe ich das ausführlich beschrieben. Aber „richtig“ Sport machen – nach einem Weber B Sprungelenkbruch mit OP – das dauert. Stell Dich mal locker auf 3-4 Monate ein, da habe ich wieder angefangen mit Laufband. Ich habe mich anfangs auf Lockerungs- und Dehnübungen beschränkt. Bin aber auch niemand der echten Laufsport, Fußball, Tennis o.ä. betreibt. Schnelle Heilung und alles Gute!

  15. Hanni Seidler

    Apr 26, 2015 at 20:17

    Hallo Kevin, auch ich habe zu diesem Thema eine Frage. ich hatte am 1.11.14 einen doppelten Sprunggelenkbruch. 5 Schrauben, Querdraht, Platte. Stellschraube wurde im November schon entfernt . Bin in Behalndlung mit Massage und Lymphdrainage, die auch gut tut. Aber zu Hause schwillt der Fuß halt doch ganz schön an. Kann ganz gut wieder laufen, nur noch nicht den Fuß ganz abknicken beim Treppenlaufen. Hast Du die Schwellung durch irgend etwas selbst in den Geiff bekommen?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen!
    Liebe Grüße
    Hanni

    • Kevin

      Apr 29, 2015 at 21:40

      Hallo Hanni, also bzgl. der Schwellung habe ich mich an die üblichen Tipps gehalten: Füße wann immer es geht hochlegen. Langes sitzen auf Stühlen oder auf dem Sofa wo der Unterschenkel abgeknickt ist, ist schlecht. Im Büro z.B. habe ich mir immer einen Mülleimer umgedreht unter den Tisch gestellt. Dazu kam bei mir viel Training, auch gerne vor dem Fernseher: Füße auf den Sofatisch legen und dann einfach Dehnen (geht ganz gut mit einem Seil, Bademantelgurt etc.), zwischendurch auch mal selber massieren … da hilft es auch schon, wenn man das Bein oder die Waden massiert damit die Flüssigkeiten besser ablaufen können. Ach so, keine engen Schuhe und vor allem auf die Socken achten: der Bund darf bloss nicht zu eng sein. Das kennt man ja, wenn man einen schönen Abdruck nach dem Ausziehen am Knöchel hat, dann waren es die falschen. Habe mir dafür extra ganz lockere gekauft.
      Wünsche Dir schnelle Genesung und viel Erfolg bei der weiteren Heilung!!!

  16. Tom

    Jul 2, 2015 at 14:19

    Hallo,
    ich poste das hier und in anderen Foren weil ich nach meinem Sprunggelenkbruch WEBER C so einiges an Erfahrungen sammeln konnte die ich weitergeben will. Auf das Andere davon profitieren. Ich wünschte mir damals ich hätte im Netz entsprechendes gefunden. Euch allen gute Heilung und denkt positiv.

    Was war passiert…
    ein Sprung über einen Schneehaufen, mit dem Fuß auf einer Eisplatte aufgekommen, den Fuß drehte es komplett weg. Ich lag im Schnee, der Fuß oder besser das Sprunggelenk war Matsch.

    Diagnose…
    Weber C Fraktur Oberes Sprunggelenk, sozusagen die Königsklasse unter den SG Verletzungen, inklusive Syndesmosebandriss.

    Aktion
    OP notwenig, idealerweise binnen 5 Stunden nach dem Unfall. Sonst ist der Fuß schon zu stark angeschwollen und man muss warten.

    Bei mir wurde nach 6 Stunden operiert, ging gerade noch so, sonst wäre eine Wartezeit von 1 Woche nötig gewesen um den Fuß wieder herunter zu bringen auf ein OP Niveau bezüglich Schwellung.

    Die OP dauerte 2 Stunden. Von der Gas-Vollnarkose wurde mir nach dem Aufwache speiübel.

    TIPP: es gibt eine Vollnarkose ohne Gas bei der einem nicht schlecht wird. Das erfuhr ich erst später. Nachfragen!!!

    Als ich aufwachte war mein Fuß im abnehmbaren Gips. 3 Schrauben drin. Der OP Arzt sagte mir das Sie nach der OP was anderswo aus Kostengründen nicht gemacht wird ein CT gemacht hätten. Dabei stellte sich heraus das die OP nicht ideal verlief. Die Knochen standen 2 mm falsch was später zu großen Problemen führen könnte. Zitat: „In den meisten KK hätte man Sie so heimgeschickt, da das CT nicht gemacht worden wäre. Unglück im Glück: ich musste nochmal operiert werden.

    TIPP: Besteht wenn möglich auf ein CT. Ohne das ist es kaum möglich sicher zu gehen das ein so komplexer Bruch auch wirklich einwandfrei sauber wiederhergestellt wird. 2 mm scheinen nicht viel, bedeuten aber die Welt wenn man 10 Jahre draufrechnet oder mehr.

    Also wieder unters Messer. Nach dem Aufwachen ging es dem Fuß entsprechend bitter. 2 OPs in 5 Tagen war ne Menge. Bettruhe, gesamt 10 Tage KK und danach weiter Bettruhe. Neben den 3 Schrauben hatte ich natürlich auch eine Stellschraube drin damit das Syndesmose Band wieder zusammenwachsen kann.

    TIPP: Keine Belastung. Wenn die Stellschraube bricht ist das super ätzend. Allerdings bin ich 2 mal gestolpert und recht fest auf den Fuß gekommen und die Schraube überlebte es.

    Befinden im Verlauf

    Woche 1-2:
    Fuß megadick, Schmerzen, Lähmungen an den Zehen, Taubheit über den fast ganzen Fuß Zehen konnte ich dennoch ein wenig bewegen

    Woche 3-4:
    Fuß nach wie vor extrem geschwollen da keine Belastung auf ihm liegen durfte und damit auch kein Blut rauftransportiert wurde. Lähmungen etwas besser, Taubheit nach wie vor in zehen und Oberfuß vorhanden. Man hätte einen Nagel ins Fleisch drücken können, ich hätte nichts gemerkt.

    Nun begann ich zu googeln. Der größte Fehler den ich machen konnte. Die Schreckensmeldungen und Horrorpostings von damals haben mich extrem geschockt und demotiviert. Was man im Netz zu dem Thema lesen kann von anderen ist absolut brutal und wirkt demoralisierend.

    Tipp: Nicht googeln, oder wenigstens nicht alles glauben oder für dauerhaft bare Münze nehmen. Hier posten viele im Affekt und wenn es ihnen dann besser geht folgt kein Update. Der Leser bekommt also nur den Hilfeschrei mit, den Moment der Verzweiflung der eingefroren im Netz steht. Was folgt, sei es noch so positiv wird seltenst noch dazu geschrieben denn dann hat man wieder anderes im Kopf.

    Zudem ist das Web eher ein Jammer und Meckerforum als eine Welt in der jeder seine erfreulichen Dinge hinterlässt. Von 100 Seiten ich die mit meiner Suche aufsuchte standen auf etwa 90 nur furchtbare Dinge. Darunter folgendes…

    — Wird nie mehr wie früher
    Das ist Unsinn. Es gibt unzählige Menschen die danach komplett wiederhergestellt wurden und wirklich alles wieder machen konnten.

    — Nie mehr Sport
    Stimmt natürlich auch nicht. Aber es kann sein das das manche Sportarten vom Arzt eher nicht mehr empfohlen werden. Das wären dann z.B. Fußball oder Weitsprung, also jene bei denen die Gelenke stark gestresst werden. Muss aber nicht sein.

    Schwimmen, Rad fahren und andere Sportarten gehen super und sind geradezu ideal, ebenso Langlaufen. Also, keiner muss zuhause sitzen und sich leid tun den Rest des Lebens.

    — Lähmungen gehen nie mehr weg
    Grundfalsch. Man sollte darauf ein Auge haben aber bei mir und vielen anderen dauertes es Monate bis die Beweglichkeit wieder voll da war. Nachfragen beim Arzt schadet nicht wenn man sich Sorgen macht. Aber in den meisten Fällen wird das wieder, da hilft auch die Physiotherapie,

    — Taubheit und Kribbeln bleibt für immer
    Ich konnte wochenlang nicht schlafen wegen diesem Kribbeln. Und die Taubheit machte mir auch Sorgen. Zitat Profi Arzt: es kann bis zu 1 Jahr dauern oder länger bis die Taubheit weg ist. Grund für die Taubheit sind Nervenbahnen die gereizt oder verletzt sind und die erst wiederhergestellt werden müssen.

    Zurück zu mir…

    Die Wochen vergingen. Nach 8 Wochen wurde mir die Stellschraube entfernt. Ich wurde bis dahin zig mal geröntgt und anderes weil meine Ärzte immer auf ihre eigenen Bilder bestanden. Es ging ums Geld, ganz klar. irgendwann rief ich VETO und brachte meine Bilder auf CD mit zu den Behandlungen.

    Tipp: Röntgen, CT, MRT sind kein Spaß und sollten wenig eingesetzt werden. In Deutschland gibt es einen Röntgenpass den jeder Bürger haben sollte in dem die Zahl der Röntgenaktionen eingetragen wird. Bestehen Sie auf einen solchen damit Sie Überblick haben. Heute schießt jeder Arzt gerne schnell mit der Röntgenwaffe. Oft ist das nicht nötig wenn Sie ihn z.B. aufklären das Sie ja erst letzte Woche Bilder vom KKH bekommen haben. Lassen Sie sich eine CD geben, kopieren Sie diese für sich und nehmen Sie sie immer mit.

    Manchmal ist Röntgen und anderes unerlässlich, aber das sollte einem der Arzt dann darlegen.

    Die Stellschraube kam also raus. Lokal betäubt, unangenehm wegen dem Knirschen und der Spritze die sich wie ein Vakuum anfühlte. Aber aushaltbar. 20 Minuten später war ich um ein Stück Titan leichter. Man sagte mir ich dürfe nun heimgehen und langsam voll belasten.

    Was tat ich? Ich lief noch 1 Tag mit Krücken und dann ohne. Weil ich keinerlei Schmerzen mehr hatte volle Belastung. Und bald hatte ich vergessen das ich überhaupt Probleme hatte.

    Tipp: Die Stellschraube ist für das Syndesmose Band essentiell. Oft macht man die Stellschraube zu schnell raus und das Band ist noch nicht richtig fit. Das kann Folgen haben. Daher langsam belasten und ruhig etwas länger als die normalen 6 Wochen warten bis die Stellschraube entfernt wird.

    3 Wochen ging alles gut. Mein Fuß fühlte sich zwar noch steif an, so als hätte ich einen Metallstab im Gelenk aber es tat nicht weh. Ich humpelte zwar durch die Gegend aber es ging immerhin. Das Bein schwoll ab, der Fuß machte was er soll wenn auch hakelig.

    Tipp: Nicht verzweifeln wenn es nach der Entfernung der Stellschraube nicht so läuft wie bei mir. Ich kenne einige Menschen die danach noch Wochen lang Schmerzen hatten, das kann ganz normal sein. Es sollte aber im Lauf der Zeit besser werden.

    4 Woche nach Entfernung der Stellschraube waren rum. Die Physiotherapie lief. Die Therapeutin sagte ich würde beim Laufen mogeln, den Fuß falsch belasten so dass es runder lief aber auf Dauer falsch wäre. Also lief ich wie ich sollte.

    Was folgte war unschön. Von einem Tag auf den anderen hatte ich brutale Schnmerzen,. Mein Fuß schwoll wieder an. Stechende Druckschmerzen traten auf und ich konnte plötzlich keinen Schritt mehr gehen ohne Tränen in den Augen. Wie gewonnen so zerronnen. Konnte es sein das nach 4 Wochen ohne Probleme plötzlich alles wieder schlecht wurde?

    Ich ging zum Arzt der die Nachsorge bei meinem Fuß machte. Sorge trifft es genau. Erst mal wieder Röntgen. Dann CT. Dann seine Aussage: könnte sein das ich nie mehr schmerzfrei werde, Sand im Getriebe ist. Mal abwarten, Er könne da auch nicht viel machen. Ich schleppte mich nach Hause, unter Schmerzen und der Idee einfach alles zu beenden nach dieser radikalen Diagnose die allenfalls auf Vermutungen aufbaute, mir aber den Rest gab.

    Ein verzweifelter Aufschrei Richtung OP Arzt. Eine Mail. Ein Rückruf von demselben, ich solle vorbeikommen. Man hätte mich extra 2 x operiert, er könne sich schwer vorstellen das diese Diagnose das letzte Wort ist.

    Der OP Arzt, führend in der Wiederherstellungschrirurgie in Deutschland, nahm sich 30 Minuten Zeit (28 mehr als der Knabe in der Praxis) und linderte meine Sorgen.

    Diagnose: eventuell nur eine Entzündung durch Überbelastung. Im worst case vielleicht aber auch ein Riss in der Syndesmose. Beschädigt oder gerissen weil eben doch noch nicht geheilt. Ich sollte abwarten, mich schonen und schauen.

    Das tat ich. Mein Fuß wurde geschont. Kein schweres Heben mehr, keine weiten Märsche. Kein Heben. Kühlung. Ab und zu etwas Ibuprofen also Entzündungshemmer.

    Der Fuß schwoll ab. Der Schmerz ging zurück. Wurde besser. Verschwand. Ich wurde komplett schmerzfrei, konnte wieder gehen, der Fuß nahm an Schwellung radikal ab. Die erste Diagnose die mich fast in den Freitod trieb war Unsinn.

    Später erfuhr ich durch meine Physiotherapeutin das das ganz oft der Fall sein das man Rückfälle hat. Überbelastung aber auch Hitze oder sogar Stress können dann dazu führen das man urplötzlich Entzündungsherde am SG hat die grauenhaft schmerzen. So war das bei mir. Ganz banal. Und logisch, denn auch wenn die Narben weggehen, die Schwellung zurück geht, die Stellschraube raus ist. Die Wunde ist noch da, der Krisenherd auch und die Heilung in vollem Prozess. Die Entzündung mit dem abartigen Druckschmerz wollte mir mitteilen das ich langsamer machen sollte. Das tat ich. Und wurde belohnt.

    Tipp: Das kann auch anders ausgehen. Eine Syndesmoseruptur ist etwas fieses weil viele Ärzte sie nicht erkennen. Der Knochen sieht gut aus, die Röntgenbilder sind okay, der Patient aber leidet wie ein Hund. Beispiel Fußballer Ribery. Einen Syndesmoseriss erkennt man nicht auf den Röntgenbildern,. Die Syndesmose ist aber essentiell um die Knochen in der richtigen Position zuhalten. Daher, den Arzt direkt darauf ansprechen wenn es Problem gibt für die keiner eine Erklärung hat.

    Im Falle einer Syndesmoseruptur muss man nochmal unters Messer. Stellschraube, 6 – 8 Wochen den ganzen Mist nochmal. Alternativ kann ein Tight Rope eingebaut werden, das sich super bewährt hat bei vielen. Sieht man es positiv kann man sagen das also auch dann Hilfe da ist und man keinen Grund hat zu verzweifeln.

    So weit so gut. Ich laufe heute wieder rund. 1 Jahr später. Bei Hitze zieht es in meinem Fuß und er schwillt auch gerne mal etwas an. Nachts zieht es auch ab und an. Große Dinge oder Unfälle werfen lange Schatten. Aber es ist nicht wirklich dunkel. Ich habe keine Schmerzen mehr. Die Narben versauen mir allenfalls eine Beinmodelkarriere.

    Da ich auch noch ein lädiertes Volkmann Dreieck hatte das nicht mehr vollständig reparabel war wäre meine Fußballerkarriere auch gefährdet, das ist mir aber Schnuppe da ich dem eh nicht abgewinnen kann.

    Monate lange schaute ich neidisch auf andere die ohne Krücken und Schmerzen durch die Gegend liefen. Mein Weltbild hat sich verändert. Meine Narben sind Zeugen meines Lebens und ich will nicht drauf verzichten. Vor einer eventuellen Arthrose die man angeblich eher bekommt nach so einem Vorfall fürchte ich mich nicht. Ich lebe im Jetzt und genieße meine Zeit und jeden Meter den ich laufen kann und darf.

    Tipp: Das Arthroserisiko steigt laut Ärzten nach einer SG Fraktur. Speziell nach einer solchen wie Weber C. Nicht durchdrehen. Physiotherapie machen, wieder richtig laufen lernen. Sport wie schwimmen und Rad fahren stärkt die Muskulatur, abnehmen macht den Körper leichter. Also muss das Gelenk dank mehr Muskeln und weniger Gewicht weniger tragen und nutzt weniger ab. Man kann also was tun. Immer.

    Zudem gibt es selbst im Fall von Arthrose heute gute Möglichkeiten. Und diese werden täglich besser. Versteifung von Sprunggelenken, heute kein Muss mehr wenn es hart auf hart geht. Künstliche Sprunggelenke werden immer besser und die Forschung macht jeden Tag Fortschritte.Die Zeit arbeitet für uns alle.

    Besonders wichtig gerade in der Zeit der Heilung war mir ein gesundes Gemüt, eine positive Einstellung und das ich tat was ich konnte. Später als die Wunden verwachsen waren, die Fäden raus und die Haut zu eine Salbe die aus Arnika und Beinwell. Kalte Beinbäder halfen mir super wenn die Schwellung mal wieder zunahm. Hochlegen ist gerade am Anfang essentiell. Aber nur 30 Minuten, nicht die ganze Nacht. Zudem befolgte ich die Hinweise meiner Physiotherapeutin und nahm die Lymphdrainagen in Anspruch.

    Es gibt immer Hilfe und Möglichkeiten. Nur nicht verzweifeln. Eine zweite Meinung macht Sinn. Googeln dagegen ist fatal. Wenn ich heute noch zu dem Thema im Netz unterwegs bin dann allenfalls auf youtube weil dort gute Sprunggelenksübungen zu finden sind die nette Menschen umsonst anbieten. Aber mit Erlebnisberichten bin ich fertig nach dem was ich dort fand. Letztlich ergab jede Suche einen Folgepfeil in die Verzweiflung. Das ist NICHT REALISTISCH. Ich zitiere nochmal meinen Arzt: Sprunggelenkverletzungen sind mit die häufigsten Verletzungen im Sport. Auch im Winter häufen sich diese und werden bereits als Glatteisfrakturen bezeichnet. Das Gute an Frakturen die oft vorkommen ist das sich viele der Sache annehmen und man immer neue Erkenntnisse gewinnnt. Wer weiß wie weit man in ein paar Jahren hier schon ist. Ich bin mir sicher das das Thema Arthtrose bald schon zu den Probleme gehört die man dauerhaft in den Griff bekommt.

    Also. Nur Mut. Geduld. Die Dinge positiv sehen. Und nicht aufgeben. Das hier ist keine Sackgasse in die Invalidität und es gibt Spezialisten. Jeder Arzt sagt Ihnen natürlich was zu Ihrer Verletzung, aber im Falle eines Falles machen Sie sich die Arbeit und gehen Sie zu den Profis. Beispielweise soll die Gelenkklinik in Freiburg wenn ich mich nicht irre sehr gut sein.Ihr Arzt vor Ort mag vieles können, aber ob er ein Meister dieses Faches ist, das sei dahingestellt.

    Optimismus fördert die Heilung. Und er ist angebracht. Denn es ist Licht am Ende des Tunnels.

    Geben Sie diesen Erfahrungsbericht gerne weiter. Kopieren Sie ihn wenn Sie ihn als hilfreich ansehen in Negativforen die nur Horrormeldungen enthalten. Er soll ganz bewusst dagegen anwirken. Ich freue mich wenn ich auch nur einem da draußen ein wenig helfen konnte dem beim googeln oder durch unfähige Ärzte der Boden unter den schmerzenden Füßen weggezogen wurde. Es kommt von Herzen und basiert auf meinem langen Erfahrungsschatz in der Sache. Alles Gute Ihnen allen.

    • Felicitas

      Jun 18, 2019 at 17:16

      Hallo Tom,

      vielen, vielen Dank für deinen tollen Bericht. Der hat mich wirklich aufgemuntert. Ich hatte eine Weber B/C Fraktur mit Sydesmoseruptur. Zumindest laut dem Entlassungsbericht, des Krankenhauses. Der Fuß wurde geröngt, der Bruch festgestellt und dann wurde mir gesagt, dass ich schnellstmöglich operiert werde. Einen Bänderriss hätte ich sicherlich auch, aber bei meinem Bruch sei das, dass kleinste Problem. Von da an durfte ich nichts mehr essen oder trinken. 20 Stunden später war es dann endlich so weit. Der Sydesmoseriss wurde wohl während der OP festgestellt und mit einer Stellschraube fixiert. So weit so gut.
      Ein CT wurde nicht gemacht. Leider sehe ich deine Tipps erst jetzt, sonst hätte ich im Krankenhaus noch versucht eins zu bekommen. Vermutlich wäre es sowieso abgelehnt worden, schließlich bin ich eine Frau und werde als solche medizinisch schlechter versorgt.
      Nach 7 Wochen wurde die Stellschraube entfernt. Mein Arzt gab mir 3 Tage später die Freigabe Auto zu fahren. Da ich jedoch noch nicht laufen konnte, habe ich das gelassen. Physiotherapie bekomme ich seit Entfernung der Stellschraube, da ich nachgefragt habe. 1 Woche und 3 Tage nach Entfernung der Stellschraube ging ich noch einmal zum Arzt. Ich konnte den Fuß kaum bewegen und hatte starke Schmerzen, obwohl ich angeblich schon wieder Auto fahren könne. Er hat mich dann erstmal angepampt, dass ich Geduld bräuchte. Dann testete er die Beweglichkeit von meinem Fuß und stellte fest, dass ich ihn kaum bewegen kann. Dann folgte das nächste Gemecker…
      Nochmal 4 Tage später (2 Wochen nach Entfernung der Stellschraube) hatte ich einen regulären Kontrolltermin. Zum Glück war der bisherige Arzt nicht da und sein Kollege kümmerte sich um mich. Er war sehr überrascht, dass sie Entfernung der Stellschraube noch kein Röntgenbild gemacht wurde und ließ mich erstmal röntgen. Das Loch wo die Stellschraube war, war noch nicht wieder zugewachsen. Ich hatte wohl zu früh zu viel belastet. Dabei war ich schon vorsichtiger, als der andere Arzt es gesagt hatte…
      Auto fahren sollte ich auch nicht. Gut, dass ich nicht auf den Arzt gehört hatte.
      Inzwischen bin ich die 11. Woche zu Hause. Übermorgen geht es wieder zum Arzt. Vielleicht darf ich nächste Woche dann wieder arbeiten gehen.

      Aktuell humpel ich. Bis ich wieder normal laufen kann, wird es wohl noch dauern. Der Innenknöchel tut schnell weh und fühlt sich entzündet an. Wenn ich den Fuß auf den Ballen stellen möchte, fühlt es sich irgendwann so an, als hätte der Fuß die typische Primaballerina Stellung. Dann schaue ich hin und die Ferse befindet sich 2 cm über dem Boden xD

      Ich denke bei mir dauert es noch eine Weile, bis ich wieder normal laufen kann. Achja: Der Bruch ist beim Bouldern passiert. Bouldern werde ich jetzt aufgeben zugunsten anderer Hobbies: ich spiele sehr gerne pen and paper Rollenspiele und habe großen Spaß am Wandern. Und dank Tom habe ich wieder Zuversicht eines Tages wieder Wandern zu können. 🙂

      Viele Grüße
      Feli

    • Jürgen

      Jan 7, 2020 at 14:41

      DANKE

  17. Ilona

    Jul 31, 2015 at 14:51

    Hallo Tom,
    vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Der macht richtig Mut.

    Habe auch eine „hohe Weber C Fraktur“(passiert am 09.Juli 2015), wäre ja alles nur halb so wild wenn nicht das Symbioseband zusätzlich gerissen wäre.

    Habe zwei kleine Kinder zu Hause und muß unbedingt nach „Stellschrauben-Raus-OP“ zügig wieder fit sein.

    In den ersten zwei Wochen hat jede Nacht mein Bein gezuckt, dass ich vom Schmerz aufwachte, es fühlte sich so an, als wäre das Symbioseband dann jedesmal wieder hin und her geschnappt.
    Meine Angst ist, dass es deshalb vielleicht nicht schnell genug oder nicht richtig wieder zusammenwächst.

    Nach zwei Wochen (also letzte Woche)hat mein Arzt mir bereits Physio verschrieben. Jetzt sind es nur noch 20 Tage bis die Stellschrauben raus kommen sollen und ich ohne Gipsschuh wieder laufen soll.

    Danke für den Tip mit den Entzündungen, da werde ich wohl anfangs eher mit bedacht laufen üben (normalerweise bin ich da relativ ungeduldig und will meistens zuviel…).
    Wobei das mit Kindern wahrscheinlich eher ins unbewußte übergeht, bin dann ja wieder hauptsächlich auf den Beinen und hinter denen her.
    Schwimmen werde ich dann regelmäßig zum Muskelaufbau und Fahrradfahren.

    Kann man eigentlich direkt nachdem die Stellschrauben raus sind wieder Autofahren?
    Ich brauche die Flexibilität wg. der Kinder, da gibt es eine Menge Termine.

    An alle Kopf hoch!

    Ilona

  18. Mary

    Aug 8, 2015 at 12:06

    Hallo Tom,

    also ehrlich, wegen so etwas an Freitod zu denken, auf so eine Idee kann auch nur ein Kerl kommen. Wenn Dir nichts schlimmeres im Leben passiert….

    Ich habe mir am 25.06.2015 beim spielen mit meinen Windhunden eine Sprunggelenkfraktur und Syndesmoseteilruptur zugezogen. Ich musste einem der Hunde ausweichen, sonst hätte ich ihn platt getreten. Beim Sprung über den Hund bin ich unglücklich aufgekommen und wusste sofort, dass es diesmal anders ist als sonst. Von Bänderdehnungen und Teilrissen kann ich ein Lied singen. Bin sofort ins KH, dort wurde geröngt und man sah schon den Bruch am Volkmannsche Dreieck, glatter Bruch. Am nächsten Tag ins MRT und dort sah man die Syndesmoseteilruptur. Operiert wurde nicht. Die ersten 4 Tage hatte ich Gips, danach einen Aircast Walker mit 25 kg Teilbelastung ab der 2. Woche. Nach 5 Wochen, am 31.07. wieder ins KH zur Kontrolle, aber ohne röntgen. Der Arzt meinte es würde gut aussehen und ich könnte wieder vollbelasten, am besten 1 Woche mit Unterstützung der Krücken. Nein, nicht mit mir, die Krücken und den Aircast wollte ich so schnell es geht aus meinem Leben haben. Zu Hause habe ich den Walker ausgezogen und erst mal eine Schienbeinbandage für den 1. Tag angelegt und mich so langsam wieder ans gehen rangetastet. Am 2. Tag habe ich die Bandage ausgelassen, seitdem gehe ich ohne alles, allerdings läuft der Fuß noch nicht rund, ich hinke noch.
    Mittlerweile sind 6 Wochen und 2 Tage vergangen und ich fahre seit 3 Tagen wieder täglich 1 Stunde Fahrrad, auch bergauf. Auto fahren geht auch wieder. Nur das laufen mit den Hunden überlasse ich noch meinem Mann. Bis ich wieder vollständig laufen kann vergehen noch einige Wochen. Soviel Geduld muss sein.
    Das schlimmste war für mich den Haushalt nicht machen zu können. Mit 2 Hunden im Haus sollte man schon täglich staubsaugen und 2 x die Woche putzen. Das war schwierig. Ich hatte auf jeder Etage einen Bürostuhl und habe mich so fortbewegt. Der Aircast Walker war ein Alptraum bei 40 Grad Außentemperatur, außerdem hatte ich einen Hautpilz durch das viele schwitzen in dem Schuh. Shit happens. Bin trotzdem weiterhin zur Arbeit gefahren (worden) – trotz Krankschreibung. Ich wollte so normal wie möglich an allem teilhaben.
    Heute, 6 Wochen später, schwillt der Fuß immer noch ordentlich an wenn ich zu viel Belastung habe. Ich kühle mehrmals täglich und versuche immer wieder den Fuß hochzulegen. Das wird schon wieder. Es gibt schlimmeres als einen Bruch. Wegen so etwas an Freitod zu denken, da fehlen mir echt die Worte. Erzähl das mal einem Krebskranken oder meinem Sohn, der mit einem schlimmen Herzfehler zur Welt kam und bereits 2 große OP`s am offenen Herzen hinter sich hat, OP No. 3 steht an im nächsten Jahr.
    Wichtig ist die Muskulatur um das Sprunggelenk herum wieder aufzubauen. Dazu habe ich mir ein Balance Board gekauft, das ich täglich nutze.

    Gruß Mary

  19. Jessica

    Aug 11, 2015 at 12:32

    Hi Kevin,
    Also ich liege seit 2 Wochen auf meiner Couch und langweilen mich.
    Meine Frage lautet ab wann du wieder arbeiten gegangen bist? Ich habe eine Weber c Fraktur mit OP und allem drum und dran. Momentan trage ich einen Vacoped Schuh. Die Stellschrauben ist noch für 4 Wochen drin und danach darf ich wieder laufen lernen.
    Lg Jessica

    • Kevin

      Aug 11, 2015 at 22:41

      Hallo Jessica,

      ich war relativ schnell wieder im Büro, hab den genauen Zeitraum nicht mehr im Kopf, müsste irgendwo im Text stehen 😉 allerdings verdiene ich als Freiberufler ja auch kein Geld wenn ich krank zu Hause bleibe und bin damit nicht der beste Maßstab. Hätte ich die Wahl gehabt mich krank schreiben zu lassen, hätte ich mich wohl noch etwas länger geschont.
      Ob die Heilung mit längerer Pause schneller vonstatten gegangen wäre, kann ich natürlich nicht abschätzen. Das größte Problem waren bei mir, wenn ich mich jetzt zurück erinnere, die Schwellungen. Ich habe den Ansatz gewählt, schnell wieder mit der Mobilisierung zu beginnen – allerdings immer mit dem Blick auf die Schmerzen. Waren die abends stärker, hatte ich tagsüber zuviel „trainiert“. So tastet man sich dann Tag für Tag vorwärts.
      Aber bitte beachte, das ich einen Weber B ohne Stellschraube hatte – das heilt wohl nochmal schneller als „Deine“ Variante. Wenn Deine Stellschraube raus ist, wirst Du sicher noch einige Wochen brauchen – je nach Job und individueller Heilgeschwindigkeit. Sitzende Tätigkeiten kann man wohl schneller wieder beginnen als stehende. Aber alleine nach den vielen Kommentaren auf der Seite hier zu urteilen, kann das echt riesig variieren. Ob eine schnelle und manchmal schmerzhafte Mobilisierung gut ist, musst Du mit Deinem Doc und Physiotherapeuten besprechen. Ich glaube nicht, das es da eine Patentrezept gibt.
      Ich für meinen Teil wollte einfach schnell wieder am Leben teilnehmen, die Schmerzen waren (wenn auch immer nervig) schlicht zweitrangig. Hör auf Deinen Körper, der sagt Dir ziemlich gut was Du Dir zumuten kannst … außer in den ersten Wochen, da sagt er ja eh immer nur AUUUAAA 😉

      Wünsche Dir gute und ganz schnelle Besserung, einen optimalen OP Verlauf mit der Stellschraube und viel Glück & Erfolg mit dem Physiotherapie!
      Wenn Du magst, schildere doch Deinen Verlauf ein bißchen für den nächsten Hilfesuchenden.
      Grüße Kevin

    • Tanja

      Okt 24, 2015 at 11:06

      Hallo Jessica,
      wollte mal fragen wie es Dir nach Stellschraubenentfernung geht ?? Bist mir ja um einiges voraus 🙂
      Gruß
      Tanja

  20. Jessica

    Aug 13, 2015 at 00:37

    Hi Kevin. Na ja ich habe eine sitzende Tätigkeit aber die Schwellung kommt und geht halt. Momentan ist mir nur so langweilig und Langeweile bedeutet für mich auch einen gewissen Stillstand und das NERVT. Natürlich höre ich auf meinen Doc zumal ich das erste Mal in meinem Leben etwas gebrochen habe. Ich laufe zu Hause meistens ohne den Schuh herum, weil es ansonsten einfach zu warm ist. Meine Schmerzen halten sich in Grenzen, zumal ich mir meinen rechten Fuß nach dem Bruch und der Verrenkungen (der Fuß hat mich so komisch angeschaut) alleine wieder gerade gebogen habe. Ich wünsche mir halt das ich mein Bein und meinen Fuß ganz bald wieder so bewegen kann, wie vor dem Unfall. 4Wochen muss ich jetzt noch aushalten und wenn du mir sagen kannst das es bei dir irgendwann so war wie vor dem Bruch höre ich ganz bald auf zu jammern. Versprochen Lg Jessi

    • Kevin

      Aug 13, 2015 at 21:32

      Hi Jessica, also wenn Du im sitzen arbeiten kannst dann besorg Dir einen zweiten Stuhl o.ä. zum Fuß hochlegen in den ersten Wochen. Vielleicht nicht den ganzen Tag hochlegen, das schnürt dann ja in der Hüfte ab, aber schon viel. Und naja, so 100% wie vor dem Unfall? Da gibt es geteilte Meinungen drüber. Ich hab das Metall jetzt gut 9 Monate raus und der Fuß ist dennoch nicht so „gut“ wie früher bzw. wie der andere. Ich merke ihn zu >95% der Zeit nicht, das war aber auch schon 6 Monate nach der OP so. Immer mal wieder zwickt er dann aber doch oder schwellt nach einem langen warmen Tag nochmal an.
      Aber die Bewegungsfähigkeit die man für den Alltag benötigt, die kommt nach ein paar Monaten wieder, vorausgesetzt das Du entsprechend mit dran arbeitest: Physiotherapie, später Sport, Dehnungen, Massagen, ordentliche Ernährung … das wird schon, allerdings musst Du Dich schon in Geduld üben, gerade wenn Du wieder das gehen lernst: nicht übertreiben, schön auf Deinen Körper hören und langsam machen. Langsam ich wörtlichen Sinne. Nicht wenig, sondern langsam. Alle Fasern die dann gerade heilen /zusammenwachsen sind noch anfällig und ruckartige Bewegungen sind schlecht.
      Jammern ist immer erlaubt, gerade bei so einem fiesen Weber C! Sag Bescheid wie es bei Dir weitergeht und weiterhin gute Heilung 🙂

  21. Sladdy

    Aug 23, 2015 at 14:42

    Hi Kevin, herzlichen Dank für die tolle Infos, hab auch mein Sprunggelenk gebrochen, hab 7loch titanplatte und von innen Seite drei Schrauben, die OP ist vor drei Wochen gewesen und ich hab immer noch schmerzen , muss Vacoped Stiefel tragen und abwarten, dank dir bin ein wenig aufgemuntert.Danke schön!Lg .

    • Kevin

      Aug 27, 2015 at 19:50

      Gute Besserung Sladd! Dann hast Du ja den gleichen Spaß wie ich damals. Der Schmerz wird Dich wohl noch eine zeitlang begleiten, aber das wird schon. Ich bin mittlerweile zu > 95% wieder hergestellt. Und ich nehme an, das auch diese letzten kleinen Pieksereien noch verschwinden werden.
      Nimm Dir einfach genug Zeit 🙂 der Körper weiß was er tut, er ist nur nicht immer der schnellste.

  22. Melina

    Aug 27, 2015 at 12:16

    Danke das du so darüber berichtest. Jetzt hab ich wieder ein bisschen Hoffnung,dass mein Fuß wieder wird wie früher. Meine Verletzung ist aber viel harmloser. Ich hatte mir vor ca.6 Wochen bei pacours das Sprunggelenk an der Wachstumsfuge gebrochen und ich bin erst 12 und deshalb in der Wachstumsphase. Darum musste es nach dem röntgen und CT sofort operiert werden. Ich hab zwei Schrauben eingesetzt bekommen. Die Op ist gut verlaufen. Dann musste ich paar Tage im Krankenhaus bleiben. Danach war Ich drei Tage Zuhause und dann 12 Tage auf Konfafahrt in Österreich (ich durfte mit weil ich keine Schmerzen mehr hatte und die Narbe bereits gut verheilt war) Jetzt bin ich seid 3 Wochen wieder zu Hause und muss 2x in der Woche zur KG Physiotherapie. Inzwischen kann ich meine Zehen wieder normal bewegen und meinen Fuß nach oben links und rechts wieder normal bewegen. Nach unten auch aber noch nicht soweit wie vorher. Ich kann im Vacoped mein ganzes Gewicht auf den Fuß verlagern aber sobald er ab ist und ich ihn abstelle fühlt er sich total komisch an. Ich hab mal versucht so zu gehen und das funktioniert auch aber noch nicht mit so viel Belastung. Heute habe ich wieder einen KG Termin und morgen muss ich ins Krankenhaus. Der Arzt entscheidet dann, ob ich ohne Vacoped laufen darf aber mit Krücken müsste ich dann trotzdem noch paar Wochen um mich wieder daran zu gewöhnen und den Fuß mit der Zeit immer mehr zu belasten.in den Herbstferien werden die Schrauben rausoperiert und dann muss ich wieder mit Krücken gehen aber nur paar Wochen.
    Das einzige wo ich noch Angst habe ist das ich meinen Fuß nicht mehr so weit nach unten biegen kann,wie den anderen und im Internet hab ich von ganz vielen gelesen das sie trotzdem bleibende Schäden haben und nichts mehr ist wie früher…naja einfach mal abwarten was kommt.

    LG melina

    • Kevin

      Aug 27, 2015 at 19:58

      Hi Melina, Du hast den großen Vorteil das Du noch so jung bist. Dein Körper arbeitet gerade bei Heilungsprozessen noch wie ein Ferrari, im Vergleich mit uns „alten Säcken“ (ich bin 36) deren Körper eher wie ein Fiat Punto langsam dahin rattert 😉 Achte darauf nicht zu sehr zu belasten am Anfang, damit alles gerade zusammenwächst. Ich wette in 3 Jahren wird man bei Dir nicht mal mehr eine Narbe sehen und Du wirst Dich wie vorher bewegen können. Ich war schon immer etwas ungestüm/ungeschickt und habe mir schon häufiger Knochen gebrochen, auch als Kind & in der Pubertät. Das wächst so schnell wieder zusammen, da würde ich mir keine (negativen) Gedanken machen.
      Vergiss die ganzen Gruselgeschichten aus dem Internet. Die wenigsten schreiben, wenn alles gut verlaufen ist. Ich wünsche Dir, das Dein Heilungsverlauf ganz schnell und unkompliziert abläuft. Vielleicht musst Du in ein paar Monaten, nach der zweiten OP, noch ein bißchen weiter trainieren weil die Bänder und/oder Sehnen sich noch nicht zu 100% wieder eingespielt haben, aber auch das geht schnell weg. Gerade wenn wenn Du so einen anspruchsvollen Sport wie Parcours machst, weißt Du ja wie wichtig dehnen und aufwärmen ist.
      Also Kopf hoch und gute Besserung!
      Viele Grüße
      Kevin

  23. Mark

    Okt 10, 2015 at 10:53

    Hi Zusammen,

    Toll, dass man sich hier austauschen kann! Mit Leuten zu sprechen, die das Identische durchmach(t)en ist einfacher als mit Themenfremden.

    Ich hatte meine OP vor drei Tagen. Es ist eigentlich alles Bestens, nur wenn ich gelegen habe und aufstehe und das Blut läuft in den Fuß, ist der Schmerz krass! Hattet ihr das auch? Wenn ja, wie lange?

    Gute Besserung an alle Betroffenen !
    Mark

    • Kevin

      Okt 10, 2015 at 22:53

      Hi Mark,
      ja daran kann ich mich noch erinnern – verdammt gut 😉
      Allerdings war dieser Schmerz bei mir immer „nur“ in den ersten 30-60 Sekunden richtig übel – wahrscheinlich weil sich die Wunden und Nähte plötzlich durch den plötzlichen Blutstau ausdehnen und auf die demolierten Nerven drücken (jedenfalls ist das meine Laienvorstellung). Danach war es ertragbar.
      Das hat bei mir nach ein paar Wochen nachgelassen, sobald die Wunde erstmal verheilt war ist es komplett weggegangen. Die ersten Tage waren aber wirklich schlimm, ist aber ja auch irgendwie logisch nach einer Fraktur und OP.
      Dir eine gute und schnelle Besserung Mark 🙂

    • Tanja

      Okt 24, 2015 at 10:19

      Hallo Mark,
      Es sind jetzt ja einige Tage vergangen ….wie geht es Dir heute ? Nehme an , dass Du zu Hause fleißig trainierst ….was machen die Schmerzen ??
      Gruß
      Tanja

      • Mark

        Mai 22, 2016 at 21:56

        Hi Zusammen

        Ich wollte hier nochmal final antworten und anderen Lesern Mut machen.

        Am 07.10.2015 wurde ich operiert (Weber B) und war nach einer nach aus dem Krankenhaus raus. Die Physio und die Schmerzen in den ersten 1-2 Wochen nach der OP waren krass aber es hat sich sehr gelohnt die extra Meile zu gehen und viel trainieren / bewegen (Ergometer, usw).

        In der vierten Woche durfte ich im Vacoped vollbelasten und habe in der letzten Dezember Woche bereits wieder Tennis gespielt und war schmerzfrei.

        Jetzt wurde mir vor 2 Wochen die Schrauben usw entfernt (auf eigenen Wunsch) und der Fuß ist bis auf die Narbe wir vor meinem Sturz.

        Vg und gute Besserung an alle
        Mark

  24. Tanja

    Okt 24, 2015 at 10:06

    Hallo ,
    Ich habe mir am 13.9.15 eine Weber-C Fraktur zugezogen. Beim Radfahren auf Schotter weggerutscht und einmal über Lenker geflogen ( gut , dass ich einen Helm auf hatte)…tja und als ich dann die Fehlstellung meines rechten Fußes gesehen habe …sofort starke Schmerzen …wurde vor Ort noch reponiert ( auaaaa) und eine Stunde später lag ich schon im OP.
    10 Tage KH , wegen starkem Nachbluten , dann nach Hause mit Aircast und 20 kg Teilbelastung. Das Gehen an Stützen war sehr anstrengend , da meine linke Schulter kaputt ist und immer die Angst im Nacken , dass die Stellschraube bricht ….
    Diese Woche am 21.10 war es nun endlich soweit ?….die Stellschraube wurde ambulant entfernt ..meine Güte hatte ich einen Bammel ..aber für alle , die es noch vor sich haben : meine Angst war unbegründet ..nach 5 min war die Schraube raus !!!
    Jetzt darf ich voll belasten mit Gehstützen ….den Aircast sollte ich noch bis Sonntag tragen , nach Rücksprache mit meiner Physio hab ich das Ding gestern in die Ecke gestellt und Turnschuhe angezogen ( was für ein tolles Gefühl )…..erschreckend wie der Fuß in der Zeit abbaut ….Bänder sind verkürzt ..abrollen nicht möglich , habe das Gefühl , dass ein starkes Gummiband meinen Knöchel einschnürt ..Beweglichkeit sieht anders aus …..eigentlich hinke ich durch die Gegend …bekomme weiterhin Physio und Lymphdrainage……ABER …es geht aufwärts !!!!! Und das möchte ich allen mit auf den Weg geben ….ES WIRD BESSER ..man muss Geduld haben ( fällt mir auch nicht immer leicht )….und es wird auch Rückschläge geben …aber es geht voran ..Stück für Stück …..
    Ich wünsche allen ein sonniges Wochenende
    Tanja

  25. Robert

    Okt 29, 2015 at 22:56

    Hallo!
    Ich habe eure Beitrage gelesen…
    Mir ging fast genau so!Am 24.10 wurde mir die Stellschraube entfernt.Sollte danach mit ca. 20Kg belasten was nicht immer geht.
    Nach paar Schritten wir der Fuß rötlicher und etwas geschwollen dann hab ich so ein Gefühl als ob die Bänder/Sehnen kurzer sind.
    Sobald ich den wieder höher lege wird er ziemlich schnell normal.War es auch so bei euch?Wann könntet ihr mit „Krücken “ problemlos auftreten?

    • Tanja

      Nov 3, 2015 at 06:30

      Hallo Robert ,
      Ich durfte nach Stellschraubenentfernung ( 21.10.15) gleich voll belasten ….leichter gesagt als getan…die ersten Tagen nur an Gehstützen , mittlerweile kurze Strecken ohne . Aber in Ordnung ist es noch lange nicht …mein Fuß fühlt sich an als wäre ein dickes Gummiband um den Knöchel , Innenknöchel schmerzt , Aussenknöchel ist geschwollen ( ständig) und der Fuß ist auch noch gerötet .
      Gestern war ich bei meinem Orthopäden , so ganz zufrieden ist er nicht bzgl der Schwellung und Farbe, in 14 Tagen Kontrolle.
      Seit gestern arbeite ich wieder ( 4-5 Stunden ) , gut fürs Gemüt …nicht so gut für den Fuß …

      Ich habe mir bzgl der Schwellung eigentlich nicht soviele Sorgen gemacht , schließlich ist da einiges “ kaputt“ und jede Menge Metall drin ……

      Osteosynthese mit 8-Loch Dritteltohrplatte über der Fibula , Zugschraube über innenknöchel und hinter dem Volkmann’schen Dreieck .

      Du solltest täglich das Gehen trainieren ( schön auf die Belastung achten ) und zwischendurch das Bein hoch legen . Schwellung ist normal , Du hast ja schließlich wochenlang nicht belastet . bekommst Du Krankengymnastik und Lymphdrainage ??

      LG Tanja

  26. Robert

    Nov 4, 2015 at 17:09

    Hallo!
    Danke für deine Antwort!
    In meinem Fall ist es so,wenn ich morgens aufstehe wird der Fuß erst rötlicher.
    Beim längerem laufen mit Krucken(ohne kann ich noch nicht wegen Schmerzen) schwellt er bisschen an.
    Sobald ich den Fuß hoch lege wird er wieder „normaler“.
    Die Stellschraube wurde bei mir am 23.10 entfernt,seit dem konnte ich noch nicht richtig auftreten.
    Bekomme Krankengymnastik,beim erstem mal wurde Lymphdrainage gemacht.

    • Tanja

      Nov 6, 2015 at 06:57

      Hallo Robert,
      Darfst Du denn jetzt schon voll belasten ??
      Dass der Fuß anschwillt bei Belastung ist völlig normal.
      Mein Aussenknöchel ist ständig geschwollen aber mein Physiotherapeut sagt , das wäre normal ..schließlich belaste ich jetzt voll ..naja und wahrscheinlich mache ich doch ein bisschen zuviel ( arbeite ja schon wieder)….
      Ich habe mir einen Kompressionsstrumpf verschreiben lassen .
      Wichtig ist , dass Du weiterhin auch Lymphdrainage bekommst !!
      Es ist ein langer Weg …was wir brauchen ist Geduld..
      LG
      Tanja

  27. Robert

    Nov 8, 2015 at 21:41

    Hallo Tanja!
    Ich darf jetzt voll belasten.Wegen Schmerzen ist es aber weiterhin nicht möglich.Wenn ich aber „paar“ Schritte mache oder auch „länger“ mit Krücken unterwegs bin schwellt der Unterschenkel auch an.Nach eine Stunde auf der Couch ist die Schwellung fast weg.Wieso ist die Lymphdrainage so wichtig?

    • Tanja

      Nov 9, 2015 at 06:22

      Durch den Bruch ist das Lymphsystem gestört. Lymphdrainage mobilisiert. Dein Arzt sollte Dir weiterhin Krankengymnastik und Lymphdrainage verschreiben!!
      Meine Stellschraube ist jetzt 3 Wochen draußen und ich habe auch noch Schmerzen am Innenknöchel aber ich laufe schon zu Hause ohne Stützen , längere Strecken mit , weil da das Gangbild wesentlich flüssiger ist…mein Knöchel ist z Z ständig geschwollen , trotz Hochlegen und Kühlen . Ich habe 14-tägige Kontrollen bei meinem Orthopäden ..mal schau’n , was er sagt ….

  28. Gabi

    Dez 12, 2015 at 11:26

    Hallo,
    Ich bin am 8. Dezember mit dem Fahrrad auf Glatteis gestürzt und gestern wurde eine Weber C Fraktur diagnostiziert! Ich dachte erst, der Orthopäde macht Witze, denn ich bin die letzten Tage zwar gehumpelt, aber ohne viel Schmerz und ohne Krücken, erst als der Knöchel dann blau wurde und die Schwellung nicht zurück ging bin ich zum Arzt gefahren mit der festen Vorstellung mit einem Zinkleimverband bei einer Bänderdehnung ist das Problem bald erledigt. Und nun das! Ich darf nun nicht mehr belasten, habe Vacoped- Schuh und werde schon am Dienstag operiert. Meine Frage: wie lange bleibt man denn im Krankenhaus? Ich soll eine Platte und Stellschrauben bekommen. Und wann kann man denn wieder halbwegs laufen ohne Krücken? Vorher kann ich als Pendlerin (S-Bahn und Trambahn) nicht zur Arbeit und ich muss dort noch einiges regeln !!
    Habe Krankschreibung bis 30.12.15! aber das wird wohl nicht ausreichen nach euren Berichten

    • Tanja

      Dez 26, 2015 at 11:48

      Hallo Gabi ,
      Ich nehme an , dass Du mittlerweile zu Hause bist und die Ärzte im KH Dich aufgeklärt haben . Mit mindestens 6 Wochen krankschreibung musst Du rechnen , so lange bleibt die Stellschraube drin . Danach geht es aufwärts ( die Stellschraubenentfernung ist übrigens nicht schlimm!!) . Danach darfst Du entweder Teil- oder vollbelasten . Ganz wichtig ist von Anfang an Physiotherapie und Lymphdrainage . Meine Weber C Fraktur liegt 3 Monate zurück ..die letzten Wochen konnte ich schmerzfrei gehen ..und vor paar Tagen dann der Rückfall ..Schmerzen , Schwellung …wahrscheinlich habe ich mir zuviel zugemutet ..jetzt heißt es wieder Bein sooft wie geht hochlagern , kühlen , Schmerzmittel …..
      Also bitte …immer schön langsam , nicht übertreiben , dem Fuß auch noch Wochen später ausreichend Ruhe gönnen …und eine große Portion Geduld mitbringen !!!
      Alles Gute !!
      Tanja

  29. Irene

    Dez 13, 2015 at 10:46

    Hallo …

    Ich bin Irene und habe mir am 4.11.2015 das linke Sprunggelenk 2x gebrochen…war ein Ausflug mit dem Enkel , auf dem feuchten Gras ausgerutscht und das Bein verdreht und Knacks, gebrochen…KH und sofort Not OP… 7 Tage kH habe außen eine große Platte mit 6 Schrauben, innen eine kleine Platte und diese Stellschraube drin…darf 6 Wochen gar nicht auftreten…habe ich nun fast geschafft..am Mittwoch , den 16.12. kommt nun die Stellschraube raus…darüber bin ich natürlich erst mal froh… Aber hab natürlich auch ganz viel Angst vor dem laufen lernen und den Schmerzen…habe hier alle Beiträge gelesen und hoffe das die Schmerzen nicht allzu schlimm werden….

  30. Lehmann,Sylvia

    Dez 16, 2015 at 09:45

    Hallo Kevin,
    habe nach so einigen Recherchen über Sprunggelenk Frakturen hier Deinen echt tollen Beitrag gefunden. Ich hatte am 17. November 2015 einen Arbeitsunfall, gleich früh um 6.20 Uhr und habe mir so eine tolle Fraktur zugezogen. Da ist der Tag schon mal gelaufen.Ich arbeite übrigens in der Hotelbranche, Service. Meine beiden „Nähte“ sehen fast genauso aus wie bei Dir. Nur eben links. Ich hatte Glück, sofort in der Uni Düsseldorf zu landen und auch direkt als Erste in den OP zu kommen. Das war mein Glück, denn sonst wäre vermutlich mein Bein fürchterlich angeschwollen und man hätte nicht sofort operieren können.Habe also ne Bimalleoläre Sprunggelenk Luxationsfraktur.Dazu besteht noch ein Defekt an der distalen Fibula. Das Blöde ist, dadurch das der Knochen stark gesplittert war (außen), hat man sozusagen mit dem Knochenmehl, mehr war´s nicht mehr, aufgefüllt und hofft, dass noch genügend Zellen da sind, die sich mit dem Knochen wieder verbinden. So habe ich nun 6 Wochen diesen herrlichen VACOped Stiefel an und darf natürlich nicht belasten. Allerdings darf ich „abrollen“ Jetzt hoffe ich natürlich, dass nicht noch eine OP erforderlich ist, denn dann müsste aus der Hüfte etwas entnommen werden um eine Spongosia Auffüllung zu machen. Ich hoffe allerdings inständig, dass ich da drum herum komme. Natürlich musste ich auch in der Uni erst mal an Krücken laufen lernen und natürlich auch die Treppen.OK, da hat auch alles gut geklappt und nach 7 Tagen Aufenthalt in der Uni durfte ich nach Hause.Klar, es gestaltet sich alles ziemlich schwierig, weil man ja immer mit diesen Krücken humpeln muss. Hänge mir so eine Känguru Tasche um, um irgendwas transportieren zu können. Not macht erfinderisch !! Schmerzen habe ich keine, gar nicht. OK manchmal ein komisches Gefühl, wie ein Ring um den Knöchel. Fäden sind auch schon gezogen und so sieht die ganze Sache ganz gut aus. Jedenfalls von außen.Was mich am meisten stört ist, daß ich nicht Auto fahren kann und mich immer einer fahren muss. Spätestens jetzt hätte ich eine Automatik bevorzugt, was ich sonst eigentlich nicht so sportlich finde. Am 29. Dez. sind die 6 Wochen rum, an denen man mir offenbaren will, ob ich nochmal unters Messer muss oder nicht. Drück mir mal fest die Daumen, das es nicht sein muss. Ich bin ein sehr unruhiger Geist und bin froh, wenn ich das alles hinter mit habe. Aber wie heißt es so schön : Immer positiv Denken !!!
    Liebe Grüße Sylvia

  31. Gabi

    Dez 27, 2015 at 14:18

    Hallo an Alle,
    Danke für Eure Tipps und Erfahrungsberichte! Ich war nur 3 Tage im KKH, was aber auch gereicht hat, habe dort mit der Physiotherapeutin korrektes Laufen und Treppensteigen mit Krücken gelernt, jetzt geht es schon viel besser und ich darf auch abrollen. Ich trainiere täglich meine Arme mit Theraband und Hanteln, so ist es nun nicht mehr so anstrengend, man entwickelt ja schnell die entsprechenden Muskeln. Morgen werden die Fäden gezogen und ich hoffe, dass ich ein Rezept für KG bekomme, denn mein Knöchel ist noch ziemlich geschwollen. Ende Januar soll dann die Stellschraube entfernt werden, das soll ja ambulant gemacht werden und ist hoffentlich nicht mehr so schmerzhaft, oder?
    Wie lange braucht man denn danach noch, bis man wieder ohne Krücken laufen kann und Autofahren kann? Ich zähle schon jetzt jeden Tag….bin leider nicht sehr geduldig

    • Tanja

      Jan 5, 2016 at 05:52

      Hallo Gabi,
      Stellschraubenentfernung ist nicht schlimm , hab es auch ambulant machen lassen , das Ganze hat 10 min gedauert .
      Wie lange Du danach mit Stützen läufst liegt in Deinem eigenen Ermessen …wie sicher Du Dich fühlst und wie die Schmerzen sind . Ich bin danach zu Hause gleich ohne Stützen gegangen , längere Wege mit . Mein Bruch war am 13.9.15 aber manchmal ( wenn ich morgens im Dunkeln aus dem Haus gehe) nehme ich noch eine Stütze …wahrscheinlich eher Kopfsache .
      Auto fahre ich seit Anfang Dezember wieder ( mein Bruch ist rechts ). arbeite seit 2.11 allerdings nicht voll.
      Wichtig ist Physiotherapie und Lymphdrainage . Ich habe mir einen Kompressionsstrumpf verschreiben lassen und eine Bandage für längere Gehstrecken .
      Momentan macht mir der Wintereinbruch zu schaffen , gehen auf Schnee ist eine Katastrophe ….
      Mein Knöchel ist auch immer noch geschwollen , lt Orthopäde völlig normal , das könne bis zu 6 Monaten dauern . Auch hat mein Fuß immer noch eine andere Farbe , auch das wäre normal ..schließlich ist da einiges kaputt gegangen und der Heilungsprozess noch im vollen Gange …..
      Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung !!!

  32. Gitty

    Jan 17, 2016 at 11:54

    Hallo, ich hatte vor ca. 4 Wochen eine ähnliche Operation wie Kevin. Noch heute habe ich an der Innenseite des Fußes (Sprunggelenk) stechende Schmerzen, so dass ich befürchte, dass der Bruch nicht korrekt zusammen wächst.
    Welche Art von Schmerzen hättet ihr verspürt?
    Lg.

    • Kevin

      Jan 18, 2016 at 17:55

      Hallo Gitty,
      also wenn Du Schrauben drin hast, dann ist es in meinen Augen wahrscheinlicher, das Deine Schmerzen einfach von dem massiven Eingriff kommen und nicht von einem fehlerhaften zusammenwachsen der Knochen.
      Was da in dem Moment im Fuß alles vorgeht ist so traumatisierend für den Körper, das er bei jedem etwas reagiert – ich würde schon fast sagen wollen „rumzickt“, aber irgendwie hat der Körper ja auch recht damit Dir Schmerzen zu senden, ist halt vieles (Gewebe, Knochen, Lymphfluß etc.) noch kaputt.

      Du könntest natürlich Deinen Arzt bitten den Verlauf zu kontrollieren, was dann eben Röntgen bedeutet.
      Bei mir ist die Nachkontrolle erst nach einigen Monaten erfolgt, wenn ich mich richtig erinnere.

      Ich halte 4 Wochen jetzt aber auch nicht für viel Zeit für den ersten Heilungsprozess, auch wenn wir heute gewohnt sind das alles schnell geht, darf man nicht vergessen was Dein Körper da erlebt. Und naja, wenn Du nicht gerade 14 bist, dann sind die Heilungsprozesse halt auch nicht mehr die schnellsten.

      Jeder Körper heilt anders und auch bei mir waren die Schmerzen nach 4 Wochen noch schlimm, aber nur wenn ich den Fuß zu stark belastet habe. Ansonsten die üblichen stechen/pochenden „Druckschmerzen“ wenn man aufsteht und das Gewebe akut durchblutet wird oder wenn man sich z.B. versehentlich stößt … *AUA* da kann man dann ja auch gerne mal an die Decke springen.

      Wünsche Dir einen guten Heilungsverlauf Gitty!

    • Tanja

      Jan 21, 2016 at 20:16

      Hallo Gitty,
      Mein Bruch ist 4 Monate her . Stechende Schmerzen am Innenknöchel hatte ich fast drei Monate ….jetzt geht es langsam aufwärts . Schmerzen nur noch bei Überlastung aber immer noch einen geschwollenen Knöchel .
      Gute Besserung !!!
      Tanja

  33. Gabi

    Jan 27, 2016 at 10:25

    Hallo Tanja,
    Habe gestern die Stellschraube entfernt bekommen, wurde ambulant im Krankenhaus und mit lokaler Betäubung gemacht, war nicht schlimm und hat auch nicht lange gedauert! Man spürt natürlich schon, dass da etwas gemacht wird und mein Arzt war auch etwas grob. Danach und auch heute noch brennt es ziemlich, aber kein Vergleich zur 1. Operation! Ich habe auch die Krücken gleich weggestellt, aber ordentlich laufen kann ich noch nicht und Treppensteigen geht auch noch nicht richtig, aber es ist sooo schön, wenn man wieder die Hände frei hat! Der Knöchel ist, seit ich einen Kompressionsstrumpf trage, auch nicht mehr geschwollen.
    Mit der restlichen Metallentfernung lasse ich mir auf jeden Fall Zeit bis zum Herbst!
    Gute Besserung an Alle!

    • Tanja

      Jan 28, 2016 at 13:56

      Hallo Gabi ,
      Na das hört sich doch gut an ..jetzt geht es aufwärts !!!
      Mit den Treppen habe ich bis heute Probleme , hoch kein Problem aber runter nur ab und zu im Wechselschritt …und mit festhalten . Mein Knöchel ist mit und ohne Strumpf gleich stark geschwollen , so dass ich den Strumpf jetzt weglasse ..bekomme weiterhin Lymphdrainage und manuelle Therapie . Ansonsten ist es wohl tagesformabhängig …mal laufe ich ohne Probleme und an manchen Tagen tut es immer noch weh ….aber ich bin zuversichtlich …das wird noch besser !!
      Alles Gute weiterhin !
      Tanja

  34. Niklas

    Jan 28, 2016 at 00:06

    Sehr schön geschrieben. Kann meine Erfahrung mit Op und warten des Rückgangs der Schwellung nur teilen genauso wie die Schmerzfreiheit. Ich hatte Weber B/C durch den lieben Fußball allerdings ohne Stellschraube. Ich wurde am 29.10.15 operiert und steige Anfang Februar wieder ins Mannschaftstraining ein, ich bin erstaunt wie schnell meine Verteilung im Vergleich zu den meisten anderen hier abläuft aber mag auch an meinen jungen 19 Jahren liegen und sehr gutem Heilfleisch.
    Schönen Dank nochmal für den tollen Bericht, bin per Zufall nochmal drauf gekommen und hab den damals im Krankenhaus mehrmals gelesen

  35. Gabi

    Feb 4, 2016 at 08:30

    Nachdem ich nun wieder fast richtig laufen kann, ein paar Tipps für alle Leidensgenossen:
    – wenn nach der OP der Fuß schmerzt, Schmerzmittel nehmen, nicht zu lange warten!
    – Die Krücken nicht zu hoch einstellen, anfangs ist das Laufen mit Krücken sehr anstrengend, aber man gewöhnt sich schnell daran, wenn möglich mit einer Hand am Geländer festhalten, besonders die Treppe hinunter, die nicht gebrauchte Krücke die Treppe hinunterschieben, wenn man nicht beide Krücken in die Hand nehmen mag/kann
    – Bürodrehstuhl war eine gute Alternative in der Wohnung, aber Vorsicht bei Türschwellen!
    – mit Duschhocker kann man bequemer im Sitzen duschen und der operierte Fuß bleibt trocken
    – Kompressionsstrumpf hat bei mir die Schwellung des Knöchels verringert und Halt gegeben
    – und Geduld haben, die Zeit vergeht dann doch sehr schnell
    – keine Angst vor der Entfernung der Stellschraube, geht ambulant mit Lokalanästhesie
    – regelmäßig Lymphdreainage und Krankengymnastik, die Therapeuten nehmen sich mehr Zeit als die Ärzte und haben gute Tipps, Ärzte wollen meist nur Röntgen!
    Ich wünsche allen gute Besserung und Kopf hoch, es gibt mit Sicherheit Schlimmeres!

  36. Nina

    Mrz 7, 2016 at 22:30

    Vielen Dank für den aufschlussreichen Erfahrungsbericht. Habe Weber C mit Syndesmoseruptur (zugezogen beim Capoeira am 27.01.2016, operiert am 02.02. mit Platte und Stellschraube) und warte sehnsüchtig auf die Entfernung der Stellschraube am 15.03.! Habe in den ersten Tagen nach dem Bruch auch viel im Internet gelesen und die ganzen Horrorstories haben mich erst mal ziemlich fertig gemacht.
    Die letzten Wochen vergingen dann aber doch rascher als befürchtet, zumal man sich ja an eine völlig veränderte Lebensführung gewöhnen muss und auch die einfachsten und alltäglichsten Handgriffe einen plötzlich vor schier unüberwindliche Schwierigkeiten stellen.
    Jetzt kriege ich aber doch deutlich die Hummeln und warte sehnsüchtig auf die OP nächste Woche und die Therapie, die danach noch folgt. Wann werde ich wohl wieder autofahren können? Wann schwimmen und -oh mein Gott- joggen? Ob ich direkt ohne Krücken losmarschieren darf nach der OP?
    Kriege momentan leichte KG (darf an Krücken auch nur bis 20 kg belasten) und Lymphdrainage und auch wenn ich das Gefühl habe, viel Bewegung würde mir guttun, rächt sich ebendiese in Form eines dick geschwollenen und leicht schmerzenden Gelenks am nächsten Tag. Gestern habe ich zum Beispiel einen „Spaziergang“ zum Wahllokal gemacht (Hin und Rückweg insgesamt roundabout 4 km) und den habe ich heute den ganzen Tag deutlich gemerkt.
    Ich hab so Lust, ohne Krücken zu laufen und gleichzeitig mittlerweile richtig Angst, meinen Fuß zu belasten, dass ich schon gar nicht mehr weiß, wie sich das Laufen auf zwei Beinen ohne Krücken anfühlt. Vor zwei Tagen habe ich das erste Mal im Traum Krücken gehabt, so sehr habe ich mich an die Dinger mittlerweile schon gewöhnt. Man kriegt übrigens ganz schön gute Oberarme durchs Krückenlaufen- auch wenn ich vorher schon Krafttraining gemacht habe, schaffe ich jetzt mindestens doppel so viele Liegestütze am Stück wie noch vor vier Wochen 🙂

  37. Gabi

    Mrz 15, 2016 at 20:14

    Liebe Nina,
    Ich durfte nach der Entfernung der Stellschraube, die ambulant und in Lokalanästhesie durchgeführt wurde, sofort voll belasten und habe die Krücken und den Vacoped nach der Rückkehr aus dem Krankenhaus sofort weggestellt und nicht mehr angerührt! Aber bis ich wieder länger schmerzfrei und ohne Hinken laufen konnte, dauerte noch rund 3 Wochen. Aber es ging immer aufwärts, ich hatte 2 x die Woche Physiotherapie, das ist wichtig zum Muskelaufbau. Da ich die Fraktur am linken Fuß hatte, bin ich ein paar Tage später wieder Auto gefahren, das Kuppeln war auch nicht schmerzhaft, nur der Fuß noch etwas ungelenkig. Nordic Walken im Wald geht nun nach 6 Wochen wieder gut und schmerzfrei, aber bei unebenen Boden ist immer die Angst im Hinterkopf, ja nicht umzuknicken.
    Skifahren werde ich heuer nicht, obwohl es vielleicht gehen würde und Joggen traue ich mir ebenfalls noch nicht zu. Wenn ich tagsüber viel gelaufen bin, ist der Knöchel abends etwas geschwollen, aber auch das wird täglich besser. Die Platte und Schrauben stören mich überhaupt nicht, sie Schränken auch nicht die Beweglichkeit des Fußes ein. Ich werde sie auch erst im Herbst ambulant entfernen lassen, man darf ja wegen der OP-Naht wieder nicht ins Wasser und geht vielleicht wieder ein paar Tage mit Krücken.
    6 Wochen mit Krücken zu laufen war wirklich anstrengend und mühsam und ich war sehr froh, als alles vorbei war, aber im Rückblick ist die Zeit dann doch schnell vergangen und der gewohnte Alltag kommt schnell wieder!

    • Tanja

      Mrz 16, 2016 at 12:27

      Ich melde mich auch mal wieder ……
      Mein Unfall ist jetzt 6 Monate her ( Weber C rechts ).
      Seit gut drei Wochen ist mein Sprunggelenk ziemlich geschwollen …ich vermute , dass mich das viele Metall im Fuß ärgert . Aber so lange ich schmerzfrei bleibe lasse ich noch nichts daran machen .
      Die Kraft im Fuß ist wieder ganz gut hergestellt , sogar Treppe runter geht jetzt ohne festhalten ..wieder ein Erfolg ….ich habe weiterhin Physiotherapie , normal gehen funktioniert gut . es gibt Tage da vergesse ich meinen “ kaputten “ Fuß komplett und paar Tage später rebelliert er wieder …ich denke dass es erst richtig gut wird , wenn das Metall raus ist ( September ).
      Nach der Stellschraubenentfernung habe ich sofort vollbelastet , gearbeitet habe ich wieder 6 Wochen nach Unfall und Autofahren habe ich mir nach gut zwei Monaten wieder getraut .
      Ich wünsche allen weiterhin eine gute Genesung und eine große Portion Geduld !!!!

  38. Susanne Klein

    Mrz 17, 2016 at 16:44

    Hallo,
    toll, ein aktuelles Diskussionsforum zu finden. Meine Weber-C-Fraktur links – also mit abgerissener Syndesmose – geschah am 9.Januar 2016 auf einer kleinen Glatteisfläche. Leider mußte ich nach der Einlieferung ins Krankenhaus so lange warten, daß es dann zu sehr geschwollen war, so daß die OP erst am 18.Januar stattfand. Lochplatte mit 8 Schrauben + 2 Stellschrauben, weil meine Knochen so schmal sind, sowie Schrauben im Schienbeinknöchelchen.
    Die Schmerzen nach der OP ließen sofort nach Entfernung der Drainageschläuche nach. Spaltgips , zwei lange Nähte. Keine Belastung erlaubt, bzw. später dann mit Physiotherapeut „Abrollen“, das Gehen bzw. Hüpfen mit Unterarmstützen war so gar nicht meins, und ich hatte auch tierische Angst, hinzufallen und die Stellschraube zu zerbrechen. Die Ärzte machten mir aber auch Angst und widersprachen sich gegenseitig mit „konsequent hochlegen“ und „viel Bewegung“.
    Ich war drei Wochen lang im Krankenhaus, dann kam das Abenteuer: ich wohne im 3. Stock ohne Fahrstuhl, und die Hausärztin wollte keinen Hausbesuch machen. Nachdem ich mitbekam, wie schwierig es war, meine ca. 90 kg + Gips die Treppe raufzukriegen, hat mich die ganze Zeit über nur die Panik vor dem nächsten Mal verfolgt. In der Wohnung bin ich mit einem alten Bürorollstuhl rumgefahren, das ging prima. Ich habe den Vacoped-Schuh verweigert, weil er nicht an mein geschwollenes Bein anzupassen war und nach dem ersten Versuch die Nähte wieder geblutet hatten.
    Am 1. März war die Stellschrauben-Entfernung, und obwohl es bei mir 2 waren und der Knochen schon versucht hatte, sie sich einzuverleiben, hat es dank des tollen ambulanten Chirurgen gar nicht wehgetan, auch nicht die Spritze vorher.
    Gleich hinterher ließ er mich auftreten und grinste, als ich kein Gefühl hatte und mich an ihn hängen mußte. Mit den Krücken ging es dann aber prima, und die 3 Stockwerke zu Hause bin ich alleine hoch, wie ein Kind zwar, aber ohne zu straucheln und zu keuchen.
    Physio hab ich auch, kann auch seit 1 Woche ganz gut draußen mit Krücken rumlaufen, kriege Oberarme wie Michelle Obama und hab abgenommen. Ich hoffe, daß ich zu Ostern wieder autofahren kann – es ist der Kupplungsfuß…sonst kann ich nicht zur Arbeit kommen. Mal sehen, was der Arzt am 21.März sagt, dann ist Röntgenkontrolle.
    Geduld ist auch nicht meine Sache, von daher habe ich oft einen stark geschwollenen Knöchel und auch das Gefühl des starken Gummibandes herum. Er sieht auch anders aus als der heile Fuß… Aber ich habe mir eine Pütter-Binde gekauft und wickel den Fuß, wenn ich rausgehen will, das hilft. Das Schönste war, als ich wieder im Stehen die Wäsche auf den Wäscheständer hängen konnte… Mir waren im Sitzen fast die Arme abgefallen. Und als ich zum ersten Mal meinen Kaffee wieder mit ins Wohnzimmer nehmen konnte in meiner Lieblingstasse, weil ich mit 1 Krücke gehen konnte… Hoffe, daß ich bis Ostern dann ganz freihändig gehen kann.
    Es ist eine furchtbar langwierige Sache, finde ich, und mir fehlt sogar die Arbeit …
    Allen alles Gute
    Susanne

  39. br

    Mrz 22, 2016 at 12:57

    Habe mir am 13.2. bei einem Treppensturz eine Weber b Fraktur zugezogen, die konservativ mit Gips behandelt wird. Der Gips wird am 24.3. abgenommen. Wann kann ich wohl wieder ohne Krücken laufen. Ich bin eigentlich recht sportlich.

    • Susanne Klein

      Mrz 29, 2016 at 18:49

      Juchhu, seit einer Woche gehe ich „freihändig“, bin heute über eine Stunde lang Auto gefahren und Teppen gestiegen … Fuß wird aber immer noch dick, daher hab ich mir eine Sprunggelenksbandage zugelegt.
      br: Kommt darauf an, wie schnell Deine Muskulatur, die unter dem Gips ja ganz ruhig gestellt war, wieder aktiviert wird.
      Meine weigert sich, wieder Verantwortung zu übernehmen, bin aber auch nicht besonders sportlich gewesen.

      • Gabriele

        Apr 7, 2016 at 21:09

        Hallo br,hallo Susanne,

        ich habe mir am 13.3.mein Sprunggelenk innen und aussen am rechten Fuß gebrochen.2 OPs(am 14.3 das Innengelenk,am 18.3 das Aussengelenk mit Stellschraube).Trage nun einen Vacoped.Soweit alles ok.Was mich stört,ist dieses hochlagern des Fußes nachts im Bett.Es ist unheimlich störend.Wie lange habt ihr den Fuß hochgelagert?Ansonsten bewege ich mich eigentlich viel,mache leichte Gymnastik,damit die Muskeln nicht so arg abbauen.Habe aber auch ein wenig Angst dass ich zu viel an Krücken laufe.Wie war das bei euch in der anfangszeit (zeitraum so 3 Wochen nach OP?

  40. Susanne Klein

    Apr 13, 2016 at 20:41

    Hallo Gabriele, ich habe den Fuß konsequent relativ hoch gelagert, auch im Bett, das einzige, was mich dabei störte, war, daß ich auf dem Rücken schlafen mußte. Das konnte ich noch nie, und es war ein Fest, als ich irgendwann feststellte, daß man auch auf der Seite liegen kann – Kissen zwischen die Beine, alles gut!
    Ich bin fast gar nicht auf Krücken gelaufen, als ich noch die Stellschrauben drin hatte, viel zu viel Angst hinzufallen bzw. die Schraube zu zerbrechen. Leichte Gymnastik ist bestimmt nicht verkehrt. Allerdings wird durch die ungleichmäßige Belastung der Rest des Körpers in Mitleidenschaft gezogen, ich habe mir die linke Schulter überlastet und am heilen Fuß die Faszien und den Sehnenkanal der Achillessehne – sagt die Krankengymnastin. Läßt sich aber alles beheben. nur Mut. Und plötzlich ist die Stellschraube raus und du kannst wieder allerlei selbst machen, insbesondere Treppen steigen.

  41. Gabriele

    Apr 13, 2016 at 22:31

    hallo Susanne,
    vielen Dank für deine Antwort.
    Mit den Krücken laufen ist für mich kein Problem.Es geht eben langsam und gemächlich.Angst vor hinfallen hab ich nicht.Gehe nun auch schon auf die Terrasse,was bedeutet 12 Treppenstufen mit den Krücken zu überwinden.
    Am 21.3 wird bei mir entschieden wann die Stellschraube rauskommt.Irgendwie freue ich mich darauf,dann wieder mit Vollbelastung laufen zu dürfen.
    Meinen Fuss lagere ich nun seit 4 Tagen nicht mehr hoch.Es schläft sich besser. 🙂
    Mal schauen,wie sich alles entwickelt in den nächsten Wochen. Mir wird langsam langweilig und ich vermisse die Arbeit.

    • Tanja

      Apr 16, 2016 at 07:54

      Na das hört sich doch bei Euch schon ganz gut an ….Schritt für Schritt geht es aufwärts ..aber trotzdem braucht Ihr noch eine große Portion Geduld .
      Mein Bruch ( Weber C) ist jetzt 7 Monate !!!! her und erst die letzten Wochen merke ich einen großen Fortschritt …ich habe wieder Kraft im Fuß ..kann normal gehen , auch Treppen freihändig ..laufen , springen ….ich habe mir gesagt , ich behandele den Fuß wie den anderen und es gibt Tage , da denke ich auch nicht mehr daran .
      Bekomme jetzt meine letzte Physio ( hab das strikt durchgezogen manuelle Therapie und Lymphdrainage ) …möchte jetzt einfach mal versuchen wie es ohne geht .
      Natürlich ist der Fuß immer noch etwas unförmig und je nach Belastung etwas geschwollen ..aber ist ja auch jede Menge Metall drin ( metallentfernung im September ).
      Die Großen Narben sieht man kaum noch ?
      Wünsche Euch allen weiterhin alles Gute !!!!

  42. Gabriele

    Apr 16, 2016 at 09:19

    Wie ist das mit der KG? Ab wann habt ihr die von Arzt verordnet bekommen? Mir hat man gesagt,sobald die Stellschraube herausgemacht wurde würde die KG anfangen? (meine wird vieleicht in den nächsten 2 Wochen herausgemacht) Lympfdrainage hab ich nur bekommen solange ich im KH war.(dort hätt ich dann erst wieder 2 Wochen nach der Entlassung einen weiteren Termin bekommen,was für mich keinen Sinn machte nach so langer zeit )
    Ansonsten mache ich einige Übungen für die Muskeln.Bei Youtube gibt es von Vacoped einige Videos mit guten Übungen, die ich mache.

    • Tanja

      Apr 16, 2016 at 12:33

      Hallo Gabriele,
      Ich hatte von Anfang an KG und Lymphdrainage und dann Manuelle Therapie und Lymphdrainage – sprich seit September 2015 2x wöchentlich und das hat mir wirklich sehr viel gebracht …anfangs das richtige Treppensteigen mit Aircast ..Fuß dehnen ..zuletzt Beweglichkeit des Fusses und Blockaden lösen im Mittelfuss durch die lange Schonhaltung . Nach der Lymphdrainage hat sich mein Fuß gleich viel besser angefühlt und ist nicht so angeschwollen . Du kannst Dir 6 Monate postoperativ Physiotherapie verschreiben lassen

  43. Susanne Klein

    Apr 19, 2016 at 19:57

    Mein nachbehandelnder Chirurg und Orthopäde hat mir genau 12 x KG und Lymphdrainage verordnet. Seit gestern , also genau 3 Monate nach der OP, darf ich „alles“ wieder machen, bin gerade Rad gefahren. Er meint „Das läuft sich zurecht“ und ich soll Dehnübungen für die Rückseite der Waden machen und öfter mal auf den Zehenspitzen gehen, es sei nicht bewiesen, daß lange KG den Heilungsprozeß befördert… Werden wir sehen. Ich glaube auch, daß die alltäglichen Belastungen den Muskeln und Sehnen schon zeigen werden, wie es wieder geht, und gegen alltägliche Fehlbelastungen durch Schonhaltung kann die KG auch nicht viel tun.

  44. Gabriele

    Apr 22, 2016 at 17:28

    So,am kommenden Donnerstag kommt die Stellschraube raus.Ambulant und mit Spinalanästhie(auf meinen Wunsch hin) Termine für KG hab ich auch schon.Soweit also alles ok.
    Wie lange wart ihr Arbeitsunfähig) Mir sagte man es würde noch gut 6 Wochen dauern bis ich wieder arbeiten könnte.(Muss mit dem Auto 35km fahren und habe einen Bürojob) Habt ihr auch wieder mit dem Eingliederungsprogramm angefangen?

    • Kevin

      Apr 22, 2016 at 19:57

      Also da ich selbstständig bin und es somit leider auch keine Krankschreibung gibt 😉 war ich natürlich an einer schnellen Wiederaufnahme der Arbeit interessiert. Prinzipiell ist das Autofahren in den ersten Wochen problematisch, vor allem wenn Du Dir eine Notsituation vorstellst. Könntest Du z.B. schon eine Notbremsung durchführen? Also alleine deswegen ist das in den ersten Wochen schon fast unmöglich (außer Du wirst gefahren).
      Egal, zurück zur Frage: auch ich hab mehrere Wochen ausgesetzt, das Problem ist der Fuß am Anfang, der mag einfach nicht stundenlang abgeknickt unter dem Bürostuhl rumbaumeln – man muss versuchen sich ein Türmchen zum Hochlagen zu basteln und dann echt oft aufstehen und rumgehen. Ich bin glaube ich nach 3 Wochen wieder arbeiten gegangen (Taxi zum Büro) und hatte die ersten Wochen wirklich keinen Spaß dabei. Wäre ich Angestellt und hätte mich mit Lohnfortzahlung krankschreiben lassen können, hätte ich das sofort gemacht – der Fuß heilt einfach besser in Ruhe zu Hause als mit „Blutstau“ im Büro.
      Was ist denn ein „Eingliederungsprogramm“?

  45. Susanne Klein

    Apr 22, 2016 at 22:02

    Hallo Gabriele, da Du den rechten Fuß gebrochen hast, glaube ich nicht, daß Du sehr schnell wieder sicher autofahren kannst. Zwar ist es von Mensch zu Mensch verschieden, aber durch das ganze Metall im Bein und die lange Schonhaltung ist das gewohnte Gefühl weg. Manchmal fühlt es sich taub an und bei vor allem kleineren Bewegungen weiß es oft nicht mehr, wie die gehen… das ist beim Wechsel von Gas zu Bremse bestimmt problematisch. Meins ist ja links, und ich habe wirklich merkwürdig die Kupplung getreten (vier Wochen nach der Stellschraubenentfernung). Bremsen und Gas lange halten hätte ich mir definitiv nicht zugetraut. Aber versuch es ruhig mit jemandem zusammen, der notfalls zurück fährt.
    Außerdem weiß ich nicht, wieso Du eine Spinalanästhesie brauchst – es ist nur ein kleiner Schnitt und ca. 2 Minuten schrauben und nähen, nicht schlimmer als die Entfernung eines Leberflecks und lange nicht so schlimm wie eine Oberkieferspritze beim Zahnarzt.
    Ich bin 10 Wochen nach der OP wieder zur Arbeit gegangen, ganztags ohne Eingliederung. Habe eine Sportbandage angeschafft, das hilft. Lymphdrainage tut ein weiteres, und ein ständiger Wechsel zwischen Rumlaufen, Sitzen und Hochlegen hat auch geholfen.
    Frag Deinen Arzt nach Wiedereingliederung, er muß es verschreiben, sonst zahlt es die Krankenkasse nicht. Du bist nämlich währenddessen weiter krank geschrieben und kriegst nicht wieder Deinen vollen Lohn!
    Kevin: Lohnfortzahlung geht genau 6 Wochen lang, dann greift die Krankengeldzahlung der Krankenkasse, das sind nur 70 %. Auch als Selbständiger kann man sich entsprechend versichern.
    Ich finde, wenn man abgelenkt ist, und nicht mehr alle Gedanken um den Fuß kreisen, stellt sich der „Normalzustand“ beim Gehen viel schneller ein. Es spielt sich viel im Kopf ab, vor allem Schonhaltung und Vermeidung… Wenn der Chirurg sagt, daß die Heilung der Knochen super ist und man darf wieder bis zur Schmerzgrenze belasten oder sogar voll, dann kann da nichts mehr kaputt gehen.

  46. Gabriele

    Apr 22, 2016 at 22:52

    vielen Dank für eure schnellen Antworten
    Kevin:Widereingliederung besteht darin,sich wieder langsam an das Arbeitsleben zu gewöhnen (oder der Fuß) man fängt zum Beispiel mit 3 Stunden an und dieses wird Woche für Woche gesteigert bis wieder die Vollzeit hergestellt ist.

    Sabine: ich hab die Spinal gewählt,da mich der Arzt fragte welche Narkose ich möchte.Vor einer örtlichen Betäubung hab ich Angst,das sie nicht so gut wirkt.Muss aber noch mal mit dem Narkoseartz reden,mal warten was er meint.

    Autofahren werd ich wirklich nur wenn ich mich ganz sicher fühle.Wenn es mit dem Gehen gut geht,kann ich ja auch eine Weile mit dem Zug zur Arbeit fahren.Definitiv werd ich meinem Fuß die zeit geben,die er braucht um wieder gesund zu werden.

  47. Alexia

    Apr 23, 2016 at 13:59

    Zuerst einmal einen lieben Gruß an alle Leidensgenossen, ich finde mich sehr in euren Schilderungen wieder. Mich (weiblich, 37 Jahre, nur bedingt sportlich aktiv) hat es am 10. März erwischt, durch einen Sturz vom Pferd. Diagnose Weber B. Operiert wurde ich neun Tage später, da es zunächst abschwellen musste (und ich zwischenzeitlich vermutlich verloren gegangen bin, aber das ist ein anderes Thema). Nun wurde mein Fußgelenk mit 10 Schrauben und einer Platte veredelt und mit zwei bezaubernden Narben aufgehübscht. Fünf Tage nach der OP durfte ich das Krankenhaus endlich wieder verlassen. Positiver Nebeneffekt, des langen Aufenthaltes, minus 8 KG auf der Waage, verursacht durch die Medis und mein Heimweh. Weniger positiv die damit einhergehenden Kreislaufprobleme. Im Krankenhaus konnte ich das Bett kaum verlassen, beim ersten Gehversuch auf Gehhilfen (noch vor der OP) habe ich mir die Nase gebrochen, weil mir plötzlich schwarz vor Augen wurde, dem Physio wäre ich fast von der Treppe gekippt und der Besuch im Bad war ein echter Kraftakt. Nach der Entlassung hat es noch drei Tage gedauert, dann wurde es deutlich besser (was Heimatluft so alles Ausmacht!). Seit dem Unfall trage ich einen Vacoped Schuh. Ich bekomme Lymphdrainage, Pysiotherapie und darf den Fuß sechs Wochen lang nur mit 20 kg teilbelasten. Die sind nächste Woche rum, wobei ich mir grade noch nicht wirklich vorstellen kann, ab Ende nächster Woche wieder eine Vollbelastung hin zu bekommen (ich bin leider ein Schmerzweichei). Die Beweglichkeit gegenüber dem gesunden Fuß würde ich jetzt mal auf vielleicht 40% einschätzen, obwohl ich täglich Dehnübungen mache.

    Vielleicht noch ein paar hilfreiche Tipps. Arnica und Silicea unterstützen den Heilungsverlauf! Zudem ist es für allein lebende Personen möglich für vier Wochen eine Haushaltshilfe über die Krankenkasse zu finanzieren! Gerade am Anfang sehr hilfreich. Inzwischen ist der Alltag im Haus dank eines Bürorollstuhls aber gut allein zu bewältigen. Für draußen habe ich dank eines lieben Nachbarn ein E Mobil zu Verfügung. Ein echter Gewinn, um wenigstens in eingeschränktem Maße Mobil zu sein.

    Schmerzverlauf:
    Nach dem Sturz wusste ich sofort, dass etwas kaputt gegangen ist. Nie im Leben wäre ich auch nur einen Meter gelaufen. Blöd, wenn man mitten auf einem Acker sitzt und die Sanitäter rätseln wie man in den Krankenwagen kommt. Obwohl der Schmerz an sich erträglich war, aber der Kopf hat sogleich jegliche Funktionsweiterleitung an das Bein verweigert.
    Im Krankenhaus bis zur OP bekam ich Novalgin, aber ich glaube mit oder ohne hat kaum einen Unterschied gemacht. Der Schmerz war nicht so stark, solange ich das Bein still gehalten habe.
    Für die OP habe ich mich für eine Vollnarkose und einen Block entschieden (hierbei werden die Nerven ab dem Knie komplett betäubt). Meine Bettnachbarin, die einen Tag vor mir am Fußgelenk operiert wurde, kam damit nach der OP super zurecht. Sie hüpfte aus dem Bett und war komplett Schmerzfrei. Das wollte ich auch. Leider war die Wirkung bei mir weniger erfolgreich. 12 Stunden nach der OP war alles super, auch das Drainage ziehen war absolut harmlos. Dann baute sich, obwohl ich äußerlich das Bein nicht spüren konnte, im Mittelfuß ein Druck auf. Erst fühlte es sich an als hätte man versehentlich die Blutdruckmanschett angelegt schließlich parkte dann ein LKW auf meinem Fuß. Kein Medikament konnte Abhilfe schaffen. Auch ein morphinhaltiges Präparat nicht. Allerdings kam das dann im Kopf an und ich hing mehr oder weniger sabbernd für den Rest des Tages im Bett. Nach dem ersten überstandenen Tag wurde es zunehmend besser. Tatsächlich ist auch jetzt noch das wirkunsvollste Medikament bei mir das einfache Paracetamol. Aber das zeigt sehr schön, das jeder Körper anderes reagiert.
    In den ersten zwei Wochen Zuhause habe ich noch Paracetamol genommen. Jetzt brauche ich eigentlich keine Schmerzmittel mehr.

    Ein Symptom vermisse ich jedoch in den vorhergehenden Schilderungen. Bei mir ist die Haut an der Wade und am Schiebein seit der OP extrem empfindlich. Es fühlt bei Berührung an, als würde ich durch Brennessel laufen. Habt ihr das auch?

    • Angelika

      Aug 19, 2016 at 19:27

      Hallo Alexis,
      Ich bin vor 17 Tagen an einer Weber B Fraktur ohne Stellschraube operiert worden. Nach etwa 4 Tagen stellte sich bei mir auch ein Taubheitsgefuehl und kribbeln ein. Der Hausarzt sagt, dass ist normal und vergeht mit der Zeit wieder (könnte aber etwas dauern).
      Obwohl ich keine Stellschraube habe, darf ich die ersten 6 Wo. nicht belasten. Sobald ich den Vacoped Schuh anhabe drückt es am Aussenbein so dass ich schreien könnte. Wird es noch besser?
      LG
      Angelika

      • Kevin

        Aug 19, 2016 at 22:58

        Hallo Angelika,
        es wird definitiv besser! Vor allem die Schmerzen sind sehr individuell, bei mir waren sie anfangs auch heftig. Ich hab sie aber so weit ignoriert, wie es sich für mich „gesund“ angefühlt hat. Ist halt viel kaputt gegangen, das Gewebe und die Nerven sind schon arg traumatisiert so kurz nach der OP … aber Dein Körper wird, mit genügend Zeit, alles wieder herstellen. Nur das komische Taubheits-Kribbelgefühl ist bei mir bis heute nicht 100% verschwunden. Ein paar Nervenstränge im Bereich der Narbe sind wohl nachhaltig gestört. Aber auch das ist nicht vergleichbar mit dem Zustand kurz nach OP. Nach ein paar Jahren ist wirklich nur noch sehr wenig vom ursprünglichen „Fehlgefühl“ übrig.
        Grüße Kevin

    • Julia

      Aug 11, 2018 at 15:32

      Hi Alexia!

      Das was du am Ende beschreibst mit der Empfindlichkeit an der Haut kenn ich gut. Bei mir ist es zwar nicht am kompletten Fuß, aber an den OP-Narben. Wenn ich da drüber streiche ist das soooo empfindlich.
      Kann ich gar nicht beschreiben! Jedenfalls sehr unangenehm.
      Das hat wohl ziemlich sicher mit den Hautnerven tu zun. Die brauchen sehr lange, bis sie wieder normal funktionieren.

    • Frederike

      Jul 29, 2019 at 18:51

      Liebe Alexis, mir ist das selbe passiert, Reitunfall, Acker, Sturz im Krankenhaus und obendrein noch eine dicke Krankenhausdepression durch völlig unzumutbare Zimmernachbarinnen.
      Ich danke dir für deinen Beitrag, ich fühle mich viel besser – jetzt wo ich weiß dass es Leidensgenossinen gibt!
      Liebe Grüße!

  48. Susanne Klein

    Apr 25, 2016 at 10:42

    hallo Alexia, das Symptom der „Brennnesselhaut“ hatte ich so ähnlich auch. Bei mir ging es so weit, daß ich mir mehrfach wegen des starken Juckreizes die Haut blutig gekratzt hatte. Es hörte aber irgendwann wieder auf, ich kann gar nicht sagen, wann – nehme an, daß es mit den Lymphbahnen zusammenhängt, die ja durch den Bruch und die OP schwer geschädigt waren und erst wieder „aufwachen“ mußten… Nur Geduld.

    • Kevin

      Apr 25, 2016 at 10:58

      Ich hatte sowas ähnliches auch.
      In den ersten Wochen nach der OP würde ich bei der Beschreibung auch eher Richtung brennender Juckreiz mitgehen => das sind meines Erachtens nach ganz normale Heilungsphänomene. Das gesamte Gewebe wurde ja durch OP, Schwellungen etc in Mitleidenschaft gezogen. Das ging aber relativ schnell weg (hab Fuß und Unterschenkel regelmäßig mit Cremes „massiert“).

      Was ich noch hatte (und da finde ich die Brennesselbeschreibung passender) war ein sehr unangenehmes bis leicht schmerzendes Kribbeln bei bloßer Berührung rund um die Narbe. Mein Arzt meinte, das es an den zerstörten Nerven liegen würde, die deutlich langsamer heilen als Haut/Gewebe und Knochen. Ich kann sagen, das es bei mir mittlerweile wieder weg ist, hat sich aber tatsächlich sehr lange gezogen.

  49. Alexia

    Apr 26, 2016 at 15:08

    Vielen lieben Dank für eure Antworten, da fühlt man sich gleich etwas ruhiger. Scheint also alles normal!

    • Tanja

      Apr 26, 2016 at 15:27

      Dieses Gefühl kenne ich auch ..ein Brennen , Kribbeln , Jucken ..hat bei mir ziemlich lange angehalten …naja bei meiner Weber C Fraktur ( 13.09.15 ) ist ja auch einiges kaputt gegangen ……ich kann sagen , dass ich vor gut 6 Wochen einen enormen Fortschritt gemacht habe …ich habe wieder Kraft in dem Fuß , kann laufen ..Treppen ganz normal gehen ….allerdings ist mein Fuß dicker als der gesunde und steht auch ein bisschen schief aber damit kann ich leben

  50. Gabriele

    Apr 29, 2016 at 16:47

    hallo , ich bins nochmal.

    Nun bin ich die Stellschraube seit gestern los.Der Narkosearzt hat eine leichte Vollnarkose gemacht.Ich konnte um 14 uhr die Klinik wieder verlassen.

    Heute war ich noch mal zum Verbandswechsel in der Klinik ( warum weis ich nicht) Als ich ihn darauf ansprach wie lange ich noch Arbeitsunfähig bin? war seine Antwort :Sie dürfen ihren Fuß seit gestern wieder Vollbelasten also gehn sie am Montag wieder arbeiten! Als ich ihn fragte wie ich dort hinkomme,da ich ja kein Autofahren kann,meinte er :dann fahren sie mit einem Arbeitskollegen!! ??????????Ähm,ich habe hier in der Nähe keine Kollegen, der Fuß ist noch total steif,ich kann noch keine 50 meter laufen,habe am Montag meine erste KG . Also ich verstehe die Welt nicht mehr.Auch mein Hausarzt hat was in die Richtung gesagt:Sie haben ja eine Sitztende Tätigkeit,da geht das dann wohl!
    Meine Option ist ja noch mit dem Zug zu fahren,nur ist der Weg von Bahnhof zur Arbeit ca.400m lang.
    Ich verstehe die Welt nicht mehr.

    • Susanne Klein

      Apr 29, 2016 at 17:29

      Hallo Gabriele, der Arzt spinnt wohl. Dann geh halt zu Deinem Hausarzt. Der wird sich sicherlich mehr Zeit nehmen, diese Widrigkeiten mit Dir zu diskutieren.
      Ich durfte 5 Wochen nach der Stellschraubenentfernung erst wieder arbeiten, obwohl ich immer gedrängelt hab. Der Chirurg sagte, drei Monate Krankschreibung nach dem Unfall / der OP seien Standard, da solle man der Krankenkasse keine Flausen in den Kopf setzen von wegen „früher gesund sein“. Zwar darfst du wieder voll belasten – aber sag das mal den Muskeln und Sehnen! Das ist ja auch ein Sicherheitsrisiko. Kannst Du denn schon ohne Krücken gehen?

  51. Gabriele

    Apr 29, 2016 at 20:40

    hallo Susanne,

    ohne Gehhilfe ist das gehen nicht so doll.Mir klappt das Knie dann immer nach hinten.
    Mir wurde im KH auch gesagt das es gut 10-12 Wochen dauert bis ich wieder Arbeiten kann.Deshalb habe ich den Arzt nicht ganz verstanden(er arbeitet im KH)
    Am Dienstag muss ich zu meinem Hausarzt zur Kontrolle.Da werd ich noch mal mit ihm reden.
    Heute ist mein Fuß so gut wie ko.Bin mit Gehilfen gelaufen und hatte Schuhe an. Ergebniss:Schmerzen an der Seite und starke Schwellung.Morgen werd ich dann wohl eher den Fuß schonen als ihn beanspruchen.

    • Susanne Klein

      Apr 30, 2016 at 09:19

      Hallo Gabriele
      ich habe inzwischen schon 4 Wochen gearbeitet, und das Fußgelenk wird auch immer noch dick. Man muß tatsächlich alle 2 Stunden ihn für ca. 1/4 Std. hochlegen – richtig hoch, höher als die Hüfte, besser noch: höher als das Herz, damit er leerläuft. Dann gibt es Tage, da spür ich schon fast keine Einschränkung mehr, und an anderen ist es so, als wäre der Unfall erst gestern passiert… Hab gehört, daß es sich über ein halbes Jahr lang so hinziehen kann, und das Gelenk auf ewig anders aussieht wie das gesunde. Das ist wohl bei jedem verschieden.
      ich hab mir eine Kompressionsbandage angeschafft, man kann das Gelenk wickeln oder eine Sportbandage überziehen. Einige Ärzte finden das aber nicht so gut, weil es angeblich das Muskelwachstum behindern könnte. Das Knie hat bei mir auch lange nicht gewußt, was es tun sollte, ich nehme an, daß es vom Hochlagern und dadurch resultierenden Durchhängen kommt. Eisern Gymnastik machen, Kniebeugen, „Damen“- Liegestütz… Es dauert halt, bis von der Erlaubnis zur Vollbelastung eine voll-funktionale Wiederherstellung erreicht wird. Von daher ist es meiner Meinung nach total abwegig, dich jetzt schon wieder zur Arbeit zu schicken. Setz dich durch! Ich kann inzwischen wieder radfahren. Nicht so lange, und das Auf- und Absteigen sieht noch arg krüppelig aus, aber es wird jedesmal besser, finde ich. Da zu-Fuß-Gehen aber noch nie zu meinen Stärken und Leidenschaften gehört hat, ist es für mich bis zu 3 km aber die Alternative. Die Elastizität beim Absteigen ist noch nicht wieder da im kaputten Gelenk, es hat ganz schön geholpert. Aber autofahren geht wieder ganz toll (Kupplungsfuß), auch Treppe abwärts wird immer besser. Man muß nur mit Bewußtsein die Fehlhaltungen korrigieren. Und sich gut festhalten und nicht überschätzen. Geduld Geduld und noch mehr Geduld, dann wird es schon.

  52. Gabriele

    Mai 7, 2016 at 14:27

    Hallo Susanne,
    heute ist der neunte Tag meiner Stellschraubenentfernung.Es wird von Tag zu Tag besser mit der beweglichkeit des Gelenkes und dem Gehen.Treppen hoch gehen klappt gut,runter geht nur immer Stufe für Stufe.Die Gehhilfen habe ich heute noch nicht benutzt.Schmerzen hab ich keine (ausser Muskelkater)und der Fuß sieht gut aus und wird auch bei beanspruchung nicht dick.Die Narben werden drei mal am Tag massiert und mit Melkfett eingerieben.(Ein Tipp vom Pysioterapeut)KG stehen auch dreimal am Tag auf meinem Plan.

    • Susanne Klein

      Mai 12, 2016 at 20:11

      hallo Gabriele, toll, daß es dir so gut geht! ich habe gerade ein wenig dickere Knöchel beidseitig, weil es hier in HH schon sehr warm ist.
      Habe gerade von meinem Operateur erfahren, daß dies noch Monate andauern kann. Außerdem solltest Du die wissenschaftliche Diskussion wg. evt. Metallentfernung verfolgen . Er meinte, der Trend gehe nun eher dahin, das Metall großzügiger im Körper zu belassen, wenn es nicht im Alltag stört. Das hat mich sehr beruhigt, denn auf einen neuen langen tiefen Schnitt mit allen Begleiterscheinungen hatte ich ehrlich gesagt keine Lust. Mal sehen, wie sich das alles entwickelt.
      Gute Besserung weiterhin und einen langen Atem wünsche ich Dir !

  53. Uschi Paul

    Mai 18, 2016 at 17:13

    Hallo Kevin,
    nach meiner Operation habe ich im Netz nach Informationen zu meiner Verletzung gesucht und bin über deinen Beitrag gestolpert. Er ist interessant, unterhaltsam und informativ geschrieben und hat mir das Gefühl vermittelt, das es bald wieder aufwärts gehen wird.

    Ich habe mir am 08.02.2016 eine trimalleolar Fraktur  (Bruch des Außen- u. Innenknöchels plus Fraktur der Schiebeinhinterkante) zugezogen. Wollte  einfach nur einen Abhang hinunter gehen und bin auf dem sehr nassen Untergrund weg gerutscht. Ich hatte unseren, noch sehr ängstlichen Hund aus dem Tierschutz dabei, Gott sei Dank doppelt gesichert, er hätte sonst die Flucht ergriffen. Mein Mann hat uns dann aus dem Feld abtransportier (dank Handy konnte er uns finden).

    Ich wurde nach Röntgen Diagnose und Narkosegespräch sofort für den OP vorbereitet, es war noch ruhig im Krankenhaus (Rosenmontag morgens im Rheinland). Aufgewacht bin ich mit zwei hübschen Narben,  Drainageschläuchen, einer Platte, fixiert mit fünf Schrauben für den Außenknöchel, zwei Schrauben für den Innenknöchel und einer, die das „Gebrösel“ der abgebrochene Schienkante fixiert.
    Da ich kaum Schmerzen hatte  und außer Verbandwechsel, Zuteilung der Medikamente (Ibuprofen und Trombosespriten) und Bereitstellung der Kühlpacks für den Fuß im Krankenhaus nichts geschah, habe ich mich freitags selbst entlassen. Das Dreibettzimmer hat sein übriges dazu getan ?
    Nach erfolgter Einweisung im Treppensteigen und Gehen mit Gehilfen durfte ich das Krankenhaus verlassen.

    Mit Vacomed Schuh, bei null Belastung  (nur abrollen), auf Gehilfen durfte ich die nächsten 8 Wochen „mobil“ sein. Ein Rollstuhl, den eine Nachbarin gerade nicht benötigte, hat mir das Leben im Haus sehr erleichtert.
    Nachdem die Fäden gezogen wurden (nach ca. 4 Wochen), habe ich Lymphdrainagen bekommen und nach 8 Wochen,  nachdem ich Teilbelasten durfte, konnte ich mit der Krankengymnasik beginnen.

    Ich habe im Vorfeld schon mit einem Theraband versucht meine schnell schwindende Muskulatur des Beins zu retten. Übungen die man auch im Sitzen machen kann findet man bei YouTube.  Dehnübungen für den Fuß kann man damit auch hervorragend machen. Dazu unter dem Vorderfuß das Theraband herum führen, das Band mit den Händen auf Zug bringen und den Fuß gegen den Druck des Bandes nach unten führen, anschließend den Fuß mit Hilfe des Bandes nach oben bewegen und soweit nach oben biegen wie es ohne Schmerzen geht. So kann man schon einmal das Gelenk schonend mobilisieren.

    Sehr gut geeignet ist auch eine Art Wippe (z. B. aus einer Handtuchrolle und einem Brett,  beides fixiert mit einer Schnur). Damit habe ich trainiert,  wenn ich am Schreibtisch gesessen habe.

    Zehenübungen wie Spreizen und Rollen der Zehen sowie Greifübungen mit den Zehen (z. B. ein Tuch vom Boden hoch heben) trainiert auch die Mobilität des Fußes.

    Seit letzte Woche (10.05.2016) darf ich den Fuß voll belasten, was nicht bedeutet,  dass alles bestens funktioniert.  Ich habe das Gefühl, eine Metallmanchette um das Gelenk zu haben, der Fuß ist morgens früh rot-blau. 
    Damit ich nicht umknicke habe ich eine Fußgelenkschiene verordnet bekommen. Die drückt allerdings im Schuh. Geht man auf unebenem Untergrund oder schrägen Bürgersteigen schmerzt das Gelenk schnell und wird dick. Der Trombosestrumpf verhindert hier das Schlimmste,  hoch lagern und kühlen ist dann aber unbedingt notwendig.  Autofahren ist leider auch tabu ( Bruch rechtes Sprunggelenk ). Ich übe jeden Tag und dehne meine Spaziergänge kontinuierlich aus. Um wieder Kondition aufzubauen habe ich unseren ungeliebten Heimtrainer zu neuem Leben erweckt. Nun strampele ich darauf jeden Morgen so meine Kilometer. Auf dem Fahrrad draußen traue ich mich das nicht, da das Absteigen mir noch Probleme macht. Ich möchte so gerne wieder mobil und unabhängig sein und mit unserem Hund wieder durch Wald und Felder streifen. Geduld ist leider nicht so meine Stärke,  aber man hat in so einer Situation keine Wahl. Ich hoffe, dass ich wieder so mobil wie früher sein kann und wünsche euch allen hier gute Genesung!
    Uschi

  54. Mona

    Jun 1, 2016 at 12:15

    Hallo Kevin,
    ich habe die gleiche bimalleolare Fraktur wie du, allerdings durch Abflug vom Pferd 😉
    Ein paar Fragen hätte ich an dich:
    Bei mir: OP 8 Tage nach Unfall, dann 6 Wochen Ruhigstellung im Cast bzw. Vacoped ohne Auftreten. Danach war 1 Woche 10 kg, dann 1 Woche 20kg, dann soll ich 30 kg beim Auftreten belasten . Bin also jetzt bei Woche 2 mit 20 kg.
    1.Frage:
    Da habe ich so meine Probleme, vor allem am Innenknöchel. Der war von Anfang an der schmerzhaftere. Der Bruch dort ist mit einer Zuggurtungsosteosynthese befestigt. Ich habe das Gefühl, dass die Metallenden, die in das Fleisch hineinragen, beim Gehen stören, ziepen, reißen, wie immer man das beschreiben soll. Der Arzt sagt, der Körper heile alles ein. Das nervt sehr.
    Was das bei dir auch so? Und wird das bald besser, oder muss ich das Aushalten bis zur Metallentfernung in ca. 1 Jahr? Deine beiden Schraubenköpfe innen guckten ja auch etwas heraus.
    2. Frage:
    Das Abrollen ist insgesamt schwierig. Ich kann die Ferse inzwischen fast schmerzfrei belasten (nach reichlich üben und Zähnezusammenbeißen, jetzt ist der Ballen dran), aber das Abrollen insgesamt wirkt steif. Ich gehe deshalb mit komischer Hüftbewegung, um das irgendwie auszugleichen. War das bei dir auch so, oder sollte ich das ganz anders angehen? Oder bin ich nur zu ungeduldig?

    Danke und VG
    Claudia

    • Caro

      Jul 24, 2016 at 23:00

      Hallo Claudia,

      Ich habe auch eine bimalleoläre OSG Fraktur. Meine Röntgenbilder sehen so aus wie die oben. Nur habe ich bei der Platte nur die Schrauben in den Löchern und keine auf der Seite extra.
      Bei mir ist es an 28.05 passiert vom Pferd gesprungen und blöd aufgekommen und umgeknickt.
      Eine Woche so mit Gips zuhause und dann OP. 5 Tage Krankenhaus und dann gleich mit Krankengymnastik angefangen. Ich habe 3 Tage nach der OP einen Airselect bekommen. Ist so ein Stiefel. Den musste ich bis Dienstag tragen und bis dahin dürfte ich auch nur 15 kg belasten. Nun darf ich nach Schmerzempfinden belasten und glücklicherweise tut da auch nichts weh. Mein Sprunggelenk ist relativ steif und man meinte das kommt mit der Zeit. Metallentfernung frühestens nach einem halben Jahr mit gehen die außen ziemlich auf die Nerven da fühle ich sie…
      Wenn ich ganz langsam gehe kann ich auch halbwegs vernünftig abrollen sonst geht das noch nicht. Treppe rauf kein Thema runter ist da schon viel schwieriger
      Morgen habe ich wieder Krankengymnastik da mal weiter sehen ich will die Krücken endlich loswerden

      • Kevin

        Jul 24, 2016 at 23:27

        Hey Caro, ich würde sagen Du hattest Glück im Unglück. Den Fall klingt nach einem eher unproblematischen Verlauf, wenn Du so schnell schon wieder relativ schmerzfrei bist. Treppe runter ist mühselig, ich erinnere mich 😉 Gute Besserung weiterhin!

  55. Axel

    Jun 28, 2016 at 17:48

    Hallo

    Ich hatte eine Weber c Fraktur ist bei Fußball passiert worde direkt gerichtet und operiert Metall Platte 12 schreiben …
    Und jetzt nach 5 Monaten ist mir auf gefallen das mein Schienbein Knochen zu weit raus steht bin zum Arzt geröntgt worden und er meint das mein Sprunggelenks Gabel zu weit auseinander steht
    Und er meint das hätte keine folgen soll das gut Trainren das wars(hab aber bei laufen noch schmerzen )
    Und mein Problem ist ich kann mir das nicht vorstellen das es keine Folgen hat weil die Abständen stimmen und und habe noch schmerzen
    Was würdet ihr tun ?

    • Kevin

      Jun 29, 2016 at 13:32

      Hi Axel, geh doch nochmal zu einem anderen Arzt, Bilder mitnehmen und Probleme schildern.
      Ich drücke Dir die Daumen das alles gut heilt!

      • Axel

        Jul 17, 2016 at 16:43

        Danke
        Ja mach die Tage

  56. Benthe

    Jun 28, 2016 at 21:39

    Hallo Kevin,

    zuerst einmal vielen Dank, dass Du so ausführlich von Deiner Leidensgeschichte berichtet hast. Denn wie Du schon angemerkt hast, liest man sonst nur Horrorgeschichten, die einem unglaublich Angst machen(mir auch).

    Nun möchte ich endlich auch meine Geschichte zum Besten geben. So passiert am ersten Aprilwochenende diesen Jahres.

    Ich bin nach einem Salto beim Trampolin springen mit dem rechten Fuß umgeknickt. Dabei habe ich mir eine sogenannte trimalleolare Sprunggelenkluxationsfraktur inklusive Syndesmoseriss zugezogen -> Komplett kaputt 😉
    Aber sowas passiert leider, wenn man seit früher Jungend überdehnte Bänder in den Füßen hat und im Eifer des Gefechts nicht bedenkt, dass man eventuell Bandagen mitnehmen sollte.

    Natürlich musste ich in der Notaufnahme recht lange warten bis die Diagnostik durch war, zum Glück gab es nette Schmerzmittel aus dem Tropf.(Dazu muss man sagen, dass meine Venen keine Lust haben sich zu zeigen und die Assistenzärztin war nicht sehr talentiert -> 3 Versuche mit einer durchstochenen Vene, Hand war blau :/) Der Fuß war nun schon soweit geschwollen, dass eine direkte Osteosynthese des Bruches nicht mehr möglich war. Also auf in den Gipsraum. Der Arzt versuchte das Sprunggelenk soweit zu reponieren, dass es eingegipst werden kann. So hätte ich nach hause gekonnt, bis zur endgültigen OP. Das Sprunggelenk konnte aber einfach nicht genügend stabilisiert werden im Gips. So wurde ich schlafen gelegt und kam in den OP, um einen Fixateur extern zu bekommen -> 4 große Schrauben in Verse, Mittelfußknochen des gr. Zehs und im Schien-/Wadenbein

    Nach 5 Tagen im 4-Bett-Zimmer (zum Glück mit sehr netten Zimmergenossinnen) kam die endgültige Osteosynthese-OP. Ich bekam folgendes Metall eingesetzt:
    Wadenbein: Platte mit 4 Schrauben, 1 Zugschraube
    Schienbein: 2 große Schrauben
    Volkmannsch. Dreieck: 1 Zugschraube
    zusätzlich die beliebte Stellschraube

    2 Tage sollten eigentlich die Redon-Drainagen raus. Am Außenknöchel war das Ziehen kein Problem. Aber innen war die Naht so fest, dass ich nochmal in den OP musste, um sie zu entfernen. Aber war vollkommen okay soweit.

    Nun habe ich kleine Narben vom Fixateur, am Innenknöchel eine Narbe von ca. 4cm und außen eine große Narbe von ca. 7cm. Außen mussten die Ärzte leider mein schönes Tattoo zerschneiden (ein Ornament mit Blüten, nur das Ornament ist betroffen). Aber sie haben es soweit wie möglich wieder passend zusammengefügt und die Narbe ist gut kaschiert. Trotzdem werde ich mich noch mit dem Thema „Narben tätowieren“ beschäftigen, sobald das Metall nächstes Jahr raus ist.(Falls jmd. einen Tätowierer in Berlin weiß, der sich damit auskennt, meldet Euch 😉 )

    Es folgten weitere 4 Nächte im Krankenhaus. Ich erhielt einen Vacoped für die folgenden 7,5 Wochen, bis zur Entfernung der Stellschraube(Hat etwas länger gedauert bei meinem niedergelassenen Orthopäden).
    In dieser Zeit sollte ich den Fuß nicht belasten.
    An dieser Stelle einen großen Dank an meinen Freund, welcher die ganze Zeit für mich die Einkäufe erledigt und sich rührend gekümmert hat, ich wohne im 4. OG Altbau ohne Aufzug und wir sind noch nicht zusammengezogen…
    Ich bin dann im Bürostruhl durch die Wohnung gerollt die meiste Zeit.
    Einmal bin ich gestolpert und hab mich mit dem kaputten Fuß im Vacoped aufgefangen -> Ohgott, ist die Stellschraube gebrochen? Kontrolle beim Arzt -> Puh, nichts passiert. Hält doch mehr aus, als gedacht.

    Die Entfernung der Stellschraube war meine erste OP mit örtlicher Betäubung, davor hatte ich mehr Angst, als vor einer Vollnarkose 😉 Aber alles halb so schlimm. Bis die Betäubung wirkte dauerte es ca. 15-20Min, die Entfernung der Stellschraube war dann eine Sache von 5 Min, inkl. nähen.
    Seit dem arbeitete ich mit meiner Physio an Beweglichkeit und Belastung. Nach jetzt 5 Wochen laufe ich noch nicht ganz flüssig, aber ohne Stützen. Trepp ab muss ich mich noch am Geländer abstützen, aber es geht.
    Ich kann nur allen sagen: Ja, es gibt Momente, da denkt man, es wird nie wieder was mit dem Laufen…zwischenzeitlich war ich einmal gestolpert und hatte danach mehrere Tage Schmerzen auf der Innenseite. Vorsichtshalber habe ich den Fuß nochmal checken lassen. Aber der Knochen war „lediglich“ durch die Stauchung beim Auffangen etwas überlastet. Das hat mich emotional tierisch erwischt, weil ich eben dachte, dass sich das noch ewig zieht. Dann geht es aber plötzlich ganz schnell. Je mehr man den Fuß soweit belastet, wie man sich zutraut(„Bis zur Schmerzgrenze“ hat mein Arzt gesagt, habe ich gemacht), desto mehr kehren Muskeln und Beweglichkeit zurück und plötzlich merkt man: Juhu, ich kann fast flüssig laufen, Trepp auf geht auch problemlos und Trepp ab auch fast. Das war so befreiend für mich! Jetzt bin ich einfach nur happy, dass es wieder alles funktioniert.
    Klar stört es mich, dass ich noch nicht wieder so schnell gehen kann, wie früher und auch noch nicht ganz flüssig. Aber ich werde weiter auch zuhause ein paar Übungen machen und dann wird das schon.

    Was ich jedem in dieser Situation rate: Positiv denken! Und ein bisschen Galgenhumor hilft ungemein. Im Krankenhaus war mein Running Gag, wenn ich warten musste(beim Röntgen, vorm OP, usw.):“Ich lauf schon nicht weg“ 😉

    Solltet Ihr Fragen haben, fragt einfach. Ich helfe gern.

    Viele Grüße
    Benthe

  57. Markus

    Jun 29, 2016 at 23:57

    Hallo Kevin,

    einen richtig tollen Bericht hast Du geschrieben! Danke!

    Ich hatte so einen ähnlichen Unfall und da ich mich mit jedem Tag wohler fühlte, stellte sich öfters die Frage: Darf es ein bisschen mehr sein?

    Werte Leser: Bitte unbedingt beachten, was ich hier beschreibe, ist meine persönliche Erfahrung. Das hier ist kein Wettkampf. Jeder Fall ist anders und es gibt keine einheitliche Heilpraxis. Die Behandlung ist vom OP-Bericht abhängig.

    Hier „kurz“ zusammengefasst wie es bisher bei mir so lief:

    – Fallschirmsprung (totaler Anfänger) (20.05.2016) … ja mei, nächstes Jahr geht dann halt weiter
    – Landefall
    – Sprunggelenksfraktur Typ Weber-B (absolut keine Schmerzen nach dem Unfall)
    – OP am gleichen Tag (Spinalanästhesie => Betäubung von Beinen, Hüften, Unterleib => kann ich nur empfehlen … )
    – Drittelrohrplatte + Draht-Zuggurtung OHNE Stellschraube
    – ohne Drainageschlauch
    – diese erste Nacht nach der OP … aua … Schmerzmittel, ja danke, dabei wollte ich eigentlich nur die hübsche Krankenschwester wiedersehen … ja wann denn sonst … um 6 Uhr gab’s wieder Schichtwechsel
    – Gipsschiene
    – 3 Nächte im Klinikum
    – Entlassen mit Vacoped und Unterarmgehstütze bis 20kg; schmerzfrei (23.05.2016)

    *** hier werte Mitleserinnen und Mitleser Achtung! Unterarmgehstütze und nasse Gehwege => nur in SEHR kleinen Schritten! Davor warnte mich keiner *** Ich hatte so einen Fall, wo ich aus dem Taxi stieg, dann 3m über nassen Gehweg bis Treppenhaus hüpfte, da hielte mir eine nette Dame die Tür auf, ich wollte sie wegen mir nicht lange aufhalten und hüpfte deshalb so fleißig ins Treppenhaus rein wie ich konnte … fataler Fehler: das Treppenhaus hatte ja tolle glatte Fliesen .. da hat mein Sprunggelenk definitiv gutes 90kg abgekriegt … => da hätte ich mir Zeit lassen müssen, um die Gummis von Unterarmgehstützen trocken reiben zu können!!! Passiert halt …

    So ging’s weiter…

    – Schmerzmittel Ibuflam 600 morgens und abends + Thromboseprophylaxe (jeder Abend, bis dato);

    – Breitflächige Blutergüsse am Waden und in der Kniekehle (3 Wochen lang)

    – für die Narbenheilung Medigel + Wundpflaster (nicht austrocknen lassen);

    – Vacoped nur nachts und Outdoor getragen (im Bett … ein Alptraum, Outdoor .. super Sache)

    – Was die ersten eineinhalb Wochen betrifft, kann ich dem Mark (Okt 10, 2015) und Kevin gut zustimmen … dieses wundervolle Gefühl, wenn das Blut beim Aufstehen in den Fuß läuft … mmm …

    – nach ca eineinhalb Wochen komplett schmerzfrei

    – in 2 Wochen 8kg abgenommen; Ganz schönes Workout mit den Unterarmgehstützen; 1km mit Krücken fühlt sich wie 7km Laufen an;

    – ab 2. Woche vorsichtige Belastungsversuche (der Fuß schwillt an und verfärbt sich); Hierfür: Coolpack maxi (240 x 110 mm) für max 10 Minuten (nicht länger, sonst ziehen sich die Venen wieder zusammen)
    – nach 3 Wochen kein Schmerzmittel mehr

    – nach 4 Wochen: Die Schwellung deutlich abgeklungen; ab jetzt 2 Mal pro Woche Physiotherapie – Lymphdrainage + Kältetherapie (Coolpack);

    – nach 5 Wochen: Das Gelenk ist noch etwas geschwollen und steif; Jetzt trage ich Vacoped auch nachts nicht mehr;

    – nach 5,5 Wochen: Ich muss keine Vacoped-Orthese mehr tragen; Unterarmgehstütze bleiben; Ich darf jetzt die Belastung auf 10kg pro Woche erhöhen … hmm, ich denke ich bin schon etwas weiter …

    – Insgesamt 10kg abgenommen (man hat mehr Zeit selber zu Kochen und übers Leben nachzudenken); Zum Glück wohne ich im Erdgeschoss, so war ich die ganze Zeit selbstständig;

    Mittlerweile mache ich bereits kurze langsame Spaziergänge im Wald. Eine richtig tolle Sache, sonst bräuchte ich bald eine andere Therapie … Ich bin jetzt seit vier Wochen absolut schmerzfrei. Es hängt ganz klar davon ab, wie schlimm die Verletzung war, wie es operiert und nachträglich behandelt wurde. Wer vom Anfang an keine Stellschraube hat, hat schon gewonnen.

    Jetzt hätte nur eine einzige Frage an Kevin: Mein Orthopäde behauptete, dass der Fuß nie so dünn sein wird wie der Gesunde? Stimmt es? Wie sieht es mit deinem Sprunggelenk heute aus?

    VG
    Markus

  58. Constanze

    Jul 2, 2016 at 17:12

    Hallo Kevin,

    das haben ihr ja schon einige geschrieben, aber war es bei dir auch so, dass der Fuß in den ersten Tagen der Vollbelastung noch arg anschwoll (ich hatte übrigens einen Weber C) ? Er tut leider auch noch sehr weh. Zum Glück geht die Schwellung über die Nacht immer weg, aber sobald ich draußen mit normalen Schuhen (Turnschuhe) und Stützen laufe, schwillt er wieder massiv an. Aber wie du schon geschrieben hast, denke ich das Bewegung und Belastung wichtig sind, damit das Gelenk und der ganze Bewegungsapparat wieder in Schwung kommen. Ich versuche jetzt immer wieder zu dehnen usw., hab aber Angst, dass ich noch auf ewig Schmerzen haben werde:S

    Liebe Grüße
    Constanze

    • Kevin

      Jul 9, 2016 at 13:08

      Hey Constanze, es dauert leider bis die Schmerzen weg sind – gerade bei unachtsamen Bewegungen kommt der noch einige Monate lang. Aber es geht weg. Jeden Tag ein wenig mehr! Wichtig ist das Du den Fuß nach der Bewegung immer erstmal hoch legst, die Schwellung verlangsamt die Heilung.
      Ich wünsch Dir eine schnelle Genesung und eine baldige schmerzfreie Bewegungsfähigkeit!

    • Headbanger

      Jan 27, 2018 at 09:23

      Hallo Constanze,

      darf ich Dich fragen wie es bei jetzt nach ca. 6 Monaten mit den Schmerzen aussieht? Hatte auch Weber C und nach 5 Wochen Belastung zieht es noch ordentlich, sobald ich das Knie im Stehen nach vorne drücke oder tief in die Hocke gehe. Beim Gehen eigentlich keine Probleme. Laufband klappt mit 2 Km auch schon ganz gut.
      Sind das nur die Bänder welche noch verkürzt sind?
      Ein schönes Wochenende.

    • Headbanger

      Jan 27, 2018 at 09:24

      Hallo Constanze

      darf ich Dich fragen wie es bei jetzt nach ca. 6 Monaten mit den Schmerzen aussieht? Hatte auch Weber C und nach 5 Wochen Belastung zieht es noch ordentlich, sobald ich das Knie im Stehen nach vorne drücke oder tief in die Hocke gehe. Beim Gehen eigentlich keine Probleme. Laufband klappt mit 2 Km auch schon ganz gut.
      Sind das nur die Bänder welche noch verkürzt sind?
      Ein schönes Wochenende.

  59. Alex

    Jul 7, 2016 at 12:46

    Hallo,

    sehr schön geschrieben und toll mit der eigenen Verletzung zu vergleichen. Meine Weber-B Fraktur ist jetzt fast 4 Wochen (11.06) her, die OP 3 Wochen (15.06) her. Ich habe Glück gehabt, Syndesmose ist nicht betroffen und der Bruch ist mehr eine Absplitterung.
    Seit heute (07.07) darf ich mit Teilbelastung laufen, stehen kann ich auch schon. Dabei wundert mich, dass ich keine Schiene bekommen hab und auch nicht diesen „Schuh“.
    Das wundert andere auch. Die einzigen Schmerzen entstehen an der Wunde, was mehr ein Ziehen ist und der Heilung nicht im Weg steht. Im Knochen merke ich es nur wenn ich aus Versehen etwas mehr belaste. Ich bin ein paar Mal auch aus Versehen auf den Fuß mit wumms aufgekommen, ohne Schmerzen.

    Bin ich der Einzige, bei dem es so schnell und vor allem ohne Schiene/Schuh geht? Mein Ziel ist es bis 20.07 im Alltag nicht mehr auf die Krücken angewiesen zu sein und Auto fahren zu können.

    • Kevin

      Jul 9, 2016 at 13:02

      Hi Alex,
      wenn Du eine Schiene/AirCast haben willst, dann sag das Deinem Arzt. Der kann Dir den ja verschreiben. Klingt aber eher nicht danach, wenn Du keinen kompletten Bruch hattest, vielleicht auch nicht notwendig. Ist doch toll! Erklärt natürlich auch wieso es bei Dir dann so schnell heilt. Ein Durchbruch mit mehreren Knochenschrauben an jeder Seite (und das damit verletzte Gewebe und die ganzen zerstörten Nerven) heilt wohl einfach langsamer als „nur“ eine Absplitterung.
      Wenn Du hart aufkommen kannst ohne Schmerzen, dann dürftest Du schon ziemlich weit im Heilungsprozess sein. Ob man sich jetzt ein Datum vornehmen sollte, würde ich aber mal in Frage stellen wollen … so ein Wunsch dürfte Deinen Heilungsprozess ziemlich kalt lassen 😉 zumal 5 Wochen nach dem Unfall – auf jedenfall rekordverdächtig 😉 Alles Gute!

  60. Beate

    Aug 14, 2016 at 17:07

    Hallo Kevin,

    gut das ich deine Seite gefunden habe.Bin am 8.8.16 auf einem Geröllfeld am Berg weggerutscht und der linke Fuss ist hängengeblieben. Ich hatte sofort starke Schmerzen,(hatte aber noch nie einen Knochenbruch) habe dann versucht aufzustehen und weiterzulaufen.War nicht möglich, mein Freund hat dann die Bergrettung gerufen. Hubschrauberabtransport am Seil in Klinik, Weber-B Fraktur, eingipsen mit Richten weil die in Östereich der Meinung waren den Bruch könne man konvensionell behandeln.Kann viel aushalten aber die Schmerzen waren extrem auf der Heimfahrt.
    Nächster, Tag Besuch beim Ambulanten Chirurgen und Orthopäden: Aussage: Warum ist das nicht gleich Operiert worden? In ihrem Alter ( ich bin 54)da muß, weil sonst später Artrose usw., also was machen?
    Ich bin operiert am 11.8.16 gleich in der Früh, mit Spinalanästesie und bin heute nachhause gekommen.Ich bin mit so einem Aircast Walker und Krücken ausgestattet und fast schmerzfrei,liege auf dem Sofa mit Bein hochgelagert und Laptop auf dem Schoss.Sieht im Moment so aus als hätte ich die richtige Entscheidung getroffen.

    Allen gute Besserung und ich meld mich wieder

    • Kevin

      Aug 16, 2016 at 23:35

      Hallo Beate,
      holla die Waldfee – das klingt ja nach einem ganz speziell aufregendem Fall. Ich hoffe Du konntest den Hubschrauberflug wenigstens „genießen“ und hast jetzt keine zusätzlichen Ärger deswegen am Hals. Ich hab ja auch ein paar Tage auf die OP gewartet, das scheint nicht unüblich zu sein, so wie ich das bisher mitbekommen habe. Ärzte sind ja gerne mal etwas wenig einfühlsam mit ihrem Aussagen, ich würde mir wegen der Arthrose erstmal keine Gedanken machen. Und wenn Du jetzt schon wieder fast schmerzfrei bist, dann hast Du richtig Glück gehabt.
      Hatte auch mal einen Unfall in Österreich, die Ärzte wollten mich auch nicht behandeln. Ich will ja nicht unterstellen, das sie auf Urlauber keinen Bock haben … aber … ach auch egal, hoffe Du bist bald wieder oben auf und Deine Reha geht schnell vonstatten 🙂
      Gute Besserung

      • Beate

        Aug 18, 2016 at 12:28

        Hallo Kevin,

        da ich keine Höhenangst habe und ich von der Ärztin gleich intravenös was gegen die Schmerzen bekommen habe, war der Hubschrauberflug das Highlight bei dem ganzen Disaster. Mit den Kosten muss ich schauen wenn die Rechnung kommt. Zum Glück bin ich da hoffentlich abgesichert über DAV und Unfallvers..
        Am 23.8. werden die Fäden gezogen und Behandlung geht los, hoffe es geht weiter vorran.

        Danke Beate

  61. Gabriele

    Aug 21, 2016 at 13:25

    Hallo ihr alle,
    möchte hier einen kleinen Bericht über mein weiteres Gesundwerden abgeben.Mein Bruch (Innen und Aussenknöchel des Sprungelenkes) ist nun bald 6 Monate her.Es ist alles sehr gut abgelaufen.
    Vor zwei Wochen bin ich nun mal die ersten 8 km gewandert.Vier Tage darauf waren es schon 14km und gestern bin ich mit einer Wandergruppe 10 km gewandert.Es lief alles super gut,die letzten 2 km waren ein wenig unangenehm,nicht der Schmerzen wegen sondern die ´Narbe scheuerte ein wenig am Schuh.Muss euch sagen das ich unheimlich glücklich bin über dieses Ergebnis.Da das Wander für mich das gleiche ist wie für Kevin das Fallschirmspringen.
    Wünsche euch allen weiterhin gute Besserung !

    • Kevin

      Aug 23, 2016 at 23:55

      Hallo Gabriele, klasse zu hören! Dann erzähl doch nochmal wie es geht, wenn Du das Metall raus bekommst.

  62. Franz

    Aug 22, 2016 at 15:14

    Hallo Kevin,
    ich bin froh, auf deine Website gestoßen zu sein und möchte auch kurz meine bisherigen Erfahrungen mit einem Bruch des Sprunggelenks weitergeben. Ich habe mir im Urlaub am 26.7. beim Wandern eine Weber B Fraktur zugezogen. Nach dem Geräusch beim Sturz habe ich gleich gemerkt, dass an ein Aufstehen nicht mehr zu denken ist. Die Schmerzen selbst haben sich aber – wie bei vielen Schilderungen – in Grenzen gehalten. Der Abtransport mit der Rettung ins nächste Unfallkrankenhaus ist rasch gegangen. Nach Röntgen und der Diagnose, dass eine OP erforderlich aber erst nach Abklingen der Schwellung möglich sei, habe ich mich daher entschlossen, die OP in einem Krankenhaus in der Nähe meines Wohnortes durchführen zu lassen. Ich wurde daher mit einem Gips, zwei Krücken und ein paar Schmerzmittel wieder ins Hotel geschickt, wo ich mir den Transport ins Heimatspital durch den ÖAMTC (=ADAC) organisiert habe, was problemlos geklappt hat. Auch mein Auto wurde von einem Fahrer an meinen Wohnort überstellt. Musste dann eine Woche bis zum OP-Termin zu Hause warten. Dies gestaltete sich schon recht mühsam, da nunmehr die Schmerzen immer stärker wurden. Da das Gehen mit Krücken extrem mühsam und anstrengend ist, habe ich mir einen Rollstuhl organisiert, was das Leben erheblich erleichtert.
    Am 2.8. wurde ich schließlich operiert (mit Vollnarkose – zum Glück ohne jegliche Nebenwirkungen) und übernächsten Tag wieder mit einem Spaltgips und dem Hinweis, den Fuß keinesfalls zu belasten, entlassen. Am 16.8. wurden nunmehr die Nähte entfernt, ein Röntgen gemacht, wo festgestellt wurde, dass alles ok. sei und mir ein geschlossener Gips verpasst, den ich bis Mitte September (also 4 Wochen) tragen soll. In dieser Zeit soll ich – lt. Arzt – den Fuß ebenfalls nicht belasten. Was mich nunmehr wundert ist, dass ich – im Gegensatz zu vielen anderen Erfahrungsberichten – keine Schiene oder einen Schuh bekommen habe, sondern einen Gips. Zum Glück habe ich mit dem Gips nunmehr keine Schmerzen mehr, bin aber von der Beweglichkeit doch ziemlich eingeschränkt.
    Nach Abnahme des Gipses schätze ich, dass ich mich noch einige Zeit mit Krücken fortbewegen werde müssen. Mein Frage ist aber, wie’s dann eigentlich mit dem Autofahren aussieht? Ist das dann relativ rasch wieder möglich? Ich wäre sehr an euren diesbezüglichen Erfahrungen interessiert.
    Viele Grüße und gute Besserung an alle!
    Franz

    • Kevin

      Aug 23, 2016 at 22:55

      Hi Franz, das ist so spannend, das wirklich jede Geschichte anders abläuft. Erstmal gut zu hören, das der ÖAMTC auch so hilfreich ist und Dir zumindest der Ärger mit dem Transport erspart geblieben ist. Ich hätte die Wartezeit nicht gerne zu Hause verbracht, im Krankenhaus bekommt man wenigstens alles geliefert. Man muß sich nur um das Vertreiben der Langeweile kümmern 😉 aber hast es ja geschafft. Ich fand den Rollstuhl auch extrem hilfreich anfangs.
      Gebe Dir aber vollkommen Recht. Das Du nach dem Fänden ziehen einen geschlossenen Gips bekommst, ist schon arg seltsam. Da kommt doch gar keine Luft ran zum Heilen, mal ganz abgesehen davon das der total unbequem ist. Geh zum Arzt und sag ihm was Du willst: Einen Gips den man abnehmen kann + Schuh und/oder eine Schiene. Ich persönlich würde nachhelfen und den Gips selber runterschneiden, dann gibts keine Diskussion, sondern vollendete Tatsachen – aber das muss jeder für sich entscheiden 😉 Auf jedenfall würde ich definitiv eins machen: das fordern! Da sind Ärzte meistens sehr entgegenkommend, man weiß schließlich auch am besten was einem der eigene Körper sagt – und wenn das ist: Luft und Beweglichkeit (vor allem, wenn man auf dem Sofa oder Bett liegt) tun gut. Die Narbe reisst doch nicht auf oder sowas.
      Auch die Aussage das Du weitere 4 Wochen gar nicht belasten sollst, klingt in Verbindung mit de Gips nach einer „altbackenen Lehrmeinung“. Hast Du keine Möglichkeit zu einem anderen Arzt zu gehen für eine Zweitmeinung? Ich durfte und sollte(!) schon am Tag nach der OP mit dem Traininung und der Belastung anfangen – und ich habe das hier schon sehr oft wiederholt: mir hat das gut getan!
      So, jetzt aber zu Deiner eigentlichen Frage: das Autofahren wird einige Wochen dauern. Außer Du hast Automatik und den „richtigen“ Fuß gebrochen. Wenns Dein Bremsfuß ist: gefährlich! Du kannst definitiv nicht stark bremsen, gescheige denn eine Notbremsung machen. Das ist nicht nur kritisch, wenn dann doch der unwahrscheinliche Fall eintritt und Du einen Unfall hast, dann wird die Versicherung bestimmt nicht freundlich oder einsichtig reagieren.
      Aber alleine das normale Fahren zeckt schon ganz ordentlich am Anfang, lange Strecken kann man vergessen. Die Schmerzen machen schlicht keine Freude und vermiesen Dir das Fahren von alleine. Ich habe einen Tempomat, das hat es mir anfangs erleichtert, weil ich mit dem auch beschleunigen und abbremsen kann und ich eher ländlich wohnte zu dem Zeitpunkt der OP. Aber ich bin nur zu Hause und „ums Eck“ zum Einkaufen gefahren, alles andere habe ich mehrere Wochen nicht gekonnt. Anfangs halt Taxi bzw. Frau genervt das sie fährt 😀
      Wünsch Dir schnelle Besserung, immer trainieren und toitoitoi. Würde mich freuen, wenn Du später nochmal ein Update postest.
      Viele Grüße Kevin

  63. Eleni

    Aug 23, 2016 at 17:51

    Hallo zusammen!
    Ich würde euch gerne auch meine Geschichte erzählen :
    Am Samstag, den 13. August war ich übers Wochenende am Bodensee zum Kurzurlaub machen.
    Nun, Beachvolleyball gespielt, seitlich zum netzt gelaufen, umgeknickt und Zack Lage ich auf dem Boden. Eine schlimme Erinnerung ist, dass ich das knacksen noch gehört habe.
    Ich hatte sofort starke Schmerzen, hätte fast nicht aufstehen können, es war furchtbar! Krankenwagen kam, ins nächste Krankenhaus, Diagnose: Weber B Fraktur. Da ich dort bis Montag hätte bleiben müssen beschloss ich in der Nähe von meinem Wohnort operiert zu werden.
    Also war ich am Montag im Krankenhaus, dort wurde mir gesagt , dass ich am Mittwoch operiert werden würde. (Mittlerweile Weber C mit Syndesmoseruptut) (17.08.16). Gesagt , getan. Ich bin hin, die LMAM Pille gekriegt und siehe da, sie hat bei mir nicht funktioniert. Erklärung vom (sehr coolen) Narkosearzt: sie kann paradox wirken und die Unruhe verstärken. Trotzdem : die Ärzte haben sich mit mir unterhalten und es ging mir auch bei vollem Bewusstsein noch gut.
    Das schlimmste kam nach der OP! Sehr starke Schmerzen , weshalb ich bis 16 Uhr im aufwachraum lag! (Op war um 9:30). Die ganze Zeit Schmerzmittel gekriegt, aber geholfen hat es nicht wirklich. Da habe ich dann erfahren , dass ich ein ’seltsames Schmerzempfinden ‚ habe (lach ). Damit hab ich mir einen Namen gemacht. Also , nicht zu viel schwätzen:
    Am Freitag entlassen, schmeztabletten mitgekriegt, 8x novalgin / 3x Ibuprofen / Magenschutz / 2x Tilidin am Tag. Boah. Hat mein Hausarzt Augen gemacht, haha.
    Morgen ist die OP eine Woche her, hatte schon zwei verbandswechsel, gestern hat mir mein Doc gesagt ich kann daheim beim liegen den Stiefel weglassen, hat den Verband weggemacht und nur mit Pflaster in diesem Riesen Stiefel liegen lassen. Zu meinem Entsetzen : ich muss jede Woche zur blutabnahme wegen meiner täglichen spritzen (clexane). (Ich habe furchtbare Angst vor Nadeln !!! Hatte vor der OP am meisten Angst vor der infusionskanüle!!!)
    Nächste Woche Röntgen und Blabla, wie üblich. Ich hoffe nur, dass ich meine Stellschraube vor dem 25.09. rausbekomme, weil ich dann Abifahrt habe.
    Ich habe auch eine höllische Angst davor , dass mein Fuß nicht wie vor dem Unfall sein wird. Ich werde mein bestes geben.

    Bei mir heißt es allerdings, ich soll schon bisschen üben den Fuß zu kippen, brauche aber keine Krankengymnastik, Begründung: ich bin noch so jung (19J.). Was meint ihr dazu?

    Ich muss sagen ich hab Angst ohne den Vacoped-Schuh. Ich weiß auch nicht wie arg ich kippen kann/soll.

    Das schlimmste für mich ist das rumsitzen, ich weiß allerdings auch nicht wie ich es in die Schule schaffen soll. (Bus). Ach das ist alles so viel und ich hab so Angst.
    Habe am Wochenende beschlossen, dass ich eine Feier gebe sobald ich wieder laufen kann ! Ich hoffe einfach nur, dass die Zeit schnell vergeht und ich mit auf den Ausflug kann.

    Über Kommentare freue ich mich sehr.

    Lg und gute Besserung an meine Mitkämpfer!
    Eleni

    • Kevin

      Aug 23, 2016 at 22:31

      Hi Eleni, Danke fürs Teilen Deiner spannenden Geschichte! Ich würde da mit den Ärzten gehen, in Deinem Alter heilt das doch in null-komma-nichts und wird keine langfristigen Probleme machen. Nur das Dein Knöchel vielleicht in den ersten 2 Jahren nicht mehr ganz so hübsch sein wird wie vorher ;-(
      Das mit den Schmerzen Deiner Fraktur tut mir echt leid! Wenn Du zu den Tilidin (die kenne ich von Bandscheibenvorfällen) noch derart viele zusätzliche Klopper bekommst, musst Du ja ein überdurchschnittlich „sensibles“ Nervensystem haben – autsch. Versuch die Tilidin nichts zu lange zu nehmen, die können eine körperliche Abhängigkeit erzeugen.
      Ich verstehe aber das mit der Blutabnahme nicht, bekommst Du die Clexane jetzt wegen der OP Nachbehandlung / Thrombosevorbeuge oder wegen was anderem? Das die Unmenge an Tabletten auf die Leberwerte gehen ist klar, aber wegen Thrombosespritzen Bluttests? Hm… die Ärzte werden wohl wissen was sie tun.
      Ich weiß, ist leicht gesagt wenn es einen nicht stört, aber Thrombosespritzen sind doch wirklich harmlos, genauso wie Blutabnahme – sorry, unsensible Männeraussage 😉 aber ich kenne auch jemanden der bei Blutabnahme umkippt, schon 2x beobachtet. Das ist bestimmt sehr unangenehm, wenn man Angst davor hat. Sag der Arzthelferin zumindest, das Du dabei liegen willst und schau zur anderen Seite.
      Kann Dich in den ersten Wochen nicht jemand zur Schule fahren? Mit dem Bus ist schon ätzend, lange Strecken sind mit trotz Krücken ziemlich unbequem und kräfteraubend.
      Mir wurde auch keine Krankengymnastik verschrieben, hab aber auch nicht drum gebeten. Halte ich auch für überflüssig. Wenn man sich nicht hängen lässt und einem die Heilung wichtig ist, das bekommt man das selber gut hin. Ich hab das hier schon ein paar mal geschrieben: ich habe immer soweit gedehnt und belastet wie es ging… konsequent jeden Tag ein wenig mehr. Schon am Tag nach der Op bin ich den Flur hoch und runter gewankt, hab auf 50 Metern mehr geschwitzt als bei einer Stunde Jogging 😉 Ja, das ist schmerzhaft, mitunter auch sehr autsch. Man erkennt aber meiner Meinung nach sehr gut, ob es ein „gesunder“ Belastungsschmerz ist oder ob es gerade „zuviel“ ist. Mir ist das öfters aus Schusseligkeit passiert. Versehentlich am Knöchel gestoßen oder auch mal unachtsam gewesen und irgendwo hängengeblieben, zu stark aufgetreten etc. – da lernt man schnell den unguten Schmerz von dem Anregenden zu unterscheiden. Ob meine Tipps gut sind, mag ich natürlich nicht beurteilen. Das ist rein persönliche Ansicht. Aber was ich sagen kann ist: durch das frühe Dehnen und das viele anstrengende Laufen üben (trotz Schmerzen), ist es bei mir sehr schnell besser geworden und ich habe den vollen Bewegungsradius auch fix wiederbekommen. Aber das kommt sicher auch stark auf die individuelle Verletzung, die Art und Menge des Metalls und das Schmerzempfinden an, wie schnell man vorwärts kommt und geht.
      Wünsche Dir ganz-ganz schnelle Heilung und auch schnelle Besserung Deiner Schmerzen!!! Lass doch mal in den nächsten Wochen von Dir hören, bin neugierig wie die Heilung bei Dir verläuft.
      Grüße Kevin

  64. Gabriele

    Aug 24, 2016 at 19:49

    Hallo Franz,
    du fragst ab wann das Autofahren möglich ist.Bei mir war das rechte Sprunggelenk gebrochen.Am 13.März ist es passiert ,Op am 14.3 und am 18.3.2016,Stellschraube raus am 27.4 dann wiederVollbelastung.Auto gefahren bin ich zum ersten mal (auf einem nicht befahrenen Seitenweg) mitte Juni,also gut 3 Monate nach der ersten Op.Früher wäre es wegen der fehlenden Mobilität des Fußes nicht möglich gewesen.

    • Carsten

      Aug 27, 2016 at 20:33

      Hallo Tom,

      vielen Dank für Deinen ausführlichen Bericht am 02.07.15 über Deine Weber C Fraktur. Diese habe ich mir auch zugezogen und wurde am 05.08.16 operiert mit Metallplatte am Wadenbein und einer Stellschraube, die nach 6 Wochen entfernt wird. Mich interessiert ganz speziell, wie es sich mit Deiner Taubheit auf dem Fußrücken und auf den Zehen weiterentwickelt hat. Denn ich habe hier seit der OP gefühlstechnisch ebenfalls wie Du eine vollkommene Taubheit auf der Oberfläche zu verzeichen. Die Fußsohle hat dagegen Gefühl.

      Gruß Carsten

    • Franz

      Aug 30, 2016 at 17:29

      Hallo Kevin, hallo Gabriele,
      vielen Dank für eure Erfahrungen und Tipps bezüglich Autofahren – das klingt überhaupt nicht erbaulich. Bei mir ist es leider auch das rechte Sprunggelenk, was die Sache höchstwahrscheinlich schwierig macht. Ihr habt sicher Recht, dass es neben der eingeschränkten Beweglichkeit des Fußes vor allem ein Versicherungsproblem ist, für den Fall, dass was passieren sollte.
      Nun ein kurzes Update: Hatte heute (4 Wochen nach der OP) wieder eine Kontrolle im Spital mit Röntgen – soweit alles ok – zum Glück, keine Schmerzen, nur Schiene hab ich trotz wiederholtem Wunsch keine bekommen (gäbe es nur bei Bänderverletzungen). Der Gips soll erst am 13.9. abgenommen werden, d.h. 6 Wochen nach der OP. Ich werde mich mal an die Anweisungen des Arztes halten, mal sehen wie es dann wird, wenn der Gips weg ist. Ich werde dann berichten.
      Bis dann alles Gute und baldige Besserung für alle Leidtragenden.
      Franz

  65. Eleni

    Aug 28, 2016 at 03:20

    Hallöchen, ich schon wieder!

    Also die Spritzen kriege ich zur Thromboseprophylaxe, solange ich nicht voll belasten darf sind die ein Muss. Aber die können Nebenwirkungen haben, weiß nicht genau was. Die Blutuntersuchungen dienen dazu, meinen thrombozytenwert zu kontrollieren, der sich sonst bei einer Nebenwirkung verändert. Ich glaube so war das.
    Mit den spritzen geht es mittlerweile, aber blutabnahme war Horror. Musste drei mal gestochen werden, weil die ersten beiden Male eine unfähige Frau dran war. Die Assistentin, die bei mir sonst immer Blut abnimmt hats beim ersten Anlauf geschafft. Puh!

    Ich war letzte Woche noch arbeiten (sitzende Tätigkeit/Ferienjob) und muss sagen , dass das natürlich der Schwellung nicht sehr geholfen hat. Aber heute war mein glücklichster Tag seit dem Vorfall; die Schwellung ist von einem Tag auf den anderen einfach weg!!! Gestern noch (offenbar) Wasser im Fuß , äußerst druckempfindlich usw und heute morgen war es futsch!! Das ist echt ein gutes Gefühl.

    Am Mittwoch geh ich wieder zur blutabnahme, zum Fäden ziehen und röntgen. Meine Naht sieht anscheinend tip top aus.
    Übrigens: novalgin hab ich abgesetzt , weil das offensichtlich nicht gewirkt hat bei mir und ich nehme jetzt nur noch Tilidin und Ibuprofen.

    Was ich ebenfalls vergessen gab: ich hab ne 8-Loch-Platte mit 7 Schrauben und einer Stellschraube verpasst bekommen. Werde auf jeden Fall fragen ob ich das Metall behalten darf hihi.

    Ich würde gern noch eine Frage stellen. Ich würde gern näheres zur Entfernung der Stellschraube von den Leuten hier erfahren. Bin mir äußerst unsicher was die örtliche Betäubung angeht, mir wäre es lieber einfach eine Narkose verpasst zu kriegen , da besteht nicht mal das Risiko (ja ok, ein bisschen schon) , dass ich was spüren werde und bei dem Gedanken , dass ich wach bin wenn die mich aufschneiden, fühl ich mich unwohl.
    Was sagt ihr dazu ?

    PS: ich werde auf jeden Fall weiter berichten!

    Liebe Grüße,
    Eleni

  66. Gabriele

    Aug 29, 2016 at 12:15

    Hallo Eleni,
    bei mir wurde die Stellschraube unter kurzer Vollnarkose und ambulant im KH gemacht.Spinalanästhesie wollte mein Arzt nicht,da die wirkung dieser Betäubung doch mehrere Stunden dauern kann.(und er mich erst nach Hause lassen darf wenn das volle gefühl in den Beinen wieder da ist)Ich durfte dann auch 2Stunden nach der Entfernung (mit Vollnarkose)wieder nach Hause und gleich Vollbelasten.

  67. Doritt Kleinau

    Sep 1, 2016 at 13:02

    Hallo Kevin, danke für die tolle Seite, die du erstellt hast. Ich habe mir am 28.06.2016 eine Weber B Fraktur im Urlaub zugezogen. Wir waren mit dem Bike in Österreich unterwegs und ehe man dort am Wochenende einen diensthabenden Arzt findet…Bike hoch, Bike runter. Nach 4 Stunden unendlichem Suchen, Laufen und auf- und absteigen habe ich nur noch geheult- vor Schmerzen! Endlich im Krankenhaus, zu Fuß reingehumpelt wurde ich dann gleich geröngt und da stand er dann, der Rollstuhl. Toll, langer Bruch, mehrere Splitterbrüche und Muskeln und Sehnen durch. Spaltgips wurde angelegt und am 29.06. ging es dann im Auto 700 km nach Hause-oh Schmerz lass nach. Am 01.07. wurde ich operiert, lange Platte mit 6 Schrauben und mittig eine für die Bänder. Die Narbe zieht sich bis zur halben Wade hinauf und mein Fuß kribbelt bis heute und belasten kann ich ihn auch noch nicht.

  68. Katha

    Sep 4, 2016 at 14:28

    Hallo zusammen, wow, ich habe nur den ersten beitrag und einen weiteren gelesen. Interessant, wie unterschiedlich so eine Sache verlaufen kann.
    Ich habe mir am 9.8.2016 einen dreifachen bruch des sprunggelenks mit riss des synesmosebandes zugezogen. Ich war in Sizilien und musste 2 Tage noch dort im hotel verbringen, bis ich mit dem adac nach Deutschland ins kh kam. Im Krankenhaus bin ich heute, am 4.9.2016 nach 2 ops immer noch…
    Zunächst hatte ich unerträgliche schmerzen, die nur noch mit opiaten in den Griff zu kriegen waren (TARGIN). 9 Tage nach Einlieferung wurde zunächst der wadenbeinbruch operativ versorgt. Ich bekam einen schmerzkatheter und weiterhin opiate. Eine Woche später die zweite op mit einem 2. Schmerzkatheter. Ab dem 1. Postoperativen tag aufstehen und auf Krücken hoppeln. Nun bin ich in der 4. Woche im kh und die Schwellung am fuss geht nicht ausreichend zurück. Vom schmerzkatheter und den opiaten bin ich entwöhnt, aber ich schlucke immer noch das volle Programm ( iboprofen, novalgin und parazetamol). Die Ärzte streiten sich, ob man mich entlassen kann. Der gipsschuh kann noch nicht angepasst werden, wegen der Schwellung. Wann kann ich nur endlich wieder raus? Von einem normalen Leben garnicht zu sprechen… herzliche Grüsse katha

  69. Eleni

    Sep 6, 2016 at 11:17

    Ich bin’s wieder !

    In exakt zwei Wochen bekomme ich die Stellschraube ambulant und unter Narkose raus. Mittlerweile kann ich mir selbst das Heparin spritzen und das macht mich auch stolz hihi. Sonst ist alles in bester Ordnung, ich bekomme dann Krankengymnastik und kann mit auf die Abifahrt.
    Bin nur gespannt, ob ich direkt nach der OP belasten darf.

    Liebe Grüße ,
    Eleni

  70. Miriam Wagner

    Sep 20, 2016 at 14:36

    Hallo Kevin
    Hallo Leidensgenossen

    Bin am 8.6 im Haushalt gestützt Diagnose dreifacher sprunggelenkbruch…Operation mit Platten, schrauben und Drähte. Ich beiße mich wirklich durch gehe ins Schwimmbad auf den Hometrainer und laufe viel. Dehne den fuss Schmiere Annika und esse wobenzym. Sehne mich sehr nach Genesung. Nicht zu glauben wie man Menschen beneidet die gut laufen können. Eure Kommentare haben mir trotzdem gut gemacht. Vor allem Kevin vielen Dank. Das schlimmste an der ganzen Sache für mich ist jedoch das eine Angst die geblieben ist wieder zu fallen. Mein Unfall war auf nassem Boden. Wenn ich irgendwo nasse Fliesen sehe bekomme ich wirklich Zustände hat da jemand ähnliche Erfahrungen und eventuell Tipps. Ich laufe viel humple jedoch manchmal und gehe ab Montag auf Reha. Bin 46 Jahre. An alle trotzdem Kopf hoch man nimmt aus jeder Krise auch etwas mit. Liebe grüße

  71. Gabriele

    Sep 22, 2016 at 20:45

    Hallo Miriam,
    ich kann mit der Angst nur für mich reden.Mein Bruch ist nun schon über 6 Monate her.Die Angst wieder die STufe abzurutschen ist immer noch da,wobei ich auch vor dem Ausrutschen im allgemeinen Angst habe.Meine Strategie ist die: langsam die Treppe herunter gehen,auf nassem Boden langsam darüber gehen. Mit der zeit geht die Angst weg,das vorsichtig sein ist aber bei mir immer noch da.
    Es braucht zeit den Sturz/Fall oder das Ausrutschen zu verarbeiten.

    • Miriam Wagner

      Sep 23, 2016 at 14:03

      Liebe Gabriele
      Vielen Dank für Deine Antwort. Ich hoffe es geht irgendwann ganz weg..Man muss wirklich achtsam sein. Ich war neulich im Bad um mich meiner Angst zu stellen. War nicht leicht aber natürlich habe ich es geschafft. Ich werde dran bleiben. Gehe ab Montag in der Reha und muss dort auch in ein Bad. Habe dort aber niemanden der mich führt..oh weh.
      Wie geht es einem generell nach 6 Monaten? Vielen Dank und liebe Grüße und weiterhin gute Besserung

  72. Eleni

    Sep 22, 2016 at 22:57

    Hallo ihr lieben !

    Um euch jetzt mut zu machen: ich kann seit gestern wieder gehen ! Am Dienstag wurde die Stellschraube entfernt, total unkompliziert, um 8 zum Doc und um 10 auf dem Weg nach Hause. War top fit nach der Narkose.
    Dienstag noch die frische Wunde geschont, gestern schon gelaufen. Gut, es ist grad eher ein humpeln aber Hauptsache keine Krücken mehr! Heparin muss noch knapp eine Woche gespritzt werden und das wars dann. Krankengymnastik geht jetzt auch los.
    Also alles bestens! Ich hoffe , ich konnte jemandem helfen.

    Liebe Grüße ,
    Eleni

  73. Aileen

    Sep 23, 2016 at 09:49

    Moin Moin,
    Ich habe mal eine Fragewisse u.evtl. kann mir jemand von euch helfen. Meine OP ist jetzt 4.5 Wochen her u.die Schwellung im Fuß wird immer weniger. Habt ihr am Knöchel auch ein wenig die Schraube gespürt u.gesehen,wie ein Hubbel? Habe eine Platte auf der rechten Seite u.2 Schrauben auf auf der linken Seite des rechten Knöchels bekommen.
    Danke im Vorfeld u.gute Besserung. .

  74. Gabriele

    Sep 23, 2016 at 17:29

    Hallo Miriam,
    nach 6 Monaten geht es generell sehr gut.Der Fuß ist wieder dünn,wird auch bei größerer Anstrengung nicht dick (habe vor fünf wochen wieder mit dem Wandern angefangen.Im Schnitt ca.12-14 km,keine Schmerzen kein dickwerden des Fußes)Treppe herunter gehen ist auch wieder ohne viel Angst möglich.Also soweit alles im grünen Bereich.Das einzige minus an der Sache ist,die Narbe am Aussengelenk die ist empfindlich gegen Druck.(aber das ist schon von anfang an so)(übrigens ich bin über50,und du siehst , auch in diesem Alter wird man nach einem Bruch wieder fit.) 🙂

  75. Miriam Wagner

    Sep 24, 2016 at 08:45

    Guten Morgen Gabi,

    Danke für Deine Prompte Antwort.
    Ich bin auch 46 also kein Jungspund mehr. Aber, wie Du, sehr Mobil. Auch ich liebe wandern usw…Der Jetzige Zustand ist der Horror für mich.bin direkt neidisch auf alle fitten Fussgänger Grad momentan tun mir alle Sehnen usw. Weh..Ich glaube ich bin zuviel gelaufen. Ab Montag ist reha. Ich merke leider das Eisen im Knöchel sehr. Gerade im Innenbereich. Soll gut sein wenn das raus kommt. Ganz annehmen kann ich das Ganze noch nicht, was für die Heilung sehr wichtig wäre. Es tut mir gut positiv von Dir zu hören und mich auszutauschen. Danke dafür. Was haben sie dir alles reingebastelt und wann kommt das raus? Liebe grüße….

  76. Gabriele

    Sep 25, 2016 at 21:03

    Hallo Miriam,
    meine Verschraubungen sehen fast so aus wie die von Kevin.Meine Metallplatte wurde mit 6 Schrauben festgemacht.Ich hatte auch noch eine Stellschraube drin,die nach 6 Wochen wieder entfernt wurde.Von da an durfte ich den Fuß wieder voll belasten.In der siebten Woche nach den Bruch bin ich dann ganz ohne Gehhilfen gelaufen(eher mehr gehumpelt)
    Die Ärzte wollen das ganze Gedöns eigentlich im Oktober wieder rausmachen.Nur ich möchte dies nicht.Zur zeit möcht ich eigentlich nur meine wiedergewonnene Mobilität und meine Wanderungen genießen.Werde mich mal im Frühling mit dem Gedanken auseinander setzen alles entfernen zu lassen.Mir macht es soweit ja keine großen Beschwerden,ausser eben die schon gewohnte empfindlichkeit an der äußernen Narbe.
    Sei nicht neidisch auf die fitten.Freu dich über jeden kleinen Erfolg den dein Fuß macht. Es wird wieder werden,nur braucht es seine zeit,

  77. Miriam Wagner

    Sep 27, 2016 at 08:33

    Hallo Gabi

    Mein fuss sieht auch fast so aus. Nur habe ich noch einen Draht. Stellschraube hatte ich keine.

    Natürlich hast du recht. Ich sehe nach vorne und werde in der reha sicher viel Fortschritte machen. Aber morgen fahr ich Automatik Auto. Wieder ein kleiner Schritt in Richtung normales Leben…

    Zwecks Eisen raus nehmen weiß ich noch nicht. Kann ich mir nicht vorstellen dass es mich nicht mehr stört. Und man spürt die Schrauben deutlich unter der Haut.

    Jetzt geht es los ich fahre zur Reha.

    Ganz liebe Grüße und weiterhin gute Besserung

  78. fusi

    Okt 2, 2016 at 10:35

    Hallo ihr Leidens genossen,oh wenn es mir doch so ginge wie euch. Vor 6 wochen übersah ich eine Treppen stufe und landete mit weber c auf dem op Tisch. Eine Woche später mit vacoped entlassen plus rollator.sollte voll belasten
    Und ab und an hochgehen fuss wurde vom Hausarzt alle 2 Tage frisch verbunden er schmerzte-nehme seitdem iboprofen 600 3 mal täglich, Suppe und war geschwollen vier wochen später kontrolle.2 nägel rausgefallen, Knochen verrutscht.bei mir brach eine Welt zusammen. Neue op, angeblich sehr gut verlaufen.ich darf den Fuß 8 wochen nicht belasten, habe beginnende osteoPariser und
    die sitze im rollstuhl oder liege meist im bett, fuss hoch.das alles in einem altenheim zur kurzzeitpflege.zum heulen! Keine Angehörigen, Freunde ja.muss
    wieder zur Kontrolle in die klinikhabe große angst.übrigens hat mich der Chefarzt 2 mal in spinale operiert.

  79. Hummel

    Okt 15, 2016 at 11:18

    Hallo ihr Lieben,
    Ich hab nun auch lange im Internet nach Sprunggelenksfrakturen und deren Erfahrungen geschaut und bin so froh, dass ich diese Seite gefunden hab, auf der man sich austauschen kann und einem so doch ein bisschen dieses gefühlte Alleinsein mit dem Problem genommen wird.
    Ich stehe momentan noch relativ am Anfang von meinem Weber b-c.
    Ich wollte mich somit bei dem Initiator dieser Seite bedanken 🙂
    Ich weiß nicht, inwieweit man hier einen link reinstellen darf, der den betroffenen vielleicht helfen könnte?

  80. Regina

    Okt 24, 2016 at 08:27

    Hallo Leidensgenossen,
    bin weiblich, 49 Jahre und am 30.8., das heißt also vor 8 Wochen, im Garten gestürzt (statt auf Treppe neben Treppe und barfuß auf einen Pflanzstein…) und habe einen trimaleolären Bruch; Außenknöchel Weber B, groß und Volkmannsches Dreieck und Innenknöchel)das heißt das volle Programm. Wurde nach einer Woche operiert(es passierte abends, zuerst sollte ich am nächsten Morgen operiert werden da hieß es aber der Fuß sei zu sehr geschwollen) und bekam eine Platte am Außenknöchel und Zugschrauben innen und vorne. Danach war ich noch eine Woche im KH, seitdem zu Hause. Ich durfte zuerst 15 kg belasten, jetzt 25 kg. Beim Rö vor einer Woche war der Bruch noch nicht ausreichend verheilt. Da die Gelenkfläche betroffen war gilt er als sehr kompliziert und braucht einfach länger. Inzwischen habe ich auch keine Schmerzen mehr außer wie von euch beschrieben dieses Gefühl einen Ring um den Knöchel zu tragen und als ob ich zu kurze Gummibänder im Fuß habe. Ich darf inzwischen den Fuß anziehen und strecken, ist aber nur eingeschränkt möglich da das Gelenk noch geschwollen ist und da Verklebungen wären. Außerdem habe ich von großen Zeh bis zur inneren Narbe noch Taubheitsgefühl, die Haut ist sehr empfindlich und manchmal auch wie brennend. Der Arzt meinte der Hutnerv könnte dauerhaft geschädigt sein.Immerhin kann ich die Zehen wieder bewegen, da ich die wohl beim Sturz umgebogen habe waren sie sehr lange blau, geschwollen und sehr schmerzhaft. Was mir geholfen hat war die Lymphdrainage, Quarkwickel und Arnicaumschläge und ein Rollstuhl um wenigstens ein bisschen rauszukommen ( mit Beinschiene zum Hochlagern. ) Ansonsten heißt es immer wieder Geduld, Geduld…daran fehlt es mir manchmal, ich möchte wieder arbeiten (Lehrerin Grundschule, mich um meine Familie kümmern können, Sport machen, mich bewegen können…) Was mir zusätzlich Probleme macht durch das viele Sitzen und auf dem Rücken liegen ist mein Rücken (Verspannungen und Kopfschmerzen).Es hilft von euren Erfahrungen zu lesen mit der Aussicht es wird besser und es gibt wieder ein Leben nach dem Unfall.
    Was genau hat die KG bei euch gemacht? Außer meine Fuß ziehen und strecken(und eben Lymphdrainage) passiert bei mir noch nicht viel. Sind Zugschrauben das gleiche wie Stellschrauben? Bei mir soll das Metall frühestens in einem Jahr raus. Ich spüre es aber sehr wohl.
    Habt ihr noch Tipps um die Beweglichkeit zu bekommen wenn man wieder voll belasten kann? Danke im Voraus und gute Besserung!

  81. Gabriele

    Okt 26, 2016 at 22:11

    hallo Regina,
    bei mir hat die KG als die STellschraube heraus war erst angefangen.Da ich dann ja voll belasten durfte bekam ich übungen zur beweglichkeit des Gelenkes,meine Narben innen und aussen wurden massiert damit sie weich werden.Der Fuß wurde auch gestreckt und gezogen.Viel Übungen dienten der Wiederherstellung der Beweglichkeit.
    So wie mir gesagt wurde ist eine STellschraube und eine Zugschraube nicht das gleiche.Die Stellschraube wird ja nach ca.6Wochen wieder entfernt.Die Zugschraube ist glaub ich das,was den Knochen am Sprunggelenk innen zusammenhält.(die man dann ja so im zeitraum bis 12Monate nach der OP rausnehmen kann.
    tipps für die Beweglichkeit sind die:ich habe die Übungen ,die mir derTerapeut gezeigt hat, drei mal am Tag je ca.20minuten gemacht.(als ich wieder vollbelasten durfte)Mehr kann man glaub ich nicht tun.
    Mein Sprunggelenksbruch ist nun schon 7Monate her,ich kann wieder gut und lange laufen,Wandere wieder.Das Metall spüre ich auch noch,es stört aber nicht sonderlich.Schmerzen hab ich ab und an auch noch,aber ich denke das liegt dann am Wetter.Ach ja, das Treppen herunterlaufen ist noch nicht so flüssig wie vorher,damit kann ich aber leben. Du siehst,es gibt ein leben nach dem Bruch.Nicht die Geduld verlieren. 🙂

    • Regina

      Okt 30, 2016 at 14:03

      Danke Gabriele!
      Habe morgen Kontrolltermin Rö und hoffe dass dann (nach 8 Wochen) der Bruch endlich verheilt ist und ich loslegen kann mit Laufen und mehr Gymnastik. Noch ein Tipp für die die am Anfang stehen: Zum Abschwellen hat bei mir auch außer Lympgdrainage Ultraschalltherapie geholfen, ich bekam dafür auch ein Rezept. Soll auch für die Nervenregeneration helfen. Immerhin siehr der Fuß wieder „normaler“ aus, sowohl von Form als auch Farbe…

  82. Gisela

    Okt 30, 2016 at 17:36

    Im November wird mein 3 fach Bruch ( beide Sprunggelenke , unteres Waden und Schienbein / Volkmarsches Dreieck 1 Jahr her. Ich habe noch meine Schrauben drin ( 6 Stück ) , der Fuß ist noch bißchen angeschwollen ( Gewebeflüssigkeit , eingetrocknete Lymphe laut Physio Frau ) zudem ist er noch steif trotzdem ist “ natürlich “ laufen & arbeiten möglich. Ich war 5 1/2 Monate Zuhause. Berg hoch laufen klappt bei mir schlecht , Belastung nicht perfekt , Wade hart , Wade zu kurz , Dehnung eingeschränkt etc. Zeitweilig Schmerzen und öfter auch mal Schmerzen – Drücken am Fußrücken. Ist das soweit alles “ normal “ bei mir ??? Hat man so lange die Gewebeflüssigkeit drin im Fuß , steif , ??? Um nicht zu vergessen der Fuß & das Schienbein sind noch sehr anfaß empfindlich und das massieren & Physio noch ziemlich schmerzhaft. Ist der Druckschmerz auf dem Fußrücken eine Art Nervenschmerzen ? Würde mich über Antworten freuen !

    • Gisela

      Nov 3, 2016 at 20:06

      Schade das man im Netz sooo wenig aktuelles über das Thema findet und kein Austausch statt findet – man sich so allein gelassen fühlt !!!

    • Kevin

      Nov 3, 2016 at 21:23

      Hallo Gisela!
      Nach meiner Erfahrung hier im Blog und Gesprächen mit einigen Personen (dieser Bruch ist sehr weit verbreitet, passiert deutlich häufiger als man glaubt) gibt es nicht den „normalen“ Verlauf nach einem Weber Bruch. Das ist ist von zu vielen Faktoren abhängig. Aber normal ist eigentlich schon, das nach einem Jahr und solange das Metall im Fuß ist, Du keine rundum wiederhergestellte Funktionalität und 100%iges Empfinden erwarten darfst.
      Umso älter man ist umso länger dauert die Heilung (ist ja leider immer so) und umso mehr man selbst in Physiotherapie steckt umso schneller werden die Begleiterscheinungen wieder abklingen (ich meine mit Physio ausdrücklich das was man selber machen kann „zu Hause und draußen“, nicht diesen Firlefanz den man verschrieben bekommt – 15 Minuten einmal die Woche oder sowas) .
      Mir hat es geholfen, mich „durch den Schmerz zu kämpfen“ – das hat mir die volle Beweglichkeit schnell wieder gegeben. Und massiert habe ich auch immer wieder trotz Schmerzen – das wird sicher nicht jeder wollen und wahrscheinlich wird es nicht jedem helfen … aber eins weiß ich aus mehreren selbst erlebten Sport Unfällen: Du kannst Deinen Körper massiv bei der Heilung unterstützen. Das bedeutet aber immer auch Schmerzen… wenn etwas nicht gut geht (wie bei Dir Berg hoch) dann trainiert man exakt das, jeden Tag – immer und immer wieder.
      Ansonsten sind Deine geschilderten Symptome ehrlich gesagt normal – mein Fuß schwillt auch heute noch manchmal an und die Narbe ist an manchen Stellen immer noch druckempfindlich (Nerven heilen unendlich langsam). Aber die Bändern und Muskeln, die hast Du selbst im Griff.
      Hast Du vor das Metall entfernen zu lassen?

      • Gisela

        Nov 5, 2016 at 20:21

        Hallo Kevin !
        Danke für die Antwort ! Ich wäre gern das Metall los – aber zum einen bin ich ein Riesen Angsthase – meide OP s und zum anderen ist die Frage ob ohne Metall WIRKLICH so ein Riesen Unterschied – Erfolg kommen wird ??? Weil evtl. oder vermutlich werden da ja auch wieder Nerven verletzt. Und angenommen man läßt das Metall entfernen – wie schnell an Wochen wird man wieder laufen können ? Wäre toll wenn Du mir nochmal antworten könntest. DANKE

  83. Heide

    Nov 11, 2016 at 22:35

    Hallo Tanja,
    hatte den gleichen trimalleoren Sprunggelenks Bruch wie du letzten September.
    Meine Metall Entfernung war in Juni. Deine war ja für September geplant. Wollte mal hören wie es dir geht.

    • Miriam Wagner

      Feb 20, 2017 at 17:05

      Hallo Heide

      Ich hatte denselben Bruch wie du.
      In 10 Tagen steht meine me vielen Dank und Grüße Metallentfernung an. Welche Erfahrung hast du gemacht. Das Metall tut mir sehr weh. Hast du es als Erleichterung empfunden?

      Vielen Dank und grüße

  84. Gudrun

    Nov 13, 2016 at 23:49

    Hallo Kevin, danke für deine Erläuterungen hier,
    und auch an alle, die hier hilfreiche Erklärungen und Beschreibungen abgegeben haben.
    Ich habe hier eure Beiträge gelesen und meine Fragen teilweise beantwortet bekommen. Meine OP mit allen Konsequenzen, wie sie hier schon ausführlich erläutert wurden, habe ich hinter mir. Kann fast wieder richtig gehen;-)
    Ich habe Anfang Juni meine Weber B Fraktur erlitten – und noch die Metallschiene mit 6 Schrauben drin. Da die Haut darüber sehr empfindlich ist – ich kann keinen festen Schuh anziehen, dann scheuert sich die Haut darüber auf – und das Gewebe drumherum ist immer irgendwie entzündet oder gereitzt.

    Ich will jetzt das Material rausoperieren lassen – welche Erfahrungen habt ihr hier damit gemacht?
    Mein Hausarzt meint, ich könne das auch ambulant im Krankenhaus machen lassen. Meine Fragen: Wie behindert ist man nach dieser Materialentfernung?
    Ist man wieder auf Gehhilfen angewiesen, muß man wieder den Fuß hochlegen, und was habt ihr so damit für Erfahrungen??

    Würde mich über eure Anworten freuen, LG Gudi

    • Kevin

      Nov 14, 2016 at 21:44

      Hallo Gudrun,
      redest Du von Juni 2016? Wäre auch neugierig ob die Metallentfernung so schnell geht. Ich hatte immer 1 Jahr im Kopf, das man warten sollte bevor man die Schrauben rausnehmen lässt. Jedenfalls hat bei mir die Metallentfernung nochmal viel Verbesserung gebracht. Ich glaube aber, das wir alle mit solchen Symptomen zu kämpfen hatten. Da hilft nur warten … und die vielen anderen Tipps die hier schon geschrieben wurden ausprobieren.
      Ich konnte nach der Entfernung ziemlich schnell wieder laufen. Der Eingriff ist doch deutlich harmloser als der nach dem Bruch. Ja ein paar Tage nochmal mit Krücken entlasten, aber da hier ja nur Gewebe beschädigt wurde ist das nach ein paar Wochen schon fast vergessen.
      Drück Dir die Daumen das es schnell besser wird!

  85. Gisela

    Nov 16, 2016 at 22:13

    Hallo ! Kann man eigentlich auch nach 1 Jahr bei einem 3 fach Bruch Bimall. eine Reha verordnet kriegen ??? Durch das falsche Gangbild / Fehlbelastung hab ich Probleme mit Schulter und Oberschenkel vorne.

  86. Heide

    Nov 16, 2016 at 23:05

    Hallo,
    Bei mir konnte das Metall schon nach acht Monaten entfernt werden (tolle Knochenheilung, obwohl ich schon im fortgeschrittenen Seniorenalter bin, mache aber schon seit 25 Jahren Krafttraining un Laufen).
    Die 10 Lochplatte war schon ein gewachsen und konnte nur mit Mühe entfernt werden. Die Wundheilung war optimal,ich brauchte auch keine Krücken. Allerdings machen mir Schwellungen an den Narben auch jetzt nach 5 Monaten noch zu schaffen.
    Aber es geht aufwärts (mit Lymphdrainage und manueller Therapie) und ich kann inzwischen 5 km ohne Probleme flott gehen.
    Also Mut,alle ihr Youngsters

  87. Karin

    Nov 18, 2016 at 19:06

    Hallo, vorgestern wurde mir nach 8 wochen totaler Schonung drei k-drähte in spinale entfernt. Nun habe für weitere 3 wochen vacoped und muss langsam unter schmerzen wieder laufen lernen. Wird eine mühsame Sache mit rollator. Bin schon seit dem kh in einem seniorenheim „zwischen geparkt“,obwohl erst Anfang 60 lol.
    Habe weber c refraktur luxiert.

    .

  88. Hummel

    Nov 19, 2016 at 17:28

    Wie lange musstet ihr euch eigentlich die Prophylaxe spritzen-bis zur vollbelastung oder nur bis zur teilbelastung?

    • Hummel

      Nov 22, 2016 at 13:33

      Darf jetzt seit vergangenen Freitag teilbelasten mit 20 kg.Ist bei euch nur der Fuß angeschwollen oder auch der komplette Unterschenkel?

      • Gisela

        Nov 23, 2016 at 00:32

        Hallo Hummel ! Bei mir sind selbst nach einem Jahr die Sprunggelenke die beide gebrochen waren noch nicht komplett abgeschwollen , zudem ist es Stellenweise noch steif ! Da auch das untere Waden & Schienbein gebrochen waren ziehen sich die Beschwerden bis zum Knie hoch. Ich mußte mir diese Spritzen auch bei der Teilbelastung weiterhin geben. Ich hab noch genug Beschwerden & Nachwirkungen mit dem Sch…. obwohl schon 1 Jahr um ist !!!

  89. Hummel

    Nov 28, 2016 at 09:16

    Hallo gisela,
    Das scheint ja ein langer Heilungsprozess zu sein.
    Ich habe vom Arzt jetzt einen Kompressionsstrumpf verschrieben bekommen.Ich muss sagen er hilft mir wirklich sehr!

    • Gisela

      Nov 28, 2016 at 17:25

      Hallo Hummel ! Ich war heute beim Orthopäden Er sagte das Bimall. sei eine schwere Verletzung des Fußes und damit hätte man dann meist sein restliches Lebenlang damit zu tun ! Den Kompressionsstrumpf hatte ich auch , ist nicht schlecht ! Hattest Du auch Bimall. 3 fach Bruch ?

  90. Heide

    Nov 30, 2016 at 23:02

    Hallo Gisela,
    Der Klarheit halber würde mich mal interessieren, ob du dir die Sprunggelenke beider Beine gebrochen hast oder das Sprunggelenk eines Beines zweifach (bimalleolar). Grundsätzlich sind bei solchen Brüchen (ich weiss wovon ich Rede, hatte selbst einen trimalleolaren Bruch des rechten Sprunggelenks im September 2015) auch noch nach mehr als einem Jahr sowohl Beschwerden da,als Besserungren durchaus möglich. Voraussetzung ist eine gute physiotherapeutische Betreuung als auch eigene Anstrengungen, z.B. Krafttraining und Walken.
    Selbst wenn nicht die 100prozentige Wiederherstellung erreicht wird, kann man meiner Meinung nach ganz gut damit ganz gut klar kommen.
    War uebrigens bei meinem Unfall schon 72 und kann inzwischen wieder weitgehend schmerzfrei über eine Stunde gehe, was ich dreimal in der Woche mache.
    Ich hoffe,deine Beschwerden werden mit der Zeit auch besser.

    Heide

  91. Gisela

    Dez 2, 2016 at 10:57

    Hallo Heide ! ich hatte Bimalleolar am linken Fuß sprich beide Sprunggelenke kaputt , Volkmansche Dreieck , unteres Schien und Wadenbein. Der Fuß ist Stellenweise noch steif ! Ich arbeite seit Anf. Mai ja wieder . Ich vermute mein Gangbild stimmt auch noch nicht.

  92. Simone Höltke

    Dez 6, 2016 at 13:44

    Hallo Leidgenossen ?
    Habe mir am 24. Oktober einen Weber B Bruch zugezogen weil ich die letzte Stufe übersehen habe. Bin dann ins KH gefahren worden und zum Auto und ins Untersuchungszimmer gelaufen. Dachte wär nur verknackst. Nach dem Röntgen war nix mehr mit Laufen und ich bekam eine Gibsschiene und Krücken und die Auflage nur das nötigste zu laufen und sonst hochlegen damit die Schwellung weg geht und ich operiert werden könnte. 4 Tage später war es dann soweit. Platte 5 Schrauben und eine Zugschraube keine Stellschraube die Syndesmose war heil. 4 Tage KH Vacoped Schuh bekommen und laufen an Krücken geübt incl Treppen. Das war das Grauen für mich da ich mit dem Gips und Krücken zuhause gestürzt war. Ging s er besser als ich dachte. Ich Feigling. Nach Hause mit IBU Magentabletten und Heparinspritzen. Nach dem Fädenziehen hab ich Krankengymnastik und Lymphdrainage bekommen. 20 kg teilbelastung für 6 Wochen. Für mich war der Vacoped ein Segen. Kein gehumpele und beide Füße auf dem Boden. Da ich an einer Frozen Schoulder leide war das Krücken laufen anfangs sehr schmerzhaft. Würde dann gleich mit therapiert und besser. Bin nun in Woche 5 und soll im Vacoped ohne Krücken gehen und ab nächste Woche in normalen Schuhen gehen. Mann oh Mann. Das macht mir Angst. Gestern hatte ich Pysio und da Mehrbelastung erlaubt war machte sie Dehnungstests und prüfte die Beweglichkeit. Da das ohne Schmerz ging sollte ich mit ihr auf einer weichen Matte laufen. Oh weh Panik. Aber es lief gut ohne Schmerz. Ungewohnt weil der Fuß nun so leicht war und noch etwas taub auf der Sohle aber es ging. Sie ermutigte mich den Schuh weg zu stellen und zuhause in normalen Schuhen zu gehen. Wenn ich unsicher wäre Krücken hinzu nehmen. Eine Woche früher als der Arzt sagt. Aber ich habs probiert und es war ein Wahnsinns Gefühl mein Fuß war so leicht aber noch komisch. Ich gehe nun normal bemühe mich gerade zu laufen und nehme die Krücken Stück für Stück weniger. Es tut weh ja aber es ist auszuhalten. Ich soll ja Ende nächster Woche frei Laufen. Überlege nun ob ich mir eine Bandage kaufen soll oder nicht. Meine Physii sagt das Gelenk ist super stabil und beweglich ich soll mir keine Gedanken machen. Was meint Ihr bringt das was oder ist das nur für den „Kopf „. Beim gehen tut mir etwas die Ferse und die Achillessehne weh aber sonst bin ich ganz zufrieden. Bei mir war es ein Arbeitsunfall s.
    Liebe Grüße und gute Besserung an die weiteren „Bruchpiloten“
    Simone

  93. Hummel

    Dez 6, 2016 at 17:56

    Hallo gisela.
    Ich habe mich heute mal bei meiner physio wegen deinem Problem erkundigt.
    Es ist durchaus so, dass die Gewebeflüssigkeit sich verfestigt.Dadurch kommt es auch dazu dass dein Gelenk steif wird.Deine physio müsste das nun richtig bearbeiten.Das ist bei ihr mit harter Arbeit und bei dir mit Schmerz verbunden.Aber es hilft auf jeden Fall für die Beweglichkeit des Fußes!

  94. Gisela

    Dez 6, 2016 at 21:45

    Nachdem ich Anf. des Jahres und ab August insgesamt 6 Rezepte hatte für Physio werde ich nun keine mehr bekommen für den Moment.
    Ja, sie sagte bei mir sei ein Teil Gewebeflüssigkeit eingetrocknet. Die Physio tat die letzten 3 Rezepte ( August bis Oktober ) auch ganz schön weh , war nicht angenehm. Leider hatte der Chirurg nach der OP versäumt mir rechtzeitiger Lymphdrainage zu verordnen dadurch wohl Gewebeflüssigkeit eingetrocknet zum Teil. Alles Budget Sache …. das man noch arbeiten muß beruflich ist dennen egal – Hauptsache gut Geld für OP kassiert. Grrrr

  95. Heide

    Dez 15, 2016 at 23:38

    Hallo Gisela,
    ich denke, du solltest bei deinem Arzt versuchen, auch jetzt noch manuelle Therapie und Lymphdrainage zu bekommen. Mit einer ausführlichen Begründung geht das glaube ich auch bei Kassenpatienten. Mir jedenfalls hat das sehr geholfen und bringt auch jetzt – 15 Monate nach dem Unfall und 6 Monate nach der Metall Entfernung – noch Verbessserungen sowohl bei der Beweglichkeit als auch bei immer noch bestehenden Schwellungen. Naja, mein Fuss nimmt halt drei OPs innerhalb von acht Monaten immer noch übel. Aber man muss positiv denken.
    In diesem Sinne Kopf hoch. Kann nur besser werden – und wird auch, nur Geduld!
    Deine Leidensgenossin

  96. Doris

    Dez 16, 2016 at 10:19

    Eine wirklich gute Seite 🙂
    Auch dass hier viele berichten, wie es ihnen nach einpaar Monaten ergeht.
    Das macht Mut. Hab mir vor 8 Tagen nach einem Sturz der letzten drei Stufen einer Treppe zwar nur eine Weber A Fraktur, aber auch noch eine Mittelfußknochenfraktur zugezogen.

    Leider hat auch der linke Fuß etwas abbekommen (Bänder überdehnt), so dass ein schmerzfreies Auftreten
    nicht möglich ist. Das macht das Ganze so schwer, an Krücken zu laufen. Hab nur einen Vakuumschuh für den gebrochenen Fuß, dem bänderüberdehnten Fuß wurde keine Beachtung geschenkt, soll nun aber die Hauptarbeit tun.

    Der übelste Schmerz ist allerdings der, nach dem Aufstehen, wenn das Blut in den geschwollenen Knöchel fließt. Man überlegt sich 3 mal, ob man Aufstehen muss.

    Auch ist das Schienbein total dick geworden – welches gar nicht mit geröngt wurde. Überlege, ob da auch eine Fraktur entstanden ist.

    Meine schlimmste Sorge ist, wann ich wieder arbeiten kann (Altenpflege).

    Wenn es schon so lange dauert, bis man mit seinem eigenen Gewicht belasten darf, wie lange dauert es dann wohl, bis man die Bewohner stützen kann.
    Auch meine zwei Hunde tun mir Leid. Durch den Schichtdienst konnte ich immerhin Vor- oder Nachmittags einen langen Waldspaziergang mit ihnen machen. Nun gehen meine zwei Kinder, aber nur kurz, da sie berufsbedingt kaum Zeit haben.

    Naja, so liegen wir drei gelangweilt auf dem Sofa und müssen aufpassen, nicht auch noch zuzunehmen. Wenn grünes Licht für die Zeit ohne Krücken kommt (momentan geht es nicht mal mit Krücken), dann wird alles besser. Ich vertraue auf den Vakuumschuh und hoffe, dass er mich und die Hunde gut unterstützt 🙂

    Euch allen gute Besserung und ein Dankeschön für eure Erfahrungsberichte. Weber B und C Frakturen sind wohl eine ganz andere Hausnummer. Wenn ihr das schafft, dann wohl auch ich 🙂
    Immerhin rauche ich jetzt sehr wenig (der Weg zum Balkon ist heftig), vielleicht eine Chance aufzuhören (:
    Alles Gute

  97. Gisela

    Dez 16, 2016 at 22:48

    Hallo Doris !
    Ich weiß wie es ist am Anf. da sind einem alle Wege innerhalb der Wohnung zu weit ! Ich bekam die ersten 6 Wochen einen Rollstuhl verschrieben da ich mit den Krücken die ersten Monate kaum zurecht kam ! Ich weiß gar nicht ob ich auch Weber Fraktur hatte ? Ich weiß nur 3 Fach Bruch Bimalleolar . Ich mußte bei Deinem Text schmunzeln die letzten 2 Treppenstufen waren auch mein Schicksal die zum Unfall führten. Ich dachte schon sowas passiert nur mir ! Hab Geduld – es wird dauern….

  98. Doris

    Dez 17, 2016 at 07:52

    Hallo Gisela,
    stimmt, ein bisschen schmunzeln musste ich auch. Wenn man so hört, wie es zu Knochenfrakturen kommt (Fallschirmsprünge, Fußball, Turnen usw) und einem selbst werden die letzten zwei, drei Stufen einer einfachen Treppe zum Verhängnis.

    Aber das gibt mir für die Zukunft auch zu denken, ich meine, wie schnell so was passieren kann.Eine Sekunde unachtsam und man ist dann wochenlang lahm gelegt.

    Ob man sich je wieder so frei und gedankenlos fortbewegt, oder passt man ab jetzt auf jede Bewegung auf, damit es nicht noch mal passiert?
    Ich glaube, dass ein bisschen Sorge vor neuen Brüchen bleibt. Hab ich mir ja vorher nie Gedanken drüber gemacht und bin immer bei Wind und Wetter mit den Hunden im Wald mit all den Baumwurzeln, zugefrorenen Pfützen im Winter und anderen “Gegahrquellen“.

    Aber vielleicht sind diese Sorgen auch irgendwann weg (hoffentlich) :)Wie ist es denn bei dir, mit deinem dreifach Bruch?
    Im Krankenhaus sagten sie erst nur Mittelfußknochen (was für mich unangenehm genug war) und eine Woche später hieß es Weber A mit Beglückwünschung, dass es kein Weber B oder C ist.

    Nachdem ich hier alle Berichte gelesen habe, kann ich mit der “Gratulation“ was anfangen.

    Meine Kinder sagen immer, dass ich auf keinen Fall googeln soll. Haben sie Recht. Was man so liest, ist erschreckend. Bis auf diese Seite. Bin froh, hier soviel erfahren zu haben, eben auch Gutes. (: Und wenn man zwei angeschlagene Füße hat und der Fernseher auch noch kaputt gegangen ist, dann liest man eben viel. 🙂 Nicht nur Bücher.
    Liebe Grüße.

  99. Doris

    Dez 17, 2016 at 08:49

    Ach ja, noch etwas.
    In der Altenpflege bekommt man schon den einen oder anderen Knochenbruch mancher Bewohner mit und selbst im hohen Alter verheilen die Knochen meist unkompliziert.
    Zwar hab ich noch nichts von Weber A, B und C Brüchen gehört, aber wenn über 80 Jahre alte Menschen nach einem Oberschenkelhalsbruch wieder mobil werden (eine 93 Jahre alte Dame hat ihre gebrochene Schulter wieder vollständig auskuriert), dann ist es unter 60 wohl auch zu schaffen. 🙂
    Da kann man noch so oft im Internet lesen, dass es von einem Insektenstich zu Gliedmaßenverlusten kommen kann, die Realität sieht doch anders aus.:)

    Nun aber endgültig alles Gute, ich werde mich jetzt mit einem spannenden Thriller befassen und meinen Knochen die Zeit geben, die sie halt brauchen.

  100. Gisela

    Dez 17, 2016 at 22:14

    Hallo Doris !
    Auf jeden Fall hab ich nun auch mehr Angst z.B beim Rad fahren, vor den Autos . Auch dann bei Glätte, Schnee etc. Ja, heilen tuhen die Brüche meist immer , aber der Punkt ist der ob es danach wieder ganz normal wird , ob was zurück bleibt , ob man eingeschränkt sein wird , Nachwirkungen, Wetterfühligkeit , manche Tage Schmerzen oder schlechter beweglich und das nach 1 Jahr immer noch. Ist es Schicksal oder liegt es an jedem selbst in wieweit man wieder fit und voll beweglich etc. wird ??? Das ist die Frage. Ich denke arbeiten und laufen müßte doch genügen , oder muß man ewig weiter Gymnastische Übungen mit dem Fuß machen ??? Kopf kratz

  101. Doris

    Dez 18, 2016 at 08:06

    Ein bisschen von beiden wohl. Der Kevin z.B hat ja viel trainiert, war aber vorher auch schon sehr sportlich.
    Ich hab ausser tägliche Spaziergänge nichts gemacht und werde das auf jeden Fall ändern.

    Sich beim umknicken auf einer Treppe beide Füße zu verletzen, gibt mir schon zu denken.

    Und zweifelsohne sind Frakturen rund um die Füße schon sehr besorgniserregend, da sie uns ja ein Leben lang tragen müssen.
    Mein dämlicher Unfall liegt nun 10 Tage zurück und es ist kein bisschen besser geworden.
    Der überdehnte Fuß schmerzt immer mehr und der andere ist noch genauso geschwollen wie am ersten Tag.
    Das Schienbein ist jetzt nicht nur dick, sondern auch grün. In drei Tagen wird nochmal geröngt.

    Beim ersten Röntgen hieß es Mittelfußknochenfraktur, beim zweiten kam die Sprungelenkfraktur dazu und Dienstag??

    Hab echt Angst vor einer OP, falls mehr entdeckt wird.

    Ja, beeinflussen können wir den Heilungsprozess bestimmt. Und vielleicht sogar eventuelle Spätfolgen.

    Mehr Bewegung, Gymnastik, gesunde Ernährung, nicht rauchen und positiver denken. Aber leichter geschrieben als getan. Oft nicht leicht von alten Gewohnheiten wegzukommen, dazu der stressige Alltag usw.
    Jetzt hat man soviel Zeit und grübelt so vor sich her. Kann mich auch nicht wirklich auf mein Buch konzentrieren, die Schmerzen sind noch zu gegenwärtig und das Schienbein ist zu grün 🙂

    Also ich esse jetzt kiloweise Brokkoli – wegen des Kalziumgehaltes, Ananas – soll abschwellend wirken und Schwarzkümmelöl – ist für alles gut 🙂
    Mal sehen, ab Dienstag Gymnastik

    Wir tun, was wir tun können. Mehr bleibt uns eh nicht übrig. 🙂

  102. Simone

    Dez 18, 2016 at 10:27

    Hallo zusammen, die Schmerzen sind nun erklärt es ist ein Knochenödem. Sie schickten mich ins MRT und dort erkannte man nun noch das ich das Volkmannsche Dreieck gebrochen hatte, welches aber nicht mitverhandelt wurde. Dienstag Besprechung wie es dann weitergeht. Bin gespannt ?

  103. Gisela

    Dez 18, 2016 at 20:08

    Hallo zusammen ! Ich hab auch Schiß ! Bei mir kam nun noch die Schulter dazu , eigentlich schon seit August . Ich weiß nicht ob durchs falsche Gangbild ( Fehlbelastung ) oder Schulterverschleiß oder irgentwas . Werde Donnerstag mal hören …. Ja, Leute wir kriegen immer mehr dazu ….. wir haben noch nicht genug Sch….
    Simone , bei mir war beim Volkmannsche Dreieck ein Stück raus gebrochen, vielleicht tuht mir deshalb ab und zu das Schienbein weh ?! Wie ich im Netz las ist scheinbar das Volkmannsche Dreieck auch wichtig.

    • Simone

      Jan 8, 2017 at 10:08

      Hallo Gisela
      Bei mir war es nur ein kleiner Bruch des Volkmann Dreieck der nicht hätte operiert werden müssen und so mitgeheilt ist. Bin nur leider früh aus dem Schuh raus und in die Vollbelastung rein. Das führte zu dem Knochenödem (Bone bruise) bei mir lagen die Schmerzen im innenknöchel und mein Fuß sperrte so das ich nicht mehr laufen konnte. Was vorher super ging.
      Liebe Grüße

  104. Karin

    Jan 2, 2017 at 12:10

    Hallo zusammen,
    ich habe richtige Angst vor dem Gehen ohne Rollator…ich habe immer Angst hinzufallen ,obwohl mein Weber c schon vor 5 Monaten das erste Mal operiert wurde. Leider Refraktur nach 4 Wochen und dann 8 Wochen absolute Ruhe im Rollstuhl. Bis Weihnachten nur mit vacoped,aber voll belasten , jetzt kann ich bereits Turnschuhe oder orthopädische Hausschuhe tragen und gehe mit Rollator. Ohne geht ja, wenn da nicht diese schreckliche Unsicherheit wäre. Nach einer Weile muss ich den Fuß auch wieder hochlegen.Ich bin über 60 und kann nur bei gutem, trockenen Wetter vor die Tür. Kg bekomme ich auch. treppen gehen gar nicht. Habe aber Lift . Wer hat auch Angst vorm freien Gehen?

  105. Ute

    Jan 2, 2017 at 12:30

    Hallo zusammen,
    erstmal herzlichen Dank an alle, die hier so ausführlich geschrieben haben. Ist wirklich der einzigste Blog, den man über diese blöde Verletzung lesen kann! 🙂
    Ich habe mir am 21.12.2016 eine mehrfragmentäre distale Fibulafraktur Typ Weber B, OSG rechts mit Syndesmosebandbeteiligung sowie Innenbandruptur rechtes OSG zugezogen, sprich Kolletarallschaden! *lach*
    Bin am 23.12.2016 operiert worden, hab nun eine 10cm Platte mit 6 Schrauben, incl. einer Zugschraube sowie einer Stellschraube im Bein.
    Seit 28.12.2016 bin ich aus dem KH raus, darf mit 5 Kg das Bein die nächsten 6 Wochen belasten, natürlich versehen mit dem Vacoped Schuh.
    Für draußen habe ich mir einen Leichtrollstuhl besorgt, damit ich wenigstens ab und an raus komme mit meinem Hund.
    Schmerztechnisch habe ich im KH Tilidin (nach 3 Tagen abgesetzt), Novalgin 3x täglich (nach 4 Tagen abgesetzt)und Ibo 800mg retard 2x täglich erhalten. Seit 29.12.2016 nehme ich gar keine Schmerzmittel mehr. Schmerzen sind an für sich nur noch da, wenn ich morgens aufstehe und das Blut in den Fuss läuft. Leider ist der Fuss noch ziemlich geschwollen, ich kühle öfter, nehme Enzyme und trinke viel Ananassaft, soll alles helfen. Diese Woche werden die Fäden gezogen. Lymphdrainage werde ich diese Woche auch noch machen. Tja und ansonsten bin ich guter Dinge, dass Anfang Februar die Stellschraube rauskommt. Danach soll es über 2 Wochen in die volle Belastung mit dem Vacoped Schuh gehen. Da bin ich ja richtig mal gespannt.
    Da ich in 2016 schon 5 Monate wegen einer Brustkrebs Erkrankung ausgefallen war, habe ich beschlossen (natürlich nach Rücksprache mit meinem Hausarzt), dass ich mich nur bis 09.01.2017 krankschreiben lasse, danach gibt es einen Fahrdienst für mich, der mich ins Büro fährt.
    @all: nicht unterkriegen lassen, macht trotz Gips oder Vacoped Schuh viel für die Muskulatur des verletzten Beines, und schaut positiv nach vorne!
    In Kölle sagt man: Et hätt noch immer joot jejange!!!!

    In diesem Sinne wünsche ich Euch eine frohes neues Jahr!!!

  106. Ute

    Jan 2, 2017 at 12:32

    Jetzt hab ich doch noch etwas vergessen, bin 51 und ein Freiluftjunkie, sprich ich laufe jeden Tag ca. 7-8 Kilometer mit meinem Hund.

  107. thinkpositive

    Jan 2, 2017 at 17:05

    Kevin ist nicht alleine (im Flugzeug)

    Hallo Skydivers, Hallo alle anderen

    Fallschirmspringen kann, muss aber nicht mit einer Verletzung enden Nun, ich (w, 25) habe mir am 28. August 2016 nach einem wirklich echt tollen Fallschirmsprung bei der Landung eine komplexe und aussergewöhnliche Chopart-Luxationsverletzung zugezogen.
    Da gingen fast alle Fusswurzelknochen kaputt, teils mehrfragmentär und richtig zertrümmert. Auch der Taluskopf hat eine Impressionsfraktur erlitten und das Ligamentum bifurcatum hat’s zerfetzt.

    Erstmal mussten alle andern Fallschirmspringer und auch das Flugzeug wo anders landen, da ich denen (am Boden liegend) die Landerichtung blockierte. Sorry Jungs!

    Nun, nach der ersten Fahrt ins erste Krankenhaus, dem ersten Versuch an «Schadensbegrenzung» unter Vollnarkose was aber überhaupt nicht hinhaute, ging’s mit Blaulicht ins nächste Krankenhaus, quasi direkt unters Messer, Vollnarkose versteht sich.

    Nach der erste OP lag ich eine Woche im Krankenhaus, dann folgte die zweite OP, Mister Chirurgen-Chefarzt höchst persönlich gab sich die Ehre. Die Rede war sogar von primärer Arthrodese, jedoch hatte Mr. Chirurgen-Chefarzt einen guten Tag und versteifte mir meine Gelenke nicht. Er puzzelte sie in knappen drei Stunden wieder zusammen.
    Danach wieder eine Woche Krankenhaus und dann… endlich ab nach Hause!
    Sechs Wochen Hotel Mama und die nette Gesellschaft meiner Katze genossen, VACOped und max. Teilbelastung 15 kg – mehr lang definitiv nicht drin. Schmerzen? Oooo ja, vor allem solch brennende Schmerzen waren am schlimmsten.

    Physiotherapie ca. ab der neunten Woche, erstmal Lymphdrainage da alles noch so angeschwollen und empfindlich war.

    Erste Kontrolle bei Mr. Chirurgen-Chefarzt: «Dann bewegen Sie mal Ihren Fuss!»

    Ich: (mich echt angestrengt, aber bewegen tat sich nix) «Mir wurde ausdrücklich gesagt, ich solle den Fuss nicht bewegen.»

    Mr. Chefarzt: «Ja weil es heisst, Sie dürfen es nicht bewegen, funktioniert es auf einmal auch nicht mehr?»

    Ich war sprachlos.. Spinnt es dem jetzt? Da hiess es nicht mehr als 15 kg und nichts bewegen bla bla bla und jetzt so was?

    Dritte OP: nach drei Monaten an Krücken, VACOped und einer Teilbelastung von 15 kg kamen sämtliche Schrauben und Platten wieder raus, da der Fuss sonst nicht gut heilen kann und ich in der Beweglichkeit total eingeschränkt bleiben würde. OP Nr. 3 war lachhaft im Vergleich zu den zwei andern OP’s.

    Danach kam Chirurgen-Chefarzt, setzte sich auf mein Bett und sagte: «Sie können nun ohne Krücken laufen. Zwei Wochen noch mit dem VACOped, danach im normalen Schuh.»

    Ich: (dachte zu mir, heut ist doch nicht Nikolaus? Was erzählt der mir da wieder) «Ich denke nicht, dass ich in einen normalen Schuh reinpasse. Mein Fuss ist ja seit dem Unfall immer noch angeschwollen.»

    Chirurgen-Chefarzt: «Ja dann müssen Sie den Fuss richtig fest einbinden»

    Nun sind genau vier Monate seit OP Nr. 2 vergangen. Ich bin froh, habe ich einen super guten Physiotherapeuten. Er kennt sich mit solchen schweren Verletzungen aus. Er hat mich auch dazu gedrängt, als ich nach der Metallentfernung diese starken Schmerzen hatte, den Notfall aufzusuchen. Das war echt nicht lustig, hatte vor lauter Schmerzen nicht mehr geschlafen und gegessen. Habe Opiate und andere starke Schmerzmittel eingenommen, doch nichts half. Mein Chef persönlich fuhr mich damals ins Krankenhaus.

    Laufen? Im normalen Schuh? .. grosse Fehlanzeige. Mein Fuss ist noch immer geschwollen, hat keine Stabilität mehr, die Wadenmuskulatur ist weg, das Beinchen sieht abgemagert aus, die Schmerzen sind immer noch gross.

    Ich hätte die Krücken und der VACOped zum Jahreswechsel hin gerne in eine Ecke gelegt, aber Wunschvorstellungen und Realität beissen sich da gewaltig.

    In zwei Wochen steht der nächste Termin bei Mister Chirurgen-Chefarzt an. Man darf gespannt sein, was er sich einfallen lässt. Ich überlege mir auch schon, was ich ihm antworten werde, wenn er mich im VACOped und mit Krücken sieht, anstatt frei herumhüpfend im High Heel oder wie er sich das auch immer vorstellt.

    Liebe Grüsse an alle

  108. Eleni

    Jan 18, 2017 at 16:00

    Hey ihr Lieben ,

    Ich bin wieder da um euch gute Nachrichten zu überbringen. Seit meinem letzten Post im September über die Stellschrauben Entfernung ist viel Zeit vergangen. Ich hatte in der Zwischenzeit bei hoher Belastung von der Arbeit etwas Schmerzen , bin zum Orthopäden und der hat gemeint , dass das üblich ist, da am Fuß kaum Weichteile vorhanden sind und man deshalb das Metall spürt. Ich kriege folgenden dienstag die restlichen 7 Schrauben und die Platte raus. Danach ist die Sache erledigt und ich kann wieder aufatmen. Wenn ich an den Sommer denke als das passiert ist kann ich nur sagen : es ist am Anfang nicht leicht aber es ist durchaus machbar wieder auf 100% zu kommen! Ich wünsche euch allen nur das Beste, werdet gesund und habt vertrauen in eure Ärzte, die wollen schließlich auch nur, dass es euch gut geht. Lasst den Kopf nicht hängen und kämpft weiter! Bessere Tage sind in Sicht!

    Liebe Grüße ,
    Eleni

  109. Janusz

    Jan 21, 2017 at 17:55

    Hallo zusammen
    @ Kevin: Danke für die tolle Seite

    @alle: danke für eure Berichte, die haben mir in meiner Leidens(anfangs)phase sehr geholfen und Mut gegeben

    @ thinkpositive – es tut mir Leid für Dich. Das ein Horror was Du da durchmachst. Bedenke aber, ein Sprunggelenkbruch ist schon ernste Verletzung und bei Dir ist noch der halbe Fuß kaputt !!! Du brauchst, glaube ich, sehr sehr viel Geduld und gute Schmerzmittel (vielleicht diese, bis jetzt verbotene Pflanze die jetzt als Schmerzmittel zugelassen wird?). Think positive

    Und nun mein Bericht:

    21.11.16 Arbeitsunfall – eine Leiter kracht unerwartet unter meinem Körpergewicht (82 kg), Aufprall aus ca. 1,5 m Höhe, Krankenhaus, Diagnose: Sprunggelenkbruch- Mehrfragmenturfaktur des distalen Tibia rechts

    1.12.16 OP mit Vollnarkose, Knochen mit einer Zugschraube und winkelstabiler Pilon-Platte (noch mall 10 Schrauben) zusammengeflickt

    4.12.16 Entlastung aus dem Krankenhaus mit der Maßgabe den Bein 9 Wochen max. 20 Kg zu belasten.
    6.12.16 Erste Kontrolle beim Hausarzt, er stellet Entzündung fest (der Unterschenkel ist rot, dick und heiß), und verschreibt Antibiotika für 7 Tage. Sollte nach 2 Tagen nicht besser werden muss ich mich wieder im Krankenhaus melden (Horror!!!).

    14.12.16 Kontrolle beim Hausarzt, Entzündung zurückgegangen, ich soll in drei Tagen zum Fadenentfernung kommen

    22.12.16 Kontrolle beim Chirurgen, Röntgen – alles gut, der Chirurg über seinem OP – Kollegen anerkennend: „sehr gut gemacht“. Ich soll jetzt zur Lymphdrainage (10 x 40 min.), die Schwellung ist beeindruckend.

    23.12.15 Erste Lymphdrainage anschließend Gymnastik und Empfehlungen für Übungen zu Hause. (Diese Drainage – was für eine wundersame Wirkung)

    24-26.12.16 Fröhliche Weihnachten 

    Fünf Wochen nach der OP erste stehversuche, keine Schmerzen mehr aber mein Chirurgie – Arzt empfehlt noch 2 mall täglich 600 Ibuprofen (entzündungshemmend).

    Sechs Wochen nach der OP teile ich dem Arzt mit, dass ich beschwerdefrei laufen kann. „Zeigen Sie mall“. Ich zeigen. „ Schön abrollen“. ER HAT NICHT VERBOTEN. Ich interpretiere es natürlich: was nicht verboten ist, ist erlaubt. Er konnte nicht (Vermutung) den Kollegen aus dem Krankenhaus wiedersprechen (9 Wochen keine volle Belastung).

    Drei Tage später – 500 m behutsamer Spaziergang ohne Gehhilfe in wunderschönen Schneetreiben. WAS FÜR EIN ERFOLG

    Sieben Wochen nach der OP zweite Röntgenkontrolle: die Radiologin ist begeistert, Krücken auf nie wiedersehen in den Schrank gestellt, in der Phisio erste Übungen auf einem, auch dem betroffenen, Bein.

    Und jetzt meine persönliche Analyse der schnellen Genesung:
    – Ich hatte Glück einen sehr guten OP-Chirurgen und eine hervorragende Physiotherapeutin zu bekommen
    – Ab der zweite Woche nach dem OP habe ich sehr viel trainiert, zuerst im liegen dann im stehen damit die Muskulatur und den Kreislauf auf Trab gehalten
    -bestimmt auch die körperliche Verfassung (`bin ehe sportlicher Typ)
    Am Alter kann es nicht liegen: ich bin 60 

    Liebe Grüße an alle

  110. Gisela

    Jan 22, 2017 at 15:11

    @ Janusz da kann man ja neidisch werden ! Mein Unfall war übrigens auch am 21.11 allerdings 2015 ! Mein Fuß ist Stellenweise noch steif , an was liegt es ??? Hm , zu wenig getan oder schlechter Chirurg ??? Keine Ahnung. Aber ich laufe & arbeite und hatte 36 x Physio . Wo ist der Trick ?

    • Janusz

      Jan 23, 2017 at 20:52

      Hallo Gisela,
      ich versuche auf deine Frage indirekt zu beantworten. Indirekt, weil ich Deine Umstände nicht kenne und mir fehlt auch die entsprechende Kompetenz. Ich beschreibe Einiges aus meinem ersten Bericht detailierter.

      Dass mein OP Chirurg gut war stellte sein Kollege fest (mein aktuell betreuender Chirurg) und die Radiologin. Aber warum sollte Dein Chirurg nicht genau so gut gewesen sein?

      Dass meine Physiotherapeutin gut ist spüre ich wortwörtlich auf eigener Haut; als ein Mal eine Vertretung die Sitzung übernommen hat, war mein Bein nach der Behandlung 10 kg schwerer und nicht 20 kg leichter wie sonst (gefühlt –versteht sich)

      Ich habe auch einiges falsch gemacht: Ich hatte 3 Tage nach dem OP ein wichtiges berufliches Treffen in dem ich teilnehmen musste (sonst Vertragsstraffen u. s w. ja, ja, die süße Selbstständichkeit). Sieben Stunden lang zeigte mein krankes Bein konsequent in der Richtung Schwerkraft (Großteils im Stehen) und das hat ihm gar nicht gefallen. Die Folge: Entzündung.

      Einiges habe ich richtig gemacht. Erstens – Dehnen. Es gibt vermutlich mehrere, verletzungsbedingte Vorgehensweisen. Meine Physiotherapeutin wollte mir keine Typs geben, ich sollte meinen Arzt Fragen. Seine Antwort lautete: „bis zur Schmerzgrenze und halten“

      Krankengymnastik: hilft nicht wirklich, in den wenigen Minuten in der Praxis kann man wenig erreichen. Aber es sind wichtige Hinweise was im Moment wichtig und möglich ist. Zu Hause habe ich es im Training berücksichtigt.

      Mein Training: das Ziel – Muskelkorsett. Bis zur 5. Woche – Ausdauertraining, ab der 5. Woche – Krafttraining. Unter Training verstehe ich Anstrengungen bis die Muskeln „brennen“ und der Schweiß fließt. (O.K. ein Tröpfchen auf der Stirn reicht auch). Es gibt viele Trainingmethoden. Ich persönlich befürworte die von Mark Lauren, mit eigenem Körpergewicht, ohne Geräte.

      Drei Sätze meiner Physiotherapeutin begleiten mich ständig:
      „Das ist ein wichtiges Signal für das Gehirn“ (bei ersten Stehversuch)
      „Wenn Sie lernen falsch zu laufen dann ist es sehr schwer das zu korrigieren“
      „Jede falsche Art zu laufen hat Konsequenzen für den gesamten Bewegungsapparat und für das Nervensystem“

      Gisela, ich möchte Dir gratulieren, dass Du nach Deiner schweren Verletzung beider Gelenke schon nach einem Jahr läufst und arbeitest. Das ist ein Erfolg (bis ich vollkommen fit bin werden noch ein paar Monate vergehen). Ich bin sicher dass Du noch weitere Fortschritte erzielen kannst.

      Beste Grüße
      Janusz

  111. Elli

    Jan 25, 2017 at 11:55

    Hallo zusammen

    Ich habe mal zwei/drei Fragen:

    Wie oft musstet ihr zur Nachkontrolle bzw. auch nach der Vollbelastung zum Arzt? Die Schrauben/Metall Entfernung findet doch wieder mit Narkose statt wieso ist es im Gegenzug zur ersten OP ein Kinderspiel? Denn die Narkose z. B. Spinal wirkt ja dann auch noch nach. Wie sehen eure Erfahrungen zum Vacoped Schuh aus? Ich darf 4 Wochen nach OP nur Teilbelasten (Fußabstellen aber nicht auftreten).

    Kleine Zusammenfassung meines Unfalls:

    Mit dem RTW in KH. Dort direkt ins CT. Bilder besprochen aber es war unsicher ob eine OP wirklich nötig ist. Daher eingegipst und erst einmal wieder heim. Dann zweite Meinung eingeholt und 7 Tage später unter Spinalanäsethesi unters Messers (für die Ängstlichen unter uns die Nadel des 3 Versuchs einen Zugang zulegen tat deutlich mehr weh als die Spritze im Rücken). 3 Tage KH Aufenhalt aber alles ohne Schmerzen und Probleme. Hier vielleicht ein kleiner Tipp nach einem Coolpack fragen. Der Arzt hatte wirklich sehr gut gearbeitet. Am dritten Tag Kontrollröntgen und Laboruntersuchung (Blut) und ab nach Hause. 5 Tage später zur Kontrolle. 10 Tage nach OP Fäden ziehen. Nächster Termin zum Röntgen im Feb. dann hoffentlich mit dem Punkt endlich belasten zu dürfen.

    Nach der OP keine Belastung und immer Vacoped Schuh anziehen. Leichtes hin und her bewegen des Fußes (kippen vor/zurück) nach 1 Woche und abstellen ist erlaubt. Ansonst geht es weiter auf Krücken und nicht auftreten.

    Hier erzählt auch jeder etwas anderes der eine sagt Teilbelastung okay. Der nächste sagt nein. Aber so richtig erklären kann es keiner. Fallen diese Übung unter Teilbelastung oder? Hier bin ich noch etwas ratlos und erhoffe mir im Feb. vom Orthopäden einen genaueren Durchblick.

  112. Ute

    Jan 26, 2017 at 11:05

    Hallo!
    Auch ich gehöre nun zum “ Weber club“ .
    Bin am letzten Donnerstag ganz blöd auf der Treppe gestürzt und mir den Knöchel verstaucht….dachte ich jedenfalls. Hab den Knöchel gleich getapt und bin am nächsten Morgen schön zur Arbeit gefahren. War etwas blöd, weil es der rechte Knöchel ist- ging aber.
    Im Betrieb kam mir meine Kollegin mit Eisbeutel auf dem Kopf entgegen, weil sie auf einer Eisplatte ausgerutscht war und auf den Hinterkopf geknallt ist.
    Mit ihr zusammen bin ich dann doch in die Ambulanz und hab dort die Diagnose Weber C bekommen. Da ich aus beruflichen Gründen unter der Woche eine Zweitunterkunft habe, wollte ich die OP natürlich am Wohnortnahen KKH machen lassen.
    Im Moment bin ich noch in der Wartephase. Die Schwellung ist noch zu stark und ich hoffe sehr, dass es morgen klappt. Der hiesige Arzt hat die Diagnose übrigens auf Weber B geändert. Das finde ich schon mal gut 🙂
    Die Schmerzen sind soweit erträglich- Nur morgens nach dem Aufstehen hat man das Gefühl, dass ein Sack Nadeln ins Gelenk fällt.
    Das Gehopse mit den Krücken ist ganz schön anstrengend, aber es geht.
    Schlimm ist eher die Angst, dass man stolpert und vielleicht auf den lädierten Fuß treten muss. Den Schmerz und das Knirschen beim Sturz werd ich sicher noch lange im Gedächtnis behalten….
    Jedenfalls ist es auch lustig, tröstlich und sehr aufmunternd, Eure ganzen Kommentare und Geschichten zu lesen.
    Vor allem- dass Humor immer gut ist und die allermeisten von Euch wieder fast alles machen können!
    Drückt die Daumen, dass es morgen mit der OP klappt!

  113. Gisela

    Jan 26, 2017 at 22:19

    Hallo Leute ! Jetzt in der Kälte merke ich meinen Fuß wieder mehr im negativen Sinn z.B an der Seite Innen Sprunggelenk wo die Schrauben sind oder eben generell . Meine Physio Frau meinte im Herbst ( letzte KG ) das ich im Winter bei Kälte meinen Fuß mehr merken werde stimmt das ??? Ist es bei euch auch so ???? ODER könnte es ein Zeichen sein das über kurz oder lang die Schrauben ( 6 Stück ) raus wollen ???
    Wie merkt man überhaupt ob die Schrauben raus wollen oder es nur eine Phase / Episode ist wo der Fuß mal mehr schmerzt und es wieder weg geht ? Wäre Dankbar über Antworten !

  114. Markus

    Jan 31, 2017 at 00:20

    Hallo Leidgenossen,

    hier mein Nachtrag zu „Jun 29, 2016 at 23:57“.

    Endlich war es so weit:

    Materialentfernung nach 8 Monaten. Leider musste ich OP wegen der Arbeit und Weihnachten um ein paar Monate verschieben. Nachträglich: eine Zwischenkontrolle nach ca. 4 Monaten wäre nicht schlecht gewesen. Bei mir war es nämlich so, dass die Draht-Zuggurtung bereits ins Wadenbein (Fibula) wuchs. Sollte besser nicht sein.

    Sprunggelenk war vor der OP immer noch leicht geschwollen, fühlte sich fremd an und das Material schränkte die Beweglichkeit ein.

    Materialentfernung wurde unter Vollnarkose durchgeführt. Die ganze Prozedur (Kommen-Gehen) dauerte ca 3h. Dann die Entlassung mit Unterarmgehstützen, schmerzlos. Trotzdem, man sollte sich von Bekannten abholen lassen (es können Probleme mit Kreislauf auftreten);

    Wieder mal das bekannte Programm: Ibuflam 600 (3x Täglich; Schwellungshemmend) + 10 Tage Thromboseprophylaxe + Kühlkompressen (CoolPack, 10min pro Knöchel), Bein bei jeder Gelegenheit hochlagern; Geduld haben;

    Ich lief eine halbe Woche mit Krücken herum und ging erst danach Schritt für Schritt zur Vollbelastung über (muss auf die Nähte aufpassen). Aber dann – Wow-Effekt pur – was für ein herrliches Gefühl! Ich kann den Fuß wieder ganz normal abrollen! Bin kein Roboter mehr …

    Die Fäden sind jetzt auch raus, d.h. jetzt beginnt die Medigel + Wundpflaster Phase (darf nicht austrocknen lassen) und dann geht’s in 2 Wochen wieder los: Sport, Frühjahr, Sport, Sommer, Sonne … mmm

    Ich wünsche euch allen eine gute Genesung, haltet den Kopf hoch – das wird schon wieder!

    VG
    Markus

  115. Petra

    Jan 31, 2017 at 00:43

    Könntest bzw. hast du nach 2 schon versucht ohne Gehhilfen zu laufen? Und das obwohl dir der Arzt sagt, dass du den Fuß 6 Wochen nicht belasten darfst! ?

    • Markus

      Feb 2, 2017 at 00:09

      Hallo Petra,

      Ja, leider leider, so war es. Aber Vorsicht! Damit rufe ich hier niemanden auf neuen Genesungsrekord aufzustellen. Auch Weber-B variiert sich von Mensch zu Mensch und die Genesung hängt davon ab, wie der erste Eingriff mehr oder weniger gut gelingt. Die Ärzte tun schon ihr bestes.

      Ich hatte keine Stellschraube. Es hängt davon ab, ob Bandverbindung Fibula-Tibia auch verletzt wurde oder nicht. Mit Stellschraube hätte ich es auch nicht gemacht! Für Frauen würde ich die zu frühe Belastung generell nicht empfehlen, da dann das Risiko entsteht, dass das gebrochene Sprunggelenk niemals so schlank wird wie das Gesunde. Warum – bei zu früher Belastung wird mehr „Gewebe“ produziert, das dann zu schnell in fester Form umgewandelt wird. Dies kann auch dazu führen, dass das Sprunggelenk später immer verletzungsanfälliger wird.

      Wenn dies die falsche Entscheidung war, so bekomme ich es im späten Alter erneut zu spüren.

  116. Petra

    Jan 31, 2017 at 00:57

    Habe vergessen zu schreiben istt Weber b Sprunggelenk links außen, titanimplantat mit 7 Schrauben…

  117. Gisela

    Jan 31, 2017 at 21:23

    Hallo Markus ! Das klingt klasse !!! Bei mir hätte es dies Jahr auch soweit sein können mit der Metall Entfernung – leider kommt nun die Schulter dazwischen ( vermutlich OP ).
    Ich merke auch wie doch die Schrauben einschränken & Steife machen.
    Sooo Scheiße alles das die Schulter nun dazwischen kam.
    Dir Alles Gute Markus und weiter so …..

  118. Elli

    Feb 7, 2017 at 14:43

    Für alle die es interessiert:

    Nachdem Kontrollröngten 5,5 Wochen nach der OP ist alles zusammengewachsen und ich darf wieder laufen. Ich soll eine Woche ganz gemütlich bzw. langsam Anfangen und den Schuh weg lassen. Verwundung beim Arzt warum ich nicht schon früher mit dem Vacoped Schuh gelaufen bin. So viel dazu jeder erzählt etwas anderes. Mein Doc meinte Schrauben können spätestens in einem halben Jahr raus. Sollten aber mindestens 3 Monate drin bleiben. Also auch hier wieder unterschiedliche Antworten. Jetzt geht es erst mal ans LAUFEN *freu*

  119. Petra

    Feb 15, 2017 at 01:53

    Ich soll das Bein so wenig belasten für die nächsten zwei Wochen, bekomme Physiotherapie und mal schauen. Eigentlich habe ich kaum noch schmerzen, und deshalb fällt es mir sehr schwer den Fuß nicht zu belasten. Wie geht es euch dabei?

  120. Petra

    Feb 15, 2017 at 01:55

    Und übrigens, ich habe sieben Schrauben, und eine Titan Implantat. Ansonsten ist wohl nichts kaputt, Soweit ich weiß.

  121. Petra

    Feb 15, 2017 at 01:56

    Aber eine Frage noch: warum wird bei Frauen mehr Gewebe produziert, dass sich dann verfestigt? Das würde mich mal interessieren.

  122. Heide

    Aug 29, 2017 at 23:10

    Warum konnte ich bis heute keine Kommentare mehr absenden?

    • Kevin

      Aug 30, 2017 at 00:00

      Hm, war etwas kaputt von dem ich nichts wusste? Ich hab heute was an der Seite gemacht, vielleicht wurde es dadurch korrigiert. Hab mich schon gewundert das niemand mehr kommentiert hat. Danke für den Hinweis Heide!

  123. Heide

    Sep 2, 2017 at 20:48

    Seit Mitte Februar gab es bei jedem Kommentar eine Fehlermeldung.
    Schade. Die Seite ist für Betroffene (wie auch für mich) sehr hilfreich gewesen.

  124. Gisela

    Sep 10, 2017 at 18:06

    Mich würde es auch mal interessieren wie es euch allen so inzwischen geht mit dem Sprunggelenk und so. Meine OP ist dann Ende des Jahres 2 Jahre her und Belastungen sind immer noch nicht gut. Will nochmal beim Arzt nachfragen. Da ich eine Steharbeit habe eben doch nicht unproblematisch ! Zur Info hatte 3 Fach Bruch.

  125. Paul

    Sep 12, 2017 at 21:25

    Hallo ihr Lieben ich habe mir am 6.9 ein doppelten sprungelenksbruch zugezogen und wollte mal fragen ob euer Fuß nach der op auch gebrannt

  126. Heide

    Sep 12, 2017 at 22:50

    Bei mir ist der Unfall mit dreifachem Bruch des rechten Sprunggelenks ziemlich genau zwei Jahre her. Metall Entfernung war imJuni letzten Jahres und hat mich noch einmal zurück geworfen (Platte war schon ein gewachsen un konnte nur mit Mühe entfernt werden ). Aber im Großen und Ganzen kann ich mit der Situation leben. Zwar zückt der Fuße ab und an immer noch, auch Missempfindungen sind nicht selten. Aber ich kann ohne Probleme mehr als eine Stunde problemlos und ohne Nachwirkungen walken.
    Mit diesem Zustand bin ich einigermaßen zufrieden, zumal ich bei dem Unfall schon 72 war. Und das Beste: Es gibt auch jetzt immer noch Fortschritte.
    Also: Kopf hoch für alle Betroffenen.

    • Gisela

      Sep 15, 2017 at 21:47

      @ Heide das wird halt der große Unterschied und springende Punkt sein , mit 72 Jahren ist man halt Zuhause und ich stehe noch voll im Berufsleben und der Fuß wird wohl von fast 8 Stunden stehen überlastet sein. Weil wenn ich Urlaub habe geht’s mir auch besser. Das viele stehen ist Sch…. aber ne Laufarbeit 8 Std. laufen wäre auch nicht besser !
      @ Paul einiges an Mißempfindungen nach der OP etc. sind üblich und ganz normal. Ein Tag nach der OP brannte mein Fuß auch an der Sohle. Und am OP Tag selbst hatte ich große Schmerzen. Das war aber nur an dem Tag .

  127. Julia

    Sep 17, 2017 at 20:50

    Hey Kevin,

    Guter Erfahrungsbericht!

    Mir ist es jetzt grad ähnlich passiert. Hatte meinen 2. Free solo Sprung am Freitag Nachmittag.

    Mein Sprung war eigentlich okay, hab paar links rechts Drehungen im Freifall geübt.

    Ich habe bei 1500 m gepullt, bin dann aber durch eine kleine Wolke geflogen und war etwas orientierungslos, da musste ich erstmal gucken, wo ich war. War zwar relativ nah an meinem Landeplatz aber da der Wind dann aufgefrischt hat, wurde ich ordentlich rückwärts abgetrieben.

    Dachte dann so, Naja, gehe ich halt auf der Wiese hinterm Zielkreis runter… Nach ein paar Minuten,oh,hm,auf der Wiese langt mir das auch nicht mehr zum landen…. Der Wind schob mich stark rückwärts, und ich bin dann direkt vor einem Aussiedlerhof auf einem Rübenacker runter gegangen (Futterrüben, also die großen dicken).

    Von oben war nicht ersichtlich, was das für ein Gelände war, es war halt grün und ich hatte die Hoffnung, es könnte eine wilde Wiese sein. Wie gesagt es war ein Rübenacker.

    Ich bin sitzend gelandet und es wäre fast alles gut gegangen, ich rutschte die Landung sitzend gut aus und wenn nicht mein rechter Fuss an einer herausstehenden Rübe hängen geblieben wäre,wäre alles gut gegangen. Leider hat es meinen rechten Fuß dann nach Aussen verdreht. Mir war klar, der ist gebrochen.

    Ich sass noch eine Weile in dem Acker, bis mich meine Springerfreunde gefunden hatten. Einer meiner Freunde trug mich dann aus dem Acker raus (riesen Leistung, wer schon mal über so einen Acker gelaufen ist, weiss wie uneben der Boden da ist, gerade wenn die Rüben da raus stehen) und ich wurde Richtung Sprungplatz gefahren, wo auch kurze Zeit später der Krankenwagen vor fuhr.

    Im Krankenhaus stellten sie fest, ja, Gelenk gebrochen, aber Gewebe so angeschwollen, dass die richtige OP nicht möglich war. Ich bekam also eine fixateur schiene in den Knochen gebohrt, damit alles übergangsweise geschient ist und abschwellen kann. Am Mittwoch werde ich dann richtig operiert. Was genau alles ab ist, wird man wohl erst dann genau sehen, wenn ich operiert werde. Ich bin gespannt….

    Die sprungsaison ist für mich jetzt leider erstmal gelaufen. Ich hatte Hoffnung gehabt, dieses Jahr meine Lizenz zu bekommen. Aber das wird nix mehr…

    • Kevin

      Sep 20, 2017 at 22:10

      Hi Julia,
      puh wie ärgerlich mitten in der Ausbildung – aber das Wetter ist ja eh nicht mehr einladend. Dann startest Du die nächste Saison gleich mit einem Refresher, eh ne guet Sache nach der Winterpause. Ich weiß es gar nicht mehr, musst Du dann auch ein Leven wiederholen?
      Sitzende Rutschlandungen gelten aber nicht umsonst als ziemlich gefährlich. Da hätte auf dem Acker noch viel schlimmeres passieren können, also irgendwie noch Glück im Unglück. Wenn man auch noch den starken Wind dazu nimmt, bei dem man in der Ausbildung vielleicht eh nicht unbedingt springen sollte… das war eine verdammt ärgerliche und überflüssige Lektion.
      Ich wünsch Dir erstmal eine gute verlaufende OP und dann eine schnelle Wiederherstellung mit anschließender Heilung!

  128. Heide

    Sep 19, 2017 at 21:07

    Hallo Gisela
    Ich glaube, es gibt noch einen großen Unterschied. Ich mache seit über 25 Jahren Krafttraining und seit 20 Jahren jogge bzw walke ich zweimal pro Woche und ich habe auch nach dem Unfall sobald ich meinen Fuß belasten durfte wieder damit angefangen. Das war zwar nicht immer angenehm und schmerzfrei
    Hat aber langfristig eine Menge gebracht. In meinem Alter gehen ja viele nur noch mit Rollator ohne eine solche schwere Verletzung.

    • Gisela

      Sep 20, 2017 at 23:16

      Hallo Heide , ja sicher das macht auch viel aus ( Krafttraining , joggen, walken ) . Mein Fuß war vor dem Unfall schon schlecht drauf durch eine Entzündung vom Fersensporn ! Ich finde es gut das Du noch so fit bist. Ich finde früher sind weniger Leute am Rollator gelaufen , weiß nicht womit das zusammen hängt das das jetzt bei vielen Leuten so ist – Rollator Generation- . Aber hm eine gewisse Steife merke ich auch schon ……

  129. Heide

    Sep 25, 2017 at 23:30

    Hallo Gisela,
    Kann dir nur raten mit Krafttraining und moderatem Ausdauertraining anzufangen. Dafür ist es nie zu spät. Und keine Zeit dafür ist keine Ausrede. Als ich angefangen habe, war ich voll berufstätig und hatte zwei schulpflichtige Kinder.
    Also, mach mal.

  130. Gisela

    Sep 27, 2017 at 11:10

    Hallo Heide !
    Das liegt nicht an Zeitmangel ! Sport ist was wo man richtig Interesse und Lust & Spaß dran haben muß sonst macht man es sehr halbherzig und nur kurze Zeit und bringt wenig ! Sport ist nicht nur gesund sondern auch Art Hobby und das liegt nicht jedem. Aber ohne Zweifel man altert mit Sport langsamer und besser.

  131. Margarete

    Okt 9, 2017 at 23:04

    Hallo ihr Lieben!
    Auch ich schließe mich, nach langer Studie der Erfahrungsberichte, dem Austausch an. Ich habe es geschafft auf nasser Straße mit dem Fahrrad wegzurutschen und mit eine wundervolle Weber B Fraktur zuzuziehen. Am Unfallort war ich auch relativ lange noch der Meinung, dass es gestaucht sei und ich sicher in 30 Minuten weiterfahren kann.. Das war wohl nichts. Der Fuß wurde im Krankehaus wieder eingerenkt und die OP folgte einige Tage später. Nun habe ich eine Platte, 4 Schrauben und eine Stellschraube. Dank der Lektüre unter anderem hier ist mir jetzt immerhin klar, dass ich mit meinen 5 Schrauben noch recht gut da stehe.
    Naja, die OP ist nun genau zwei Wochen her und ich bin komplett schmerzfrei. Nachdem ich in einem Moment der geistigen Abwesenheit einmal auf meinen Fuß getreten bin kann ich immerhin schonmal sagen: Soo schnell bricht die Stellschraube wirklich nicht (oder ich hatte nur Glück?).
    Ich belaste im übrigen mit 10KG beim laufen und kann mein Fuß komplett strecken und anziehen. Ich nehme nebenbei noch Symphytum ein, das soll angeblich die Knochenheilung fördern und man sollte ja nichts unversucht lassen.
    Mein größtes Problem ist allerding meine Arbeit, denn ich kellner und habe starke bedenken, dass ich bis mitte Dezember nicht wieder fit werde und 9 Stunden am Stück stehen kann.. Ich drück mir dafür mal spontan selber die Daumen, kann ja auch nicht schaden.

    Liebe Grüße aus Sofanien

  132. Mika

    Nov 1, 2017 at 10:57

    Hallo,
    ich bin auch auf diese Seite gestoßen, nachdem ich mir bei Fußball das Sprunggelenk (Weber B) gebrochen habe und ich nach dem Verlauf gesucht habe. Bei mir sind es 5 Schrauben mit Platte, zum Glück war aber sonst, b.B. Syndesmose, nichts kaputt.

    Erstmal auf jeden Fall vielen Dank für die Seite und vielen Informationen. Besonders möchte ich jedem Mut machen, denn jeder Verlauf scheint doch sehr unterschiedlich.

    Meine OP ist jetzt 3 Wochen her, der Bruch selbst 4 Wochen. Bei dem Bruch und auch die Woche auf die OP wartend, hatte ich keine Schmerzen. Das wird natürlich auch an den 600er Ibu gelegen haben, aber ich denke es hätte auch ohne gut geklappt. Aber es hilft eben auch gegen Entzündung und die Schwellung.

    An dem OP-Tag selbst waren die Schmerzen sehr präsent, da habe ich mir noch einiges extra geben lassen. Wobei es auch am nächsten Tag schon weg war und ich wieder „nur“ die 600er Ibu genommen habe, und den Rest nicht brauchte.
    Zum Glück hatte ich auch keinen Drainageschlauch.

    Ich hatte auch im KH jeden Tag Lymphdrainage und Physio. Die Übungen habe ich auch fast jede Stunde gemacht. Ich habe auch gleich immer mit dem Arzt abgeklärt, was ich genau machen darf & kann. Mir war wichtig immer in Bewegung zu beleiben, damit die Schwellung schnell weg geht und auch alles gut durchblutet wird. Zwischendurch immer gut kühlen. Am Anfang ging Aufstehen und Duschen etwas schwerer, da der Fuß schon gut gepocht hat, wenn er nicht hochgelegen hat.

    Nach dem KH habe ich dann den Aircast bekommen und auch hier bin ich konsequent mit der 20kg Belastung gelaufen. Außerdem immer wieder das Sprunggelenk mit Kippbewegungen beweglich gehalten. In der Zeit konnte ich aber zu Hause auch schon gut ohne den Schuh mit den Krücken laufen. Wahrscheinlich auch mit einer etwas größeren Belastung. Das natürlich sehr langsam und sehr bewusst. Stolpern geht schnell. Bin ich einmal mit den Krücken und dem Schuh, da musste ich mich erstmal setzen.

    Nach 2 Wochen wurden die Fäden gezogen, der Bruch per Röntgenbild kontrolliert und ich darf mit halben Körpergewicht also knapp 40kg belasten. Den Schuh habe ich aber nur noch an, wenn ich raus gehe. Der Fuß ist noch etwas dicker und ich laufe noch nicht rund, aber ich bin komplett schmerzfrei, auch wenn ich mal normal ohne Krücken laufe.

    Jetzt geht es mit Fahrrad und Rollentrainer ans Aufbau-Training, draußern fahren ist noch zu gefährlich. Auch habe ich mich bisher noch mit den seitlichen Bewegungen zurückgehalten. Viel Treppenlaufen muss jetzt auch sein, damit die Bewegung wieder runder wird.

    Bis auf die „nötige“ OP ist die Heilung deutlich schneller als bei meinem Bänderriss vor vielen vielen Jahren. Ich hätte selbst nie gedacht, dass ich so schnell wieder schmerzfrei auf den Beinen bin. Insgesamt 4 Wochen nach der OP darf ich dann offizell den Schuh komplett weglassen und zur Vollbelastung übergehen. Dann auch wieder Auto fahren.

    Mir hat sehr geholfen mit dem Arzt und Physio genau meine möglichen Bewegungen durchzusprechen und dann das auch stündlich gemacht. Hat natürlich nicht immer geklappt, aber ich habe trainiert wann immer ich konnte.

    Allen eine gute Heilung.

    Gruß
    Mika

  133. thinkpositive

    Nov 23, 2017 at 20:45

    Hallo Beinbruchpatienten

    Ich habe euch die Geschichte zu meinem Skydive-Lande-Unfall bereits Anfang Februar erzählt. Liebe Julia, willkommen im Skydive-Unfall-Club! Da es aber dein 2ter Free solo Sprung war, denke ich, dass du kein Level mehr wiederholen musst, aber das ist wohl auch nur ein kleiner Trost. Ich hoffe du hast deine OP gut überstanden und hast eine gute Prognose erhalten.

    Nach meinen drei OP‘s dachte ich auch, jetzt wieder rein ins Flugzeug, ab nach Oben, Hupfer raus und im Freifall runter und alles ist wieder gut. Nein, leider ist das nicht so einfach. Ist der Fuss so zertrümmert, dass er noch ein viertes Mal operiert werden muss, zieht sich die ganze Prozedur über zwei Jahre hin ohne einen einzigen Sprung genossen zu haben.

    Nur kurz zur Info, falls es jemanden interessiert, was Schönes geplant ist für die OP Nr.4: Entnahme der zertrümmerten Knochen Naviculare, Cuboideum, Cuneiforme, Calcaneus, Talus, Entnahme eines Stücks Beckenkammknochen, damit das ganze Loch wieder aufgefüllt werden kann, Versteifung des Fusses (all die kleinen Gelenke etc.), Korrekturen an Achillessehne und irgendwann habe ich dem Chirurgen nicht mehr zugehört.. Rollstuhl ist bestellt, Null-Belastung über mehrere Monate wäre sonst zu anstrengend. OP ist kurz vor Weihnachten geplant. Ein neuer Beckenkamm-Metall-Fuss zu Weihnachten – Es könnte alles noch viel schlimmer sein.

    Die Frage, ob und wann ich wieder Fallschirmspringen kann, steht in den Sternen. Ich frage mich auch, was ein Sprungbetrieb von meinem Sprungbuch hält, wenn da geschrieben steht, knapp 50 Sprünge, übler Landeunfall, keine weiteren Sprünge seit August 2016. Da lässt mich keiner mit gutem Gewissen in ein Flugzeug einsteigen, welches auf 4000 Meter über Boden hochfliegt und ich raushupfe mit dem Ziel, eine sichere Landung hinzubekommen. Doch genau das ist weiterhin mein Plan und meine Motivation.

    Ihr Lieben, ich wünsche euch Allen alles Gute!.. und immer schön think positive..

    • Michaela

      Feb 27, 2020 at 15:13

      Hallo zusammen!

      Auch ich gehöre nach einem Pferdesturz am 24.12.19 zum Club der Sprunggelenksgeschädigten… Da auch ich gerne immer mal wieder reingelesen habe, hier mein bisheriger Bericht.

      Nach dem Sturz konnte ich überhaupt nicht mehr aufstehen. Macht auch Sinn, bei mir sind nämlich die Sprunggelenke beider Beine gebrochen 😏

      Dank der Feiertage wurde ich leider erst am 2.1. operiert. Links habe ich eine sehr komplizierte Talusfraktur mit Trümmerzone, rechts ging man zu diesem Zeitpunkt nur von einem leicht verschobenen Weber A Bruch aus. Die reine OP dauerte links dank aufwändigem puzzeln ca. 4 Stunden, rechts dafür nur 1 Stunde. Die Schmerzen nach der OP waren krass und ich habe weder die Narkose (Übelkeit) noch die Menge an Ibu & Novalgin vertragen (Verstopfung). Nach vier Tagen und seitdem bin ich dafür Schmerzmittelfrei, aber auch grundsätzlich recht schmerzunempfindlich. Rechts wurden wohl Nerven verletzt und der Fußrücken war taub aber extrem berührungsempfindlich. Wird aber schon viel besser.

      Daheim konnte ich mich dann nur mit Rollstuhl fortbewegen – nur Sohlenkontakt für beide Beine. Die Treppe rutschte ich auf dem Hintern hoch und bedanke mich für meine zarten 52 kg, die das und so manch anderes ermöglicht haben.

      Rechts durfte ich nach 3 Wochen im Vacoped vollbelasten. Schien mir unmöglich, doch 2 Wochen später lief ich tatsächlich mit Krücken! Zwischenzeitlich wurde festgestellt (MRT), dass mein Hauptschmerzpunkt, der rechte Innenknöchel, einen bisher übersehenen und daher auch nicht operierten Bruch hat. Außerdem gibts auch hier Absplitterungen am Sprungbein/Talus. Die deshalb vorhandenen Brösel könnten wohl künftig noch Probleme machen. 7 Wochen nach OP bin ich rechts den Vacoped los. Fühlt sich besser an, wenn auch weit von „normal“ oder „schmerzfrei“ entfernt.

      Links darf ich seit dieser Woche (8 Wochen nach OP) im Vacoped teilbelasten (ca. 25 kg) und das klappt bisher gut. Lt. Arzt kann ich jetzt selbstständig je nach Schmerzlevel auf Vollbelastung übergehen und danach auch hier den Vacoped ausziehen.

      Das ist mein nächstes Etappenziel und ich freu mich schon unglaublich drauf. Da beide Beine hin sind, bekomme ich ab 16.3. Reha und bin sehr gespannt, welche Fortschritte ich schaffe. Besonders, da es ja bei jedem sehr unterschiedlich zu laufen scheint!

      Hoffe der Bericht ist für den ein oder anderen hilfreich, leider jetzt doch etwas lang geworden.

      Viele Grüße und gute Besserung an alle Geschädigten,
      Michaela

  134. Heide

    Nov 26, 2017 at 23:01

    Hallo thinkpositive,
    Hatte im September 2015 einen übeln Bruch des rechten Sprunggelenks,worst case sozusagen: syndesdemoseband gerissen,trimalleorer Bruch.
    Ich wollte nie Fallschirmspringen, aber ich denke, du solltest nach einer so schweren Verletzung – genauso wie ich – froh sein,dass du den Alltag gut bewältigen kannst einschließlich sportlicher Aktivitäten. Trotzdem wünsche ich dir für dein Ziel alles Gute.

  135. Lena

    Jan 9, 2018 at 16:58

    Hallo an alle und ich bedanke mich für einen tollen Bericht und die Beiträge von den anderen, sie machen wirklich Mut weiter zu machen. Ich habe am 30.12.2017 mir auch einen doppelten Sprunggelenkbruch gegönnt am 30.12 hatte ich auch OP. Am nächsten Tag bekam ich Gips, jedoch durfte den nur 5 Tage tragen. Ich habe auch einige Schrauben, Platte und die Drähte implantiert bekommen. Jedoch bei der letzten Kontrolle (05.01.2018) wurde bei mir den Gips entfernt und ich habe gar nichts zur Stabilisierung bekommen, ich meine keinen Gips keine Bandage und keinen Schuh, einziges was ich habe,das sind 2 Stück Pflaster für die Nähte. Das macht mich richtig unruhig, ich habe einfach Angst, dass mein Fuß ohne Stabilisierung einfach auseinander fällt und alles sich verschiebt. Ein Paar Mal habe ich schon meinen kranken Fuß richtig gehaut. Also 6 Wochen bleibe ich ohne nichts. Wer hatte es so?

    • Gisela

      Jan 15, 2018 at 20:32

      Ich hatte diesen Kunststoff Stiefel für Tag & Nacht 6 Wochen lang !

  136. Heide

    Jan 13, 2018 at 19:55

    Ich hatte es auch so, durfte aber meinen Fuß ueberhaupt nicht belasten.

  137. Headbanger

    Jan 25, 2018 at 07:17

    Hallo,
    ich hatte am 11.August 2017 mir den Weber C zugezogen. Am selben Tag im Krankenhaus nahe des Unfallortes (Urlaub) operiert. Bei den Nachuntersuchungen stellte sich heraus, daß es nicht optimal operiert wurde. Zig mal röntgen und CT`s. Die Gelenkspalten waren nicht gleichmässig und die Fibula etwas verkürzt zusammengeschraubt. Der Innenknöchel wurde gut bei der ersten Op gestellt.
    Also am 1.11.17 Revision (knapp 3 Monate später). Wieder 15cm Schnitt, Knochen brechen und wieder zusammenschrauben. Danach stand das Gelenk top. Nach 5 Wochen eine Entzündung mit einem zwar harmlosen Keim, aber wieder aufschneiden, säubern und 1 Woche KH.
    Danach durfte ich belasten. Anfangs ging es ganz gut mit einem Charlie Chaplin Gang, aber sobald ordentliches Abrollen angesagt war, grosse Schmerzen. Ich nahm dann täglich 3x IBU600 ein. Damit war es erträglich und ich konnte halbwegs gut abrollen. Die Dosis setzte ich nach und nach herunter. Jetzt Ende Jan 18 ist die Bewegung bei 85% aber manchmal noch schmerzhaften Innenknöchel. Ich denke, daß dieses alles normal ist und dieses einiges an Zeit benötigt.
    Ich muss dazu sagen, daß ich sofort nach Belastungszusage vom Arzt angefangen habe das Bein in jeglicher Hinsicht zu trainieren. Laufband gehen mit Steigung, jede Menge Physio, Kniebeugen und vieles mehr.
    Ich kann nur sagen, daß dieses das A und O ist und viel gebracht hat.
    Hätte ich auch nicht gedacht, daß es eine so langwierige Sache wird.
    Die Schmerzen ziehen sich jetzt wöchentlich zurück. Ein paar Wochen werde ich damit noch zu tun haben, bin aber guter Dinge.

    Allen Leidensgenossen gute Besserung. Das wird schon

  138. Sylvia

    Jan 25, 2018 at 17:30

    Hallo! Ich hab mir beim Pilze suchen den Aussenknöchel, Innenknöchel und einen Teil des Schienbeines gebrochen. Das war im Oktober 2017. Wurde dann auch operiert – 10 Schrauben und 2 Platten. 6 Wochen Gips. Jetzt habe ich bereits die 2. Einheit einer physikalischen Therapie. Nur welche Art von Schmerzen hattet ihr? Da ist wie eine Sperre im Fuss z.B. bei Kniebeugen, langes Stehen bereitet ebenso Schmerzen in der Innenseite der Fusssohle. Immer noch Schwellung nach 3 Monaten. Wie war das bei Euch so?

  139. Headbanger

    Jan 25, 2018 at 19:26

    im Prinzip genau so. Wenn man in die Hocke geht, sperrt das Gelenk und schmerzt. Bei mir sind es jetzt auch 3 Monate nach der 2.ten OP her. Es wird aber wöchentlich besser. Mein Physiotherapeut meinte das sei normal und wird schon. Kenne Leute die hatten bis zu einem Jahr Probleme damit… Kann eigentlich schon fast normal gehen ohne Schmerzen. Nur, wenn ich es darauf anlege mit tiefen Kniebeugen fühlt sich das Gelenk beklemment an.
    Bei mir sticht ab und zu noch der Innenknöchel, als ob jemand mit einem kleinen Bohrer hineinbohrt.
    Habt Ihr das auch?

    • Sylvia

      Jan 26, 2018 at 16:16

      Ja das stechen im Innenknöchel hab ich auch. Aussenknöchel ist eigentlich alles ok bis auf die unteren drei Schrauben, die stehen ganz schön weit raus. Beim drüber streichen kann man die abzählen. Die Narben sind auch sehr empfindlich trotz Narbensalbe, Bepanthen etc.

      • Headbanger

        Jan 27, 2018 at 11:24

        Hi Sylvia,
        hol Dir am besten die Gleichgewichts/Balance Pads. Kostet das Paar 15,00 €. Die bringen wirklich viel. Jeden Tag 15Min und die Bewegung wird merkbar besser.
        Gruß

  140. Gabi

    Jan 31, 2018 at 13:36

    Hallo! Ich bin am 11.1.18 die Treppe zum Keller runter, dachte ich wäre schon unten aber es waren noch 2 Stufen die ich übersehen hatte. Bin rechts aufgekommen, rechtes Aussenband ist dabei gerissen bin dann wegen des Schmerzes nach links und habe mir dabei das Sprunggelenk und die Bänder kaputtgemacht. Außerdem ist das Syndesmosenband gerissen. Lag dann erst mal auf dem Bauch, Luft weg. Bin dann die Treppen hochgerobbt und habe meinen Fuß, so seltsam das war herumschlackern fühlen, Skurios. Hatte da noch kleine Schmerzen. Notarzt gerufen und dann ging es ab in die Klinik.
    Leider hatte ich zu Abend gegessen so war eine OP unmöglich. Der Fuss ist natürlich sehr angeschwollen und war blitzblau. So lag ich von Donnerstag ab in der Klinik und wurde dann am Dienstag (Mein schlimmster Geburtstag) operiert. Mit Metallplatte zig Nägeln und Stellschraube durch den Knochen. Mit den übelsten Schmerzen bin ich aus der Narkose erwacht. Ich hatte solche grausamen Schmwerzen bekam zwar was aber es hat nichts geholfen. 2 Tage lang hab ich gelitten wie ein Hund. DAnn bekam ich durch die Narkose und die Medikamente eine Übelkeit und schlimmste Magenschmerzen. Musste dauernd brechen. Ich hab zig mal gesagt bitte nur Infusionen die vertrag ich besser aber sie wollten so weitermachen. Magenschutztabletten bekam ich immer gleichzeitig mit den Medikamenten so das es nie half. Hab mich dann geweigert Tabletten zu schlucken, bis man endlich mit Zäpfchen anfing. Ist zwar nicht so toll aber die vertrag ich besser. Schmerz war aber immer da. Irgendwie hab ich Probleme damit das die Mittel wirken, Konnte kaum schlafen da ja immer Schmerz da ist. Am 6. 3. wird dann die Stellschraube rausgenommen, Hab schin ein wenig Angst davor. Den Fuss darf ich nicht belasten das heisst nichts tun ausser mit den Zehen zu wackeln. Um Lympfdrainage musste ich kämpfen. Jetzt bin ich zuhause und es ist ein einziger Kampf. Kann ja nicht aus dem Haus, da ich mit den Krücken nicht so gut zurechtkomme. Bin schon zweimal hingefallen. Glücklicherweise nichts ernstes passiert. Fühl mich so alleingelassen, von den Ärzten, Krankenkasse usw. Um jedes Rezept oder sonstiges muss ich Freunde bitten die es holen. Lebe ja allein. Mit Mühe wird mir jemand für 4 Stunden die Woche genehmigt. Was ist das. Schick mal jemand zum einkaufen, Kochen, Hilfe bei der Körperpflege, wieviel Zeit ist da weg. Unglaubliche Bürokratie mit Formularen. Hoffe ich bekomme die Reha genehmigt. Danke das ich das mal schreiben konnte. Vielleicht ergeht es jamanden ähnlich.

    • Gisela

      Feb 4, 2018 at 17:08

      @ Gabi – Ging mir alles Haargenauso ! Konnte sehr schlecht an Krücken laufen bekam daher Rollstuhl , bin alleine lebend. Hatte auch nach der OP große Schmerzen . Ich sehe mich in Deiner Schilderung wieder. Bei mir hieß es die Krankenkasse zahlt keine Hilfe wenn man keine Kinder unter 12 Jahren im Haushalt hat. Ich stand dumm da !!! Mußte auf eigne Kosten jemand angagieren. Im Krankenhaus bekam ich gesagt vom Alter her ( halt noch keine Oma ) falle ich durchs Netz in Punkt Hilfe. Armes Deutschland !!! Zu mir sagte man wegen sowas gäbe es keine Reha.

      • Gabi

        Feb 5, 2018 at 10:51

        Hallo Gisela, danke für deine Zeilen. So fühl ich mich nicht so alleingelassen.Versteh allerdings nicht wieso du keine Reha bekommst. Mein Arzt hat das sofort gesagt das ich auf Reha soll. Bei mir ist allerdings das Manko das ich ja nicht vom Krankenhaus direkt zur Reha komme, sondern da ich 6 Wochen nicht belasten darf und erst mal zuhause sitze ( vor Langeweile sterbe da ich nicht raus kann) erst danach eine Reha sinnvoll ist. Die mus allerdings noch von der Rentenkase genehmigt werden. Zum Glück gab es im Krankenhaus eine Sozialstation mit tollen Mitarbeitern die mir sehr behilflich waren. Das hätte ich nie allein geschafft. Sag nur Bürokratie und viel Papierarbeit. Wann ist dir das passiert?

    • Gisela

      Feb 10, 2018 at 20:37

      Hallo Gabi ! Bei mir ist der Unfall schon über 2 Jahre her. Schlimm war auch die Zeit als ich ca. 10 Wochen oder gar 12 Wochen nur drinnen saß in der Wohnung. Klar mit 6 Wochen kam der “ Stiefel “ ab , aber danach kann man ja noch nicht laufen. Mit ca. 8 Wochen begann die Gymnastik da hatte ich erstmal eine blöde Taugenichts Praxis und erst als dieses Rezept abgelaufen war “ ging “ ich zu einer besseren Praxis. Jedenfalls gingen 5 1/2 Monate ins Land bis ich wieder arbeiten ging. Jedenfalls müßte definitiv mehr für alleinstehende Menschen nach Unfällen getan werden !!!!!!!!!!!! Für alte Menschen gibt’s alles ausreichend ( nichts gegen alte Menschen ! ) aber ich mußte ja wieder arbeiten .

      • Gabi

        Feb 12, 2018 at 23:00

        Hallo Gisela. Hab Glück gehabt. Reha wurde genehmigt. Mitte April kann ich zur stationären Reha. Bis dahin ist es aber noch eine lange Zeit die ich zuhause bin. Jetzt sind es schon 2 Wochen und ich krieg schon langsam einen Koller. Die ganze Zeit eingesperrt in der Wohnung so öde. Mit den Krücken kom ich immer noch nicht zurecht. Physio kommt zweimal die Woche und macht Lymphdrainage, denn der Fuss ist noch immer sehr geschwollen und schmerzt. Krankenkase war sogar großzügig hat mir täglich 2 Stunden Hilfe gewährt. Macht eine Freundin. Wollte keinen Pflegedienst, der ja nicht kommt wenn ich ihn brauche bzw. können sie keine 2 Stunden leisten wegen Personalmangel. Ist mir so lieber und spart der Krankenkasse Geld. Bin jetzt sehr beschäftigt mit vielen Anträgen für Krankengeld, mit Anträgen für Haushaltshilfe privat, muss Bescheinigungen vom Arzt bringen….Dabei bräuche ich Zeit für mich und für die Genesung und bin gestresst durch Formulare die ich nicht verstehe.
        Hast du Schrauben und Platte entfernen lassen?

    • Susi

      Feb 11, 2018 at 15:34

      Hi , komme mit den Krücken auch nicht klar. Habe aber vom Krankenhaus gleich ein Rezept für einen Toilettenstuhl bekommen , wo ich von Zimmer zu Zimmer rollen kann .
      Muss ja morgen ins Krankenhaus.
      War ein Kampf für die Genehmigung mit Tragestuhl . Bin von der Krankenkasse enttäuscht.
      GvlG Susi

    • Gisela

      Feb 15, 2018 at 13:57

      Hallo Gabi ! Ich hab nur 6 Schrauben drin und die können drin bleiben sagte der Doc. Also ließ ich sie auch drin. Jetzt begann ich erst mit dem anderen Fuß normal die Treppe runter zu laufen – viel zu spät – das ist das Knie und die Bänder nicht mehr bewöhnt und ich hab davon nun Knieschmerzen. Aber es wird nun besser ….. Da sieht man mal an was man alles denken muß !

      • Kevin

        Feb 15, 2018 at 14:26

        Das habe ich mir am Anfang auch gedacht „ich lass die Schrauben drin, dann spare ich mir die zweite OP“ – aber die haben immer wieder gezwickt und gestört“. Bin heute so froh, das ich sie rausnehmen liess, tausendmal angenehmer ohne die Fremdkörper im Körper. Man hat zwar wieder eine Heilungsphase, aber die ist marginal gegenüber der ersten OP.

  141. Victoria

    Jan 31, 2018 at 22:36

    Auch meine Wenigkeit berichtet…
    Am 29.12.17 Weber c Fraktur, OP mit anschließender Schiene, Krücken und Physiotherapie! Noch 1,5 Wochen bis die vollbelastung möglich ist, ich bin gespannt….
    Ich versuchte auch anfangs viel zu google‘n, viel negatives gelesen! Bin trotzdem optimistisch, nach 6 Wochen muss ich halbwegs laufen können! Wenn nicht: ich übe!

  142. Susi

    Feb 11, 2018 at 14:38

    Hi , habe mir am 4.01.18 ,Mein Sprunggelenk kaputt gemacht.
    Es folgte den Fuß einrenken (?)
    4 stündige OP .
    Habe jetzt Schrauben und Platten im Sprunggelenk. Plus 2 Stellschrauben
    Liege jetzt schon über 5 Wochen.
    Darf nicht belasten.
    Morgen Vorgespräch wegen Ambulanter OP zwecks Stellschraube Entfernung.
    Davor habe ich ziemlich Angst.
    Achso an Krücken gehe ich nur wenn jemand dabei ist .
    Bin ja auch schon älter..
    GvlG Susi

    • Headbanger

      Feb 13, 2018 at 19:39

      Hi Susi,

      das wird schon. Stellschraubenentfernung ist eine Lapalie, versprochen. Dauert max. 10 Minuten.
      Danach wahrscheinlich ein paar Tage 50% und danach Vollbelastung.
      Da werden sich erst einmal alle Bänder und die übriggebliebenen Muskeln melden. Das dauert eine ganze Weile bis das nachlässt. Auch der Innenknöchel, falls auch gebrochen, schmerzt auch noch hier und da.
      Ich habe nach 3,5 Monaten auch noch leichte Schmerzen beim Beugen. Die Bänder wollen noch nicht so richtig. Auch aufgrund der noch bestehenden Schwellung.
      KOPF HOCH. Ist eine sehr langwierige Sache. Ich dachte auch immer das wird nie wieder etwas mit meinem Fuss (hatte auch 2 OP`s am Gelenk und eine wegen Keim :-() Siehe Threat vom 25.01.18.
      Ich laufe jetzt schon ca. 4-5 Kilometer bei 10 Kmh auf dem Laufband und übe 3 x die Woche Kraftsport aus. Das hatte mir echt gefehlt…
      Viel Erfolg Susi.
      Kannst ja mal bescheid geben wie es gelaufen ist.
      Noch ein Tip: Sobald Belastung vom Arzt freigegeben, üben üben üben. So oft es geht. Auch wenn es ab und zu schmerzt. Balancekissen kann ich empfehlen sowie Dips mit den Waden z.B. an einer Treppenstufe. Dann kommt auch die Muskulatur wieder.
      Gruss an alle

      • Susi

        Feb 14, 2018 at 13:26

        Hi Headbanger,Morgen kommt die Stellschraube raus.
        Bin gespannt werde aber berichten .
        Habe mir alles gebrochen was geht .
        Am Montag habe sie mir die Gipsschale abgemacht. Mein Fuß ist wie ein Ballon.
        Nachher kommt noch die Krankengymnastin um mit mir Dehnübungen zu machen.
        Nachdem ich ja fast 6 Wochen gar nichts machen durfte .
        Danke das du sagst das es nicht schlimm ist .
        GvlG Susi

  143. Susi

    Feb 16, 2018 at 07:24

    Hi Headbanger , das war wirklich nicht schlimm mit der Stellschraube Entfernung.
    Jetzt heißt es Laufen lernen, was ich mir auch sehr schwierig vorstelle.
    Aber ich werde weiter berichten.
    Wünsche allen eine gute Besserung.
    GvlG Susi

  144. Headbanger

    Feb 17, 2018 at 17:12

    Hi Kevin,

    erst einmal danke für das gute Forum.
    Eine Frage an Dich: Wie lange hattest Du Probleme mit dem Innenband beim Beugen des Knies? Sprich Schmerzen zwischen Innenknöchel und Ferse.
    Es wird zwar besser, aber mich würde es mal interessieren wie lange es bei Dir gedauert hat. Es fühlt sich an, als ob das Band nicht weiter kann und bis auf maximale gedehnt wird was Schmerzen verursacht. Ist alles auch noch etwas geschwollen…
    Gruß

    • Kevin

      Feb 20, 2018 at 19:15

      Also ich kann jetzt nach Jahren die genaue Dauer nicht mehr rekapitulieren, aber das hat lange gedauert.
      Wenn ich schätzen sollte würde ich sagen, das nach der ersten Heilungsphase, also so nach 3-4 Monaten ca. 80% wiederhergestellt war.
      Aber die volle Mobilität habe ich erst Monate nach Entfernung des Metalls wieder erlangt. Und ich würde mich nicht als zimperlich bezeichnen, ich habe sehr regelmäßig gedehnt und auch schon kurz nach der OP damit angefangen bis zum Schmerzpunkt zu gehen.

  145. Susi

    Feb 19, 2018 at 15:54

    Hallo Leidesgenossen , so jetzt bin ich ja schon ein paar Tage die Stellschraube los ,aber an Laufen ist noch gar nicht zu denken .
    Denke das liegt daran , das ich 6 Wochen gar nichts machen durfte.
    Mein Fuß ist immer noch sehr dick .
    Außer Strecken und ran ziehen und Zehen wackeln. Beim Stehen fehlen mir 2 cm.
    Aber ich denke Geduld ist gefragt.
    Gute Besserung euch allen

  146. Headbanger

    Feb 19, 2018 at 19:57

    Ja das wird schon. Musst halt so viel bewegen wie möglich. Hast Du noch grosse Schmerzen?

    • Susi

      Feb 20, 2018 at 08:40

      Überhaupt keine Schmerzen

  147. Tina

    Feb 19, 2018 at 23:11

    Ich habe nach Weber B eine OP einfach verweigert.Die Syndesmose war gerissen!
    Jede OP macht genausovielbkaputt,wie ganz.Habe sofort belastet,den Vacoped eine Nacht getragen,danach den Fuß getapet und tagsüber mit Vacoped überlebt.Nach zwei Wochen im übergroßen Turnschuh ,und ganz viel Vorsicht,einfach so rumgelaufen.Nach drei Wochen teilzeitgearbeitet.Mein Arzt hat milde weggeschaut und fand meine Heilungsmethode insgeheim gut.Das erste Röntgenbild habe ich nach 3Wochen zugelassen.Die Beweglichkeit habe ich da selbst schon sanft geübt.Ich hatte null Physio.
    Der Kommentar meines Arztes war,hätten sie getan was wir vorgeschlagen haben,würden sie in einem Jahr so dastehen wie jetzt.Auf die Frage,warum eigentlich immer operiert wird,sagte er,dies sei eben der medizinisch geforderte Standart.
    Übrigens hatte ich denselben Bruch vor 15 Jahren schonmal am anderen Gelenk.Allerdings war es da ein komplizierterer.Ich ging erst nach 3Wochen zum Arzt,ich dachte ,nur das Band wäre gerissen.Die anstehende OP verweigerte ich auch?.Ich war da schon auf Radtouren und,natürlich unter Schmerzen,voll berufstätig.
    Es blieb
    nichts!!!! Zurück.
    Ich finde,das muß einem zu Denken geben.
    Aktuell,nach8Wochen,ist der Knöchel nach 12 Stunden stehen natürlich dicker als der Andere.
    Aber es wurden
    keine weiteren Weichteile oder Bänder verletzt,siehe Op.
    P.S. Ich arbeite selbst in der Gesundheitsbranche.

    • Kevin

      Feb 20, 2018 at 19:09

      Also erstmal Danke für die Schilderung Bettina! Aber … : Ich kann mich da Heide nur anschließen: diesen Rat bitte nicht befolgen! Ich habe mir selber schon mehrere Knochen gebrochen und die Mehrheit wurde nur geschient, aber das Fußgelenk muss ein Leben lang Dein Körpergewicht tragen => das nimmt man besser nicht auf die leichte Schulter.
      Ich selbst habe einen Bekannten, der nach einem Weber B zu spät zum Arzt gegangen ist und der Knochen schon heilte. Ein Neubruch wäre notwendig gewesen, so hat er sich dagegen entschieden und „den Körper mal machen lassen“. Ergebnis: der Bruch ist nicht so sauber verheilt wie das mit OP möglich gewesen wäre und er hat auch noch dauernd Schmerzen.
      Es mag ja Situationen geben, in denen der Heilungsprozess gut verläuft, aber das ist mit Sicherheit nicht die Mehrheit. Und jeder Bruch ist anders, da lasst mal lieber einen Profi draufschauen. Verschobene Knochen, Splitterbrüche etc. das sieht man von außen nicht.

      • Headbanger

        Feb 25, 2018 at 10:44

        Hi Kevin,

        darf ich Dich mal fragen wie lange Du Probleme beim Trepprunter hattest?
        Es zieht noch ordentlich untern Innenknöchel Manchmal der Knöchel auch direkt. Sind das die Bänder oder Nerven? Aber nur innen. Meine OP ist jetzt knapp 4 Monate her.
        Ist das alles normal?

        Danke

  148. Heide

    Feb 20, 2018 at 19:01

    Liebe Tina,
    Mag ja für dich gepasst haben,aber für schwerere Sprunggelenks Verletzungen rate ich dringend ab. Sonst bleibt ihr für den Rest eures Lebens ein Humpelbein.

    • Gisela

      Feb 20, 2018 at 21:57

      Meine Mutter brach sich als Kind den Fuß ( Sprunggelenk ) , damals gab es dort wo sie wohnten keinen Arzt , das Sprunggelenk wuchs falsch zusammen . Später bei Belastungen schwoll das Gelenk immer an und sie hatte auch Schmerzen bekam im “ Alter “ ( und / oder auch schon wesentlich früher ) Probleme damit.

  149. Susi

    Feb 22, 2018 at 12:26

    Jetzt bewege ich mich seit Montag mit den Krücken im Haus . Bin mega Stolz auf mich . Morgen werden Treppen geübt mit der Krankengymnastin. Sind jetzt genau 7 Wochen seit dem Sturz und der OP.
    Stellschraube ist 1 Woche draußen.
    Mein Ziel ist bis Ostern einigermaßen fit zu sein.
    Gute Besserung euch allen

    • Gabi

      Feb 24, 2018 at 15:57

      Hallo Susi, ich bekomme am 6.3. auch die Stellschraube entfernt. Bei mir waren es dann 7 Wochen ohne Belastung. Habe nun auch etwas Angst vor der Entfernung. Hab ja das Problem das viele Schmerzmittel mir nicht geholfen haben.Ich hatte bis vor 2 Tagen noch Schmerzen. Jetzt ist es im Monent gut. Welche Narkose hast du bekommen? Mein Fuss ist auch noch geschwollen, hatte Lymphdrainage und Krankengymnastik (mehr zum Üben mit Krücken und Treppensteigen). Mit den Krücken tu ich mir weiterhin schwer und bin auch schon ein paarmal gestürzt. Da ich ja am 2.3. ins Krankenhaus zur Voruntersuchung muss bleibt mir nichts anderes übrig als zu üben. Meiner Krankenkase ist es egal wie ich da hinkomme, will auch nichts dafür bezahlen. Am 6.3. bezahlt man mir gnädigerweise ein Taxi, da ich eine Nacht stationär bleibe. Jetzt muss ich irgendwie Bekannte bitten das sie mich zur Voruntersuchung begleiten. Ich habe Angst draussen zu stürzen, den der Weg zur Strasse ist von meiner Wohnung aus ziemlich lang. Manchmal bin ich am Verzweifeln.

      • Susi

        Feb 24, 2018 at 17:20

        Liebe Gabi , Die große OP war mit Rückenmarkspritze und die Stellschraube mit Lokal Betäubung.
        Keine Angst geht ganz schnell.
        Ob ich meine zweite Fahrt genehmigt bekomme , weiß ich auch nicht . Da wir ja nicht belasten durften, stellt sich die Frage,wie wir sonst in die Klinik sollen .
        Treppen steigen klappt auch .
        Die Schwellung ist auch besser.
        Mittwoch oder Donnerstag werden die Fäden gezogen.
        Zum Glück nur 2 Stiche.

        Gute Besserung euch allen

  150. Gisela

    Feb 24, 2018 at 22:44

    @ Gabi Das ist auch sehr hart wenn man alleinlebend ist und sowas hat ! Normal kann man sich vom Arzt so einen Kranken Fahrtenschein für die Johanniter geben lassen , kostet dann nur 5 € Zuzahlung ! Die fahren einem hin zum Arzt und Nachhause. Nur halt Gymnastik Fahrten bezahlen sie nicht. Aber Arzt Fahrten z.B zum Fäden ziehen, nachgucken etc. wurden übernommen.
    Gabi in welchem Alter bist Du ?

  151. Susi

    Feb 25, 2018 at 16:09

    @Gabi , wegen Krankengymnastik,bekomme ich im Moment noch Hausbesuche .
    Das wird dann vom Hausarzt angekreuzt.
    Bekomme auch einmal die Woche Blutentnahme zuhause. Da ich ja auch noch Trombose Spritze.
    Gute Besserung euch allen
    Susi

  152. Gabi

    Mrz 4, 2018 at 08:43

    Hallo Gisela und Susi,
    ich war jetzt zu Voruntersuchung mit Hilfe von Freunden im Krankenhaus. Hatte vorher um Krankentransportschein mit der Krankenkasse telefoniert. Wurde nicht genehmigt. Der Hausarzt kann dann auch nichts ausstellen. Wenn ich das selbst bezahlt hätte, wären es für Hin- und Rückfahrt ca. 70 € gewesen. So ist dann eine Freundin gefahren. Hat zum Glück gut geklappt und es lag am Freitag auch kein Schnee so wie heute, sonst wäre es kritisch gewesen. Am Dienstag wenn ich stationät aufgenommen werde für die Stellschraubenentfernung, bekomme ich den Krankentransport. Lag dann 7 Wochen zuhause. Hausarzt war nur 2mal da. Blut bekam ich nie abgenommen, obwohl ich auch Trombosemittel spritze. Die Physiotherapeutin kam ins Haus und hat bis jetzt meistens nur Lymphdrainage gemacht und auf Krückengehen mit mir geübt. Die Treppen waren das schwierigste. Klappt mittlerweile ganz gut, ist aber sehr anstrengend. Bin mal gespannt wie es nach der Op gesundheitlich weitergeht. Hab immer noch sehr geschwollenen Fuss und nehme weiter Schmerzmittel. Wollte die absetzen aber das ging nicht. Ich bin übrigens 58 Jahre alt, und wurde an meinem Geburtstag (den ich mir anders vorgestellt hatte) operiert.
    Wünsche euch beiden auch Gute Besserung
    Gabi

  153. Susi

    Mrz 4, 2018 at 16:02

    Liebe Gabi, drücke dir für Dienstag ganz fest die Daumen. Das wird schon,und ist wirklich nicht schlimm.
    Blutabnahme ist wichtig,wenn man Trombose spritzt .
    Seit Samstag muss ich nicht mehr Spritzen.
    Laufen mit Krücken klappt gut.
    Schmerzmittel nehme ich bei Bedarf.
    Im übrigen bin ich 57
    Gute Besserung weiterhin und melde dich wieder.
    GvlG Susi

  154. Gisela

    Mrz 4, 2018 at 18:20

    Da sind wir ja fast ein Alter @ Gabi & Susi ! Also mein Chirurg sagte gleich zu Anfang das kann bis zu 2 Jahren ( ! ) dauern bis der Fuß restlos abgeschwollen ist und Er behielt Recht !!! Die Physio Tante wollte mir einreden das alte Lymphe zurück bleibt. Die Physio Leute sehen zwar viele “ Fälle “ täglich und haben auch Erfahrung WISSEN ABER AUCH NICHT ALLES !!!
    Letzendlich weiß der Arzt doch mehr. Das mit den Krankenfahrten kommt wohl auch darauf an welche Krankenkasse es ist !

    • Susi

      Mrz 7, 2018 at 08:55

      Liebe Gisela , es wäre schön , wenn wir uns Email Schreiben könnten.
      GvlG Susi

      • Gisela

        Mrz 10, 2018 at 00:08

        Ja, das wäre schön Susi ! Aber wie tauschen wir die Email Adresse aus ?

      • Kevin

        Mrz 10, 2018 at 11:05

        Schreibt mir beide an die Email Adresse die im Impressum steht, dann leite ich das für Euch weiter 🙂

  155. Susi

    Mrz 7, 2018 at 08:56

    Liebe Gabi,nachträglich alles gute zum Geburtstag.
    GvlG Susi

  156. Gabi

    Mrz 7, 2018 at 23:29

    Hallo Gisela und Susi, gestern ist die Stellschraube herausgenommen worden. Nach der Op hatte ich wieder sehr grosse Schmerzen. Im Kopf war ich belämmert aber in der Wade das Gefühl als bohrt da noch jemand rum. Die Schmerzmittel haben wieder nicht gewirkt. An Schlafen war auch nicht zu denken. Kurzzeitig hatte sich die Schwellung verringert und das war schön. Im Krankenhaus wurde mir heute gesagt das ich jetzt den Fuss bis zur Schmerzgrenze belasten kann. Schon waren 2 Physiotherapeuten da und haben mich eine längere Strecke mit Krücken und mit Einbezug der Treppe nach oben und unten laufen lassen. Ich hab die Zähne zusammengebissen und bin gelaufen und mit dem operierten Fuss aufgetreten. Jetzt nachdem ich wieder zuhause bin schmerzt der Fuss noch immer und ist wieder angeschwollen. Ich hoffe das es mit der Zeit besser wird und endlich die Schmerzen nachlassen und verschwinden. Freu mich auf die Reha.
    Danke Susi für deinen nachträglichen Geburtstagsgruss.

  157. Susi

    Mrz 8, 2018 at 19:03

    Hallo Gabi ,Seit 3 Wochen ist bei mir die Stellschraube raus. Seit dieser Zeit habe ich viele Fortschritte gemacht. Der Fuß ist immer noch Dick aber es ist besser. War mit meinem Mann schon einkaufen in einem großen Supermarkt. Habe auch schon im stehen geduscht,vorher nur mit Hocker.
    Morgen wird mit der Krankengymnastin geübt ohne Krücken zu laufen.
    Wann geht es denn Los mit der Reha ?
    Wünsche euch allen gute Besserung
    GvlG Susi

  158. Gabi

    Mrz 9, 2018 at 11:34

    Hallo Susi, am 6.4. gehe ich auf Reha nach Bad Kissingen. Jetzt will ich auch fleissig üben, danit es mit dem laufen besser klappt. Freu mich auch wenn ich mal wieder mit zum einkaufen kann. Überhaupt mal aus der Wohnung raus.
    Lieben Gruss, Gabi

  159. Susi

    Mrz 10, 2018 at 17:37

    Liebe Gabi und Gisela,lasse jetzt meine E-Mail Adresse von Kevin an euch weiterleiten .

    • Kevin

      Mrz 11, 2018 at 10:30

      Ich benötige von jedem von Euch eine Email damit ich das machen kann. Also meldet Euch bei Interesse.

  160. Susi

    Mrz 11, 2018 at 11:18

    Hallo Gabi und Gisela , schickt doch bitte eure Email Adresse an Kevin.
    Gabi dann kann ich dir auch Schreiben.

  161. Susi

    Mrz 15, 2018 at 12:26

    Hi,an alle Fußkranken, wollte mal hören ab wann ihr wieder Auto gefahren seid .
    Gute Besserung euch allen.

    • Bärbel

      Apr 22, 2018 at 12:27

      Hallo Susi, ich habe 8 Wochen nach der OP (Weber B) wieder versucht, Auto zu fahren. Es klappte super, besser als das Laufen ohne Krücken. Ich genieße es jetzt, hierdurch wieder etwas unabhängiger zu sein.

  162. Heide

    Mrz 15, 2018 at 19:25

    Bin nach etwa 3 Monaten wieder gefahren. Habe aber vorher auf einem leeren Supermarkt Parkplatz probiert,ob ich bremsen kann. Rechter Fuß betroffen.
    Ging einwandfrei. Glaube dass linker Fuße (Kupplung) schwieriger gewesen wäre.
    Wieder auto fahren zu können war für mich ganz essentiell,ein Stück Freiheit.

  163. Nina

    Mrz 16, 2018 at 22:53

    Hallo zusammen,
    Ich bin Ende November fies ausgerutscht und habe mir einen Weber B zugezogen, leider ist auch das volckmannsche Dreieck an mehreren Stellen kaputt gegangen und der Fuß dabei noch ausgerenkt. Bis zur op musste ich aufgrund der Schwellung eine Woche warten. Danach dann 6 Wochen 24 Stunden im VacoPed. Anschließend zu hause ohne und nur draußen noch den VacoPed. Hatte von Anfang an Physiotherapie und Lymphdrainage und bin recht zufrieden mit dem Unfallchirurgen. Leider hat mir das Wetter mit Eis und Schnee nicht so recht in die Karten gespielt, so dass sich mein Training dann eher drinnen abgespielt hat.
    Schmerzen hielten sich zum Glück sehr in Grenzen. Hatte und habe zum Teil noch immer das Problem, dass es am Innenknöchel schmerzt bzw zieht und von der mittleren Schraube am Volckmanschen Dreieck bei Berührung wie eine Art Stromstöße ausgeht sowie mein großer Zeh im oberen Gelenk schmerzt bzw bei Belastung zieht. Laut Arzt wahrscheinlich durch Verkürzungen sowie Verklebungen des Gewebes, die sich nur nach und nach lösen lassen. Hatte das jemand von euch auch? Und ich bekomme den Fuß nicht so recht weit hoch und runter trotz viel Laufens und Bewegung. Das fördert dann nicht wirklich ein ordentliches Gangbild. Außerdem lassen sich meine Narben nicht wirklich bewegen, obwohl die Physiotherapeuten daran arbeiten und ich auch viel daran massiere. Hatte das auch wer von euch und hat hier vielleicht Tipps? Frage mich auch, ab wann ich mir das Metall (1Platte und 8 Schrauben) rausnehmen lassen sollte? Habt ihr da nach 6 Monaten oder so noch mal mit Röntgen gecheckt ob alles ok ist? Gute Besserung an alle

  164. Carolin N.

    Mrz 19, 2018 at 14:39

    Hallo zusammen,

    auch ich hatte eine Sprunggelenksfraktur. Heute startet Woche 7 nach der OP. Laut Arzt darf ich den Fuß wieder voll belasten und soll so schnell wie möglich richtig laufen. Nur klappt das nicht. Ich trau mich ohne Krücken keinen Schritt voran. Kann auch im Kopf liegen, das der mich blockiert. Ich möchte aber so schnell wie möglich zurück zur Normalität und wollte wissen ob hier jemand gute Übungen allgemein kennt, die man so jeden Tag machen kann und ob vielleicht jemand weiß wie ich es schaffe wieder ohne Krücken zu laufen. Bin langsam nervlich am Ende.

    Danke !

  165. Heide

    Mrz 19, 2018 at 22:45

    Hallo Carolin,
    Was spricht dagegen, dass du zunächst Krücken benutzt, um wieder“laufen zu lernen“. Ich habe so am Anfang mit Erfolg meine Laufstrecke kontinuierlich erweitert. Später habe ich Walkingstoecke benutzt,was meinem Kopf mehr Sicherheit vermittelte.
    Du brauchst aber bei diese Verletzung viel Geduld, es ist keine Sache von Wochen, eher von Monaten bis Jahren.
    Wünsche dir alles Gute für deinen Heilungsprozess.

  166. Carolin Naumann

    Mrz 21, 2018 at 09:42

    Vielen Dank für deine Antwort. 🙂
    Dagegegn spricht nichts. Nur der Arzt meinte letzte Woche nach Entfernung der Stellschraube ich soll jetzt so schnell es geht auf alles verzichten. Keine Schiene mehr und auch keine Krücken.
    Daher bin ich jetzt unsicher weil ich es selber eben nicht so schnell hinbekomme.
    Aber danke für deinen Worte. Gut zu wissen das es nicht von heute auf morgen gehen muss.

    • Kevin

      Mrz 21, 2018 at 14:05

      Der Körper sollte halt schnell lernen wieder auf sich selbst zu vertrauen und auch die Selbstheilungskräfte anzukurbeln. Wenn das noch nicht geht, dann geh doch mit Krücken, aber nutze sie nur minimal – stütze nicht Dein ganzes Gewicht ab, sondern nur 50%. Jeden Tag ein wenig weiter und ein mit etwas weniger Krückenanteil. Stürzen, umknicken o.ä. wäre schlechter als die Hilfsmittel langsamer loszuwerden.
      Adhoc alles abzusetzen kann gerade wegen der mentalen Komponente gefährlich sein. Viele trauen ihrem Körper anfangs noch nicht so richtig, also wieso etwas überstürzen?
      Ich bin ein absoluter Verfechter von „Dein Körper wird Dir sagen was richtig ist“ – also hör auf Deinen Körper und weniger auf deine eigene Unsicherheit! Starke Schmerzen: Dann vorsichtig dehnen und weniger belasten. Nur geringe Schmerzen: gehören dazu, Zähne zusammenbeissen und weitermachen. Ich hab mir schon häufiger Knochen gebrochen, aber nichts hat auch nur annähernd so lange gebraucht zu heilen wie der Weber B.

      Ich bin am Anfang ganz langsam gegangen und habe versucht mich auf jeden Schritt einzeln zu konzentrieren. Wirklich langsam, ganz bewußt abrollen, jede Rückmeldung des Körpers (ziehen, zwicken …) wahrnehmen. Ich bin einmal um den Block und das hat gefühlt eine Stunde gedauert … für 500m 😉 Jeden Tag ging das Abrollen besser und die Zeit die ich benötige hat sich reduziert. Die Übung die ich hilfreich fand war das dehnen: mehrfach am Tag, ist unangenehmen aber wichtig. Und Laufen(!), soviel wie Dein Körper zulässt. Nur das eigentliche „machen“ wird Deinen Körper & Deine Sicherheit stärken.

      • Carolin Naumann

        Mrz 22, 2018 at 10:20

        Hallo Kevin,

        Danke für die lieben Worte und Tipps. Dann werde ich es auch so machen.
        Ich werde alles sehr bewusst machen und versuchen mir selber zu vertrauen.

        Habe ja vom Arzt die eindeutige Bestätigung das ich voll belasten darf und da auch nichts mehr kaputt geht beim drauf treten. 😉

        Übung macht ja den Meister und wahrscheinlich gibt es hier nun mal keinen allgemein Tipp sondern jeder hat seinen eigenen Rhytmus.
        Ich hatte nur eben Angst das ich nie wieder richtig gehen kann. Aber ich bin auch ein kleiner Schisser bei sowas.

        Danke und liebe Grüße

      • Bärbel

        Apr 22, 2018 at 13:14

        Hallo Kevin, ich bin leider erst heute auf deine tolle, informative Seite gekommen. Ich google seit geraumer Zeit nach Erfahrungsberichten von Leidensgenossen, hatte aber nie soviel Informationen in geballter Form gefunden. Ich bin zur Zeit in der „Lauflernphase“, die ich mir nicht so mühsam vorgestellt habe.
        Aber zum Anfang: am 20.02.2018 stürzte ich beim Skifahren in Österreich (nicht zum ersten Mal nach ca. 40 Jahren Skisport). Der rechte Fuß schmerzte schon gewaltig. Aber die Bindung hatte sich gelöst und ich tippte mehr auf eine schlimme Verstauchung. Also: wieder Ski angeschnallt und die Abfahrt fortgesetzt bis vor‘s Hotel. 2 Tage habe ich den Fuß gekühlt, die Schwellung ging zurück. Am 3. Tagwurden die Schmerzen jedoch so stark, dass ich zum Dorfarzt ging. Dieser stellte nach Ultraschall fest: Wadenbeinbruch über dem rechten Gelenk gebrochen. Am nächsten Tag Rückfahrt nach Hause und Vorstellung in der Ambulanz mit Röntgen und MRT.: Weber B mit Syndesmoseabriss! Ich bekam sofort eine Gipsschiene. OP-Termin war 4 Tage später wegen der noch vorhandenen Schwellung. Die OP verlief komplikationslos (Titanschiene und Schraube). Wie ich bei vielen Beiträgen lesen konnte, war die Entfernung der Drainage für mich das Unangenehmste. Am 5. Tag nach der OP bekam ich Besuch von einer Physiotherapeutin. Sie passte mir einen Vacoped-Schuh an, der für die nächsten 4 Wochen mein fester Begleiter wurde – für die ersten 2 Wochen auch nachts, was schon sehr unangenehm ist. Treppensteigen musste geübt werden. Hierbei merkt man erst mal, wie schwach man mit den Armen ist. Aber im Nachhinein kann ich sagen, dass die Zeit mit meinem „Monsterschuh“ garnicht so schlimm war. Nach 4 Wochen konnte ich den Vacoped im Haus bereits weglassen und das Gehen nur mit den Krücken üben. Ich hatte leider bis dahin keine Krankengymnastik. Zumindest habe ich mich an diversen Hinweisen im Internet orientiert und meinen Fuss „arbeiten lassen“. Tja, und dann der Schock nach 6 Wochen: laufen lernen ohne Krücken! Nach den ersten ca. 800 Metern habe ich mich gefühlt wie nach einer 30 km-Wanderung ohne Training. Ich war fix und fertig. Jetzt habe ich auch endlich darauf bestanden, entsprechende Krankengymnastik verordnet zu bekommen. Seit 2 Wochen übe ich nun ständig: ganz bewusst gehen mit richtigem Abrollen des Fußes, Bänder dehnen, z. B. durch wechselnde Ausfallschritte etc. Aber seitdem gibt es auch ständig Hochs und Tiefs. Mal bin ich stolz über 3 km, die ich gaaaanz langsam gelaufen bin. Dann habe ich wieder höllische Schmerzen morgens nach dem Aufstehen, vor allem im Bereich der Ferse. Dann wieder glaube ich, überhaupt keine Kraft im rechten Bein zu haben. Mitunter schwillt der Knöchel zum „Elefantenfuss“ an. Die Röntgenaufnahme vergangene Woche zeigte ein super Ergebnis. D.h., es müsste alles i. O. sein. Kommenden Donnerstag werde ich wieder Termin bei meinem Operateur haben. Ich bin mal gespannt, inwieweit er mich aufmuntern kann, dass der Fuß auf dem richtigen Weg ist. Ich möchte nämlich Anfang Juli zum Bergwandern nach Tirol. Ich kann mir noch garnicht vorstellen, dass mein Gelenk da mitspielen wird. Wenn man immer so gerne gelaufen und gewandert ist und im Moment derartig zur Inaktivität bzw. zum Minimaleinsatz gezwungen ist, kann man schon ungeduldig werden.

      • Kevin

        Apr 22, 2018 at 17:52

        Hallo Bärbel, auch Dir ein Dankeschön fürs Teilen Deiner Geschichte!
        Finde ich beachtlich, das Du die Abfahrt noch hinbekommen hast. Ich hatte zwar auch keine Schmerzen anfangs, aber direkt das Gefühl das „diesmal wirklich was kaputt war“. Vom Snowboarden kenne ich Bänderrisse, die sind sofort super schmerzhaft – komischerweise ist das beim Knochenbruch meist nicht der Fall (hatte schon mehrere, spreche aber nur aus eigener Erfahrung).
        Naja, jedenfalls kann ich Deine Ungeduld gut verstehen – ich glaube das hat jeder der Betroffenen. Es wird einem nun mal auch ens der höchsten Güter genommen die wir haben – freie Bewegung. Das ist erschreckend und nervig, weil man plötzlich so hilflos und unfrei ist.

        Aber in unserer heutigen arg beschleunigten Zeit der dauernden Unternehmungen muss man sich manchmal einfach zurücklehnen und freuen, das man nach einer doch ziemlich üblen Verletzung dennoch die Möglichkeit auf nahezu 100% Heilung bekommt. Ich hab versucht mich darauf zu konzentrieren die kleine Erfolge zu feiern – die ersten Spaziergänge, die ersten „Ausflüge“ ohne Krücken, länger werdende Spaziergänge; Treppensteigen erst ohne Hopsen, dann ohne Krücken und dann ohne Geländer; kleiner werdende Schwellungen und irgendwann ein Fuß bei dem man wieder Konturen sieht; jedes Prozent Beweglichkeit, was dank des schmerzhaften Prozesses beim Dehnen hart erarbeitet werden will etc.
        In 2,5 Monaten ein Bergwandertour klingt aber tatsächlich recht ambitioniert, darauf musst Du dann nach Rücksprache aber wirklich gezielt hinarbeiten, ich würde mir an Deiner Stelle für den verletzen Fuß einen extra großen Schuh besorgen. Ich drück die Daumen und würde mich freuen, wenn Du uns von Deinem Heilungsprozess weiter berichtest!

  167. Heide

    Mrz 23, 2018 at 16:13

    Hallo Carolin,
    Deine Angst nie mehr richtig gehen zu können ist zwar nachvollziehbar, aber ich denke nicht begründet.
    Ich war 72,als ich mir den dreifachen Bruch meines rechten Sprunggelenks zuzog (du bist sicher wesentlich jünger), aber heute zweieinhalb Jahre danach, kann ich mehr als eine Stunde beschwerdefrei walken. Allerdings musst du dran bleiben und stetig üben. Krafttraining ist auch gut,entwickelt die verkümmerte Muskulatur wieder.
    Also,nur Mut. Wird schon wieder.

    • Carolin Naumann

      Mrz 25, 2018 at 16:31

      Liebe Heide,

      danke für die lieben Worte. Ja ich bin gerade mal 24… 😉
      Ich werde mein bestes geben und übe auch wirklich jeden Tag mehrere Stunden.
      Ich drücke allen hier die Daumen das alles gut wird.

      LG

  168. Michi

    Mrz 25, 2018 at 20:38

    Hallo zusammen,

    leider gehöre ich mitlerweile auch zu den Verunfallten und Krückenhüpfer. Wintersport kann echt gefährlich sein, auch wenn mans mit der Geschwindigkeit nicht übertreibt und seinen Verstandt nicht ausschaltet.;)
    Erstmals ein großes Lob an alle, die hier ihre Geschichten erzählen, anderen Mut machen und mit guten Ratschlägen dabei sind. Ich hab mich echt gefreut endlich eine Seite zu finden, die so lebendig und voller guter Infos ist. Hut ab. 🙂

    Nun zu mir, hab mir am 24/02/18 bei einem Vereinsausflug den linken Fuß ordentlich verdreht und mir so das Sprunggelenk gebrochen. Mir gings so wie einigen von euch, hatte absolut keine Schmerzen und bin dann auch noch ein gutes Stück von der Talstation zur Pension (es war geplant dort zu übernachten…daraus wurde wohl nichts) gehumpelt. Ich habe sofort gemerkt dass am Außenknöchel etwas nicht mehr so ist wie es sein sollte. Irgentwas hatte sich verschoben. Zudem war er extrem geschwollen (Betrachtung erfolgte erta in der Pension). Durch Erfahrungsberichte meiner Geschwister und als freiwillige Sanitäterin wusste ich, dass Brüche extrem schmerzhaft sind (…normalerweise). So ging ich davon aus, dass „nur“ Bänder betroffen sind.

    Schlußendlich mussten ich mich wohl oder übel von meinen Kollegen abholen lassen, per Ambulanz.

    In der Ersten Hilfe wurde ich nach einer Ewigkeit untersucht und der dortige Artz hatte die wunderbare Idee mal ordentlich (auf beiden Seiten) aufs Gelenk zu drücken….ich hätt dem am liebsten eine gescheuert! Vorher hatte ich NULL schmerzen, aber dann gings echt übl los.

    Bereits während dem Röngen wurde mir gesagt dass „es nicht gut aussieht“….der Arzt im Behandlungsraum meinte anschließend: „Du hast jetzt 2 Optionen. Entweder bleibst du hier oder du lässt dich ins KH nahe deinem Wohnort fahren und wirst dann dort operiert.“
    Wie bitte?! Eine OP?! Ich war total schockiert. Das hatte ich nicht erwartet. Der Arzt hätte mir das auch ein bisschen schonender beibringen können, finde ich.

    Ich bin am Anfang eines Medizinstudiums (21 Jahre alt, Südtirolerin) und verlange sofort die Aufnahmen zu sehen. Jeder Leihe hätte erkannt dass hier ohne OP nichts mehr geht. Ich hatte mir nicht nur den Ausenköchel, sondern auch den Innenknöchel gebrochen und zudem hatte sich ein Bruchstück einen guten cm, wenn nicht mehr, verschoben. Diagnose: bimalleoläre Fraktur.

    Seit meinem Unfall und der Aufnahme waren ca. 4 Stunden vergangen, 2 davon in der Ersten Hilfe. Mitlerweile war es 8 Uhr abends. Ich blieb im selben KH und wurde in ein 2 Bettzimmer untergebracht („echt ein Genuß“).

    Die Nacht mit Gibsschiene war recht ok,die Schmerzn hielten sich in Grenzen. Nur meine Nachbarin raubte mir den Schlaf…

    Die OP am nächsten Tag wurde verschoben, da mein Fuß zu geschwollen war. Ich bekam den Rat „brav“ zu sein, dann würds evtl. am Tag drauf klappen. Das hieß im Klartext: aufstehen nur wenn nötig (also nur für dringende Geschäfte und so, denn ich weigerte mich in ne Schüssel zu machen), Fuß hochlagern (ich schnappte mir noch einige Kissen damits noch höher wurde) und kühlen (ich verlangte statt einen, zwei Kühlbeutel).

    Die Mühe lohnte sich. Am 26/02/18 wurde ich operiert. Ich bekam ne Teilnarkose ins linke Bein (einmal in die Kniekehle und einmal in die Lende). Zum Glück doch nicht in den Rücken. Mir hatte man, ohne mich zu fragen und mir zu sagen eine Dosis „Scheiß drauf, alles ist egal“ verpasst. Leider durfte ich nicht zuschauen, doch da ich nicht schlafen wollte (bin aber doch mal eingenickt), kriegte ich einiges mit.
    Nachher war ich verdammt hungrigt und stresste alle Krankenschwestern und Ärzte, die mir zu nahe kamen, mit ner Mahlzeit. Nach etlichen Stunden,am Abend, wurde ich belohnt.

    Alles war ok…bis die Teilnarkose nachließ und mein Bein sich zu melden begann.
    Die Nacht war furchtbar. Ich bekam zwar ne Schmerztablette, war aber nutzlos. Ich vergrub meine Zähne reflexartig in meiner linken Hand/Arm…es war nicht auszuhalten. Irgentwann bekam ich kurz hintereinander 2 Flaschen Paracetamol…es half einfach nicht…dann irgentn ne Flasche mit was echt starkem…endlich half was.

    Die nächsten beiden Tagen waren zum Aushalten, nur in der Nacht verlangte ich Schmerzmittel.
    Ich bekam sogar Lob, dass ich echt ungewöhnlich mobil sei. Wird wohl nicht alzu häufig der Fall sein. So junge Patienten sind dann wohl doch eher die Ausnahme als die Regel.

    Am 28/02/18 wurde ich enlassen. Vorher wurde mein Bein noch eingegipst (Spaltgips), kurz mit den Krücken geübt und ab nach Hause.

    Da ich ziemlich sportlich bin, waren Krücken eigentlich kein Problem für mich. Ich benützte von Beginn an Rolltreppen, ohne Probleme und sprang bereits am selben Tag einbeinig durch die Wohnung. Meine übermäßige Aktivität machte sich leider am Abend (auch in den nächsten Tagen) bemerkbar. Selbst Schuld, ich weiß. Ich bin einfach zu ungeduldig.

    Eigentlich sollte ich ruhen, das Bein hochlagern usw. Doch da ich einige Vorlesungen mit Anwesenheitspflicht habe und ich die nicht in einem Jahr wiederholen wollte, hat mich meine Mutter am Tag nach meiner Entlassung nach Innsbruck und wieder zurück gefahren (sie weigerte sich mich die Bahn nehmen zu lassen…im Nachhinein war ich froh). Ich ging nur die VO’s am Nachmittag…6 Stunden…und am Abend schlief ich wie ein Lämmchen.

    Auch am Mo musste ich wieder raus in die UNI. Diesmal 2h Fahrt per Zug und Bus mit 2 mal Umsteigen.
    Am Abend Übernachtung in meiner Singlewohnung und am Di wieder UNI und am Abend dann wieder 2h Heimfahrt per Zug und Bus. Zum Glück holte mich meine Mutter am Bhf ab.

    Fazit: Ich würds keinem empfehlen sofort wieder wie „normal“ weiter zu machen, wenns nicht sein muss. Ich kann nur sagen meine Ausflüge zur UNI waren echt anstrengend und eine echte Herausforderung, die ich auch im Fuß zu spüren bekam (dick, stark pochend…mit Wasser und Blut gefüllt), einfach grässlich. Mir war aber von vornherein klar dass es keine gute Idee sein würde und dass ich dafür bezahlen werde; aber das wars mir Wert, wenn ich dafür kein Jahr länger studieren muss, nur weil ich nicht Anwesend war. Heutzutage kann man nicht einmal mehr krank sein, leider.

    Nach genau 2 Wochen meiner OP musste ich zur Kontrolle und bekam einen „Gehgips“. Teilbelastung war nun erlaubt.
    Dies hieß für mich aber auch, sofort zum Bhf und den Zug nach IBK nehem. Ich schaffte am Mo noch die letzte VO, die wieder Pflicht war.

    Morgen sind es nun genau 2 Wochen her, dass ich den Gehgips bekam. Seit dem war ich nun jeden Tag in IBK, ging jeden Tag fleißig in die UNI (tagtäglich von 8 Uhr bis 16:00 / 18:30 Uhr, mit kleinen Zwischenpausen) und bin erst heute wieder nach Hause gefahren.

    Da ich alleine wohne, war es eine gewaltige Herausforderung mich zu versorgen. Von meiner Wohnung zum Bus brauchte ich min 15 min ( zu Fuß wären es normalerweise ca 6/7 min). Ich musste nach der UNI noch etwas einkaufen und bin dafür mit den Bussen so weit gefahren wies nur ging. Mein Rucksack durfte ja nicht alzu schwer werden.
    Ich habe zwar Freunde, die mir sicher geholfen hätten, doch leider übrschneiden sich unsere Stundenpläne dermaßen, dass es echt kompliziert geworden wäre.

    Auch wenn ich einen extremen Muskelkater im gesamten Oberkörper bekam, schaffte ich alles irgentwie alleine und ich muss sagen dass ich stolz auf mich bin.

    Aus meiner Teilbelastung machte ich kurzerhand eine „teilweise Vollbelastung“. Ich dachte mir solang es nicht schmerzt oder der Fuß echt dick wird, wirds nicht alzu schlimm sein wenn ich so verfahre. Ich hoffe einfach, dass mein Bein trotzdem genesen wird und sich nichts verstellt hat. Es fühlt sich eigntlich recht gut an.

    Ach herje, das ist jetzt echt ein langer Monolog geworden.
    Also an alle: gute und schnelle Genesung 🙂

    • Kevin

      Mrz 28, 2018 at 13:36

      Hi Michi!
      Danke fürs Teilen Deiner Geschichte, super spannend zu lesen. Ich glaube viel hängt vom Alter und der persönlichen Leidensfähigkeit ab. Ein paar Dinge kann ich voll bestätigen, ich hatte auch anfangs stundenlang keine Schmerzen, die kamen bei mir auch erst nach der ersten Untersuchung.
      Du scheinst es ja echt drauf anzulegen: hast Dir überlegt was Dir wichtiger ist und bist das Risiko eingegangen, finde ich erstmal bewundernswert. Ob es der Heilung zuträglich ist steht natürlich auf einem anderen Blatt 😉 Aber meinst Du nicht, dass Deine Uni nicht auch ein Attest akzeptiert hätte? Jetzt ist es schon passiert, aber ich würde eine Wette drauf abschließen das Du nicht hin gemußt hättest.
      Ich glaube man will am Anfang zu schnell zu viel, weil man sich nicht vorstellen kann wie lange eine Fraktur des Sprunggelenks tatsächlich zum vollständigen Abheilen benötigt. Die OP ist vielleicht ein „Standardeingriff“ – aber der Körper ist nun mal keine Maschine, der muss heilen und das dauert.
      Großes Lob auf jedenfall, ich finde Deine Einstellung gut und auch das Du Dich Deinen Herausforderungen so offen stellst.
      Weiterhin einen schnellen und schmerzarmen Heilungsprozess!

      • Michi

        Mrz 29, 2018 at 19:23

        Hallo Kevin,
        zuerst einmal danke für deine Antwort und dein Lob.
        Ich glaube du könntest da echt Recht haben, dass das Alter sehr viel zu sagen hat. Und ich glaube auch, dass eigenständiges Üben (Muskeltraining usw.) alles beschleunigen kann und nicht schadet, wenn mans nicht übertreibt. Ich finde, jeder weiß selbst am besten wie viel man verträgt und was gut tut.

        Leider bin ich ein echt ungeduldiger Mensch, bezüglich Verletztungen und neige dann dazu alles ein bisschen zu schnell anzugehen. Ziemliches Anschwellen und stärkeres Pochen in der Wunde waren dann abends die Antworten meines Fußes (die ersten 2 Wochen). Aber es war zum Aushalten. Meine Mutter würd jetzt sagen, wenn du nicht auf mich höhren willst biste schon selbst Schuld. 😉

        Bezüglich der Uni: ich habe extra per Email nachgefragt und da wurde mir mitgeteilt, dass bei 100% Anwesenheitspflicht einfach nichts zu machen sei. Leider. Also Wette verlohren. 😉

        Das höhre ich jetzt nicht gern, dass das echt noch ewig dauern wird. Mich nerft die ganze Sache bereits jetzt schon, nach gerade mal 4 Wochen. Aber solang ich eine Besserung wahrnehmen kann und sehe dass es irgentwie vorangeht, ist es auch schon leichter durchzustehen.
        Etwas muss ich noch los werden. Am meisten nervt mich, dass man einfach keinen Sport machen kann und alles viel umständlicher ist und ziemlich geplant sein muss. Mir fehlt einfach meine Unabhängigkeit. Ich kann mir jetzt gut vorstellen wie es für dich war, nicht deinem Hobby nachgehen zu können (besonders bei traumhaften Wetter). Freu mich drauf endlich wieder schwimmen und inlineskaten gehen zu können. Hoffntlich bin ich im Sommer wieder dazu in der Lage. 🙂

        Noch ein paar Typs für alle,die ihr Bein eingegipst haben:
        Wenn man einen (Kunststoff)Spaltgips/Vacopad hat,dann kann man nach einigen Tagen versuchen den Fuß vorsichtig herauszunehmen und die Schwellung entlang den Wunden vorsichtig Richtung Oberschenkel abzumassieren. Dadurch wird die Durchblutung und damit der Heilungsprozess in den verschiedenen Hautschichten angeregt. Vor allem können dadurch die angesammelten Flüssigkeiten besser abfließen und die Schwellung geht schneller zurück. Man sollte dies aber nur machen, solang man nicht zusätzliche Schmerzen bekommt und es insgesammt als angenehm empfindet.

        Wenn man einen geschlossenen Gips hat, dann kann man eine lange (wenn möglich dünne) Stricknadel verwenden, um dem Juckreiz entgegen zu wirken. Dabei sollte man um das hintere Ende ein Pflaster oder Hansaplast wickeln, damit man kein Gewebe beschädigt.

        Fals jemand immer wieder unter einem plötzlichen zeitlich begrenzten Juckreiz leiden sollte, dann könnte dies auch daran liegen, dass die Kombination von Schmerzmittel (z.B. Tachidol) und Thrombosespritzen (z.B. Clexane) nicht vertragen wird. Bei mir war es leider so.

        LG

  169. Carolin Naumann

    Apr 2, 2018 at 01:33

    Noch einmal Hallo in die Runde von mir.;)

    Mittlerweile laufe ich jeden Tag ohne Krücken. Da ich keine Spritzen mehr nehme ist das natürlich auch extrem wichtig. Mein Kopf hat jetzt verstanden das mein Fuß den Körper wieder tragen kann. (So Sachen wie auf einem Bein stehen geht bei dem verletzten zwar noch nicht… aber nun gut.)
    Leider sieht mein Laufen noch sehr stark nach Dr. House aus. Leichtes Humpeln. Längere Strecken sind leider auch nicht machbar, da ich das einfach noch nicht schaffe. Meine Frage ist ob jemand noch gezielte Tipps hätte wie ich vorallem wieder Kraft in den Fuß und das Bein bekomme, da beides total abgenommen hat nach 6 Wochen Ruhestellung. Zudem hab ich Rund um den Knöchel doch noch eine ziemliche Schwellung die es unmöglich macht den Fuß richtig anzuziehen, geschweige denn beim laufen zu „knicken“… hier muss ich aber wahrscheinlich einfach abwarten. Befürchte ich…

    Vielen Dank schon einmal im Voraus und liebe Grüße und ein schönes Osterfest an alle !

  170. Susi

    Apr 2, 2018 at 08:56

    Hallo Carolin , das mit der Schwellung dauert . Trotz Lymphtrinage und Krankengymnastik ist bei mir auch noch innen und außen Knöchel geschwollen. Das mit dem Humpeln wird nach und nach besser. Für die Muskulatur mach ich Übungen auf der Treppe. Kann dir deine Krankengymnastin zeigen.
    Allen gute Besserung
    Frohe Ostern
    Wünscht euch
    Susi

  171. Nicole

    Apr 2, 2018 at 19:55

    Hallo zusammen,
    Ich freue mich dass ich diesen Beitrag gefunden habe. Ich bin schon viel beruhigter.
    Habe mir vor genau 14 Tagen eine Weber C Fraktur zugezogen woran ich am 22.3. Operiert wurde. Seit gestern Abend tut mir mein Fußrücken und meine kleinen Zehen bei Berührung weh. Ist das normal?
    Am Freitag bin ich wieder beim Doc zum Fäden ziehen und der Gips kommt dann auch endlich wieder ab. Werde danach wohl einen Darko Walker bekommen.
    Freue mich auf eine Antwort.
    MfG Nicole

    • Michi

      Apr 4, 2018 at 19:09

      Hallo Nicole,
      tut mir echt leid dass du jetzt auch zu den Verletzten gehörst. Solang deine Schmerzen nicht abnormal sind, würd ich mir nicht unbedingt Sorgen machen. Vieles kommt von der OP. Die ganze „angestaute“ Flüssigkeit zieht am Bein und Fuß entlang wodurch sehr schmerzhafte (blaue) Stellen enstehen können. Richtig fieße Blutergüsse, die ewig zum verheilen brauchen. Ich hab immer noch welche, nach bereits 5 Wochen.
      Auch ich hate plötzlich starke Schmerzen an Stellen, die vorher unauffällig waren. Z.B. hat bei mir erst nach ca 2/3 Wochen die komplette Ferse und Achilesehne, bei Berührung, geschmerzt.
      Vl hilft auch eine leichte Massage der betroffenen Stelle?

      Ich wünsch dir jednfalls gute Besserung. 🙂

  172. Michi

    Apr 4, 2018 at 19:19

    Ich muss heut einfach einmal meine Freude kundtun. Bei mir ist heute Weihnachten, Ostern und Geburtstag zugleich.:) Ich hab heute durch einen vorgezogenen Termin endlich den extrem stinkende geschlossenen Gips abbekommen, für IMMER. Insgesamt hatte ich jetzt genau 5 Wochen Gips drauf. Ich habe mich gefreut wie ein kleines Kind und bereits die Tage bis zum heutigen Termin gezählt.;)

    Bekannte von mir meinten, ich solle mich nicht zu sehr freuen, da das Bein zu Beginn kaum belastbar sei und häufig sehr schmerze. Dem kann ich zum Glück nicht zustimmen. Der Fuß ist zwar ziemlich steif, aber das wird sicher besser werden. Mir kann heute jednfalls nichts mehr die Laune verderben. Das Gefühl ohne Gips ist einfach zu gut.:)
    LG

    • Nicole

      Apr 4, 2018 at 21:58

      Oh das glaube ich dir. Hab das Ding jetzt 2 Wochen und es reicht mir jetzt schon.
      Hatte heute ne kurze Panik Attacke weil ich das Gleichgewicht verloren habe und kurz aufgetreten bin. Hoffe ich hab nichts kaputt gemacht.
      Schmerzen hab ich keine.
      Naja am Freitag bin ich wieder beim Arzt und dann werde ich sehen.
      Ich persönlich hab ein wenig Angst vorm 1. Laufen und vor der Entfernung der Stellschraube. Aber ich freue mich auch schon drauf.
      Liebe Grüße Nicole

      • Carolin Naumann

        Apr 6, 2018 at 10:41

        Liebe Nicole,

        vor der Entfernung der Stellschraube brauchst du gar keine Angst haben.
        Ich hab meine vor gut 3 Wochen „gezogen“ bekommen. Nur unter örtlicher Betäubung. Es hat wirklich gar nicht weh getan und hat keine 10 Minuten gedauert. Und ich bin wirklich ein Angsthase was Schmerz betrifft;)
        Konnte danach auch wieder heim.
        Habe gute 48h lang früh und Abend noch eine Schmerztablette genommen und das war es auch schon.
        Also keine Panik. 🙂

        Wegen dem 1. Laufen solltest du dir auch nicht zu viele Sorgen machen, das habe ich getan und das hat mich im Kopf so gehemmt das erst mal, trotz der Möglichkeit das es wieder geht, gar nichts ging. Aber jetzt laufe ich wieder langsam durch das Haus. Steige Treppen und kann draußen kleine Runden laufen. Also mach dir keine Sorgen und vorallem lass dir bei allem die Zeit, die du brauchst.

        Liebe Grüße
        Carolin

      • Michi

        Apr 7, 2018 at 20:10

        Liebe Nicole,

        mit Stellschrauben habe ich zum Glück keine Erfahrungen machen dürfen, aber vorm 1. Gehen brauchst du echt keine Angst haben. Ich kann nur sagen wie es bei mir war, aber ich hatte absolut „kein“ Problem damit. Klar, das Gelenk ist danach immer noch leicht geschwollen und steif, aber ansonsten war ich echt überrascht wie gut es klappt. Vielleicht liegt es auch ein bisschen daran, dass ich bereits mit dem Gehgips eine immer stärkere Vollbelastung gemacht habe, ich weiß es nicht. Jedenfalls hab ich mirs viel schlimmer vorgestellt. Auch was die Schmerzen anbelangt.
        Was mir echt geholfen hat, war die Phisiotherapie am Tag darauf. Nacher war ziemlch mehr Bewegung möglich und das nach nur 1 Stunde.

        Ich wünsch dir, dass es bei dir genau so gut klappt.

        LG Michi

  173. Headbanger

    Apr 11, 2018 at 13:05

    Hey Leute,

    ist das normal, daß der Innenknöchel (im unteren Bereich) nach ca. einem halben Jahr immer noch etwas schmerzt, sobald man tief in die Hocke geht. Morgensteifigkeit auch. Dauert das alles noch seine Zeit oder kann einer sagen, ob es bleibende Schäden werden/sind. Vielleicht hat ja der eine oder andere dieselben Probleme?!?

    Danke imVoraus

    • Miriam

      Apr 18, 2018 at 10:56

      Hallo ihr Leidgenossen,
      mich hat es am 5.3.18 erwischt frühs beim Gassi gehen mit Hund.
      Ich hatte sofort abartigste Schmerzen konnte nicht mehr auftreten war kurz vor der Ohmnacht wg den Schmerzen.
      Mutter und und Schwester angerufen Hund nach Hause gebracht ab ins KH.
      Noch schnell unter Schock in der Arbeit angerufen das ich nicht komm.
      So im KH ließen die mich erstmal 1 Std im Schockrsum warten. Schöne Sch…..
      So dann erstmal Röntgen, sah man nichts dann CT dann sah man das abgebrochene Volkmann Dreieck am Schienbein. So dann hatte ich Glück und ein junger Arzt meinte wir müssen schauen ob das Syndesmosebaand noch durchgängig ist. Ultraschall gemacht nix gefunden. So dann war natürlich kein MRT frei. Sie hatten mir dann gleich den Vacoped angezogen und Krücken in die Hand gedrückt und ich solle am 7.3 nochmal kommen fürs MRT.
      MRT gemacht und dann stellte sich raus Syndesmoseruptur. Ja schöne Sch….! Ich muss operiert werden aber nicht heute. Ja gut ich wieder heim Rucksack hatte ich schon gepackt falls ich da bleiben musste. Gut Freitag frühs rein 9.30 Uhr im Op. Aufgewacht mit Schmerzen ganz böse. Die ham mich dann so zu geballert mit Zeug bis ich auf Schmerzlevel 4 war dann durfte ich aufs Zimmer.
      2 Stellschrauben drin Vacoped dran 2 Tage musste ich drin bleiben da ich Nachblutungen hatte. Ich hasse Khs. Ich hatte null geschlafen unbequem und schmerzen. Von den Magenschutz und den Schmarztabletten wurde mir so schlecht. Egal sonntags heim Rollstuhl hab ich auch bekommen nur das mich mal jemand mitschiebt wenn mein Hund ausgeführt wird.
      So und jetzt bin ich am Freitag 6 Wochen postoperativ bekomme jetzt langsam die Krise. Ich habe kontrolltermin am 20.4 und dann hoffe ich doch auf nen Termin zur Stellschraubenentfernung.
      Ich bin von Haus aus ein sehr ungeduldiger Mensch immer in Beweglichkeit und 3-4 Mal am Tag mitm Hund draußen Radl fahren zur Arbeit bei Wind und Wetter!!! Und das ist jetzt das schlimmste was mir je passiert ist. Gut langweilig ist mir nicht. Ich lese viel bin ne ziemliche Leseratte und mein eBook Reader ist gut ausgestattet. Was mir natürlich gehörig fehlt ist BEWEGUNG!!!! Und die Natur ich sehe nicht viel ausser mal eine Rauchen auf der Terasse.
      Krücken laufen für mich null Problem.
      Bin gott sei Dank auch nicht zu schwer da gehts dann meistens besser.
      Was ich hier von höre da schnacken meine Ohren ich habe nicht gedacht das ich damit rechnen muss ewig damit rum zutun. Ich habe einen stehenden Beruf da sehe ich meine Schwierigkeiten eh schon.
      Ich werd mir doch eine Bandage verschreiben lassen nur um auf Stufe sicher gehen zu können.
      Tja und die Ärzte sind nicht die Engel in weißen Kitteln.
      Ich habe zu meiner Situation 4 Ärzte 4 verschiedene Meinungen bekommen. Ich habe gleich gesagt ich mache das sowie es mir passt. Ich trete nicht auf und basta! Weil die Stellschrauben noch drin sind und ich keinen Bock habe nochmal den ganzen Mist von vorne durchzumachen.
      Wer kann mir genau sagen wo die Spritzen gesetzt werden bei Entfernung der Stellschrauben?
      Viele liebe gesunde Grüße an Alle!!!!!
      Super Forum Kevin ganz große Klasse

      • Kevin

        Apr 18, 2018 at 11:10

        Jedes mal wieder spannend eine neue Geschichte zu lesen, Danke fürs Teilen Deiner Miriam. Stehender Job ist natürlich ne fiese Sache bei der Verletzung, wirst Dich wohl länger krankschreiben lassen können/müssen.
        Ich predige hier ja schon ewig auf den eigenen Körper zu hören. Die Ärzte sind halt auch nur Menschen mit Meinungen … zwar gepaart mit einer sehr großen Menge Hintergrundwissen, aber ich glaube in der Nachbehandlung sind Physiotherapeuten echt die besseren Ansprechpartner. Ich bin ja auch nur einer mit Selbsterfahrung => aber nicht aufzutreten – meinst Du das ist vernünftig nach so langer Zeit? Es ist ja schon lange bekannt, dass Knochen „stabiler“ werden durch Druck bzw. Belastung. Wenn Du jetzt gar nicht auftrittst, dann gibst Du Deinem Körper die falschen Signale. Also vielleicht nicht die falschen, aber wenn die Bruchstelle nicht belastet wird, könnte es dann nicht sein das der Körper weniger Baustoffe dorthin transportiert? Verheilen wird es auch so, aber ich könnte mir vorstellen das es dadurch länger dauert. Halte uns auf dem Laufenden, es ist total spannend die verschiedenen Heilungsprozesse zu vergleichen.
        Ganz viel Erfolg bei der Heilung! Wünsche Dir schnelle Wiederherstellung, so dass Du die Spaziergänge mit Deinem Hund wieder aufnehmen kannst 🙂

  174. Miriam

    Apr 18, 2018 at 11:40

    Hallo Kevin und alle anderen,
    ja ich arbeite selber beim Arzt und mein Chef sagt auch immer Medizin ist keine Garantie. Der Chirug der mich bei der Visite entlassen hat der sagt absolute Entlastung die nächsten 6 Wochen. Dann sagte mein Hausarzt bei der Fäden Ziehung teilbelasten. So und der andere Arzt bei dem ich postoperativ nach 1 Woche zum Kontrollröntgen fusssohlenkontakt. So das hab ich dann auch fleißig gemacht und es bestrafte mich mit ganz schönen Schmerzen. Hab ich dann 3 Wochen nicht mehr gemacht und seit ein paar Tagen nehme ich den Fuß für 5 Kilo am Boden mit. Geht ganz gut. Ich bräuchte auch zwischendurch nicht mehr zum Röntgen obwohl es in dem schönen Arztbrief drin stand. Man hat mich entlassen mit den Worten 6 Wochen absolute Entlastung mir wurde weder gesagt das ich zum Kontrllröntgen musste und einmal Blutkontrolle wg den Thrombos. Habe ich dann in diesem Arztbrief gelesen.
    Ich hoffe nur das es nicht ewig dauert. Ich habe nur Angst das ich irgendwas falsch gemacht habe und noch länger nicht belasten darf. Und hoffe doch sehr das in 1-2 Wochen diese Schrauben rauskommen. Habe mich noch nie auf einen Arttbesuch gefreut wie für diesen Freitag. Denn wenn die Schrauben dann erstmal draußen sind habe ich die Angst auch weg hoffe ich, das nichts mehr brechen kann und ich nochmal im Op muss. Ich war ein ungeduldiger Patient obwohl ich mich mit dem Anästhesiten sau gut unterhalten konnte da ich mich einbischen auskenne mit den Narkosemitteln wir hatten da schon unsren Spas:-)
    Physio habe ich keine bekommen während der Entlastungszeit habe halt viel meine Zehen bewegt soweit es geht und meine Oberschenkelmuskulatur immer schön angespannt und paar kleine Übungen gemacht.
    Das fiese an der ganzen Geschichte war mir hat nur das blöde Dreieck wehgetan von dem Band und jetzt von den Schrauben habe ich nie Schmerzen gehabt. Die Ärzte haben auch das Dreieck nicht mitbehandelt das ist schön sauber abgebrochen das wächst schon wieder hin.
    Aber die Thrombosespritzen sind ja echt ein Mist jeden Abend überlege ich wohin jetzt spritzen. Denn ich habe schon übelste blaue Flecken mir gestochen. Bei mir ist das eh a bissl blöd bekomme von den minimalsten Anrumplungen blaue Flecken.
    Lg

  175. Nasi

    Apr 18, 2018 at 13:22

    Moin, Moin aus Hamburg, super interessant hier zu lesen! So fühlt Frau sich nicht mehr alleine mit dem leidigen Herrn Weber B. Mein „Unfall“ ist 18 Tage her, die OP war vor 10 Tagen. Nachdem ich mental echt in ein Loch geplumst bin, geht es heute schon besser. Manchmal ist ein Partner, der einem den Kopf wäscht, besser als Mitleid ?. Ich bin etwas verunsichert, denn ihr schreibt alle, dass die Stellschraube wieder nach kurzer Zeit rausgenommen wurde. Mir sagte man im KKH, dass alle Schrauben im Fuß bleiben Könnens. Auch die Stellschrauben. Könnt ihr mir mit Infos weiterhelfen?
    LG Nasi

    • Kevin

      Apr 18, 2018 at 13:34

      Hi Nasi, also bzgl. Stellschraube kann ich Dir leider nichts sagen da ich sowas nicht hatte.
      Aber mir wurde auch gesagt: „kann alles drin bleiben“. Irgendwann habe ich bei mir aber deutlich gemerkt, dass es sich einfach nicht gut/normal anfühlt mit den Schrauben. Also habe ich sie dann rausnehmen lassen – aber das war nach > 1,5 Jahren.
      Ist halt eine erneute OP, wenn auch weit weniger dramatisch als beim einfügen der Schrauben. Bei mir hat es eine massive Verbesserung im allgemeinen „Wohlempfinden“ des Fußgelenks gebracht und ich würde es auch jederzeit wieder machen lassen. Muss man aber für sich beantworten, ob einem der erneute Eingriff (Narkose, Narben aufschneiden, Blutergüsse etc) das wert ist. Vielleicht merkst Du die Schrauben ja auch irgendwann gar nicht mehr.
      Wünsche Dir einen schnellen Heilungsverlauf und wenig Schmerzen!

      • Nasi

        Apr 18, 2018 at 15:25

        Moin Kevin, das hört sich bei dir doch alles gut an. Die Entscheidung ob Platte und Schrauben raus kommen, wird bei mir ja frühestens in einem Jahr relevant. Hoffentlich passe ich damit in meine Motorradstiefel! DAS wäre dann allerdings Grund, alles rausnehmen zu lassen.
        Vielen Dank für die Genesungswünsche!

  176. Miriam

    Apr 18, 2018 at 17:02

    Hallo Nasi
    Stellschrauben gibt es nur für das Syndesmoseband. Die Stellschrauben gehen durchs Waden und Schienbein. Wenn dein Syndesmoseband nicht gerissen ist hast du auch keine Stellschrauben, sondern ganz normale Schrauben incl Platten und diese Art von Osteosynthesematerial kommt nach 1 Jahr raus. Ist alles richtig verwirrend bis ich mal alles beisammen hatte hat jetzt mal gut 2 Wochen gedauert.
    Gute Besserung

  177. Nicole

    Apr 19, 2018 at 07:49

    Guten Morgen zusammen,
    Bei mir ist die OP heute vor 4 Wochen gewesen. Also noch 2 Wochen und dann darf ich langsam wieder belasten. Bei mir ist es auch so dass ich 6 Wochen nicht auftreten darf. Ich denke das hat mit der Stellschraube zu tun.
    So blöd wie es klingt, aber ich bin froh dass es ein Arbeitsunfall war, da ich dadurch keine Zuzahlungen habe und nach den 6 Wochen 80% von meinem Gehalt bekomme.
    Ich habe auch einen stehenden Job und soll mindestens 2 Wochen nach Entfernung der Stellschraube noch zu Hause bleiben.
    Physiotherapie bekomme ich auch, allerdings auch erst nach Entfernung der Stellschraube.
    LG Nicole

  178. Michi

    Apr 21, 2018 at 22:17

    Ein Hallo an alle hier und schöne Grüße aus Südtirol.

    Es ist immer wieder interessant und zugleich ermutigend hier zu lesen.
    Tut mir echt leid für eich zwei, Miriam und Nasi. Ich kann euch echt verstehn, dass ihr von den ganzen verschiedenen ärztlichen Meinungen verwirrt seid. Ich finde jeder kennt seinen Körper am Besten und weiß was ihm gut tut und wie viel ihm zumutbar ist. Also sollte man sich nicht „alles“ zu Herzen nehmen und selbst probieren was geht und was nicht. 🙂 Wünsch euch jedenfalls eine gute Besserung.

    Bei mir ists jetzt fast genau 2 Monate her und ich muss sagen, ich dacht echt nicht, dass das soooo ewig dauert. Am 04/04/18 wurde mir der Gips abgenommen, nächsten Tag ne Stunde Physo und dann mit Krücken herumspazieren…sollte fleißig Fahrradfahren und auf Zehenspitzten gehen usw…. da ich zu den ungeduldigen Menschen gehöre und mir die Krücken gehörig auf die Nerven gingen (zudem Sturmwarnung in IBK), beschloss ich am Fr Nachmittag (ca 1 Woche nach Gipsabnahme) die Dinger weg zu lassen. Mein Gang war zwar ein bisschen komisch, aber es ging für Strecken unter 15 min recht gut. Nur die Schmerzen sind echt nicht lustig. Jeder Schritt schmerzt, vom Gelenk bis zu den Zehen. Der Orthopäde meinte ich solle Schuhe mit weicher Sohle und ner Abrundung hinten tragen, ansonsten wäre ne Arthrose in ca. 10 Jahren bereits Vorprogrammiert. Keine Ahnung ob da was dran ist. Weiß da jemand mehr? Bin vorsorglich mit meinen alten Sporttretern herumgehumplt, war das bequemste was mein Schuhschrank so hergab. Seit gestern besitzte ich jetzt die Esoterra DMX Lite Schuhe von Reebok und ich muss sagen, man geht wie auf Wolken. Ich habs in Kauf genommen, dass man seitlich nicht grad gut gestützt ist, aber alles andere was ich so gefunden hab, war einfach zu hart.:/

    Seit dem 05/04/18 bin ich fleißig beim Treten aufm Heimtrainer und zudem versuch ich jedn Tag alles im Gelenk zu Dehnen (so weits mit den Schmerzen auszuhalten ist), mit kleinen Erfolgen. Kann den Fuß bereits besser bewegen, aber vom Laufen noch keine Rede. Hab versucht dem Bus hinterher zu lauf(humpeln). Die Betonung liegt auf Versucht.:/
    Wollte nun mal Fragen ob es normal ist, dass die Bänder und Sehnen direkt unterhalb dem Gelenk und nach hinten zur Achillessehne hin bei Bewegung so stark schmerzen. Ich hab das Gefühl als wär ne Tube Sekundenkleber reingschüttet worden. Die Achillessehne bringt mich sowiso zum Verzweifeln, die fühlt sich an als wär sie bei über 60 °C gewaschen worden und als sei sie nun viel zu kurz. Hattet ihr das auch? Oder liegt es an mir, vl übertreib ich es ja auch ein wenig? Weiß wer was ich machen könnte damit das so schnell wie möglich wieder wird?

    Und noch was, bei manchen Bewegungen bekomm ich so ne Art „Stromschlag“. Ich vermut mal das kommt von den Platten und den beleidigten Nerven (hab nen Bereich wo ich Taub bin). Weiß wer ob das irgentwann verschwindet? Oder höhrt das erst auf wenn das Metall wieder rauskommt?

    Freue mich auf Antworten.

    LG Michi

    • Bärbel

      Apr 22, 2018 at 13:28

      Hallo Michi,
      mir geht es genauso wie dir: manchmal kann ich nur unter großen Schmerzen mit der Ferse auftreten, die Sehnen scheinen alle zu kurz zu sein, der „Stromschlag“, den du erwähnst, geht bis ins Knie. Aber kommenden Donnerstag habe ich einen Termin bei dem Arzt, der mich operiert hat. Ich habe schon einen Fragenkatalog für ihn vorbereitet. Über das Ergebnis werde ich dann berichten.
      Bis dahin
      liebe Grüße
      Bärbel

    • Kevin

      Apr 22, 2018 at 17:40

      Ich schließe mich Bärbel an, die Nervenimpulse hatte ich auch ab und an, nicht ganz so ausgeprägt während des Gehens, aber dafür umso intensiver bei Berührung des OP-Gebiets rund um die Narben. Da wurden eindeutig Nerven beschädigt, welche nun Fehlsignale liefern. Das wurde im Laufe der Zeit deutlich weniger, aber selbst heute nach einigen Jahren ist eine Stelle sehr empfindlich. Streiche ich dort mit wenig Druck über die Narbe fühle ich elektrische Impulse. Aber auch das wird besser mit der Zeit, so weit ich gelesen habe gehören Nerven zu den am langsamsten heilenden „Geweben“ im Körper. Ich hoffe darauf in 5-10 Jahren ganz davon geheilt zu sein – wenn nicht … naja, ist nur ein winziger Bereich.
      Ich denke wir können alle froh sein, dass uns bei so einem Bruch dennoch so gut geholfen wird. Früher hätte mal wohl sein Leben lang einen Humpelfuß gehabt, heute können wir nach einem halben Jahr schon wieder (nahezu) beschwerdefrei das Leben genießen 🙂

  179. Nicole

    Apr 26, 2018 at 21:11

    Hallo ihr lieben,
    am Montag ist es endlich soweit der Gips kommt ab ? nach 6 langen Wochen.
    Ich bekomme im Anschluss einen Airwalker. Hattet ihr das auch?
    Muss ich den 24/7 tragen? Bin echt gespannt.
    LG Nicole

  180. Miriam

    Apr 27, 2018 at 09:42

    Hallo Nicole

    ja ich habe sowas ähnliches einen VacoPed Schuh. Der Airwalker ist ca das gleiche. Ich muss meinen 24/7 tragen. Am Montag kommen bei mir die Stellschrauben raus und danach soll ich den VacoPed weglassen. Bin ich froh dieses Teil dann los zu haben. Es nervt in der Nacht mittlerweile. Dieses Teil ist auch echt schwer.
    Aber deutlich angenehmer wie ein Gips zum Tragen.
    Wann kommen die Stellschrauben bei dir raus? Hast du schon einen Termin?
    Lg Miriam

  181. Nicole

    Apr 27, 2018 at 11:13

    Hi,
    danke für deine Antwort.
    Da ich wegen der Entfernung der Stellschraube noch einmal ins Krankenhaus muss weiß ich nicht wann sie raus kommt.
    Ich muss wenn der Gips ab ist anrufen und kann eventuell sofort danach kommen.
    Das wird bei uns in der Notaufnahme gemacht deswegen kann ich hin wenn gerade nicht so viel los ist.
    Die Praxis bei der ich zur Nachbehandlung bin darf die Schraube nicht entfernen da es sich bei mir um einen BG Fall handelt.
    LG Nicole

  182. Bärbel

    Apr 29, 2018 at 15:26

    Hallo Zusammen,
    wie erwähnt, hatte ich am vergangenen Donnerstag exakt 8 Wochen nach der OP (Platte und Schraube) einen Termin bei dem Operateur. Eigentlich hat er mir nichts neues erzählt, sondern nur das bestätigt, was viele von euch in euren Berichten erwähnt haben:
    – Der Fuß schmerzt mal unter der Ferse, mal seitlich, teilweise extrem:
    Ist völlig normal. Die Bänder müssen sich erst wieder an das „Gehen“ gewöhnen.
    – Das Knie schmerzt gelegentlich ebenfalls sehr stark:
    Dieses resultiert aus der Schonhaltung und entsprechender Fehlbelastung des operierten Fusses.

    Fazit: Ich muss einfach das Laufen mit korrektem Abrollen und gerader Körperhaltung üben, üben und nochmals üben – aber auch nicht übertreiben. Sobald sich zeigt, daß der Fuß wieder zum „Elefantenfuß“ mutiert, hochlagern und ggfls. kühlen.

    Also übe ich weiterhin, gehe zu meiner Physiotherapeutin, wiederhole die gezeigten Übungen fleissig zu Hause.
    Zusätzlich habe ich mir im Internet ein Balance Pad gekauft (Movit). Das hilft mir gut beim Training für mehr Gleichgewicht.
    Treppe hinauf gehen klappt „freihändig“ gut.
    Treppe hinunter gehen: nur mit Festhalten rechts und links.
    Dieses soll jedoch gemäss meinem Arzt mit der Zeit besser werden.
    Ich soll einfach mehr Geduld haben, denn diese Verletzung braucht seine Zeit, um wieder voll auszuheilen.
    Die Platte sowie die Schraube werden voraussichtlich Ende September/Anfang Oktober d. J. entfernt.
    Nun, ich versuche nach diesem Status also geduldig zu sein, was mir allerdings nicht immer leicht fällt.
    Ich muss bei dieser Gelegenheit nochmal erwähnen, daß mir dieser Blog unwahrscheinlich geholfen hat, mit den Problemen, die so eine Fraktur mit sich bringt, fertig zu werden und nicht zu verzweifeln.

    • Michi

      Apr 30, 2018 at 20:11

      Hallo Bärbel,
      danke für deinen Bericht. Meine Therapeutin hat mehr oder weniger genau das selbe gesagt wie dein Arzt. Freut mich, denn dann wird mal was Wahres dran sein. Bin Ärzten gegenüber immer etwas skeptisch. 😉
      Auch mir hat sie aufgetragen „richtig“ und bewusst zu gehen. Also richtiges Abrollen usw. Und ich muss sagen, mir hat es echt geholfen. War zu Beginn etwas unangenehm, da sich der Fuß mitlerweile an meine „neue“ Technik gewöhnt hatte, aber es half.

      Du wirst sehen, plötzlich wird es in Elefantenschritten vorangehen. Bei mir ist innerhalb einer Woche so viel vorangeganen, dass ich es immer noch kaum glauben kann. Also Kopf hoch, es wird wieder.

      Ich stimme dir vollkommen zu, dieses Portal ist echtes Gold Wert. Ohne würd man an Tiefpunkten wohl verzweifeln.

      LG Michi

  183. Susi

    Apr 30, 2018 at 14:27

    Hallo Leidesgenossen ,will euch mal ein kleines Feedback geben .
    Meine Stellschraube würde am 15.02.18 entfernt.
    Trotzdem habe ich nach dieser Zeit manchmal noch Probleme mit dem Laufen.
    Auch beim Treppen steigen ist es noch nicht 100%
    Seit 1 Woche trage ich jetzt einen medizinischen Kompressionsstrumpf, den ich mir selber gekauft habe.
    Dadurch sieht mein Fuß wie ein Fuß aus .
    Diese Verletzung dauert seine Zeit.
    Gute Besserung euch allen
    GvlG Susi

  184. Michi

    Apr 30, 2018 at 19:59

    Hallöchen,
    danke für die Antworten Bärbel und Kevin. Es ist echt gut zu lesen dass andere die selben Probleme haben,denn manche Ärzte gucken immer so ungläubig als würde man sich alles nur einbilden. Bei mir sind die „Nervenschmerzen“ zum Glück nicht so schlimm wie bei dir Bärbel. Muss ja schrecklich sein andauernd „Stromschläge“ bis ins Knie zu bekommen, mir reichen meine im unteren Fußbereich schon. Hoffe jedenfalls für dich dass dies bald aufhöhrt.
    Eigentlich wollte ich euch berichten dass innerhalb der letzten Woche echt viel geschehen ist. Am letzten Montag hatte ich noch eine Stunde Physio., wo meine Terapeutin durch „Massagen“ vorallem versuchte weitere Verklebungen, Verspannungen usw. zu lösen. Tat sauweh, vorallem am Nachmittag konnte ich kaum mehr auftreten. Aber es half und das war es allemal Wert. 😉 Lange Rede, kurzer Sinn: ich kann jetzt fast schmerzfrei gehen. Nur wenn ich länger sitzte und dann losstarten will, ist es noch unangenehm. Ansonsten bin ich echt zufrieden. Auch Autofahren ist kein Problem, nur Laufen geht noch nicht.
    Meine Therapeutin meinte heute, dass sich die Muskeln echt gut erholt hätten und kaum mehr Verklebungen ect. vorhanden wären. Sie meinte dass ich wahrscheinlich noch kleinere Blutödeme in tieferen Gewebsschichten habe, die mich in der Bewegung behindern, aber die werden hoffentlich auch bald verschwinden.

    Und ich darf das Metall früher wie geplant herausnehmen, im Herbst (Oktober). Ich freu mich jetzt schon drauf,klingt wahrscheinlich seltsam. 😉 Jedenfalls bin ich echt happy, wenn ich das Metall wieder los bin, es fühlt sich einfach nicht richtig an.

    LG Michi

    • Bärbel

      Mai 11, 2018 at 22:12

      Hallo Michi,
      da sind wir wohl so ziemlich in derselben Situation. Bei mir wird das Metall auch Ende September/Anfang Oktober entfernt. Physiotherapie ist bei mir ähnlich. Ich bin laut Therapeutin auf gutem Wege. ? Und trotzdem: auf und nieder! Heute läuft‘sgut und ich trainiere optimal. Am nächsten Tag: de4 Fuß schmerzt vormittags wie irre. Spätnachmittags geht‘s wieder. Ich glaube, das sind einfach die Muskeln, die sich wieder in Erinnerung bringen.
      Ich bleibe einfach dabei, zu üben und nochmal zu üben. Ich habe mir auch so ein Balancepad besorgt.
      Und ich glaube, es geht in kleinen Schritten voran!
      Bei dir hoffentlich auch ?
      Hoffnungsvolle Grüße
      Bärbel

  185. Nicole

    Apr 30, 2018 at 22:38

    Hallöchen,
    So, heute habe ich endlich den Gips ab bekommen.
    Einem Airwalker habe ich nun doch nicht bekommen. Stehen auf 2 Beinen geht einigermaßen aber laufen? Keine Chance. Weiß auch gerade nicht wie ich das machen soll.
    Am Donnerstag hab ich meinen ersten Termin zur Lymphdrainage und Physiotherapie. Hoffe danach wird es dann auch besser.
    Hab totale Beklemmende Gefühle wenn ich nur darauf stehe. PANIK!
    Hoffe das legt sich schnell wieder.
    Hat jemand zufällig einen Tipp für mich welche Creme oder Salbe gut fürdie Narbe ist?
    Schönen Abend noch
    Nicole

  186. Miriam

    Mai 1, 2018 at 07:59

    Hallo ihr Lieben,
    gestern bekam ich meine 2 Stellschrauben raus und ich muss sagen hätte ich es nur in Vollnarkose machen lassen. Die 3 Spritzen waren harmlos im Gegensatz das Rausmachen der Schrauben. Die Beilagscheiben waren im Knochen schon leicht eingewachsen und das tat höllisch weh. Mir liefen zum Schluss die Tränen. Es hat ca ne viertel std gedauert aber es waren echt tolle Schmerzen. Ich will hier keinen Angst machen vielleicht bin ich auch ein Weichei was Schmerzen betrifft obwohl ich schon echt heftige Unfälle Brüche Bänderrisse etc. hatte.
    Also Nicole laufen mit Stellschrauben würde ich dir nicht empfehlen. Ich habe mit 5 kg aufgesetzt das ist nix aber trotzdem das der Fuß mal einbischen den Boden berührt.
    Aber es ist heute eine Erleichterung das die Schrauben weg sind man merkt es das der Knochen nicht mehr belastet wird durch die Schrauben.
    Ich habe geschlafen wie ein Baby weil auch der VacoPed weg war.
    Ich drücke alle die Daumen die noch die Stellschrauben drin haben und das Rausmachen dann nicht so schlimm ist wie bei mir. Einen schönen Feiertag an Alle

    • Nicole

      Mai 1, 2018 at 22:58

      Oh je, mist dass dir die Entfernung der Stellschraube so weh getan hat.
      Muss mal sehen wann meine raus kommt.
      Mein Arzt hat gesagt ich
      solle anfangen zu belasten auch wenn die Schraube noch drin ist.
      Viel geht ja eh nicht.
      Denke Anfang nächster Woche werde ich sie raus machen lassen.
      Werde danach berichten.
      Schönen Abend noch
      Nicole

  187. Bärbel

    Mai 1, 2018 at 14:40

    Hallo Nicole,
    mir wurde vom Arzt die Creme Kelofibrase empfohlen. Ich habe sie mir in der Apotheke besorgt und bin sehr gut damit zurecht gekommen.

    Liebe Grüsse
    Bärbel

    • Nicole

      Mai 1, 2018 at 22:58

      Danke Dir.
      Werde mir morgen eine besorgen.
      LG Nicole

  188. Nicole

    Mai 11, 2018 at 20:25

    Hallo ihr Lieben,
    So, heute war es soweit, endlich wurde die Stellschraube entfernt.
    Ich hatte so mega schiss aber völlig unbegründet, die Spritze hat sau weh getan aber der Rest null.
    Blöd und ungeduldig wie ich manchmal bin, hab ich vorhin versucht ein wenig zu belasten. Hab meine Strafe sofort bekommen, es hat kurz nachgeblutet.
    Jetzt ist alles OK! Weh tut es kaum.
    Wünsche noch einen schönen Abend.
    Nicole

  189. Miriam

    Mai 12, 2018 at 11:21

    Hallo Nicole schön das du keine Schmerzen hattest beim Entfernen.
    Bei mir hat es 3 Tage nachgeblutet.
    Morgen sind es bei mir 14 Tage das ich die Schrauben entfernt bekommen habe und ich kann bis heute noch nicht ohne heftiges Humpeln laufen. Physio hatte ich 2x bis jetzt und des ist echt für die Katz. Übungen bekommt man gezeigt und die sollte man zu Hause machen. Mein Sprunggelenk ist völligst steif und die Achillissehne total verkürzt. Bin jetzt nur noch die Woche krankgeschrieben und dann sind 2 Wochen Urlaub und ich habe vor das ich Anfang Juni voll arbeiten gehe.
    Sollst du schon voll belasten? Ich sollte sofort aber geht ja bis heute nicht.
    Lg

  190. Nicole

    Mai 12, 2018 at 16:36

    Hi Miriam,
    Seit gestern Abend blutet es zum Glück nicht mehr.
    Naja, schwer zu sagen ich voll belasten soll. Klinik und physio meinen ich solle langsam anfangen zu belasten und mein Orthopäde meint ich kann voll belasten.
    Jetzt leg ich nochmal bis Montag mein Bein hoch und am Nachmittag hab ich dann sowieso Physiotherapie. Dann werde ich mal schauen wie es wird.
    Ich bin nur noch nächste Woche krank geschrieben, aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen übernächste Woche wieder arbeiten zu gehen.
    Naja, mal sehen.
    LG Nicole

  191. Miriam

    Mai 12, 2018 at 18:14

    Hallo Nicole,
    Das Problem ist das zuviele Ärzte da mitsprechen. Mein Hausarzt sagte zu mir des dauert bei Ihnen ja außerordentlich lange. Dacht ich mir will der mich verarschen??? Wenn ich nicht laufen kann dann kann ich nicht laufen. Ich sollte auch sofort aufhören mit den Thrombosespritzen nach der Schrauben Entfernung habe ich auch nicht gemacht ich spritze heute noch.
    Aber umso länger du des Bein hochlegst umso schwieriger wird es. Ich sehe es bei mir umso länger ich sitze desto länger muss ich mich einlaufen(humpeln).
    Ich hätte schon diese Woche arbeiten gehen sollen aber da hat dann mein Arzt gleich gesehen das es nicht geht.
    Was ganz wichtig ist dehnen. Schau dir auf You Tube Videos an fürs Sprunggelenk. Habe mir da auch viel angeschaut.
    Ein schönes Wochenede
    Lg Miriam

  192. Bärbel

    Mai 16, 2018 at 21:29

    Hallo Zusammen,
    nun ist die OP mit der Versorgung der Weber B mit Syndesmose bereits 2 1/2 Monate her. Im Moment befinde ich mich mal wieder in der „Ungeduldsphase“. Vielleicht hat/hatte jemand von euch ja ähnliche Probleme. Das Laufen funktioniert schon recht gut. Der Fuß schwillt zwar immer noch ziemlich an, „beruhigt“ sich aber schnell wieder nach Hochlagerung. Was noch garnicht geht: Treppen normal hinunter gehen, Zehenspitzenstand am operierten Fuß, in die Hocke gehen (ich hätte nicht gedacht, dass das so oft erforderlich ist). Ist das alles normal und funktioniert das wieder bald?

    Vielen Dank für hoffentlich ermutigende Infos.
    Bärbel

    • André

      Mai 17, 2018 at 12:48

      Hi Bärbel,

      ja das läuft alles bald wieder. Wenn die Statik der Knochen stimmt, brauchen nur die Muskeln und Sehnen ihre Zeit. Ich bin jetzt ca. 6 Monate nach OP.

      Du musst Geduld haben. Bei mir gab es nur max wöchentliche bis monatliche Fortschritte.
      Trepprunter habe ich auch noch etwas Defizit. Wird aber auch besser
      Gehe aber schon wieder ca. 2x die Woche joggen a 6 Km. Gute gefederte Schuhe und weicher Waldboden sind da von Vorteil.
      Ich hatte Weber C mit kleinem Volkmanndreiecksschaden und wurde 2x operiert.
      Ich denke aber, daß es noch besser wird, sobald das Metall entfernt wurde. Es ist schon störend mit chronischer Schwellung. Besonders der Innenknöchel. Dieser ist schon recht dick. Anscheinend sind das die Bänder im Zusammenhang mit den Schrauben…

      Ich wünsche Dir und allen Betroffenen gute Genesung 😉

      • Bärbel

        Mai 17, 2018 at 13:47

        Hallo André,
        Lieben Dank für die schnelle, aufmunternde Antwort.
        Ich werde nun eben einfach weiter üben.
        Vielleicht kann ich ja in 3 Wochen schon positivere Nachrichten Posten.
        Liebe Grüße – auch an alle anderen Betroffenen
        Bärbel

  193. Miriam

    Mai 27, 2018 at 18:33

    Hallo an Alle,

    wie sieht es bei euch aus? Bärbel?? Michi?
    Mein Update:
    30.4 Stellschrauben ex
    7.5 1. Physio, am Abend 1. Schritte durch die Whg. Trotz der Physio die mir das Laufen an den Krücken beigebracht hat mit Vollbelastung. Denn das ist ja mal noch anstrengender als ohne Krücken
    Krücken am nächsten Tag weggelassen und immer fleißig durch die Whg gehumpelt. Trotz heftiges Ziehen im Fuß.
    Jede Früh vor dem Aufstehen gedehnt das überhaupt mal was vorwärts geht. Brauche keine Schmerztabletten.
    Achillessehne verkürzt jeden Tag kurze Übungen gemacht und seit Donnerstag den 24.5 laufe ich selbstständig mit dem hund Gassi langsam aber es geht. Da mein alter Herr nicht mehr der Jüngste und fitteste ist geht das Gassi gehen gut. Fuß schwillt nicht an nach längerem Laufen nur die Kapsel am Aussenknöchel macht kleine Probleme da ist es noch geschwollen. Auto gefahren bin ich am Freitag 25.5. das erste Mal gleich eine Vollbremsung bei 50km/h hingelegt das des auch geht. Aber lange Strecken selber fahren wird nicht gehen.
    Radl fahren geht gut!!!! Und das schon knapp 2 Wochen.
    Ich bin jetzt 11 Wochen nach der Op und knapp 12 Wochen nach dem Unfall. Bin wahnsinnig erleichtert das dass Ganze doch schnell gegangen ist. Jede Woche wenn nicht sogar jeden Tag kleine Schritte das es besser geworden ist.
    So nun fange ich am 4.6 mit 2 Std am Tag das Arbeiten an und dann 4std pro Tag und dann 5 Std am Tag. Hoffe das ich schnell wieder bei Vollzeit bin da mir das Geld echt fehlt.
    Zugenommen als Frau die gerne viel Süßes isst habe ich nicht!!! Wadenmuskulatur hat sich auch wieder aufgebaut noch nicht wie vor dem Unfall aber es wird. Nur geht es mir zu gut das ich immer meine Übungen vergesse. Dehnen etc.
    Treppensteigen hinunter geht auch gut langsam und bedacht aber geht. Einen Fuß nach dem Anderen.Ich habe nur gemerkt schonen ist der falsche Weg!!! Klar mein Arzt sagte mir belasten bis zur Schmerzgerenze aber ich hatte keine Schmerzen nur das mir jemand mein Sprunggelenk zuzieht beim Laufen. Habe immer dagegen gearbeitet also trotz Ziehen gelaufen und es hat funktioniert.
    War einmal shoppen für 2 Std aber das war wirklich die Grenze. Da musste ich aufhören und hochlegen da merkte ich den Fuß schon deutlich. Aber ging dann auch wieder vorbei.
    In die Hocke gehen ist noch schwer geht aber einbischen. Auf den Zehenspitzen stehen geht auch gut. Selbst das Laufen wie eine Ballerina geht kurz.
    Ich drücke euch die Daumen das ihr auch bald soweit seid Vorallem Bärbel.
    Es wird ich hätte bei mir nicht gedacht das es doch so schnell geht.
    Zu meiner Person: 33 Jahre alt 54 kg und 1,58cm klein.
    Diagnose Syndesmoseruptur und nicht-dislozierte Fraktur der dorsodistalen Tibia also Volkmann Dreieck
    Sagt man zwar schwerste Sprunggelenksverletzung Weber-c wg Syndesmoseruptur aber ich glaube wenn jemand noch mehr Bänder gerissen bzw. die Knöchel gebrochen hat ist das eine noch stärkere Verletzung.
    Allen noch einen schönen Sonntag
    Lg Miriam

  194. Michi

    Mai 28, 2018 at 20:17

    Hallo an allen hier.

    Hatte die letzten Wochen mega Unistress, der immer noch nicht aufhören will. Naja, wos solls,nun wirds an der Zeit wieder mal ein Update zu machen.:)
    Also bei mir sinds jetzt genau 3 Monate und 2 Tage her und ich bin echt zufrieden. Sollange ich in meinem „kleinen Bewegungsradius“ bleibe, bin ich nahezu schmerzfrei. Starke links und rechts Drehungen mag er noch nicht, aber damit kann ich leben. Seit ich den Gibs ab habe, habe ich hab fast jeden Tag Übungen, Dehnungen usw. gemacht und es hat mich echt sehr viel weiter gebracht. Bei Beugung und Streckung bin ich bei ca. 70/75% im Vergleich zum gesunden Fuß und sogar schmerzfrei. Die Krücken habe ich ja bereits nach der 1. Woche ohne Gips verstaut, was für meinen Oberkörper eine Wohltat war. Mein Fuß war zwar nicht so begeistert, aber es hat der Genesung geholfen. Leider habe ich keine Physio Stunden mehr bekommen. Find ich zwar nicht so gut, aber das schlimmste dürfte ich überstanden haben.

    Vor 2/3 Wochen bin ich kurz hintereinander 2 mal echt übel umgeknickt. Habs den ganzen Tag gespürt, aber zum Glück hat alles gehalten. Ohne Platten wärs wahrscheinlich jicht so gut ausgegangen. 😉

    Mittlerweile schwillt der Fuß auch nicht mehr oder nur mehr ganz leicht an und auch nur mehr dann, wenn ich den ganzen Tag herumlaufe. Zur Feier des Tages bin ich am 26.05. (Tag der OP vor 3 Monatn) kurz aufs Laufband gesprungen und es war echt ein mega Gefühl endlich wieder richtig laufen zu können. Bin natürlich nicht so schnell und nur halb so lange gelaufen, aber es war trotzdem schön.
    Habe am vergangenen Sa/So das erste mal wieder jeweils 8 1/2 Stunden in einer Eisdiele/Caffe gearbeitet. Auch da hat mein Fuß gut mitgemacht; zum Ende hin hab ich das lange Stehen und Herumrennen dann schon ein wenig gespürt, aber es war nicht schlimm.
    Mein nächstes Ziel ist nächsten Mittwoch beim Inlineskaten durch die Stadt Innsbruck dabei zu sein. Auf das frei ich mich dchon seit Wochen. Ich hoffe es klappt.

    Und eines der nächsten steht auch schon fest: Metallentfernung im Oktober. Irgentwie freu ich mich drauf.

    Also ich hoffe euch allen gehts auch so gut wie mir. Ich wünsch euch tolle und schnelle Fortschritte in eurer Geneßung.

    LG Michi

    • Bärbel

      Mai 29, 2018 at 09:32

      Hallo an Alle,
      ich melde mich auch mal wieder, u.a. an Miriam und Michi.
      Bei mir wird‘s nun in 3 Tagen 3 Monate her sein. Leider sehe ich bei mir noch nicht so große Fortschritte wie bei euch.
      Das Laufen verbessert sich zwar jeden Tag ein bißchen, aber wirklich nur ein bißchen. Und ca. alle 3 – 4 Tage habe ich das Gefühl, überhaupt nicht voran zu kommen – trotz Dehnübungen und Arbeiten mit dem Balance-Pad. Aber mein Arzt sagt, ich müsse Geduld haben.
      Vielleicht liegt es ja auch daran, daß ich doch um einiges älter bin, als Miriam und Michi (65 Jahre, 1,72 cm, 70 kg). Obwohl, ich habe immer viel Sport gemacht. Ich bleibe nun einfach „weiter am Ball“.
      Mein Metall wird auch wie bei Michi Anfang Oktober entfernt werden.
      Ich bin mal gespannt, wie das geplante Wandern in Tirol Anfang Juli klappen wird (1Woche Fieberbrunn, dann 1 Woche Stubaital). Jedenfalls passe ich schon wieder in meine Wanderschuhe.
      Ich werde zu gegebener Zeit wieder berichten.
      Weiterhin gute Besserung an alle Betroffenen ?.
      LG
      Bärbel

      • Michi

        Mai 30, 2018 at 13:53

        Hallo Bärbel,
        schade dass es bei dir nicht auch so schnell vorangeht. Vielleicht hat das Alter echt einen größeren Einfluss, wie ich bis jetzt angenommen habe. Ich finds jedenfalls super dass du dich weiterhin bemühst, um voranzukommen. Vielleicht erlebst du auch noch einen Wow Effekt – bei mir gings plötzlich ziemlich schnell weiter.

        Wie gehts dir denn so mit dem Metall? Kommt dir auch vor es schränkt dich ein (z.B. bei links/rechts Drehungen)? Hast du oder Miriam auch so fieße Juckatacken (direkt in der Narbe bzw. tiefer drinnen)?

        Ich wünsche dir jedenfalls schöne Wandertage und hoffentlich kannst dus richtig genießen, nach der ganzen Plackerei.

        Lg und gute Besserung
        Michi

  195. Nicole

    Jun 8, 2018 at 20:31

    Hi zusammen,
    Hoff euch und euren Beinen geht’s gut.
    Hab gestern genau 11 Wochen nach der OP wieder angefangen zu arbeiten.
    Bin ziemlich im Eimer. Muss wieder öfter die krücken benutzen was ich nicht gut finde. Mein Fuß ist auch wieder unglaublich dick. Am Montag habe ich wieder einen Termin beim Arzt,mal sehen was er sagt.
    Ich möchte allerdings auch nicht mehr zu Hause bleiben. Und eine Wiedereingliederung will ich auch nicht.
    Bin mal gespannt wie es weitergeht.
    Liebe Grüße Nicole

  196. Miriam

    Jun 9, 2018 at 10:53

    Hallo alle Zusammen,

    @Nicole das ist ja gar nicht gut was du da schreibst. Ich habe auch gedacht ich brauche keine Wiedereingliederung aber Pfeifendeckel ich hab sie gebraucht. Habe jetzt erst eine Woche rum mit jeweils 2Std pro Tag. 1. Tag war ich platt ab dem 2. ging’s gut. Aber der 4. Tag war nicht toll mein Fuß hat echt Probleme gemacht. Aber Augen zu und durch. Voltaren drauf aber die hat dann erst gewirkt als ich wieder zu Hause war. Krücken nehme ich keine mehr her auch wenn der Fuß unangenehm ist die stehen im keller und da bleiben die auch!!!
    Ich war richtig euphorisch was meine Situation angeht Treppen laufen geht Hund ausführen geht Auto fahren geht bis mich meine Physio gestern wieder auf den Punkt der Tatsachen gebracht hat und gesagt hat: Bei deinem Alter deiner Verletzung müsstest du schon viel weiter sein.
    Das hat mich mal wieder runtergezogen.
    Ich glaube ich kann erst ab Ende nächster Woche sagen wo ich 4Std pro Tag arbeiten muss ob es hinhaut. Bei 2 Std kann man in meinem Fall gar nix sagen.
    Dick ist mein Fuß nicht selbst nach dem Stehen in der Arbeit Gott sei Dank wenigstens etwas!!!
    Ich würde dir echt eine Wiedereingliederung empfehlen denn dann siehst du was du schaffst. Ich wollte ja auch sofort Vollzeit gehen aber mein Chef wollte das nicht.
    @Bärbel wie geht es dir??
    @Michi meine Narbe juckt nicht sie zieht nur ab und an mal Creme sie jeden Tag einmal feste ein sollte sie öfters eincremen vergesse ich leider immer wieder.
    Allen ein schönes Wochenende und weitere gute Genesung

  197. Miriam

    Jun 9, 2018 at 12:18

    Hallo Nicole

    Das ist ja nicht so gut es du schreibst. Ich würde dir eine Wiedereingliederung empfehlen mache es ja auch gerade. Habe meine 1. Woche rum mit 2 Std pro Tag. Aber da kann man fast nix sagen ich finde 2 Std fast zu wenig. Aber gut nächste Woche habe ich 4 Std pro Tag.
    Bei mir schwillt der Fuß Gott sei Dank nicht an. Egal wie lange ich auf den Beinen bin.
    Ich war richtig euphorisch das bei mir doch wieder so viel funktioniert. Auto fahren Radl fahren Gassi gehen aber meine Physio hat mich gestern wieder auf den Boden der Tatsachen gebracht und zu mir gesagt: Bei deinem Alter und bei deiner Art von Verletzung müsstest du schon viel weiter sein.
    Toll dachte ich mir. Ja gut ich komme nicht in die Hocke runter Beugung geht auch nicht viel. Aber wird hoffentlich bald.
    @Bärbel wie geht es dir?? Gehts bei dir voran?
    @Michi meine Narbe juckt nicht auch nicht innen. Ich merke sie nur an manchen Tagen da ziehts ziemlich oder wenn die Physio da blöd rummassiert
    Ich wünsche Euch allen noch ein schönes Wochenende und weiterhin Gute Genesung

  198. Marina

    Jun 11, 2018 at 08:28

    Hallo Kevin & alle anderen,
    Es hat mir sehr viel Freude bereitet mich ein paar Tage durch die ganzen Berichte durchzulesen 🙂
    Vielen Dank für die tolle Möglichkeit, da kommt man sich gar nicht mehr so doof vor beim Versuch Roller zu fahren direkt auf dem Op-Tisch zu landen.
    Am 27 Mai bin ich hingeflogen, Diagnose Außenknöchelfraktur Weber B rechts. Am 1 Juni hatte ich die Op, mit Vollnarkose. Es war nicht klar, ob die mir nur die Platte oder auch eine Schraube reinsetzen, wollten sie im Op entscheiden. Ich habe aber jeden Tag versucht mit der Kraft meiner Gedanken nur die Platte herbei zu wünschen, hat auch zum Glück geklappt: Platte mit fünf Schrauben. Alles verlief super, nur aufgewacht bin ich mit ziemlichen Schmerzen und erst nach der dritten Ladung Schmerzmittel wurde es besser. Es gab sogar einen Moment im Aufwachraum, wo ich mich so richtig geil gefühlt habe und in meiner Benommenheit dachte, dass ich Michael Jackson & Co in gewisser Weise verstehe.
    Sehr starke Schmerzen hatte ich lediglich am Tag zwei und daraufhin Ibu400 von der Schwester bekommen, das gefühlt wie eine Brausetablette wirkte. Ein paar Stunden habe ich mich gequält, so im Nachhinein denke ich, hätte ich noch um mehr können, aber da ich sehr ungern Tabletten nehme, habe ich mich damit abgefunden. Ich glaube das war auch bis jetzt die letzte Schmerztablette, die ich nahm.
    Das Gehen war in der ersten Zeit natürlich ein Genuss, wenn bei der ersten vertikalen Stellung der Fuß so mit Blut versorgt wird, dass einem die Augen aus dem Kopf zu fallen scheinen.
    Erst kam natürlich die Verzweiflung 🙂 in den fünf Tagen zwischen Unfall und Op habe ich jeden Tag ein bisschen rumgeheult, weil der Alltag so viele Hürden mit sich brachte. Es hilft jedoch ungemein positiv zu denken, auch wenn es zunächst aussichtslos erscheint.
    Jetzt sind mittlerweile zwei Wochen seit dem Unfall und 10 Tage seit der Op vergangen. In meinem Bericht steht, dass ich sechs Wochen bis 20 kg belasten kann, nur haben wir blöderweise nicht mit dem Arzt gesprochen, bzw. er meinte alles gut, sie können nach Hause und den weiteren Verlauf hat mir keiner erklärt. Hier lese ich, dass manche sogar eine Einführung in Krükenlaufen und ähnlichem hatten, bei mir war das eher learning by doing. Ich habe bisher noch gar nicht belastet, weil ich kein Plan hab wie das gehen soll. Einfach bischen drauftreten? Meint ihr das ist schlimm, wenn ich theoretisch schon belasten sollte und es noch nicht tue? Hab aber auch so eine Gipsschiene bis zum Knie, die scheint mir instabil zum drauftreten. Hatte bisher nur einen Verbandwechsel beim Allgemeinarzt und der konnte mir auch nicht viel sagen. Hab aber am Mittwoch einen Termin beim Chirurgen bekommen, voraussichtlich zum Fäden ziehen, werde ihn da noch mal genau fragen was ich jetzt eig mit dem Bein machen soll. Weil meinem Gefühl nach bin ich bereit, will die ganze Zeit dehnen und bewegen, anspannen und so, was ich auch mache, so weit die Schiene das zulässt.
    Ein paar Sachen, die mir im Alltag helfen: Was das fortbewegen in der Wohnung angeht, so ist es nicht immer leicht mit Krücken, vor allem wenn man Sachen transportieren soll, die nicht direkt in eine Tüte oder einen Rucksack sollen (Der Morgenkaffe zum Beispiel). Ich habe mir ein Kissen von unserer Couch genommen, mich auf den Boden Gesetz, beide Beine auf das Kissen gelegt und mich mit Händen durch die Wohnung geschoben. Wenn das Kissen groß ist, kann man sogar einen Teller zwischen die Beine stellen und die Tasse eben immer einen „Schritt“ vorstellen.
    Das Duschen gefiel mir nicht, weil ich im stehen nicht so viel Zeit hatte. Wer aber im Besitz einer Badewanne ist, kann sich einfach einen Stuhl daneben stellen und das Bein dort ablagern. In der Position kann man sogar baden.
    Im Krankenhaus gab es eine Dusche, da habe ich mich reingesetzt, Bein auf einen Hocker gelegt und geduscht, war auch entspannter als stehen.
    Außerdem ein Tipp für langbeinige und gut gedehnte Leute: falls ihr mal was in der Küche machen müsst, ich habe mein Bein auf die Küchenarbeitsplatte gelegt, das ist auch für eine Zeit eine ganz bequeme Stellung. Ist auch bestimmt gut, weil man sich dabei dehnt :))
    Jetzt habe ich glaube ich einen ganzen Roman geschrieben, sorry!
    Allen Leidensgenossen wünsche ich schnelle und so weit es geht angenehme Genesung.
    Liebe Grüße,
    Marina

  199. Jessica Huber

    Jun 11, 2018 at 22:09

    Hallo zusammen,
    Ich wollte euch meine Geschichte erzählen in der Hoffnung, dass ich jemanden finde der das gleiche, ähnliche hat. Im Internet finde ich sehr selten einen Beitrag über meine Diagnose. Ich bin im Juli 2017 aus Unaufmerksamkeit ca. 2 Meter tief gestürzt. Dabei habe ich mir eine Pilon Tibiale + Weber C Fraktur des linken Sprunggelenks zugezogen. Der Bruch war zudem noch offen und mein Sprunggelenk zusätzlich ausgekugelt. Ich wäre bei dem Anblick schon fast gestorben. Mal abgesehen von den Schmerzen. Der Fuß war bis zum Schienbein Matsch. Es wurden insgesamt 9 Brüche gezählt. Nach 3 Stunden Qual kam ich endlich ins Krankenhaus und wurde sofort Not operiert. Ich bekam einen Fixateur extern da die Schwellung zu massiv war. Ich durfte über eine Woche nicht aufstehen. Nach 9 Tagen war das Sprunggelenk abgeschwollen und ich war bereit für Operation Nr. 2. In dieser Operation wurde mir rechts und links bis in die Mitte des Schienbeins 2 Metall Platten und 19 Schrauben eingesetzt. Die Wundheilung war durch den offenen Bruch ziemlich gestört. Aus den Fixateur Löchern kam auch immer wieder grünes Sekret. Alle hatten Angst vor einer Knocheninfektion. Wurde zum Glück nicht bestätigt. Die Schmerzen waren unglaublich krass. Ich wurde aber darum gebeten so schnell wie Möglich auf die Beine zu kommen um den Umgang mit Krücken zu erlernen. Ich muss euch aber sagen, dass ich bei jedem Schritt in Tränen ausgebrochen bin. Die Schmerzen…phuuu…zusätzlich hab ich auf die Opiate reagiert. Das Resultat war das absetzen der Schmerzmittel bis auf Ibuprofen. Ich musste mit den Schmerzen versuchen umzugehen. Ich war froh wenigstens nicht mehr permanent zu kotzen *sorry*. Nach 4 Wochen Krankenhaus wurde ich entlassen und bin zurück im mein Elternhaus ( ich bin 28). Durfte 8 Wochen nur 20 kg belasten. Nach 8 Wochen kam die Stellschraube raus. Daraufhin sollte ich einfach los laufen ohne Krücken. What the fuck? Wie bitte soll ich nach 8 Wochen und 3 Operationen einfach los laufen? Hallo mein Bein war zertrümmert. Crazy…hat eh nicht geklappt. Meine Mutter musste mich halten und mein Gangbild sah aus als ob ich Halbseitig gelähmt wäre. Reha wurde beantragt. Die Wochen bis zur Reha vergingen und ich konnte kaum ohne Krücken laufen. Schmerzmittel waren meine Dauerbegleiter. Dann kam ich in Reha. Ganze 7 Wochen hab ich gekämpft. Laufen lernen ist nicht einfach. Geschweige denn Muskeln aufzubauen. Während der Reha wurden meine Schmerzen allerdings schlimmer und ich habe immer gesagt „ da stimmt was nicht“. Aber niemand hat mir geglaubt. Nach der Reha hatte ich eine Kontrolluntersuchung. Und jetzt haltet euch fest…es kam raus das von all den Brüchen nur einer Verheilt ist. Leck mich fett…mein Gefühl hatte doch recht. Ich hatte eine so genannte Pseudoarthrose = ausbleibende Frakturheilung. Operation Nr. 4 war nun in Planung da ich in diesem Zustand nicht bleiben konnte. 3 Monate musste ich warten. Ich habe im Februar 2018 eine Spongiosaplastik bekommen. 4 Tage Krankenhaus und nach der Entlassung für 6 Wochen keine Belastung. Nicht einmal 20kg. Nach den 7 Wochen wurde kontrolliert. Ratet mal….wieder nur ein kleiner Teil der Brüche verheilt. Das Krankenhaus wusste nicht mehr weiter. Sie sagten zu mir ich soll nun so Leben. Für mich keine Option. Die Schmerzen sind so arg das ich so nicht Leben kann. Ich habe mich nun in die Behandlung zweiter Spezialisten begeben. Der eine ist Sprunggelenks- Spezialist und der andere Fuß- Spezialist. Nach vielen Untersuchungen bleibt mir nur noch eine Option. Sie raten mir mein Sprunggelenk versteifen zu lassen. Ich habe mittlerweile irreparable Schäden und schwere Arthrose im Sprunggelenk. Ich laufe Knochen auf Knochen. Mein Schienbein rutscht auch bei jedem Schritt vom Sprunggelenk. Jaaa ich sag’s euch ich hab echt krasse Schmerzen. Da es eine Privatklinik ist in der ich mich operieren lasse muss ich die kompletten Operationskosten selbst tragen. Die Krankenkasse macht mich echt sprachlos . Die Versteifung wird in ca. 3- 4 Monaten statt finden. Das Procedere danach ist mir mittlerweile gut bekannt. Ich hoffe einfach auf Schmerzfrei sein und wieder Lebensqualität. Sorry für die lange Geschichte ( ist noch nicht mal zu Ende und das war die Kurzfassung). Gibt es hier noch jemanden mit ähnlicher Geschichte? Liebe Grüße Jessica
    p.s. Kommasetzung habe ich ausgelassen. Bin ich nicht gut drin. Bitte ärgert euch nicht darüber.

    • Marina

      Jun 13, 2018 at 15:14

      Liebe Jessica,
      Ich möchte dir einfach nur das Beste für deine Genesung wünschen und eine hoffentlich super erfolgreiche Op! Hat mich echt sprachlos gemacht, dein Beitrag! Alles alles Liebe!
      Marina

  200. Heide

    Jun 13, 2018 at 19:13

    Liebe Jessica,
    ich möchte mich den guten Wünschen nur anschließen. Ich hatte zwar auch einen sehr schwere Sprunggelenksfraktur, mit deren Folgen ich auch jetzt nach fast drei Jahren immer noch Probleme habe, aber verglichen mit dir war es wohl nur ein Klaks.
    Hoffentlich bist du jetzt in guten Händen. Die Krankenkasse würde ich da nicht einfach so davon kommen lassen. Mit einem einer detaillierten fachärztlichen Begründung ist vielleicht doch was möglich.
    Alles Liebe und Gute für dich
    Heide

    • Jessica Huber

      Jun 14, 2018 at 08:42

      Hallo ?
      Erst einmal vielen Dank. Die Krankenkasse habe ich mittlerweile gekündigt. Aus dieser wollte ich eh schon eine Weile raus. Ich habe auch schon eine neue gefunden. Jetzt muss ich erst einmal die 2 Monate Kündigungsfrist überstehen. Mit der neuen Krankenkasse wächst meine Hoffnung auf Kostenübernahme. Meine ganze Familie wird aus der „alten“ Krankenkasse austreten. Sprunggelenksfrakturen egal welcher Art sind unheimlich mies. Bei manchen geht’s besser und andere haben einfach Pech. Ich kann den Menschen die das durch machen nur Raten sich sofort an Spezialisten zu wenden. Das hätte mir mindestens 2 Operationen erspart. Noch wichtiger ist zu kämpfen und den Kopf erhoben zu tragen ( es darf auch Momente, Tage der Schwäche geben) aber ist für die Psyche unheimlich wichtig. Lasst euch nicht unter kriegen und hört auf euer Gefühl. Kämpft gegen den Sozialstaat denn der wird euch massiv Steine in den Weg legen. Ich habe viel verloren. Meinen Traumberuf, Freunde, meine Wohnung (wohne wieder bei den Eltern), Lebensqualität und meine Gesundheit. Ich habe aber auch positive Erlebnisse gehabt. Meine Familie ist unglaublich stark. Kämpft für mich und stärkt mir den Rücken wo es möglich ist. Die wichtigsten Freunde sind geblieben. Das ist wertvoll. Aber das schönste ist…ich habe kurz nach dem Unfall (so behindert ich auch war *sorry*) die Liebe meines Lebens kennen gelernt. Falls jemand Rat sucht habe ich immer ein offenes Ohr. Bin mittlerweile selbst Profi in meiner Diagnose.

      Liebe Grüße Jessica

      • Jessica Huber

        Jun 14, 2018 at 08:52

        Jetzt habe ich selbst noch eine Frage. Da ich ja mein Sprunggelenk versteift bekomme ist es dann noch möglich die Kupplung am Auto zu bedienen? Ist ja mein linkes Bein. Habt ihr da Erfahrungen gemacht? Zumal auch die Frage besteht ob es da irgebdwelche Rechtlichen Grundlagen zu beachten gibt.
        Freue mich über jede Rückmeldung. Grüße Jessica

  201. Bärbel

    Jun 14, 2018 at 16:20

    Hallo Jessica,
    es ist ja schlimm, was du durchmachen musst. Dagegen ist mein Gelenkbruch ( mit Syndesmiseausriss) „pille-palle“. Und da will auch nicht mehr aus Ungeduld jammern. Ich habe jetzt eine sehr gute und strenge Physiotherapeutin, die mich optimal anleitet. Auf jeden Fall kann ich, seit ich vor 2 Wochen zum ersten Mal bei ihr war, eine deutliche Verbesserung feststellen. Die Hocke klappt recht gut, Treppe hinunter gehen sieht schon gut aus. Nun bin ich auch endlich etwas zuversichtlicher, dass das Problem mit dem abendlichen „Elefantenfuss“ bald behoben ist.
    Ich drücke dir fest die Daumen, dass dir nun endlich auch bestmöglich geholfen wird.

  202. Michi

    Jun 15, 2018 at 08:29

    Hallo Jessica,
    ich muss schon sagen, dass du mich echt beeindruckst. Nach jeden Rückschlag stehst du wieder auf und kämpfst tapfer weiter. Wenn man deine Horrorstory gehört hat,dann lernt man erst zu schätzen wie gut es einem selbst geht. Eigentlich dürft ich mich wegen meinen „kleinen“ verletzungsbedingten Wehwehchen nicht mehr beklagen. Mir tut es echt leid dass du so viel Pech hattest. Ich wünsch dir für die Zukunft nur dass Beste und dass dein Fuß so gut wie möglich wieder wird.

    LG Michi

  203. Marina

    Jun 15, 2018 at 09:58

    Hi Leute,
    Eine Frage an die, die eine Aircast Schiene hatten. Ich war vorgestern beim Arzt zum Fäden ziehen, 12 Tage nach der Op. Alles sieht soweit gut aus und er fragte mich ob ich mir zutraue die Schiene zu tragen, ohne Gips. Das habe ich mit großer Freude angenommen, denn ich habe die ganze Zeit das Verlangen meinen Fuß soweit wie möglich zu bewegen und zu dehnen. Nun die eigentliche Frage: tat euch das weh mit der Schiene? Ich habe nachts echt Schmerzen gehabt :/ hab sie gelockert soweit es ging, aber selbst als sie da so halb lose am Fuß hing war es unangenehm. Ich fühle mich super wenn ich die annehme und der Fuß einfach frei in der Welt baumelt. Aber dass mit der Arzt sagte ich solle sie vier Wocheb lang Tag und Nacht tragen hat auch wahrscheinlich seinen Sinn. Na ja mich würde interessieren wie ihr mit der Schiene klar gekommen seid.
    Liebe Grüße,
    Marina

    • Michi

      Jun 15, 2018 at 15:11

      Hallo Marina,
      ich hatte leider keine solche Schiene wie du sie bekommen hast, aber ich denke das Prinzip ist eigentlich das selbe. Der Fuß soll ruhig gestellt werden…Ich kann mich noch gut an meine Zeit mit dem geschlossenen Gips erinnern und bei mir war es ganz ähnlich. Ich musste immer aufpassen wie ich mich hinlegte und meistens habe ich ein Kissen oder eine Decke drunter gelegt, damits nicht so unangenehm war und schmerzte. Besser wurde es erst nach ca. 4 Wochen nach der OP (weiß heute nicht mehr so genau wann). Ich denke, da es bei dir erst 12 Tage her ist, dass du die OP hattest, werden die Schmerzen noch normal sein und nicht nur von der Schiene kommen.Vielleicht hilft dir dass einwenig, auch wenn ich zu den Gipsträgern gehörte.

      LG Michi

  204. Bärbel

    Jun 15, 2018 at 20:41

    Hallo Marina,
    Ich hatte keine Schiene wie du, sondern einen VacoPed-Schuh. Das System ist ähnlich. Ich musste den Schuh auch 4 Wochen lang nachts tragen. Das war natürlich nicht angenehm, aber sicherlich besser als Gips. Nach 4 Wochen konnte ich den Schuh nachts ablegen. Halte einfach durch! Ich habe das gesamte Procedere gut überstanden. Jetzt nach 3 Monaten und 2 Wochen kann ich dank guter Physiotherapie wieder einigermaßen laufen. Ich habe nach wie vor meine „UPS and Downs“. Aber wir haben alle wohl diese Probleme und irgendwann wird’s wieder fast so sein wie vor dem Unfall!
    Liebe Grüße und „Kopf hoch“
    Bärbel

  205. Heide

    Jun 15, 2018 at 21:09

    Hallo,
    ich musste nach meiner OP (Platte, Schrauben) keinerlei Schienen tragen, konnte meinen Fuss frei bewegen, durfte nur absolut nicht belasten.

  206. Marina

    Jun 15, 2018 at 22:46

    Danke für Eure Rückmeldungen!
    Ja ich glaub bin da zu ungeduldig.. sobald es besser würde denke ich schon ja geil, bald kann ich wieder ganz normal gehen. Ich werde mich schon mit der Schiene anfreunden 🙂
    Aber ich hab mich gerade selbst wieder daran errinert: hab gerade mega mit den Füßen gebaumelt ohne daran zu denken, dass es gerade mal zwei Wochen nach der Op sind und ein Knochenbruch vorliegt.. und jetzt kommt die Rechnung – es tut weh :/ und direkt Paranoia, dass der Knochen sich vll verschoben hat und falsch zusammenwächst und und und ?
    @heide wie hast du denn geschlafen? Ging das gut ohne Unterstützung?

    Liebe Grüße,
    Marina

    • Jessica Huber

      Jun 16, 2018 at 10:11

      Hallo Marina.
      Ich selbst hatte eine Vacoped Schuh. Den musste ich 8 Wochen Tag und Nacht tragen. Es geht dabei um die Ruhigstellung des Gelenkes.
      Mir wurde gesagt unbedingt auch nachts tragen, denn gerade nachts ist die Gefahr einer unbewußten falschen Bewegung und damit einem entgegenwirken der Heilung viel größer als tagsüber, wenn man wach ist.

      Ich wünsche dir viel Geduld und Kraft.
      Liebe Grüße Jessica

  207. Heide

    Jun 16, 2018 at 20:47

    Ich verstehen das nicht. Das Gelenk ist doch nach der OP durch die Platte (aussen) und die vielen Zugdraehte und Schrauben völlig stabilisiert. Wozu dann noch eine Schiene , einen Vacopedschuh oder einen Gips.
    Bei mir war das einzig wichtige, dass ich nicht belasten durfte.
    War aber angenehm den Fuss ansonsten frei bewegen zu können – soweit das möglich war.

  208. Jessica Huber

    Jun 16, 2018 at 21:55

    Hallo.
    Der Fuß ist durch das ganze Metall stabilisiert. Dennoch kann sich bei größerer Belastung (stolpern, stürzen) etwas verschieben. Der Schuh dient auch nur der Ruhigstellung dem Schutz des Gelenkes. Man soll ja in der Heilungsphase das Gelenk nicht bewegen. Auch wird der Schwellung entgegen gewirkt. In dem Vacoped Schuh ist der Fuß geschützt aber man kann durch die Sohle dennoch beim „laufen“ abrollen. Und die Fußstellung wird beibehalten. Wenn du nämlich kaum belasten darfst und die Muskeln abbauen bzw. evt. auch verletzt sind, dann neigt man zum Spitzfuß. Das hatte ich in der Zeit im Krankenhaus als ich lag. Ich konnte meine Zehen nicht mehr kontrollieren.
    Ich hoffe, dass ich dir etwas weiter helfen konnte.

    Liebe Grüße Jessica

  209. Michi

    Jun 17, 2018 at 17:04

    Hallo Heide,
    es ist so wie es bereits Jessica beschrieben hat. Das Metall dient zur Positionierung der Knochen an der richtigen Stelle und dass sie bei evtl. leichter Belastung dort bleiben. Aber solange die Knochenstücke nicht wieder richtig angewachsen sind, sollte man bedenken dass man eigentlich einen kaputen Fuß hat. Ich persönlich war auch etwas flott und vielleicht leichtsinnig unterwegs.
    Nehmen wir mal an man würde wieder umknicken oder fieß stolpern (während der Heilungsfase), dann wäre es sehr wahrscheinlich, dass sich etwas verschiebt oder ein neuer Bruch entsteht (evtl. dort wo sich die Schraufen befinden).
    Ich habe den Gips gehasst und hätte auch gern etwas anderes, zum Ausziehen gehabt. Aber ohne irgentetwas drum herum hätt ich mich nicht getraut so herumzuspringen.

    LG Michi

  210. Heide

    Jun 17, 2018 at 18:02

    Deswegen durfte ich ja auch nicht belasten.

  211. Anonymous

    Jun 20, 2018 at 11:21

    Hallo Mädels!

    Also ich denke das hängt wiederum vom Arzt und von der persönlichen Emfindung ab. Sowie ich das verstehe ist ein freie Fuß einfach mit mehr Risiken verbunden, als Gips oder Schiene. Und ist vll auch psychologisch eine Hilfe :)) Aber wie es scheint, geht es auch ohne.
    Letzte Woche war ich beim Arzt und als er mir diese Schiene verschrieb, sagte er Tag und Nacht vier Wochen tragen. Nun heute, eine Woche später, hat er mir gesagt, dass ich sie nachts nicht zu tragen brauche ??‍♀️ Hat mir außerdem Kompressionsstrümfe verschrieben, die ich jeden Tag tragen muss. Hab sie jetzt angezogen, aber ob ich sie den ganzen Tag trage bezweifle ich. Wie war das bei euch mit den Kompressionsstrümpfen? Ich meine wenn jemand einen Gips hat, muss er die doch auch nicht tragen.. irgendwie mag ich die Vorstellung nicht, dass mein Bein (sie gehen bis zum Knie) den ganzen Tag da drin steckt. Ich hab auch eine Schürfwunde, die da jetzt bestimmt auch nicht besser heilt unter Pflaster und Strumpf.
    Ich war auch von ein paar Tagen bei der KG, hat auch gut getan.

    Liebe Grüße,
    Marina

    • Michi

      Jun 20, 2018 at 14:02

      Hallo Marina,
      da kannst du schon Recht haben. Jeder Arzt sagt ja was anderes….also bei mir war es ja so dass ich einen Gips tragen musste (habe heftig protestiert bis der Oberarzt den Chirugen holen lies ;)) und am gesunden Fuß erhielt ich einen Kompressionsstrumpf. Da ich den aber nicht sinnvoll fand, weil ichs mir ja nicht auf der Couch gemütlich machte, sondern ziemlich viel herum humpelte, habe ich den zwei Tage nach der Entlassung veräumt und nie wieder angezogen. Im KH blieb mir leider nichts anderes übrig als den zu Tragen. Lustig fand ich die Anmerkung im Entlassungsbrief, den ich mir erst einige Tage später durchlas. Dort stand tatsächlich dass ich den Kompressionsstrumpf auf dem operierten Bein anziehen sollte….wie den bitte, wenn der Fuß eingegipst wurde? Da sieht mal wieder wo die Ärzte so mit ihren Gedanken sind. 😉
      Nach der Gipsabnahme erhielt ich wieder einen, diesmal einen kurzen. Auch den habe ich nur zweimal getragen. Ich fand diese Strümpfe extrem unangenehm. Wenn mir warm wurde, fingen sie an zu jucken. Manche sagen, dass dieses Strümpfe gegen die Schwellung helfen, ich merkte nach der Gipsabnahme davon jedenfalls nichts.
      …Also mir hat meine Vorgehensweise nicht geschadet. Zudem musste ich mir Clexane spritzen, was meiner Meinung ausreichte, um einer Trombose entgegenzuwirken.
      Was haben die in der KG gesagt? Du könntest dir auch von dort noch eine Meinung einholen. Ich habe mitlerweile gelernt, dass man von Physiotherapeuten häufig die besseren Ratschläge erhält als von Ärzten.
      Vielleicht konnte ich dir damit ein wenig weiterhelfen.

      LG Michi

      • Michi

        Jun 20, 2018 at 14:08

        Habe vergessen dazuzuschreiben, dass der KStrumpf vor der Gipsabnahme bis zur Leiste/Oberschenkel und der nach der Gibsabnahme nur mehr bis zum Knie ging.

      • Anonymous

        Jun 20, 2018 at 14:59

        Hey Michi,
        Ja genau das ist auch mein Empfinden. Ich gucke wie das mit dem Strump funktioniert und frage noch mal bei der KG, was sie davon halten. Ja das wäre lustig mit dem Gips :)) das hat mich auch gewundert, denn der Arzt hat mich erst mal gefragt ob ich wieder einen Gips haben will und dann aber als ich die Schiene wollte gesagt, ich soll umbedingt (!!!) diesen Strump jeden Tag tragen. Da hab ich mich auch erst mal gefragt wo hier die Logik ist. Ein Gips gewährleistet ja kaum diese Kompression, aber hätte ich mir den für 4 Wochen ausgesucht, hätte ich den so notwendigen Strumpf nicht tragen können. Ist ja auch egal, ich gucke wie das wird 🙂 und ich liege eh auch nicht 24/7 auf der Couch und spritze Heparin..
        Wie geht’s es dir denn jetzt mittlerweile mit dem Fuß? Merkst du ihn noch ab und zu?

        Liebe Grüße

      • Marina

        Jun 20, 2018 at 19:49

        Hey Michi,
        Ja ich teile deine Meinung diesbezüglich.. ich dachte mir auch ist doch komisch, dass mir der Arzt vor einer Woche einen Gips vorgeschlagen hat und dann als ich mich für die Schiene entschieden hab, gesagt ich soll jeden Tag unbedingt die Strümpfe tragen. Aber beim Gips ginge es ja gar nicht.. naja ich frage auch morgen mal meine Physiotherapeutin, mal sehen was sie sagt 🙂
        Hab auch heute nach vier Stunden den Strumpf ausgezogen. Probiere dann morgen noch mal.
        Wie geht es dir denn mittlerweile mit deinem Fuß?

        Liebe Grüße!

      • Kevin

        Jun 20, 2018 at 21:03

        Hey Ihr,

        Kompressionsstrümpfe sind genauso wie die Heparin Spritzen gegen Thrombose und durchaus sinnvoll. Das sie zusätzlich bei der wenigen Bewegung dem Anschwellen entgegenwirken können, ist nur ein möglicher netter Nebeneffekt.
        Ich hab selber einiges anders gemacht als mir die Ärzte gesagt haben, aber hier würde ich mal vorsichtigen Einspruch erheben und sagen: die Gefahr eine Thrombose zu erleiden, gerade für Leute die nicht mehr Anfang 20 sind, ist es wirklich nicht wert die paar Tage auf diese Zusatzmaßnahmen zu verzichten, nur um ein paar Tage ein etwas höheres Komfortgefühl zu haben.
        Und meine Kompressionsstürmpfe waren orthopädischer Natur, ordentlich eng und gingen bis in den Schritt hoch. Das war nicht gerade angenehm, auch weil es wie momentan Sommer war. Man muß sich halt fragen „was kostet es mich, was ist der Nutzen und was sind die möglichen Risiken“.
        Ich bin da aber auch ein gebranntes Kind, weil ich während meines Zivildienstes in einer Herz-Kreislaufklinik einige Patienten gesehen habe die exakt wegen sowas Infarkte erlitten haben.
        Grüße an Euch
        Kevin

      • Marina

        Jun 21, 2018 at 09:18

        Hey Kevin,
        Ja ich denke auch, dass es auf jeden Fall sinnvoll ist, dass diese Strümpfe verschrieben werden. Gestern hatte ich aber danach echt unangenehme Schmerzen da wo ich sie sonst nicht hatte. Ich werde natürlich trotzdem versuchen die Strümpfe zu tragen. Nur kam es mir halt komisch vor, dass der Gips das Tragen nicht vorsieht. Heißt ja dann eig, dass das Risiko dabei viel höher ist oder sowas..

        Liebe Grüße,
        Marina

  212. Michi

    Jun 20, 2018 at 20:18

    Hey Marina,
    das ist echt ein wenig merkwürdig, besonders da es ja der selbe Arzt ist. Eine zweite Meinung ist nie schlecht.:)

    Bezüglich meines Fußes: im Großen und Ganzen bin ich recht zufrieden. Mittlerweile mache ich nur mehr kleine Vortschritte, ist aber auch irgentwie logisch – die Hauptfunktionen sind ja wieder da. Ich kann schmerzfrei gehen, solange ich nicht auf unebenen Untergrund komme. Laufen geht auch wieder. Ganz nach unten strecken und ganz nach oben beugen kann ich ihn zwar noch nicht, wird aber hoffentlich noch.

    Die Narben jucken zwar noch, aber nicht mehr so oft und arg wie noch vor 2 Wochen. Mehr Sorgen macht mir mein Gelenk bei der follständigen Drehung des Fußes nach links ausen. Da habe ich direkt unter der äußeren Malleolengabel immer noch gleich starke Schmerzen wie nach der Gipsabnahme. Ich hoffe, dass nicht ein unvollständig geheilter Bänderbruch/-riss die Ursache ist. Vielleicht habe ich eingetrocknete Flüßigkeit drinn, soll ja auch solche Probleme verursachen. Werd mal beim nächsten KH Termin nachfragen.
    Leider empfinde ich das Metall immer noch als sehr störend. Besonders bei schlechtem bzw. wechselhaften Wetter wirkt sich das „Geziepe“ dann auch auf meine Laune aus. Am 6. Juni habe ich mit Freude versucht das erste mal wieder inline zu skaten – tja, dieses Vorhaben habe ich vorerst aufs Eis gelegt. Nach einer halben Stunde hatte ich echt genug. Ich habe extra die dicksten Socken (2 übereinander) zur Polsterung angezogen, half leider wenig. So schmerzhaft präsent waren die Schraufen echt noch nie. Vielleicht hätt ich doch noch warten sollen.
    Ansonsten gehts mir aber recht gut. Wie sieht es denn mit den anderen Leidensgenossen aus? Wie geht es euch denn so?

    LG Michi

    • Marina

      Jun 21, 2018 at 09:33

      Es wird bestimmt besser, vor allem wenn dann das Metall raus ist. Vielleicht hat der Schmerz auch mit dem Metal zu tun. Und das mit den Inliner tut ja schon beim gesunden Fuß manchmal weh, da kann ich mir vorstellen, dass es bei dem kaputten mit Metall versehrtem Fuß noch unangenehmer sein kann. Dein Metall kommt im Herbst raus?

      Marina

  213. Miriam

    Jun 21, 2018 at 21:48

    Hallo ihr Lieben,

    ja die lieben Kompressionsstrümpfe!!! Ich trage meine seit ich 16 Jahre alt bin nur wenn ich arbeiten bin denn das entlastet die Füße ungemein. Selbst im Sommer bei 30 Grad hatte ich sie an. Ja man gewöhnt sich dran und wenn man einen stehenden Beruf hat sowie ich trägt man die gerne.
    So und nun sollte ich auch welche tragen was sich auch als sehr sinnvoll erweisen sollte bei einer Weber C aber ich komme ums verrecken in diesen Strumpf nicht rein!!!!! Ich muss zu fest ziehen und drücken und das kann ich mit meinem Fuß nicht bewerkstelligen habe es versucht und hatte dann den ganzen Tag Schmerzen am Sprunggelenk. Da ich ja gerade einglieder in die Arbeit wäre es nicht schlecht aber wie gesagt ich komme nicht rein ohne das der Fuß richtig schmerzt!!!
    Zur Zeit ist es hier in Bayern echt schwül und ich merke den Fuß nach 4 Std Arbeit echt fies. Musste meine Wiedereingliederung wieder runterschrauben denn mehr als 4 Std pro Tag sind nicht machbar. Bin nach der Arbeit körperlich echt fertig und dann kommt noch der Fuß dazu ist grad nicht einfach aber des wird bin da mal positiv gestimmt.
    Ab August soll ich wieder Vollzeit arbeiten und das hoffe ich das es bis dahin geht.
    Ich geh fleißig ins Aquajogging und das tut dem Fuss richtig gut kann ich jedem nur empfehlen!!!!
    Ansonsten stagniert meine Verletzung gerade.
    Physio ist nicht grad begeistert was meine Fortschritte angehen.
    Ich auch nicht muss ich ganz ehrlich sagen. Aber ich kann ja nix erzwingen. Gehen mit Hund geht gut auch auf schrägem Untergrund. Radeln sowieso muss ja mitm Rad in die Arbeit und Treppen abwärts hat sich noch nichts verbessert.
    Hocke gehen geht immer noch nicht Kniebeugen ebenfalls nicht.
    Wie ich das alles so höre habt ihr gemeine Probelme mit dem Metall im Fuß?? Ich denke das des auch besser wird wenn alles wieder draußen ist.
    Ich hoffe das es euch allen gut geht und noch weiterhin an Alle Gute Besserung
    Lg Miriam

    • Marina

      Jun 22, 2018 at 11:18

      Hi Miriam,
      Genau das war auch mein Problem, beim An- und Ausziehen der Strümpfe tat das echt mega weh im Gelenk und im Bereich der Narbe. Und es hat auch anschließend den ganzen Abend überall gezogen..
      Schwimmen möchte ich auch unbedingt regelmäßig 🙂

      Marina

  214. Nicole

    Jun 21, 2018 at 21:48

    Hi zusammen, die unterschiedlichen Meinungen
    sind echt nervig manchmal. Bei mir war es mit den kompressionsstrümpfen genau andersrum als bei euch. Mußte in der kli ik keine tragen auch der arzt hat mir keine verpasst nur die Physiotherapeutin meinte ich sollte welche tragen. Naja, getragen hab ich nie welche.
    Bei mir ist der Unfall jetzt fast 14 Wochen her und mir geht’s soweit gut. Gehen ist mittlerweile meist schmerzfrei. Gut, abends nach nem langen Tag und 11000 Schritten arbeitet der fuss schon aber aushaltbar. Treppen runter laufen ist leider noch problematisch wird aber auch zusehends besser. Ich arbeite seit 2 Wochen wider voll und das geht mittlerweile auch sehr gut.
    Nur ist der knöchel permanent angeschwollen so dass ich mir jetzt strümpfe ohne Bund kaufen musste da die normalen zu sehr einschneidenden.
    Letztendlich kann ich aber sagen dass mein Alltag sich sehr normalisiert hat und das freut mich ungemein.
    Ich wünsche euch und euren Beinen gute Besserung
    LG Nicole

    • Marina

      Jun 22, 2018 at 11:22

      Ja das ist echt lustig, dass die Meinungen so auseinander gehen. Hab heute meine Physiotherapeutin nach ihrer Meinung gefragt, sie meine es reicht wenn ich die Strümpfe bei längeren Spaziergängen oder beim längeren Sitzen trage. Ich versuche es morgen noch ein Mal mit den Strümfen, vielleicht klappt es ja besser 🙂

  215. Heide

    Jun 21, 2018 at 22:37

    Ich wunderte mich über die ganze Stuetzstrumpfdiskussion. Wenn man jeden Tag Spritzen gegen Thrombose erhält, reicht das doch wohl.
    Ich bin zu meinem Glück an Ärzte in einem Krankenhaus geraten, die sowohl gute Arbeit bei der OP geleistet haben (war nach der Metall Entfernung noch bei einem Sprunggelenks Spezialisten der Hessingparkklinik in Augsburg um mir eine zweite Meinung einzuholen).Habe offensichtlich mit meinem Operateur Glück gehabt und bin froh keine der von euch geschilderten Einschränkungen bekommen zu haben.
    Bin uebringes mehr als dreimal so alt als 20 und habe keine Thrombose bekommen -auch ohne Stuetzstruempfe.
    Also macht euch mal nicht soviel Angst. Wird schon wieder.

    • Kevin

      Jun 22, 2018 at 09:39

      Am besten noch dazu als übergewichtiger Diabetiker rauchen und sich nach der OP in den Flieger nach Asien setzen … mal ehrlich, wozu das völlig unnötige Risiko? Erstens ist „mein Opa hat auch immer getrunken und ist trotzdem 90 geworden“ kein statistisch relevantes Argument.
      Und zweitens ist das viel zu kurz gedacht. Die Strümpfe helfen ja nicht nicht nur gegen Thrombose, siehe Nicoles Argument, sondern z.B. auch gegen Schwellungen. Durch Schwellungen wird die Heilung verlangsamt und das Narbengewebe gedehnt => größere „rote Wülste“.

      Hier geht es nicht um Angst, sondern um eine simple Abwägung von Kosten und Nutzen.

      Das man die Strümpfe jetzt nicht heiraten muss ist ja wohl auch klar, aber wer die Tortur des Weber B mal durchgemacht hat weiß ja auch, das selbst Monate nach der OP der Fuß hin und wieder zum Anschwellen neigen kann und da sind doch alle Hilfsmittel willkommen das zu lindern.

      • Jessica Huber

        Jun 22, 2018 at 14:08

        Danke Kevin das wären auch meine Worte gewesen. Ich selbst trage die Strümpfe nicht um eine Thrombose zu vermeiden sondern um der Schwellung entgegen zu wirken und meinem Fuß etwas stabilität zu geben. Muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe 3 paar und nutze sie gerne da es für mich angenehmer ist. Je nach schwere der Diagnose ist man dankbar über solche Hilfsmittel. Ach und vergessen zu erwähnen…ich habe nicht die normalen Strümpfe sondern welche die Fußballer, Läufer tragen.

        Liebe Grüße und schönes Wochenende wünscht euch die Jessica ?

      • Mia

        Aug 8, 2018 at 14:40

        Hallo,

        ich hatte mir im Juni 20218 das Sprunggelenk links Weber B gebrochen. Notaufnahme und nachts Not OP sofort. 4 Tage KH. Da ich auch psych krank bin mit Depression und Schlafstörungen war das allerübelst für mich. Das Ziehen des Drainageschlauches war ein weiteres Trauma, das ich nicht vergesse. Bei mir war nichts großartig geschwollen, weder vor noch nach der OP. Das KH war gut organisiert, ich wurde sehr bald auf Krücken gestellt und bekam einen Vacoped.

        Thrombose Strumpf hatte ich nicht an nach der OP. Wurde dann entlassen am 4. Tag mit einem Rezept für Lymphdrainage und Thrombosespritzen, die ich mir selbst setzen sollte. Ich war entsetzt. Aber es ging dann doch nach langer Überwindung.

        Rezept für den Strumpf hatte ich keines dabei vom KH.
        Ich hatte seit dem Ziehen des Drainageschlauches kaum Schmerzen. Physio meinte, ich hätte gar keine LD gebraucht.
        Leider verschrieb mir der Hausarzt nach dem Fäden ziehen solch einen Strumpf. Der war viel zu eng, den die mir im Sanitätshaus gaben. Die Physio sagte, den bekommt sie niemals drüber. Ich wollte ihn umtauschen, machten sie nicht. Probierte ihn am gesunden Fuss, das war schon unangenehm und kaum machbar. Nachdem ich den Strumpf 2 Wochen bis ans Ende der Belastbarkeit mit allem möglichen gedehnt hatte, versuchte ich es. Kaum über dem Knöchel schmerzte es schon so sehr, da wo die Naht ist. Bekam ihn weder weiter rauf noch runter. Brauchte Hilfe und durch das runterziehen habe ich den Fuß verbogen nach vorne, seitdem schmerzt es an der op Seite. Im nach hinein erfahren, dass ich den Strumpf gar nicht gebraucht hätte, weil ich die Heparin Spritzen habe und kein Risikopatient bin. Die Physio meinte auch, das dieser enge Strumpf meiner Heilung eher schadet. Ich hatte zu keiner Zeit Schwellungen.

        Habe mein Bein regelmäßig ausgepackt aus dem Vacoped im Liegen und hab den Fuß leicht massiert. Auch habe ich die Fußsohle oft auf eine Akupressur Matte gelegt und mit einem Infrarot Massagekissen massiert. Manchmal auch Kältepads drauf auf die Naht, obwohl nicht geschwollen.

        Bin auch, da ich keine Schmerzen hatte, oft ohne Krücken, aber mit dem Vacoped durch die Wohnung gelaufen. Vom Krücken laufen bekam ich starke Schmerzen, da ich LWS und ISG Probleme habe. Und irgendwann starke Muskelschmerzen im Nacken und linken Schlüsselbein. Dies wurde durch eine gut gemeinte heftige Massage der Physio am Hinterkopf so verstärkt, dass ich alle Anzeichen eines Schleudertraumas hatte. Schwindel, Kopfschmerzen, Sehstörungen, Ohrgeräusche und natürlich heftige Nackenschmerzen. Bekam 2mal Spritzen Tramadol/Nova/Dexa/Diazepam vom Hausarzt und Strom, dann war er leider in Urlaub. Dann wurde endlich nach 3 Wochen Bettlägrigkeit vom Orthopäden eine heftige Blockade durch Einrenken der HWS gelöst.

        Letzten Donnerstag Röntgenaufnahme nach 5 Wochen im KH. Der Bruch ist gut verwachsen, die Stellschraube soll raus.

        Diese wurde heute entfernt mit wörtlicher Betäubung. Bekam noch eine Sedierung mit Dormicum, weil ich Panik hatte, was aber nichts half. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass bei einer ambulanten OP nochmal alles abläuft wie bei der grossen mit Ausziehen und Totenhemd. Sollte sowas nochmal sein, verlange ich Propofol.

        Nachdem die Betäubung jetzt nach liess, habe ich heftigste Schmerzen, wie ich sie die ganze Zeit nicht hatte. Mir kommt das komisch vor. War ein anderer Arzt der Klinik. Jetzt ist es mir unmöglich, mit dem Fuß aufzutreten, ob mit oder ohne Vacuped. Es ist auch so dick verbunden, dass der Vacuped kaum passt. Bin verzweifelt, da ich dachte bzw erwartet wird, dass man dann läuft. Dabei ist es schlimmer wie die ganzen 6 Wochen. Jetzt bin ich froh, dass ich einen Rollstuhl für zuhause bekam!

        Ich hoffe, es entzündet sich nichts. Wenn ich jetzt mit Gewalt laufe und mit Schmerzen, wird es auch nicht besser.
        Wollte endlich selbst Auto fahren. Immer andere nerven.

        Außerdem ist der Fuss ganz taub, also von den Nerven her, wenn man drüber fährt, kribbelt es so komisch. Wurde in den 6 Wochen nicht besser. Oben und an der Außenseite, wo die Naht ist, Fußsohle ist OK.

        Nun schreiben hier viele, es ist besser, den Fuss noch zu schonen nach der Stellschrauben Entfernung.
        Wann in etwa kann man dann auftreten und fahren?

        Wie ist das, wenn man in einem Jahr das Metall raus nimmt, ist ja fast wieder so ein heftiger Eingriff wie die OP selbst. Die ganze Naht muss dann ja wieder geöffnet werden.
        Und das soll ambulant gehen? Vollnarkose wenigstens.

        LG und allen, die grade dasselbe mit machen, gute Besserung!
        Mia

  216. Michi

    Jun 22, 2018 at 18:58

    Ich finds echt interessant, dass eine Sprunggelenksfraktur so unterschiedliche Heilungsverläufe haben kann. An den Beiträgen hier sieht man mal wieder, dass es einfach kein Rezept gibt, dass für alle gilt. Jeder muss selbst ausprobieren und draufkommen was hilft und gut tut. Eigentlich auch logisch – bei jedem ist was anderes zerstört worden und bei jedem wurde unterschiedlich viel Metall verwendet und noch wichtiger unterschiedlich positioniert. Zudem hat jeder andere Voraussetzungen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es auch daran liegen könnte, dass Ärzte so unterschiedliche Meinungen haben. Ich finds gut, dass man sich hier austauschen und nachfragen kann, wie es andere gemacht haben und was anderen geholfen hat. Jeder muss dann halt selbst ausprobieren, sein bestes geben und vor allem auf seinen Körper hören. Bei kleineren Problemen wird man mit der Zeit echt kreativ und findet meisens auch eine Lösung.:) In dem Sinne: Kopf hoch und sich nur nicht hängen lassen. Es ist einfach so, wie es Kevin schon oft gesagt hat: der Körper braucht einfach auch seine Zeit um zu Heilen.
    Wünsch euch allen lG und eine gute Genesung.
    Michi

  217. Heide

    Jun 22, 2018 at 19:36

    Ich kann michi nur zustimmen

  218. Heide

    Jun 22, 2018 at 19:54

    Ich finde es erst aetzend, wenn man nur weil man keine Stuetzstruempfe verschrieben bekommt und daher auch nicht trägt mit über gewichtigen Diabetikern, die Rauchern,und Leuten, die sich nach der OP sofort indem Flieger setzen. Soviel ich demBlog entnehmen konnte, hast du, Kevin, auch sehr früh Dinge getan, die deinem letzten Eintrag widersprechen.
    Im uebrigen habe ich eine ganze Menge getan für meine R
    eha: zweimal in der Woche Walken und zweimal Krafttraining.
    Sicher auch ein Grund,dass ich trotz meines Seniorenalters – trotz des Verzichts auf Stuetzstruempfe – wieder ganz gut auf die Beine gekommen bin.
    Nichts für ungut, bin trotzdem froh, dass es deinen Blog gibt.

    • Kevin

      Jun 22, 2018 at 20:17

      Liebe Heide, Du kannst auf „Antworten“ unter den Beiträge klicken, dann kann jemand anders den Verlauf besser nachvollziehen.
      Also ich glaube Du mißverstehst meine Antwort. Ich wollte nicht Dich damit vergleichen, sondern nur auf sarkastische Art einen Vergleich ziehen. Du hast zwei Aussagen getätigt, die (wahrscheinlich Deinerseits ungewollt) auf mich zu verharmlosend wirkten:
      „Wenn man jeden Tag Spritzen gegen Thrombose erhält, reicht das doch wohl“ und „Bin uebringes mehr als dreimal so alt als 20 und habe keine Thrombose bekommen -auch ohne Stuetzstruempfe“.
      Ich habe Herzinfarktpatienten in meinem Zivildienst gepflegt die Thrombosen nach OPs hatten und damit ist nicht zu spaßen. Und da waren sogar junge Menschen Anfang 20 dabei. Aber gerade wenn man eben zu einer Risikogruppe gehört (wie die genannten: älteren Menschen, Diabetiker, Raucher, Personen die länger Druckunterschieden ausgesetzt sind) sollte man umso vorsichtiger sein. Keiner der Punkte bezog sich auf Dich!
      Ich nehme an bei > 98% aller operierten Menschen passiert nichts (kenne keine Zahlen dazu), aber dennoch sollte man diese möglicherweise lebensgefährenden Punkte nicht klein reden.
      Und es ist ein Unterschied ob ich früh anfange zu laufen (was mir kein Arzt je „verboten“ hat, sondern sogar die Physio schon am 2 Tag nach OP angeraten hat) oder ob man bei einem kritischen Thema verharmlosend ist. Ich hab ja immer wieder geschrieben „hör auf Deinen Körper“ – aber eine Thrombose merkt man erst wenn es zu spät ist.
      Na klar geht es auch ohne Stützstrümpfe, aber noch besser geht es mit (wenn man sie denn tragen kann). Und man kann sich die ja auch selber kaufen, sind ja nicht rezeptpflichtig.
      Ich hoffe das war jetzt klarer formuliert. So langsam reicht mir das Thema Strümpfe aber auch 😉
      Wie gehts eigentlich Deinen Narben? Das würde mich mal interessieren. Ich kenne es von anderen Narben, dass diese irgendwann hautfarben werden. Meine sind aber immer noch „dunkelrosa“, zwar flach aber deutlich zu sehen.

      • Bärbel

        Jun 22, 2018 at 22:10

        Guten Abend Kevin und „Leidensgenossen“ und „~ Genossinnen“,

        ich wollte mich eigentlich erst wieder melden, wenn es bei mir gravierende Änderungen gegeben hat. Aber das, was ich heute gelesen habe, ist ziemlich konfus.
        Wir haben dich alle eine heftige Verletzung erlitten und müssen damit klar kommen und dürfen nicht ungeduldig werden.
        Bei mir (65 Jahre) ist es nun auch schon 3 1/2 Monate her, dass ich operiert wurde (Weber B mit knöchernem Abriss der Syndesmose).
        Aber ich muss sagen, es geht lanaaaaangsam aber sicher voran.
        Komme schon auf 9 km Laufen auf den Tag verteilt. Übe viel nach Anleitung meiner wirklich guten Physiotherapeutin. Ich habe schlechte und gute Tage, arbeite aber immer wieder mit dem Gelenk
        Stützstrümpfe (bis zum Knie) habe ich mir auch besorgt, nutze sie aber nicht.
        Ich glaube, den größten Fortschritt erzielt man mit dem Glauben an sich selbst und mit der Unterstützung lieber Menschen, die einem zur Seite stehen.

        Ende September lasse ich mir das gesamte Metall heraus nehmen – und dann wird’s hoffentlich wieder so richtig gut!

        Gebt den Mut und die Hoffnung auf den eigenen Erfolg nicht auf

        ganz liebe Grüße
        Bärbel

      • Anonymous

        Jun 25, 2018 at 20:08

        Hallo Kevin,
        auf deine Frage hin habe ich mir meine vielen Narben
        (insgesamt 8) noch einmal genau angeguckt: Die 5 kleinen Löcher vom Fixateur sind ebenso wie die Narbe in der Mitte des Sprunggelenks (Versorgung des Volkannschen Dreiecks) im September 2015 hautfarben und kqaum noch zu erkennen. Die Narbe am Außenknöchel (über 10cm lang, Platte mit 10 Schrauben) hat mir nach der Metallentfernung vor 2 Jahren zwar Probleme gemacht (Platte war schon eingewachsen und konnte nur schwer entfernt werden), ist aber inzwischen auch hautfarben. Lediglich des kleine Nahtstück am Innenknöchel, das zur Metallentfernung geöffnet wurde, ist noch rötlich. Da habe ich mir 6 Wochen nach der OP aber auch einen Besenstiel dagegen gehauen und eine zwar oberflächliche aber langwierige Narbenentzündung provoziert.
        Alle Narben (außer denen vom Fixateur)sind aber noch heute – fast 3 Jahre nach meinem Unfall – immer noch empfindlich gegen Scheuern u.ä.
        Aber ich weiß von anderen, dass solche Verletzungen Zeit brauchen
        Gruß Heide

  219. Miriam

    Jun 23, 2018 at 08:26

    Hallo Kevin und ihr alle miteinander,

    ja das Thema Strümpfe ist eine tolle Diskusion?. Selbst mit Thrombosespritzen kann man eine Thrombose bekommen. Dadurch ist man auch nicht sicher. Ich kenne den Fall meiner Kollegin. Hatte nen Muskelbündelriss und hatte 4 Wochen gespritzt dann hat sie aufgehört und dann kam die Thrombose. Ich habe meine Spritzen vom 5.3-10.5 benutzt obwohl mein Arzt sagte ich kann früher aufhören. Ich hatte dann Blut im Urin und das war für mich ein Zeichen jetzt ist Schluss damit. Bin aber zu diesem Zeitpunkt noch nicht richtig gelaufen sprich richtiges Abrollen war noch nicht möglich.
    Aber jetzt funktioniert das Abrollen sehr gut und da hab ich mich richtig dahinter geklemmt das des funktioniert. Schön in den Schmerz reinlaufen und es ging jeden Tag besser.
    Ja nicht jede Verletzung heilt gleich jeder ist sich selber am kritischsten. Und ich bin noch lange nicht zufrieden.
    Merkt ihr den wetterwechsel?? Ich auf jeden fall seit gestern merke ich den Fuß ungemein. Aber gut geht auch wieder vorbei.
    Ja diese Liebe Zeit zum Verheilen ich kann schon das Wort Geduld nicht mehr hören ?.
    Ich konnte auch nicht barfuß auf harten Böden wie Parkett oder Fliesen laufen aber jetzt geht es!!!
    Habe am Tag auch ohne Arbeit immer an die 14.000 Schritte und das habe ich vor der Op auch gehabt. Meine Physio sagt Hauptsache bewegen das ist wichtig wenn ich länger liege also Fuß hochgelagert brauche ich immer noch eine Weile bis ich mich eingelaufen habe. Aber das macht nix. Das wird immer besser.
    Ich wünsche euch allen ein schönes Wochenende gute Genesung und alle am Ball bleiben!!!
    Danke Kevin für dieses tolle Forum!!!

  220. Michi

    Jun 25, 2018 at 21:03

    Hallo alle miteinander,
    ich hätte jetzt einmal eine Frage an euch: Wurde bei euch die Fraktur „nur“ durch Röntgenbestrahlung (Frakturfeststellung) oder auch durch MRT (Bänder-/Sehnenrisskontrolle) diagnostiziert?

    Danke und lG Michi

    • Miriam

      Jun 26, 2018 at 08:21

      Hallo Michi,
      bei mir wurde erst geröntgt nix gesehen, dann CT da sah man das abgebrochene Volkmann Dreieck und da der junge Arzt das CT ausgewertet hat und er gesagt hat wenn das Volkmann Dreieck abgebrochen ist ist das Syndesmose Band auch weg. Er hat dann nen Ultraschall gemacht fand das Band nicht und so wurde ich 2 Tage später ins MRT geschickt und da sah man das dass Syndesmose Band gerissen war. 2 Tage später OP mit den Stellschrauben.
      Lg Miriam

    • Bärbel

      Jun 26, 2018 at 10:01

      Hallo Michi,
      bei mir wurde beides gemacht:
      Erst einmal wurde geröntgt. Weil man anhand der Röntgenbilder nicht erkennen konnte, ob es auch Verletzungen an den Bändern gab, wurde zusätzlich ein MRT gemacht.
      Gut, dass es so war, sonst hätte man den Syndesmoseausriss nicht festgestellt.

      LG Bärbel

  221. Marina

    Jun 27, 2018 at 11:26

    Hey Leute,
    Noch kurz zu der Strumpfgeschichte – meine Therapeutin meinte, ich kann sie zu Hause, wenn ich liege und das Bein oben ist, ruhig weg lassen. Wichtig werden sie, sobald ich längere Strecken „gehe“ oder abgeknickt sitze. Ich habe mich aber auch langsam mit den Teilen angefreundet und empfinde sie sogar als echt hilfreich, wenn ich länger unterwegs bin. Zu Hause lasse ich sie jedoch aus.

    Michi zu deiner Frage, bei mir wurde auch nur geröntgt.

    Und jetzt habe ich selbst noch eine Frage. Ich habe eben gemerkt, dass aus der Narbe ein Faden raushängt. Ich dachte das wäre die Kruste, hab aber beim Versuch sie abzumachen gemerkt wie fest sie in der Narbe ist. Hatte das vll jemand?

    Liebe Grüße
    Marina

    • Michi

      Jun 27, 2018 at 12:37

      Hallo Marina,
      bezüglich deiner Frage höhrt sich das für mich so an, als wäre beim Fadenziehen ein Stück vergessen worden. Eine Kruste mit Faden habe ich nicht, aber dafür eine kleine Kruste am Inneknöchel, genau dort wo die Narbe ca einen halben cm (wenn nicht mehr) breit und echt hässlich ist. Und wo die Schraufen am besten tastbar sind. Habe von der Kruste nur ein kleines Stück wegbekommen, der Rest ist immer noch dran und wird wohl auch dran bleiben. Weiß nicht ob deine Kruste so ist wie nach einer normalen Verletzung und Wundschliesung. Bei uns nennt man das, was sich dann bildet „Rappe“. Jedenfalls ist meine Kruste anders. Sie sitzt irgentwie tiefer und ist in der Mitte ziemlich weich und hellrot (bei Belastung dunkelrot-violett). Die Ränder hingegen sind weißlich. Wie so ne kleine Insel inmitten der Narbe. Weiß nicht wie ich es dir beschreiben soll. Wenn du noch ein Stück Faden drin hast, würd ichs mal vom Arzt anschauen lassen.

      Und danke für eure Antworten auf meine „Untersuchungsfrage“.

      LG Michi

      • Marina

        Jun 28, 2018 at 11:39

        Bei mir ist die Narbe eher glatt, nur am Knöchel gibt es so eine raue Stelle.. sonst ist die Kruste schon weg meine ich und die Narbe ist rosa. Ja ich müsste wohl zum Arzt mit dem Faden ?

        Liebe Grüße,
        Marina

  222. Nicole

    Jun 27, 2018 at 11:39

    Huhu,

    nochmal zum Thema Kompressionsstrümpfe,ich bin 32 und hab nie was mit diesen Stümpfen zu tun gehabt. Ja gehört hab ich natürlich davon, aber dass man welche bei sowas tragen sollte war mir nicht bewusst. Ich hab auf meinen Arzt gehört und getan was mir von ihm gesagt wurde. Konnte ja nicht ahnen dass er keine Ahnung hat.
    Ich bin eine von diesen Risikofaktoren! Ich rauche und hab Übergewicht und das weis mein Arzt natürlich auch! Muss noch dazu sagen dass ich von insgesamt 3 Ärzten und in der Klinik behandelt wurde und keiner hat gesagt ich soll diese Strümpfe tragen! Ich hatte kurzzeitig eine Bandage bekommen wegen schmerzen im Innenknöchel aber diese brauch ich seit 2 Wochen laut Arzt auch nicht mehr tragen.
    Naja, vielleicht hab ich ja alles falsch gemacht allerdings geht’s mir dafür echt gut!
    Wie oben schon erwähnt wurde ists hier in Bayern momentan ziemlich schwül und trotzdem hab ich, bis auf Treppe runter, keinerlei Probleme mehr. Arbeite seit 3 Wochen wieder voll und alles ist gut.
    Bin froh dass es mir trotz Unwissenheit so gut geht.
    MfG Nicole

    • André

      Jun 27, 2018 at 13:33

      Hi Marina,

      ich möchte keine unnötige Aufruhr verbreiten. Lass den Faden zügig untersuchen bzw. desinfizier diesen prophylaktisch. Ich hatte das auch mit 2 Stk. Habe mir nichts weiter gedacht und habe eine sehr üble Entzündung/leichten Keim dadurch im Inneren bekommen. Es waren Fäden der inneren Naht. Die nähen ja nicht nur aussen sondern auch im Inneren. Zwei haben sich anscheiend nach oben geschoben. Der Faden ist jetzt eine Verbindung von aussen nach innen. Es können Keime etc. dort eintreten. Ich wurde aus diesem Grund das Dritte mal operiert mit erneutem wöchentlichem KH Aufenthalt. War nicht schön. Dementsprechend sieht auch heute die Narbe aus.
      Besten Gruß

      André

      • Marina

        Jun 28, 2018 at 11:44

        Oh man ? Danke für deine Antwort, da muss ich wohl echt mal zum Arzt. Hatte gehofft, dass er einfach von selbst abfällt 🙂

        Liebe Grüße,
        Marina

    • Heide

      Jun 27, 2018 at 20:43

      Mir auch,stimme dir voll zu Nicole.

  223. Sylvia

    Jul 4, 2018 at 11:27

    Hallo, also meine Sprunggelenks-OP war im Oktober, das heisst bald 9 Monate. Ich hatte auch Außen-, Innenknöchel und Volkmannsche Dreieck gebrochen. Zwischen Schienbein und Innenknöchel ist es immer noch geschwollen, dort wo man den Fuss hoch- und abbewegen kann. Beim hochziehen ist da noch immer so ein komisches Gefühl, wie wenn der Fuss abgeschnürt ist und knackst. Hattet ihr das auch so lange nach der OP??? Ansonsten klappt eigentlich alles wunderbar bis auf Kniebeuge. Die Narben sind an und für sich gut verheilt, bis auf das, dass sie sehr wulstig sind. Aber im September bekomme ich das ganze Metall raus und der Arzt meinte, da könnte er die Narben „schöner“ machen. Hauptsache, der Fuss wird wieder ….

  224. Bärbel

    Jul 6, 2018 at 15:15

    Hallo Zusammen,
    endlich kann ich mal wieder etwas Positives posten und hoffentlich dadurch allen Betroffenen ein wenig Mut machen.
    Bei mir ist es ja nun 4 Monate (und 1 Woche) her, daß ich wegen der Weber B mit Syndesmoseausriss operiert wurde. Ich war, muss ich zugeben, zwischenzeitlich oft sehr ungeduldig: Vacoped-Schuh, dann Krücken mit geringer Teilbeladtung, dann Humpeln. Na ja, ihr kennt das ja alles zur Genüge. Auf jeden Fall war ich so mutig, den lange geplanten Wanderurlaub – zur Zeit 1 Woche in Fieberbrunn/Tirol, dann noch 1 Woche im schönen Stubaital- nicht zu stornieren.
    Und so geht‘s also seit 5 Tagen auf den Berg – mit Wanderschuhen. Es klappt jeden Tag ein wenig besser, rauf auf den Berg und wieder runter. Ich empfinde es als richtigen Gelenk-Rehau-Urlaub.
    Die Schmerzen und die Schwellung abends sind erträglich.
    Ich bin richtig stolz auf diese Verbesserung. Und das bekräftigt mich in der Ansicht, nicht schonen, sondern immer wieder fordern. Von nix kommt wohl nix.
    Und wenn dann Ende September/Anfang Oktober das Metall wieder raus kommt, wird‘s sicherlich noch besser.
    Alles immer optimistisch bleiben – und weiterhin allen gute Besserung.
    Liebe Grüße
    Bärbel

  225. Marina

    Jul 13, 2018 at 11:04

    Hallo 🙂
    Ich wollte mal den Zwischenstand berichten.
    War heute (6 Wochen nach der Op) beim Chirurgen. Auf dem Röntgenbild könne man den Bruch noch wohl erkennen, aber es wird wieder.
    Ich hatte bisher 20kg Belastung, war aber bestimmt über diesem Limit. Hatte zu Hause in den letzten zwei Wocheb schon ab und an ein paar Schritte ohne die Krücken gemacht. Nun meinte er ich soll innerhalb der nächsten 4 Wochen langsam auf Vollbelastung steigern. Auf meine Frage könne ich denn nicht jetzt schon einfach ohne Krücken gehen, sagte er ich müsste selbst mal gucken ? Ich war jetzt zu Hause ohne Krücken unterwegs, mache das nach Gefühl, denke ich.
    Wegen der entzündender Stelle, wo ein Faden rausgeguckt hat, meinte der Arzt ich sollte das beobachten, weil der Körper wahrscheinlich selbst mit dem Faden klarkommt, sprich ihn auflöst oder raustransportiert.

    Wann seid ihr eigentlich auf zwei Beinen, ohne Krücken gegangen? Und wie war es?

    Zur Info, ich habe Weber b mit einer Platte.

    Liebe Grüße
    Marina

    • Michi

      Jul 14, 2018 at 16:10

      Hallo Marina,
      ich frage mich sowiso immer wie man 20kg/30kg usw.Belastung einschätzen kann. 😉 Ich habe mehr oder weniger auch alles nach Gefühl gemacht. Aber um auf deine Frage zurück zu kommen, wenn ich mich richtig erinnere, dann hab ich den Gips am 4. April abnehmen lassen (Bimalleoläre Fraktur; am 26.02.18 war die OP). Habe den Termin vorgezogen. Und genau eine Woche nach der Gipsabnahme habe ich die Krücken nicht mehr angerüht. Bin zwar leicht gehumpelt und lange Strecken waren auch noch zu schmerzhaft, aber es ging langsam voran. Bei mir waren beim Gehen die schlimmsten Schmerzen haupsächlich im Mittelfuß und nicht im Sprunggelenk selbst. Wird wohl daran gelegen haben dass alles zu verspannt und zu lange „auser Betrieb“ war. Dagegen hat mir vorallem Lymphdraynage/Fußmasage und Physiotherapie geholfen.
      Wünsch dir jedenfalls ne gute und schnelle Geneßung.
      LG Michi

      • Marina

        Jul 15, 2018 at 15:24

        Hey Michi,
        Ja ich kann mir gar nicht vorstellen wie das nach dem Gips ist! Ich hatte ja diese Schiene, die ich die letzten zwei Wochen eh nicht getragen habe und versucht habe mit Übungen die Muskulatur aufzubauen. Ich bin jetzt sogar ein paar mal die Treppe rauf und runter gegangen ohne Krüken, mal sehen was mein Bein gleich dazu meint.
        Das beruhigt mich aber, denn diese vier Wochen von denen der Arzt geredet hat, haben mich eh gewundert. 10 Wochen nach der Op quasi vollbelasten ist irgendwie ziemlich lang..

        Liebe Grüße

  226. André

    Jul 17, 2018 at 10:20

    Hi Marina,
    ich bin jetzt ca. 8 Monate nach 2.ter OP.
    Es geht sehr gut.
    Ich jogge 2x die Woche und fahre viel Rad.
    Ich kann nur jedem raten viel zu trainieren. Was wirklich viel bringt sind die
    Balancekissen (irgendwann dann einbeinig in Hock etc.).
    Wenn man das täglich ausübt und trainiert, gewöhnen sich die Sehnen etc. schnell wieder an die Bewegung.
    Mein Problem ist immer noch
    die Fußsohle (meist nur morgens nach dem Aufstehen). So richtig wie vorher liegen die Bänder noch nicht. Da muss ich noch behandelt werden. Es geht aber wöchentlich bis monatlich bergauf.
    Ein leichtes Ziehen am Innenknöchel (Schrauben) habe ich noch manchmal, aber das Gelenk selbst schmerzt eigentlich nicht.
    Marina, an Deiner Stelle würde ich die Krücken weglegen und versuchen es ohne zu meistern. Natürlich schmerzt es noch, aber je länger Deine Sehnen etc. verkürzt sind desto länger dauert der Weg. Ein bisschen aushalten gehört dazu.
    Die Knochen sind doch verheilt. Jetzt müssen die Bänder, Muskeln und Sehnen sich wieder an die Bewegungen gewöhnen. Und das dauert sehr sehr lange. Bei mir jedenfalls.
    Zu Deinem Faden: Ich würde bei der Physio etc. prinzipiell ein Pflaster aufkleben und täglich desinfizieren. Wie gesagt bei mir ging es nach hinten los.

    Gruß

    • Marina

      Jul 17, 2018 at 20:59

      Hallo André,
      Ja ich schließe mich dir komplett an! Ich glaube, dass Traning (soweit es natürlich geht) sehr wichtig ist in der Phase. Da ich den Gips nur zwei Wocheb hatte und den Rest ohne war, habe ich immer gedehnt und es ist echt viel besser geworden in den Wochen.
      Ich war jetzt heute komplett ohne Krücken unterwegs, zur Arbeit und dann noch etwas erledigt. Jetzt habe ich aber doch ganz schöne Schmerzen (und Panik das zu früh gemacht zu haben). Ich gucke wie es morgen wird.
      Liebe Grüße,
      Marina

  227. Andrea

    Jul 18, 2018 at 22:41

    Hallo an Alle,
    auch ich möchte gerne meine Geschichte teilen. Am 27.12.2017 habe ich mir auf einer Eisplatte eine trimalleolare Sprunggelenkluxationsfraktur inklusive Syndesmoseriss (knöcherner Abriss) zugezogen. War gerade auf dem Weg zu einer Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchung (30. SSW). Wusste sofort da ist mehr kaputt (mein Fuss hatte einen echt seltsamen Winkel zum Unterschenkel). Also mit der Rettung ins Krankenhaus. Durch meine Schwangerschaft verkomplizierte sich natürlich auch alles. Bekam bis zur OP überhaupt kein Schmerzmittel und dannach auch nur Paracetamol. Unter der OP stellte sich erst die schwere des Bruchs heraus. Röntgen wurde aufgrund der Schwangerschaft nur sparsam eingesetzt. Wurde 3 Stunden mit Spinalanästhesie operiert. Die Schmerzen dannach waren nicht auszuhalten. Ich habe die ganze Nacht geweint wie ein Baby, da das „gute Zeug“ für mich Tabu war. Bekam 1 Platte 2 Drähte und 9 Schrauben plus Stellschraube eingesetzt. Geplant war Spaltgips 1 Woche und Stellschraube 6 Wochen. Diese Woche war ich im Krankenhaus. Bei der Entlassung könnte aufgrund der Schwellung kein geschlossener Gips angelegt werden also weiterhin Spaltgips und regelmäßige Kontrolle im Krankenhaus (1× wöchentlich). Die Schwellung wurde leider immer schlimmer statt besser (Ödeme durch die Schwangerschaft). Generell verschlechterte sich mein Gesundheitszustand. Nach 6 Wochen durchgehend Spaltgips und komplett ohne Belastung war er endlich da… der Tag der Stellschraubenentfernung. Jedoch dann die Ernüchterung Fuss zu geschwollen kann nicht aufgeschnitten werden. Es konnte auch kein weiterer Spaltgips mehr angelegt werden. Zu dieser Zeit war ich schon stationär in einem anderen Krankenhaus wegen beginnender Schwangerschaftsvergiftung (deswegen auch die massiven Ödeme – habe innerhalb von 1 Woche 7kg Wasser eingelagert). Am 12.02 wurde meine Kleine per Kaiserschnitt geholt. 10 Tage später GSD wurde endlich die Stellschraube entfernt. Leider entwickelt sich der Heilungsverlauf nicht so wie er soll. Viele Schmerzen, massive Bewegungseinschränkung. Mittlerweile, fast 6 Monate dannach, habe ich einen Knick-Senkfuss. Kann nur mehr mit Einlagen halbwegs gehen. Schmerzfrei war ich noch nie und die Physio wurde auch auf passives Bewegen zurückgefahren da es nichts bringt. Heute war ich bei einer Spezialistin. Ernüchternde Vorabbefundung. Muss jetzt neue Bilder machen lassen (Röntgen & Mrt) jedoch ist mein Gelenk komplett instabil, gleitet richtig auseinander. Bereich um die Archillessehne massiv geschwollen. Komplette Fehlstellung (Knick-Senkfuss). Wir warten jetzt die Bilder ab jedoch befürchtet sie eine komplexere Geschichte die auch nur mehr 3-4 Ärzte im Land richtig operieren können und keiner in meinem Bundesland :(. Wie sagt man so schön die Hoffnung stirbt zuletzt. Mein Ziel ist noch immer vor meiner Prinzessin wieder Laufen zu können… da hab ich noch ein paar Monate 😀

    • Marina

      Jul 19, 2018 at 09:49

      Hallo Andrea,
      Man da hast du echt den falschen Zeitpunkt erwischt ? Ein Bruch ist eh keine angenehme Sache, aber in deinem Fall noch schwieriger, vor allem durch Schwangerschaft und Baby. Bist du denn in diesen 6 Monaten gelaufen? Wenn es eine Fehlstellung ist, hat es bestimmt mega weh getan? :/

      Ich wünsche Dir auf jeden Fall eine problemfreie und schnelle Genesung! Bleibe optimistisch!

      Liebe Grüße,
      Marina

  228. Heide

    Jul 26, 2018 at 15:29

    Da sieht man wieder mal wie unterschiedlich Ärzte bei einer Sprunggelenks Fraktur vorgehen.
    Kevin durfte sofort nach der OP den Fuss weiter belasten und gehen, bei mir war es bei einem trimallolaren Bruch so, dass ich zwar 6 Wochen ueberhaupt nicht belasten durfte, den Fuße aber ansonsten frei bewegen durfte – kein Gips, kein Vacoped – und dann gibt es die Armen, die -aus welchen Gründen auch immer – schließlich hält das Metall ja den Bruch – auch noch mit Gips oder Schuh Tag und Nacht aushalten müssen.
    Mein Bruch war uebrigens trotz der „Freizügigkeit“ nach acht Monaten so gut verheilt,dass das Metall entfernt werden konnte.
    Nur nebenbei, meine OP wurde in einem einfachen Kreiskrankenhaus durchgeführt.
    Ein Spezialist der Messing Park Klinik in Augsburg hielt sie für gut gelungen.
    Dir, liebe Andrea wünsche ich alles Gute für den weiteren Heilungsverlauf.
    Hol dir moeglichst vor allen Eingriffen eine zweite Meinung ein.
    Liebe Grüße
    Heide

  229. Michi

    Jul 27, 2018 at 14:20

    Hallo an alle,
    heute ist es genau 5 Monate und einen Tag her,dass ich operiert wurde. Leider bin ich immer noch nicht schmerzfrei, wenn ich den Fuß „zu weit“ nach links/rechts drehe bzw. beuge/strecke. Aber vor ca. einer Woche ist mein Fuß im Bereich des Gelenkes wieder etwas schmäler geworden. Habe mich rießig gefreut.
    Vor etwa 3 Wochen war ich im KH um einen OP-Termin zur Metallentfernung auszumachen. Ursp. sollte das Metall ja Mitte/Ende Oktober raus; hab mich schon gefreut…daraus wird jetzt wohl nichts mehr. Hab diesmal eine andere Ärztin gehabt und diese weigerte sich tatsächlich mir einen Termin vor dem Dezember zu geben. Begründung: aus Erfahrung weiß sie einfach, dass es besser ist, dass Metall erst nach min. 1 Jahr heraus zu nehmen. Da ich mich geweigert habe bis min. nächstes Jahr Februar/März zu warten, hat sie schlussendlich den 27. Dez. vorgeschlagen. Ich glaube, ich werde noch ein anderes KH aufsuchen, vielleicht bekomme ich dann einen nicht so konservativ eingestellten Arzt. 🙂

    Dir liebe Andrea wünsche ich eine möglichst rasche Geneßung und dass du dein Ziel, vor deiner Prinzessin wieder gehen zu können,noch erreichen wirst.

    LG Michi

    • Bärbel

      Jul 27, 2018 at 15:08

      Hallo Michi,
      bei mir wird’s am 01.08. genau 5 Monate her sein, daß ich operiert wurde. Ich hatte ja bereits erwähnt, daß ich Anfang Juli bereits 2 Wochen bergwandern war. Dies war die beste Reha, die ich mir vorstellen konnte. Ich habe nur noch leichte Schmerzen beim Treppe hinunter gehen. Mein Operateur hatte mir bereits im Mai zugesichert, daß er mir das Metall Ende September/Anfang Oktober entfernt.
      Das Gelenk ist auch nur noch Abends nach den heißen Tagen leicht geschwollen.
      Ich bin so glücklich, daß sich alles so gut entwickelt hat.
      Dir Michi, Andrea und allen anderen Leidensgenossen weiterhin viel Geduld, weiterhin Optimismus und meldet euch bei weiteren Fortschritten.
      Liebe Grüße
      Bärbel aus Duisburg

      • Michi

        Jul 27, 2018 at 20:17

        Hey Bärbel,
        klingt echt super. Ich freue mich für dich dass dir das so geholfen hat. Letzte Woche habe ich eine Städtetour (Niederlande-Deutschland-Dänemark) gemacht und bin jeden Tag echt viel gelaufen. Als ich zurück kam, hab ich fast nen ganzen Tag nur geschlafen. 😉 Jedenfalls hab ich da auch gemerkt, dass diese andere Art von Bewegung (bin fleißig im Fitnesscenter und wohne in den Alpen = unebenes Gelände) dem Fuß gut getan hat. Mit dem Anschwellen hab ich keine Probleme – er ist einfach nur breiter wie der andere Fuß.
        Ich glaube, dass ich auch ein äußeres Band erwischt habe. Ich kann mir sonst die Schmerzen bei der Außendrehung nach links nicht wirklich erklähren. Werde das nochmals abklähren lassen.

        Die Nachversorgung hat bei mir in einem anderen KH stattgefunden wie in jenem, in dem ich operiert wurde. Da die OP gut gelaufen ist, wollte ich das Metall im selben KH entfernen lassen. Werde jetzt aber vielleicht doch noch ein anderes KH aufsuchen – ich will das Metall einfach so bald wie möglich los werden.
        Ich finds super dass du einen Arzt hast, der nicht so „konservativ“ denkt, wie meine Ärztin. So musst du wenigstens nicht so lange auf die Metallentfernung warten, wenn du das Zeug endlich los werden möchtest. Ich hoffe natürlich es klappt bei dir dann auch mit Sep./Okt. Und vergiss nicht zu berichten wie es war und vor allem wie es dir nachher geht – würde mich echt interessieren.

        LG Michi

  230. Richard

    Aug 1, 2018 at 07:55

    Moin Michi, mir hat der Chefarzt einer guten Unfallchirurgie auch geraten das Metall ein Jahr zu behalten! Ich halte mich auch daran.
    Im Okt/Nov ist es dann soweit. Die ganzen Weichteile, Sehnen und Bänder müssen erst einmal ordentlich zusammenwachsen.
    Hat jemand eigentlich auch das Problem, dass der betroffene Fuß morgens immer etwas braucht bis er normal läuft. Sprich leichte Steifigkeit nach dem Aufstehen. Er muss sich kurz einlaufen, dann gehts eigentlich.
    Schöne Grüße
    Richie

    • Kevin

      Aug 1, 2018 at 08:54

      Schön mal eine andere Meinung zu lesen, Danke Richard!
      Ich sehe das ähnlich und frage mich auch ob Eile in dem Fall wirklich angebracht ist. Gibts vielleicht Studien dazu? Das wäre mal interessant ob es da was zu gibt: wie verlaufen Heilungsprozesse bei frühzeitiger Metallentfernung. Ist ja immer alles so subjektiv was wir hier posten.

      In jedem Falle war da ordentlich was kaputt in einem schwer belasteten Gelenk… und das Metall kann ja (theoretisch) auch für immer drin bleiben. Trotz meiner Ungeduld bei anderen Dingen war es mir in dem Falle wichtig, das wirklich alles komplett verheilt war, bevor das Metall rauskam.

      Man sollte sich vergegenwärtigen, dass es hier zu einer erneuten OP mit erneuter Beschädigung des Gewebes und des Knochens kommt!

      Ich habe fast 2 Jahre gewartet, bis nichts – aber auch wirklich gar nichts – mehr auf den Unfall hingedeutet hat: monatelang keine Schwellung rund um das dem Gelenk, bis optimale Beweglichkeit hergestellt war und bis wirklich gar keine Schmerzen mehr da waren – einfach bis mein Körper mir gesagt hat, dass jetzt wirklich alles gänzlich verheilt ist und das Metall nur noch stört.
      Mir wurde auch von mehreren Ärzten geraten min. 1 Jahr zu warten und mindestens einer sagte auch: wofür überhaupt rausnehmen? Ich kann jeden verstehen der es raushaben will, denn am Ende ist es ein Fremdkörper der stört. Ich frage mich nur, ob es hier gut ist den Heilungsprozess frühzeitig zu unterbrechen und neu zu starten, das Gewebe dort am Fußgelenk ist ja nun auch tendenziell eher dünn und langsam heilend … hat seinen Grund wieso wir alle monatelang Schwellungen haben nach dem Unfall & der ersten OP.

      Bzgl. dem „eingerostet“ sein am Morgen: ich kann auf jedenfalls bestätigen, das man – solange das Metall drin ist, nicht die 100% natürliche Beweglichkeit erlangt. Da kann dazugehören, dass man nicht so gut springen kann wie vorher (weil es sich irgendwie falsch anfühlt) oder auch die ersten Schritte am Tag etwas „sperrig“ sein können. Wenn ich mich recht erinnere sind das aber alles Heilungssymptome, die einfach nur sehr sehr langsam abklingen.

      • Michi

        Aug 1, 2018 at 20:04

        So habe ich die Sache auch noch nicht betrachtet; zuerst alles verheilen lassen, um dann wieder „von vorne“ zu beginnen. An sich gar keine schlechte Idee. Ich frage mich aber trotzdem, ob es wirklich so einen Unterschied macht, ob man das Metall früher entfernt und dadurch die Heilung der Weichteile verzögert oder nicht. Eine Statistik zu dem Thema wäre echt interessant.

        Mein Problem ist einfach der Gedanke, dass der Fuß zwar heilt, aber später nochmals aufgeschnitten werden muss, um das Metall rauszunehmen und somit verzögert sich die gesammte Geschichte noch weiter. Also immer noch kein Ende in Sicht. Für mich wird der Fuß nie verheilt sein, solange das Metall drin ist. Auch wenn ich endlich schmerzfrei und total beweglich wäre. Es fühlt sich einfach falsch an. Vielleicht ist es eine reine Kopfsache, gut möglich. Vielleicht habe ich mich mit dem Metall-Gedanke selbst ein bisschen verrückt gemacht. 😉
        Jedenfalls habe ich die Einstellung: warum so lange warten, wenn der Knochen gut verheilt ist und der Fuß wieder einigermaßen „normal“ ist? Warum nicht dem Ganzen sobald als möglich ein Ende setzen und nicht mehr an den „Störfaktor“ denken müssen? Dies mag für manche nicht ganz nachvollziebar sein, aber solange das berümte „Bauchgefühl“ nicht eindeutig nein sagt, werde ichs vor 1 Jahr warten durchziehen. Bin gespannt wie es nacher sein wird und wie die Heilung verläuft.

        LG Michi

      • Kevin

        Aug 1, 2018 at 23:03

        Hey Michi,
        ich war damals hin- und hergerissen. Das Metall hat gestört, aber ich hatte gleichzeitig keinen Nerv auf die erneute „Zwangspause“. Ich hatte mir auch vorgenommen erstmal abzuwarten, ob das Metall nicht irgendwann gar nicht mehr zu spüren sei. War aber nicht der Fall, es hat immer genervt – wenn auch nach einiger Zeit deutlich weniger als zu Anfang. Aber es gehört da nunmal nicht hin und das zeigt der Körper einem auch. Von daher ist es vielleicht wirklich besser, es früher entfernen zu lassen.
        Das Metall kann auch ambulant entfernt werden, bei mir war das ein Sportchirug in einer speziellen Praxis mit OP-Raum und Narkosearzt. Das KH in dem ich ursprünglich operiert wurde war aber auch ein paar hundert Kilometer entfernt, also unpraktisch hinzukommen 😉 Ich war dann schon nach ca. 3-4 Stunden wieder raus, aber danach muss man halt erstmal ein paar Tage Ruhe walten lassen. Offene Wunde, angebohrter Knochen etc. – dafür muss man sich auch einen guten Zeitpunkt aussuchen. Über Silvester hast Du ja ein paar Tage Ruhe.
        Ich hab mich wahrscheinlich genau falsch herum verrückt gemacht und es immer weiter aufgeschoben.
        Also ich bleibe bei meinem Standpunkt: hör auf Deinen Körper! 😀
        Und weiterhin nur das Beste!

      • Anna

        Aug 13, 2018 at 13:14

        Hallo Kevin,

        Mein Arzt meinte sogar er würde in meinem Fall das Metall wenn möglich drin lassen…. Leider habe ich in dem Moment nicht daran gedacht, nach den Gründen zu fragen. Ich bin mir nicht sicher, was ich davon halten soll.

        Gibt es hier noch jemanden, dem geraten wurde das Metall nicht entfernen zu lassen? Es stört mich nicht großartig, vom Gefühl her wäre ich aber wenigstens die Platte gerne wieder los. Man spürt sie doch recht deutlich durch die Haut. Und je bewegliche der Fuss wird, desto mehr macht sie sich bemerkbar.

        Anna

  231. Michi

    Aug 2, 2018 at 09:34

    Hallo Kevin,
    danke für deine Antwort. Wenn ich nicht bereits von vielen gehört hätte, dass die Entfernung relativ unkompliziert sein soll und es nicht so ewig dauert bis man wieder halbwegs gehen kann, dann würd ichs, glaube ich, auch ewig vor mir herschieben. Krücken sind absolut nicht mein Ding. 😀
    Und ich stimme dir vollkommen zu. Dein Standpunkt ist mitlerweile auch meiner. 🙂

    Allen anderen wünsche ich gute Geneßung und einen schönen Sommer.

    LG Michi

  232. Nina

    Aug 9, 2018 at 00:43

    Sagt mal wie lange hat es denn nach Metallentfernung gedauert bis ihr wieder auf die Beine gekommen seid? Bzw was kommt nach der Metallentfernungs op auf mich zu? Schlage mich nämlich auch mit der Frage rum wann und auch wo machen lassen (Krankenhaus oder Unfallchirurg ambulant).

    Danke,
    Nina

  233. Miriam

    Aug 9, 2018 at 09:21

    Hallo ihr Lieben,

    ein kurzes Update meiner Weber-C.
    Ich habe meine Wiedereingliederung hinter mir, aber so 100% zufrieden bin ich überhaupt nicht. Im September geht es los mit Vollzeit arbeiten gerade habe ich Urlaub. Wollte einen Kurztrip nach Berlin machen für 4 Tage, leider habe ich es storniert, da ich bei der Hitze mit dem Fuß nen Vogel bekomme. Er schwillt Gott sei Dank nicht an, aber mein Muskel Tibialis Anterior, der am Schienbein entlangläuft für das Heben des Fußes verantwortlich ist, mir immer noch wirklich probleme bereitet. Meine Physiotherapeutin meinte bei mir ist noch soviel Arbeit das dass noch alles lange dauert. Aufstehen in der Früh Katastrophe!!!! Und egal was ich mache, ob ich mich viel bewege oder nicht der Fuß spannt ohne Ende. Ich hoffe es liegt auch mit an der Hitze. Schwimmen tut echt weh, Gassi gehen mit Hund ist erträglich. Habt ihr evtl noch ein paar Tipps für mich? Des kann doch kein Dauerzustand sein. Allen noch gute Genesung!
    Lg Miriam

  234. Julia

    Aug 11, 2018 at 15:26

    Hallo an alle Leidensgenossen,

    erstmal wollte ich kurz loswerden, dass ich dieses Forum hier total klasse finde. Man fühlt sich nicht mehr so alleine und unverstanden mit seiner Verletzung. Und außerdem tut es ja auch einfach mal gut, seine Geschichte niederzuschreiben.

    Nun erzähl ich euch mal meine Geschichte:
    Ich habe mir am 3.3.18 eine Weber C Fraktur mit Volkmann´schen Dreieck
    incl. Syndesmosebandsprengung beim spazieren gehen mit dem Hund zugezogen.

    Bin auf schneebedeckter Eisfläche ausgerutscht und mir ist der Fuß umgeknickt.
    Ich hab sofort gemerkt, dass etwas größeres kaputt gegangen ist. Mal ganz von den unbeschreiblichen Schmerzen abgesehen.
    Daraufhin wurde ich mit dem Notarzt in die Notaufnahme gebracht.
    Nach den Röntgenaufnahmen war dann klar was ich mir zugezogen habe und ich wurde noch am selben Abend drei Stunden operiert.
    Die Ärzte meinten, dass muss sofort gemacht werden, da sonst der Fuß zu sehr anschwillt und dann muss man warten bis diese Schwellung wieder abklingt.
    Also wurde ich am 3.3.18 noch operiert. Auch ich habe mich für eine
    Spinalanästhäsie entschieden. Sehr gewöhnungsbedürftig, wenn man meint: Das sind doch nicht meine Beine an denen ihr da gerade rum werkelt oder? 😉
    aber ist mir immer noch lieber als so ne Vollnarkose.

    Die Nacht nach der OP war okay. Die Narkose hielt noch etwas an und so
    konnte ich dann relativ gut schlafen. Aber der Tag nach der Op war der
    blanke Horror!
    Das war der schlimmste Tag überhaupt. Ich konnte gar nicht so viel
    Schmerztabletten schlucken und mir was in die Vene geben lassen, so schlimm waren die Schmerzen. Der Arzt hatte mir das schon prophezeit, dass ich heute den schlimmsten Tag vor mir habe und so war es dann auch. Genauso furchtbar war dann auch die Nacht. Ich musste zweimal klingeln um nach Schmerzmittel Nachschub zu bitten, bis es hieß „mehr können wir Ihnen nicht mehr geben“ 🙁

    In Endeffekt lag ich dann fünf Tage insgesamt im Krankenhaus. Die Schmerzen wurden von Tag zu Tag weniger und zwei Tage nach der OP begann die erste Physiotherapie. Aber natürlich nur das nötigsten (erste Laufversuche und Treppen hoch + runter), damit man sich Zuhause etwas fortbewegen konnte mit den Krücken.Da mein Fuß nach der OP ziemlich stark geschwollen war hieß es, man könne noch keinen Vacu-Ped Schuh anziehen. Ob das im Endeffekt so richtig war,
    weiß ich auch nicht. Jedenfalls hab ich ca. eine Woche nachdem ich vom
    Krankenhaus Zuhause war vom Orthopäden einen Vacu-Ped Schuh bekommen und Physio Termine hab ich auch ergattern können.
    Nach 6 Wochen kam dann die Stellschraube raus und ich sollte wieder
    beginnen meinen Fuß komplett zu belasten und den Vacu-Ped Schuh zur Seite legen. Zuerst musste ich noch mit Krücken laufen, dann bald nur noch mit einer, bis zu dem Tag an dem ich mal wieder, nach gefühlter Ewigkeit, ohne Krücken laufen soll.
    Die ersten Tage waren echt schwer, aber mit der Zeit gewöhnt man sich
    wieder daran ohne Stützen zu laufen.
    Insgesamt war ich 3 Monate Zuhause…

    Nun haben wir August und ich laufe wieder ohne Krücken. Hab nach wie vor Physiotherapie und mach momentan noch Wiedereingliederung in die Arbeit. Bin aber nicht beschwerdefrei.
    Leider…
    Auch deshalb wollte ich mich hier einfach mal mit einbringen um zu hören wie es bei euch so mit dem späteren Verlauf aussieht.
    Wie gesagt mache ich Wiedereingliederung und ich habe einen Beruf indem man fast nur läuft und steht. Was sehr anstrengend für den Fuß ist. Auch deshalb, weil die Muskeln an dem kompletten Bein ja noch nicht wieder so aufgebaut sind, wie sie vorher waren. Das braucht wohl noch einiges an Training bis das wieder so ist wie es soll.
    Was ich euch vielleicht noch erzählen sollte ist, dass man bei mir kurz nach der OP im CT eine kleine Knochenstufe festgestellt hat. Am
    Innenknöchel. Also quasi dort wo die Bruchstelle am Innenknöchel war,
    sitzen die Knochen nicht 100 % bündig mehr aufeinander. 1mm steht der
    Knochen über dem anderen. Ich hoffe ich hab das jetzt so ausgedrückt, dass ihr euch das ungefähr vorstellen könnt. Diese kleine Knochenstufe hat meinen Chirurgen sehr gewundert, weil er während der OP, nachdem die Schrauben fest drinnen waren, keine Stufe feststellen konnte. Im CT sie aber dann eine gesehen haben. Diese musste aber nach mehrmaliger Besprechung von den Ärzten nicht korrigiert werden, da sie eben nur 1mm beträgt und ich bis dato keine Schmerzen beim Laufen entwickelt hatte.
    Nun ist es so, dass ich Tage habe, da verspüre ich bei vielen Schritten ein Stechen am Innenknöchel oder wie so einen Riss. Genau beschreiben kann man das irgendwie schlecht wie sich das anfühlt. Kennt das jemand von euch? Ob das an dieser besagten Knochenstufe liegt, hoffe ich nicht. Aber ich weiß es auch nicht. Was auch möglich wäre ist, dass die Gelenkskapsel noch geschwollen ist. Ansonsten geht das Laufen manchmal besser, manchmal schlechter. Treppen steigen ist problemlos…runter laufen dafür nicht. Ich muss Stufe für Stufe gehen, fühlt sich an wie eine Blockade im Fuß. Rennen kann ich auch immernoch nicht. Es geht nur langsames normales Laufen.
    Längeres Stehen ist auch problematisch, was aber wahrscheinlich eher an den fehlenden Muskeln liegt, als am ledierten Fuß.
    Damit der Fuß den Tag über nicht mehr so stark anschwillt, hab ich mir
    Kompressionsstrümpfe verschreiben lassen. Und diese helfen mir gewaltig! Ich nehm ihn dann immer am frühen Abend ab und dann wird der Fuß nur minimal dick. Also ohne kann ich mir, zum momentanen Zeitpunkt, nicht vorstellen. Ich hoffe natürlich, dass ich diese irgendwann nicht mehr brauche.

    Nun nur noch ein paar Worte zu der Metallentfernung. Die Platte und die Schrauben sollen bei mir auch ein Jahr drin bleiben, also bis März 2019. Solang werd ich es auch so belassen. Die Ärzte haben mir das so empfohlen. Hat von euch schon einer wieder sein Metall rausbekommen? Wie war das bei euch? Schwillt der Fuß nach der Entfernung wieder so stark an? Hat man wieder Beschwerden? Auf was muss man sich da einstellen? Auch nochmal Physiotherapie oder braucht man die dann nicht mehr?

    Nun kennt ihr meine Geschichte (ich hoffe es ist nicht zu lange geworden) und ich wünsche euch allen weiterhin gute Genesung und viel Durchhaltevermögen!
    Und bin weiterhin gespannt auf den regen Austausch hier in der Gruppe.

    Liebe Grüße
    Julia

    • Anna

      Aug 13, 2018 at 09:44

      Liebe Julia,

      Bei mir war es sehr ähnlich wie bei dir – Trimalleolarfraktur – nur dass die OP schon Ende Oktober 2017 war. Bis heute ist der Fuß noch nicht in Ordnung. Vor allem habe ich noch immer nicht die volle Beweglichkeit zurück. Aber es wird doch langsam besser.

      Probleme am Innenknöchel habe ich immer noch. Woran das liegt, kann ich allerdings nicht sagen. Es sticht direkt im Knöchel und an den Sehnen drumherum. Vor allem, wenn ich meine Übungen mache, aber teilweise auch in Ruhe. Auch sieht die Narbe seit einiger Zeit etwas mitgenommen aus (ich hatte allerdings von Anfang an Probleme mit der Narbe). Ob ich eine Stufe habe, kann ich nicht sagen. Nach der OP wurde kein CT mehr gemacht, nur Röntgen.

      Ich warte jetzt trotzdem erst einmal ab. Meinen nächsten Kontrolltermin habe ich im November. Wenn es sich bis dahin nicht bessert, werde ich es ansprechen.

      Wenn ich eines in diesem Jahr gelernt habe, dann dass man viel, viiiiel, viiiiiiiiiiiieeeeeeeel Geduld braucht 🙂

      Liebe Grüße, Anna

  235. Headbanger

    Aug 13, 2018 at 11:36

    Hallo zusammen,
    ja das dauert alles richtig lange. Ich bin jetzt auch fast ein Jahr nach OP (trimalleolar). Das Gelenk an sich sehe ich als geheilt an. Merke noch etwas die Sehnen unterm Fuss. Besonders morgens. Was da meiner Meinung nach echt hilft ist das WOBENZYM PLUS.
    Hatte das Anfangs schon mit Besserung eingenommen, 4 Monate nicht und seit dem Wochenende erneut und siehe da es wirkt wieder. Besonders gegen die Sehnnen und Bänderschmerzen. Ich kann das nur jedem Nahe legen dieses zu probieren. Sind nicht ganz günstig, aber es hilft…
    Wäre für dich Miriam auch zu empfehlen.
    Mein Metall kommt Oktober raus. Das merke ich schon noch. Besonders die Schrauben am Innenknöchel. Miriam, ich denke Deine Schmerzen könnten auch stark daran liegen. Vor einem halben Jahr hat es noch ordentlich gezogen. Klingt aber alles ab. Ich denke ich habe noch locker ein halbes bis Jahr damit zu tun.
    Trainiere aber täglich Wadenmuskulatur etc.

    Schönen Wochenstart zusammen.

  236. Miriam

    Aug 13, 2018 at 13:21

    Hallo Ihr Lieben,

    ich hatte ja Gott sei Dank keine Platten drin, sondern nur 2 Stellschrauben die auch 7,5 Wochen drin waren.
    Laut Hausarzt und Physio ist bei mir alles verzögert die ganze Heilung alles. Jetzt habe ich auch noch an dem fuss einen ganz fiesen entzündeten Mückenstich den ich jetzt mit Antibiotikasalbe behandeln muss sonst wird es ein Abszess. Und was sagt der Hautarzt Ruhe geben! Ich dachte ich muss kotzen, ich muss den Fuß trainieren und nicht faul daheim rum liegen. Es nervt langsam dauernd ist was.
    Danke Headbanger für die Empfehlung da werde ich mich mal drum kümmern um die Wobenzym Plus. Ich glaube mein Vater hat die auch mal eine zeitlang genommen.
    Ich bin einfach grad in einer sehr depressiven Stimmung weil es nicht so geht wie ich das will. Meine Stadtreise nach Berlin musste ich absagen und jetzt hab ich noch 3 Wochen Urlaub und dann muss ich Vollzeit arbeiten gehen und jetzt soll ich wieder Ruhe geben solange der Stich abgeheilt ist. Fuß Hochlagern usw und wenn Fieber dazukommt ab ins Kh. Also es ist schon echt nervig das Ganze.
    Euch eine schöne Woche
    Ganz liebe Grüße

  237. Michi

    Aug 14, 2018 at 18:38

    Hallo zusammen,

    ich schließ mich an die leicht gedrückte Stimmung hier an, obwohl ich nichts mehr vor meinem nächsten KH Termin schreiben wollte. Mich macht das Wetter wahnsinnig! Seit ihr auch so wetterfühlig geworden? Am Morgen ist noch alles gut, sonnenschein und das Thermometer beginn nach oben zu klettern….zu Mittag/früher Nachmittag kommen die ersten Wolken und Wind zieht auf, es ist zwar heiß und schwüll doch mein Fuß beginn bereits herumzuzicken…am Abend dann kurzes Gewitter oder noch mehr Wind und Wolken und mein Fuß rastet komplett aus: es ziebt, sticht und zwickt bei jeder kleinen Bewegung. Diese zwar schwachen Schmerzen (im Vergleich zur Zeit nach der OP) sind einfach nur nervenaufreibend. Hört dass denn nie mehr auf? Bin langsam echt gefrustet.

    Meine Hausärztin hat mir jetzt Kalzium – Vitamin D und Eisen Tabletten verschrieben, soll bei so einer Verletzung die Heilung fördern. Bin zwar kein Fan davon, aber wenns dafür schneller richtig verheilt, solls mir recht sein.

    Aber wenn man hier andere Geschichten liest, gibs immer jemand der gerade schlimmeres erleben muss. Ich hätte z.B. nie gedacht dass ein Mückenstich, wie jener von Miriam, solche Probleme bereiten kann. Da schlage ich mich doch lieber mit meinem Wetterproblem herum.

    LG Michi

  238. Nicole

    Aug 27, 2018 at 21:57

    Hi ihr lieben,
    Meine OP ist nun ca. 4 Monate her und mir geht es zum Glück echt gut.
    Wetterproblem hab genau anders rum. Solange es so richtig heiß war hatte ich überhaupt keine Probleme nur jetzt wo es kälter ist zieht es im Bein.
    Bin wieder ziemlich fit, treppen runter laufen geht mittlerweile auch wieder fast normal. Bin echt froh wie schnell es wieder so normal läuft.
    Nochmal zur Info, hatte eine Weber C Fraktur und eine Syndesmosenband Ruptur. Eine Platte mit 10 Schrauben und einer Stellschraube die 7 Wochen nach der OP entfernt wurde.

    Wünsche allen schnelle und gute Besserung.
    Nicole

  239. Julia

    Aug 28, 2018 at 17:38

    Hallo an alle,

    ich habe euch weiter oben meine Geschichte schon mitgeteilt 😉
    (Weber C mit Syndesmoseriss im März 2018; Platte mit sieben Schrauben am Wadenbein und zwei Schrauben im Innenknöchel)
    Metall ist noch drin.

    Ich habe aber, anders als bei Nicole, noch ziemliche Beschwerden beim Treppen runter laufen. Wirklich furchtbar. Meist kann ich nur eine Stufe nach der anderen gehen. Fast nie ganz normal. Fühlt sich an wie eine Blockade im Fuß. Hat jemand ähnliche Erfahrungen oder habt ihr gute Tipps wie man das üben kann, damit da mal ein Fortschritt zu merken ist?
    Dafür wäre ich euch sehr dankbar!

    Liebe Grüße und gute Besserung euch allen,

    Julia

    • Anna

      Aug 31, 2018 at 21:17

      Hallo Julia,
      Mein Arzt hat mir gesagt sechs Monate sind gar nichts bei so einem Bruch 🙂 Ich habe bald Jahrestag von meinem Unfall und mein Fuss ist immer noch blockiert wenn ich versuche das Knie nach vorne zu schieben. Zum normal Laufen reicht es inzwischen aber schon. Treppe runter geht auch, hat aber ziemlich lang gedauert. Jetzt fehlen noch Kniebeugen und Laufen. Mal sehen, was ich noch rausholen kann. Im Moment mache ich jeden Tag meine Dehnübungen von der KG und ich bilde mir ein es hilft…
      Das wird auf jeden Fall noch besser bei dir 🙂
      Liebe Grüße, Anna

  240. Marina

    Sep 1, 2018 at 09:14

    Hallo liebe Leute!
    Ich habe mir mal die ganzen Kommentare der letzten Wochen durchgelesen und wollte euch allen, besonders Miriam und Michi, dir wohl gerade ein Beintief erleben, viel Geduld wünschen 🙂 Es wird alles wieder gut! Auf das Bein hören und versuchen so viel wie möglich zu bewegen und zu dehnen, denke ich. Aber der Heilungsprozess verläuft ja auch bei jedem anders.

    Bei mir sind es heute genau drei Monate seit der Op vergangen und ich kann mich absolut nicht beklagen. Das Bein merke ich nur, wenn ich daran denke („hmm ich hatte ja einen Bruch vor drei Monaten warum hab ich eigentlich keine Schmerzen..“ und dann geht’s los :D)
    Ich habe nach fünf Wochen angefangen komplett zu belasten und nach sechs Wochen hab ich die Krüken weg gestellt. Wobei ich mich da noch an Schmerzen erinnere..
    Anmerkung: ich hatte ein Weber B ohne Stellschraube, also die „einfachere“ Variante, glaub ich.
    Ich habe aber nach zwei Wochen nach der Op angefangen muskelübungeb zu machen und mehrmals am Tag zu dehnen, ich bin sicher, dass mir das seeeehr geholfen hat. Ab und zu laufe ich auch der Straßenbahn hinterher, das funktioniert allerdings noch recht holperig. Wobei ich nie eine gute Läuferin war.. Aber Treppen, Kniebeugen, Gehen auf größere Entfernungen funktioniert wie davor. Ich merke natürlich dass der Fuß manchmal noch steif ist, aber da ist ja auch noch dieses Metall drin, das mich auch nicht sehr stört. Der Arzt meinte es kann im November raus.. mal sehen 🙂

    Ich wünsche Euch eine schnelle und angenehme Genesung!

    Liebe Grüße,
    Marina

    • Bärbel

      Sep 26, 2018 at 14:23

      Hallo Marina, ich kann deine Ausfühtungen nur bestätigen. Ich habe es bereits mehrfach gepostet: immer üben, üben und üben – auch in den Schmerz hinein. Nach 4 1/2 Monaten war ich so gut wie wieder „hergestellt“. Nur die Platte seitlich über dem Sprunggelenk störte. Ich habe jetzt kommenden Montag (7 Monate nach OP) meinen Termin zur Entfernung! Bin mal gespannt, wie es danach geht und werde berichten. Auf jeden Fall ist der nächste Skiurlaub Anfang 2019 bereits geplant.
      Allen Leidensgenossinnen und ~genossen kann ich nur immer wieder raten: bleibt mit euren Reha-Übungen am Ball und verzweifelt nicht. Rückschläge? Ignorieren und denken: jetzt erst recht!

      Ganz liebe Grüße
      Bärbel

  241. Sylvia

    Sep 28, 2018 at 10:26

    Hallo zusammen! Ich habe nun die Metallentfernung (10 Schrauben, 2 Platten) nach 11 Monaten seit der Sprunggelenksfraktur hinter mir. Das war vor ca. 3 1/2 Wochen. 3 Tage Krankenhaus, 1 Woche ca. mit Krücken, wobei der Arzt meinte, ich könnte den Fuss voll belasten. Nach 10 Tagen wurden die Fäden gezogen. Ich dachte, diese OP würde die Schmerzen und Schwellung „wegzaubern“. Schwellung schon seit vorigem Jahr von Innenknöchel Richtung Vorderfuss gleichbleibend, momentan wieder stärker. Habe auch schon Wobenzym probiert, zur Zeit reagiert der Fuss aber nicht darauf (voriges Jahr war doch eine deutliche Besserung nach der OP spürbar). Schmerzen wie vor der OP am Innenknöchel, es spürt sich auch so an, als ob eine Fussfessel um das ganze Gelenk wäre. Kniebeugen sehr eingeschränkt – wie eine Sperre. Ich habe auch schon mit der Physio begonnen, Strom, Ultraschall, Massage, Heilgymnastik, Geräteturnen zum Muskelaufbau. Wahrscheinlich habe ich mir zuviel erwartet … nun heisst es wieder wie bei allen von Euch Geduld, Geduld und wieder Geduld sowie dehnen und trainieren. Wie war das bei Euch nach der Metallentfernung?

  242. Julia

    Sep 28, 2018 at 14:24

    Hallo Sylvia,

    vielen Dank für deine Erfahrung von der Metallentfernung. Ich kann dir leider noch nicht sagen wie es bei ablief, da mein Metall noch drin ist. Vorauss. Feb./März 2019 wird es entfernt.
    Aber es ist interessant schon mal zu lesen, was auf einen zukommen wird. Auch wenn es ja wirklich bei jedem anders verläuft.
    Was mich noch interessieren würde, wie ging es dir denn jetzt kurz vor der Metallentfernung? Konntest du halbwegs beschwerdefrei gehen? Haben die Kniebeugen funktioniert?
    Ich bin jetzt im 6.Monat nach meiner Weber C Fraktur und ich krieg keine Kniebeugen hin. Treppen runter ist auch noch ne Qual. Immer wieder kommt in mir diese Angst hoch, dass das nie mehr so wird wie vorher. Vielleicht kann ich nie mehr ohne Probleme Treppen laufen? Vielleicht bleibt diese gefühlte Blockade im Fuß immer?
    Natürlich versuche ich mich da nicht reinzusteigern…was nicht immer sehr leicht ist. Aber das kennt sicher jeder einzelne hier.

    Ist es denn nach der Metallentfernung immer so, dass man wieder Physio bekommt? Schwillt der Fuß wieder sehr an? Merkst du eine Erleichterung, jetzt wo das Metall raus ist?

    Sorry für meine vielen Fragen, aber vielleicht hast du demnächst mal Lust sie zu beantworten.

    Alles Gute weiterhin (natürlich an uns alle hier)

    Gruß, Julia

    • Kevin

      Sep 28, 2018 at 14:55

      So ein kleiner & gemeiner, aber gut gemeinter Einwurf von meiner Seite: Physio bringt bestenfalls wenig, die können Dich anleiten ja – aber das einzige was wirklich was bringt: selber dran bleiben. Jeden Tag!
      Physiotherapie alle paar Tage für ein paar Minuten hat 0 Effekt, was sollen z.B. Strom und Ultraschall bewirken wenn man nicht selber was macht? Der Körper hat ein Heilungsprogramm das hervorragend funktioniert, man muss es nur anstoßen. Physios können vielleicht mal eine Blockade lösen, aber Du musst Deinem Fußgelenk beibringen wie es in seiner neuen Version zu arbeiten hat. Von alleine wird es sich nur weiter „schützen wollen“, durch Versteifung, Schmerz, Unsicherheit – hauptsache Du schonst es.. aber genau das willst Du nicht!
      Ich übertreibe jetzt vielleicht ein klein wenig (ist mittlerweile auch schon recht lange her), aber ich bin keine 8 Tage nach dem Bruch und bereits am Tag nach der ersten OP Treppe gelaufen. Hoch und runter 3 Stockwerke, mehrfach täglich, unter fiesen Schmerzen und mit Schweiß auf der Stirn, das hat jedesmal über 30 Minuten gedauert. Jeden Tag habe ich mich da durch gequält, auch als ich zuhause war, Wochen bzw. Monatelang habe ich die Schmerzen bei allen möglichen Übungen ignoriert, immer im Versuch den maximalen Bewegungsradius zu nutzen.
      Ich habe das oben nicht so ausführlich beschrieben, da steht nur „schmerzfrei nach 2-3 Monaten“. Aber damit meine ich nur den Alltag – die täglichen Übungen haben noch länger Unwohlsein bis Schmerzen verursacht.

      Der Körper gibt Dir Deine Bewegungsfreiheit nicht einfach zurück wenn Du nett zu ihm bist, Du musst Dir das im wahrsten Sinne des Wortes erkämpfen. Treppe laufen fühlt sich nicht gut an? Dann geh halt vor dem Fernseher in den Fersensitz, statische Dehnungen können Wunder wirken. Mach das jeden Abend min. 30 Minuten, solange bis Dein Gelenk „schreit“. Und so weiter … ich hoffe es wird klar was ich mit meiner „martialischen Motivation“ sagen will 😉

      Zu Deinen Fragen:
      – Physio hab ich nicht gemacht und auch nicht nach gefragt, halte ich in dem Fall für unnötig. Aber mit Sicherheit kannst Du Dir das verschreiben lassen.
      – Ja der Fuß schwillt wieder an und Du musst auch damit rechnen, nochmal ein paar Tage mit Krücken zu laufen. geht auch ohne, aber eine kleine Gewichtsentlastung ist während der anfänglichen Heilung nicht verkehrt.
      – Die Erleichterung ist nicht nur klein, Du hast endlich wieder das Gefühl das der Fuß „frei ist“. Das hat bei mir die letzten 5-10% Beweglichkeit und gutes Gefühl wieder gebracht, was mir vorher noch fehlte bei bestimmten Bewegungen.

      • Anna

        Sep 28, 2018 at 21:00

        Hallo Kevin,

        An der Stelle muss ich jetzt doch mal einhaken. Dein Kommentare klingt als wäre alles eine Frage des Willens und der Motivation. Das könnte so manchen hier ganz schön unter Druck setzen. Jeder Bruch ist anders und auch die Voraussetzungen sind anders.

        Wenn man beispielsweise eine Stellschraube bekommen hat, darf man acht Tage nach dem Bruch den Fuss auf keinen Fall belasten, geschweige denn irgendeine Treppe rauf- oder runterlaufen. Und nach sechs bis acht Wochen Nichtbelastung ist so ein Fuss dann erst mal ganz schön steif….

        Auch geht es nicht immer darum wie viele Schmerz man aushalten kann und will. Mein Fussgelenk lässt sich beispielsweise nur wenig über die 0 Grad hinaus beugen. Das hat nichts mit Schmerz zu tun. Es geht einfach nicht. Der Fuss blockiert und obwohl ich seit knapp einem Jahr kontinuierlich Dehnungsübungen mache, sind die Fortschritte minimal…

        Und noch etwas habe ich inzwischen gelernt. Viel hilft nicht unbedingt viel. Ich schaffe es immer wieder meinen Fuss mit zu vielen bzw. zu anspruchsvollen Übungen komplett zu überfordern. Anfangs bin ich immer panischer geworden, weil es dem Fuss jeden Tag schlechter ging. Es hat eine Weile gebraucht, bis mir klar wurde, dass ich zu viel gemacht habe und er einfach nur etwas Ruhe und Erholung brauchte. Und ich rede hier nicht von mehreren Stunden Hochleistungssport sondern von simplen Krankengymnastik Übungen.

        Jeder ist anders und das Wichtigste ist aus meiner Sicht, dass man für sich selbst den richtigen Weg sucht und findet. Man sollte vermeiden sich am Verlauf anderer zu orientierten.

        Ich gebe dir allerdings Recht wenn du sagst, dass man vor allem selber dran bleiben muss. Physio und Krankengymnastik können nur unterstützen.

        Anna

    • Sylvia

      Okt 1, 2018 at 09:05

      Hallo Julia! Kurz vor der Metallentfernung konnte ich im großen und ganzen beschwerdefrei gehen. Aber 6 Monate nach der OP war das bei mir auch noch genauso, dass ich keine Kniebeugen schaffte, auch bis kurz vor der OP nicht. Es klappte erst nach ca. 8 Monaten deutlich besser, aber auch nicht zufriedenstellend. Jetzt nach der OP kann ich von meiner Seite nur sagen, dass die Dehnübungen wieder sehr schmerzhaft sind und Kniebeugen auch nicht so gut funktionieren. Natürlich ist das kein Vergleich zur ursprünglichen OP voriges Jahr, aber wie gesagt, ich habe mir mehr erhofft. Für mich war es insofern keine Befreiung, da diese Blockade noch immer da ist, die ich mir so sehnlichst weggewünscht habe. Positiv ist hingegen, dass ich den Fuss nach vorne hin schon sehr gut ausstrecken kann, ohne dass da ein Stechen im Innenknöchel ist. Gehen und Treppen laufen geht auch schmerzfrei, aber wenn ich genau darauf achte, ist es nicht so wie beim gesunden Fuss, eben durch diese Blockade, die das Abwinkeln unmöglich macht.

      Von der Schwellung her ist es jetzt nach fast 4 Wochen so, dass diese nur an der einen Stelle auftritt. Hier sagte mir der Arzt vor der OP, dass diese vom Metall kommt, aber wahrscheinlich hilft auch hier nur Geduld ….

      Physio kannst du machen, musst du aber nicht … da du die Übungen ja schon kennst und weisst, wie du trainieren sollst. Ich bin der Meinung, warum nicht in Anspruch nehmen … wenns nicht hilft so schadets auch nicht 🙂 und ein wenig Ansporn und Motivation durch die Therapeuten ist oft auch recht hilfreich, wenn man mal resigniert und man keine Besserung verspürt.

      Ich wünsche Dir weiterhin alles Gute und natürlich, dass die kommende OP problemlos verläuft.

      Liebe Grüße

  243. Heide

    Sep 28, 2018 at 23:17

    Lieber Kevin,
    Ich kann mich Anne nur anschliessen.
    Natürlich ist es schön, wenn man kurz nach der OP den Fuss wieder belasten darf. Aber die meisten von uns haben viel schwerere Verletzungen als du und dürfen erst einmal mindestens sechs Wochen den Fuss nicht belasten.
    Selbstverständlich muss man sich selbst sobald es möglich ist bemühen und bis an die Schmerzgrenze und darüber hinaus belasten und ueben.
    Dabei kann aber Physiotherapie (und damit meine ich nicht Strom und Ultraschall,sondern manuelle Therapie) eine wichtige Unterstützung sein.
    Durch deinen Blog bin ich auch auf Lymphdrainage als effektive Massnahme gegen Schwellungen aufmerksam geworden und habe davon sehr profitiert.
    Alles in Allem:Ich finde deinen Blog super hilfreich.
    Aber bitte nicht alles über eeinen Kamm scheren.
    Mein dreifacher Sprunggelenksbruch liegt jetzt drei Jahre zurück, aber trotz ständigen Übens (Walken und Krafttraining) wird mein Fuss wohl nicht mehr wie vorher werden.
    Trotz allem: Geduld und dran bleiben.

    • Kevin

      Sep 29, 2018 at 00:52

      Hallo Heide, Hallo Anna,
      ich gebe Euch vollkommen recht – auch wenn ich nicht in jedem Punkt d’accord gehe. Aber dann wäre ja die Diskussion ja auch langweilig 😀 Ich merke mir nicht den Bruchtyp jedes einzelnen hier und natürlich gibt es viel schlimmere Brüche und ich kann immer nur von mir, meinem Bruch und meinem individuellen Heilungsverlauf schreiben und dabei meine etlichen Knochenbrüche und sonstigen Verletzungen zu Rate ziehen, die ich bisher in meinem Leben schon hatte. Das waren ein paar, aber natürlich kenne ich dennoch nur meinen Körper und wie er heilt. Ich bin als Informatiker auch weit davon entfernt medizinisches Wissen zu haben. Ich gönne mir allerdings meine eigene Meinung^^ die vertrete ich, aber ich kann Eure individuelle Lage nicht einschätzen. Von Sport verstehe ich ein klein bißchen was und weiß, dass der Körper primär durch Reize angeregt Wachstumshormone und Adaptionsprozesse loszutreten. Statisches Dehnen z.B. triggert spezielle Wachstumssignale – andere als dies intensiver Kraftsport machen würde. Ich bin ein Fan von Kniebeugen, weil dies gleichzeitig die Produktion von Wachstumshormonen anregt aber auch die Fußgelenksstabilität stärkt und die Mobilität erhöht. Heilungsprozesse können davon profitieren. Was glaubt ihr, wieso Spitzensportler so schnell wieder aktiv sind?!
      Haltet mich ruhig für bekloppt, aber ich bin nach einigen Wochen auch dauernd auf dem gebrochenen Bein gehopst, also einseitig, erst auf der Stelle, später auch Treppen hoch und runter. Es ist nämlich nachgewiesen das Druck den Knochen stärkt. Ob es was bringt? Keine Ahnung, aber der Glaube versetzt Berge! Vielleicht bekomme ich in 15 Jahren die Quittung mit vorzeitigen Verschleißerscheinungen, ich befürchte nur das bis dahin der Blog nicht mehr da sein wird um davon zu berichten. Auch das sollte jeder im Hinterkopf halten – nur weil es wirkt, muss es ja nicht positiv sein. Ich bin mir dessen bewußt und Euch ja auch – daher Danke, dass ihr das auch nochmal angesprochen habt!
      Es gibt definitiv einen Punkt, ab dem der Schmerz nicht mehr „gut“ ist. Man muss natürlich auf seinen Körper hören, nicht auf irgendwelche Leute in einem Blog 😉 was ich auf dieser Seite auch gefühlt schon 3000x geschrieben habe – ich hoffe, dass niemand meine Beiträge als wörtliche Anleitung versteht (deswegen habe ich auch „martialische Motivation“ geschrieben), ich neige dazu mich extrem auszudrücken um einen Standpunkt zu verdeutlichen.
      Ich glaube wirklich an „viel hilft viel“, bin sogar ein Fan davon. Man muss dabei nur wirklich auf die Signale seines Körpers achten. Viel trainieren und dehnen hilft viel, aber wenn Dein Körper Dir sagt „war mehr als genug, jetzt schwelle ich mal an und schmerze“ – ja, dann hilft viel Pause eben auch viel. Ich denke, mir fällt es schwer das jedesmal aufs neue alles schriftlich rüber zu bringen. Man könnte es vielleicht mit „Auf den Körper hören, aber dabei nicht nachgiebig sein“ zusammenfassen.
      Natürlich sollte man nicht nach 2 Tagen Treppenlaufen, wenn man Tage oder Wochen absolute Ruhe verschrieben bekommt. Wäre ganz schön dämlich, ich traue aber hier jedem genügend Intelligenz zu, dies selbst in die Rechnung mit einzubeziehen.
      Lymphdrainage kann sicher helfen, ich hatte sie leider nur im KH direkt nach OP 3x und kann daher nichts dazu sagen, hingegen haben mir die oft belächelten Stützstrümpfe gut getan. Sowas muss jeder für sich rausfinden. Tens hatte ich mehrfach, nicht nur wegen des Fußes – modernes Schlangenöl (für mich). Aber manuelle Therapie, ja die kann helfen, keine Frage. Mit Sicherheit fällt es vielen auch leichter sich behandeln zu lassen, anstatt sich dauernd selbst in die Mangel zu nehmen.
      @Anna: mein Fuß hat an einem bestimmten Punkt auch blockiert, das hat sich erst final gelöst nachdem das Metall draußen war. Allerdings war es bei mir an einem anderen Punkt, ich konnte auch vorher schon im überstreckten Fersensitz schmerzfrei sitzen.
      @Heide: mein Fuß ist auch nicht mehr wie vorher, aber dennoch habe ich wieder 100% Mobilität und Schmerzfreiheit. Funktionsfähig? Ja! Aber ein anderes Gefühl ist geblieben, das ist nicht zu 100% wie vorher.
      Ich Danke Euch für Eure Kommentare – und wie immer: gute Heilung!

  244. Bärbel

    Okt 5, 2018 at 11:07

    Hallo Zusammen,
    Ich habe nun am vergangenen Montag, 01.10. – genau 7 Monate nach der „Weber B mit Syndesmoseausriss“ – das komplette Metall entfernt bekommen, also Platte, Schrauben sowie Syndesmoseausriss-Verschraubungen. Und entgegen aller Unkenrufe sind keine Gehhilfen erforderlich, keine wesentlichen Schwellungen (2 Tage später passten bereits wieder die schicken Slipper), nur ein leichter Narbenschmerz. Aber es war ja schließlich auch wieder ein großer Schnitt, und da darf die Fleischwunde ruhig ein wenig schmerzen. Ist heute – am 4. Rag nach OP (mit Vollnarkose und 2 Tage stationär) bereits schon wieder sehr gut erträglich. Mein Arzt hat mir keine besonderen Verhaltensregeln mitgegeben. Ich soll in den ersten Tagen nur noch keine „Gewaltmärsche“ unte4nehmen, immer mal wieder hochlagern, bis am 12. Tag die Fäden gezogen werden. Ich kann absolut normal laufen, Treppen rauf und runtergehen, Zehenspitzenstand – eben alles. Aber wie ich bereits mehrfach – wie auch Kevin – gepostet habe, ich habe direkt nach der ersten, wichtigen OP alles erdenkliche selbst gemacht, was mich weiter bringt und die Bänder, Sehnen und Muskeln wieder fordert – auch gegen den Schmerz. Denn selbst Muskelkater nach langer Sportabstinenz kann sehr schmerzhaft sein. Lasst euch nicht von diversen, schlimmsten negativen Erfahrungsberichten entmutigen. Glaubt an euch, euren Körper und verliert nicht den eisernen Willen, wieder richtig fit zu werden. Ich drücke allen, die noch verunsichert sind, feste die Daumen.
    Ganz liebe Grüße
    Bärbel
    PS: ach, ja, ich wünsche euch auch – so wie ich‘s hatte, eine resolute Krankengymnastin, die nicht bedauert, sondern „scheucht“ und antreibt ?

  245. Ramona

    Okt 16, 2018 at 08:39

    HERZLICHEN DANK für diese Seite und für den ausführlichen Erfahrungsbericht, der dann durch so viele aufschlussreiche Berichte ergänzt wurde durch zahlreiche Kommentare 😀

    Jetzt konnte ich mich ausführlich informieren über den Verlauf von Sprunggelenksbrüchen. Mich hat es am 5.10.18 erwischt. 3-facher Sprunkgelenksbruch, mein Röntgenbild sieht genauso aus wie Eingangs dieser Seite.

    Ich frage mich die ganze Zeit, wie konnte das passieren, was will mir das Schicksal damit sagen. Wir wollten wieder beginnen zu wandern, anfangen mit Aufstieg zum Ochsenkopf im Fichtelgebirge, wie vor 26 Jahren. Vielleicht sagt der Unfall, lass es 🙂
    Die Ärzte sagen,einfach nur Pech.

    Ich habe mich einfach nur zur Schwiegertochter umgedreht (linker Fuß auf minimaler Steigung in den Wald hinein und rechter Fuß als Standfuß noch unten), bin mit dem rechten Fuß gerutscht,auf dem Bauch gelandet und der linke Fußabdruck guckte noch in die Gegenrichtung. Und das am letzten Urlaubstag. Auch ich wusste sofort: Sorunggelenk gebrochen !
    Obwohl ich mir noch nie etwas gebrochen hatte in meinen 56 Lebensjahren.

    Zu keinem Zeitpunkt hatte ich Schmerzen,weder beim Unfall noch vor-oder nach der Op.
    Ich hatte jedoch ungefragt dauerhaft übern Tropf Schmerzmittel erhalten.

    Jetzt ist die Op 1 Woche her und ich bin auch sehr unruhig,nix falsch zu machen,aber auch eine schnelle Heilung zu fördern. Schmerzen habe ich keine.

    Größte Problem : unsere körperlich und geistig schwerstbehinderte und pflegebedürftige 32jährige Tochter im Rollstuhl sitzend (Sie muss angezogen,gewickelt werden und kann sich nicht selbst Essen machen und muss das Essen gereicht bekomnen. Zum Glück besucht sie von 7 bis 15 Uhr eine Behindertenwerkstatt, so dass die Betreuung tagsüber wegfällt. Ansonsten kann zwar komplett mein lieber Mann erledigen (er hat seine Arbeitszeit entsprechend reduziert), aber auch er war von Januar bis Juni krank wegen 2 Bandscheibenvorfällen und Knieproblemen mit anschließender Reha. Ohje. Er ist auch schon 58 Jahre, aber wir fühlen uns Beide nicht alt 🙂
    Ich darf definitiv unsere Tochter nicht heben/tragen. Ich hoffe,mein Mann bleibt fit und ich werde wieder ganz fit.
    Wir möchten unsere Tochter nicht ins Heim geben müssen,solange es geht.
    (Dennoch gibt es weitaus schlimmere Schicksale,was uns seit Jahren sehr bewusst ist.)

    Ohje.Jetzt ist mein Dank an diese aufklärende Seite doch sehr lang geworden. Ich wollte mich NUR HERZLICH BEDANKEN FÜR DIESE AUFKLÄRENDEN BERICHTE und bin jetzt insgesamt viel ruhiger.

    Lieben Gruß an alle und gute Besserung 🙂 Ramona aus Cottbus/Spreewald

  246. Susi

    Nov 9, 2018 at 16:09

    Hi ihr Fuß Kranken ,habe gestern mein Metall entfernt bekommen. Platte und viele verschiedene Schrauben. Würde mit Vollnarkose gemacht. Musste aber das Krankenhaus gestern Abend wieder verlassen, da die Krankenkasse keine Übernachtung bei Metall Entfernung bezahlt . Heute Morgen wurde dann die Trinage gezogen. Die Schmerzen kann man aushalten. Den Fuß darf ich voll belasten. Habe aber immer eine Krücke dabei . Wünsche allen eine gute Besserung. GvlG aus Hessen

  247. Vanessa

    Nov 9, 2018 at 16:13

    Hallo alle zusammen,
    Hallo Kevin!

    Vielen Dank für deine informative Seite-euch allen Danke für eure Erfahrungen und Berichte!

    Mich hat es am 16.10.18 erwischt, bei einer harmlosen „Wanderung“ im Allgäu durch den Wald!
    Eigentlich bin ich anständig erfahren im Gebirge, auch auf Waldwegen wie diesem… nur kam ein Faktor dazu:
    Ich (36) hatte meine 14monate alte Tochter in der trage auf dem Rücken! Bin ausgerutscht, umgeknickt und habe zum Schutz der kleinen entschieden weder nach vorne noch nach hinten zu fallen und habe mich auf den Hintern gesetzt…mit dem verdrehten Bein drunter!
    Glücklicherweise ist der kleinen nichts passiert! Mein Vater (70) hat sie aus der trage befreit und ist Hilfe holen gegangen… ich bin aus lauter sorge um die beiden ebenfalls noch den restlichen Abstieg selbst gegangen unter größten schmerzen!
    Dann sind wir uns Krankenhaus, Diagnose Weber B Fraktur und bin an Ort und Stelle operiert (zusammengeschraubt) worden!

    Laut Behandlungsplan soll ich mindestens 7 Wochen den vacoped Schuh anhaben (Tags wie nachts) und an Krücken gehen…
    wir haben zwei kleine Kinder (35 Monate und 14 Monate) und der Erfolg der Heilung und der Drang zur Bewegung hängt sehr vom mutterherz ab!

    Ich soll mich schonen, aber die Kinder brauchen mich! Also weg mit den Krücken und nachts weg mit dem Schuh! Auch wenn es nicht das beste für den Fuß ist, aber es ist das beste für den Familienfrieden!

    Euch allen alles Gute weiterhin-gute Besserung und bestimmt springen wir alle bald wieder genesen rum… ob aus Flugzeugen mit Fallschirmen, auf Bergen wie junge Ziegen oder Kindern hinterher! ?

  248. Steffi

    Nov 17, 2018 at 17:06

    Hallo zusammen,
    Hallo Kevin,

    ich Rehe mich mal in den Kreis der Verunfallten und würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt.
    Ende September 2018 habe ich eine trimalleoläre Weber C Fraktur erlitten. Operiert wurde ich eine Woche später. Einige Tage später gab es noch eine Revisions-OP am Innenknöchel, weil das CT gezeigt hatte, dass die Knochen einen Versatz aufwiesen. Danach 6 Wochen Null-Belastung (Gips). Letzte Woche wurde die Stellschraube entfernt und ich soll beginnen, langsam zu belasten.

    Mein Problem ist, dass der Fuß noch sehr geschwollen ist und bei Bewegung weiter anschwillt. Außerdem schmerzt der Fuß auf dem Fußspann bei Berühung. Die Knöchel sehen soweit gut aus, fast normal.
    Meine ersten Bodenberührungen mit Krücken waren leider nicht so toll. Ich habe Schmerzen im Fuß bereits beim leichten Auftreten. Das Abrollen ist auch sehr unangenehm. Damit kämpfe ich seit über einer Woche und es bessert sich nicht. Mein Arzt erklärt, das wäre normal, aufgrund der schweren Verletzung. Komischerweise habe ich keinerlei Schmerzen an den Knöcheln.

    Ich wollte man nachhören, wie das bei Euch war? Hattet ihr auch solche Beschwerden? Ich habe einfach Angst, dass im Fuß (der wurde nicht geröntgt) etwas nicht in Ordnung ist. Woher kommen diese Schmerzen beim Auftreten und Abrollen und ist das wirklich normal. Sicher, ich habe den Fuß 7 Wochen nicht bewegt und mein Doc war heute schon genervt von mir.

    Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungsberichte freuen.

    Viele Grüße von Steffi

  249. Steffi

    Nov 17, 2018 at 17:09

    Hallo zusammen,
    Hallo Kevin,

    ich reihe mich mal in den Kreis der Verunfallten und würde mich freuen, wenn ihr mir eure Erfahrungen mitteilt.
    Ende September 2018 habe ich eine trimalleoläre Weber C Fraktur erlitten. Operiert wurde ich eine Woche später. Einige Tage später gab es noch eine Revisions-OP am Innenknöchel, weil das CT gezeigt hatte, dass die Knochen einen Versatz aufwiesen. Danach 6 Wochen Null-Belastung (Gips). Letzte Woche wurde die Stellschraube entfernt und ich soll beginnen, langsam zu belasten.

    Mein Problem ist, dass der Fuß noch sehr geschwollen ist und bei Bewegung weiter anschwillt. Außerdem schmerzt der Fuß auf dem Fußspann bei Berühung. Die Knöchel sehen soweit gut aus, fast normal.
    Meine ersten Bodenberührungen mit Krücken waren leider nicht so toll. Ich habe Schmerzen im Fuß bereits beim leichten Auftreten. Das Abrollen ist auch sehr unangenehm. Damit kämpfe ich seit über einer Woche und es bessert sich nicht. Mein Arzt erklärt, das wäre normal, aufgrund der schweren Verletzung. Komischerweise habe ich keinerlei Schmerzen an den Knöcheln.

    Ich wollte man nachhören, wie das bei Euch war? Hattet ihr auch solche Beschwerden? Ich habe einfach Angst, dass im Fuß (der wurde nicht geröntgt) etwas nicht in Ordnung ist. Woher kommen diese Schmerzen beim Auftreten und Abrollen und ist das wirklich normal. Sicher, ich habe den Fuß 7 Wochen nicht bewegt und mein Doc war heute schon genervt von mir.

    Ich würde mich sehr über Eure Erfahrungsberichte freuen.

    Viele Grüße von Steffi

  250. Headbanger

    Nov 17, 2018 at 18:01

    Hi Steffi,

    an die etwas stärkeren Schmerzen musst Du Dich mit Muss noch 4 Wochen gewöhnen.
    Danach halten mittlere Schmerzen noch mind. 6 Monate an.
    Ich bin jetzt 6 Wochen nach ME (Unfall 11.08.17 und 1.11 Revisions OP, da Knochen nicht perfekt waren) und merke immer noch das dort ein grosser Schaden war. Keinen Schmerz, aber ein Gefühl, als ob eine Schelle um beide Knöchel gezogen ist. Es wird zwar etwas besser, aber so wie vorher wird es wohl nach einer trimalleolaren Fraktur nicht mehr oder es dauert halt noch. Bewegung 95%. Ab und zu noch leichter Anlaufschmerz. Diesen hatte ich aber sehr lange, da ich 4 Monate auf Krücken unterwegs war. Auch die Narbe braucht noch etwas, obwohl ich täglich pflege. Diese ist noch recht straff.

    Aber es wird schon. Auch wenn alles noch sehr geschwollen ist.
    Du musste JEDE Menge Geduld mitbringen und nicht den Kopf in den Sand stecken, wenn es nicht so läuft.
    Es war nun mal ein heftiger Bruch welcher sehr lange zum Ausheilen benötigt. Kenne manche mit 2 Jahren bis alles wieder Ok war.
    Also Kopf hoch
    Schöne Grüsse
    André

    • Headbanger

      Nov 17, 2018 at 18:14

      …aber Sport wie Krafttraining und Joggen führe ich schon lange wieder aus (schon ca. 2 Moaten nach OP). Handball und andere schnellere Sportarten würde ich mir auch zutrauen, lasse es aber dem Sprunggelenk zuliebe sein. Bin 41 und brauche das Gelenk noch etwas.
      Gruß

  251. Steffi

    Nov 17, 2018 at 18:20

    Hallo André,

    oje, da hast du ja eine Tortour hinter dir. Eine Revisions-OP nach relativ langer Zeit ist schon heftig.

    Vielen Dank fürs Mutmachen. Was mich beunruhigt sind die Schmerzen im Fuß beim Auftreten und Abrollen – eher in der Mitte und vorn im Fuß und das ohne Vollbelastung. Außerdem die Schwellung im Fuß.
    Ich würde eher mit Schmerzen und Schwellung in der Knöchelregion rechnen…das würde mich dann auch nicht beunruhigen.
    War das bei dir auch so?

    Viele Grüße von Steffi

    • Headbanger

      Nov 17, 2018 at 18:28

      In oder an den Knochen hatte ich eigentlich nie Schmérzen.
      Die Bänder und Sehnen sind es welche Dich noch sehr lange ärgern werden.
      Besonders unter dem Fuss habe sehr lange Schmerzen gehabt welche aber nun endlich verschwinden…
      Du wirst 4 Wochen dort Schmerzen haben die 4 Wochen auf dem Fuss dann an den Fersen, dann unterm Fuss etc. Je nachdem welche Bänder wieder beansprucht werden. Es dauert ist aber völlig normal. Also keine Bange 🙂

      • Steffi

        Nov 17, 2018 at 19:47

        Wenn ich lese, dass du 2 Monate nach OP schon wieder gejoggt bist, wird mir ganz anders. Das wäre bei mir in knapp 2 Wochen ?. Völlig unvorstellbar…ich lerne hier gerade wieder irgendwie laufen ? und ich bin eher sportlich veranlagt.
        Hattest Du auch 6 Wochen komplette Null-Belastung bis zur Stellschraubenentfernung?

      • Maya

        Nov 17, 2018 at 20:07

        Hallo André! Hallo Steffi!

        Auch mir wird gerade ganz anders. Joggen? Wow !!! Meine OP ist gestern 26 Wochen her, und ich wäre dankbar, wenn ich nicht mehr humpeln würde und endlich wieder Treppen sauber absteigen und in die Hocke gehen könnte. Auch die Schmerzen sind immer wieder da. Da ich zwei Platten und zwölf Schrauben habe, sagt mein Arzt, daß diese die auf die Nerven drücken würden. Ich freue mich einfach, wenn die im Mai entfernt werden und hoffe, daß es dann auch mit der Beweglichkeit besser wird.

        Liebe Grüße
        Maya

  252. Headbanger

    Nov 17, 2018 at 20:09

    bei mir kam noch Op 3 dazu, nachdem ich mir 5 Wochen nach OP 2 mir eine Wundinfektion einhandelte. Also noch einmal auf den Tisch gelegt und Wunde ordentlich säubern. In dem Zug wurden mir gleich die Stellschrauben entfernt. Mitte Januar war ich dann auf dem Laufband und bin 2 Km gelaufen. Dann ging es bergauf. Jetzt 1 Jahr nach OP gehe ich eigentlich ohne zu humpeln die Treppe runter. Vorher war barfuss und morgens immer ein kleiner Hinker drin. Ein bisschen Defizit ist aber in der Beweglichkeit nach oben. Vielleicht wird`s noch, wenn nicht ist auch nicht so schlimm. Hab viel mehr Bammel vor späterer Arthrose…
    Wenn ich davor verschont bleibe, wäre ich zufrieden.
    Ich hatte 2 Wochen Null Belastung- dann 20Kg wobei auch nicht mehr gegangen wäre.
    In 2-4 Wochen gehst Du schon wieder fast flüssig.

    Ein schönes We

  253. Michi

    Nov 18, 2018 at 17:43

    Hallo Vanessa, Steffi und Maya,

    ich kann Headbanger nur zustimmen. Er hat vollkommen recht wenn er sagt, dass es vor allem die Bänder und Sehnen sind, die nach der Nicht-/Teilbelastung schmerzen. Bei mir war es genauso. Die ersten paar Wochen ohne Gips und Krücken waren echt scheiße. Nach ca. 20 min „gehen“ (eher humpeln) war ich einfach ko und brauchte eine Pause. Der gesammte Vorderfuß und z.T. auch die Ferse, schmertzte. Tägliches Dehnen, Lymphdrianagen, usw. hilft aber.
    Bei mir war die OP am 26/02/18 und ich habe heute noch leichte Schmerzen beim kompletten Drehen nach links und rechts sowie Beugen und Strecken. Ganz in die Hocke komme ich immer noch nicht. Ganz so wie früher wird es nicht mehr werden,aber vielleicht wirds nach der ME noch deutlich besser. Ich kann nur sagen dass es viel Gedult und Selbsteinsatzt braucht.

    Wünsche euch eine gute Geneßung und verliert nicht die Hoffnung.

    LG Michi

  254. Miriam

    Dez 15, 2018 at 19:31

    Hallo ihr Lieben,

    ich melde mich mal zurück nach Wochen.
    Meine Physio ist nach 30 Anwendungen zu Ende.
    Ja ich kann euch berichten bei mir ist es jetzt 9 Monate her nach der OP und ich habe viele Übungen gemacht und auf was ich schwöre ist die Faszienrolle die hat bei mir einiges bewirkt. Kann mitunter jetzt auch schön in die Hocke gehen Treppen runter sehr gut außer nach einem anstrengenden Arbeitstag wo ich viel gestanden bin da humpel ich dann doch wieder die Treppen runter.
    Im Ganzen bin ich zufrieden! Diese Woche tat mir mein Fuß echt weh richtige Knochenschmerzen aber jetzt ist es wieder gut.
    Das morgendliche Anlaufen da happerts noch a bissal aber nur wenn ich meine Ünungen vergesse die ich davor machen soll.
    Ich war im Oktober einmal bei einem Orthopäden da ich ja nie während der ganzen Zeit bei einem Orthopäden war immer nur Hausarzt und Klinik und wollte meinen Fuß anschauen lassen. Geröntgt wurde auch, Syndesmos sieht gut aus und das Sprunggelenk auch. Nur hat der Orthopäden eine alten Verletzung am Kahnbein gesehen da entwickelt sich schon eine Arthrose. Ich hab mir nur gedacht des darf ja nicht wahr sein. Aber gut kommt vom Fußball und Handball spielen was ich jahrelang betrieben habe. Und der Orthopäden sagte mir so eine Verletzung dauert 1/2 Jahr bis 2,5 Jahre bis alles verheilt. Na da hab ich mich gefreut im März 2019 wird es ein Jahr. Ich sehe die ganzen Verbesserungen und das stimmt mich dann doch mal positiv.
    Wünsche allen Leidesgenossen alles Gute und schöne Weihnachten!!!
    Lg Miriam

  255. Gisela

    Dez 20, 2018 at 23:38

    Hallo Leute ! Da bin ich auch mal wieder !!! Meine OP ( 3 Fach Bruch
    beide Sprunggelenke kaputt , kompliziert ) ist nun 3 Jahre her. Hab die Schrauben drin gelassen . Da meine Füße schon vor dieser Sache nicht mehr die besten waren und ich eine reine Steharbeit habe beruflich merke ich schon das dies belastend ist und morgens beim aufstehen zeitweilig der Fuß weh tuht und nun auch zeitweilig am Innen Sprunggelenk die Schrauben bißchen stören zur Zeit. Kann auch nur eine vorrübergehende Phase sein ?!

    Weiß es nicht. Vielleicht haben die Schrauben nicht mehr soviel Platz und murren nun ??? Aber ich denke eine reine Steharbeit belastet ….Der Chirurg meinte vor 1 Jahr nach Gesamt 4 Jahren bekäme man die Schrauben gar nicht mehr raus ! Vielleicht hat er mich schlecht beraten und hätte mich besser überzeugen sollen sie wieder raus zu holen bei Zeiten ! Hm

  256. Headbanger

    Dez 22, 2018 at 16:02

    Hi,

    ist es normal, daß der Innenknöchel nach ca. 15 Monaten nach OP (Trimalleolar) immer noch gut geschwollen ist. Er ist auch recht hart ringsherum bzw. die umliegenden Bänder. Schmerzen nicht direkt.
    Vielleicht hat ja jemand eine Antwort aus Erfahrung parat.
    Gisela- ich würde mir an Deiner Stelle recht schnell einen Termin zur Metallentfernung geben lassen.
    Ich hatte auch immer leichte Schmerzen aufgrund des Metalles und auch Bewegungseinschränkungen. Jetzt ca. 10 Wochen nach ME ist alles besser geworden.

    Frohe Weihnachten euch Allen und gute Genesung.

    Headbanger

  257. Gisela

    Dez 22, 2018 at 17:10

    Hallo Headbanger ! Mein Chirurg sagte die Schwellung geht erst nach
    2 Jahren weg und Haargenau war es auch so ! Eine Schwellung braucht Zeit geht nicht so rasch weg.

  258. Michi

    Jan 1, 2019 at 17:26

    Hallo und schönes neues Jahr.

    Nun meld auch ich mich wieder eimal. Ich hoffe ihr seit alle wohl auf und auf gutem Weg zur Genesung.:)
    Am 27.12. hatte ich meine so lang herbeigesehnte und hart erkämpfte ME (Bimalleolar). Die OP erfolge ambulant (am Abend konnte ich wieder nach Hause) unter Teilnarkose (Spinalanästhasie) und verlief, soweit ich das beurteilen kann, gut. Im Vergleich zur 1. OP und die darauffolgende Nacht, waren die Schmerzen diesmal echt ok und zum aushalten. Der Fuß wurde fleißig gekühlt und hochgelagert und so brauchte ich nur für die ersten 2 Nächte ein Schmerzmittel.
    Gestern bekam ich einen kleineren Verband und seit dem huple ich wieder 2beinig krückenlos kurze Strecken. Die kleinere Narbe am Innenknöchel merke ich kaum, die äußere größere will noch nicht dass ich bereits wieder zu gehen versuche. Ich kanns ihr nicht verübeln, es ist ja erst 5 Tage her.;) Wird schon werden wieder werden.
    Das einzige was mich stört ist das kurze leichte Ziehen/Stechen an der Einstichstelle am Rücken und die kurzen leichten Kopfschmerzen. Aber das kommt zum Glück im Laufe des Tages nur hin und wieder vor. Ansonsten gehts mir gut und ich bin heilfroh dass mein kleiner „Störfaktor“ endlich raus ist. Ich hoffe dass es jetzt ohne dem Metall um einiges besser ist. Aber das wird sich ja noch zeigen.

    Wünsch euch allen ein gutes unfallfreies Neujahr.
    LG Michi

  259. Julian

    Jan 7, 2019 at 08:19

    Hallo ihr Lieben,

    ich lese hier gespannt von euren Erfahrungsberichten.
    Meine Freundin hat sich eine Weber A-Bruch zugezogen und wurde am 2. Januar operiert.
    Seit 4. Januar ist sie nun zuhause und hat v.a. nachts noch ziemliche Schmerzen, sie berichtet immer von einem plötzlichen Pochen im Fuß, bei dem sie aufwacht.
    Auch wenn sie den Fuß hängen lässt (also beim Laufen mit Krücken) hat sie ziemlich Schmerzen.
    Wie war das bei euch mit den Schmerzen? Sie ist eigentlich überhaupt nicht wehleidig, deswegen mach ich mir ein bisschen Sorgen.

    Als sie aus dem Krankenhaus entlassen wurde, hatte man ihr gesagt, sie soll wenn möglich sofort mit Teilbelastung 20 kg anfangen. Das ging am Anfang ein kleines bisschen, mittlerweile aber gar nicht mehr, weil die Schmerzen zu groß sind, wenn sie das Bein hängen lässt.
    Ich denke, der Fuß wurde einfach überbelastet, weil er auch noch ziemlich geschwollen ist.
    Folglich habe ich sie zur strikten Ruhe mit Fuß hochlegen und kühlen verdonnert, dann halten sich die Schmerzen in Grenzen.
    Habe sie auch für diese Woche schon zur KG angemeldet, wobei sich das am Anfang wohl auf Lympdrainage o.ä. beschränken wird.

    Es würde mich freuen, wenn ihr ein bisschen was zu euren Schmerzen erzählen könntet, v.a. auch ob es nachts bedeutend schlimmer war bzw. beim ausstrecken des Beins im Stehen.

    Vielen Dank & euch allen eine gute Besserung, sofern noch nötig 🙂

    LG
    Julian

  260. Maya

    Jan 11, 2019 at 19:20

    Hallo Miriam! Hallo Michi!

    Vielen Dank für Eure Rückmeldungen. Danke für den Tip mit der Faszienrolle. Ich bemerke bei mir derzeit trotz Übungen kaum Besserung und freue mich auf die ME im Mai. Ich war entsetzt, daß ich im Dezember im Urlaub unebene Wege bergab kaum alleine gehen konnte. Na ja, mein Unfall ist im letzten Urlaub direkt einen Tag nach Ankunft passiert, nur simpel 30 cm einen Abhang heruntergerutscht und unglücklich mit dem Fuß aufgekommen. Bei mir spielt vermutlich der Kopf eine große Rolle. Ich bin schon in Alarmbereitschaft, sobald Wege naß sind. Miriam, läßt Du Dir Dein Metall im März entfernen? Michi, wie läuf es bei Dir? Ist Hocke und Treppe runter seit Deiner ME nun deutlich besser geworden?

    Allen weiterhin gute Besserung und natürlich viiiel Geduld!
    Maya

  261. Maya

    Jan 11, 2019 at 20:45

    Hallo Julian!

    Ehrlich? Ich habe auch 8 Monate nach dem Unfall noch immer Schmerzen. Ich hatte mit den starken Schmerzen nach der OP überhaupt nicht gerechnet. Schmerztabletten wie Ibuprofen 800 haben bei mir überhaupt nicht gewirkt, so daß ich sie letztendlich weggelassen habe. Bei mir war es oft so, als ob einer mit dem Messer reinsticht und in der Wunde rumrührt. Auch hatte ich das Gefühl, daß die Schrauben verhakt sind, also nicht richtig in der Platte sitzen. Diese Schmerzen wurden erst nach 3 Monaten besser. Am meisten nerven mich die Schmerzen am Schienbein. Ich dachte, es sei der Muskel und habe fleißig mit Theraband und im Fitneß-Studio an Geräten trainiert, doch mein Orthopäde meinte, es seien die Nerven. Ich würde sagen, die Schmerzen Deiner Freundin sind gerade so kurz nach OP ’normal‘. Die Nächte habe ich auch schlimm in Erinnerung. Mir wurden Kohlwickel und Schwedenkräuter bei der KG zu Beginn empfohlen. Kühlen und Hochlegen ist immer gut 🙂

    Alles Gute!

  262. Michi

    Jan 14, 2019 at 18:09

    Hallo Maya,

    ich kann noch nicht viel zu deinen Fragen sagen, da die Narben erst ordentlich verheilen müssen und noch nicht so unter Zug stehen sollen. Letzten Mittwoch kamen die Fäden raus und seit dem ist das Gehen um einiges besser geworden – die Haut spannt weniger. Sehr lange Strecken schaffe ich aber noch nicht schmerzfrei. Mit der Narbe innen habe ich keine Probleme, aber die außen lässt mich langsam verzweifeln: am oberen Ende habe ich einen dicken steinharten Knubbel/Knoten unter der Haut, der beim links-rechts Drehen des Fußes extreme Schmerzen verursacht. Hatte das Problem von euch auch jemand, nach der ME?
    Normales Treppen gehen war vor der ME kein Problem und funktioniert nun auch wieder. 😉 Sobald alles einigermaßen verheilt ist, werde ich euch wieder berichten.

    Aber eines kann ich jetzt schon sagen, es ist einfach ein tolles Gefühl metallfrei zu sein. Keine störende Schraufen mehr; herrlich!

    LG Michi

  263. Nadine

    Jan 21, 2019 at 13:37

    Hey!
    Ich bin auf diese Seite hier gestolpert und hoffe das mir hier jemand irgendwie helfen kann 🙂
    Ich hab mir im Dezember 17 eine Weber b Fraktur zugezogen… operiert mit Platte und 5 Schrauben…
    Ich bin im Februar 18 wieder voll arbeiten gegangen und hab noch ein paar Wochen die aircast Schiene getragen..

    So nun zu meinem „Problem“ ich habe am 10.1.19 mein metall rausbekommen… alles ohne Probleme…. ich verstehe nur nicht warum ich diesen Fuß jetzt irgendwie mehr schonen soll wie nach dem entfernen des Gipses… ich finde es total übertrieben… ich dürfte erst 20 kg belasten und dann 40kg… und ich soll immer noch die Krücken als Stütze nehmen…..
    habt ihr die ähnliche Erfahrungen??

    Lg Nadine

  264. Anonymous

    Jan 21, 2019 at 19:35

    Ich bin am Tag nach meiner Metall Entfernung zwar noch auf Stützen aus dem Krankenhaus gegangen (vorsichtshalber, man weiss ja nie) durfte aber meinen Fuss voll belasten und das nach einem komplizierten dreifachen Bruch des Sprunggelenks. Ist jetzt über 2 Jahre her und es gab keinerlei Probleme.
    Also nur ran an die Belastung. Bewegung ist das Beste für deinen Fuss.
    Gute Besserung

  265. Karin

    Jan 24, 2019 at 18:23

    Hallo Leute, ich will euch auch erzählen, wie es mit mir weiterging. Mein Treppenrutscher liegt nun 2 Jahre zurück und der liebe „fusi“ so nenne ich meinen linken Fuß, der einen Luxierten Weber c Bruch hatte und 3 mal operiert wurde mit Spinale , braucht immer noch 2 mal die Woche Physio. ich bin pensioniert, da habe ich Zeit. Kann wieder laufen, aber Treppen steigen , neeeee! Vor allem runter ist es fürchterlich. Bus fahren mit Rollator geht auch nicht. Ich muss sehr drauf achten nicht einen tiefen Schritt mit dem linken Fuß zu machen. Der Rollator hilft mir beim Einkaufen, denn schwere Lasten kann ich auch nicht mehr tragen. Ich habe Osteoporose und hatte einen schweren Vitamin D – Mangel. Das waren die Ursachen für den schweren Bruch. Der Knöchel war draußen und lag in einem Hautsack, das sah so schlimm aus, dass die sanis im KW mich daran hinderten, auf den Fuß oder was davon übrig ist, zu schauen. Ohne Narkose!!!! wurde er wieder in seine Form gebracht und das Sprunggelenk in die Pfanne. mein Schrei war sicher km weit zu hören. Ansonsten wenig schmerzen, aber lange Ruhezeiten. Vacoped Schuh, Rollstuhl über 8 Wochen nach 2.op. weil erste misslungen. es dauerte drei Monate,bis ich wieder zuhause war und lernte das Laufen neu. Schrauben und Platte muss drin bleiben.

  266. Gisela

    Jan 24, 2019 at 22:31

    “ Fachmann – Fachfrau “ gesucht. Will anfragen ob es normal ist das man nach 3 Jahren 3 Fach Bruch und Schrauben noch drin im Fuß – keine Platte vorhanden ( beide Sprunggelenke waren gebrochen und Schien-Wadenbein Plus Volkmannsche Dreieck Stückchen raus gebrochen ) das bei Belastung > beruflich viel stehen im Vollzeit Job < der Fuß das Gefühl macht als wäre der Schuh zu klein – als wolle er ihn sprengen ???? OHNE direkte Schwellung. Sagt das Jemanden was ???? Hoffe auf Antwort. Danke

  267. Sibylle

    Jan 28, 2019 at 13:00

    Hallo zusammen
    Das ist ja mal interessant hier! Leider habe ich die Seite erst jetzt entdeckt. Mir gings sehr ähnlich wie Kevin, Weber B, die Bilder könnten von mir sein. Sogar fast der gleiche Unfallhergang, Hatte eine missglückte Gleitschirmlandung.
    Der Unfall passierte am 09.09. 2018, wurde am selben Tag noch operiert. Platte und Schrauben wurden montiert. Dann 2 Wochen offener Gips, dann Fäden gezogen und bekam dann noch für 4 Wochen einen festen Gips.
    Ich durfte die ganzen 6 Wochen nicht belasten, die Schmerzen waren einigermassen erträglich. Hatte oft so stichartige schmerzen, oder als ob ein Blitz durchs Bein schoss. Ich bin oft mit dem Stuhl durch die Wohnung gehumpelt, da hatte ich eine Hand frei um was zu tragen.
    Nach dem Gips 3 Wochen lang Belastungsaufbau und Therapie, es ging sehr rasch vorwärts, keine Komplikationen.
    Ich hatte auch sehr lange Probleme mit Treppen hinab gehen und nach längerem stehen schwillt das Gelenk an, was aber normal ist.
    Nach 9 Wochen ging ich wieder arbeiten und 3 Wochen später bin ich auch schon wieder geflogen.
    Was mir in dieser Zeit geholfen hat:
    -Enge Kompressions-Strümpfe
    -Therapie-Übungen mehrmals Täglich machen!
    -immer etwas über die Schmerzgrenze gehen
    -viel gehen und schrittweise auf drei zählen (so verlernt man das humpeln)
    -eincremen und massieren
    -im Wasser gehen (Wellness oder Wassergymnastik) hat mir extrem geholfen
    -die Situation annehmen und Geduld haben, sich an jedem kleinen Fortschritt erfreuen! Jaaa ich weiss, ist einfach gesagt…..

    Und nun noch zur Metalentfernung: die hab ich nach vier Monaten!! machen lassen, auf Anratung des Orthopäden.
    Das ist jetzt fast zwei Wochen her und ich bereue es keinesfalls.
    Konnte sofort voll belasten und brauchte die Krücken gar nicht mehr. Bin nach einer Woche auch wieder zur Arbeit gegangen. Darf 6 Wochen kein Sport machen der sehr belastend ist.
    Und das beste: ich werde im Frühling wieder voll fit sein für alle Schandtaten. Und das mit 48 Jahren!

    Haltet die Ohren steif!!
    Lg Sibylle

    • Kevin

      Jan 28, 2019 at 13:36

      Hi Sibylle,
      wow Dein Beitrag spiegelt meine Erfahrung in beängstigender Weise wider!
      Vielleicht liegt die „schnelle Genesung“ auch an der Art unseres Bruches? Der „einfache Weber B“ ist ja noch ausbaufähig, wie einige Geschichten hier erzählen und damit scheinen auch deutlich längere Heilungsphasen einherzugehen.
      Jedenfalls finde ich Deine Tipps gut, so habe ich das auch gehandhabt und kann nur bestätigen, das man seinen Körper auch mal (sachte aber bestimmt) über die Wohlfühlgrenze hinaus fordern sollte. Ein Knochen braucht nunmal Druck um stärker zu werden. Mich irritiert aber extrem, was von den einzelnen Ärzten/Therapeuten geraten wird: ich sollte gleich belasten so viel wie erträglich ist, Du solltest 6 Wochen gar nicht belasten, andere erstmal nur mit 20kg … man würde sich doch wünschen, wenn es eine erforschte und einheitliche Meinung geben würde.
      Über die Geschwindigkeit der Metallentfernung bin ich aber doch erstaunt und ein bißchen neidisch 😉 das würde ich bei mir als größten „Fehler“ werten: dass ich damit so lange gewartet habe und einfach auf die Meinung des ersten Arztes gehört habe.
      Dir auf jedenfalls Blue Skies und Danke das Du Deinen Bericht geteilt hast!

      • Sibylle

        Jan 29, 2019 at 00:39

        Hey Kevin
        Danke für deine Antwort.
        Ja es ist wirklich krass, diese unterschiedlichen Meinungen und Anratungen der Ärzte. Und doch scheint alles auf seine Art gut zu sein.
        Wegen der frühen Metalentfernung meinte der Arzt: je früher umso besser könne er es rausnehmen, und da alles so gut verheilt sei wäre das kein Problem.
        Da ich auch Ski fahre, war es für mich von Anfang an kein Thema es drin zu lassen.
        Naja, jetzt ist es durch und ich bin froh.
        Lg und always happy landings

  268. Miriam

    Feb 1, 2019 at 19:10

    Hallo Maya,

    ich habe Gott sei Dank kein Metall drin. Hatte vielleicht eine unkomplizierte Weber-C. Trotz Syndesmose gerissen und Volkmann Dreieck abgebrochen.
    Der Jahrestag nähert sich langsam und die aktuellen Wetterverhältnisse sind schon nervenaufreibend. Ich gehe aber trotzdem bei Glätte mit meinem Hund und fahre auch jeden Tag bei jedem Wetter mit dem Rad zur Arbeit. Und ja ich habe immer noch leichte Schmerzen im Fuß die aber sehr gut auszuhalten sind. Trotz 8,5 Std stehen in der Arbeit. Das Gute ist das ich in der Mittagspause heimradeln kann und mit meinem Hund eine kleine Runde laufen kann. Ich müsste eigentlich ins Fitnessstudio gehen aber dazu hab ich ehrlich gesagt keine Lust gut des wäre nicht schlimm mein Onkel gehört ein Studio aber ich bin kein Fan davon und da mein Orthopäde eh gesagt hat ich brauche kein Studio mache ich so weiter wie bisher. Muss aber ehrlich zugeben ich schluder schon ab und zu mit meinen Übungen. Ich bin aber eigentlich schon sehr zufrieden das ich fast alles wieder kann mein Fuß schwillt auch nicht an, hat den normalen Knöchelumfang und die Narben sind schön glatt verheilt, behandeln sie heute immer noch mit Narbensalbe.
    Und trage in meiner Arbeit Kompressionsstrümpfe und nehme zusätzlich OPC ein.
    Haltet alle die Ohren steif das wird alles gut.
    @Julian: Die Schmerzen in der Nacht sind normal da kann ich mich nur gut dran erinnern. Ich hatte teilweise Heulkrämpfe weil ich echt Schmerzen hatte. Mein Lebensgefährte hat mir dann den Oberschenkel massiert an dem Fuß und ich habe die Schmerzen vergessen so konnte ich immer einschlafen. Vielleicht machst das mal bei deiner Freundin. Und den Fuß wirklich Hochlagern und nicht viel rumlaufen ich habe es trotzdem gemacht das viele rumlaufen aber ich durfte den Fuß ja 8 Wochen nicht belasten bis die Schrauben entfernt waren.
    Allen weiterhin frohen Mutes!!!
    Lg Miriam

  269. Headbanger

    Feb 23, 2019 at 20:32

    Nabend zusammen,

    kurzes Update meiner ME:
    Me am 1.10.18 nach Weber C Tri
    An alle welche nach einem halben Jahr oder länger noch Probleme haben oder denken es wird wahrscheinlich nicht besser- es wird besser- definitiv. Besonders merkte ich es immer bei trepprunter. Jezt läuft es eigentlich sehr gut.
    Ich hatte auch einen üblen Bruch mit.
    Jetzt 1,5 Jahren nach dem Unfall muss ich sagen es ist fast wie vorher. Ich denke es dauert noch 1 Jahr bis die letzten Piksereien/Schwellungen verschwinden, aber bin voller Zuversicht.
    Vorgestern war ich bei Chefarzt welcher noch ein Kontrollröntgen anordnete- er war sehr zufrieden, obwohl er vorher immer meinte ich sei stark arthrosegefährdet. Jetzt- Gelenk soll lange halten und schliesst eine schwere Arthrose aus. Puuuuh.
    Heute war ich wieder 6Km joggen- absolut ohne Probleme.

    Wie gehts euch so? Michi-Maya?

    Ich wünsche allen eine gute und schnelle Genesung sowie ein schönes Wochenende

    André

    • Kevin

      Mrz 5, 2019 at 14:47

      Das ist doch eine super Nachricht! Auch wenn bei mir die erste Heilung vergleichsweise schnell ging, bis zur „vollständigen“ Abheilung hat es bei mir auch über 2 Jahre gedauert und ist erst nach Metallentfernung eingetreten.
      Ich merke es im Alltag nicht, aber nach 6 Jahren kann ich wohl sagen: 100% wie vorher ist es nicht geworden, ein paar kleine Zipperlein sind manchmal zu spüren, besonders nach sehr langen Belastungen (Spaziergängen/Wanderungen/Wintersport).
      Ist eigentlich nicht der Rede wert, aber der Vollständigkeit halber sollte es mal erwähnt werden.

  270. Nina

    Mrz 5, 2019 at 13:22

    Hey Kevin
    Vielen Dank für deinen ausführlichen Bericht
    Ich hatte mir vor 4 Monaten eine Weber B in Israel zugeszogen
    OP war in Deutschland- dein Bericht hat auch damals schon viele Fragen erklärt Danke
    Jetzt nach 6 Monaten frag ich mich ob es normal ist, dass der Innenknöchel noch Mega dick ist.
    Also es ist keine „Schwellung“ sondern eher „knöchern“
    Ich hab keine Schmerzen, renn schon wieder 20 km
    Aber der Knöchel sieht einfach „falsch“ aus
    Das Metall lass ich in ca 5 Monaten entfernen
    Hast du von dir oder von Erzählungen gehört, dass der Innenknöchel mit dem Metall so riesig aussehen kann
    Danke

    • Kevin

      Mrz 5, 2019 at 14:40

      Hi Nina,
      ich hab natürlich keine Vorstellung was Du unter „mega dick“ verstehst 😉 aber mein Knöchel ist auch nach Jahren immer noch dicker als der gesunde, sowohl innen als auch außen.
      Hab mir nie wirklich Gedanken darüber gemacht. Ist bei mir jetzt nicht dramatisch und wenn die Narben nicht wären, würde es auch kaum auffallen, aber es ist sichtbar. Meines Wissens nach sind Bruchstellen nachher besonders belastbar, weil der Körper an der Stelle beim Heilungsprozess mehr Material verbaut als ursprünglich vorhanden war. Ich finde es jedenfalls nicht weiter verwunderlich, das es „falsch“ aussieht. Ist ja auch nicht mehr der natürlich-gewachsene Zustand.
      Das schwillt aber noch ab! Das sind bei Dir erst 4 oder 6 Monate, das ist nicht lange bei dieser Verletzung. Ich kann mich erinnern, das es wirklich sehr lange gedauert hat bis der jetzige Zustand eingetreten ist. Also erst nach Metallentfernung und auch da hat es noch Monate gedauert. Da ich mir schon öfter Knoch gebrochen habe, war ich auch etwas erstaunt, aber ist halt eine blöde Stelle die nicht so einfach heilt wie andere.
      Alle Gute!

      • Nina

        Apr 3, 2019 at 19:25

        Hi Kevin 🙂
        Danke 🙂 das beruhigt mich doch :). Unter „mega dick“ versteh ich so einen halben Golfball – ich denke andere würde es wahrscheinlich nicht beunruhigen. Aber an einem selbst sieht es schon ungewöhnlich aus, daher hab ich eig immer Physiotape um den Fuß, dass ich es nicht anschauen muss.
        Aber das freut mich wenn du sagst dass es eig auch noch nach der Metallentfernung dünner wird und v.a. das der Fuß jetzt stabiler ist als normal :D.
        Aus „sky- junkies“ denke ich, dass du Fallschirm springst oderso ähnlich?
        Ich bin zur Zeit schon fast fertig mit meinem Medizinstudium und möchte danach Ärztin für die Bundeswehr werden und hoffe auf einen stabilen Fuß :).
        So ausführliche Berichte wie du sie hier lieferst und das Forum mit Kommentaren seit so vielen Jahren ist hilfreicher als jedes Buch 🙂
        Danke

  271. Headbanger

    Mrz 5, 2019 at 18:22

    Hallo zusammen,

    @Nina- mein Innenknöchel ist auch nach 1,5 Jahren noch sehr gut geschwollen (doppelt so gross wie der andere und sehr hart). Und es sieht auch so aus, als ob dieser noch mind. 1 Jahr so bleibt.

    Laut Chefarzt völlig normal.

    Gruß

    • Anonymous

      Apr 3, 2019 at 19:25

      Danke 🙂
      Dann wünsch ich uns beiden dass der Knöchel bald abschwillt 🙂

  272. Monika K.

    Mrz 7, 2019 at 14:38

    Hallo liebe Leidensgenossen,
    ich hatte eine Maisonneuve Fraktur mit knöchernem Ausriss des vorderen und hinteren Syndesmosebandes und Bruch des Innenknöchels im Dezember 2017. Die Stellschrauben kamen im Januar 2018 raus. Ich trage aber immer noch zwei Schrauben im Innenknöchel mit mir rum, da ich Schiss vor einer neuen Operation habe und die OP vor mir her schiebe. Auch habe ich die Nase voll vom Rumhumpeln und freue mich, dass ich im Moment normal gehen kann. Besonders lange hat es gedauert, bis der Innenknöchel wieder laufen wollte. Und jetzt alles wieder neu mit Metallentfernung, Krücken, Wunde…Und die Ungewissheit, ob es danach wirklich besser wird als es jetzt ist. Im Moment habe ich schon immer so ein Spannungsgefühl um den Innenknöchel herum. Zwei Ärzte meinen, ich kann mir mit der Entscheidung auch noch Zeit lassen. Dann würde ich den nächsten Herbst anpeilen und die Schrauben wären dann fast zwei Jahre drin. Ich denke, ich muss sie entfernen lassen, würde den Zeitpunkt aber doch gerne auf den Herbst schieben. Kann man die Schrauben auch noch nach zwei Jahren rausholen? Oder soll ich mir jetzt einen Ruck geben und den Frühling der Metallentfernung opfern. Wie ist die Zeit nach der Metallentfernung? Wann kann man wieder wandern? Ich habe nur Schrauben im Knöchel, keine Platte.
    Lieben Gruss an alle Weber A-C und Maisoneuve Geplagten

    • Michi

      Mrz 13, 2019 at 22:11

      Hallo Monika,

      ich weiß nicht wie es ist wenn man „nur“ Schrauben im Gelenk hat und ich weiß auch nicht wie deine Verletzung genau aussieht, aber vor ME braucht man sich nicht zu fürchten. Bei mir kam das Metall am 26/02/18 rein und am 27/12/18 wieder raus (bimalleolär) und es war die beste Entscheidung die ich seit dem Schlamassel gemacht habe.

      Bei mir war es so, dass ich bereits nach 4 Tagen, nach Abnahme des OP Verbandes, wieder einigermaßen „Gehen“ konnte. Nach dem Fäden ziehen (nach 12 Tagen) gings nochmal besser. Klar dauert es einige Wochen bis man wieder so herumlaufen kann wie vorher und bei Verkrampfungen/Schmerzen half mir Physiotherapie und Heilmassage. Ich habe den Eindruck es kommt ziemlich drauf an wie die Narben verheilen und wie die vorherigen Narben gepflegt wurden. Bei mir verheilen beide Narben ganz unterschiedlich, ich kanns also gut vergleichen. 😉
      Bei längeren Winterwanderungen (3-4h, ca.11/2 Monate nach ME) merkte ich dann doch irgentwann dass der Fuß eine ordentliche Pause brauchte. Bis die gewohnte Leistung wieder da ist, wird noch lange dauern, zumal das bei mir auch vor der ME noch nicht der Fall war.

      Ich hoffe dir hilft mein kurzer Bericht etwas weiter.
      LG Michi

  273. Ane

    Mrz 14, 2019 at 09:46

    Hai Kevin, vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Habe mir vor 20 Tagen eine Weber-C zugezogen., vor 10 Tagen eine OP, heute jetzt das Fäden ziehen. Was Infos angeht, fand ich jetzt Im Krankenhaus zu viele ständig gegenteilige Infos (im Sinne von „zu viele Köche verderben den Brei“) zur Nachbehandlung. Das Krankenhaus und auch die weiterbehandelnde Praxis fällt unter die Fraktion :machen Sie erst mal gar nichts. Physiotherapie ist frühestens nach 6 Wochen machbar. ? Was sich mir wieder nicht erschliesst: Arme kräftigen und das verbliebene rechte Bein müsste doch schon jetzt beginnen. Vermutlich ist es so ein Krankenkassen-Einsparding… Umso besser, dass hier in den Antworten so viele “inspirative Beispielfälle sind. Vielen Dank “

  274. K.P.

    Apr 2, 2019 at 18:54

    Hallo da,
    ich, w./54, hatte am 11.1.19 einen Unfall/Sturz im Ausland. Dort in 2 Krankenhäusern geröngt. Glatter Bruch Wadenbein. Gipsschiene. Am 17.1. Heimflug. 18.1. Fussspezialist. 21.1. CT. Diagnose: verschobene Brüche Waden- und Schienenbein, Absprengung Volkmann Dreieck, Ruptur vordere Syndesmose. Zu allem Übel Spitzfuss, da Gipsschiene im Ausland falsch angelegt war.
    Soviel zu Studierten Halbgöttern in weiss.grrrrr
    21.1. mit Schmerztropf, Brüche reponiert, unter Röntgen, in der Notaufnahme im Krankenhaus. Gipsschiene.
    1 Woche daheim. 28.1. OP/2 Std.= Zuggurtschraube, Plattenosteosynthese, 9 Schrauben insgesamt, Syndesmose genäht. Das war der, für mich, einzig gute Punkt zu der Zeit.
    4 Tage höllische Schmerzen. Hydromorphin, PSA Schmerzpumpe mit anderem Medikament Piridingsbums, Paracetamol und Sympal. Nur fliegen ist schöner. Viel übergeben.
    2. Post OP Tag Versuch „tragen des Vacoped Stiefel“. Kein Erfolg wegen höllischer Druckschmerzen. Ebenso keine KG und Lymphdrainage erhalten.
    In 8 Tagen insgesamt 4 neue Gipsschienen bekommen. Keinerlei Belastung erlaubt.
    Am 8. Tag unter Tränen Entlassung mit Schmerzen durch bzw. im Vacoped Stiefel mit 15/20 kg Teilbelastung, die aber mit 6 kg endete.
    Habe mich ab dem nächsten Tag dann selbst sofort mit Rezepten für beides in Hausbesuchen eingedeckt. Nach 2 1/2 Wochen Kontrollröntgen beim Fuss Doc. Alles ok. Nach weiteren 2 Wochen lt. Doc Vollbelastung und Krücken weg. 1. Heilungsphase ok.
    Habe ich aber nicht gemacht, da lt. Krankenhaus nach 6 Wochen erst teilweise aufbelasten im Bericht stand. Habe mir ein Mittelmaß dann dafür ausgesucht. Nach 5 Wochen bin ich dann in den Stiefel voll reingestiegen. Mit Krücken und auch teilweise Schmerzen weiterhin. 6 Wochen nach OP kam ich am 12.3. zur AHB. Am Folgetag konnte ich den Stiefel abmachen und eigene Schuhe tragen. Gottseidank musste ich mir keine neuen kaufen dank Schnürsenkelvorrichtungen an jedem Paar. Meine Einlagen konnte ich nach antrainieren nach 2 weiteren Tagen im Schuh belassen. Langes Laufen aber weiterhin Fehlanzeige. Noch immer leichten Spitzfuss. 90 Grad Winkel noch nicht machbar. Um den Fuss sitzt gefühlt eine Schraubzwinge.
    1 Woche Reha ohne jegliche Fussbehandlung verplempert, daher Abbruch und weiterhin täglich Physio und Lymphdrainage daheim. Kann jetzt aber selbst Autofahren, da ich Automatik fahre und es der linke Fuss ist.
    Am 15.4. komme ich nun in die nächste, hoffentlich jetzt korrekte, AHB. (Die erste sollte wegen des noch schlechten Zustandes, gleich von 3 auf 5 Wochen verlängert werden.)
    Nun werde ich die Restzeit bis dahin auch daheim fleissig üben. Zehenspitzenstand, Ski-Schneepflug-stellung (leider fast nicht machbar da der Fuss noch so steif im Gelenk ist) Wasserflasche unter dem Fuss hin- und herrollen, 3 Punkt Gang mit umgekehrten Krücken, Narbenmassage!(wichtig, da innen noch an einer Stelle festgewachsen), Zehenkrallen, hochlagern, 1 Bein-Stand mit Gewichtsverlagerung, ganz leicht Achillessehnendehnung auf Treppenkante usw. usw .
    Ich bekomme täglich neue Inspirationen durch die Physiobesuche.
    Dennoch ist der Fuss noch immer nicht auf 90 Grad abwinkelbar. Auch nach unten fehlt einiges. Umfang Wade: es fehlen noch 4,5 cm. Muskeln sind noch sehr schwach. Auch im Oberschenkel. Zehenkraft ist aber prima. Am Innenknöchel noch immer das Gefühl der Schraubzwinge und es sticht, bei den Abrollbewegungen, beim 3 Punkt Gang innen.
    Aussen an der Platte etc. kaum noch Probleme. Gegen, manchmal noch unangenehme Schmerzen, nehme ich Sympal ein. Ich kann die Platte und die Köpfe der Schrauben ertasten.
    Seit gut 1 Woche habe ich ein Knartschgefühl innen und in der Fussgelenksmitte beim abrollen. Es knackt auch jedes Mal hörbar.
    Sollen u.a. die Sehnen sein, die so knartschen und Knochen, die aneinander kommen, da die Muskulatur noch fehlt.
    Nach der AHB steht wieder ein Termin beim Fuss Doc an. Dann wird über die Metallentfernung gesprochen. Ob…Ob nicht…und wo…wie…wann.
    Ich will das Zeug so schnell wie möglich los werden. Soviel steht fest.
    Da mein Fuss Arzt zu den „zügigen“ gehört, habe ich Hoffnung auf den August. Dann sind 6 Monate geschafft.
    Ich WILL endlich wieder MEINEN Fuss wieder haben! Seufz. Fühle mich so sehr behindert, seit dem 11.1.
    Möchte manchmal einfach nur loslaufen. Auch Treppen. Aber da muss ich mich dann doch wieder abbremsen, denn es geht nicht. Treppe runter wie ein kleines Kind. Immer beide Füsse auf 1 Stufe. Hoch geht schon, mit hochziehen, am Gelä der, fast normal.
    Meine Gehstrecke hat jetzt am Stück gerade mal so 400 Meter, mit umgedrehten Krücken, 9 wochen nach OP. Mehr geht nicht. Schmerzmässig.
    Weite Wege oder Spaziergänge mit meinem Mann finden noch im Rolli statt.
    DAS ist meine Geschichte zur Trimalleolären Sprunggelenksluxationsfraktur links mit Syndesmosensprengung.
    Allen Leidesgenossen weiterhin auch gute Genesung.

    • Maya

      Apr 3, 2019 at 18:24

      Hallo K.P.!

      Du sprichst mir aus dem Herzen. Ich fühle mich seit meinem Unfall auch so sehr behindert oder besser eingeschränkt. Schlimm fand ich es zu Beginn, daß das Umfeld nicht verstanden hat, daß man nicht mal eben dieses oder jenes machen kann, da z.B. die Hände aufgrund der Krücken nicht frei sind.
      Du schreibst, daß Du eine AHB bekommst und Dich zudem mit Rezepten für Lymphdrainage und KG als Hausbesuche eingedeckt und einen Rolli hast. Bist Du denn privat versichert? Ich staune wirklich, wie unterschiedlich die Nachbehandlung bei jedem Einzelnen ist. Ich habe pro Woche 2 x 20 Minuten KG verschrieben bekommen. Mein erster Physiotherapeut war eine Katastrophe. Die ersten 12 x hat er bei mir 20 min Lymphdrainage gemacht, die nächsten 12 x 10 min Elektrotherapie. Auf meine Bitte, doch endlich mal Übungen mit mir zu machen, empfahl er mir lediglich, in der Badewanne mit eingelaufenem Wasser hin und her zu gehen. Das würde reichen, weniger sei mehr. Ich habe mir dann Übungen aus dem Internet gesucht. Als ich wieder Auto fahren konnte, habe ich mir einen anderen Physiotherapeuten gesucht, und der Unterschied war wie Tag und Nacht. Ich humpel aber trotzdem noch je nach Tagesform.
      Ich finde zumindest, daß Du schon ganz schön weit bist 9 Wochen nach Deiner OP und wünsche Dir weiterhin gute Besserung!

      • K.P.

        Apr 3, 2019 at 22:05

        Liebe Maya,
        als mir der Unfall passiert war,hatte ich in der letzten Urlaubswoche ne Menge Zeit mich im Internet zu Wadenbeinbrüchen zu belesen. Und dann, als ich die Schockdiagnose bekam und mir die Brüche am 21.1. reponiert wurden und ich bis zur OP noch 1 Woche Zeit hatte – ja, da wusste ich ne Menge über diese Frakturen. Und was bzw. wie ich meine Genesungsphase angehen wollte, komme was wolle. Noch aus dem Krankenhaus heraus habe ich über meinen Hausarzt und weiterbehandelnden Fuss Doc Physio und Lymphdrainage Rezepte geordert und sofort nach Entlassung Hausbesuchstermine gemacht. So hatte ich 4 x die Woche immer 1 Std. Therapie für den Fuss. Dann hatte ich noch eine Langzeitverordnung auf andere Gebrechen, die ich für weitere Fusstherapien nutzen konnte. Und ich hatte noch 8 Behandlungen gut, die ich bedingt durch den Unfall im Januar nach dem Urlaub nicht antreten konnte. Das alles kam meinem Fuss jetzt zu Gute. Die letzteren begann ich, als ich aus dieser verk…AHB Woche kam. Da konnte ich ja wieder selbst Auto fahren.
        Ich habe heute noch 3 Trigger Massagetermine gemacht, da meine eh schon desolate HWS durch das lange liegen, Krücken laufen und nix 3x Sportstudio jetzt schlapp gemacht hat. Ich hatte zu Weihnachten von Sohnemann einen Gutschein bekommen. Eigentlich war der für eine Hot stone Massage angedacht. Aber nun sind es 3x Rücken geworden.
        Tja…ich bin also rund um die Uhr jeden Tag der Woche mit meiner Genesung beschäftigt und mit Verordnungen gut versorgt. Insgesamt habe ich jetzt 54 Behandlungen seit dem 5.2. bekommen. Und das war auch wichtig und auch notwendig.
        Die AHB habe ich gleich nach 2 Tagen nach OP im Krankenhaus angeleiert und drauf bestanden. Da darf man halt nicht locker lassen.
        Nun starte ich wieder ab 15.4. Und freue mich echt schön darauf.
        Wenn ich wieder komme Mitte Mai geht s zur nächsten Kontrolle. Und dann hoffe !!! Ich bin ihm zu hören: Frau K.P. jetzt machen wir den Termin für die Materialentfernung.
        Denn meine Therapeuten sehen das alle so, je eher raus damit (wenn die Knochen natürlich gut verheilt sind) desto besser. Denn meine Beweglichkeit ist sehr eingeschränkt. Da hilft alles biegen und dehnen nicht. Der letzte Rest wird durch die Platte/Schrauben verhindert und erst wenn das raus ist, weiss und sieht man inwiefern mein Fuss wieder wird. Entweder wie vor dem Unfall oder halt nicht.

  275. K.P.

    Apr 3, 2019 at 22:13

    Liebe Maya,
    nein, ich bin auch gesetzlich versichert und als mir der Unfall passiert war,hatte ich in der letzten Urlaubswoche ne Menge Zeit mich im Internet zu Wadenbeinbrüchen zu belesen. Und dann, als ich die Schockdiagnose bekam und mir die Brüche am 21.1. reponiert wurden und ich bis zur OP noch 1 Woche Zeit hatte – ja, da wusste ich ne Menge über diese Frakturen. (Ich muss dazu sagen, dass Medizin ein Steckenpferd von mir ist-ich wollte selbst mal Chirurgie studieren) was bzw. wie ich meine Genesungsphase angehen wollte, komme was wolle. Noch aus dem Krankenhaus heraus habe ich über meinen Hausarzt und weiterbehandelnden Fuss Doc Physio und Lymphdrainage Rezepte geordert und sofort nach Entlassung Hausbesuchstermine gemacht. So hatte ich 4 x die Woche immer 1 Std. Therapie für den Fuss. Dann hatte ich noch eine Langzeitverordnung auf andere Gebrechen, die ich für weitere Fusstherapien nutzen konnte. Und ich hatte noch 8 Behandlungen gut, die ich bedingt durch den Unfall im Januar nach dem Urlaub nicht antreten konnte. Das alles kam meinem Fuss jetzt zu Gute. Die letzteren begann ich, als ich aus dieser verk…AHB Woche kam. Da konnte ich ja wieder selbst Auto fahren.
    Ich habe heute noch 3 Trigger Massagetermine gemacht, da meine eh schon desolate HWS durch das lange liegen, Krücken laufen und nix 3x Sportstudio jetzt schlapp gemacht hat. Ich hatte zu Weihnachten von Sohnemann einen Gutschein bekommen. Eigentlich war der für eine Hot stone Massage angedacht. Aber nun sind es 3x Rücken geworden.
    Tja…ich bin also rund um die Uhr jeden Tag der Woche mit meiner Genesung beschäftigt und mit Verordnungen gut versorgt. Insgesamt habe ich jetzt 54 Behandlungen seit dem 5.2. bekommen. Und das war auch wichtig und auch notwendig. Gottseidank habe ich eine private Krankenzusatzversicherung aus der ich immer 80% vom Eigenanteil zurück bekomme. Das hilft ungemein, denn sowas summiert sich schnell.
    Die AHB habe ich gleich nach 2 Tagen nach OP im Krankenhaus angeleiert und drauf bestanden. Da darf man halt nicht locker lassen, gerade wenn man hört gibt’s nicht…geht nicht…kriegen sie nicht…Und man es selbst doch besser weiss!
    Nun starte ich wieder ab 15.4. und freue mich echt schon darauf.
    Wenn ich wieder komme, Mitte Mai, geht s zur nächsten Kontrolle. Und dann hoffe !!! ich von ihm zu hören: Frau K.P. , jetzt machen wir den Termin für die Materialentfernung…..
    Denn meine Therapeuten sehen das alle so, je eher raus damit (wenn die Knochen natürlich gut verheilt sind) desto besser. Denn meine Beweglichkeit ist sehr eingeschränkt. Da hilft alles biegen und dehnen nicht. Der letzte Rest wird durch die Platte/Schrauben verhindert und erst wenn das raus ist, weiss und sieht man inwiefern mein Fuss wieder wird. Entweder wie vor dem Unfall oder halt nicht. Ich drück dir auch die Daumen, dass dein Fuss wie vorher wird. Ich hoffe, das man zumindest wieder eine recht gute Lebensqualität damit erlangt.
    Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zu Letzt, nicht wahr?! Alles Gute dir.

    • Anonymous

      Apr 4, 2019 at 14:57

      Hallo K.P.!

      Ich drücke Dir auch die Daumen, daß Deiner Metallentfernung im Mai nichts im Wege steht. Anfang des Jahres (rd. 8 Monate nach meiner OP) wurden die Schmerzen bei mir so nervig, daß ich am liebsten meine Krücken aus dem Keller geholt hätte. Ich habe dann einen Termin im Krankenhaus gemacht, in der Hoffnung, daß meine Platten vielleicht ungünstig einwachsen und daher sofort entfernt werden müßten. Leider war dem nicht so, und ich habe meinen Termin für die ME auch erst im Mai, also genau ein Jahr nach OP, bekommen. Mein Orthopäde meinte, die Schmerzen kämen daher, daß die Platten auf die Nerven drücken würden. Der Arzt im Krankenhaus sagte nun, es seien die Narbenknoten, die auf die Nerven drücken würden, und ich müsse halt regelmäßig Schmerzmittel nehmen. Das hat mich nicht aufgebaut, und ich warte nun einfach den Termin für die ME ab. Ich probiere auch, nicht mehr so enttäuscht über die geringen Fortschritte zu sein und schiebe nun die eingeschränkte Beweglichkeit in erster Linie auf die Platten. Wie Du schreibst, da hilft alles Biegen und Dehnen nichts, aber wir versuchen es trotzdem weiter 😉

      • K.P.

        Apr 4, 2019 at 16:04

        Hallo Anonymous,

        lieben Dank für deine Wünsche. 1 Jahr bis zur ME – das halte ich nicht durch. Muss ich aber, klar, wenn es denn so wäre.
        Dennoch hoffe ich auf einen Termin so nach 6 Monaten, am besten schon 4 Monate nach OP. 😉
        Auch Schmerzmittel nehmen zu müssen, auf so lange Zeit, ist für mich keine Alternative.
        Ich habe die Krücken noch bei den meisten Wegen dabei. Ich habe sie umgedreht und stütze mich nicht damit ab/auf. Wenn ich sie dabei habe ist mein Gangbild einfach besser/runder. Sonst verfalle ich schnell in den Humpelgang und springe den letzten Rest des Schrittes auf den gesunden Fuss.
        Aber das gehen tut mir halt sehr weh. Da versucht der Körper mit einem zu tricksen. Nur, je länger man das so macht, desto schwerer kommt man aus diesem Gang wieder raus…sagt die Physio.
        Ich soll jetzt, so oft es geht, barfuß gehen. Das stärkt am besten die Muskulatur und alles.
        Hammer! DAS ist sehr anstrengend und der Fuss schmerzt noch schneller. Und ich lege auf den Fussrücken oben ein Körnerkissen drauf, Zehen nach oben und dann die Aussenseite nach aussen bewegen. Das ist für die Wadenmuskulatur.
        Also „home-self-made-Übungen“ habe ich jetzt reichlich in Hülle und Fülle (der Tag ist viel zu kurz dafür), aber mein Fuss braucht auch noch sehr viele Erholungsphasen zwischendurch.
        Na ja. Heute ist die OP erst 66 Tage her. Aber ich denke, ich bin schon gut dabei nach den 2 Monaten.
        Nur leider ist meine Schwäche mein Drang nach Selbständigkeit und mein 2. Vorname ist Ungeduld.
        Alles Gute und bis bald!

  276. Headbanger

    Apr 4, 2019 at 20:38

    Nabend,
    am besten Du legst Dir für zu Hause Balancekissen an.
    Ich glaube das wäre das Beste für Dich.
    Die kleinen Helferlein bringen wirklich allerhand, wenn man sie auch täglich nutzt. Ich nutze diese heute noch nach ca. 1,5 Jahren nach dem Unfall.
    Ich kann nur empfehlen ein bisschen oder auch ein bisschen mehr bei manchen Übungen in den Schmerz zu gehen. Leider wird es nur monatlich besser. Wenn es möglich ist, geht ins Fitneßstudio und „geht“ auf dem Laufband mit Steigung (bringt auch die Muskulatur schneller zurück). Die ganze Kneterei bei den Physios ist zwar angenehm, bringt aber meiner Meinung nach nicht besonders viel.
    Heute nach genau 6 Monaten nach ME kann ich sagen, dass es fast wie vorher ist. Hatte Weber C mit Volkmann *Revisions Op 3 Monate später wie auch bereits geschrieben. Ich glaube die restlichen paar Prozente dauern noch etwas. Jogge 2 x die Woche, obwohl ich jetzt täglich laufen könnte. Bis einem Jahr nach OP- konnte ich Sport (Joggen) ausführen, jedoch hatte ich später leichte- einen Tag später stärkere Schmerzen. Danach wieder OK- Heute muss ich sagen habe ich eigentlich fast gar keine Schmerzen und Einschränkungen mehr.
    Es bedarf aber wirklich viel an Mitarbeit. Von nichts kommt auch nichts… Man muss wirklich lange selbst dafür sorgen, daß es bergauf geht.

    Ich wünsche viel Erfolg!!

  277. K.P.

    Apr 5, 2019 at 15:05

    Hallo Headbanger,
    es ist für mich sehr beruhigend zu lesen, dass bei manchen doch nichts zurück geblieben ist.
    Ja, da hast du Recht. Man muss viel an Eigenleistung einbringen. Und ich übe fleissig jeden Tag.
    Ein Balance Board werde ich mir anschaffen. Das kenne ich schon sehr gut. Hatte vor 10 Jahren schon mal einen Sturz mit dem gleichen Fuss. Da war dieser Kreisel mein Therapiebegleiter.
    Ich bin auch in einem Fitnessstudio seit Jahren und freue mich schon tierisch darauf, ab 15.5. wieder zu trainieren- nach der AHB.
    Auch habe ich mich für eine spezielle Art Laufschule/Gangtraining auf dem Laufband angemeldet. Da wird man von einer Vorrichtung um die Hüften/Oberschenkel von oben gehalten und fängt dann mit entsprechenden Lauf/Gangübungen an.
    Meine Physiotherapien waren nie nur reines „rumgeknete“. Ne. Das ist harte Arbeit da. Das Gelenk wird gedehnt, bewegt, die Narben bearbeitet, die Muskeln der Wade getriggert, auch die unter der Fusssohle und die Achillessehne, immer hoch bis zum Pilonköpfen. Dann habe ich Gewichtstraining. Gangschule mit und ohne Krücken, Abrolltraining usw.
    Das einzig entspannende sind die Lymphdrainagen. 😉
    Es ist ein länger, sehr länger Weg. Und mir hat auch von Anfang an niemand gesagt , dass es einfach sein wird. Und diese Offenheit habe ich sehr gut gefunden. Man soll sich da nix vormachen! Nun denn, let‘ s go.
    Allen Leidgeplagten ein schönes WE.

  278. Lissi

    Mai 1, 2019 at 13:27

    Hallo,
    wünsche Allen einen schönen 1. Mai

    Ich hatte mir am 5.Dezember 2017,im rechten Bein, das Sprunggelenk gebrochen, Weber B. Am nächsten Tag wurde ich schon operiert.Soweit, so gut. Hatte Krankengymnastik und habe auch selber viele Übungen gemacht. Kam schnell wieder auf die Beine. Ende Januar 2019, war die Metallentnahme. Konnte am selben Tag das KH wieder verlassen und war auch wieder schnell auf den Beinen. Nun habe ich seit ca. 14 Tagen im Innenknöchel Schmerzen. Die OP Naht ist am Außenknöchel. Weiß nicht, woher diese Schmerzen aufeinmal kommen. Hat Jemand schon die gleiche Erfahrung gemacht?

    • Maya

      Mai 8, 2019 at 18:46

      Hallo Lissi!
      Ich habe heute an Dich gedacht. Gestern hatte ich meine ME. Heute hat mir der Arzt gesagt, falls ich in 4 bis 6 Wochen Schmerzen habe, könnte es zu einer Verknöcherung gekommen sein und das Gelenk müsse durchgespült werden.
      Gruß und alles Gute
      Maya

  279. K.P.

    Mai 1, 2019 at 22:42

    Gruss in den Mai,

    schon wieder ist 1 Monat vergangen und ich stehe bald vorm Ende meiner 3 Wochen AHB. Sie hat mir viel gebracht und ich kann schon recht gut gehen im Vergleich mit daheim. Zwar ist jeder Schritt schmerzbehaftet und die Gehstrecke ist nur kurz und weiterhin an Krücken (für den Kopf und für ein aufgerichtetes, hinkfreies Gangbild mit gleichmässig langen Schritten), dennoch sehe ich nach diesen 3 Wochen weiter kleine Fortschritte. Ich kann jetzt, beide Füsse nebeneinander stehend, barfuß aufrecht stehen. Auch bekomme ich eine kleinere Kniebeuge hin. Das Gelenk ist etwas beweglicher geworden, auch wenn ich noch immer das Gefühl einer Schraubzwinge darin verspüre. Es ist noch geschwollen und ich bekomme auch hier viele Lymphdrainagen. Der Schmerz verändert sich tagtäglich und wandert lustig im Fuss umher. Ich war jetzt bereits das 1. Mal gestern auf dem Crosstrainer für 10 Minuten und es ist eine gute Trainingsübung für mein Gelenk. Ich mache diverse Step-Übungen und übe viel Balance und Co. auf der Eriksmatte und auf 2 Togobalancebällen. Auch Beinpresse klappt prima mit schon 50 kg Belastung. Ansonsten bin ich noch oft im Bewegungsbad und habe da Einzeltherapie und auch in der Einzel-KG. Ich habe Ergo-Gangschule, die mich gut fordert mit Übungen vor dem Spiegel. Dann habe ich noch gezielteres Ergoeinzeltraining und Liegendradfahren.
    Für den Rücken gibt’s noch Wärmesessel zur Entspannung und viele Massagen.
    Die Ärzte hier sagen mir auch alle, dass man viel Geduld bei dieser Verletzung mit aufbringen muss und es sehr sehr lange braucht. Ich bleibe weiterhin optimistisch und übe fleissig jeden Tag noch zusätzlich ausserhalb der Anwendungen. Habe den Igelball zusätzlich mit im Einsatz für die Sehnen unterm Fuss. Dann mache ich draussen so 3x am Tag Gehtraining auf verschiedenen Untergründen wie Gras/Abhänge/Schotter/Baumlaub und Geäst/Diverse Steinuntergründe und Kanten) Das ist zwar sehr schmerzhaft, aber effektvoll.
    Leider muss ich jetzt wieder rund um die Uhr auf Ibus zurückgreifen. Aber das wird ja nicht für immer sein. Aber sonst würde ich die Schmerzen nicht gut aushalten und weniger üben können. Entzündungshemmend sind sie ja auch noch. Als Magenschutz gibt es Pantopazol. Die Gelenke im vorfuss sind alle sehr gut beweglich, die Neigung nach unten ist auch zufriedenstellend. Allerdings habe ich ein Defizit beim zu mir ran ziehen nach oben. Da fehlt noch einiges. Aber es geht einfach nicht. Irgendwann ist Schluss, soviel man auch den Fuss nach oben drückt. Er hat eine Sperre irgendwie darin und niemand kann genau sagen, woran das liegt. Wenn es in 3 Monaten noch so ist sollte man mit Nachforschungen anfangen, sagt der Doc. Aber noch liege ich in dem Zeitfenster, wo alles und nichts irgendwie sein darf.
    Nun denn, das war mein Bericht 12 Wochen nach OP. Wenn ich am 6.5. heim komme kann ich ab 7. daheim gleich wieder mit Physio und Lymphdrainage 2x die Woche starten, denn der Arzt verschreibt weiterhin. Dann habe ich eine neue Langzeitverordnung bewilligt bekommen und kann darauf 3x die Woche zur KG fahren. Zusätzlich bin ich seit 2 Jahren im Fitnessstudio und werde das nun auch wieder täglich Nutzen, sodass ich 2x am Tag was für meinen Fuss mache.
    Ich muss einfach wieder normal laufen können-was gibt für mich nur diese eine Option. Alles andere wäre einfach nur schrecklich für mich….hätte weniger Lebensqualität. Am 18.5. Habe ich beim Fusschirurg den nächsten Kontrolltermin. Wenn ich einen Wunsch da frei hätte, würde ich mir die ME wünschen. 🙂
    Na ja, träumen ist erlaubt.
    Einen tollen Mai.

  280. R. Pupkin

    Mai 5, 2019 at 02:03

    Hi Kevin,
    super Bericht, hab ich zufällig gefunden und mit Interesse gelesen. Bei mir ist es vor 6 Tagen passiert, linker Knöchel innen und außen gebrochen. Montag ist OP, ich soll eine Platte außen und eine Schraube innen bekommen. Nach deinem Bericht hab ich etwas Panik, denn die Schmerzen, die ich in den ersten drei Tagen danach hatte, waren definitiv da Schlimmste, was ich je erlebt hab. Allein das vorsichtige Drehen des Fußes im Bett liegend tat so unfassbar weh, dass ich schreien musste (und ich bin wirklich keine Zimperliese). Inzwischen hat sich ein neuer Bluterguss am Schienbein gebildet und da hab ich aktuell die schlimmsten Schmerzen, und zwar wenn ich den hochgelegten Fuß wieder in die Vertikale bringe oder aus dem Bett aufstehe. Da zieht es immer ca. 10-15 Sekunden lang absolut fies. Wenn die Schmerzen nach der OP noch schlimmer sein sollen, dann gute Nacht…
    Und was dir dein Fallschirmspringen ist, ist mir das Zappeln auf Techno-Partys. Und das zieht mich echt tierisch runter, zumal der Festivalsommer vor der Tür steht… 🙁
    Übrigens, warum waren diese zwei langen Schrauben bei dir nötig? Ich sehe auf dem Röntgenbild keinen Bruch auf der Seite. Bei mir sind auf beiden Seiten deutliche Brüche zu sehen.
    Beste Grüße

    • Kevin

      Mai 5, 2019 at 02:15

      Hi! Techno-Partys … hmmm, sind bei mir ca. 20 Jahre her, verrückte Erinnerungen die da wach werden 😀
      Na jedenfalls befürchte ich, dass Du dieses Jahr wohl das Geld für ein paar Eintrittskarten sparen wirst. Wenn Du Glück hast kannst Du im Herbst wieder mitraven.
      Auf dem ersten Bild in der Galerie (Rö1) sieht man ziemlich deutlich beide Brüche.
      Hast Du keine Schiene bekommen für die Zeit bis zur OP? Ist ja übel, da schrubben doch dauernd die Bruchstellen übereinander bei Bewegungen, kein Wunder dass das weh tut. Überhaupt schräg, das die Dich solange warten lassen. Lass mich raten: „wegen der Schwellungen“?

      • R. Pupkin

        Mai 5, 2019 at 23:21

        Hey,
        nun ja, ich muss sagen, ich bin Ü40, aber Sehrspäteinsteiger. Ältere Raver sind hier in Berlin aber nichts Besonderes.
        Ja, Freitag waren die Schwellungen noch zu dick. Die sind jetzt am Knöchel auch etwas zurückgegangen, dafür ist mein Fuß gefühlt kurz vorm Platzen und überall blau gefleckt, auch quer durch alle Zehen. Sogar am inneren Oberschenkel oberhalb des Knies hab ich inzwischen Hämatome. Was mich momentan aber wirklich umbringt, ist das Schienbein. Das tut unfassbar weh, vor allem bei jedem Aufstehen. Ich hab so eine Schiene aus hartem Styropor(?) mitbekommen, musste sie aber abnehmen, weil die Bandagen viel zu krass auf das Schienbein drückten. Knochenreibung habe ich übrigens in der ganzen Zeit gar nicht gespürt.
        Und auf Rö1 erkenne ich eben nur einen Bruch, aber vielleicht gucke ich auch falsch. Bei mir sieht es halt so aus:
        https://s18.directupload.net/images/190505/2migwpdj.jpg
        So, ich werde dann noch was futtern und mich so langsam Richtung Bett begeben. Melde mich dann danach sicher noch mal. 😉

      • R. Pupkin

        Mai 6, 2019 at 08:30

        Nachtrag:
        Also, nach der Nacht geht’s mir so gut. Ich glaub, ich hab den Fuß übers Wochenende zu sehr belastet… Jetzt sind die Schmerzen viel erträglicher, Bein und Fuß nicht mehr so dick, ich hab gut geschlafen und hab HUNGER! Ich möchte jetzt zackig operiert werden und dann essen.
        Over and out.

    • K.P.

      Mai 8, 2019 at 16:44

      Hallo R. Pupkin,

      willkommen im Club. 😉
      Deine Brüche kenne ich nur zu gut. Mich ereilten sie am 11.1.19 im Urlaub im Ausland.(siehe mein Bericht)

      Hast du auch die Syndesmose gesprengt?

      Ich musste auch vom 11.1. bis zur OP am 28.1. lange warten. Ich bin um den Fixateur herumgekommen und hatte Gipsschienen in der Zeit. Belasten durfte ich aber Null.

      Hab daher meist gelegen und HOLAKÜH gemacht. (Hoch lagern und kühlen).

      Das wirst du auch noch lange Zeit nach OP am besten tun!

      Mache schon nach der OP Übungen im Bett. Radfahren. Beine abwechselnd hoch und runter. Alles was deine Muskeln leicht fordert. Das gesunde Bein arbeitet paralell immer etwas mit auch wenn du nur den operierten Fuss trainierst!

      Ich hatte vor OP, einen durch Sport
      erlangten Wadenumfang von 43. Nach ablegen des Vacoped nur noch 35 cm. 🙁

      Fang auch gleich mit leichter Physio und Lymphdrainagen daheim an. Du bekommst Hausbesuche! Rezept über Ex3a. Dann kriegst du 5 Rezepte in Folge und noch 3 ausserhalb des Regelfall auf jeden Fall!

      Versuche gleiche Verordnungen auch vom Hausarzt zu bekommen! So kannst du regelmässig jeden Tag Therapien bekommen.
      Die sind so so wichtig nach OP.

      Besorg dir einen Rolli mit Beinschiene für daheim auf Rezept. Ist einfach praktischer die ersten Monate und du kommst auch mal raus.

      Und eine Erhöhung für das WC …Duschhocker und wenn du den Vacoped Stiefel bekommst die Höhenausgleichssohle dazu. Sonst hast du bald Hüftprobleme. Diese musst du aber selbst kaufen.

      Alles andere kriegst du auf Rezept und dann ab zum Sanitätshaus.

      Alle Quittungen aufbewahren. Kannst du als Krankheitskosten bei der Steuererklärung geltend machen. Auch alle gefahrenen km notieren. Es kommt jetzt eine Menge zusammen!

      Wenn du nicht arbeitsscheu bist lass dir Quark mitbringen und mach oft am Tag Wickel. Wundermittel gegen Entzündungen und Schwellungen! Etwas Salz in den Quark rein tun. 20 min.

      Und besorg dir Kniestrümpfe! Kurze Socken schnüren dir den Knöchel zusätzlich ab. Ich trage sie nach 4 Monaten noch immer. 1 kurze am gesunden und 1 lange am kaputten Fuss.

      Wenn die Fäden gezogen sind kann Wasser an die Wunde.

      Dann fang an mit Öl die Narben an zu massieren. Immer zur Narbe hin. Nicht weg. Anleitung siehe Internet YouTube.

      Die Narben verwachsen sehr gerne und schnell mal und verursachen dann zusätzlich echt Probleme. Mach Fussbäder in der Wanne (im sitzen!) Und beweg im warmen Wasser das Gelenk und Zehen.

      Du kannst auch schwimmen gehen. (Oder Rezept für Bewegungsbad besorgen). Ist zwar echt anstrengend und man muss höllisch aufpassen. Aber ordentliche Badeschuhe und Vorsicht und dann ab ins Wasser. Das hilft dem Fuss wirklich ungemein.

      Aber ! nicht überanstrengen! Bei allem alles in Maßen.

      Wichtig ist nach OP Bewegung für den Fuss damit er beweglich wird. Aber nur ganz leichte.

      Schmerzen sind leider nicht zu vermeiden. Sie werden sich die nächsten Monate stetig verändern. Nimm Ibu. Die sind auch gegen Entzündungen. Magenschutz nicht vergessen.

      Solltest du gerade erst die OP gehabt haben und noch in der Klinik liegen lass dir Morphin geben…Oder eine PSA Schmerzpumpe anlegen. Ich hatte Höllenschmerzen und mich deswegen sogar übergeben müssen.

      Wenn du Sportler bist, achte auf deinen Grundumsatz. Nicht das du jetzt an Gewicht zulegst. Ich habe mich auf Max. 1500 kcal nach OP runter gefahren. Und auch noch abgenommen. 🙂

      Jetzt bin ich seit dem 13.3. ohne Vacoped am laufen und habe mich jetzt auf 1700 eingependelt.

      Hol dir einen Igelball oder die kleine Black Roll. Damit kannst du gut Fusssohlenübungen daheim machen. Auch damit an der Wade rechts und links hoch und runter gehen. Deine Muskeln müssen wieder Kraft erlangen und deine Sehnen wieder gestreckt werden.

      Ohne genug lange Sehnen wird jedes Training danach sehr schwierig. Auf Zehenspitzen stellen solltest du dich erst wenn deine Muskeln und Sehnen wieder etwas länger/trainierter sind.

      Wenn du vollbelasten darfst, irgendwann, dann laufe barfuß daheim. Gutes Training. Versuche auch Servietten mit den Zehen von der Erde aufzugreifen.

      Stell dich auf einen Treppenabsatz und senke die Fersen ab und wieder hoch und runter. Das ist gut für die Achillessehnen.

      Ansonsten trage ordentliches und festes Schuhwerk. Ist so wichtig und auch Schutz. Ich trage selbst im Schwimmbad lustige „Crogs“ die rundherum geschlossen sind. Ist mir egal momentan wie das ausschaut.

      Ich habe meine Schlappen und Sandalen auch erstmal eingepackt dieses Jahr.

      Nach 4 Monaten laufe ich , bewusst, noch an Krücken. (Ich habe sie aber umgedreht und stütze mich auch nicht darauf auf)

      So laufe ich kontrolliert aufgerichtet und mache gleichmässige gut abgerollte Schritte!

      Wichtig ist, dass du nicht in den Hink/Sprunggang verfällst. Kommt man schwierig wieder raus – kopflastig.

      Es kommt jetzt eine lange schwierige Zeit auf dich zu und wie alle hier, brauchst auch du ein starkes Nervenkostüm und viel Geduld für einige Monate jetzt!

      Du kannst das entweder sofort für dich so annehmen und akzeptieren odet nicht.
      Besser ist natürlich die Akzeptanz. Dann geht die Heilungsphase besser voran!

      Ich hatte 2 „Lagerkoller“. Die hat mein Mann mir dann „versüsst „. Manches Mal brauchen Nerven eben auch Schokolade oder Döner. 😉

      In 4 Monaten wirst du erstaunt sein wie schnell die Zeit dann doch eingegangen ist. Die Fortschritte sind dann allerdings nicht mehr so oft spürbar wie am Anfang. Aber es gibt sie definitiv!

      Lass dir im Krankenhaus den Sozialdienst bringen und beantrage eine AHB! Aber beginne die erst wenn der Vacoped ab ist!

      Vorher wäre sie nicht so nützlich. Man kann das im Antrag so mit rein schreiben dass man sie erst antritt wenn der Stiefel ab ist. Man muss sie nicht bis 14 Tagen antreten!!!! Ich hab das mit der Klinik auch abgesprochen.

      Ich bin seit Montag nach 3 Wochen gerade aus der AHB daheim. Das war topp für den Fuss. Ich kann jetzt wieder Rad fahren und im Fitnessstudio trainieren.

      Togo Ball / Kreisel/ Balance Board und weiche Matte zum Balance halten nicht vergessen! Und ab auf den Crosser.

      Kriege auch weiterhin Lymphdrainage und Physio vom Fusschirurg und vom Hausarzt (somit jeden Tag) und habe eine Rehasportverordnung für Schwimmen bekommen.
      1x täglich gehe ich draussen bewusst spazieren.

      Nächsten Mittwoch habe ich 4. Kontrolle beim Doc.

      So. Nun alles alles Gute für dich und halte durch. Es wird wieder besser!

      • Maya

        Mai 8, 2019 at 20:20

        Hallo K.P.!
        Ich staune immer noch, was Du alles verschrieben bekommen hast. Mußt Du denn nicht arbeiten gehen? Mein Orthopäde hat mir ganz klar gesagt, daß mein Arbeitgeber natürlich froh ist, je länger ich krankgeschrieben bin, denn dann muß er mich nicht bezahlen. Die finanziellen Einbußungen merke ich noch heute, weil z.B. auch die leistungsorientierte Bezahlung nur anteilig ausgefallen ist.
        Gruß,
        Maya

      • R. Pupkin

        Mai 12, 2019 at 08:58

        Hallo K.P.,
        erst mal vielen lieben Dank für die ganzen Tipps. Ich kann nicht versprechen, dass ich sie alle beherzigen werde, aber bestimmt viele. Ich wurde übrigens Freitag zum zweiten Mal operiert. Nach der OP zeigte das Röntgenbild eine kleine Knochenecke, die sich irgendwie gelöst hatte. Der OA, der mich operierte, wollte das so lassen. Der Chefarzt meinte, man müsste die Ecke unbedingt fixieren. Nach dem CT wurde entschieden, dass der Chefarzt im Recht war. Der hat mich dann auch Freitag operiert. Zwei Schrauben wurden wieder entfernt, stattdessen habe ich jetzt am Innenknöchel diverse Drähte. Entgegen meiner Hoffnung waren die Schmerzen in der Nacht nach der OP im Grunde fast genauso höllisch wie nach der ersten OP. Ich bekomme übrigens Oxycodon und noch irgendwas mit Morphin, also schon richtig starkes Zeug, hilft aber oft nur kurzzeitig und manchmal halt auch gar nicht (erste Nacht nach OP).
        Morgen soll ich dann endgültig rauskommen. Physiotherapeutin rät mir zum Rollstuhl, das sei eigentlich das Beste, den meisten Männern aber peinlich. Der Chefarzt wiederum meint, ich sei zu jung für Rollstuhl, er wolle mich nicht in einem Rollstuhl sehen. Ich finde das Laufen mit normalen Krücken tierisch nervig und anstrengend. Diese Deluxe-Krücken machen da schon einen viel besseren Eindruck:
        https://vimeo.com/224288898
        Wenn die Kasse da nix zuzahlt, gönne ich mir die wahrscheinlich aus eigener Tasche. Hinterher kann man sie sicher noch weiterverkaufen.
        Deine Geschichte habe ich auch gelesen – ganz schön abenteuerlich. Freut mich, dass es dir inzwischen besser geht. Vielleicht fallen mir ja demnächst noch irgendwelche Fragen ein.

      • R. Pupkin

        Mai 12, 2019 at 10:42

        Ach so, ich merke von den ganzen Schmerzmitteln gar keine Nebenwirkungen, weder angenehme noch unangenehme.

  281. Anonymous

    Mai 5, 2019 at 21:00

    Haben diese Ärzte noch nie was von einem fixateur externe gehört?
    Sieht zwar monströs aus , hilft aber bis zur op.

    • R. Pupkin

      Mai 7, 2019 at 11:42

      Folgendes Szenario bei mir: Der Arzt, der mich operiert hat, kommt gestern rein und ist vollkommen fassungslos, dass ich Freitag nach Hause geschickt wurde (Zitat: „So was kann nur ein Chefarzt machen.“ – hier scheinen irgendwelche Grabenkämpfe zu laufen). Fixateur wäre auch unbedingt angesagt gewesen und überhaupt sei die Verletzung so schwerwiegend gewesen, dass sie eigentlich innerhalb von 12 Stunden hätte operiert werden müssen. Die Knochen waren wohl nicht das größte Problem, sondern die Weichteile, die praktisch zu Apfelmus verarbeitet waren. Seit ich gestern Mittag aufgewacht bin, hab ich übrigens noch nicht geschlafen. Gestern tagsüber war ich überhaupt nicht groggy, gegen Mitternacht bekam ich aber so unfassbare Schmerzen (zwei Tabletten halfen null, erst heute bekam ich halbwegs wirksame Schmerzmittel), dass ich keine Sekunde schlafen konnte. Ich rechne damit, dass ich in absehbarer Zeit entschlummern werde, ungeachtet aller Schmerzen.

  282. K.P.

    Mai 10, 2019 at 16:30

    Hallo Maya,

    dein Problem kenn ich nur zu gut.

    Ich bin vor 10 Jahren schon mal mit dem gleichen Fuss gestürzt und war 1 1/2 AU und musste finanziell auch viel einbüssen.

    Mittlerweile bin ich EM-Rentnerin und kann mich intensiv um MICH kümmern und pflegen.

    Gruss

  283. K.P.

    Mai 12, 2019 at 16:58

    Hallo R. Pupkin!

    Noch 1 OP? Oh je. Das ist ja echt doof.
    Aber auch das wird wieder!

    Hast du auch die Syndesmose gesprengt?

    Mich hatte eine Trimalleoläre Sprunggelenksluxationsfraktur mit Sprengung der vorderen Syndesmose ereilt.

    Diese Krücken lt. Videolink habe ich sogar in meiner AHB jetzt auch gesehen.

    Ich hatte mir auch noch andere im Februar gekauft, weil ich Probleme mit beiden Ellenbogen habe. Hatte die Achselstützen. Jetzt gehe ich seit Mitte März an umgedrehten Krücken.

    Einen Rolli zu benutzen ist nicht immer eine Sache des Alters! Mir hat er ungemein vieles im Alltag erleichtert.

    Ich war tagsüber meist allein…dazu im 1. OG mit 34 Stufen…warum sich also noch zusätzlich quälen und auch gefährden?

    Mit belasten und laufen lernen fängst du trotzdem mit an. Ob mit oder ohne Rolli.

    Ich habe ihn noch daheim und werde ihn auch erst nach der ME wieder abgeben. 5 Jahre darf ich ihn behalten. Hi hi

    Am Donnerstag habe ich wieder Kontrolle beim Doc und hoffe auf meinen Termin zur ME. Mit dem Innenknöchel hab ich noch echt Probleme. Grrr

    Fühlt sich an, als wenn der Schraubenkopf am Band hin- und herschrabbt, was natürlich jeden Schritt schmerzen lässt. Und ich habe da auch noch immer das Gefühl der Schraubzwinge drin, was auch mit der 100. Physio nicht weg zubekommen war/ist.

    Ich will das Zeug jedenfalls so schnell wie es nur geht wieder raus haben. Soviel steht fest!

    Am Donnerstag habe ich noch eine Rehasportverordnung für Schwimmen vom Doc bekommen und hoffe auf Bewilligung, sodass ich noch zusätzlich im Wasser 2x die Woche trainieren kann.

    Mittwoch starte ich wieder im Fitnessstudio und mein Mann hat an meinem Fahrrad den Sattel soweit runter geschraubt, dass ich mit beiden Füssen gleichzeitig auf dem Boden zum stehen kommen kann.

    Dient der Sicherheit. Damit ich nicht auf den kaputten Fuss plötzlich abspringe, wenn irgendein Problem gerade auftaucht. Mache ich nämlich instinktiv seit Jahren so. Ist derzeit aber nicht so gut für den Fuss.

    So. Komm gut in deine eigenen 4 Wände und lass dich die ersten Wochen gut umsorgen! Und das du bessere Nächte hast, als es die meinen waren….

    Nicht verzagen…nicht aufgeben oder jammern…nützt eh nix. Hi hi

    Nach vorne schauen und sich ich in Geduld üben und dann läufst auch du bald wieder rum.

    Alles Gute für dich.

    • R. Pupkin

      Mai 12, 2019 at 22:22

      Danke für deine Worte. Syndesmose – kann ich dir jetzt gar nicht sagen. Morgen werde ich ja sicher ein Gespräch mit dem Arzt haben, vielleicht bekomme ich irgendeine Krankenakte oder so was mit?

      Ich bin übrigens Freiberufler und arbeite hier auch im Krankenhaus, hab ich sogar schon am OP-Tag abends gemacht. Hätte ich mir eine Hand zerdeppert, wäre ich zwar mobiler und könnte problemlos Halligalli machen, dafür müsste ich aber längeren Verdienstausfall hinnehmen. Ich denke, das wäre noch schlimmer. Du erwähntest das Sammeln von Rechnungen – aber du wusstest gar nicht, dass ich selbstständig bin, oder? Ich frag da auch mal meine Steuerberaterin.

      Heute hab ich zum ersten Mal meine Nähte gesehen und natürlich gleich fotografiert. Echt krass: Vor der OP war mein linkes Bein deutlich dicker als das rechte und total hart von der Schwellung. Jetzt wo die Schwellung weg ist und ich das Bein seit zwei Wochen kaum belaste, ist es bereits sichtbar dünner als das rechte. 🙁 Und das wird natürlich noch schlimmer. Und das rechte wird aufgrund der Belastung vermutlich dicker. Da werd ich wohl irgendwann später gezielt ein Bein trainieren müssen.

      Wie hast du denn die Treppenstufen mit dem Rollstuhl bewältigt? Ich wohne im ersten Stock, wir haben aber auch einen Aufzug, ich muss auf dem Weg zur Wohnung nicht mal eine Stufe bewältigen.

      Die Achselstützen würde ich auch zumindest mal testen. Arzt meint, die sind veraltet und nicht empfehlenswert, aber mir sagt die Logik, dass sich das Gewicht auf die Achseln UND die Hände verteilt, also irgendwie besser.

      • Maya

        Mai 13, 2019 at 13:32

        Als ich vor einem Jahr meinen Unfall im Ausland hatte, hat mein Mann mir nur Achselkrücken besorgen können, leider auch nur in asiatischer Größe. Ich war wirklich verzweifelt und weiß bis heute nicht, wie man mit diesen Dingern Treppen auf- und abgeht, so daß ich Treppen auf dem Hosenboden bewältigt habe. Ich hätte gerne einen Rollstuhl gehabt, schon allein, um zwei Hände frei zu haben. So habe ich z.B. mein Frühstück auf dem Pflanzenroller mit Krücken vor mir hergeschoben, um es von A nach B zu transportieren. Ich denke, ein Rollstuhl ist wirklich eine Erleichterung. Alles Gute und viel Geduld!

      • R. Pupkin

        Mai 15, 2019 at 17:36

        Danke. Vorerst hab ich mir keinen geholt, ich soll heute oder morgen Achselkrücken und diese teuren KMINA-Krücken bekommen, die teste ich erst mal und schaue dann weiter.

  284. K.P.

    Mai 13, 2019 at 13:34

    Hallo R. Pupkin,

    mein Mann hat mir den Rolli runter und rauf getragen.

    Also ich war jetzt nicht jeden Tag damit draussen. Halt, wenn wir am Wochenende draussen unterwegs waren.

    Sonst habe ich ihn innerhalb der Wohnung benutzt.

    Na ja und ansonsten musste ich halt, um raus zu kommen, die Treppenstufen hoch und runterhüpfen. Anfangs auf 1 Bein und später dann an Krücken mit dem Vacoped.

    Und ab Mitte März dann mit Krücken ohne Stiefel.

    Jetzt kann ich ohne Krücken Treppen steigen.

    Ob die Krücken veraltet sind oder neu …sowas ist mir egal. Alles was meiner Gesundung hilft ist für mich auch gut. Punkt.

    Und der Rolli gehörte dazu, neben anderen Hilfsmitteln.

    Statt gleich wieder zu arbeiten , würde ich lieber sehen, erstmal wieder den Fuss klar zu bekommen. Sorry. Geld beruhigt zwar und man kann seine RG bezahlen. Sicher!

    Aber ohne Gesundheit, keine Arbeit. Und man hat nur 2 Füsse ! Aber….jeder ist für sich selbst verantwortlich.;-)

  285. R. Pupkin

    Mai 15, 2019 at 17:44

    Ich sehe keinen Grund, nicht zu arbeiten. Für mich ist das was Positives, dass ich zwar gerade wenig Spaß haben kann, aber wenigstens keinen Verdienstausfall habe. Außerdem liebe ich meine Arbeit und sie belastet den Fuß in keiner Weise.

    Ich war inzwischen bei der Unfallchirurgin hier um die Ecke, die mich nach dem Unfall geröngt hatte. Sie meint, ich bräuchte keine Physiotherapie machen (das haben die Ärzte im Krankenhaus übrigens auch nicht unter den Empfehlungen im Arztbrief gelistet), nur ein bisschen mit den Zehen trainieren. Ich gehe Montag noch zu meinem Hausarzt und schaue, was er sagt.

    Momentan geht’s mir ganz gut, die Schmerzen wird von Tag zu Tag weniger. Ich weiß, das kann sich vielleicht noch ändern. Dienstag kommen die Fäden raus.

    • K.P.

      Mai 16, 2019 at 12:55

      Hallo,

      das hört sich ja alles recht gut dann für dich an. Hast du den Vacoped Stiefel?

      Fäden ziehen war für mich dann die 1. Erleichterung. Die 2. war ohne Stiefel mit Vollbelastung wieder losgehen zu dürfen.

      Die extremen Hautspannungen liessen sofort nach. Leider waren die Fäden schon mit der Haut stark verwachsen und mussten in kleiner OP rausgeholt werden. Das war auch kein einfacher Spaziergang…trotz Unmengen an Novalgin davor. Muss ich nicht noch mal erleben.

      Und wenn du einen Job Hast, wo du den Fuss nicht belasten musst, dann ist das ja echt prima. Viele stehen den ganzen Tag auf den Beinen. Für die ist dann der Einstieg erstmal nicht so früh möglich.

      Dann hast du ja alles in allem Glück und der Bruch war nicht ganz so extrem schlimm. Das freut mich für dich.

      Ich wäre ohne Physio lange lange nicht so weit wie heute. Der Fuss war 2 x im Spitzfuss und steifte schnell ein.

      Die lange Platte aussen machte mir nach 2 Monaten dann aber auch kaum noch Probleme, ausser das ich im seitlichen bewegen nach aussen noch heute Defizite habe.

      Der Innenknöchel, wo die Schraube drin sitzt-die zickt seit Abnahme des Vacoped. Aber heute hab ich gottdeidank wieder Arzt Kontrolle.

      Ich habe noch immer nicht den 90 Grad Winkel. Es fehlen noch so 10 Grad mindestens.

      Hattest du auch die Syndesmose gesprengt und das Volkmann Dreieck gebrochen?

      Ich leider ja. Plus Waden- und Schienenbein und alle Brüche verschoben.

      Vielleicht liegt es auch daran, dass ich halt so lange zur Genesung brauche und viel Physiotherapien…

      Bei mir steht es auch im Krankenhaus Bericht extra drin, was ich alles an Physio machen muss. Und im AHB Bericht jetzt auch wieder.

      Dann gutes arbeiten dir weiterhin und viel Glück fürs Fäden ziehen und berichte mal, wie es weiter geht mit deinem Fuss.

      LG

  286. Anna

    Mai 16, 2019 at 17:53

    Hallo allerseits,
    Ich hätte mal eine Frage in die Runde der Sprunkggelenksversehrten….
    Hat jemand von euch schon eine Arthrose nach einer Weber B, C bzw. Trimalleolarfraktur entwickelt?
    Bei mir liegt der Unfall inzwischen über eineinhalb Jahre zurück und ich mache mir schon manchmal Gedanken. Vor allem da meine Beweglichkeit immer noch etwas eingeschränkt ist…
    LG Anna

    • K.P.

      Mai 16, 2019 at 20:17

      Liebe Anna,

      ich hatte im CT 1 Woche vor der OP eine schon angefangene Inaktivitätsarthrose entwickelt.

      Wie die jetzt, knapp 5 Monate später ist, weiss ich aber leider nicht.

      Aber ich habe schon von vielen Ärzten gehört, dass mir das durchaus noch passieren könnte.

      Könnte…haste…wenn und aber…bla bla…

      Wenn es soweit ist mach ich mir mal Gedanken. Und nicht vorher schon. 😉

      Bringt doch eh nix!

      Hab heute neue Physio und Lymphdrainage Rezepte bekommen.

      Physio was anderes-KG am Gerät.

      Ich bin jetzt 2x die Woche auf einem speziellen Laufband zum Lauftraining was die Physio hier einsetzt, nach so schweren Verletzungen.

      Komme da in eine spezielle Hosen-Vorrichtung rein und dann in eine Art grosse Bandage rundherum, die mit Luft aufgeblasen wird und dann mache ich spezielle Laufübungen darin. Nur mit hälftigem Eigengewicht. So lernt man wieder „statisch“ richtig zu gehen/laufen.

      Nach und nach wird dann immer mehr vom Luftdruck weggenommen damit man mehr Eigengewicht auf die Füsse bekommt.

      Das läuft auch über das Rezept KG am Gerät.

      Vorher hab ich dann immer Lymphdrainage.

      In 4 Wochen hab ich erneute Arzt Kontrolle. Leider muss noch alles im Fuss verweilen. Aber Ende September wird geröngt und wenn weiterhin alles gut ist, dann hab ich die ME evtl. im Oktober.

      So lange bekomme ich Physio etc. und ich soll weiter trainieren …Studio/Daheim.

      Alles Gute Euch

  287. Anonymous

    Mai 16, 2019 at 23:21

    Bei mir gibt es dreieinhalb Jahren nach meiner trimalloeren Sprunggelenksverrletzung noch keine Anzeichen von Athrose,allerdings machen mir die Weichteile Verletzungen noch immer Probleme.

    • K.P.

      Mai 18, 2019 at 08:41

      Hallo Anonymus,

      wie äussern sich denn diese Beschwerden bei dir?

      Hattest du denn offene Frakturen?

      Hättest du auch so lange ein reissendes Gefühl im Innenknöchel? Als wenn das Schraubenköpfchen irgendwo dran reibt/rumschabt bei jeder Abrollbewegung? Fühlt sich auch an, als ob was festgenäht wurde was nicht sein dürfte…

      Bin echt am überlegen, ob ich statt zu dem jetzt weiterbehandelnden Fuss Doc (wo ich eh gerade erst war und dort nicht wirklich ernst genommen wurde mit diesem Schmerz/Problem) in die Klinik fahre, die den Fuss operiert hat. Da gibt es eine Notfallpraxis für die WE-Tage.

      Oder ob ich mal zu einem anderen Fuss Doc fahre?

      Sonnige Grüße

      • Maya

        Mai 18, 2019 at 15:52

        Hallo K.P.!

        Dein Gefühl der Schraubzwinge hatte ich bis zur ME, ich befürchte, da mußt Du durch. Die Meinung eines zweiten Artzes könnte hilfreich sein, bei mir wurden nur leider noch düstere Prognosen gestellt. Wurde Dein Fuß denn bei Deiner letzten Kontrolle geröngt? Ich denke, Du machst so viel, worum ich Dich auch wirklich beneide, aber vielleicht ist manchmal weniger mehr und ein bißchen Ablenkung ist auch nicht schlecht. Ich wünsche Dir weiterhin viel Geduld! Die Monate bis zur ME vergehen im Sommer sicher schneller als gedacht 😉

        Liebe Grüße
        Maya

      • Michi

        Mai 18, 2019 at 16:06

        Hallo K.P.,

        das Gefühl, dass etwas angenäht wurde, was nicht sein sollte, kommt mir ziemlich bekannt vor. Ich hatte lange Zeit ein ähnliches Gefühl vor allem am Innenknöchel…als wäre ein Nerv und/oder eine Sehne z.T. unter die Platte gerutscht oder eingeklemmt. Ich bekam des öfteren meine kleinen „Stromschläge“, wenn ich den Fuß länger belastete. Und wenn ich auf den Bereich draufdrückte, an dem die Platte endete und der Nerv verlief, dann fühlte sich das einfach nur „falsch“ an. Die behandelnden Ärzte meinten nur: „da kann man jetzt nichts machen“ und ich solle bis zur ME warten.

        Besser wurde das erst nach der ME im Dez.’18. Ich glaube Platte und Nerv und Sehne waren bei mir zu nahe. Vielleicht hat dein Problem ja eine ähnliche Ursache.
        Nun, fast 5 Monate später, bin ich zwar immer noch nicht zufriede, da in letzter Zeit die Narben wieder deutlich mehr schmerzen und die Achillessehne immer noch etwas „eingerostet“ ist. Tja, werd ich wohl wieder mal zu meiner Ärztin gehen müssen. Mal schaun was die mir empfiehlt.

        Wünsch dir gute Besserung und Ärzte, die dich auch ernst nehmen.

    • Maya

      Mai 18, 2019 at 15:31

      Oh, das würde ich auch gerne wissen, welche Art von Beschwerden das sind. Ich habe seit zig Jahren Probleme mit meinen Bändern. Ich war mir bei meinem Unfall auch sicher, daß diese gerissen sind und hatte mit einem Bruch gar nicht gerechnet. Leider wurde kein MRT gemacht, aber auf meine Bitte, meine Bänder zu vernähen, da ich immer wieder umknicke, wurde nicht eingegangen, da es heutzutage nicht mehr üblich sei.

  288. K.P.

    Mai 20, 2019 at 15:26

    Hallo Maya und Michi,

    danke für Eure Nachrichten.

    Dann werde ich wohl auch, wie Ihr,dadurch müssen…bis zur ME.

    Maya, hast auch Recht, die Zeit vergeht wie im Flug bis dahin. Die OP ist fast 4 Monate schon her.

    Ich habe letztes WE den Fuss einfach mal total ruhig gestellt. Bin nur 1x am Tag meine Gehstrecke draussen gegangen.

    Sofort war Ruhe im Innenknöchel.

    Heute morgen nach der Physio war er sofort wieder am schmerzen.

    Schon komisch.

    Ich werde noch drüber nachdenken ob ich einen anderen Arzt konsultiere.

    Eigentlich bin ich gerade ziemlich „arztmüde“ und habe nicht wirklich Lust darauf.

    Andererseits habe ich Schiss, dass nachher doch was nicht ok ist…

    Alles Gute Euch diese Woche

  289. Zondren

    Mai 28, 2019 at 22:13

    Hallo zusammen!

    Zunächst einmal vielen Dank für die Erfahrungsberichte und den Austausch auf dieser Seite. Seit meiner trimalleolären Sprunggelenksfraktur (Weber B) nach einem Sturz vorm Pferd im April 2018 bin ich hier immer wieder stiller Mitleser.

    Bei mir verlief die Heilung nach der OP Gott sei Dank relativ gut und bis auf kleines Ziepen manchmal bin ich weitgehend beschwerdefrei und es fehlt auch nicht viel an Beweglichkeit.
    Am 5.6. steht nun die Metallentfernung an, die ambulant durchgeführt werden soll.
    Welche Narkoseart hattet ihr bei der ME? Ich bin nach dem Vorgespräch heute ziemlich verunsichert. Der Anästhesist würde eine Spinalanästhesie empfehlen. Die OP soll wie die ursprüngliche in Bauchlage erfolgen. Wäre dankbar über ein paar Erfahrungen.

    • Kevin

      Mai 28, 2019 at 23:17

      Bei mir war die ME unter Vollnarkose. Hatte beide OPs in Rückenlage, wusste gar nicht das OPs auch auf dem Bauch gemacht werden, wenn nicht zwingend notwendig. Immer wieder interessant Eure Geschichten zu lesen, man lernt echt nie aus.
      Jedenfalls halte ich das aus meiner beschränkten Sichtweise heraus für ziemlichen Quatsch, bei einem ambulanten Eingriff eine Spinalanästhesie zu machen. Was soll denn das, da kannst Du doch stundenlang nicht laufen. Will der Dich dann über Nacht da behalten in der Praxis? Oder sollst Du direkt morgens kommen und dann bis Abends bei ihm rumliegen? Klingt reichlich merkwürdig, im KH könnte ich das Argument ja noch verstehen, dann können Sie ein Bett für die Nacht berechnen, aber ambulant??? Naja, vielleicht übersehe ich ja was, mal sehen was die anderen sagen.

      • Anonymous

        Mai 29, 2019 at 19:39

        Vielen Dank für eure Rückmeldungen. Mein Orthopäde hat Belegbetten in einem Krankenhaus. Rein theoretisch wäre es also möglich bei Komplikationen über Nacht zu bleiben. Er meinte aber, dass das bislang bei einer ME nur einmal vorgekommen ist. Die OP ist für 8 Uhr angesetzt und soll 20 Minuten dauern, wenn’s optimal läuft, und ansonsten maximal 45 Minuten. Laut Anästhesist gibt es bei der Spinalanästhesie auch kurzwirksame Anästhetika und diese Narkoseart wäre, wie Michi schreibt, mit weniger Risiken verbunden.

        Das Volkmann-Dreieck wurde mit einer längeren Zugschraube von hinten fixiert, möglicherweise war das der Grund für die Bauchlage bei der OP.

        Ich rufe vielleicht einfach noch einmal meinen Orthopäden an, welche Narkoseart er für sinnvoller halten würde und ob die ME nicht doch auch in Rückenlage ginge – dann wäre die Beatmung im Falle einer Vollnarkose auch einfacher.
        Momentan bin ich nach wie vor überfordert mit einer Entscheidung.

      • Kevin

        Mai 29, 2019 at 20:10

        Ok, das klingt doch gut mit den kurzwirksamen Anästhetika. Ich hatte halt nur einmal eine Spinale und das habe ich als extrem nervend empfunden. Hatte mich selber dafür entschieden und würde es heute nicht nochmal machen, aber das muss jeder für sich entscheiden! Vielleicht haben die das damals bei mir auch einfach nur „zu gut“ gemeint und mich mit der Dosierung dann den ganzen Tag damit lahm gelegt, wer weiß.
        Halte Dich an die Spezialisten, die wissen was sie tun. Kommt ja auch immer auf die anwesenden Ärzte und das Team an, was überhaupt gemacht werden kann. Bei meiner ME wäre eine Spinale nicht möglich gewesen, selbst wenn ich gewollt hätte. Schon so lange her … ich meine damals wäre die Rede davon gewesen, das der Narkosearzt das entweder nicht macht ambulant oder gar nicht kann, weiß ich nicht mehr genau.
        Alles gute für Dich und erzähle doch mal nachher wie es gelaufen ist.

    • Michi

      Mai 29, 2019 at 08:59

      Hallo Zondren,

      also bei mir wurde die ME (Innen- und Ausenknöchel – 9 Schrauben, 2 Platten) auch ambulant (Tagesklinik) unter Spinalanästhesie in Rückenlage gemacht. I musste um 8Uhr im KH sein und wurde dann als 2. operiert – war alles relativ unspektakulär und dauerte auch nicht sonderlich lang. Entlassen wurde ich um ca. 6 Uhr abends. Ich musste den Tag über im KH bleiben, auch wenns mir ziemlich gut ging.:)
      Dass man nach einer Spinalen ewig nicht laufen kann, stimmt so nicht ganz. Es kommt immer auf die Menge an Anästhetikum an, die verabreicht wird. Ich konnte z.B. bereits im OP Saal die Zehen wieder bewegen, was bei meiner ersten OP mit anderer Beteubung nicht möglich war. Bis das gesamte Bein wieder „da“ ist, dauert natürlich; aber nie so lange, als würden die Nerven direkt betäubt. Bei solchen OPs wird gerne die Spinale empfohlen, da diese im Ganzen schonender für den Körper ist und man ahnscheinend schneller wieder fit ist.

      Wünsch dir für den 5.6. alles Gute.
      LG Michi

      • Steffi

        Jun 20, 2019 at 20:49

        Hallo Michi, hättest du nach der ambulanten OP D-Schläuche? Mein Arzt aus dem KH weigert sich eine ambulante OP zu machen, weil ich 2 D-Schläuche benötigen würde.

        Würde bei Dir die Innen- und Aussenknöchelseiten komplett wieder aufgeschnitten oder gab es nur kleine Schnitte an den Schrauben und die Platten wurden „durchgeschoben“.

        Wie lange warst du danach AU? Hattest Du wieder Physiotherapie? Wann würden die Fäden bezogen? Könntest du direkt voll belasten ohne Gehhilfen?

        LG Steffi

    • Maya

      Mai 30, 2019 at 10:24

      Hallo Zondren!

      Ich hatte am 07.05. meine ME unter Vollnarkose. Ich persönlich würde mich aufgrund der Nebenwirkungen nie für die Spinalanästhesie entscheiden. Das hängt aber damit zusammen, daß ich als Migräniker für langanhaltende starke Kopfschmerzen prädestiniert bin. Ich war dieses Mal nach der Vollnarkose erstaunlicherweise nach drei Stunden wieder relativ fit. Mich haben sie noch zwei Nächte im Krankenhaus behalten. Aufgrund der Barrierefreiheit hatte ich aber auch nichts dagegen.

      Alles Gute für Deine ME!
      Maya

  290. K.P.

    Mai 30, 2019 at 18:32

    Hallo Anonymus, nach 3 Jahren jetzt ME? Da hast du ja lange ausgeharrt. Berichte mal wie es so lief.

    Hallo Maya,
    Ist das Gefühl der Schraubzwinge bei dir jetzt weg nach der ME?

    Ich war vor 1 Woche dann doch in der Notaufnahme. Der Fuss wurde sofort geröngt. Es sitzt alles überall perfekt und die Knochen sind top geheilt.

    Meine Schmerzen sollen von kaputten Weichteilen kommen…sollen…

    Ich nehme im wochenweisen Rythmus Ibu.
    So kann ich das schmerzmässig ganz gut komprimieren und mein Programm durchziehen.

    Allen ein sonniges WE.

    • Maya

      Jun 5, 2019 at 16:23

      Hallo K.P.!

      Ehrlich gesagt war das Gefühl einer Schraubzwinge nach der ME wieder da, aber jetzt seit fast zwei Wochen nicht mehr. Vielleicht hängen Deine Schmerzen ja auch mit den Nerven zusammen. Ich will mich jetzt nicht zu früh freuen, aber seit der ME habe ich keine Schmerzen mehr am Schienbein, weil lt. Aussage meines Orthopäden die Platten nicht mehr auf die Nerven drücken. Mich stört nach wie vor die eingeschränkte Beweglichkeit, da hatte ich mir nach der ME mehr erhofft. Mein Orthopäde meinte, nach der ME dauert es noch einmal 1 Jahr. Ich bin da leider kein geduldiger Mensch, und Treppe abwärts und in Hocke zeigt mir immer wieder meine Grenzen.

      Ich wünsche Dir weiterhin viel Erfolg! Nur noch vier Monate bis zu Deiner ME 😉

      • K.P.

        Jun 6, 2019 at 17:29

        Liebe Maya,

        Ach, mein 2. Vorname ist auch Ungeduld. 😉

        Nun sind seid deiner ME auch schon 4 Wochen vergangen. Die Zeit rennt…Gottseidank…umso mehr nähert sich der Herbst. 🙂

        Ich hoffe auch so sehr, dass nach meiner ME die fiesen Schmerzen am Innenknöchel weg sind.

        Wären die nicht bei jedem Schritt…hach…wat wäre ich glücklich.

        Die Platte am Aussenknöchel macht null Probleme.

        Und jetzt noch 1 weiteres Jahr???
        Oha. Hoffen wir mal, dass dein Arzt verkehrt liegt.

        Wenn ich nochmal 1 weiteres Jahr so in der Beweglichkeit eingeschränkt bin, nach der ME ,…na dann gute Nacht.

        Da geht’s mir wie dir. Das ist eine nicht wirklich zufrieden stellende Lebensqualität… wenn man vorher ständig auf den Beinen war.

        Das Treppen steigen geht zwar, normal ist aber anders.

        Einen Weg bergab gehen ist voll autschn.

        Ich laufe etwas weniger jetzt am Tag umher. Dann habe ich auch mehr Schmerzruhe.

        Physio und Laufband und noch ein paar Mal Lymphdrainage laufen noch. Anfang Juli starte ich 2x die Woche mit Reha Sport im Solewasser.

        Ich hoffe, dass sich da noch was an der Beweglichkeit verändern wird.

        Kannst du schon normal barfuß laufen? Bei mir haperts da noch sehr mit der Abrollbewegung wegen dieser Zwinge und schmerzt halt auch stark im Innenknöchel.

        In die Hocke gehen geht nur wie beim Ski Schneepflug. Weiter kriege ich das Gelenk nicht geknickt.

        Wie verlief denn deine Zeit nach der ME so? War die ambulant? Was durftest du danach alles machen, was Nicht? Wie war das Fäden ziehen und wie schauen die Narben jetzt aus? Hast du die Krücken noch mal gebraucht? Ging Auto fahren danach?

        Hach…Fragen über Fragen…tut mir leid…

        Freue mich riesig auf dein Input.

        VG
        K.P.

      • Maya

        Jun 9, 2019 at 08:50

        Hallo K.P.!

        Ich war nach der ME zwei Nächte im KH. Der Arzt begründete es mit meinen großen Schnitten. Ich durfte direkt danach meinen Fuß zu 100 % belasten. Ich habe die Krücken solange benutzt, bis die zwei Drainageschläuche raus waren. Das Laufen ohne Krücken ging danach unerwartet gut. Die Schmerzen kamen erst in der zweiten Woche. Wahrscheinlich, weil ich die Schmerztabletten abgesetzt und meine Dehnübungen übertrieben habe. Das Autofahren ging sofort. Momentan stört mich, daß meine Narben nach über 4 Wochen noch nässen. Na ja, und das normale Laufen ist so eine Sache. Ich dachte die Tage, ach, Treppe runter klappt doch schon prima. Nur Sekunden später sagte mein Mann, ich müsse nun auch mal darauf achten, die Treppe gleichmäßig runter zu gehen. Ich bemerke scheinbar mein unsauberes Gangbild gar nicht mehr.

        Übertreib es nicht mit Deinen Übungen und genieß den Sommer! 🙂

        Liebe Grüße
        Maya

  291. Zondren

    Jun 7, 2019 at 08:13

    Wollte kurz berichten von meiner ME am Mittwoch: habe mich letztendlich doch für die Vollnarkose entschieden?. OP war wie geplant um 8 Uhr, nach Hause bin ich um 13 Uhr. Der Fuß tut blöderweise mehr weh als bei der ursprünglich OP, v.a. die Narben. Ab morgen darf ich vorsichtig wieder anfangen zu belasten. Bin gespannt… Gerade bin ich etwas demotiviert, weil ich im Gegensatz zu dem, was ich bei manchen von euch lese, vorher mit dem Metall drin eigentlich fast Normalzustand hatte, und es jetzt wieder schmerzt, etc. Einige scheinen jauch gleich wieder gelaufen zu sein nach der ME. Hat aber ja nicht jeder gleich viel Metall drin. Vielleicht bin ich einfach zu ungeduldig.

    • K.P.

      Jun 9, 2019 at 19:51

      Hallo Zondren,

      Ungeduld bei diesem Mist ist ganz normal.

      Das ist eben nicht mal mit 6 Wochen abgetan. Da müssen wir durchhalten…so schwer das auch manches Mal ist.

      Könnte sein, dass es wegen den Nähten ist, dass dein Fuss so weh tut. Ich denke, nach dem Fäden ziehen wird es weniger weh tun.

      Ich kann es dir gut nachvollziehen…zuletzt hattest du kaum was was schmerzte, mit Metall, und nun ohne fängst du quasi wieder bei Null an.

      Da bei mir der Innenknöchel auch jetzt, im 5. Monat nach OP noch immer sehr weh tut, wäre das bei mir derzeit eh egal. Lach

      Spass beiseite. Komm wieder gut in deine Bewegungen rein und auf das dein Fuss wieder normal wird.

      Hattest du eine Drainage nach der ME?
      Berichte doch mal wie es dir die nächsten Wochen nach ME so geht…

      LG und schöne Pfingsten

    • Steffi

      Jun 20, 2019 at 20:56

      Hallo Zondren, hattest du nach der ambulanten OP D-Schläuche? Mein Arzt aus dem KH weigert sich eine ambulante OP zu machen, weil ich 2 D-Schläuche benötigen würde.

      Würde bei Dir die Innen- und Aussenknöchelseiten komplett wieder aufgeschnitten oder gab es nur kleine Schnitte an den Schrauben und die Platten wurden „durchgeschoben“.

      Wie lange bist du danach AU? Hast Du wieder Physiotherapie? Wann werden die Fäden bezogen?

      LG Steffi

  292. Steffi

    Jun 16, 2019 at 21:27

    Hallo ihr lieben Weber-Geplagten,
    nach längerer Zeit möchte ich mich mal wieder bei Euch melden. Mein Unfall (Weber C – trimalleolär) ist nun 8,5 Monate her. Inzwischen kann ich ganz gut laufen und fahre viel Fahrrad. Seit Ende April geht es aufwärts. Bis dahin dachte ich, dass wird nie wieder.
    Geblieben ist ein starkes Ziehen am Innenknöchel, Schmerzen am Aussenknöchel (da sitzt genau eine Schraube drauf), das Engegefühl (einschnürend) und die morgendlichen Anlaufschmerzen. In die Hocke, geht auch noch nicht.

    Aufgrund der sehr empfindlichen Stelle am Aussenknöchel hatte ich über eine vorzeitige Metallentfernung nachgedacht. Beim letzten Röntgen Mitte Mai wurde eine Entmineralisierung des Knochens festgestellt, vermutlich durch die lange Ruhigstellung, weil einfach Druck auf den Knochen fehlte. Das würde sich aber wieder geben. Der Arzt sagt, er könne eine vorzeitige ME nicht empfehlen, da der Knochen brechen könnte.

    Letzte Woche habe ich mich bei einem anderen Arzt vorgestellt, der sagte, dass dies (Entmineralisierung) aufgrund der Röntgenbilder kein Problem darstellt und das Metall raus könnte. Alternativ könnte man zunächst die störende Schraube am Aussenknöchel entfernen. 2 Ärzte / 2 verschiedene Meinungen. Ich möchte natürlich kein Risiko eingehen. Jetzt habe ich einige Fragen an euch.

    •Hatte von Euch jemand mit Entmineralisierung/Entkalkung zu kämpfen und hat sich das wieder gegeben?
    •Der Arzt im Krankenhaus sagt, dass die ME nicht ambulant gemacht werden kann, da 2 D-Schläuche gelegt werden
    müssen. Habt ihr hier die gleiche Erfahrung?
    •Wie lange wart ihr nach ME krank geschrieben?

    Wünsche euch einen schönen Abend.

    LG Steffi

  293. Steffi

    Jun 16, 2019 at 21:57

    Hallo Ihr Lieben,

    ich wollte mich nach langer Zeit mal wieder melden. Mein Unfall (Weber C – trimalleolär) ist nun 8,5 Monate her. Inzwischen kann ich wieder ganz gut laufen und fahre viel Fahrrad. Seit Ende April geht es richtig aufwärts. Bis dahin dachte ich, das wird nie wieder was.

    Geblieben ist ein Ziehen am Innenknöchel, ein schmerzender sehr empfindlicher Aussenknöchel (darauf sitzt eine Schraube), das einschnürende Gefühl und Anlaufschmerzen. In die Hocke geht auch noch nicht.

    Aufgrund der Problematik am Aussenknöchel habe ich eine vorzeitige ME in Erwägung gezogen. Der Arzt im KH hat beim Röntgen eine Entmineralisierung des Knochens festgestellt (durch die zu geringe Belastung) und rät davon ab, da der Knochen brechen könnte. Ich soll in 3 Monaten wieder kommen.

    Letzte Woche habe ich mich bei einem anderen Arzt vorgestellt. Der hat sich die Bilder angeschaut und sieht kein Problem für die frühere Entfernung. Alternativ könnte zunächst die störende Schraube auf dem Aussenknöchel entfernt werden. 2 Ärzte / 2 Meinungen.
    Ich möchte natürlich kein Risiko eingehen.

    Nun habe ich einige Fragen an euch:
    • Hatte ihr auch eine Entmineralisierung/Entkalkung des Knochens und wurde das wieder besser?
    • Der Arzt im KH sagt, dass die ME ambulant nicht möglich ist, da 2 D- Schläuche gelegt werden müssen. Habt ihr die
    gleiche Erfahrung gemacht?
    • Wie lange ward Ihr nach ME krank geschrieben?

    Vielen Dank für Eure Hilfe und allen gute Besserung.

    Steffi

    • Anna

      Jun 18, 2019 at 22:42

      Hallo Steffi,

      Meine ME war ambulant und ich hatte einen D-Schlauch. Ob das bei zwei anders ist, weiß ich allerdings nicht. Ich hatte gleich am nächsten Tag einen Termin zum ziehen vom Schlauch. Zwei Schläuche mit Krücken durch die Gegend zu schleppen ist aber vermutlich kein echter Spaß. Da ist Krankenhaus vielleicht doch nicht so schlecht.

      Nach der ME war ich zwei Wochen krank geschrieben. Ich habe die Zeit auch echt gebraucht. Ich bin zwar schon einen Tag früher wieder in die Arbeit gegangen, war aber nicht wirklich ein Spaß. Wenn es nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, wäre ich besser zu Hause geblieben.

      Zur Entmineralisierung weiß ich leider nichts…
      LG, Anna

      • Anonymous

        Jun 19, 2019 at 20:28

        Liebe Anna, vielen Dank, dass du mir geantwortet hast. Wie lange warst du wieder mit Gehstützen unterwegs. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Mit Schläuchen ist das natürlich suboptimal.
        Nach wieviel Tagen wurden die Fäden gezogen? Wie lang sind deine Narben? Hattest Du danach nochmal Physiotherapie? Hast du nach der ME eine Verbesserung gespürt?

        LG

      • Steffi

        Jun 19, 2019 at 20:29

        Liebe Anna, vielen Dank, dass du mir geantwortet hast. Wie lange warst du wieder mit Gehstützen unterwegs. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Mit Schläuchen ist das natürlich suboptimal.
        Nach wieviel Tagen wurden die Fäden gezogen? Wie lang sind deine Narben? Hattest Du danach nochmal Physiotherapie? Hast du nach der ME eine Verbesserung gespürt?

        LG

    • K.P.

      Jun 19, 2019 at 13:28

      Liebe Steffi,

      mir stellt sich gerade die Frage:

      warum fand eine Entmineralisierung statt?

      Du bist doch schon fleissig am laufen und radahren …also dürftest du doch gar nicht „zu wenig Belastung“ für den Fuss haben…Hm…

      Sind deine Blutwerte mal kontrolliert worden?

      Denn du hast ja irgendwo einen Mangel bei dieser Entmineralisierung…

      Ich würde auch gern jetzt schon die Schraube am Innenknöchel raus haben, da ich glaube, dass alle meine Probleme und fiesen Schmerzen da herrühren.

      Meine Brüche waren nach 4 Monaten schon super gut verheilt. Also ansich ja kein Thema…die ME…wenn! nicht diese Ärzte wären…die immer nur nach 1 Jahr daran gehen wollen. Hi hi

      In deinem Fall würde ich doch noch warten…wie das Krankenhaus dir sagte.

      Die Knochen müssen wieder gut Kallus gebildet haben, sonst ist das Risiko eines erneuten Bruches zu hoch. Zumal nach ME ja auch noch Löcher (wo die Schrauben saßen) vorhanden sind.

      Die wachsen relativ schnell zu. Aber wenn deine Knochen jetzt schon nicht in Ordnung sind wird das sicher auch nicht gut heilen…

      Aber! Ich bin kein Doc.

      Ich wünsche dir, dass du eine für dich richtige und zufriedenstellende Entscheidung triffst.

      Ansonsten hol dir noch eine 3. Meinung!

      Ich hab nächste Woche wieder Kontrolle beim Fuss Doc und werde das letzte Röntgenbild aus der Klinik mitnehmen.

      Vielleicht klappt es ja doch schon mit einer ME nach dann 5 Monaten…

      VG

      • Steffi

        Jun 19, 2019 at 20:44

        Hallo KP,

        laut Arzt kommt die Entkalkung/Entmineralisierung durch die lange Ruhigstellung und die geringe Belastung. Vor dem Unfall hatte ich das nicht. So richtig belasten, kann ich erst seit Ende April. Vorher war ich immer unter Schmerzen unterwegs und habe eher die Belastung unter Schonhaltung auf das andere Bein verlagert. Erschwerend kommt noch hinzu, dass ich sehr leicht bin (43 kg), damit fehlt von Grund auf der Druck auf den Knochen.
        Ich überlege, mir noch eine 3. Meinung einzuholen. Eigentlich würde mir schon die Entnahme der einen Schraube am Aussenknöchel genügen, denn die bereitet die größten Probleme.
        Schreib mal, was bei deinem Doc-Besuch rausgekommen ist. Ich drück dir die Daumen, dass du schnell um das Metall erleichtert wirst. Hattest du auch eine Weber-C Fraktur?

        LG

  294. K.P.

    Jun 18, 2019 at 14:36

    Sonnigen Tag,

    heute habe ich das 1. Mal meine Badeschlappen angehabt.

    Aber leider ist das unmöglich darin zu laufen.

    Der operierte Fuss läuft total schief darin ( nach innen hin über die Schuhkante raus).

    Au weia! Muss ich wieder zum Doc???

    Habt Ihr das auch erlebt?

    Bin jetzt 4 1/2 Monate post-OP.

    VG

    • Feli

      Jun 19, 2019 at 22:43

      Hallo K. P.,
      Hier fallen mir 2 mögliche Gründe ein:
      1. Deine Knochen wurden schief zusammen gefügt und du hast jetzt einen Knickfuß. Das kann der Orthopäde erkennen und dir Einlagen dagegen geben. Das ist die schlimmere Option, die mir einfällt.
      2. Deine Muskulatur ist noch nicht ganz wieder da und der Fuß knickt deshalb nach innen weg.

      In beiden Fällen kannst du Übungen machen, um die Muskulatur zu kräftigen, youtube ist da sehr hilfreich.

      Ich bin übrigens auch Laie, sodass meine Einschätzung nicht stimmen muss. Hast du in naher Zukunft einen Kontrolltermin beim Orthopäden? Der Arzt kann das sicherlich besser einschätzen, als ich Laie mit einer Ferndiagnose.
      Für schnelle Abhilfe (und auch ein bisschen zur Beruhigung) kannst du schonmal ein paar Übungen machen.
      Ich hatte vor 2,5 Monaten einen Weber C, trimalleolar mit Syndesmoseruptur. Als ich wieder anfing zu laufen, war mein Fuß auch nach innen geknickt. Ich habe dann angefangen Übungen dagegen zu machen, seitdem ist es besser geworden (zumindest denke ich das). Heute bin ich vor dem Arzt gelaufen. Ich denke wenn es so schlimm wäre, wie ich zuerst dachte, hätte er direkt was gesagt. Und jetzt ärgere ich mich etwas darüber, dass ich ihn nicht direkt gefragt habe…
      Naja, sag bitte bescheid, was bei dir raus kommt, es interessiert mich 🙂

      Liebe Grüße
      Feli

      • K.P.

        Jun 23, 2019 at 17:10

        Hallo Feli,

        also mein Fuss knickt nicht weg.

        Er schiebt sich quasi nach einigen Schritten immer in diese schiefe Position.

        Also ich denke, der Fuss ist nicht schief verwachsen. Er wurde bereits 4x nach OP geröngt und wäre er jetzt schief, hätten das die Ärzte doch sicher gesehen…

        Beim „NUR Orthopäden“ bin ich nicht in Behandlung damit. Bei mir macht das ein Spezialist für Fusschirurgie sowie die Abteilung Unfallchirurgie des Krankenhauses.

        Übungen jeglicher Art, ob daheim oder in der Physio, mache ich direkt seit der Entlassung, 5.2.19, so gut wie täglich.

        Bist du denn vorm Arzt BARFUSS gelaufen?

        In festen Schuhen ist das Problem nicht da. Nur in Schlappen.

        In Trekkingsandalen nur minimal.

        Ich werde berichten. 😉

        VG

      • Anonymous

        Jul 3, 2019 at 21:31

        Hallo K. P.
        die Nachbehandlung klingt bei dir wirklich gut! Ich bin ein bisschen neidisch 😉 Lymphdrainage bekomme ich leider erst, seit ein Arzt ein Lymphödem diagnostiziert hat und keine Sekunde früher.

        Ja, ich bin barfuß vor dem Arzt gelaufen. Ich habe genau dasselbe Problem: in schlappen schiebt sich mein Fuß nach innen, in festen Schuhen nicht.
        Hat sich bei dir in der Zwischenzeit etwas neues ergeben?
        Hast du deinen Arzt darauf angesprochen? Wurde dein Fuß unter Belastung geröngt? Fragen über Fragen 🙂

        VG Feli

    • Steffi

      Jun 20, 2019 at 21:03

      Hallo KP,

      ich habe das Gefühl, dass der Fuß leicht rechts nach außen driftet und ich achte darauf, dass ich das nicht zulasse
      ;-).
      Ich würde in deinem einem Fall doch noch einmal den Arzt konsultieren, ob das normal ist oder Krankengymnastik helfen könnte.

      Alles Gute und liebe Grüße

      • K.P.

        Jun 20, 2019 at 21:40

        Hallo Steffi,

        auf jeden Fall werde ich das dem Doc nächste Woche zeigen. Nehme die Schlappen extra mit.

        Krankengymnastik bekomme ich schon seit dem 5.2. (1 Tag nach Krhs.Entlassung). Und das fast jeden Tag. Zusatzlich bin in auf einem speziellen Laufband wo ich trainiere (AlterG), hab 2-4x Lymphe die Woche und ab 5.7. noch 2x Bewegung im Solebad (Reha Sport).

        Aber dennoch rutscht der Fuss im Schlappen beim Laufen von innen nach aussen über die Kante weg. Im festen Schuh passiert das nicht. Aber ich würde halt schon gern mal irgendwann wieder schicke Sandalen im Sommer tragen, als zur Zeit die überaus sportlich aussehenden Trekkingsandalen.

        Bin halt nen Mädchen….LOL

        Sehr seltsam das Fussgebarden…sehr seltsam.

        Melde mich wieder.

        VG

  295. Zondren

    Jun 20, 2019 at 20:15

    Hallo, mal wieder ein kurzes Update von mir. Meine ME ist jetzt 15 Tage her, gestern wurden die Fäden gezogen.

    Vielleicht nochmal kurz zur Zwischeninfo, weil es gerade Thema war: wurde ambulant gemacht, war insgesamt nur 5 Stunden im Krankenhaus, keine Drainage. Der Schnitt am Innelknöchel, aus dem die 2 Kirschnerdrähte entfernt wurden, ist kleiner als beim ersten Mal. Am Außenknöchel wurde wieder auf voller Länge geschnitten, um die Platte mit den 5 Schrauben und die Zugschraube durchs Volkmanndreieck herauszuholen.

    Ich durfte nach 3 Tagen wieder belasten und habe ca. 1 Woche Krücken benutzt. Laut Aussage meines Orthopäden gestern dürfte ich jetzt auch wieder Fußball spielen – naja, er ist u.a. Mannschaftsarzt in der BBL, die Profisportler sind ja immer recht schnell auf den Beinen, damit kann man sich als Normalo nicht vergleichen. Bin aber heute schon ne halbe am Stück in bergigem Gelände gelaufen.

    Da es an einer Stelle unterhalb der Narbe am Außenknöchel zwickt und bei mir die Weichteile immer etwas länger beleidigt sind, habe ich wieder Lymphdrainage und LG verschrieben bekommen. Ich hoffe, das Zwicken gibt sich, wenn die Narbe geschmeidiger wird, und der Rest braucht einfach Zeit. In die Knie gehen ist momentan wieder nicht möglich, beim Treppen gehen schummele ich auch noch.

    Krank geschrieben war ich nur kurz, hatte als Lehrerin aber jetzt eh 2 Wochen frei. Montag will ich wieder auf die Arbeit, habe aber mit dem Doc vereinbart, dass wir noch eine Woche dran hängen, falls ich das Gefühl habe, es geht doch nicht. Stehen und langsames Gehen ist noch nicht so dolle. Ich könnte auch meinen Kompressionsstrumpf reaktivieren, das hilft in der Hinsicht auch.

    K.P., das mit dem Schief laufen hätte ich auch, das hat sich aber gegeben. Insgesamt kann ich aus meiner Erfahrung sagen, dass sich vieles, z.B. das Einlaufen morgens dann normalisiert hat, als ich aufgehört habe, mich ständig mit dem Fuß zu beschäftigen.

    • K.P.

      Jun 23, 2019 at 17:24

      Hey Zondren,

      schön, dass du es bereits so gut wieder hinter dir alles hast. Die Zeit rennt…

      Das hat mir mein Arzt auch gesagt…irgendwann verflüchtigt sich einiges…wenn man nicht mehr so dran denkt.

      Mein Problem ist halt nur,dass ich noch immer bei jedem Schritt so starke Schmerzen habe. Da kriegst du den Kopf nicht frei.

      Ich muss weiterhin deswegen IBU nehmen.

      Das ich nicht mehr ganz runter in die Hocke komme, sondern nur leichten Schneepflug schaffe, stört mich nicht.
      Auch nicht , dass mir noch immer so gut 15 Grad fehlen (nach oben, wenn man den Fuss hoch zieht)

      Nein, mich stören diese doofen Schmerzen.. die ich jetzt seit der OP habe…beim laufen…unter dem Fuss…und im Innenknöchel…dieses Gefühl einer Schraubzwinge im Knöchel innen und das Gefühl, dass doch noch was festgeklebt ist da unterm Innenknöchel.

      Könnte auch die Schraube sein…könnte…keiner kann es mir genau sagen woher es kommt.

      Ich werfe definitiv erst nach der ME alles wissen! Aaarrrggghhh

      Dir weiterhin beste Genesung!

  296. Steffi

    Jun 20, 2019 at 22:04

    Hallo KP,
    dann würde ich auch mal bei der KG nachfragen, wie die das sehen und ob das o.k.
    Du hattest sicherlich eine sehr schwere Fraktur?

    Alles Gute und liebe Grüße

    • K.P.

      Jun 23, 2019 at 17:31

      Hallo Steffi,

      hatte zur KG die Schlappen mit. Sie sagte, ich soll dem Doc das mal zeigen.
      So ganz i.O. ist es wohl nicht…

      Ich hatte eine trimalleoläre Sprunggelenksluxationsfraktur, Weber B, Wadenbein und Schienbein / beide total verschoben (wurde 1 Woche vor OP erstmal reponiert und ich kam so gerade um den Fixateur drumrum und hatte leider 2x Spitzfuss, da der Gips im Ausland falsch war) und Absprengung des Volkmann Dreieck sowie Ruptur der vorderen Syndesmose. Die wurde aber genäht, ich hatte keine Stellschraube. Das war auch das einzig positive an allem.

      VG an dich.

  297. Anna

    Jun 21, 2019 at 18:07

    Liebe Steffi,

    Sorry, ich habe deine Fragen erst jetzt gesehen..

    -> Wie lange warst du wieder mit Gehstützen unterwegs. Daran habe ich überhaupt nicht gedacht. Mit Schläuchen ist das natürlich suboptimal.

    Vier Tage. Die Drainage habe ich durch die Hose innen nach oben gezogen und dann in die Hosentasche gesteckt. Eine zweite hätte ich nicht mehr so ohne weiteres untergebracht 🙂

    -> Nach wieviel Tagen wurden die Fäden gezogen?
    Bei mir waren es 12 Tage. Weil ich nur da den Termin bekommen habe.

    -> Wie lang sind deine Narben?
    Bei mir wurde nur die Platte entfernt. Die Schrauben bleiben drin. Die Narbe geht über die ganze Länge der alten Narbe.

    -> Hattest Du danach nochmal Physiotherapie?
    Ich habe noch einmal ein Rezept bekommen. Bei mir ist allerdings das Problem, dass die Beweglichkeit leider doch noch recht stark eingeschränkt ist. Deshalb hatte ich auch vorher noch Physio.

    – Hast du nach der ME eine Verbesserung gespürt?
    Bei mir waren – wie sich dann herausstellte – mehrere Sehnen mit dem Knochen verbacken und wurden bei der ME gleich mit gelöst. Das hat eine echte Verbesserung gebracht, ist aber vermutlich nicht der Normalfall. Aber auch dass die Platte nicht mehr da ist, fühlt sich gut an. Hinsichtlich Beweglichkeit hat sich leider nicht viel getan…

    Viele Grüße und alles Gute, Anna

  298. Steffi

    Jun 21, 2019 at 20:50

    Liebe Anna,
    welchen Frakturtyp hattest du? Ich hatte eine trimalleoläre Weber-C Fraktur. Das Gefühl, dass bei mir alles verbacken ist, habe ich auch. Ich hoffe, dass da noch etwas gelöst werden kann.
    Warum wurden denn bei dir Schrauben belassen?
    Ich überlege nun, mir zunächst die Schraube am Außenknöchel entfernen zu lassen. Die stört mich extrem. Bei der kleinsten Berührung, könnte ich an die Decke gehen. Die sitzt extrem ungünstig. Der Arzt, bei dem ich letzte Woche war, hat mir versichert, dass die Platte trotzdem stabil bleibt.

    Alles Gute und liebe Grüße
    von Steffi

  299. Anna

    Jun 22, 2019 at 13:04

    Liebe Steffi,
    bei mir war es auch eine Trimalleolarfraktur mit allem drum und dran. Verklebungen hatte ich ganz massiv. Sehr gut hilft dabei ein Flossingband. Sieht zwar martialisch aus, hilft aber enorm. Frag mal deinen Physio. Es sollte anfangs schon jemand machen der weiß wie es geht.
    Die Sehnen waren bei mir aber zu nah an der Platte so dass es schwierig war überhaupt ranzukommen. Deshalb wurden sie bei der ME gleich manuell vom Knochen gelöst.

    Mein Arzt wollte eigentlich das ganze Metall drin lassen. Die Platte hat aber dann doch zu sehr gestört. Die Schrauben merke ich nicht, daher haben wir beschlossen sie drin zu lassen. Die Tendenz geht heute wohl generell dahin das Metall zu belassen, wenn es nicht stört. Titan ist ja gut verträglich. Und eine OP ist immer auch ein Eingriff.

    Hast du dich inzwischen entschieden wegen deiner Schraube? Das sollte ja relativ problemlos mit lokaler Betäubung gehen?
    LG, Anna

  300. Steffi

    Jun 22, 2019 at 14:14

    Liebe Anna,
    Danke für den Tipp mit dem Flossingband. Ich bekomme zwar derzeit keine Physiotherapie, werde mich da aber mal schlau machen.

    Nach wieviel Monaten fand bei dir die ME statt?
    Die Schraube möchte ich gerne loswerden. Ich muss aber noch einen Termin zur Sprechstunde im KH machen und ich hoffe, der Arzt sieht es genauso. Das ist keine große Sache, ähnlich wie bei der Stellschraubenentfernung.

    Wird denn immer Titan verbaut? Ich habe es zwar auch drin, aber ich dachte nur wegen meiner Nickelallergie.

    Das Metall stört mich sehr. ich bin wirklich zuversichtlich, dass der Bewegungsradius nach ME noch besser wird. Im Moment stoppt da immer etwas oder es sind wirklich die Verwachsungen, die da sehr ärgern.

    LG Steffi

  301. Anna

    Jun 22, 2019 at 15:20

    Hallo Steffi,

    Bei mir war die ME nach 17 Monaten. Wie gesagt, sollte das Metall ja eigentlich drin bleiben. Erst als klar war, dass es nicht funktioniert kam die Platte raus.

    Ich bin jetzt kein Arzt, aber meines Wissens nach wird heute so gut wie immer Titan verwendet, weil es biokompatibel(?) ist und damit gut im Körper bleiben kann. Es gibt keine allergischen Reaktionen darauf. Die Denkweise Metall zu belassen setzt sich aber erst so langsam durch…

    Zum Bewegungsradius kann ich nur sagen, dass da die ME leider nur minimalst etwas gebracht hat. Hat mein Arzt aber von vorneherein schon gesagt. Ich kann aber normal abrollen beim Gehen, und Laufen geht auf kurze Strecken auch. Treppensteigen ebenfalls. Nur bergauf reicht der Winkel nicht ganz. Insofern stört es mich nicht so sehr…

    Dir alles Gute und viele Grüße, Anna

  302. Kevin

    Jun 22, 2019 at 15:35

    Bei mir hat die ME eine Menge gebracht. Ich war zwar vorher auch schon wieder ziemlich beweglich, aber es war halt ein Fremdkörper drin, der da nicht hin gehört. Und das habe ich regelmäßig gespürt. Bei jedem Sprung, beim Sport, morgens nach dem Aufstehen und nach langen Spaziergängen sowieso.
    Sehr viele kleine Problemchen sind mit der Metallentfernung verschwunden. Ja, es ist ein erneuter Eingriff und es wird erstmal wieder schlechter, aber danach wird es dafür noch (ein bißchen) besser als vorher.

    Mich wollten die Ärzte auch überzeugen das Metall drin zu lassen, deswegen habe ich die ME erst so spät machen lassen, aber zum Glück hab ich nicht auf sie gehört. Es gibt sicher Stellen am Körper wo so eine Metallschiene nicht stört – aber wir reden hier vom stärksten belasteten Gelenk neben dem Knie, wo zudem auch noch kaum Platz und schützendes Gewebe drumherum ist … kein Wunder das es die allermeisten dauernd spüren (ich sag nur enge Schuhe) und die Sehnen und Muskeln das bei dem begrenztem Platzangebot auch nicht so prima finden.

    • K.P.

      Jun 23, 2019 at 17:35

      Hallo Kevin,

      das macht mir Mut…wenn ich das hier lese.

      Ich hoffe, dass sich die vielen Probleme nach der ME bei mir auch bald verflüchtigt haben.

      Die Hoffnung stirbt bekanntlich immer zuletzt. 😉

      Alles Gute.

  303. Steffi

    Jun 23, 2019 at 11:49

    Hallo Anna, Hallo Kevin,

    die Ärzte, die mich bisher betreut haben, befürworten eine ME, nur muss der richtige Zeitpunkt gewählt werden.
    Kevin, das macht mir Mut, dass bei dir die ME noch eine weitere Verbesserung gebracht hat.

    LG Steffi

  304. Karsten

    Jun 29, 2019 at 12:46

    Hallo Kevin,
    Ich habe eine Weber B Fraktur, Stellschraube ist wieder raus, dabei eine Wundinfektion entwickelt. Nun wurde bis auf die Zugschraube alles Metall entfernt. Mein Bruch ist jetzt 2 Monate her. Dicker Fuss und Ziehschmerzen im gr Zeh sind nun da. Hat jmd Erfahrung?
    Gruss Karsten

  305. Rainer

    Jul 8, 2019 at 19:06

    Hallo an alle Leidensgenossen auf dem Gebiet der Sprunggelenksverletzungen!

    Gibt es hier auch Betroffene, die wie ich eine isolierte Ruptur der vorderen Syndesmose erlebten bzw. aktuell erleben dürfen?

    Mir ist das Ende Februar 2018 passiert. Der Verlauf war rückblickend betrachtet optimal, so dass ich bereits nach 6 Monaten voll umfänglich wieder in mein Triathlon Training eingestiegen bin. Seit nunmehr 4 Wochen nun wieder Laufpause auf anraten meines Arztes. Der Grund sind dafür sind nun Schmerzen in der Hüfte links und an der Achillessehne rechts. Das ursprünglich betroffene linke Sprunggelenk (operierter Riss der Syndesmose) ist komplett frei von Beschwerden.
    Hüfte wurde geröntgt und sei wohl bzgl. Knochen und Gelenkspalt ohne Befund.
    Ich will hier nicht rum jammern, habe im Alltag keinerlei Einschränkungen. Aber: mein Lauftraining leidet und ich musste die geplanten Wettkämpfe absagen – das nervt!
    Frage mich ob es Zusammenhänge mit der ursprünglichen Verletzung meines linken Sprunggelenks geben könnte.
    Laut Arzt sind verkürzte Adduktoren die Ursache für die Schmerzen links in der Hüfte beim Laufen. Hierzu mache ich seit Wochen gezielte Dehnübungen, bisher jedoch ohne wirkliche Besserung.

    Freue mich über Meinungen / Erfahrungen zum Thema!

    Nach dem was ich durchlebt habe kann ich eines bestätigen: Geduld ist eines der Zauberwörter

    Vielen Dank an den Initiator dieses Blogs!

    Liebe Grüße
    Rainer

    • K.P.

      Jul 10, 2019 at 14:54

      Hallo Rainer,

      versuche es mal mit Triggern…

      Liebschner Bracht…Fazientherapie

      Hat mir bei muskulären Hüftproblemen geholfen.
      Ist zwar heftig schmerzhaft, aber nachhaltig.

      VG

  306. K.P.

    Jul 18, 2019 at 18:06

    Ihr lieben Fussversehrten,

    ich habe mich an einen kleinen, ersten Kurzurlaub 5 1/2 Monate post-OP gewagt.

    An die Nordsee.

    Auf geraden Strecken in allen Schuhvarianten ansich schon ganz gut …aber! in Dünen und im Sand….auuuuutsch….die wahre Hölle.

    Der Fuss zeigte in keinster Art und Weise Freude daran. Er wirkte steif…ungelenk…knickte und rutschte schnell mal weg (egal zu welcher Seite)…einfach nur zum heulen und wahnsinnig anstrengend.

    Dennoch bin ich barfuss (unter Einsatz 1 Ibu 800) durch das Wasser gewatet…auf welligem und hartem Untergrund und durch den Sand getrampelt. 🙁

    Ich kann nach wie vor nur hoffen (und beten!), dass nach der ME DAS ALLES auch wieder einfach und schmerzfrei von statten geht. (Ich bin doch ein Küsten/Sand/Wasser/Hügel- und Felsen-Fan. Seufz)

    Ich fühle mich sooooo laufbehindert.

    Euch einen schönen Sommer.

  307. Anonymous

    Jul 22, 2019 at 02:24

    Hallo ihr zusammen!
    Ich habe mir mein Sprunggelenk vor drei Tagen gebrochen und habe in der langen Nacht (da ich bis zur OP nur Liegen sollte ) die meisten Kommentare und Erfahrungen durchgelesen . In zwei Tage werde ich operiert. Dazu muss ich noch sagen , es ist ein Weber B Bruch . Von Natur aus bis ich ein selbständiger Mensch der lieber hilft als sich helfen lassen muss . Also ist meine Frage eigentlich , wie schnell bin ich wieder mobil . Es ist nicht mein erster Bruch aber der Erste Sprunggelenk Bruch . Anscheinend gibt es da einen riesen Unterschied . Was bedeutet 20 kg Belastung nach der OP ? Vielleicht höre ich noch ein paar Erklärungen und Tipps von euch bis übermorgen. Danke und liebe Grüße

    • K.P.

      Jul 22, 2019 at 18:01

      Hallo A.,

      ach wat ein Shit Mist. Willkommen im Club! 😉

      Deine Frage ist echt schwer zu beantworten. Denn wie du ja gelesen hast gibt es zig Arten dieser dummen Sprunggelenksfrakturen und jeder verarbeitet das danach anders.

      Leider ist das so.

      Ich bin jetzt nächste Woche 6 Monate post-OP und bin überhaupt nicht zufrieden. Klar, ich gehe wieder…auch mit voller Belastung…trotzdem dachte Ich, dass es jetzt einfacher werden würde.

      Ich habe zwar die funktionelle Beweglichkeit fast zurück nachdem ich 2x Spitzfuss entwickelt hatte und dennoch kann ich nur sehr schlecht gehen.

      Nur noch sehr kurze Wege. 🙁

      Der Fuss fühlt sich an als hätte man mir eine Schraubzwinge rum gemacht.

      Jeder Schritt tut weh. Und sobald der Boden nicht mehr eben ist, ist er sofort am meckern. Er rutscht schnell nach innen…aussen…ich trete oft ins Leere…schräge Lage ist kaum möglich zu laufen und barfuss sehr sehr anstrengend.

      In die Hocke komme ich auch nur ein wenig.

      Ganz aufsetzen geht auch nicht mehr…wenn ich auf einen Stuhl sitze und die Beine nach hinten hin aufgestellt habe.

      Letzte Woche bin ich durch Sand gegangen. Ich habe ewig bis zum Wasser gebraucht. Gottseidank waren viele Planken ausgelegt…für Behinderte.

      Meine Hoffnung habe ich in die ME gesetzt und bete, dass sich danach alles zum Guten wendet.

      Ansonsten wäre ich lauftechnisch echt gehandicapt und das wäre für mich echt der Horror.

      Aber das ist nicht bei jedem hier so. Einige konnten nach 4 Monaten wieder ganz normal gehen und fast alles machen.

      Anderen wiederum geht es noch schlechter als mir. Und das nach 1 Jahr oder länger.

      Es gibt hier keine genaue Aussage zu.

      Auch das mit den 20 kg teilbelasten.
      Als ich 1 Woche nach der OP endlich in den Vacoped Stiefel kam waren 20 kg dennoch unmöglich zu schaffen.

      Schmerzen!!!

      Ich habe lange Zeit nur max. 10 geschafft. Bis ich bei 20 war hat fast 5 Wochen gedauert.

      Nach 6 Wochen kam der Stiefel dann ab und ich trug meine Winter Boots da die um die Fussgelenke gehen.

      Ich trug sie zu jeder Zeit. Auch nachts zum WC.

      Dann habe ich früh mit barfuss laufen angefangen. Das schafft nicht jeder…da musst du echt die Zähne zusammen beissen…immer und immer wieder.

      Aber! Es ist ein klasse Training…jeder Zeit durchführbar.

      Ich habe 9 Tage nach OP alle erdenkliche Arten von Physio Therapien bekommen. Täglich. Zusätzlich ganz lange Lymphdrainage.

      Ich war 4 Wochen zur AHB.

      Danach konnte ich endlich ohne Krücken gehen. Nach 4 Monaten war das.

      Ich kriege immer noch täglich Physio. Und bin 2x die Woche je 45 Minuten im Reha Sport im Wasser.

      Dennoch hat sich im Fuss nichts mehr verändert.

      Ibus nehme ich nur noch wenn ich weiss, dass ich längere Gehstrecken vor mir habe. Ohne geht sonst gar nix.

      Schuhe habe ich mir alle neu gekauft. Keine billigen mehr. Alle tragbar mit meinen Einlagen und mit Schnöder und Reissverschluss. So kann ich täglich den Schuh neu anpassen.

      Auch habe ich lange nach einer guten Sandale gesucht. Bei Amazon gottlob gefunden.

      Badeschlappen geht gar nicht mehr; der Fuss rutscht gleich nach 2 Schritten nach innen über die Sohle weg.

      Habe jetzt transparente Schwimmschuhe von Amazon gefunden die den Fuss fest umschliessen und mit ins Wasser können.

      So habe ich in allen Schuhen gute Sicherheit beim Laufen. Die ist für mich jetzt wichtig…da er sehr anfällig für Steine…Rasen…Schräglage etc. ist.

      Ich drücke dir beide Daumen für die OP!
      Was hast du denn alles gebrochen? Syndesmose auch gerissen?

      Ich hatte eine trimalleoläre Sprunggelenkluxationsfraktur (Weber B- Volkmann) mit Syndesmosensprengung.

      VG

  308. Andre

    Jul 24, 2019 at 10:39

    Hi A.,
    das Wichtigste ist, daß Dein Gelenk wieder so gestellt wird wie es vorher war. Hoffentlich bist Du dort in guten Händen…
    Dann kommt es auf den Heilungsprozess an. Meine Weichteile meckern auch noch etwas rum (nach knapp 2 Jahren), bin aber zufrieden.
    Du wirst mit Sicherheit wieder alles machen können, musst Dich allerdings bestimmt zwischen 3 und 6 Monaten gedulden. Geh es langsam an. Nichts mit Gewalt oder zu sehr in den Schmerz. Dein Gelenk wird ganz langsam die Bewegungen wieder freigeben. Es dauerte sehr lange- bei mir jedenfalls. Bin jetzt 8 Monate post ME. Vor ME war Beweglichkeit bei ca. 80%- jetzt bei 95%
    So ich geht jetzt ne Runde joggen 🙂
    Viel Glück bei der OP
    Gruß
    André
    Trimalleoläre Sprunggelenkluxationsfraktur Weber C- Volkmann

  309. Steffi

    Jul 24, 2019 at 15:59

    Hallo André,

    ich habe die gleiche Diagnose, wie du. Bei mir ist der Unfall 10 Monate her und ich fiebere der Metallentfernung entgegen. Bei mir haben sich die Knochen leider entmineralisiert, so dass von einer vorzeitigen Entfernung abgesehen wurde. Ich hoffe aber, dass in 2 Monaten alles klar geht.

    Kannst du mal ein bisschen von deiner ME berichten:

    Wurde die ME ambulant oder stationär (wie lange?) gemacht? Nach welcher Zeit wurde das Metall entfernt?
    Wann wurden die Fäden gezogen?
    Wie lange warst du arbeitsunfähig?
    Wie fühlte sich der Fuß danach an?
    Hast du Physiotherapie bekommen?

    Ganz liebe Grüße von Steffi

  310. Anonymous

    Jul 24, 2019 at 16:12

    Hi Steffi,
    da brauchst Du keine Angst haben.
    Me ambulant und auf Krücken nach Hause. Tag danach konnte ich wieder halbwegs gehen. Fadenzug nach 12 Tagen.
    Du bist recht schnell wieder fit. Ich denke nach einer Woche gehst Du wie jetzt…
    Physio- nein. Das habe ich dann alles selber gemacht. Hol Dir ein Balancekissen und der Rest ergibt sich.
    Meine OP dauerte 1 Std, da die Zugschraube vom Volkmann verknöchert und nicht so leicht raus wollte. Das habe ich danach auch gemerkt, daß eine Std. dran rumgewerkelt wurde.
    Aber wie gesagt- mach Dich nicht verrückt. Das ist harmlos gegenüber der ersten OP.
    Gruß

  311. Steffi

    Jul 24, 2019 at 17:23

    Hallo,
    vielen Dank für die mutmachenden Worte. Angst habe ich nicht, ich bin nur froh, wenn das ganze Zeugs endlich raus ist. Mein betreuender Arzt hat mir erklärt, dass eine ambulante OP bei mir nicht gehen würde, wegen der beiden Drainage Schläuche. Ich werde das nochmal ansprechen. Ich möchte gerne wieder direkt nach Hause.
    Hattest Du Vollnarkose? Nach wievielen Monaten hattest du die ME?

    LG Steffi

  312. Anonymous

    Jul 24, 2019 at 18:34

    Drainageschläuche sind meiner Meinung nach nicht nötig. Bin zwar kein Arzt, aber ich habe bis jetzt auch nur davon gehört. Nach OP ist man noch ca. 2 Std. unter Beobachtung und dann geht es mit Begleitung nach Hause. ME war nach 11 Monaten. Vollnarkose wirst Du brauchen.
    200mm wieder am Wadenbein und jeweils 20mm vorne und Innenknöchel.
    Gruß

    • Kevin

      Jul 24, 2019 at 18:41

      Ich hatte, im Gegensatz zur ersten OP, nach der ME auch keine Drainageschläuche.

  313. Steffi

    Jul 24, 2019 at 20:29

    O.k, vielen Dank André und Kevin. Ich werde das auf jeden Fall hinterfragen, warum die Notwendigkeit für die Drainageschläuche besteht.

    VG

  314. Maya

    Jul 24, 2019 at 20:53

    Hallo Steffi!

    Also ich hatte zwei Drainageschläuche. Das ist doch bestimmt abhängig von der Menge des Metalls und den Schnitten. Ich hatte zwei Platten (10 cm und 16 cm lang) und zwölf Schrauben. Meine ME war nach zwölf Monaten, die Fäden wurden nach sechzehn Tagen gezogen, ich war fast drei Wochen krankgeschrieben, der Fuß bzw. die Haut fühlt sich immer noch taub an, und Physiotherapie bekam ich erst nach expliziter Nachfrage.

    Alles Gute!
    Maya

  315. Steffi

    Jul 25, 2019 at 16:16

    Hallo Maya,

    vielen Dank für Deine Nachricht. Ich habe eine Platte außen (keine Ahnung wie lang die ist.) und innen ist eine Zugurtungsostheosynthese.
    Ich werde auf jeden Fall nachfragen.
    3 Wochen AU sind heftig. Hing das mit Deiner beruflichen Tätigkeit zusammen oder wollte die Wunde nicht gut heilen?

    LG Stffi

  316. Maya

    Jul 25, 2019 at 19:01

    Hallo Steffi!

    Ich war auch über die drei Wochen AU überrascht, weil mein Orthopäde nicht dafür bekannt ist, lange krank zu schreiben. Vielleicht lag es an den – seiner Meinung nach – großen Schnitten. Eine Narben ist tatsächlich sehr schlecht verheilt, es hat über acht Wochen gedauert, bis diese nicht mehr genäßt hat und sieht nun auch nicht unbedingt schön aus. Vorher gefielen mir die Narben besser.

    Ich glaube, Du hast auch mal erwähnt, daß Dich die Schraube auf dem äußeren Knöchel stört. Bei mir war es genauso. Leider ist die Empfindlichkeit an der Stelle auch nach der ME noch da. Mein Orthopäde meinte, daß das Ganze nun noch einmal ein Jahr dauert, also übe ich mich weiterhin in Geduld 😉

    Laufen, also Joggen, geht bei mir gar nicht, das zieht voll durch den Knochen, so daß ich es schon gar nicht mehr probiere. Ich hoffe, daß es irgendwann von selbst wieder geht. Ich bilde mir zumindest ein, daß mein Gangbild wesentlich besser geworden ist, sprich, daß ich nicht mehr humpel außer Treppe runter.

    Die zwei Monate bis zur ME gehen schneller rum als gedacht. Ich drücke Dir die Daumen! Du spürst danach auf jeden Fall eine Erleichterung.

    Schöne Grüße
    Maya

  317. Steffi

    Jul 25, 2019 at 20:35

    Liebe Maya,
    ja, diese Schraube am Aussenknöchel ist sehr störend. Sobald ich mit dem Knöchel auch nur leicht irgendwo anecke, könnte ich in die Luft gehen. Diese Stelle ist auch sehr schlecht verheilt und es war lange entzündet und eiterig.

    Ich hatte mir ja vor ein paar Wochen eine 2. Meinung eingeholt. Der 2. Arzt hat eine frühzeitige Metallentfernung empfohlen oder empfohlen mindestens erstmal nur diese eine Schraube zu entfernen. Ich habe mich nun entschieden, derzeit nur die Schraube nicht entfernen zu lassen. Das ist wieder ein Eingriff und in 2 Monaten wird dann an der gleichen Stelle wieder geschnitten. Da ich sowieso das Gefühl habe, dass das Gewebe bei mir extrem verbacken und vernarbt ist, würde das die Sache vielleicht noch verschlechtern.

    Treppe runter geht bei mir auch noch nicht ganz rund. In die Hocke geht auch noch nicht. Gejoggt bin ich noch nie gerne, das habe ich bisher nicht getestet.

    Ja, 2 Monate gehen schnell vorbei. Ich denke es werden eher 3. aber das ist mein Ziel. Schließlich kommt dann der Winter und da muss ich Schuhe tragen, die auch mal an oder über den Knöchel gehen. Das ist jetzt völlig undenkbar.

    Ich danke dir sehr, dass du mir deine Erfahrungen geschrieben hast.

    Alles Gute und liebe Grüße von
    Steffi

    • Frederike

      Jul 29, 2019 at 23:34

      Hallo ihr Lieben, habe mich jetzt durch die ganzen 500 Kommentare geforstet und bin euch unheimlich dankbar!
      Habe mir am 05.07.19 bei einem ziemlichen hässlichen Pferdesturz beide Knöchel gebrochen (laut Ärzten ist es fast unmöglich, dass mein Syndesmoseband unversehrt ist, aber ich hatte wohl ordentliches Glück…)
      Ich musste 6 Tage warten, bis ich operiert werden konnte, und das im Krankenhaus mit einer alkoholikerin, die schon morgens ihr Bier zum Frühstück erhielt, und einer Frau mit Demenz, die die ganze Nacht geschrieben hat im Zimmer…
      Nach der OP hatte ich unfassbare Schmerzen, BTM bekommen, nichts hat gewirkt, dafür war ich psychisch völlig hinüber und brauchte psychologische Unterstützung im Krankenhaus.. man sagte ihr man könnte mir nicht mehr geben (23 Jahre, 160cm, 60kg)
      2 Tage nach der OP würde ich entlassen, mit Vacoped. Ich soll 6 Wochen gar nicht belasten und danach langsam anfangen mit Aufbelastung. Ich verstehe nicht wieso ich nicht mal teilbelasten darf, obwohl ich keine Stellschraube bekommen habe, „lediglich“ zwei Platten und 8 Schrauben …
      bin jetzt 3,5 Wochen nach der OP komplett schmerzfrei, habe auch kein ziehen und spüre auch keine Platten oder Schrauben. Auf Nachfrage im Krankenhaus, ob ich nicht doch schon früher belasten dürfe, hieß es nur dass mein Arzt nicht zu sprechen sei und ich ja wohl vier Wochen warten könnte.. Wahnsinn, dieser Ärtzegötterkomplex ging mit schon von Beginn an auf die Nerven!!
      Das klingt jetzt seltsam, aber dass ich gar keine Schmerzen habe macht mich nervös und gleichzeitig sauer, weil sich alles gut und kräftig anfühlt und mich die noch verbleibenden drei Wochen Ruhigstellung unfassbar nerven..
      Vielleicht hat ja jemand das gleiche erlebt und kann mir sagen, warum ich trotz intakter Bänder keinen Schritt machen darf…
      Und noch was, ich überlege noch einen Experten zu Rate zu ziehen, doch was mache ich wenn er eine andere Diagnose stellt als der Arzt in der Klinik? Bin total verunsichert..
      Liebe Grüße, Frederike

      • K.P.

        Jul 30, 2019 at 15:33

        Hallo Frederike,

        Oha…gleich 2 Knöchel? Also 2 Sprunggelenke? Hab ich das richtig verstanden? ….

        Meine Syndesmose war gesprengt. Konnte aber genäht werden.

        Du siehst…möglich ich alles.

        Also warum du nicht auftreten sollst ist mir ein Rätsel. Ehrlich. Zumal du im Vacoped steckst.

        Gewisser Druck ist wichtig und notwendig um Kallus zu bilden.

        Ich persönlich würde ein wenig anfangen zu belasten.

        Kriegst du ein seltsames Gefühl…starke Schmerzen (wobei Schmerzen hierbei normal sind) dann lässt du es halt.

        Aber ich würde definitiv bis 20 kg teilbelasten üben. Immer soweit wie man kommt.

        2 Ärzte- 2 Meinungen 😉

        Dir alles Gute für deinen Heilungsprozess! Und nicht ungeduldig werden. Sowas braucht lange zur Heilung.

  318. Steffi

    Jul 30, 2019 at 19:39

    Hallo Ihr Lieben,

    ich habe eben meinen OP Bericht der Revisions OP vom Innenknöchel gelesen und verstehe etwas nicht. Vielleicht weiß jemand, was damit gemeint ist und kann es erklären:

    Bei Diskolation eines Fragmentes des längs frakturierten Malleolus mediales rechts ist die Indikation zur Revision und Verfahrenswechsel auf eine Zugurtungsosteosynthese gegeben. ……
    Entfernen des K- Drahtes und der Zugschraube samt Unterlegscheibe. Es zeigt sich das Fragment längs gespalten.
    Wie in der Primär-OP zeigt sich keine Referenz korrespondierend zur Talusschulter.

    Der letzte Satz ist es, den ich nicht verstehe. Was könnte damit gemeint sein? Irgendwie klingt es negativ.

    LG und einen schönen Abend

    • K.P.

      Aug 1, 2019 at 22:09

      Hi Steffi!

      Kann es sein, dass du Gleiches schon am 18.12.18 im medizin-Forum gefragt hast?

      Da steht fast haargenau gleicher Anfrage Text drin.

      Warum hast du denn nicht schon zwischenzeitlich einfach mal deinen Doc gefragt?

      VG

  319. Frederike

    Jul 30, 2019 at 22:55

    Hallo K.P.
    Danke fürs Kommentar, hab nächste Woche einen Termin beim Spezialisten bekommen und belaste bis dahin nur minimal (abstellen beim sitzen und vorsichtig mit den Händen Druck aufbauen…)
    Ja genau, quasi dss Gelenk auf beiden Seiten gebrochen..
    Dass ich Geduld brauche habe ich gemerkt… kann ich gar nicht..
    liebe Grüße,
    Frederike

    • K.P.

      Aug 1, 2019 at 16:32

      Ahhhh. Also doch nur 1 Knöchel gebrochen. Aber der innen und aussen.
      Las sich als hättest du beide Füsse kaputt. 😉
      Ich hab auch aussen und innen und hinten auch noch (Volkmann Dreieck) sowie Sprengung der vorderen Syndesmose.

      Alles Gute erstmal. Ich bleib dabei: Bewegung bzw. Drück ist das A und O für die Heilung und Bildung von Kallus.

      Berichte mal was der Spezi gesagt hat.

      • Frederike

        Aug 2, 2019 at 08:45

        Oh, Entschuldigung, nein, nur ein Fuß aber innen- und Außenknöchel, genau.
        Habe jetzt auf eigene Faust meine ersten Schritte nach YouTube Anleitung mit Teilbelastung gemacht, das Gefühl war merkwürdig aber nicht direkt schmerzen.. ich bleibe dran und Berichte Dienstag was der Spezi gesagt hat!
        Herzlichen Glückwunsch dass dein Metall wieder rauskann, ich bin sehr neidisch!
        Liebe Grüße, Frederike

  320. K.P.

    Aug 1, 2019 at 21:58

    Hallo allerseits,

    heute war ich wieder zur Kontrolle, 6 Monate post OP.

    Alles ok. Das schiefe laufen in Badeschlappen wird sich geben. Wenn nicht muss eine Diagnostik gemacht werden. Aber er meinte, dass das bei diesen schweren Verletzungen oft der Fall ist.

    Ja und dann hab ich alle Unterlagen mit bekommen für meine schon heißersehnte ME.

    🙂

    Am 27.8. Also in 26 Tagen ambulant.

    Ich bekomme eine Drainage evtl. 2.

    Ich darf sofort wieder belasten. An Krücken allerdings.

    1 Tag vor OP setze ich mir abends schon die 1. Heparin Spritze.

    Die OP wird in Vollnarkose gemacht.

    Am Tag darauf muss ich zur Wundkontrolle, Verbandswechsel und die Drain wird gezogen.

    Und am 5.9 werden dann die Fäden gezogen.

    Endlich raus. 7 Monate musste ich dann drauf warten.

    Man, bin ich froh wenn das alles abgehakt ist.

    Schönes WE Euch.

  321. Jess

    Aug 2, 2019 at 21:58

    Hallo zusammen,
    Wie froh bin ich auf diese Seite gestoßen zu sein.

    Ich bin vor drei Wochen über einen Blumenkübel gestolpert und habe mir dabei eine Trimalleoläre Sprunggelenkluxationsfraktur Weber C zugefügt. Mein Fuß ist jetzt nach der op kaum geschwollen, die Narben sehen gut aus aber ich hab echt noch ziemlich starke schmerzen. Das macht mir etwas Angst

    • K.P.

      Aug 6, 2019 at 22:37

      Hallo Jess,

      das tut mir echt leid, dass du über diesen Kübel gestürzt bist.

      Zu den Schmerzen: Ich habe auch 6 Monate nach OP jeden Tag Schmerzen im Fuss.

      5 Monate davon sogar sehr starke.

      Ich habe IBU 800 täglich regelmässig genommen und dann immer weniger.

      Dadurch konnte ich Entzündungen minimieren und den Schmerzpegel senken.

      Das ist wichtig, damit er nicht chronisch wird. Das passiert so nach 3 Monaten und ist eine fiese Angelegenheit.

      Ich bin aber eh seit 20 Jahren chronischer Schmerzpatient WHO Stufe 3.

      Aber Pass dabei echt auf. Lieber jetzt etwas mehr einnehmen.

      Die alles gute für deinen Verlauf.

      • Jessica

        Aug 15, 2019 at 03:42

        Chronischer schmerzpatient bin ich schon seit Jahren.
        Liege tsg und nacht mit schmerzen wach. Die op ist nun 5 1/2 Wochen her. Langsam drehe ich zuhause durch. Bin allein und kann nichts machen. Das laufen mit stützen fällt mir sehr schwer. Treppen kann ich damit nicht laufen. Hab zuviel sngst davor. In 1 1/2 Wochen kommt die Stelle raus. Wird es dann bergauf gehen???

  322. Nina

    Aug 9, 2019 at 12:09

    Hallo 🙂 ich meld mich nochmal nach Metallex der Weber B die ich vor einem Jahr hatte
    Mein innerer Knöchel ist immer noch wie ein Golfball. Hat jemand das auch so erlebt? Kann das normal sein- ich hab etwas Bedenken dass es eine Fehlstellung ist aber das Röntgenbild ist in Ordnung

    • K.P.

      Aug 10, 2019 at 16:14

      Hallo Nina,

      obwohl auch mein Innenknöchel verschraubt ist, habe ich dieses Problem nicht.

      Eine kleine Schwellung an und an ….ja…aber das ist da ja normal.

      Aber ein Golfball bleibt mir erspart.
      Ich hoffe, dass das auch nach der ME am 27.8. so bleibt.

      Vielleicht ist dein Gewebe einfach nich nicht wieder intakt…mein Doc meinte, dass wäre oft mit betroffen…und dann nicht zu knapp. Und sowas braucht lange Zeit zur Heilung.

      Ich leg den Fuss auch 6 Monate nach meiner Erst-OP immer noch oft hoch.

      Oder kühle das Gelenk und mache oft Quarkwickel, in die ich etwas Salz mit gestreut habe.

      Ich drück dir die Daumen, dass dein „Golfball “ irgendwann „wegrollt“. 😉

      Allen ein sonniges WE.

  323. Headbanger

    Aug 9, 2019 at 19:19

    Hi Nina,

    ich habe genau das gleiche. Dicker Innenknöchel von Anfang an nach der OP. Und nicht zu knapp- Golfball trifft es zienlich genau.
    War vor 2 Wochen auch zur Untersuchung- Röntgen alles Top. Ich glaube einfach, daß das Gelenk gut stehen muss und die Schwellung zweitrangig ist welches sich evtl. im Laufe der Zeit noch bessert. Bewegung wird auch noch besser- nach 2 Jahren (11.08.2017).

    Ich denke Du brauchst Dir keine Sorgen machen. Der Golfball wird Dich wohl noch lange begleiten 🙂

    Ein schönes Wochenende Allen

    • K.P.

      Aug 10, 2019 at 16:23

      Hallo headbanger,

      schön zu lesen, dass sich die Bewegung immer noch bessert.

      Das macht mir Mut und gibt etwas Ruhe und Gelassenheit.

      Obwohl 2 Jahre Heilungsphase echt heftig ist, nicht wahr?!

      Meine Ärzte haben mir das aber auch schon vor der OP gesagt, dass ich mich auf 2-3 Jahre einstellen soll und mich somit wirklich nun in Geduld üben muss.

      Gottseidank kehrte nach der AHB ab Mai Ruhe in mir ein und ich habe „mein Schicksal“ endlich annehmen können um dann das bestmögliche daraus zu machen.

      Schliesslich blieb das Leben ja mit Unfall nicht stehen, nicht wahr?!

      Heute war ich das 1.Mal wieder im Wald spazieren. Im März noch war ich noch so verzweifelt und dachte, dass ich dort nie wieder hin komme.

      Ein tolles Gefühl. Aber der Spaziergang war natürlich sehr anstrengend….schmerzhaft und auch stark kopflastig.

      Aber es hat gut. 🙂

      Alles Gute für dich weiterhin.

  324. K.P.

    Aug 16, 2019 at 14:45

    Hallo Jess….Jessica!

    Meintest du das entfernen der Stellschraube?

    Die hatte ich gottlob nicht. Meine Syndesmose konnte genäht werden.

    Daher weiss ich leider nicht ob es dir danach besser geht.

    Aber ! Ich hatte bis Mitte Mai so starke Schmerzen. OP war am 29.1.

    Bei manchen sind diese Verletzungen so schmerzhaft…bei anderen wieder nicht.

    Jeder Mensch ist halt anders.

    Wenn du auch Schmerzpatient bist, dann hast du doch sicherlich Medikamente?

    Nimm sie ein. Lass dein Blut kontrollieren und nimm sie ein. Ist ja nur vorübergehend in höherer Dosis. Aber gerade bei uns chronischen Schmerzpatienten wichtig.

    Du bist alleine? Frag bei der Krankenkasse nach was die an Hilfen anbieten können.

    Alles Gute.

  325. Diana

    Aug 25, 2019 at 02:38

    Hallo zusammen,

    ich möchte mir bei euch Ratschläge holen. Im April hatte ich meinen Unfall mit einem weber c. Trimalleolarfraktur mit Syndesmoseriss. Zunächst hatte ich 12 Schrauben und eine Lochplatte drin. Die Stellschraube kam nach 7 Wochen raus. Jetzt bin ich bei 11 Schrauben. Weder ein ct noch ein mrt wurde angefertigt. Nach Entfernung der Stellschraube bekam ich 2 Rezepte Physiotherapie und das wars dann.Jedes Rezept enthielt 6x Krankengymnastik a 20 Minuten. Nicht einmal Lymphdrainagen hat er verschrieben. Als ich nach einem dritten Rezept für KG fragte, entgegnete der Arzt, dass das langsam zu viel wird. Wenn ich mir durchlese, wie viel Behandlung andere bekommen, kann ich das nicht glauben. Inzwischen hat mir der Arzt eine Überweisung ins Krankenhaus zur vorzeitigen ME gegeben. Eine anschließend Reha lehnte er ab mit den Worten „Eine Reha für Ihre Verletzung gibt es nicht“ Google hingegen spuckt mir gleich 30 Kliniken aus, die auf Sprunggelenksfrakturen spezialisiert sind.

    Wie habt ihr es geschafft eine Reha zu bekommen? Wie viel Nachbehandlung nach ME ist normal? Ich bin unter 30 und möchte auf jeden Fall bleibende Schäden vermeiden.
    Kann mir evtl. Jemand einen guten Facharzt im Raum Aachen empfehlen? Tipps zum Arztwechsel nehme ich gerne entgegen.

    • Maya

      Aug 25, 2019 at 14:04

      Hallo Diana!

      Ich kann Deine Frustration so nachvollziehen. Nach der OP habe ich auch keine Lymphdrainage verschrieben bekommen. Meine Rezepte für die KG habe ich abwechselnd vom Orthopäden und vom Hausarzt bekommen. Da ich ziemlich am humpeln war, konnte ich sie von dem Nutzen leichter überzeugen. Nach der ME war es beschwerlicher, da ich auch nicht so gut im Jammern bin. Der Arzt im KH hat mir dann doch 1 x 6 KG verschrieben. Den Orthopäden konnte ich gar nicht überzeugen, obwohl der Physiotherapeut meinte, mir würden noch 2 x 6 KG zustehen. Ich hatte auch nie ein MRT, nur nach OP zwei und nach ME ein Röntgenbild.

      Mein Kollege hatte auch eine Fraktur des Sprunggelenks als Arbeitsunfall. Er war 5 Monate krankgeschrieben, davon 1 Monat Wiedereingliederung. Er hatte 4 x 2 Stunden die Woche Physiotherapie. Ich habe ihn nie humpeln sehen. Ich kam mir wirklich wie ein Mensch zweiter Klasse vor. Ich war 11 Wochen nach der OP krankgeschrieben, war stark am humpeln und mußte irgendwie auf der Arbeit den Außendienst bewältigen.

      Dann hat K.P. auch noch geschrieben, was sie alles verschrieben bekommen hat, da dachte ich auch, irgendetwas läuft bei mir verkehrt.

      Ich würde an Deiner Stelle explizit bei Deiner Krankenkasse nachfragen. Ich habe z.B. erst hinterher wegen einem Duschhocker für die Badewanne nachgefragt. Mein Orthopäde meinte, ich solle ihm die Hilfsmittelnummer liefern. Im Sanitätshaus wurde mein Mann in die nächste Großstadt geschickt, dann hat er einfach einen bei Obi gekauft, weil ich endlich duschen wollte. Die Krankenkasse hat aber dann eine Zuzahlung abgelehnt, fand es aber auch befremdlich, daß mein Arzt nicht selbst die Hilfsmittelnummer herausgesucht hat.

      Freu Dich auf Deine ME. Danach wird vieles besser.

      Alles Gute!
      Maya

      • Diana

        Aug 26, 2019 at 06:35

        Hallo Maya,

        vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Das klingt auch ziemlich übel bei dir. Ich war auch 11 Wochen krank geschrieben. Mein Chef hat mich schon gefragt „wann ich denn wieder Lust habe arbeiten zu kommen“ als er mich dann humpeln gesehen hat, hat er seine Meinung ganz schnell geändert und mich sogar angewiesen auf dem Besucherparkplatz direkt am Eingang zu parken.

        Einen Duschhocker hat mein Freund für 13€ bei einem großen Real besorgt. Mein Freund war in dieser Zeit einfach wundervoll. Er hat alles getan, was irgendwie ging, um mich zu unterstützen.
        Alle Quittungen möchte ich dann bei der Steuer einreichen. Mal schauen, ob ich den absetzungsfähigen Gesundheitsbetrag erreiche.

        Als der Arzt mir dann sagte, dass ein drittes Rezept KG „zu viel wird“ habe ich mich auch wie ein Mensch zweiter Klasse gefühlt. Als seine Mitarbeiterin bei röntgen ohne Innenrotation loslegen wollte, habe ich bei dem ca. 5. Röntgen gesagt, dass sie das mit Innenrotation röntgen soll. Hat sie natürlich abgelehnt. Habe sie dann zum Arzt geschickt. Der hat mir erklärt, dass Sprunggelenke IMMER mit Innenrotation geröngt werden und die Patienten den Fuß drehen. Ja natürlich, deshalb frage ich extra danach… Ich habe dazu nichts mehr gesagt.
        Und als er meinte es gäbe keine Rehakliniken für Sprunggelenksfrakturen ist mir mein Vater auch noch in den Rücken gefallen. Da nehme ich ihn EINmal mit und er fängt an mir vor dem Arzt zu erklären ich wäre zu ungeduldig und wolle zu schnell wieder gesund sein. Nein, ich will behandelt werden, damit ich überhaupt gesund werden kann. 🙁

        Inzwischen denke ich, es liegt daran, dass ich eine Frau bin. Ich habe neulich einen Mann mit einem Vacoped (auch so etwas hatte ich nicht) im Park getroffen und ihn darauf angesprochen. Sein Fuß ist VIELLEICHT gebrochen, ein Röntgenbild wurde nicht gemacht. Er wartet jetzt auf sein ct. Na danke auch.

        Im KH möchte ich bei dem Vorgespräch nach einer AHB fragen. Der Sozialdienst war letztes Mal unfassbar nutzlos, die hat mich mehr demotiviert, als mir zu helfen. Hoffentlich komme ich diesmal an einen anderen Mitarbeiter.
        Mein Freund kommt zu dem Vorgespräch mit. Einerseits freue ich mich auf die ME, andererseits habe ich ein bisschen bammel davor. Bei meinen jetzigen Erfahrungen befürchte ich, dass die 11 Schrauben ambulant heraus geholt werden. Eine AHB steht mir dann nicht zu. Und bei meinem Arzt bin ich mir nicht so sicher, ob er mir anschließend KG verschreibt.

        Nachfragen bei meiner kk hat leider nicht geholfen, die haben mir einen reha Antrag zugeschickt und das wars dann. Wenn der Arzt den aber nicht ausfüllt, hilft mir das auch nicht weiter.

        Ich hoffe es geht alles gut und ich überstehe den Bruch ohne bleibende Folgen. Ich bin u30 und habe noch einiges vor mir.

        In jedem Fall danke für deinen Erfahrungsbericht Maya. Ich fühle mich jetzt weniger allein mit meiner Nicht-Behandlung. (was allerdings schlecht ist, denn als Beitragszahler sollten wir alle behandelt werden)

        VG Diana

    • Kevin

      Aug 26, 2019 at 13:10

      Es gibt mehr als einen Arzt in DE. Geh doch einfach zu einem anderen, wenn Du mit Deinem unzufrieden bist. Kein Grund für übertriebene Treue.
      Auch wenn ich Deinem Vater für das Verhalten in den Arsch treten würde – in dem Falle ist zumindest die Aussage nicht ganz falsch, das ist ein Bruch der einfach mega lange Streß macht.

    • K.P.

      Aug 27, 2019 at 10:24

      Hallo Diana!

      Der Arzt allein entscheidet wieviel und ob man Physio etc. bekommt.

      Aber jeder „vernünftige“ Arzt sollte da auch genug aufschreiben.

      Es sollte auf der Verordnung EX3a drauf stehen. Die ermöglicht einem 5 x 6 Rezepte = 30 Behandlungen zu bekommen.

      Und danach gehen nochmal mindestens 3 x 6 ausserhalb des Regelfalls bei diesen Frakturen.

      So hat mir es der Arzt erklärt und so hatte ich es auch bekommen. Für Lymphdrainage ebenso.

      Bei meinem Hausarzt habe ich dann sogar parallel noch mal VO bekommen. Allerdings mit EX2a = 3 x 6=18 Behandlungen. Und danach habe ich eine VO ausserhalb des Regelfalls mit 24 Stck. bekommen.

      Eine AHB hatte ich auch. Hatte ich gleich nach OP in der Klinik mit dem Sozialdienst angeleiert. 6 Wochen nach der OP. Lass dir nix anderes erzählen. Mich quatschte der Arzt auch mit seinem Nicht-wissen voll. Aber ich hab ihn auf die Ind.Liste verwiesen. Steht alles im Internet, für welche Indikationen es eine AHB gibt.

      Wenn die nicht klappt dann beantrage doch eine orthopädische stationäre Reha über die DRV. Du arbeitest doch, oder?

      Ein CT würde bei mir auch nur 1 gemacht. Als ich in Deutschland eingetroffen war und 1 Woche vor der OP.

      Ansonsten wurde ich 4x geröngt. Und gleich vor der ME noch mal.

      Nach der Heilungsphase werde ich zum Orthopäden gehen. Der soll gucken ob meine Einlagen so noch gehen oder ob ich dann neue brauche.

      Dir alles Gute weiterhin.

      LG

      • Diana

        Sep 1, 2019 at 01:15

        Hallo K. P.

        vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich wäre froh, hätte ich nur halb so viel Physio bekommen, wie du. Wie gesagt hatte ich 2 Rezepte. 2×6=12 termine. Jeder Termin dauerte 20 Minuten.
        geröngt wurde ich relativ oft, ich weiß gar nicht mehr wie oft. Kein ct, keine ahb. Ende September habe ich das Vorgespräch zur ME. Da werde ich nach dem Sozialdienst fragen und gerate dieses mal hoffentlich an einen Mitarbeiter, der mich auf diese Möglichkeit hinweist.
        Wie bekomme ich denn eine Reha über die Rentenversicherung, ohne die Unterstützung meines behandelnden Arztes? Ja, ich arbeite. Aber ohne Arzt, der den Antrag ausfüllt, keine Reha.

        Wo genau finde ich denn die Ind. Liste? Ich habe das genauso in Google rüber kopiert aber nur schwammiges Gerede auf der HP der Rentenkasse gefunden.

        LG

      • Diana

        Apr 6, 2020 at 19:48

        Hallo K. P.
        Inzwischen habe ich den Arzt gewechselt. Der neue war sehr irritiert, dass ich bei so einer Verletzung mit nur 2 Rezepten abgespeist werden sollte und hat mir erstmal eins mitgegeben.
        Eine vorzeitige ME wurde im KH abgelehnt.
        Am Freitag wurde ein weiteres Röntgenbild erstellt. Der Bruch ist gut verheilt. Leider hat der Orthopäde schon eine Stelle gefunden, an der sich langfristig eine posttraumatische Arthrose entwickeln kann.
        Er ist sehr ehrlich und hat mich sehr sachlich über die möglichen Folgen aufgeklärt. Auch die Wahrscheinlichkeiten hat er angesprochen. Das finde ich sehr gut, ich mag Realismus.

        Sobald die OP Säle wieder öffnen, bekomme ich eine Überweisung ins KH und kann mich auf die ME freuen.
        Besonders die Zugschraube stört mich. Ansonsten kann ich den Fuß nur wenig nach vorne knicken, aber das funktioniert schon.
        Ich freue mich schon sehr darauf, wenn das Metall raus ist und ich meine Wanderschuhe wieder anziehen kann! Momentan drückt der Schaft auf die Schrauben und schmerzt sehr.

        Ansonsten hilft mir Kollagen, wenn das Gelenk wieder weh tut. Das ist kein besonderes Kollagen, ganz normales Brausepulver von DM. Das wird zum Glück auch nicht gehamstert 😀

        Der Physiotherapeut ist auch wirklich super. Direkt bei dem ersten Termin hat er einen Triggerpunkte gedrückt und ich bin direkt anders gelaufen! Ich habe richtig gefühlt, wie ich einen Teil von meinem Fußballen wieder verwende, den ich schon lange nicht mehr genutzt habe. Seitdem habe ich auch keine Knieschmerzen mehr.
        Mit einem guten Arzt und einem guten Physiotherapeuten sieht meine Welt schon ganz anders aus 🙂

        Liebe Grüße Diana

  326. Maya

    Aug 25, 2019 at 12:13

    Hallo K.P.!

    Ich wollte Dir alles Gute für Deine ME am Di wünschen. Ich hoffe, daß es dann bewegungs- und schmerztechnisch nur noch bergauf für Dich geht. 🙂

    Liebe Grüße
    Maya

    • K.P.

      Aug 27, 2019 at 09:34

      Hallo Maya,

      DAAAANKE. Um 11 Uhr geht die Fahrt los; ich soll um 12 Uhr in der Praxis sein.

      Ich hab mich mit Schmerzmitteln gut eingedeckt…für den Fall! 😉

      Bin echt früh, wenn nachher alles über die Bühne gebracht wurde und ich dann bald wieder ein Leben wie vor dem Unfall führen kann.

      Bis dato ist doch noch vieles sehr eingeschränkt. 🙁

      Die Physio ist auch gleich schon wieder am Donnerstag Nachmittag und nächste Woche hab ich 4x.

      Wenn die Fäden am 5.9. raus sind gehts wieder am 9.9. zum Reha Sport/Schwimmen 2x die Woche.

      Morgen muss ich ja noch zum Ziehen der Drainage.

      Werde bald weiter berichten.

      LG

  327. Jessica

    Aug 27, 2019 at 07:13

    Hallo zusammen,
    Gestern ist nach sechs Wochen meine Stellschraube entfernt worden. Ein ambulanter kurzer Eingriff war geplant unter örtlicher Betäubung. Um 11 uhr musste ich im Krankenhaus sein. Operiert worden bin ich erst um 14 uhr. Also eigentlich erst im 15 uhr da ich fast eine stunde im op lag und der Chirurg nicht auffindbar war.

    Ich würde so eine Entfernung nur noch unter Vollnarkose machen. Es waren höllische Schmerzen. Die Betäubung wirkte nicht richtig trotz Nachspritzen. Pflaster drauf ein dicker verband drum und ab auf die Station. Um 19:30 uhr konnte ich das Krankenhaus endlich aber auch unter starken Schmerzen verlassen. Die letzte nacht war hölle und auch jetzt schmerzt nicht nur die frische Narbe sondern der ganze Knöchel.

    Hört dieser Schmerz auch irgendwann auf??? Wie soll man denn bei dem schmerzlevel belasten? Trau mich gar nicht unter den Verband zu schauen.

    • K.P.

      Aug 27, 2019 at 10:02

      Liebe Jessica!

      Das mit den Schmerzen ist leider bei jedem anders.

      Aber tröste dich. Ich hab 7 Monate nach meiner OP auch oft noch starke Schmerzen. Meist im Innenknöchel.

      Nach meiner 1. OP brauchte es auch ganze 8 Tage bis ich überhaupt mal den Vacoped Stiefel am Fuss haben könnte. Sooooolche Schmerzen waren das. Belastet hab ich die ersten 14 Tage auch nur 7 kg…mehr ging einfach nicht. Aber danach wurde es von Woche zu Woche mehr. Das braucht ne Menge Geduld. LEIDER.

      Ich kann deine Situation gerade sehr gut nachvollziehen.

      Ich muss ja gleich unters Messer für die ME und ich habe gottlob noch Tabletten (Hydromorphin) von der 1. OP.

      Damit werde ich mich dann wahrscheinlich für den Rest der Woche „auf Eis legen“.

      Ich will auf keinen Fall wieder diese stundenlangen Höllenschmerzen wie nach der 1. OP erleben müssen.

      Ich werde ambulant operiert und mein Arzt macht das in Vollnarkose.

      Und trotz der besch…Lage jetzt – es wird wieder besser, Jessica! Doch, das wird es auf jeden Fall!

      Versuche dich mit schönen Dingen vom Schmerz abzulenken. Mir haben eine Menge Schokoküsse dabei geholfen. Hi hi

      Und für nachher hab ich mir schon lecker frischen griechischen Joghurt mit Melone und Kakao Nibs und getrockneten Maulbeeren angerührt und kalt gestellt.
      Meine Lieblingsspeise u.a.

      Das Bett ist bereit; frisch bezogen und das Fussende schon hoch gestellt. Und das Eisfach ist vollgepackt mit Kühlpacks. Die Räume hab ich seit heute Nacht gelüftet und heruntergekühlt.
      So kann ich den Tag dann auch gut überstehen.

      Lieblingsfilme sind alle ausgesucht und warten drauf „verspeist“ zu werden.

      Ich wünsche dir wirklich sehr, dass du bald weniger Schmerzen hast. Sonst frag deinen Arzt nach BTM’s.
      Niemand muss heutzutage leiden.

      Ich hab aber nur am Anfang viel genommen und es dann stufenweise abgesetzt. Man wird fix abhängig. Und ich habe leider noch eine chronische Gastritis und muss da immer sehr gut aufpassen und abwägen, wann und wieviel Tabletten ich einnehme.

      Wenn man damit aber keine Probleme hat dann ist für kurze Zeit das „klotzen“ angesagt. Und dann nur noch „kleckern“.

      Gute Besserung.

      VG

      • K.P.

        Aug 27, 2019 at 16:48

        So. Seit 16 Uhr bin ich schon wieder zu Hause.

        Die ME hat 1 3/4 Std. gedauert und mit Blutdruckkontrolle und „richtig wach werden“ danach waren es nur 2 1/2 Std gesamt.

        Ich bekam sofort danach Schmerzmittel und 1 Glas stilles Wasser zu trinken.

        Danach wurde der Fuss erneut geröngt. Es ist nun alles raus.

        Habe gottlob nur 1 Drainage am Aussenknöchel. Die kommt morgen früh wieder raus.

        Zur Nacht habe ich für heute und morgen Diclac Zäpfchen 100 bekommen. Damit soll ich gut schlafen können.

        Ich durfte sofort wieder voll belasten. Natürlich jetzt nicht gleich drauf rumhüpfen. 😉

        Die Krücken brauch ich schon nicht mehr. Hatte ich nur zum Röntgen benutzt und ins Auto.

        Also bis jetzt läuft alles echt super gut. Ich hoffe, dass es so bleibt.

        Und! der „gefühlt“ einengende Stechschmerz am Innenknöchel fühlt sich schön anders an.

        Aber weiteres werde ich erst wohl nach dem Fäden ziehen so richtig wissen.

        Ich liege nun brav im Bett und Lager das Bein hoch und kühle fleissig. Bis jetzt sind 40 ml in der Drainagenflasche abgelaufen. Sollten es bis 22 Uhr 100 sein muss ich beim Arzt anrufen.

        Aber ich denke so viel wird es nicht werden.

        Ich hab erstmal mein Frühstück nachgeholt und werde jetzt einen Filmnachmittag beginnen. 🙂

        VG

  328. Steffi

    Aug 28, 2019 at 20:22

    Hallo K.P.,

    das hört sich alles prima an, vor Allem, dass Du jetzt schon eine Verbesserung im Innenknöchel spürst.
    Hat man bei Dir auch Vernarbungen gelöst? Schreib mal, was Du in der Physio machst.

    LG

    • K.P.

      Aug 28, 2019 at 22:31

      Hallo Steffi!

      Danach habe ich heute vergessen zu fragen. 🙁

      Hatte so ne starke Anspannung in mir wegen dem Drainageziehen. Dabei war das absolut nicht schmerzhaft!

      Aber es ist wirklich ein total anderes Gefühl jetzt da. Das zwicken wird wohl von der Naht kommen. Ordne ich jedenfalls dahin.

      Die Wunden/Schnitte sind wieder sehr lang, jetzt aber mit anderer Technik vernäht.

      Es hat ganz schön nachgeblutet. Trotz Schlauch war auf beiden Seiten der dicke Klebestrechverband arg durchtränkt.

      Es ist auch trotzdem heute schon blau angelaufen.

      Physio hab ich morgen erst. Ich kann ohne Krücken gehen und auch, soweit es halt mit den Wunden so geht, ganz normal belasten.

      Barfuss laufen geht auch schon.

      In 3 Wochen darf ich wieder mit Sport starten. Schwimmen nach ziehen der Fäden. Ist ja aber klar.

      Bis jetzt war meine Entscheidung und mein Gedränge auf frühe ME also gut.

      Was nicht so gut war: er meinte heute, man sehe eine beginnende Arthrose auf Höhe der genähten Syndesmose und eine evtl. kleine Kante/Abstufung am Innenknöchel.

      Weiss nicht was ich davon jetzt halten soll, denn beim Röntgen im Krankenhaus im Mai war da gar nix!

      Ich soll so 6 Monate jetzt beobachten und dann wieder kommen…wenn noch irgendwas an Schmerz da ist.

      Vielleicht ist DAS ja auch der starke Schmerz bis dato gewesen? Keine Ahnung.

      Werde mich jetzt erstmal weiter über die ME freuen und geduldig bis zum 5.9. das Fäden ziehen abwarten.

      Der Knochen sieht lustig aus. Ganz viele lange Löcher darin.
      VG

  329. Steffi

    Aug 29, 2019 at 15:43

    Hallo KP,

    mit welcher Technik wurde denn vernäht? Hat er die Arthrose und die kleine Stufe/Kante anhand des Röntgenbildes gesehen? Spürst Du die Kante/Stufe am Innenknöchel, wenn Du mit der Hand drüber gehst? Bie mir ist das am Innenknöchel irgendwie nicht so glatt wie auf der gesunden Seite, als ob da auch etwas versetzt ist, irgendwie hügelig fühlt es sich an. Obwohl ich da ja schon eine Revisions-OP hatte.
    Ich drück Dir die Daumen, und es wäre schön, wenn du hier weiter berichtest.

    LG

  330. K.P.

    Aug 29, 2019 at 21:52

    Hallo Steffi,

    welche Nahttechnik? Das weiss ich leider nicht. Ich hab sie auch nur kurz beim Drainage ziehen gesehen. Dann kam der neue Verband drum.

    Er hatte danach geröngt und mir das dann gesagt und gezeigt. Wobei ICH da nun nix wirklich erkennen konnte. Hi hi

    Drüber fühlen geht noch gar nicht. Da ist ein dicker Klebverband mit Kompressen darunter, drumrum.

    Der soll wenn möglich bis zum 5.9. dran bleiben. Dann ist schon Fäden ziehen.

    Meint Ihr das ist so ok? Nur 1x Verbandswechsel gesamt?
    Nach der 1. OP wurde alle 2 später alle 3 Tage gewechselt.

    Heute hab ich Physio gehabt . Was wirklich weh tut ist das Drainageloch und die Wunden. Da ist nichts mit, drauf oder dran rumdrücken .

    VG

  331. Steffi

    Aug 30, 2019 at 08:52

    Hallo KP,

    wegen dem Verbandwechsel kann ich Dir auch nicht sagen, ob das o.k. ist. Vielleicht soll die Wunde zur Ruhe kommen. Ich finde, dass die Fäden sehr früh gezogen werden. Bei der ersten OP waren das 14 Tage,
    Aber vermutlich ist das nicht vergleichbar.

    LG

    • K.P.

      Aug 30, 2019 at 12:39

      Hi Steffi!

      Stimmt. Die Wunden soll zur Ruhe kommen sagte der Arzt. Und es sei ein Schutz gegen Bakterien und Dreck die.

      Dennoch hab ich mir heute, für Montag, einfach beim Hausarzt einen Verbandswechseltermin geordert. Das wäre dann der 2. am 5. Tag post OP.

      Ich möchte gern nur 2 Pflaster drauf haben. Und vorher um die Wunden den Fuss eincremen. Ich hab nämlich Neurodermitis und sooo trockene Haut.

      Hab das Gefühl, dass der Verband immer am den Wunden über Nacht anklebt und wenn ich morgens aufstehe, dann reisst es heftigst als wenn er sich loszeert.

      Das 1. Mal wurden die Fäden auch am 14. Tag gezogen aber DAS war die wahre Hölle!!!!

      Sie waren fast alle schon eingewachsen.

      Ich kam nach mehreren Versuchen der Arzthelferin dann in einen Sep.-Raum und erhielt Novalgintropfen und der Arzt hat sie dann persönlich entfernt.

      Ich hab voll gejammert…mein Mann hatte eine platte Hand danach. 😉

      Daher freue ich mich auf die frühe Entfernung….obwohl….ich hab jetzt schon Meeeegaschiss davor. 🙁

      Werde mich an dem Tag mit Hydromorphon „abschiessen“.

      Und ich hoffe durch frühes eincremen, dass die Fäden nicht wieder einwachsen.

      Euch Leidgeplagten ein tolles WE.
      Ich werde brav daheim den Fuss kühlen und hochlagern. Mein Laufpensum habe ich für heute bereits erledigt.

      Ich gehe ohne Krücken und belaste so zu 90 %.
      VG

  332. Michi

    Aug 30, 2019 at 10:37

    Hallo Steffi,

    ich wollt mal nachfragen ob die ME schon stattgefunden hat. Leider war ich lange nicht mehr auf dieser Seite unterwegs….ihr wart echt fleißig beim schreiben ;)….muss das versäumte erst noch nachlesn.

    Du hast mir am 20. Juni mal ein paar Fragen zu meiner ME gestellt….schon eeeewig her, ich weiß. 😉

    Aber vl hilfts dir doch noch: also bei mir fand die ME am 27. Dez. ’18 statt (leider erst nach 10 Monaten…..die Ärzte weigerten sich mich früher zu operieren…und ich wollte nicht min. 1 Jahr warten). Die OP fand ambulant statt. D.h. um 7:00Uhr musste ich in der „Tagesklinik“-Abteilung sein. Um ca. 8/8:30 wurde ich auf die OP vorbereitet und dann gings los.

    Leider hat mich ein anderer Chirurg behandelt…er hat mich am li. Knöchel außen und innen jeweils komplett aufgeschnitten (bei der 1. OP wurden jeweils 1 längerer und ein kürzerer Schnitt gemacht und die Platte eingeschoben) und so dann alles entfernt. Leider hat er eine alte Nähtechnik verwendet, die häufig nicht so schön verheilt….die Haut bildete eine Falte nach oben (anstatt plan zu vernähen)…nun habe ich immer noch ein deutliches Fischgrätenmuster am Knöchel. Besonders die Innenseite sieht etwas „versaut“ aus.

    Ich bekam keine D-Schläuche, da bei mir ein ordentlicher beidseitiger Druckverband angelegt wurde, um eben dies zu vermeiden (hatte einen richtigen Klumpen am Bein). Am Abend gegen 18:00Uhr durfte ich wieder nach Hause. Dort wurde gekühlt und hoch gelagert.

    4Tage später gings zum Verbandswechsel zur Hausärztin. Mit normalem Verband konnte ich mit Krücken endlich auftreten (vorher tat ich dies nur im festen Stand zu Hause). Am 5. Tag nach ME und 1 Tag nach Verbandswechsel hatte ich genug von den Krücken…also weg damit.

    Silvester verbrachte ich sicherheitshalber auf der Couch. :/

    Ca. 2 Wochen später gings zum Fäden ziehen zur Hausärztin. Und da ich beim gehen besonders auf der li. Seite starke Schmerzen hatte, bekam ich ca. 1 bis 1 1/2 Monate später Physio. und Heilmassage. Welch Wohltat. 🙂

    Die Achillessehne ist immer noch eingerostet und da ich beim Gehen häufig Nerven(narben)schmerzen hatte, bekam ich im Juni-Juli nochmals Physio. und Heilmassage. Es stellte sich heraus, dass ich extrem verspannte Muskeln und Sehnen hatte. Zudem fand eine etwas schmerzhafte Narbenbehandlung statt, die aber half.

    Nun 8 Monate nach ME kann ich sagen, dass die Schwellungen und Wassereinlagerungen fast vollständig verschwunden sind. Die Narben selbst sind bei Berührung noch sehr empfindlich, aber „Stromstöße“ o.ä. hab ich nicht mehr. Nur an der Außenseite oben hab ich eine tastbare unangenehme Verdickung, die wohl leider bleiben wird. Die Achillessehne und die Muskulatur braucht weiterhin viel Pflege (dehnen, massieren, stärken usw.), aber die Beweglichkeit ist nun wieder fast vollständig vorhanden (Hocke klappt leider noch nicht so wie vorher). Und das beste: keine störenden und scheuernden Schrauben.

    PS.: Krankschreibung brauchte ich keine, da ich Studentin bin und nach den Weihnachtsferien wieder einigermaßen gehen konnte. Insgesammt hatte ich 5 Krückentage.

    LG Michi

  333. Steffi

    Aug 30, 2019 at 20:04

    Hallo Michi,

    vielen lieben Dank für Deinen Erfahrungsbericht. Ich habe die ME noch vor mir, das hilf mir also sehr weiter ?. Bei mir hat der Arzt einer vorzeitigen Metallentnahme nicht zugestimmt, weil eine Entmineralisierung des Knochens stattgefunden hat. Da besteht die Gefahr, das der Knochen leicht brechen könnte und dies schon während der OP.
    Aber nach 12 Monaten darf alles raus. Das hat er mir zugesagt. Nun sehne ich diesem Tag entgegen, es ist nicht mehr lange. Im September muss ich zur Voruntersuchung und da wird ein Termin gemacht. Mein Problem am Aussenknöchel ist leider geblieben und gerade eben bin ich mich mal wieder nur ganz leicht dran gestoßen und ich könnte die Wände raufgehen. Das ist so schmerzhaft. Diese blöde Schraube ?.
    Ambulant soll bei mir leider auch nicht gehen, da ich 2 Drainage-Schläuche bekomme. Aber egal, Hauptsache der Shit kommt bald raus.

    Silvester habe ich übrigens auch auf der Couch verbracht ? und war ziemlich deprimiert.

    Es ist schön, dass sich alles bei Dir so positiv entwickelt hat. Das macht Mut. Das was jetzt noch nicht ganz so klappt, wird bestimmt mit der Zeit auch noch besser werden.

    Was mich sehr interessiert: Wie sah die Narbenbehandlung aus? So was ist sehr wichtig und wurde bei mir leider nach der OP komplett versäumt. Ich denke, dass ich auch deshalb diese starken Beschwerden am Aussenknöchel habe. Da ist alles so richtig mit Gewebe und Metall verbacken und lässt sich nicht bewegen. Ich hoffe sehr, das da bei der OP viel gelöst werden kann und nach der OP mit Behandlungen dagegen gesteuert werden kann, dass sich nicht alles wieder verwächst.
    Schreib bitte mal, wann Du damit begonnen hast und was genau gemacht wurde. Hast Du dafür ein Rezept bekommen? Ich denke frühestens nach dem Fädenziehen kann man da was machen, oder?

    Ein schönes sonniges Wochenende und ganz liebe Grüße
    Steffi

    • K.P.

      Aug 30, 2019 at 22:20

      Hi Steffi!

      Dann ist deine ME ja schon bald! Ich sehnte diesen Tag auch entgegen.

      Das ist echt alles so schmerzhaft. Dran gestossen bin ich Gottseidank die ganzen 7 Monate noch nicht. Ich knickte nur oft weg damit. Auch unschöne Gefühle.

      Ambulant geht aber auch MIT 2 Drainage-Schläuchen. Ich war ja auch erst auf 2 vorbereitet worden, mental. War dann nur einer. Und meine ME war ambulant in einer Facharztpraxis!

      Aber egal, Hauptsache der Shit kommt bald raus. Da hast du wohl Recht. 😉

      Aber ich wollte nicht ins Krankenhaus!

      Das was jetzt noch nicht ganz so klappt, wird bestimmt mit der Zeit auch noch besser werden….Das wollen wir uns ganz fest wünschen! Nächstes Jahr ist wieder unser Jahr! 🙂

      Thema Narbenbehandlung:
      Stimmt. So was ist sehr wichtig und habe ich auch leider nach der OP zu spät gestartet.

      Es war an einigen Stellen stark verklebt und ließ sich auch nicht verschieben. Hat 3 Monate mit der Physio gedauert bis endlich alle Stellen gelöst waren. Ich hab täglich daheim auch selbst massiert. Bei YouTube gibts eine tolle Anleitung.

      Ich hab die Narbenbehandlung innerhalb des KG Rezeptes bekommen. Da gab es keine Vorgaben.

      Ich denke ich fange nächste Woche wieder gaaaanz leicht mit an. Auch noch mit den Fäden. Nur ganz leicht!

      Und nach dem Fädenziehen aber dann wieder richtig , jeden Tag! Und das auch sehr lange dann wieder.

      Ich kann ansich jetzt wieder recht gut laufen. Die Nähte reissen aber ganz schön stark. Das Gelenk brennt.

      Aber dieses Schraubzwingen- Gefühl und der Schmerz am IK ist fast weg.

      Etwas Muskelkater breitet sich in der Wade und unter der Fusssohle aus. Blau geworden ist es trotz Schlauch beidseits. Das ist mir aber egal.

      Was echt weh tut wenn man dran kommt ist das Loch vom ziehen der Drainage. Da kann ich kaum drauf liegen seitlich im Bett.

      Ansonsten habe ich keine Krafteinbussen und Zehen wackeln, knicken, spreizen funzt auch wie vor der ME.

      Ich hoffe, ich stimme ich damit etwas positiver.

      Chacka…das wird. Sollst sehen. Und bei Schmerzen gibt’s Mittelchen! Ich lecker damit zur Zeit jede falls NICHT! Wichtig für meine Psyche.

      Auf bald. LG

  334. Michi

    Aug 30, 2019 at 22:06

    Hey Steffi,

    ich kann dich gut verstehen, musste auch um den Termin nach 10 Monaten zur ME kämpfen, sowie auch um alles andere. Aber bei einer Endmineralisierung ost es doch etwas anders. Da sollte man doch vorsichtiger sein.

    Das Problem mit der fießen Schraube am Außenknöchel kenne ich zu gut, war auch einer der Hauptgründe für die ME bei mir. Ich stimme dir zu, hauptsache der Shit kommt raus. War die beste Entscheidung in der Geschichte.

    Naja, bei mir haben dann die deutschen Touristen vom Hotel nebenan (verbotenerweiße) mitten auf dem Dorfplatz ein Feuerwerk gestartet. Konnte vom Wohnzimmer aus einiges sehn – zum Raushumpeln war ich dann doch noch etwas zu langsam. Aber besser als nichts. 😉

    Ja es wird echt besser. Leider bin ich kein geduldieger Mensch und habe dann etwas die Motivation verlohren, fleißig zu üben. Naja, jetzt bin ich ja wieder dabei.

    Also Narbenbehandlung hatte ich nach der ersten OP auch nicht. Ich muss dazu sagen, dass ich Südtirolerin bin (für alle die es nicht wissen: liegt in Norditalien – war Teil des südlichen Tirols und Gebiet der Habsburgermonarchie Österreich-Ungarn; seit 1918/1919 Teil von Italien). Unser Gesundheitssystem ist z.T. echt zum verzweifeln. Wenn man nicht genau sagt, was man will und braucht und darum kämpft, heißt es nur: „das wird von alleine wieder“. So habe ich nach der 1. OP auch nur 3x1Stunde Physio. (mit Lymphdrainage) auf ausdrücklichen Bitten hin bekommen. Das wars.

    Zum Glück studiere ich in Innsbruck und habe daher die Möglichkeit, mich in Tirol behandeln zu lassen – auf Kosten der Kasse. Nach der ME war ich etwas Schlauer. So habe ich ca. 1 bis 11/2 Monate nach der ME 7x45min Physio. und 7x15min Heilmassage (HM) erhalten; von der Hausärztin in IBK und ohne Streitereien. Und noch besser: ohne ewiges Warten auf einen Termin.

    Bei Physio. wurde mit einem speziellen Stäbchen (Name leider vergessen) auf meinen Narben „herumgefahren und -gedrückt“, zur Narbenentstörung. Fühlte sich an wie tausend Nadelstiche. Sie wurden auch geknetet und massiert, damit sich die Verklebungen lösen und das Gewebe geschmeidig bleibt. Zudem dann noch spezielle Fußübungen zur Kräftigung und Balance.
    Bei HM wurde versucht die starken Verspannungen und evtl. Muskel-/Sehnenverkürzungen zu behandeln. War alles ziemlich schmerzhaft, hat aber wahre Wunder gewirkt.

    Ich glaube, dass auch bei mir einiges Verwachsen war und z.T. noch ist. Nicht unbedingt Sehne und Knochen oder Muskeln, sondern einfach die aufgeschnittenen Hautschichten, die nachher wieder übereinandergleiten müssten. Am Knöchel ist halt verdammt wenig platzt und zusätztliches Metall nicht grad das Gelbe vom Ei.
    So kann ich auch nach der ME noch einige Knubbel ertasten, wo vorher mal Schraubenköpfe saßen. Und an der Stelle, an der die „fieße Schraube“ saß, so wie bei dir, ist die Haut immer noch leicht gerötet. Schön sind sie auch nicht sonderlich, vorallem die Innere – es konnte nicht genau über der alten geschnitten werden. Die Narben verfärben sich bei starker Belastung oder Kälte immer noch dunkelrot/-violett – 8 Monate nach ME und 18Monate nach dem Missgeschick. Soll sich aber innerhalb von 2 Jahren ändern.

    Die 2. Einheit Physio (6x45min.) und HM (6x15min., Juni/Juli) lief fast genauso ab und brachte mich nochmals ein Stück weiter. Die Therapeutin empfahl mir die miniBlackroll zur Selbstmassagge der Fußsohle und der Achillessehne (Übergang von der Ferse zur Wade); kann ich nur weiterempfehlen. Ich kann dir nur raten die Wadenmuskulatur und die Sehnen etc. auch selbst regelmäsig zu Hause zu massieren und zu kneten. Hat bei mir echt viel geholfen.
    Lass dir von Therapeuten zeigen wie man Narben massiert und dehnt. Und Tiegersalbe hilft bei verspannter Muskulatur echt gut. Man muss halt selbst viel machen und mitarbeiten.

    Mittlerweile sind auch bei mir die meisten Wehwechen verschwunden. Ich hoffe das bleibt auch so. Will nicht wieder einen Rückschlag bekommen. Und die Achillessehne wird sich hoffentlich auch wieder bessern.

    Achja, im Bereich der Narben und auf der Fußsohle wurde ich beim 2. Mal kurz geschröpft, um die Haut zu lockern etc. Man, waren das SCHMERZEN!!! Und ich bin echt nicht zimperlich. Aber das Nachher war einfach nur WOW!

    Kopf hoch, es wird wieder. Zwar gemächlich, aber es wird. Irgendwann ist es dann so weit: „Huch, das Wehwechien hat sich verabschiedet. Toll, wieder ein bisschen weiter“.

    Und gute Besserung an alle Leidgeplagten.

    Lg Michi

    • K.P.

      Aug 30, 2019 at 22:35

      Liebe Michi,

      Da kann ich mich total ! anschliessen

      ..deinem Posting.

      (Ausser, das ich nicht in Tirol wohne und um Therapien kämpfen muss und mich keine Schraube quälte. lach)

      Ansonsten war’s fast ähnlich. Vor allem die Narbenbehandlung. Hölle Schmerzen mit wow Effekten.

      Und die Black Roll ist wirklich Top.
      Ich hatte mir zusätzlich noch ein Fussmassagegerät daheim zugelegt. Da habe ich u.a. die Jiatsumassage als Programm drin. Tut weh – hilft aber nachhaltig.

      Ich hatte nach der OP immer mit diesen „Stromschlägen“ unter der Fussohle und bei den Zehen zu kämpfen. Hat dabei echt geholfen.

      So. Auch dir ein schönes WE.
      LG

      • Michi

        Aug 31, 2019 at 22:55

        Hallo K.P.

        danke für den Typ mit der Jiatsumassage. Werd ich mal googeln/yt und ausprobieren. Ein bischen Abwechslung tut gut und motiviert dann wieder etwas.

        Danke, dir auch ein schönes WE.
        LG

  335. Steffi

    Aug 31, 2019 at 10:27

    Liebe Mich, liebe KP,

    Vielen lieben Dank. Es ist so toll, dass man sich hier so gut austauschen kann. Nach dieser Black Roll werde ich auf jeden Fall gleich mal schauen.

    Einen schönen sonnigen Tag. Genießt den Sommer.

    LG

    • Michi

      Aug 31, 2019 at 22:51

      Hallo Steffi,

      dem stimme ich dir zu. Die Erfahrungen und Typs anderer können echt helfen.

      Noch ne kurze Anmerkung zu der Blackroll: es gibt die Große für den gesamten Körper und die Kleine für spezielle Bereiche (oder zum Mitnehmen für unterwegs). Die Kleine ist echt mini, kann ich aber empfehlen wenn v.a. der Bereich zwischen Ferse und Wade Probleme bereitet; also diese kleine Kulle hinten.

      Was auch gut wirkt sind ganz einfache, etwas härtere Igel-Massagebälle. V.a. für die Fußsohlen. Die sollten immer wieder mal stimmuliert werden, meinte meine Therapeutin.

      Vl hilfts bei anderen ja auch.
      LG

  336. Maya

    Aug 31, 2019 at 14:21

    Hallo K.P.!

    Ich muß dann doch mal verbittert einwerfen NEIN! Bei Schmerzen gibt es eben NICHT Mittelchel! Und DOCH! Auch heutzutage müssen noch VIELE Menschen unter Schmerzen leiden. Du bist doch selbst Schmerzpatient. Ich freue mich für Dich, wenn Du mit Medikamenten richtig eingestellt werden konntest, aber dieses Glück haben leider nicht alle.

    Maya

    • K.P.

      Aug 31, 2019 at 22:20

      Hallo Maja,

      Tut mir leid, leider verstehe ich den 2. Satz nicht ganz.

      Ich wollte niemanden verärgern.

      Also ich kenne mittlerweile reichlich Schmerzmittel aller Art. Und ich habe die immer von Ärzten verschrieben bekommen.

      Mein Operateur jetzt, hatte mir auch was mit gegeben und vor OP aufgeschrieben.

      Nehme jetzt gerade wieder Schmerzmittel ein. Hydromorphon und Paracetamol. Aber nur kurzfristig, wegen Abhängigkeit und meines kranken Magens.

      Ich bin zwar chronischer Schmerzpatient Level III , dennoch nehme ich sonst nur noch wenig ein. Und ja. Ich lebe mit Schmerzen…tagein…tagaus. vieles wirkt bei mir auch gar nicht.

      Ich hab einige Therapien durchlaufen. Sogar Hypnose. Mittlerweile lenke ich mich mit Sport ab (leider war das die letzten 7 Monate nicht so machbar, wie sonst) und ich krieg viel Physio. Ich versuche möglichst wenig Stress zu haben und viel Schlaf zu bekommen. Auch meine Ernährung habe ich total umgestellt.

      Und ich habe meine innere Einstellung zu den Schmerzen geändert. Ich gehe nicht mehr dagegen an…habe los gelassen.

      Ich liege auch mal ab und an dann den ganzen Tag im Bett und lasse es einfach zu. Hört sich sicher verrückt an. Ich weiss.

      Sie gehören nun mal zu mir.

      Ich weiss, dass das jetzt wahrscheinlich viele nicht verstehen bzw. nachvollziehen können.

      Es ist aber so. Als ich es akzeptiert hatte ging es mir damit besser und mein Leben hatte wieder einen Sinn.

      LG

      • Maya

        Sep 9, 2019 at 19:15

        Hallo KP!

        Ich kenne mittlerweile auch einige Schmerzmittel, doch im Gegensatz zu Dir wirken sie nicht bei mir. Ich bin in die Schmerzklinik rein mit 8 Schmerztagen im Monat und wieder raus mit 16 Schmerztagen im Monat. Ich habe gelernt, daß Ärzte nicht an Deiner Genesung sondern an nur an Ihrem Gewinn interessiert sind. Seitdem meide ich sie und probiere wie Du meine Schmerzen zu akzeptieren und vor allem zu funktionieren solange ich nicht Galle kotzend über dem Klo hänge. Ich habe bis heute kein Medikament, daß meine Schmerzen lindert und wenn doch, dann wird der Schmerztag angehängt, sprich die Anzahl der Schmerztage bleibt gleich. Wie gesagt, ich beneide Dich, daß Deine Medikamente öfter bei Dir wirken, doch mich bringt es auf die Palme, wenn einer sagt, heute müsse keiner mehr unter Schmerzen leiden, es gäbe Mittelchen. Dein Vorteil liegt sicher auch darin, daß Du nicht mehr arbeitest und um Deinen Job bangen mußt.

  337. Jessica

    Sep 1, 2019 at 14:55

    Hallo ihr lieben Leidtragenden,
    Ich hab seit einer woche die Stellschraube raus. Hatte einen dreifachen bruch. Trage den Vacoped schuh immer noch. Wie ist es bei euch mit der belastung gestartet? Ich kann mir kaum vorstellen wie ich wieder laufen soll. Bin total verzweifelt.

    Hoffe auf Antworten…. ?

    • K.P.

      Sep 1, 2019 at 18:15

      Hallo Jessica!

      Ich habe 1 Woche nach OP erst den Stiefel tragen können und bin mit so 4-7 kg Teilbelastung gestartet. Mehr ging schmerzmässig nicht.

      Nach 2 Wochen habe ich es dann steigern können. Voll reingestiegen bin ich dann in der 8. Woche erst. Aber immer noch mit Krücken.

      2 Monate nach OP kam ich in die erste AHB und da hab ich gleich am 2. Tag den Stiefel weggelegt. Hatte aber noch Rolli und Krücken weil die Wege dort sehr weit waren.

      Die 1. AHB musste ich aus privaten Gründen nach 1 Woche abbrechen, startete dann nach weiteren 6 Wochen in die 2.

      Mitte April bis Anfang Mai. 3 Wochen.

      Immer noch an Krücken.

      Ab Juni bin ich dann ohne Krücken gegangen.

      Das war’s bei mir.

      VG

    • Frederike

      Sep 1, 2019 at 18:34

      Hi Jessica, ich hatte keine Stellschraube, wurde vor 8 Wochen operiert und darf seit zwei Wochen teilbelasten. Der Arzt im Krankenhaus sagte, dass stetig wachsende Teilbelastung in seinen Augen Mist sei und ich mit 50% anfangen soll. Hab mir eine Waage vor den Fernseher gestellt und dann den kaputten Fuß im Vacoped draufgestellt und langsam Gewicht draufgelegt. Am ersten Tag waren es gerade mal 10 Kilogramm und ich hatte das Gefühl meine Achillessehne klettert gleich aus meinem Fuß und erwürgt mich!
      Am zweiten Tag ging es schon mit 20 Kilo und nach einer Woche hab ich einrach die Krücken weggestellt und bin mit Vacoped durch die Bude gehumpelt.
      Seit zwei Tagen habe ich nun den Schuh aus und passe tatsächlich in alle meine Schuhe (Turnschuhe, meine Heels kann ich die nächsten Monate knicken?).
      Mein Gang ist leider furchtbar, ich kann das Bein nicht beugen und nur kleine Schritte machen. Die Physio sagt dass das so nicht richtig sein könne und ich kann das Bein mit Gewicht drauf nicht einen Zentimeter anwinkeln. Sie sagt ich soll zum Arzt und frühzeitige Entfernung beantragen (bin 23 und habe ein schnelles Knochenwachstum). Habe am Dienstag den Termin und hoffe sehnlichst dass das Zeug schnell rauskann ☹️
      Interessant finde ich, dass die meisten hier schreiben, dass sie die Außenplatte oder Schrauben stören. Die merke ich fast gar nicht, die Platte innen dagegen ist ein Alptraum. Bei jedem Schritt merke ich sie stark und spüre den widerstand. Ab kommender Woche soll ich ganz auf Krücken verzichten aber da sehe ich noch ziemlich schwarz. Alles in allem sehr ernüchternd…
      Ganz liebe Grüße euch Allen,
      Frederike

      • K.P.

        Sep 1, 2019 at 22:09

        Hallo Frederike!

        Also ich war auch selbst froh über meine echt frühe ME. 7 Monate post OP.

        Du schreibst, dass deine OP vor 8 Wochen war.

        Also ich denke, das dir noch kein Material jetzt entfernt wird. Es sei denn es gibt Komplikationen.

        Die Knochen benötigen nämlich mindestens 3 Monate um so halbwegs! wieder ok zu sein.

        Was bringt dir dann die ME jetzt schon? Du läufst Gefahr dann doch, dass die Knochen noch gar nicht die Heilung vollendet haben und das Risiko der weiteren Brüche doch sehr hoch sind.

        Mitte die Krücken weiter wenn du sie noch brauchst. Hab ich auch. Das regelt sich von ganz allein. Du wirst DEN Zeitpunkt schon wissen/merken. 😉

        Und zum Knicken…Ich komme auch jetzt nach ME noch nicht wieder wie früher in die Hocke.

        Berichte mal wie es weiter geht bei dir.

        LG

  338. K.P.

    Sep 1, 2019 at 21:03

    Hallo Diana!

    Hier der Link: https://www.betanet.de/anschlussheilbehandlung.html

    Und einen Antrag auf stationäre Reha bei der DRV kannst du selbst stellen. Mit einem vom Arzt beigefügten Schreiben über die Notwendigkeit ist es aber leichter durchzuboxen.

    Das Formular kannst du online bei der DRV anfordern.

    Eine AHB nach ambulanter OP gibt’s glaub ich nicht. Nur wenn man im Krankenhaus war.

    LG

  339. Anonymous

    Sep 1, 2019 at 22:31

    Ihr seid alle zu ungeduldig.

  340. Anonymous

    Sep 1, 2019 at 23:35

    Hallo K.P.
    Damit, dass ich es schnell raushaben will meine ich auch in 6-8 Monaten. Dass sie das am Dienstag nicht rausnehmen ist mir klar, das wäre auch zu schön…
    Die Krücken nehme ich weiterhin, gerade barfuß oder auf Socken funktioniert nicht, da nehme ich lieber beide zur Hand.
    Liebe Grüße und gute Nacht,
    Frederike

  341. Frederike

    Sep 1, 2019 at 23:38

    Hi K.P.
    Mit dem Wunsch nach schneller Entfernung meine ich natürlich, dass ich hoffe dass vielleicht schon in 6-8 Monaten möglich ist und ich keine 1,5 Jahre darauf warten muss. Das wäre auch zu schön wenn man es jetzt schon entfernen könnte!
    Die Krücken nehme ich noch zur Hand, ganz ohne traue ich mich auch noch nicht.
    Liebe Grüße,
    Frederike

    • K.P.

      Sep 2, 2019 at 17:02

      Hallo Frederike….oder Anonymus? Hm…egal

      Ja, wenn man sowas nur so 3 Monate drin hätte wäre das toll. Hi hi

      Ich drück dir die Daumen das es auch recht früh raus kommt.

      Bei mir ist mit der ME alles gut gegangen. Die knochenheilung war im Mai schon super.

      Ich musste aber heute doch noch mal zum Operateur da die Wunde am Aussenknöchel wahnsinnig doll brennt und auch an 2 Stellen arg rot, warm und dick ist.

      Ich habe keine Infektion aber ein Hämatom.

      Habe nun einen noch dickeren Verband drum der auch bis Mitte Knie nun sitzt.

      Donnerstag bleibst gottlob beim Fäden ziehen.

      Der Innenknöchel macht nicht solche Zicken. Ist aber geschwollen und auch grün angelaufen.

      Obwohl ich vor lauter Angst vorm Fäden ziehen die Hosen jetzt schon gestrichen voll Habe, kann ich es kaum mehr erwarten.

      Ich bin so ungeduldig. Ja. Ich gebe es zu. Ich will endlich wissen wie es nun nach der ME beim Laufen wirklich so ist.

      VG

  342. Steffi

    Sep 3, 2019 at 20:09

    Hallo KP,

    ich drück Dir für Donnerstag die Daumen und, dass die Wunde am Aussenknöchel gut verheilt ist.
    Sag mal, musstest Du wieder Antibiotika nehmen? Davor graut mir so sehr, da ich allergisch reagiere. Ich hoffe, der Kelch geht an mir vorüber.

    Alles Gute für Donnerstag

    • K.P.

      Sep 3, 2019 at 23:25

      Hallo Steffi und Leidgeplagte!

      Bin soeben aus der Klinik zurück in meinem Bettchen.

      Nachdem ich gegen 21 Uhr nun gar nicht mehr laufen konnte vor Schmerzen habe ich den Verband wieder zum 2. Mal aufgeschnitten.

      Gut, dass ich DAS gemacht habe. An besagter Wundstelle hat sich das Hämatom nämlich innerhalb eines Tages weiterentwickelt zu einem Abzess.

      Eine dicke gelbliche Beule hatte sich gebildet.

      Alle Tabletten halfen heute nicht den Schmerz irgendwie zu unterbinden.

      Der Operateur hat sich auf eine Bild-sms auch nicht zurück gemeldet. Also hat mein Mann mich ins Krankenhaus gefahren.

      Dort hat bis 22 Uhr eine Notfallpraxis Betrieb. Ich kam auch sofort dran.

      Die Ärztin hat dann an einer Stelle eröffnet und 2x kam ein grosser Schwall raus.

      Danach noch ein paar kleinere nach und nach.

      Die Fäden hat sie erstmal nicht angetastet. Die Wunde wurde 2x gespült und antiseptisch verbunden.

      Ich erhielt eine Spritze mit 750 Novalgin und ein Antibiotikum, welches ich morgens und abends für vorerst 14 Tage nun nehmen muss.

      Morgen soll ich zum Verbandswechsel zum Hausarzt fahren. Donnerstag muss ich dann zum Fuss Doc zum Fäden ziehen. Dabei bleibt es erstmal nach wie vor.

      Ich hab die Schn….wieder gestrichen voll! 🙁

      Werde heute aber sicher besser schlafen. Seit Samstag war das ja nicht mehr so doll wegen den ständigen Schmerzen mit Brennen, Reissen und Druck.

      So. Macht’s gut.

      VG

  343. Steffi

    Sep 4, 2019 at 15:11

    Liebe KP,

    das darf doch nicht wahr sein. Es tut mir unendlich leid. Gut, dass Du gleich ins Krankenhaus gefahren bist.
    Blöd, dass der Operateur das am Montag nicht gleich erkannt hat.
    Ich drück Dir die Daumen für morgen, dass die Fäden trotzdem rauskönnen. Gute Besserung.

    LG

    • K.P.

      Sep 5, 2019 at 17:33

      Hallo da!

      Fäden sind raus. War nicht so die Hölle wie im Februar. Mein Mann hat mir Beistand geleistet.

      Tja…mit der infizierten Wunde ist halt doof jetzt.

      Muss morgen und Montag wieder zur Kontrolle fahren.

      Der Operateur vermutet wegen der 7 monatigen Schmerzen im Innenknöchel eine Unverträglichkeit gegen das Material.

      Ich hatte 2erlei Sorten verbaut. Titan und Chirurgenstahl (ist mit Nickel).

      Es könnte sein, dass es auf meinen Nerven ständig einen elektrischen Stromschlag gab. Weil diese beiden Materialien das erzeugen.

      Und dieses infizierte Hämatom könnte von einer Allergie auf das Unterhautnahtmaterial hergerührt haben.

      Ich muss mich darauf jetzt testen lassen!

      Die Wunde läuft noch immer aus von Eiter. Würde aber steril verbunden.

      Euch ein schöneres WE.

      VG

  344. Steffi

    Sep 5, 2019 at 19:56

    Liebe KP,

    jetzt hast du es überstanden und es kann nur noch aufwärts gehen.
    Wurde das Unterhautnahtmaterial nur am Aussenknöchel verwendet? Sonst hättest Du doch auch noch an anderer Stelle reagiert?

    Gute Besserung und alles Gute

  345. K.P.

    Sep 6, 2019 at 22:34

    Hallo Steffi!

    Danke der Wünsche.

    Ich habe das gar nicht erfragt, wenn ich ehrlich bin.

    Ich bin heute Mittag nicht zum Operateur/Doc in die Praxis gefahren sondern in die Notaufnahme eines ganz anderen Krankenhauses.

    Sicher, die waren nicht gerade begeistert und sagten immer wieder: also eigentlich müsste man immer zum gleichen Arzt damit. Eigentlich…wenn…und aber…lilablubb.

    Mir egal gewesen. Ich wollte es endlich näher untersucht haben, was auch passierte.

    Es wurde Blut abgenommen, es wurde nach Taubheit untersucht/gefühlt und der Puls im Fuss auch so 4x, Fieber gemessen und Blutdruck. Es wurde nach Wundwärme untersucht und der Fuss wurde nochmal geröngt. Und ich bekam 40 Tropfen Novalgin.

    Der CRP war bei 4,5
    Alles über 5 ist erhöht. Sonst lieg ich so bei 1,5
    Die Trombos (oder waren es die Leukos?…hm…vergessen… ) etc. waren schon höher als sonst. Aber noch ok.

    Temperatur 37, Blutdruck o.k.
    Röntgen auch.

    2 Ärzte haben sich lange und intensiv den Fuss immer wieder angeschaut und sich betsten. Ca. 1 Std.

    Dann wurde entschieden, aufgrund der Blutwerte, das ich nicht stationär dort bleiben muss. (Hatte vorsorglich alles eingepackt)

    Ich soll das AB weiter nehmen. Montag wieder zum Doc.

    Jeden Tag nach der Wunde schauen und neu verbinden.

    Sie haben das gerötete Feld markiert. Geht die Rötung darüber, soll ich sofort kommen.

    Die Wunde wurde, soweit der Schmerz es zuliess, abgewischt und am Ende der Fuss wieder komplett umwickelt.

    Es läuft noch immer Sekret heraus.

    Morgen sollte das AB dann doch schon weitere Wirkung zeigen.

    Derzeit leider nur in meinem Darm. Man, das ist ein Teufelszeug. 2 Std. nach der 1. Einnahme hat es meinen Darm zerschossen.

    Ich muss jetzt immer in Nähe einer Toilette sein. Echt heftig.

    Die Seite sieht echt übel aus. Durch meine Neurodermitis und dem ständigen Verbinden ist alles übelst ausgetrocknet. Wie eine Salzwüste mit einer zermatschten Fleischtomate darin, so sieht das aus. Und dunkelrot drumrum.

    Der Innenknöchel dagegen ein Gedicht. Na ja..wie es eben am Tag nach Fäden ziehen so ausschaut.

    Hier könnte ich ja gottlob das Areal mit Panthenolsalbe leicht massieren und geschmeidig machen. So, das es da nicht so trocken mehr ist.

    Heute Abend habe ich die Narbe durch den Verband auch schon leicht massiert. Damit sie nicht irgendwo festklebt bzw. anwächst wie nach 1. OP damals.

    Das ging recht gut. Der Knöchel ist zwar geschwollen und auch grünblau, aber es tut fast nix mehr weh dort.

    Nun bin ich mal weiter gespannt ob es jetzt besser wird, oder so bleibt..oder noch schlechter wird.

    Also das hatte ich mir SO echt nicht gedacht. 🙁

    LG

  346. Steffi

    Sep 7, 2019 at 16:07

    Liebe KP,

    Du Arme, was hast Du für eine Odyssee hinter Dir.
    Weshalb wird solches Nahtmaterial überhaupt verwendet, wenn diese Reaktionen möglich sind.
    Verliere nicht den Mut. Wenn das AB wirkt, wird es besser, ganz bestimmt.
    Gute Besserung.

    Ganz liebe Grüße von Steffi

  347. K.P.

    Sep 9, 2019 at 14:29

    Hallo,

    Diana. Schau mal oben weiter in deine Antworten. Da hab ich dir letztens den Link reinkopiert und auch was geschrieben. 😉

    Ich nehme noch immer das Antibiotikum ein und die Wunde ist noch offen. Ich soll jetzt den Kompressionsstrumpf tragen damit es aufhört rauszusuppen.

    Nun fängt der Innenknöchel an mit Kapriolen. Das Unterhautnahtmaterial tritt an einigen Stellen nach aussen.

    Heute wurde schon was abgeschnitten.
    Mein Körper stösst es wohl ab. 🙁

    Morgen hab ich einen kliniktermin in einer Wundambulanz.

    Seit gestern hab ich wieder ein Gefühl der Schraubzwinge um das Sprunggelenk und als ob im Innenknöchel wieder was festgewachsen ist.

    Ich Krieg die leichte Hocke auch wieder nicht hin wegen der Blockade. Auch im sitzen kriege ich wie nach der 1. OP den Fuss nicht ganz runter und nach hinten an die Couchwand ran.

    Aber ich glaube dass das an der Naht liegt. Ich habe bereits mit Narbenpflege bzw . Leichter Massage angefangen.

    Alles weitere übernimmt jetzt die KG.
    Ich hab ein weiteres Physiorezept heute bekommen.

    Das laufen klappt schon recht prima. Bin nur durch die Komplikationen etwas im Heilungsprozess nach hinten geworfen worden.

    Wäre das nicht passiert hätte ich echt schon eine tolle Zeit wieder gehabt.

    2 Wochen sind morgen um nach ME.

    Geschwollen ist das Gelenk jetzt auch nicht so sehr. Nicht mehr als davor.

    Nun hoffe Ich, das die Wunde sich bald verschliesst und die Fäden nicht mehr abgestossen werden.

    Euch alles Gute.

  348. Steffi

    Sep 17, 2019 at 19:03

    Liebe K.P,

    wie geht es Dir inzwischen? Heilt es besser? Hast Du immer noch das Gefühl der Schraubzwinge?

    Alles Gute und liebe Grüße

    • K.P.

      Sep 19, 2019 at 17:23

      Hi Steffi!

      Das Gefühl der Zwinge um das gesamte Gelenk war zum 1. Mal gestern nach der Physio etwas besser geworden. Hab ich sofort bemerkt. Cool. 🙂

      Nun ist es nur noch aussen und innen. In der Mitte ist es weg.

      Ich hab keine Schmerzen durch die ME…nur an der erlffneten , infizierten Hämatomwunde, die nach 2 1/2 Wochen leider noch immer nicht zu ist.

      Aber ich kann schon recht gut wieder barfuss gehen und in Schuhen ist es super prima. Treppen noch so la la.

      Lange laufen soll ich aber noch nicht wegen der offenen Wunde und ich muss oft hoch lagern.

      Die Lymphe arbeitet noch nicht so wie sie soll. Habe 3 Stellen die immer wieder bei Belastung aufbeulen.

      In die Hocke geht auch nur ein wenig und den Fuss kriege ich im sitzen auch noch nicht aufgestellt an die Sofarückwand angelehnt…rangeschoben.

      Da fehlt noch einiges. Sagt die Physio auch. Na ja . 3 1/2 Wochen Post OP halt.

      Ich hab jetzt wundauflagen mit Alganit und hoffe , dass es nächste Woche endlich zu ist.

      Ansonsten glaube ich an ein prima Ergebniss wenn das Jahr rum ist.

      Wie geht’s dir und den anderen so?

      Ich geniesse das tolle Wetter ab morgen in jedem Fall noch!

      LG

  349. Steffi

    Sep 19, 2019 at 20:35

    Liebe KP,

    das hört sich alles sehr gut an. Das freut mich sehr für Dich.
    Ich habe immer noch sehr dieses eingeschnürte Gefühl und der Aussenknöchel ist nach wie vor meine Problemzone.
    Nächste Woche habe ich wieder einen Termin im Krankenhaus und ich hoffe sehr, dass das Röntgenbild so gut aussieht, dass im Oktober das Metall entfernt werden kann.

    LG

    • K.P.

      Sep 20, 2019 at 15:35

      Hallo,

      da drück ich dir echt die Daumen!

      Das Krankenhaus wo ich wegen der Wundheilungsstörung bin sagte, dass eine frühe ME gut Ist, sofern die Knochen verheilt sind.

      Ich würde immer wieder drauf drängen! 1 Jahr wäre für mich echt undenkbar und die Hölle gewesen.

      Nun hab ich zwar noch mit der Wunde zu kämpfen, aber das wird auch sicher bald Vergangenheit sein.

      Und ich kriege täglich Physio und hoffe, dass sich auch die restliche Schraubzwinge bald in Wohlgefallen auflöst.

      Die Physio meinte übrigens, dass es von den Kapseln herrührt…die durch das Weichteilgeschehen dann arg in Bedrängnis kommen…also innen schwillt das Gewebe ab und nimmt den Kapseln den nötigen Platz zum Bewegungsvorgabg weg.

      LG

  350. K.P.

    Sep 27, 2019 at 09:24

    Hallo Ihr „Unfallfüssler“!

    4 Wochen post OP nach ME (nach 7 Monaten) ist die Wunde endlich zu!

    Und ich war gestern auch sogleich wieder zum Aqua Fit. 🙂

    Das Schraubzwingengefühl lässt mehr und mehr nach.

    Ich laufe viel barfuss.
    Auch soll ich mit leichtem Seil springen anfangen.

    Zum Sofarand hin kriege ich den aufgestellten Fuss samt Wade auch wieder.

    In 1 Woche hat sich so mega viel verändert.

    Eine kleine Waldwanderung musste ich aber leider wegen den „Kopfkapriolen“ abbrechen. An einer Böschung, wo plötzlich auch kein richtiger Weg mehr war, hat mein Körper koooomplett verweigert und war wie aus Stein.

    Mein Mann musste mich umdrehen und wieder auf den Weg führen.

    Schade. Da muss ich wohl noch weiter dran arbeiten , damit die „Fall-Angst“ verschwindet.

    Sonst krieg ich weiter fast täglich Physio und bin jetzt wieder 3x im Schwimmbad beim Aquatraining.

    Beim „in die Hocke gehen“ hakt es noch arg. Aber auch da sind so 3 cm mittlerweile wieder mehr drin.

    Man braucht eben GEDULD GEDULD GEDULD.

    Euch alles Gute. Und nicht fallen. Jetzt wird es draussen rutschig. 😉

    VG

  351. Jessica

    Sep 27, 2019 at 23:11

    Hallo ich brauche eure Hilfe. Meine op ist nun fast 11 Wochen her. Nach 6 Wochen Stellschraube entfernt und ich laufe immer noch auf Krücken mit teilbelastung. Mehr geht im Moment einfach nicht. Habe starke Schmerzen nach der teilbelastung. Das Gelenk schwillt auch ganz schön an.
    Ich hab das Gefühl ich hänge zeitlich total hinterher. Bin allerdings sehr schmerzempfindlich. Mir ist gerade einfach nur zum heulen ?

    • K.P.

      Sep 29, 2019 at 13:05

      Hi Jessica!

      Ich schliesse mich Steffi an.

      Du musst einfach Geduld haben! So schwer das auch ist.

      Ich bin auch erst nach gut 5 Wochen angefangen voll aufzutreten…im Stiefel und an Krücken.

      Und dann ging es jeden Tag besser.
      Klar hatte ich auch sehr starke Schmerzen dabei. Das ist leider so.

      Aber da musst du durch.

      Nimm mehr Schmerzmedikamente ein! Hab ich in der Phase auch getan.

      Und dann ist der Kopf und die Phsyche auch freier, um das Gewicht volle Pulle reinzubringen.

      Anders wirst du es sonst nicht hinkriegen.

      Das würde auch dann viel zu lange dauern. Du brauchst diese Belastung damit sich genug Kallus bilden kann.

      Aber leider leider bleiben dir da Schmerzen bei diesen dollen Verletzungen nicht erspart.

      Hört sich hart an…ich weiss…aber ich denke, dass dir „Schönrederei“ auch nichts helfen wird.

      Diese Verletzungen sind wirklich übelst…sagt mir mein Arzt immer und immer wieder…sogar jetzt noch, nach der ME…das dauert alles sehr sehr lange und braucht ne Menge Geduld vom Patienten.

      Lenk dich ab…mit schönen Dingen? für die du sonst nie Zeit hattest.

      Du musst deinen Schmerz ablenken.

      Ich bin auch z.B. auf einem speziellen Laufband gewesen. Da kommt man in eine Hülle rein, in eine Neoprenhose und diese Hülle wird dann mit Luft innen aufgeblasen. Und dann wird spezielles Lauftraining gemacht. Um dich rum ist eine Kamera. Habe ich auf Rezept bekommen.

      Dir alles Liebe.

    • Luise

      Okt 11, 2019 at 15:11

      Lass den Kopf nicht hängen, dass wird schon, aber braucht seine Zeit! Auch ich hatte im vergangenen September Weber C mit Syndesmoseabriss. 7Wochen keine Belastung, danach Stellschraubenentfernung, dann ganz langsamer Aufbau mit Teilbelastung. Immer starke Schmerzen und geschwollenes Bein, aber ich habe nicht aufgegeben und trainiert. Letzte Woche das Metall und die sieben Schrauben ambulant unter Vollnarkose, keine Spinal da ich schlechte Erfahrungen damit gemacht habe,entfernt und schon am nächsten Tag fühlte ich mich ohne Metall viel besser. Es wurde dann noch die Drainage gezogen und ich darf die nächsten 14Tage nur zu fünfzig Prozent den Fuß belasten, also gehen nur mit zwei Unterarmstützen. Ich bin froh das ich das Metall habe entfernen lassen!
      Ach ja, zum jüngsten Eisen gehöre ich auch nicht mehr, 62Jahre, aber was heißt das schon ;-))

  352. Steffi

    Sep 28, 2019 at 17:16

    Hallo KP,

    schön, dass die Wunde endlich zu ist und dass es weiter aufwärts geht. Aber, dass Du nach so kurzer Zeit schon ins Schwimmbad gehst…da hätte ich Bedenken, dass die wasserdichten Pflaster nicht halten. Oje mit der Fallangst, das kann ich gut nachvollziehen. Das sollte man nicht erzwingen und langsam immer wieder versuchen. Irgendwann klappt auch das wieder,

    LG

  353. Steffi

    Sep 28, 2019 at 17:30

    Hallo Jessica,

    also nach 11 Wochen war das bei mir noch genauso. Da bin ich nur in der Wohnung ein paar Schritte ohne Gehhilfen gelaufen. Habe es aber immer wieder versucht. Das Gelenk war auch immer noch geschwollen.
    Ich kann das gut nachvollziehen, wie es Dir geht. Man denkt, das wird nie wieder richtig. Aber ich versichere Dir, das wird jetzt von Tag zu Tag ein Stückchen besser werden und Du brauchst viel Geduld. Bei mir hat es ca. 6 Monate gedauert, bis ich einigermaßen gut und schmerzfrei laufen konnte. Die Gehilfen habe ich nach ungefähr 14 Wochen nicht mehr benutzt.

    Alles Gute und Kopf hoch. Das wird wieder, ganz bestimmt.

    LG

  354. Steffi

    Sep 28, 2019 at 17:42

    Hallo ihr Lieben,

    ich stehe kurz vor der Metallentnahme und habe nun die Qual der Wahl, Vollnarkose oder Spinalanästhesie. Bisher hatte ich nur Vollnarkosen und habe diese auch immer gut vertragen, außer, dass ich danach immer fürchterlich gefroren habe (Schüttelfrost). Jetzt spiele ich mit dem Gedanken, die Spinalanästhesie zu nehmen. Ich möchte die OP gerne miterleben.
    Ich wäre sehr dankbar über Erfahrungsberichte und würdet ihr die Spinalanästhesie wieder wählen und warum. Wie lange hält die Betäubung an? Was ist daran positiv und was negativ.? Ich bin noch hin und hergerissen.

    LG

    • K.P.

      Sep 29, 2019 at 12:51

      Hi Steffi !

      Nun ist es also bei dir auch soweit. Prima:-)

      Ich war zur ambulanten ME und bekam Vollnarkose. Die OP dauerte 1 3/4 Stunden und ich ging mittags schon wieder, nach 2 Abwarte-Stunden noch in der Praxis, mit 1 Drainage heim.

      Ich würde immer nur Vollnarkose wählen weil ich lieber meine Ruhe haben möchte. 😉

      Viel Glück.

      VG

    • Michi

      Okt 2, 2019 at 13:21

      Hey Steffi,

      freut mich dass bei dir nun auch das Metall raus kann.

      Nun zu deinen Fragen…zur Vollnarkose kann ich leider nichts sagen, da ich immer nur Teilnarkosen (1.OP und 2. ME-OP) hatte. Wenn du die OP mitereleben möchtest, dann gibt es mehrere Möglichkeiten und nicht nur die Spinalanästhesie. Bei mir wurden bei meiner 1. OP z.B. die Nerven in der Kniekehle und im Lendenbereich betäubt. Dabei wurde zur Lokalisierung der Nerven Ultraschall und zur Betäubung eine echt mega lange Nadel verwendet. Die lange Nadel kommt auch bei der Spinale zum Einsatz. Welches Anästhetikum mir verabreicht wurde, weiß ich leider nicht mehr.
      Wichtiges zu dieser Methode:
      -schnelle Wirkung (evtl. Schmerztherapie bei Frakturen)
      -Betäubung wirkt lang (auch nach OP)
      -„Belastend“ für den Körper (nicht so schneller Abbau? Verwendung von Größeren Mengen Anästhetikum?)
      -keine Muskelschmerzen an Einstichstelle
      -keine Kopfschmerzen, Übelkeit etc.

      Nun zur ME-OP mit Spinalanästhesie:
      Bei dieser Methode wird eine Nadel in den Rückenmarkskanal eingeführt um die betreffenden Spinalganglien des Nervenplexus zu betäuben. Die Einstichstelle ist also im unteren Rückenbereich. Die Anästhetikummenge wird relativ genau Berechnet und dann verabreicht.
      Wichtiges zu dieser Methode:
      – Schnelle Wirkung (keine Muskelkontraktionen während der Betäubungsphase wie bei OP1)
      – schonender für den Körper (Verwendung von geringeren Mengen? Schnellerer Abbau?)
      – Betäubung hält nicht so lang an
      – kann zu Kopfschmerzen führen, die einige Tage anhalten können (Achtung bei Migränepatienten – nicht zu empfehlen!!!)
      – unangenehmes, leicht stechendes, immer wiederkehrendes Gefühl an der Einstichstelle über mehrere Tage („beleidigte“ Rückenmuskulatur)

      Das oben genannte kann eintreffen, muss aber nicht. Jeder Körper reagiert etwas anders. Ich kann hier nur von mir sprechen. Ich würde nicht noch einmal einer Spinale zustimmen. Mir persönlich hat die 1.Methode bei weitem besser gepasst, auch wenn der Fuß viel länger betäubt war (Vorteil: hatte lange Zeit keine Schmerzen). Bei der 2. OP mit Spinale, konnte ich die Zehen bereits wieder im OP-Saal bewegen. Recht viel länger hätte die OP also nicht dauern dürfen. 😉
      Nach der Spinale hatte ich ca. 2 Wochen lang immer wieder ein kurzes, NIE lang anhaltendes unangenehmes Gefühl (stechen, zwicken, brennen) am Rücken. Häufig beim Bücken oder ähnlichen Bewegungen. Auch hatte ich ca. 1 Woche lang immer wieder schwache Kopfschmerzen über mehrere Stunden. Ich habe sonst nie Kopfschmerzen, höchstens 3, 4 mal im Jahr und dann auch nur schwach und kurzzeitig.
      Übelkeit hatte ich bei beiden Methoden nicht. Evtl. leichtes Schwindelgefühl, das legte sich aber schnell wider.

      Die Spinale gilt als schonend, doch ich ziehe eindeutig die 1. Methode vor. Schon allein deshalb, weil ich bei der 1. Variante eigentlich keine Probleme hatte. Auch gefällt mir der Gedanke, dass mir jemand in den RM-Kanal sticht, nicht. Ich kann hier nur für mich sprechen, aber vl hilft dies auch anderen bei der Entscheidung. So würde ich z.B. auch nie eine Vollnarkose wählen – außer etwas anderes wäre nicht
      möglich. Ich gehöre zu den Patienten, die gerne zuschauen würden, wenn möglich.

      LG Michi

  355. Steffi

    Okt 2, 2019 at 16:04

    Hallo Michi,

    vielen lieben Dank für Deine Interessanten Informationen. Ich hatte bei der letzten Vorstellung im Krankenhaus nachgefragt, ob man auch eine lokale Betäubung machen könnte. Man hat mir erklärt, das würde nicht gehen, wegen der langen OP-Dauer. Weißt Du zufällig, wie diese Methode heißt, die bei Dir angewandt wurde? Das hört sich für mich sehr gut an. Weshalb hast Du diese Methode nicht bei auch für die ME gewählt?

    Wäre ganz lieb, wenn Du mir nochmal dazu schreiben könntest.

    LG

  356. Michi

    Okt 2, 2019 at 20:30

    Hallo Steffi,

    leider hab ich absolut keine Ahnung mehr wie diese Methode hieß und welches Anästhetikum verabreicht wurde. Um ehrlich zu sein hat mich das damals auch nicht großartig interessiert. Hauptsache der Schaden wurde wieder behoben. Zudem wurde mir erst im Vorbereitungsraum mitgeteilt, dass sich der Arzt umentschieden hat und mir keine Spinale mehr verpasst wird, sondern eine Betäubung im Knie- und Lendenbereich. Die OP selbst hat damals so ca. 1h und 10/15min gedauert.

    Ich wollte die selbe Variante auch bei der ME, aber die Ärztin bei der Anästhesievisite war so was von unsympatisch und unkompetent (keine Erklärungen o.ä.), dass ich mich auf die Spinale einließ. Es hieß „es würde nur Spinale gehen“ (ohne Begründung)…nun bin ich schlauer und würd auf eine Alternative bestehen.
    Die ME dauerte bei mir nicht ganz ne Stunde, so 55min warns. Jednfalls definitiv kürzer als bei OP1.

    Ich hoffe du hast einen Arzt der sich Zeit nimmt und sich nicht nur knappe 5min mit dir beschäftigt, wie bei mir. Besteh auf alternative Teilnarkosen, es muss nicht immer der Standard praktiziert werden. Es gibt ja so einige Möglichkeiten.

    LG

    • Michi

      Okt 2, 2019 at 20:35

      PS.: Laut google müsste Methode 1 unter „periphere Nervenblockade“ fallen.

  357. Steffi

    Okt 2, 2019 at 21:39

    Vielen lieben Dank Michi.

  358. Annie

    Okt 15, 2019 at 19:21

    Hallo zusammen,

    ich (weiblich, 42 Lenze jung) bin froh, dass ich auf diese Seite und den regen Erfahrungsaustausch gestoßen bin. Seit dem 08.08.19 kann ich mich nun auch in die Reihe der Weber Fraktur Betroffenen einreihen. Bei mir ist es eine Weber B Fraktur, laut Aussage des operierenden Arztes ein ziemlicher Trümmerbruch.

    Dass es überhaupt soweit gekommen ist, habe ich zum einen meinem alten Kater und einem Migräneanfall zu verdanken. Ich bin früh morgens mit ziemlicher Migräne unsere Treppe runter gegangen und hab dadurch völlig die große Pfütze Katzenurin am Treppenende, also im Flur, übersehen und bin dann nicht ganz filmreif aber dafür schwungvoll so richtig schön ausgerutscht. Viel weiß ich nicht mehr, nur noch dass es noch bevor ich bäuchlings auf dem Boden der Tatsachen landete, hatte ich solche Schmerzen im Bein, dass ich alle im Haus durch meinen Schrei geweckt habe. Bewegen konnte ich mich keinen cm mehr, jedenfalls nicht ohne Hilfe. Sofortige Schwellung im Gelenk. Meine Mitbewohnerin hatte Gott sei Dank von ihrem Sturz ein paar Jahre zuvor noch zwei Gehstützen. Sie hat mir dann nur gerade was übergezogen, hat mich direkt ins Auto verfrachtet und ins Krankenhaus gefahren. Sie hatte auch darauf bestanden, dass ich nicht erst noch im Haus kühle oder was esse… was sich als gut erwies. Keine Stunde nach meinem Sturz waren wir in der Notaufnahme. Direkt an der Anmeldung wurde dann ein Kühlpack um den Fuß gelegt, da der gesamte Fuß und das Gelenk betroffen schienen. Außerdem wurde mir erst Ibuprofen und anschließend Novalgin gereicht. Direkt ins Behandlungszimmer, wo sich eine Unfallchirurgin das Gelenk und Fuß anschaute. Die Befürchtung einer Fraktur wurde direkt ausgesprochen, was beim Röntgen noch abgeklärt werden sollte. Ich dachte bis dahin noch, da ist bestimmt nichts gebrochen, wahrscheinlich nur Prellung oder verstaucht denn das kann ja mitunter mehr schmerzen als ein Bruch. Beim röntgen hätte ich vor Schmerzen heulen können, solche Schmerzen hatte ich wirklich noch nie gehabt. Bei der Auswertung musste ich dann den Tatsachen ins Auge sehen. Weber-B Fraktur und zwar ein ziemliches Trümmerfeld.

    Mir wurde direkt die OP angekündigt, direkt am selben Tag und ich wurde stationär aufgenommen. Auch habe ich direkt diesen schicken VacoPed angelegt bekommen und ich wurde auf mein Zimmer gebracht. Immer noch von Migräne geplagt, wartete ich dann bis zum Mittag, wo ich dann um viertel vor eins in den OP geschoben wurde. Um kurz vor 18 Uhr bin ich dann im Aufwachraum langsam zu mir gekommen. Mit starken Schmerzen. Unter Widerwillen wurde mir dann noch etwas mehr Schmerzmittel zugeführt, später auf dem Zimmer klärte meine liebe Mitbewohnerin die Ärzte und Schwestern darüber auf, dass ich sehr schmerzempfindlich bin und ich daher Schmerzen wohl viel stärker empfinde als der Durchschnitt. Darauf hin bekam ich dann auch auf Station direkt bei Bedarf noch zusätzlich Schmerzmedikation. Was aber schön und angenehm war, nach der OP war wenigstens meine Migräne verschwunden.

    Bei der Visite am nächsten Morgen erfuhr ich, warum meine OP wohl etwas länger gedauert hätte als der operierende Arzt es eigentlich kannte. Zum einen lag es an meinem Restless Leg Syndrom und zum anderen an dem Trümmerfeld, dass er vorgefunden habe, laut eigener Aussage.

    Am Nachmittag stellte sich die Physiotherapeutin vor und versuchte ein paar Schritte im Flur und anschließend ein paar Stufen auf der Treppe mit mir. Ich war froh, als ich wieder lag und meine nächste Infusion mit Schmerzkillern bekam. Am nächsten Tag auf dem Weg blöd umgeknickt, Röntgenkontrolle ergab aber, dass alles an seinem Platz ist jedoch habe ich dann gebeten, die geplante Entlassung nach Hause auf Montag zu verschieben. Zum einen weil ich doch noch arg unsicher war, zum zweiten in Hinsicht auf die sehr enge Treppe in unserem Einfamilienhaus und drittens wegen der freilaufenden Katzenkinder, die einem schon mal zwischen die Beine laufen können.

    5 Wochen nach OP bin ich mit meinen Eltern im Urlaub am Gardasee gewesen, habe im Wasser meine Physiotherapie-Übungen gemacht. Da die Naht gut verheilt war und der Physiotherapeut meinte, ich dürfte ins Wasser, hab ich diese Gelegenheit natürlich genutzt. Meine Eltern haben mir immer Hilfestellung geleistet um ins Wasser zu kommen. Da ich dort noch nicht längere Strecken laufen konnte mit den Krücken und dem VacoPed, hatten meine Eltern einen Rollstuhl besorgt und haben mich damit oft geschoben. Wenn ich doch mal gelaufen bin, hatte ich am Abend ziemliche Schmerzen und enorme Schwellungen. Nach dem Urlaub sah das ganze schlimmer aus als kurz vor dem Urlaub. Inzwischen waren 7 Wochen vergangen. Ohne die Krücken und dem VacoPed konnte ich nicht auftreten. Immer noch täglich starke Schmerzen und enorme Schwellungen gehabt. Krankengymnastik hatte ich bis zum Urlaub erst zweimal, morgen den dritten Termin. Lymphdrainage und Massage habe ich gar nicht erst verschrieben bekommen, vielleicht sollte ich da noch einmal nachfragen oder was meint ihr. Stattdessen hatte man bei dem ersten Termin der KG direkt mit aktiven Übungen angefangen, obwohl ich besonders zu diesem Termin, nach 4 Wochen, doch noch sehr starke Schmerzen hatte.

    Inzwischen kann ich relativ schmerzfrei mit dem VacoPed unter Vollbelastung und ohne Krücken laufen. Aber ohne VacoPed noch nicht wirklich. Die Schmerzen beim Auftreten sind stärker und ehrlich gesagt kommt dazu auch meine große Unsicherheit. Versucht habe ich es innerhalb des Hauses natürlich schon, danach folgen aber wieder größere Schmerzen im Gelenk und Fußrücken.

    Ich habe übrigens eine 7 Lochplatte mit 6 Schrauben und eine Zugschraube bekomme. Und die fühlt man auch sehr genau.

    Ich soll jetzt von meiner Hausärztin aus, die meinte es wäre unnormal, dass ich noch immer mit dem VacoPed laufe, dringend zu einem niedergelassenen Unfallchirurgen. Beim Anruf wegen eines Termins (erst am 28.10. möglich) muckierte auch die dortige Arzthelferin, dass es nicht normal sei, dass ich noch immer nicht ohne den Cast laufe, ich solle mich nicht so haben… Wie seht ihr das? Bin ich überfällig oder wie sieht das aus?

    • Anonymous

      Okt 19, 2019 at 09:29

      Hallo meine Liebe, ich habe mir vor 14 Wochen das Sprunggelenk dreifach gebrochen. Mir geht es ähnlich. Habe ein sehr hohes schmerzlevel. Hatte auch eine Stellschraube, die nach 6 Wochen entfernt wurde. Den vacoped hab ich neun Wochen getragen. Bin ein Angsthase und durch den vermehrten Schmerz war es mir nicht möglich das Ding abzulegen. Jetzt quäle ich mich mit Krücken durch den Alltag. Kann zwar ein paar Schritte ohne laufen, oder eher watscheln. Dann schießt der schmerz aber wieder in den Fuß.

      Wenn du magst können wir uns gern austauschen.

      Liebe Grüße
      Jessica

    • Jessica

      Okt 19, 2019 at 09:35

      Guten Morgen,
      Mir geht es ähnlich. Ich habe auch ein sehr hohes Schmerzempfinden und kann nach 14 Wochen noch nicht eigenständig ohne Krücken laufen.

      Wenn du magst können wir uns gern austauschen.

      • Annie Knitter

        Okt 20, 2019 at 18:50

        Ich könnte dir über Kevin meine E-Mail Adresse da lassen oder du gehst einfach über meine Homepage auf die du glaube ich kommst, wenn du über dem Kommentar meinen Namen anklickst

        Über einen Austausch würde ich mich sehr freuen

        Liebe Grüße
        Annie

  359. Jessica

    Nov 19, 2019 at 20:44

    Hallo zusammen, nun sind 18 Wochen seit der op vergangen und ich laufe immer noch nicht gut und habe sehr starke Schmerzen. Weiss nicht mehr weiter….

    • Maya

      Nov 20, 2019 at 16:03

      Vielleicht drücken ja bei Dir wie bei mir die Platten auf Deine Nerven. Nach 18 Wochen war ich auch noch extrem am humpeln. Das Zauberwort heißt leider nach wie vor Geduld. An eine erste größere Wanderung in den Bergen wie bei Bille war bei mir noch lange nicht zu denken, eigentlich auch heute noch nicht.

      • K.P.

        Nov 20, 2019 at 20:12

        Hallo!

        Schliesse mich da leider mit an.

        VG

  360. Bille

    Nov 19, 2019 at 21:44

    Hallo Annie, Hallo die Anderen,

    der 08.08.19 war auch mein Glückstag 😉 Habe mir beim simplen Ausrutschen auf einer nassen Wiese in den Bergen, mit Klappstuhl und Bierflasche in der Hand, eine Maisonneuve Fraktur verpasst. Innenband und Syndesmose waren auch gerissen, was ich allerdings erst mal vier Tage ignoriert habe. Man tut sich halt mal weh, und ich konnte ja noch gerade so laufen. Nur halt mit Schmerzen.
    Als ich mich doch durchgerungen hatte, einen kostbaren Urlaubstag beim Orthopäden zu verschwenden, war die Diagnose nach dem Röntgen schnell klar und die OP für zwei Stellschrauben im Krankenhaus angesetzt. Fluch! 6 Wochen Gips ohne Auftreten habe ich im dritten Stock nur überlebt, weil meine Freunde mich abwechselnd mit Essen und Unterhaltung versorgt haben. Soweit riesiges Glück mit meinen Leuten. In der Zeit hab ich auch dieses Forum oft durchforstet, gut zu wissen dass man nicht der einzige Unglücksrabe (bzw. Depp) ist, dem sowas passiert. Und dass es heilt, früher oder später.
    Danke dafür, Kevin!
    Am 02.10. wurden die Stellschrauben entfernt und nachmittags war ich mit einer Krücke im Edeka. Ich war so erleichtert, dass ich mich wieder selbstständig versorgen kann, dass die Schmerzen halt so erträglich wurden.
    Seitdem bin ich auch wieder Arbeiten und war am Wochenende auf der ersten größeren Wanderung in den Bergen, die toll war.
    Ab und zu nehme ich noch Ibuprofen, aber tagsüber geht es meißtens.
    Bloß die Nächte sind noch ätzend wegen des stromschlagenden Nervs, der tauben Zehen und der Narbenschmerzen.
    Hoffe, das ist auch bald besser.

    Viele Grüße an Alle!
    Bille

    • K.P.

      Nov 20, 2019 at 20:16

      Hallo Bille!

      Schön zu lesen das es so gut für dich bisher lief.

      Vor allen das du schon wieder wandern warst.

      Ich drück dir die Daumen für ein tolles Endergebnis.

      VG

  361. K.P.

    Nov 20, 2019 at 20:47

    Ihr Lieben!

    Ich hatte meine 1. OP ja am 11.1. Und die ME am 27.8. diesen Jahres.

    Fast 3 Monate jetzt nach der ME leide ich unter starken Schmerzen im Gelenk. Am meisten Innen und um die Fussaohle rum.

    Die „Schraubzwinge“ ging nicht weg. 🙁

    Gehstrecke nur noch 100 Meter.

    Heul

    Gestern musste ich ins 2. CT mit ernüchterndem Befund.

    Ich habe eine schwere, posttraumatische Sprunggelenksaethrose und eine Polyartrose der Fusswurzel entwickelt.

    Ausserdem einen Verdacht auf eine beginnende Inaktivitätsosteoporose.

    Mit einigem hatte ich irgendwie schon gerechnet.

    Aber damit nicht!

    Letzter Therapieansatz wären jetzt Röntgenreizstrahlen.

    Und weiterhin Muskelaufbautherapie.

    Ich muss aufgrund von Begleitproblemen mit dem rechten Knie auch wieder ins MRT. Hatte vorm Unfall gut 1 Jahr Ruhe damit. Aber diese Unfallphase hat es mir übel genommen. Es schmerzt wieder sehr stark.

    Manchmal mehr als der Fuss.

    Dann wird auch mein rechter Ellenbogen mit Röntgenreizstrahlen behandelt. Habe da seit 3 Jahren ein Golferellenbogensyndrom und durch das doofe Krückenlaufen hat es mir auch diesen wieder dahingerafft.

    Ich habe weiterhin 3x Physio die Woche und gehe 3x die Woche zum Aqua Fit.

    Versuche mindestens so 3000 Schritte am Tag hinzubekommen und mehr geht beim besten Willen nicht mehr.

    Habe eine weitere Reha beantragt.
    Eine Erhöhung des GdB läuft auch.

    Ich bin ziemlich geknickt. Das schon. Aber ich will weiter nach vorne schauen.

    Und daher fahre ich im Januar auch wieder in Urlaub nach Fuerte. Wo der dumme Unfall im Januar passierte….

    Ich muss mich den „Erinnerungen daran “ noch stellen und brauche eine Auszeit von Fuss, Arzt und Co.

    Bevor es dann im Februar mit wohl vielem anderen weiter geht. Hab auch Angst davor. Da bin ich ehrlich.

    Aber mein Kopf bleibt oben. Immer!

    Eine schöne Weihnachtszeit allen hier.

    VG

  362. Steffi

    Nov 20, 2019 at 21:39

    Hallo KP,

    es tut mir unendlich leid, dass es Dich nun wieder so erwischt hat. Und das 3 Monate nach ME. Irgendwie wird mir gerade ganz schlecht, was da jetzt noch kommen kann. Es ist den eine Polyarthrose der Fusswurzel? Die Inaktivitätsosteoporose wurde bei mir schon 4 Monate nach OP festgestellt. Das sollte sich bei Belastung wieder geben, aber bisher ist es unverändert.

    Die Metallentfernung habe ich jetzt auch hinter mir. Alles noch ziemlich frisch. Die Fäden sind gerade raus.
    Die Schraubzwinge ist bei mir auch immer noch da und der Bewegungsradius ist bisher nicht besser geworden. Aber wie gesagt, ist ja noch nicht lange her, da muss ich vermutlich etwas Geduld haben. Ist aber alles gut verlaufen. Die Problemzone am Aussenknöchel ist viel viel besser. Dafür hat es sich schon gelohnt.

    Gut, dass Du den Urlaub gebucht hast. Es wird Dir gut tun, auf andere Gedanken zu kommen. Und Fuerte bedeutet Sonne, Strand und Meer. Das beste, was Du in dieser grauen Jahreszeit machen kannst.

    Wie äußern sich die Schmerzen bei Dir durch die Arthrose?

    Gute Besserung und liebe Grpsse

    • K.P.

      Nov 21, 2019 at 19:58

      Hallo Steffi,

      dann bist du ja jetzt auch vom Zeugs befreit worden. Freut mich für dich.

      Mein Aussenknöchel war fast immer gut. Ich habe die Probleme innen.

      Im Fuss knackt es an 2 Stellen beim abrollen oder bewegen allgemein.

      Dann ist diese fiese „Zwinge“ im Innenknöchel wenn ich das Gelenk drehe.

      Wie festgelegt. Das schmerzt.

      Beim laufen zieht es um die Fussaohle unten rum. Wie ganz fieser Muskelschmerz.

      Der Arzt/Radiologe sagte das sei typisch bei dieser Arthrose.

      Die Knochen der Fusswurzel sitzen oft nicht richtig . Wurden schon 2 x eingerichtet.

      Wenn ich auf unebenem Boden oder auf Steine …Kanten oder so trete bekomme ich einen stechenden Schmerz.

      Geduld habe ich…fast immer…Hi hi… gehabt. Hat mich leider nicht vor anderem bewahrt.

      Ja. Ich habr auch noch eine Polyarthrose der Fusswurzel.

      Die Inaktivitätsosteoporose hatte ich schon 11 Tage nach Unfall lt. CT.

      Nun muss ich halt das beste draus machen.

      Schon doof. Vorm Unfall hatte ich eine knochendichtemessung . Die Knochen in mir sind Top für mein Alter…sagte der Arzt. Die Werte echt super.

      Nächste Woche hab ich Termin beim Fuss Doc. Dann werde ich wissen wie es weitergeht. Hoffe ich zumindest. 😉

      Auf bald.
      VG

      • Headbanger

        Nov 27, 2019 at 16:39

        Hey Steffi,
        hast Du das Gefühl der Zwinge unter dem Innenknöchel?
        Bei mir zieht es dort auch noch. 2 Jahre nach Unfall.
        Alles Gute

    • Maya

      Nov 22, 2019 at 07:51

      Für welche Art der Narkose hast Du Dich denn nun entschieden? Man hat gar nichts mehr von Dir gehört.

  363. Steffi

    Nov 22, 2019 at 20:44

    Liebe Maya,

    sorry, dass ich mich so lange nicht gemeldet habe. Die OP war erst kürzlich. Diese Woche wurden die Fäden gezogen.

    Bei der Narkose hatte ich nur die Wahl zwischen Spinalanästhesie und Vollnarkose. Deine Methode habe ich als Wunsch angesprochen. Die Anästhesistin hat mir erklärt, dass diese nicht gehen würde, weil die OP.zu lange dauern würde.

    Also habe ich mich wieder für die Vollnarkose entschieden. Ich hätte zwar gerne die OP live miterlebt, aber das ging nur mit der spinalen und die kam mich nicht in Frage.

    Ich habe alles gut überstanden und laufe schon wieder ganz gut. Diesmal habe ich eher Probleme am Innenknöchel. Da heilt es noch nicht so gut und ist etwas entzündet. Aber das wird schon.

    Wie geht es Dir inzwischen?

    LG Steffi

  364. Steffi

    Nov 22, 2019 at 20:51

    Liebe Maya,

    ich sehe gerade, dass Michi diese andere Narkosemethode hatte. Das habe ich mit Dir verwechselt

    LG

  365. Maya

    Nov 22, 2019 at 21:40

    Hallo Steffi!

    Du verwechselst mich mit Michi 😉 Ich hatte auch eine Vollnarkose. Ich freue mich für Dich, daß es bisher so gut geklappt hat. Die Narbe auf der Innenknöchelseite ist bei mir nach der ME auch sehr schlecht verheilt. Der Orthopäde hatte zudem ein Stück Faden übersehen, den habe ich mir später selbst gezogen. 100%ig fit bin ich auch ein halbes Jahr nach der ME nicht. Mir fehlt es offenbar an Muskulatur im Oberschenkel, da ich einen Stuhl nicht ohne festhalten hochklettern kann. Das hat mich schon geschockt, aber wenn man gleichzeitig Knieprobleme hat, scheiden bestimmte Übungen im Fitneß-Studio wieder aus. Ich habe aber das Gefühl, daß es besser wird, seitdem ich nicht mehr so oft drüber nachdenke und nicht mehr verbissen meine Übungen mache.

    Dir alles Gute!
    Maya

  366. Steffi

    Nov 22, 2019 at 22:37

    Liebe Maya,

    sorry, ich habe Dich bez. der Narkose mit Michi verwechselt Was machst Du denn für Übungen? Stuhl hochklettern? Würde ich vermutlich auch nicht so ohne Weiteres schaffen. Ich bin froh, dass ich ganz gut laufen, also gehen kann. Joggen habe ich nicht getestet, ist auch nicht mein Sport.
    Es geht mir genauso, mit dem Drübernachdenken. Die Gedanken dürfen nicht ständig um den Unfall und die Verletzung kreisen. Man muss sich ablenken. Das hilft wirklich gut.

    Ganz liebe Grüße Steffi

  367. Maya

    Nov 23, 2019 at 08:01

    Hallo Steffi!

    Mit Stuhl hochklettern meine ich den normalen Alltag. Auf der Arbeit wurde ich auf einmal ausgebremst, als ich den Stuhl nicht hochkam, um einen Ordner wegzusortieren. Da war selbst der Kollege überrascht. Laufen im Sinne von Joggen geht bei mir auch nicht. Hocke und Schneidersitz klappt etwas besser.

    Liebe Grüße
    Maya

  368. Steffi

    Nov 23, 2019 at 19:05

    Liebe Maya,

    ah ok, das meintest Du mit Stuhl hochklettern. Würd ich mich mit einem Ordner in der Hand noch gar nicht trauen. Schneidersitz geht so. In die Hocke oder Kniebeugen…sieht noch nicht so gut aus, da fehlt noch was. Aber das finde ich nicht so schlimm. Besonders wichtig ist für mich das Laufen und da bin ich zufrieden.

    Ich wünsche Dir sehr, dass es schnell aufwärts geht.

    Ganz liebe Grüße Steffi

  369. Andre

    Nov 28, 2019 at 10:21

    Hey K.P.,
    hast Du das Gefühl der Zwinge unter dem Innenknöchel?
    Bei mir zieht es dort auch noch. 2 Jahre nach Unfall. Hat aber eigentlich von Anfang dort gezogen (Schon ein paar Wochen nach OP).
    Ich dachte immer es käme von den Schrauben. Beim Gehen oder Laufen merke ich das eigentlich nicht so. Meist ohne Belastung und in Ruhe.
    Vor kurzem waren 2 Wochen komplett Ruhe- jetzt fängt es wieder an.
    Kann das mit dem Wetter zusammenhängen?

    Alles Gute allen Leidgeplagten

    • K.P.

      Dez 1, 2019 at 20:53

      Hallo Andre,

      ja. Unter dem Innenknöchel. Aber immer. Egal ob Ruhe oder Bewegung. Egal welches Wetter.
      Auch wenn ich den Fuss in sich drehen will.

      War auch schon nach der 1. OP. ; dachte auch, dass es nach ME Besserung gibt.
      Fehlanzeige.

      Es fühlt sich auch an, als ob was festgenäht wurde…irgendwie…

      Ich war mittlerweile nach dem CT beim Fuss Doc.

      Egal welcher Arzt mir jetzt welche Behandlung anbietet, sie wird nur meinen Schmerzen Linderung verschaffen . So war seine Antwort.

      Bei mir hat sich leider diese gefürchtete posttraumatische Sprunggelenksarthrose etc. sehr zügig entwickelt.

      Persönliches Pech. Schicksal.

      Ich bekomme ab nächste Woche nun 2x wöchentlich eine Röntgenreizstrahlen -Behandlung am Gelenk.

      Wenn sich dadurch Schmerzlinderung erreichen lässt bin ich schon zufrieden.

      In der Hoffnung, dann auch wieder mehr fussmässig machen zu können.

      Am 16.12. bin ich dann bei einem Orthopäden. Mal sehen, was er mir zu der ganzen Sache so sagen kann…wird…

      Ich weiss, dass es nun nicht besser werden wird was die Arthrose betrifft. Das ist mir schon klar.

      Aber vielleicht kann man ja was tun, damit sie mir mein Gelenk alsbald nicht so schnell zerstört.

      Ich hab keine Ahnung. Habe bereits viel dazu gelesen. Verschiedene Möglichkeiten gibt es ja.

      Ich bin ja noch nicht sooo alt. 55.
      Ich muss und will noch zig Jahre laufen können. Also will ich jetzt Alternativen erfahren.

      Alles Gute.

  370. André

    Dez 10, 2019 at 08:36

    Moin,
    Oh Mist, das hört sich ja echt nicht gut an.
    Wo ist denn die Arthrose zu erkennen? Sieht man das auch auf dem Röntgenbild schon, oder nur CT oder MRT?

    Halt die Ohren steif- das wird schon.
    Kannst ja mal über die Alternativen bescheid geben. So etwas interessiert mich und evtl. auch andere immer 🙂

    Güsse an Alle

    • K.P.

      Dez 15, 2019 at 16:00

      Hallo Andre,

      Rund herum um das Sprunggelenk.

      Ich hab jetzt nur das aktuelle CT dazu.
      Weiss nicht, ob das in den Röntgenbildern zu sehen ist. Das letzte ist eh schon wieder fast 4 Monate her.

      Ich bin morgen wegen Gelenk-Erhalt-Alternativen beim Orthopäden.

      Mal schauen….

      VG

  371. Steffi

    Dez 12, 2019 at 22:51

    Hallo ihr Lieben,

    ich hoffe, es geht euch allen gut und ihr genießt die Adventszeit. Ich möchte noch ein kleines update nach der Metallentnahme geben. Auf jeden Fall hat es sich gelohnt. Ohne Metall fühlt es sich anders und viel besser an. Die Gefühlsstörungen, die ich im Fuß hatte, sind viel besser geworden. Meine Problemzone, der Aussenknöchel, ist gut. Leider habe ich am Innenknöchel nun leichte Probleme, ähnlich wie André und KP. Ich habe auch das Gefühl, als sei da etwas angenäht. In dem Bereich wurde aber auch ein neuer Schnitt gesetzt und es kann sein, dass es damit noch zusammenhängt und sich das noch gibt. Die Beweglichkeit ist auch besser geworden, noch nicht ganz so, wie auf der gesunden Seite, aber es fehlt nicht mehr viel.

    Ganz liebe Grüße von
    Steffi

  372. Andre

    Dez 16, 2019 at 14:04

    Hi,

    ich war heute noch einmal röntgen, weil ich wissen wollte was genau im Gelenk stört. Dort sind im Gelenkspalt zwischen Sprungbein und Innenknöchel ein kleiner Knochenfortsatz zu erkennen. Ende Januar machen wir noch einmal ein CT um genau zu sehen wo dieser sitzt und wie gut der Knochenüberstand arthroskopisch entfernt werden kann.
    Wird eine kleine Sache mit sofortiger Vollbelastung wieder.
    Es fühlt sich manchmal im Gelenk an wie ein Einwachsen eines Zehnagels, wenn ich das mal so vergleichen darf. Es ist nicht immer, aber wenn dann zieht es schon heftig.
    Das Gelenk an sich ist Top verheilt. Sind jetzt über 2 Jahre nach Bruch.
    Dir K.P. wünsche ich alles Beste für Dein Gelenk und das die konservative Behandlung Wirkung zeigt.

    Gruß und bis bald.
    Ps: Schade, daß man keine Bilder hochladen kann…

    André

    • K.P.

      Dez 17, 2019 at 16:33

      Hallo Andre,

      Danke der Wünsche.

      Ist doch gut das man was gefunden hat in deinem Gelenk. Nichts ist schlimmer als Ungewissheit.

      Irgendwann sollte ja auch bei dir mal so langsam Ruhe einkehren. Das wünsche ich dir jedenfalls.

      Ich war ja gestern nun bei einem Orthopäden weil mein Fusschirurg ja quasi fertig ist.

      Leider konnte er ein CT bei sich nicht im PC öffnen. 🙁

      Aber ich hatte den Bericht mit. Er hat den Fuss im sitzen auf seinem Schoss untersucht. Er ist zwar in sich gut beweglich aber meine Haut , besonders obenauf Mitte, ist total hart und läst sich kaum verschieben.

      Ist mir noch gar nicht so aufgefallen.
      Er vermutet , dass es im Fuss arge Verklebungen gibt.

      Wasser ist auch noch im Gelenk. Habe oben am Aussenknöchel eine dicke Stelle sitzen.

      Derzeit kann aber keine Therapie ansich gestartet werden, da ich ja mitten in der Röntgenreizstrahlenbehansdlung bin. Danach muss man mindestens 8-12 Wochen warten, da der Fuss bis dahin ja stark „verstrahlt“ ist. Hi hi

      Ich muss erst am 24.2.20 wieder hin.

      Aber ich bekam 1 neue Verordnung für meine Einlagen. Die alten müssen nämlich sehr wohl ausgetauscht werden. Viele Ärzte – viele Meinungen. Aaarrrggg
      Zum verrückt werden.
      Egal.

      Dann bekomme ich Abrollhilfen in meinen Schuh eingearbeitet. Schmetterlingsrollen nach Marquadt.

      Frühlingsrollen zum Essen wären mir lieber. Grins

      Damit soll ich dann bis zum nächsten Termin erstmal laufen. Geht das nicht, bekomm ich neues Rezept zum entfernen der Rollen. So sind die Schuhe weiter tragbar.

      Tja…und dann wird sich Ende Februar weiteres zeigen.

      Ach…und mein rechtes Knie hat er nun auch mit in Behandlung. 🙂
      Da bin ich ja 2017 im Dezember arg drauf geknallt.

      War schon 2x im MRT. Jetzt habe ich eine Längerstreckige retropatellare Chondromalazia Grad 3. Nicht mehr wie vorher 2-3. Und Wasser drin/Bakerzyste.

      Und leider hat er auch einen Riss irgendwie in der Nähe Meniskus entdeckt.
      Hatten die Radiologen nicht gesehen. Grrr

      Da hab ich nun eine spezielle Bandage verschrieben bekommem, damit das Knie aussen rechts Halt bekommt.

      Die soll ich bis zum Termin tragen. Und dann guckt er auch da dann weiter.

      Aktuell will er nicht ins Knie reingehen.

      Soll mir nur Recht sein! Fliege am 16.1. ja erstmal in die Sonne.

      Das war der aktuelle Stand.

      Euch alle Gute weiterhin.

  373. Maya

    Dez 16, 2019 at 21:52

    Hallo André!

    Genau darauf wurde ich nach meiner ME hingewiesen, daß es zu einer Verknöcherung kommen kann und das Gelenk dann durchgespült werden muß. Ich hatte vorher auf dieser Seite nie etwas davon gelesen, daher interessant, daß es tatsächlich passiert.

    Dir alles Gute!

    • Karen

      Dez 18, 2019 at 18:19

      Hallo Zusammen, es ist echt schön, dass ich hier Eure Erfahrungen lesen kann, 👍, danke! Ich hab mal eine Frage: ich hab vor einer Woche meine ME gehabt nach trimalleolarer Fraktur am rechten Sprunggelenk Anfang März. Ich bin froh, dass die Schrauben und Platte raus sind. Wann konntet Ihr wieder Auto fahren? Ich hab es eben versucht, aber es ging noch nicht gut😩. Der Wechsel vom Gaspedal zur Bremse klappt nicht…
      Würde mich über Eure Antworten sehr freuen!
      Liebe Grüße und schöne Feiertage von Karen

      • Maya

        Dez 19, 2019 at 21:52

        Bei mir klappte das Autofahren sehr gut, die ME war wirklich eine Erleichterung bei mir. Aber das ist bei jedem anders, also nicht verzagen, das wird schon.

  374. Susanne

    Dez 19, 2019 at 19:12

    Hallo zusammen, mir ist auch vor 6 Wochen das Metall aus Innen und Außenknöchel nach luxierter trimmalleolärer Fraktur herausgeholt. Die Fraktur war vor 2 1/4 Jahr. Ich hatte wahnsinnige Angst vor der OP. Da mein Humpeln aber auch meinen Rücken stark belastet hat, habe ich mich zur OP getraut. Der Fuß ist auch bei mir etwas beweglicher. Leider habe ich genauso wie andere ein Gefühl einer Metallschlinge um den Innenknöchel. Ich hoffe, wenn die Narben noch geschmeidiger wird, dass dies auch besser wird. Der Knöchel wird lt. Krankenhaus leider nicht wie früher werden. Aber wenn ich meinen Sport wieder aufnehmen kann, würde es mir reichen. Was mich extrem nervt, sind die wohlgemeinten Sprüche der Kollegen. „Dann springst Du ja bald wieder wie ein junges Reh oder „Das dauert bei Dir aber lange“.“ Ja toll, das Reh werde ich wohl nicht schaffen. :-)) Bei mir wurde die Fraktur nach der ersten Einrenkung durch Notarzt durch Arztfehler im Krankenhaus noch 2x ohne Narkose eingerenkt. Da hat das Sprunggelenk eben einiges abbekommen.
    An alle Frischverletzten: Kopf hoch, es wird wieder besser. UND DANKE FÜR DIESE SEITE!! Sie hat mir sehr weiter geholfen.

  375. K.P.

    Jan 31, 2020 at 17:31

    Ihr Lieben!

    Ich möchte mal einen Stand der Dinge hier schreiben.

    Mittlerweile habe ich neue Einlagen und im Schuh in der Sohle eine Schmetterlingsrolle eingearbeitet bekommen.

    Das erleichtert mir das Laufen immens. Schmerztechnisch. Die Laufstrecke ist noch gering im Vergleich zu früher.

    Ich mache trotz meiner letzten traurigen Anschlussdiagnose aber positiv weiter.

    Ich war gerade wieder auf Fuerte. Dort, wo es letztes Jahr vor 1 Jahr passierte.

    Ich habe mir extra neue Wanderschuhe gekauft und mit neuer Einlage ging es erstaunlich gut.

    Ich habe die Schmerzen ausgeblendet und bin gewandert. 10 Tage. Ich bin auch auf den Hügel wieder rauf, der letztes Jahr den Urlaub schlagartig beendete.

    Der Reiter musste wieder auf sein Pferd.

    Daheim hatte ich zwar einen immens hohen Schmerzpegel, aber es hat die Muskulatur sehr verbessert. Ich merke eine kleine Veränderung. Der Innenknöchel ist zwar noch wie angewachsen-aber etwas gelöster.

    Meine Physio macht daher zur Zeit nur tiefe Fazienmassage. Sie vermutet, wie mein Orthopäde starke Verklebungen dort und noch zu verkürzte Muskeln.

    Was schlimm war und mir 1 Tag Depressionen bescherte war der Versuch im Sand am Wasser zu laufen. Das war die absolute Hölle und ich musste das abbrechen.

    Nun denn. Ich habe mir eben Alternativen gesucht.

    Die Röntgenreizstrahlbehandlung ist beendet. Eine Senkung des Schmerzpegels kann ich noch nicht verzeichnen. Bis Mitte März soll ich noch abwarten. Das wirkt noch nach sagte man mir.

    Steckt den Kopf nicht in den Sand …es geht immer weiter…irgendwie.

    LG

    • Maya

      Feb 1, 2020 at 19:15

      Hallo K.P.!

      Ich beneide Dich so. Du hast es geschafft, und bist an den Ort Deines Unfalls zurückgekehrt. Vor fast zwei Jahren sollte es bei mir die Erfüllung eines lang gehegten Traumes sein, aber schon einen Tag nach Anreise hieß es ‚game over‘. Ich bin simple 30 cm einen Abhang heruntergerutscht und verstehe bis heute nicht, wie ich mir dadurch das Sprunggelenk zweifach brechen konnte. Im Krankenhaus wurde mangels Röntgengerät eine Verstauchung diagnostiziert. Da ich nicht mehr auftreten konnte, sollte unser Reiseveranstalter unseren Rückflug umbuchen, aber der verwies nur auf unsere Versicherung. Welche Versicherung holt einen Verunfallten bei einer Verstauchung zurück? Ich möchte mir nun unbedingt meinen Reisetraum doch noch erfüllen, aber aus Angst, daß wieder etwas passieren könnte, konnte ich mich noch nicht durchringen. Bei mir klappt das Wandern bergab einfach nicht, einerseits Schmerzen, andererseit Angst, so daß ich mich an der Schulter meines Mannes festhalte. Selbst beim Treppen runter gehen oder auch Rennen zieht es aufgrund der ‚Erschütterung‘ den Knochen hoch. Ich hatte doch gehofft, daß es nach fast zwei Jahren besser geht. Wie klappte bei Dir das Wandern bergab?

      Liebe Grüße
      Maya

  376. K.P.

    Feb 1, 2020 at 22:19

    Liebe Maya,

    auch ich habe bis zur Buchung damit gehadert. Aber ich kann dir nur raten es einfach zu tun! Willst du ewig für den Rest seines Lebens nun davor weglaufen?….habe ich mir gedacht…ha ha…weglaufen….kleines Wortspiel..

    Nein! Ich Will Leben. So gut es geht. Auch mit diesem verk…Fuss. und daher bin ich dann wieder dorthin gereist und es war gut so! Ich bin freier im Kopf geworden. Klar, ich gucke beim gehen ständig auf den Boden. Aber um schöne Dinge betrachten zu können bin ich einfach stehen geblieben . So einfach geht das. 🙂

    Ich muss mich auch sehr oft bei meinem Mann festhalten oder mich von ihm führen lassen. Treppen steigen ohne Geländer: negativ….beim wandern gibt es kaum Geländer. Das hat mein Mann mir daher etwas ersetzt …quasi.

    Das hoch wie runter wandern ging nur in meinen dicken Wanderschuhen!
    In Halbschuhen , selbst mit Einlagen und Abrollhilfe: Never.

    Horror ist das „im Sand /Wasser laufen“. Barfuss wie in (extra fürs Wasserlaufen besorgt) guter und fester Sandalette von Rieker.

    Der Schmerz ist einfach unerträglich.

    Rennen kann ich noch gar nicht und das drauf hüpfen oder springen geht auch noch nicht. Aber da arbeite ich dran.

    Na ja. Es sind ja erst 5 Monate nach ME jetzt. Der Arzt sagte mir, ich soll mir 1/2 Jahr mindestens geben.

    Also. Sei mutig und stark. Lass dich nicht beherrschen von deiner Angst!

    Und dann such dir Alternativen in diesem Urlaub. Du wirst sehen. So schwer ist das gar nicht. Selbst wenn Ihr, wie wir, mit dem Mietwagen vermehrt rumfahrt. Das war klasse. Ziel aussuchen, ansteuern, aussteigen und geniessen.

    Das haben wir 4 Tage von 10 getan. Herrlich.

    Ich habe sogar mehr erlebt als ohne Auto. 😉

    Wir planen daher schon unsere nächste Tour. Im April 1 Woche La Palma. Hi hi.

    Im Sommer begleite ich meinen Mann dann 4 Wochen zur Reha an die Ostsee (mit Rad werde ich dort aktiv werden und bekomme diverse Rezepte von meinen Ärzten mit, die ich in der Klinik dann einlösen kann) und Ende August wage ich, ohne ihn, eine 1 wöchige Reise mit einer Reisegruppe durch die Pfalz. Im Herbst geht’s dann zu 2. nach Korfu für 1 Woche.

    Und als Abschluss geht’s über Weihnachten und Silvester wieder nach Fuerte. Ich werde auf jeden Fall auch wieder „meinen “ Hügel bekraxeln.

    Mein Mann meinte, dass muss dieses Jahr nun mal einfach sein….na diesem schlimmen 2019er.

    Das Bein braucht Bewegung Bewegung Bewegung. Die Muskeln haben so sehr abgebaut und sind hammermässig verkürzt. Und im Urlaub ist alles ganz anders als bei der Physio daheim. 🙂

    Ich freue mich tierisch auf dieses Jahr und bin voller Zuversicht, der doofen posttraumatischen Sprunggelenks Arthrose „den Wind damit etwas aus den Segeln nehmen zu können“.

    Von daher liebe Maya:
    Just Do it – (or lose it) 😉

    Wer nicht kämpft, hat schon verloren!

    Gib nicht auf. Niemals.

    Alles Gute

  377. Steffi

    Feb 2, 2020 at 12:45

    Liebe KP, liebe Maya,

    schön von euch zu lesen. Bei mir ist die ME nun fast 3 Monate her.
    Endlich kann ich wieder Schuhe tragen, die über den Knöchel gehen. Anfang des Jahres war ich auch einige Tage im Urlaub und bin täglich 15-20 km gewandert. Das Laufen klappt sehr gut, Schmerzen habe ich nicht. Zu Hause laufe ich so oft es geht barfuß. Joggen habe ich noch nicht versucht.
    Die Narben sind noch etwas mit dem Gewebe verbacken, so dass die Beweglichkeit noch ein wenig behindert ist. Die Bereiche massiere und knete ich täglich und hoffe, dass das noch besser wird. Besonders auf der Innenseite ist da immer noch das Gefühl, dass etwas angewachsen ist.
    Die Schraubzwinge ist leider auch noch da, ist aber auch schon abgeschwächter.

    Ich wünsche euch noch einen schönen Sonntag.

    GlG

  378. Nils

    Feb 15, 2020 at 14:42

    Moin moin aus dem hohen Norden,

    Ich gehöre nun auch zum Club der Weber B Kollegen!

    Ich, Nils 38 aus der Nähe von Hamburg.

    Mich hat das Schicksal am 4.1. getroffen, wollte eigentlich gerade mit dem Kumpel zum Kiten, bis zum Wasser hab ich es leider gar nicht mehr geschafft, kann den Bruch also nicht auf eine Coole Kiteverletzung nach einem geilen Sprung schieben, sondern auf den Fußweg vom Auto zum Wasser😂
    Ich bin einfach auf einer feuchten Wiese weg gerutscht, wollte mich dann mit Rechts ab fangen und da hat es dann auch schon deutlich hörbar knacken gemacht und ich saß auf dem Boden.

    Schmerzen hatte ich keine, vermutlich durch Schock und Adrenalin und somit habe ich dann auch nach paar Minuten versucht zurück zum Auto zu humpeln.
    Naja, Konsequenz Strauß war, das ich wie Kevin, gespürt habe das sich soeben der Bruch verschoben hat😳
    Nicht wirklich schmerzhaft, aber ein absolut ekelhaftes Gefühl welches ich zusammen mit dem Knack beim Bruch, nie wieder vergessen werde.
    Beim Auto angekommen dann erstmal mit Hilfe von meinem Kumpel aus dem Neoprenanzug und den Schuhen gepellt.

    Nichts dick und auch immer noch keine dollen Schmerzen, könnte den Fuß auch noch gut bewegen.

    Nach der 2 Std Fährt ins KH war der Fuß dann ordentlich dick und die Schmerzen waren dann auch endlich da.

    Ab zum Röntgen, Weber B. OP wegen der Schwellung auf den 9.1. Fest gelegt, bis dahin Schiene und Verband bekommen sowie Thombosespritzen und dann ab nach Hause.

    Ich hatte bis zur OP keine dollen Schmerzen einzig und alleine die Thrombosespritzen haben mich an den Rand des Wahnsinn gebracht, bin da echt ne Memme. Hab für jede Spritze 5 Minuten und diverse Stoßgebete benötigt..

    Die OP selber hab ich unter Vollnarkose machen lassen, spätestens wenn der Doc den Akkuschrauber angesetzt hätte wäre ich eh ohnmächtig geworden.

    Die OP hat gut 1,5 Std gedauert, bin danach schnell und ohne Nebenwirkungen aufgewacht, naja die erste Std danach ist man schon ziemlich Matsch im Kopf und man sollte lieber erst danach mit seiner Frau telefonieren.

    Ich hab nun eine schöne Platte und 11 Schrauben am Außenknöchel sitzen.
    Die erste Nacht nach der OP noch mit OP Verband wurde ich einmal wegen der Schmerzen wach, bekam dann Novagin und könnte dann die Nacht durch pennen.
    Am Nächten Tag schon ordentlich mit Krücken unterwegs gewesen, ohne Belastung.
    Den Tag danach hab ich dann den Vacopex bekommen und dürfte von da an mit 20 kg teilbelasten.

    Die Wochen bis heute verliefen relativ schmerzfrei, seit 1 Woche bin ich auch schon wieder im Büro, wobei das nicht ganz so ideal für den Fuß ist, ich hab einfach nicht die Möglichkeit den Fuß ordentlich hoch zu legen und abends ist er dann ordentlich dick, aber es geht schon.

    In der Zeit zu Hause nehme ich den Vacoped immer ab wenn ich auf dem Sofa liege und Strecke und ziehe meinen Fuß an damit er beweglich bleibt.

    Ab kommenden Donnerstag darf ich dann mit 100% belasten und auch die Physio geht dann los, bin gespannt wann ich wieder Autofahren kann, es nervt extrem auf andere angewiesen zu sein😟

    Bisher muss ich sagen hätte ich während der vergangenen 6 Wochen wirklich extrem wenig Schmerzen, nach 5 Tagen im KH hab ich für zu Hause noch Ibu 600 bekommen, aber eher wegen der entzündungshemmenden Wirkung und nicht wegen Schmerzen.

    Ich hoffe das es weiterhin so gut läuft und freue mich jetzt schon auf die Entfernung des Materials.

    Was ich jeden empfehlen kann sowohl nach dieser als auch nach einer Not OP vor 5 Jahren bei der ich meine Milz verloren habe, nicht zu viel googeln und die Berichte mit gesunden Menschenverstand lesen, nach Google wäre ich eigentlich schon seit paar Jahren Tod oder im künstlichen Koma.

    Und zudem benutzt Narbensalbe wenn die Fäden raus sind und die Narbe zu ist.
    Damit die Narbe 2-3 mal am Tag einreiben und ordentlich massieren, das darf auch gerne etwas weh tun, macht die Narbe aber auf Dauer geschmeidiger und kleiner.
    Das ganze hab ich nach meiner Not OP ein 3/4 Jahr durch gezogen und die Narbe über den halben Bauch ist heute wirklich weich und farblich auch nicht mehr unterschiedlich zum Rest…

    Jetzt hab ich langsam den Fäden verloren…werde kommenden Donnerstag berichten wie die erste Physio Std war.

    Grüße und gute Genesung an alle.

    • Kevin

      Mrz 6, 2020 at 14:48

      Hi Nils, Danke für Deinen Erfahrungsbericht!

      Später kannst Du ja die Wiese verschweigen und nur erwähnen das es bei einem Kiteausflug passiert ist 😀

      Du gehörst also wie ich zu denen, die direkt belasten durften/sollten. Spannend. Das die Ärzte sich da so uneinig sind verwundert mich immer wieder aufs neue.

      Das Autofahren hat mir auch mit am meisten gefehlt. Es entschleunigt das Leben zwar enorm, ist aber auch super lästig, weil man auf einmal alles im Vorhinein planen muss.

      Ich hab im Büro immer umgedrehte Mülleimer als Fußablage benutzt, so das zumindest eine gewisse Höhe erreicht wurde, das war sehr hilfreich. Die Schwellungen kommen zwar sowieso in den ersten Wochen/Monaten immer wieder, aber das hilft zumindest ein klein wenig.

      Narbensalbe hätte ich vielleicht auch verwenden sollen. Ich hab immer nur viel massiert, damit nichts „verklebt“ – aber es muss ja bei der Metallentfernung irgendwann sowieso wieder aufgemacht werden. Ich habe die Hoffnung aufgegeben, das die Rötung bei mir verschwindet. Schade, aber naja, ist nur am Fuß und damit auch nicht wirklich im normalen Sichtbereich.

      Dir weiterhin gute Heilung!

  379. K.P.

    Mrz 6, 2020 at 14:08

    Gruss in den März!

    Gut 7 Monate nach der ME, mit einer verbleibenden Einschränkung die Ferse im sitzen ganz auf dem Boden aufzusetzen sowie einer posttraumatischen Arthrose im Fuss mit Schmerzen weiterhin, bin ich dennoch Happy.

    Ja!

    Nach dem Urlaub auf Fuerte im Januar mit leichten Wandertouren ist der Fuss echt sooo viel besser geworden, was das gehen anbelangt.

    Ich habe zwar noch immer dieses Gefühl der Schraubzwinge im Innenknöchel (das kann bis zu 1 1/2 Jahren anhalten lt. Orthopäde jetzt) aber ich bewege mich wieder „frei“.

    Mein Kopf ist echt abgelöst vom Fuss.
    Endlich!

    Mit neuen Einlagen und Schmetterlingsrolle ist es nicht mehr so schmerzhaft im Schuh.

    Ich kann Euch nur sagen: ALLES wird gut. Trotz evtl. Arthrose danach. Die stört mich auch gar nicht.

    Ich bin wieder im Fitnessstudio voll aktiv. Bekomme auch noch immer viel Physiotherapie für den Fuss. Es sind noch starke Verklebungen im Gelenk, wo weiterhin versucht wird diese aufzulösen.

    Gebt die Hoffnung bloss nicht auf!!!

    Auch wenn ich nun einen höheren GDB dadurch habe sowie eine Invalidität anerkannt bekam bin ich wieder zurück in MEINEM ALTEN LEBEN. 🙂 🙂

    Euch alles alles Gute.
    Für mich wird es nun Zeit hier Adieu zu sagen. Machts gut.

    • Kevin

      Mrz 6, 2020 at 14:15

      Wunderbare Neuigkeiten! Danke für die vielen Beiträge und alles Gute für Dich … insbesondere wünsche ich Dir natürlich auch weiterhin stetige Verbesserungen Deines Sprunggelenks 🙂

      • K.P.

        Mrz 6, 2020 at 17:47

        Danke Kevin. 🙂

    • Maya

      Mrz 8, 2020 at 10:45

      Hey K.P., Du kannst Dich doch nicht einfach verabschieden, ich brauche Deine aufmunternden Beiträge! Erst gestern fragte ich mich, ob ich nicht vielleicht doch mal beim Orthopäden vorbeischauen soll. Ich bin nur ein bißchen schneller die Treppe runter gegangen, und es zog voll den Fuß durch. Danach bin ich zweimal auf ein Steinchen getreten und wieder diese Schmerzen. Joggen geht auch noch nicht. Normal finde ich das alles 10 Monate nach ME nicht. Schade, wenn wir nichts mehr von Dir hören, ich wünsche Dir aber alles Gute für die Zukunft. 🙂 Ich habe Dich immer bewundert, daß Du Dein Leben trotz aller Hindernisse genießt, während ich ins Tal des Jammerns abdrifte.

      • K.P.

        Apr 2, 2020 at 22:54

        Liebe Maya!

        Du driftest nicht ab! 😉

        Du musst erst richtig mit dieser Situation klar kommen. Sowas braucht nunmal seine Zeit.

        Und jeder ist da anders getaktet…geht damit anders um.

        Glaub mir…irgendwann siehst auch du am Ende des Tunnels wieder das Licht. Dessen bin ich mir gaaanz sicher.

        Ich drück dich mal feste…mit virtuellem 2 Meter Abstand und Maske 🙂

        Du solltest immer an dich glauben!

        Ist schon komisch. Hi hi
        Hatte heute noch einmal das Bedürfnis kurz reinzuschauen und sehe deinen Beitrag.

        Was ich wollte?
        Nur kurz schreiben, dass meine Private Unfallversicherung das Gutachten von meinem Unfallchirurg in nur 4 Wochen Bearbeitungszeit anerkannt und gezahlt hat.

        Invalidität = 4/10 oder auch 2/5 Fusswert

        Werde nun erstmal auf das ausführliche Schreiben mit GA warten…das Geld der Versicherung war schon vorher da…um dann mit meinem Rechtsanwalt mich zu beraten, ob das so richtig bewertet wurde.

        Nun denn. Ich bin zwar froh eine PUV zu haben und dankbar über dieses Trostpflaster, dennoch bleibt mein Fuss leider k.o.

        In 2022 werde ich weiter sehen, ob ein weiteres GA erstellt werden muss. Je nachdem, wie sich der Fuss halt noch so entwickelt….

        Unser Urlaub auf den Kanaren ab 7.4. wurde ja leider storniert.

        Egal. Ich trainiere weiter fleissig im Wald an Steigungen und Wegen, die runter führen.

        Leider habe ich noch immer diese verk….Schraubzwinge im Innenknöchel und täglich beim Gehen Autsch‘ n.

        Beim Treppen steigen nach oben knackt es jedes Mal im Gelenk. Ist ein komisches Gefühl in mir drin, dass zu hören.

        Mein Fussrücken krampft auch oft. Muss den Fuss immer schön warm haben.

        Flüssigkeit habe ich auch noch an einigen Stellen im Gelenk sitzen.

        Der Umfang der Wade hat noch eine Differenz von 1 cm zur gesunden Wade.

        Die seitlichen Muskeln zum Knie hoch sind seeeehr schmerzhaft . Werden in der Physio getriggert.

        Die Achillessehne ist auch noch zu kurz.

        Und der Sturz in 12/17 aufs rechte Knie macht mir jetzt auch noch arge Probleme.

        Mittlerweile hab ich beidseits in den Kniekehlen 2 Bakerzysten sitzen. Aaaaarrrgghhh

        U.a. wurde vor einiger Zeit beim Röntgen jetzt vermutet, dass ich mir einen (Metall)splitter dabei reingerammt habe (das Ding kann man auf dem Bild gut sehen)…neben den Löchern der Längerstreckigen, jetzt schon 3. Gradigen retropatellaren Chondromalazia. Vor dem Sturz war das Knie gesund. Heul.

        Nun ja. Das Gleichgewicht mit links und rechts ist somit wieder ausgeglichen. Hi hi

        Man soll ja keine halben Sachen machen. 😉

        Aber bitte macht das nicht nach!!!

        Ich hab jetzt die 3 voll gemacht. Schön ist aber anders.

        Ich hoffe, dass Alle hier heil aus der Corona Krise rauskommen und auch alsbald wieder auf Ihren Füssen durchs Leben gehen können.

        🙂

        Bleibt gesund, Eure K.P.

  380. Kaya

    Mrz 6, 2020 at 16:41

    Hallo!

    Ich gehöre jetzt auch zum Weber B Club (wir sind exklusiv und lassen nicht jeden rein ;)) und dachte, ich schreib hier auch mal ne positive Geschichte auf.
    Sturz auf ner Backsteintreppe Ende Januar. War nachts und da wollte ich nicht ins KH, als RTW am nächsten Tag. Ich konnte den rechten Fuß nicht belasten und ahnte schon: das ist leider mehr als ein Bänderriß. Wurde dann in der Notaufnahme bestätigt: Weber B Fraktur und den dicken Zeh hatte es auch erwischt. Ich sollte dann erst am Montag wieder kommen, um zu schauen ob OP geht, aber da mir keiner gezeigt hat, wie das mit den Krückis geht, konnte ich es auch nicht. Also Einweisung. Ich hab mir ein Einzelzimmer geleistet, weil ich mir das für meine Gesundheit leisten wollte. Dadurch konnte ich ganz viel Besuch haben, Fernsehen wie ich wollte und nachts seufzen, weil ich nicht schlafen konnte. Schmerzen waren immer okay. Montags dann OP – ich glaube, dass ich quasi ab Sturz das Bein hoch gelegt und gekühlt hatte, Tag und Nacht, war da schon hilfreich.
    Op lief gut, kein Band gerissen und am nächsten Tag gings schon an die Krücken. Aber immer mit einem lauten: BLOSS NICHT BELASTEN! Okay, gecheckt. Donnerstag wurde ich entlassen. Dann ein Sofaleben.
    Jetzt ist es 5 Wochen her und die Heilung laut Orthopädin „vorbildlich und sehr gut“. Ich humpele manchmal schon ohne Krückis drei Schritte, mit festhalten und kann auch von zu Hause arbeiten. Außerdem werde ich sehr gut von meiner Mitbewohnerin gepflegt.
    Das alles trotz ordentlichem Übergewicht. Ich möchte deswegen allen gut Hoffnung machen, dass das Gewicht nicht ausschlaggebend sein muss. Ich hab ziemlich banal das gemacht, was die Ärzte geraten haben und mich nicht hängen lassen. Es war ne krasse Geduldsprobe (und ist es noch).
    Mein Fazit bisher: es hilft immer als Patient mitzudenken (und die Ärzte fragen, fragen, fragen). Mir hat geholfen die Auszeit als etwas Gutes zu sehen, ich konnte mal wieder nachdenken, lesen, hab wirklich jeden Tag Besuch gehabt und gelernt nach Hilfe zu fragen. Gleichzeitig war gut, auf den eigenen Körper zu hören. Konkret das Gelenk immer wieder dehnen hilft auch enorm bei der Beweglichkeit, gefährlich ist ja nur die Belastung.
    In diesem Sinne: uns allen ein Kopf hoch und gute Besserung 😀

    Kleine Frage, weil mein Physio gerade krank ist und ich mich nach neuen Übungen sehne: hast du da Empfehlungen? Oder Links?

    MfG Kaya

  381. Steffi

    Apr 3, 2020 at 21:08

    Liebe KP,

    schön nochmal von Dir zu lesen. Trotz Allem, was Dich noch an Widrigkeiten begleitet, klingst Du sehr positiv, Die Schraubzwinge am Innenknöchel ist bei mir leider auch noch vorhanden. Und das Knacken beim Treppensteigen habe ich auch. Der Doc meinte hierzu, das wäre erst problematisch, wenn Schmerzen dabei auftreten. Die habe ich nicht.
    Alles Gute für Dich und liebe Grüße.
    Steffi

    • K.P.

      Apr 4, 2020 at 19:19

      Huhu Steffi!

      Diese Schraubzwinge stört mich persönlich echt noch sehr.

      Dich sicher auch oder?

      Und das Knacken und Quartschen beim Treppe steigen ist irgendwie sehr komisch in mir drin anzuhören.

      Tut aber auch nicht wirklich weh. Wie bei dir auch.

      Weh tut das Gelenk in sich und vor allem unter der Ferse und Innenknöchel.

      Mein Arzt meinte, 1 – 1 1/2 Jahre dauert das mit der Zwinge und dem Knacken. Seiner Erfahrung nach ist es die Kapsel. Diese ist ein ziemliches Sensibelchen und lange „eingeschnappt“. 🙂

      Nun denn. DAS bin ich nun nicht mehr. Hi hi

      Ich bin einfach nur dankbar !!! wieder halbwegs normal wie vor dem 11.1.19 mein Leben leben zu können!

      Ich drück uns mal die Daumen, dass unser Untermieter „Zwinge“ bald auszieht.

      LG an Alle und frohe Ostern. Ganz viel Gesundheit und viel Freude am Leben.

      Eure
      K.P.

  382. Steffi

    Apr 4, 2020 at 20:21

    Hallo KP,

    mich stört die Schraubzwinge auch sehr. Ich habe leider keine große Hoffnung, dass das noch besser wird.
    Wenn der Fuß nur so da liegt spüre ich nichts, aber sobald nur ein Strumpf darüber kommt, ist das Gefühl schon anders und unangenehm. Bei Bewegung verstärkt sich das Alles. Aber es ist auszuhalten und war vor der ME noch viel schlimmer.

    Dir auch wunderschöne Ostern.

    Liebe Grüße Steffi

  383. Michaela

    Apr 11, 2020 at 07:45

    Hallo zusammen!
    Auch ich gehöre nach einem Pferdesturz am 24.12.19 zum Club der Sprunggelenksgeschädigten… Da auch ich gerne immer mal wieder reingelesen habe, hier mein bisheriger Bericht.
    Nach dem Sturz konnte ich überhaupt nicht mehr aufstehen. Macht auch Sinn, bei mir sind nämlich die Sprunggelenke beider Beine gebrochen 😏
    Dank der Feiertage wurde ich leider erst am 2.1. operiert. Links habe ich eine sehr komplizierte Talusfraktur mit Trümmerzone, rechts ging man zu diesem Zeitpunkt nur von einem leicht verschobenen Weber A Bruch aus. Die reine OP dauerte links dank aufwändigem puzzeln ca. 4 Stunden, rechts dafür nur 1 Stunde. Die Schmerzen nach der OP waren krass und ich habe weder die Narkose (Übelkeit) noch die Menge an Ibu & Novalgin vertragen (Verstopfung). Nach vier Tagen und seitdem bin ich dafür Schmerzmittelfrei, aber auch grundsätzlich recht schmerzunempfindlich. Rechts wurden wohl Nerven verletzt und der Fußrücken war taub aber extrem berührungsempfindlich. Wird aber schon viel besser.
    Daheim konnte ich mich dann nur mit Rollstuhl fortbewegen – nur Sohlenkontakt für beide Beine. Die Treppe rutschte ich auf dem Hintern hoch und bedanke mich für meine zarten 52 kg, die das und so manch anderes ermöglicht haben.
    Rechts durfte ich nach 3 Wochen im Vacoped vollbelasten. Schien mir unmöglich, doch 2 Wochen später lief ich tatsächlich mit Krücken! Zwischenzeitlich wurde festgestellt (MRT), dass mein Hauptschmerzpunkt, der rechte Innenknöchel, einen bisher übersehenen und daher auch nicht operierten Bruch hat. Außerdem gibts auch hier Absplitterungen am Sprungbein/Talus. Die deshalb vorhandenen Brösel könnten wohl künftig noch Probleme machen. 7 Wochen nach OP bin ich rechts den Vacoped los. Fühlt sich besser an, wenn auch weit von „normal“ oder „schmerzfrei“ entfernt.
    Links darf ich 8 Wochen nach OP im Vacoped teilbelasten (ca. 25 kg) und das klappt gut. Lt. Arzt kann ich danach selbstständig je nach Schmerzlevel auf Vollbelastung übergehen und auch hier den Vacoped ausziehen – 9 Wochen nach OP.
    Da beide Beine hin sind, bekomme ich ab 16.3. Reha und das ist echt nochmal gut! Muskeln aufbauen, richtig gehen lernen, die Beinachse , etc. Leider wird’s zum Ende hin wieder schmerzhafter, laut Arzt findet hier aber im Hinblick auf die Statik nochmal ein Umbau statt und das ist normal. Auch das Metall stört wohl und kann evtl. Frühzeitig im Sommer schon entfernt werden.

    Bin also bei weitem noch nicht schmerzfrei, habe große Anlaufschmerzen und gehe oft noch nicht „rund“, aber hey, ich gehe.
    Hoffe der Bericht ist für den ein oder anderen hilfreich, leider jetzt doch etwas lang geworden.

    Viele Grüße und gute Besserung an alle Geschädigten,
    Michaela

  384. Gisi

    Mai 13, 2020 at 13:12

    10 wochen nach weberB Op und muss immer noch den vacoped zum vollbelasten anlassen erst in 2 wo ganz weg meine Frage an euch kann ich nicht jetzt ohne schuh Schuh vollbelasten

    • Kevin

      Mai 13, 2020 at 14:33

      10 Wochen klingt schon heftig lange, aber: wenn Dir jetzt hier einer sagt: probier er doch ohne Vacoped, machst Du das dann? Also willst Du nur einen Bestätigung für Dein Bauchgefühl, damit Du Dich sicherer fühlst? Im Internet bekommst Du zwar viele Aussagen, aber wie verlässlich sind die? Ich habe schon viel früher voll belastet, aber hatte ich die gleiche Verletzung wie Du? Wenn Du Zweifel hast hör auf Deinen Arzt, denn nur er kennt Deine persönliche Weber B Krankengeschichte.

  385. Tamson

    Mai 15, 2020 at 19:45

    Hallo ihr Lieben!
    Im Mai 2018 hatte ich einen Kletterunfall, mein Sprunggelenk war luxiert und der Talushals gebrochen und verschoben. Weiters hatte ich noch ebenfalls am Talus eine Abscherfraktur mit einigen Knochenfragmenten.
    Erste Hilfe, Transport und Erstversorgung im Krankenhaus war spitze. Arzt sehr kompetent, ging sogar gleich mit zum CT um direkt die Bilder anzusehen.
    Er meinte auch gleich, dass ich Notfall mäßig bezüglich einer Operation schon ziemlich weit oben auf der Liste stehe.
    Keine 3 Stunden nach dem Unfall kam ich in den OP und ca. 3 weitere Stunden später war alles mit zwei Schrauben fixiert und ich kam langsam wieder zu mir.
    4 Tage KH, 10 Wochen Gips wovon 8 Wochen gar nicht belastet werden durfte. Schmerzmittel habe ich nie welche gebraucht in dieser Zeit.
    Kontrolluntersuchungen waren alle gut, Ärzte sagten auch immer, wie schön der Operateur den Bruch verschraubt hat. 😊
    Vom Knochen her scheint alles gut verheilt, habe nun aber immer schmerzen um den Außenknöchel, zwischen Sprungbein und Ferse, an der Achillessehne und oben an der Fußbeuge. Lt. MRT Knochenmarködeme, Impingment aufgrund von Narbengewebe und eine leichte Entzündung der Achillessehne.
    Schrauben sollten für immer drinnen bleiben, da eine Operation einfach nicht dafür stehen würde, die Schmerzen sind auch nicht da, wo sich die Schrauben befinden.
    Aber helfen kann oder will mir irgendwie keiner. Ich bin doch erst 33 und benötige meinen Fuß noch ein paar Jahre und mit der Zeit wird’s ja nicht besser sondern schlechter (Posttraumatische Arthrose usw.).
    Bin eigentlich recht sportlich und trainiere auch jetzt, die Schmerzen danach nehme ich dann einfach in Kauf. Weil rumsitzen und Fuß Hochlagern bringt gar nichts und Schmerzmittel (egal welche) bringen genauso wenig.
    Langsam bin ich am verzweifeln, kann ja nicht einmal in Flipflops oder Sandalen rumlaufen. Auch für kleinere Wanderungen ziehe ich die Knöchelbandage und die groben hohen Bergschuhe an. Da ich dann während der Wanderung wenigstens fast keine Schmerzen habe. Aber danach… 😳🤯🤬
    Hat noch jemand Erfahrung mit einer ähnlichen Verletzung (Talusfraktur Hawkins Typ II) und kann mir vielleicht Tipps geben? Bin dankbar für alles!
    LG Tamson

    • Kevin

      Mai 15, 2020 at 20:39

      Hallo Samson,
      von Deiner Verletzung habe ich noch nie gehört, aber viele hier werden Dir bescheinigen das die ME / Metallentfernung (deutliche) Linderung bringt.
      Auch wenn es nicht direkt am Metall schmerzt, ist das dennoch ein Fremdkörper, der Reizungen und Blockaden auslösen kann <= sage ich aus eigener Erfahrung und als Zusammenfassung der vielen Kommentaren hier. Die Ärzte (im Sinne von "manche") sagen "es sei nicht notwendig" - die meisten werden das aus theoretischem Wissen heraus behaupten und nicht, weil sie selber die Erfahrung gemacht haben. Diese Sprunggelenksverletzungen haben eine unglaublich lange Heilungsphase. Wo sitzen denn bei Dir die Schrauben? Hast Du keine Platte? Grüße Kevin

      • Tamson

        Mai 15, 2020 at 21:40

        Schrauben sitzen auf der Innenseite vom Fuß vor dem Innenknöchel, da hier die „Trümmerzone“ war. Der Arzt hat bewusst keine Platte verwendet sondern nur zwei Hohlgewinde Schrauben, welche knöchern um- und durchbaut werden. Sie sind auch eben mit dem Knochen und ich kann sie von außen nur erahnen. 😉
        Der Talus wird generell schlecht durchblutet und bei einem Bruch (je nach Typ) stehen die Chancen für eine Osteonekrose recht günstig. Sollte eigentlich der härteste und stabilste Knochen im Körper sein. Deshalb hat der Arzt Material und Stellung sehr gut bedacht. Auch verschiedene Ärzte haben dem zugestimmt, dass ME und die damit verbundene neuerliche Verletzung nicht dafür stünden.
        Habe nächste Woche noch einen Termin für Röntgen und CT, der neu aufgesuchte Orthopäde wollte vorher keinen Befund abgeben. Mein Hausarzt hat mit der Überweisung wieder quasi den Stein ins Rollen bringen wollen und ein neuer Arzt soll die Sache wieder von einem anderen Blickwinkel aus betrachten und einen anderen Therapieansatz liefern. Hatte nach diversen blöden Aussagen von meiner bisherigen Sportclinic einfach ziemlich Frust und wollte mich eigentlich schon mit der Situation abfinden. Hat bis zu Corona nicht gaaaanz schlecht funktioniert. 😉
        Aber seit der Quarantäne gehts dem Fuß zunehmend schlechter. Obwohl ich nicht mehr jogge (Vorfußlauf) und klettern gehe.
        Wird das eine besser, tut‘s woanders mehr weh. Hilft etwas 9x gut tut‘s ab dem 10. mal nix dergleichen mehr. 🤷🏻‍♀️

  386. Kevin

    Mai 16, 2020 at 01:43

    Autsch, okay das ist ja doch etwas ganz anderes als ein Weber B.
    Mir hat das wohldosierte Training immer geholfen, aber wer klettert und joggen geht hat den Punkt wohl schon längst überschritten 😉 So richtig habe ich den Ablauf nicht mehr in Erinnerung, ist zu lange her mittlerweile, aber es hat unglaublich lange gedauert bis ich den Bruch vergessen & nicht mehr gespürt habe.
    Berichte doch mal wie es weitergeht.

  387. Hanna

    Mai 18, 2020 at 20:01

    Holla, welch spannende Seite!

    Ich heile nun seit knapp drei Monaten eine Talusfraktur auf vorgeschädigtem Fuß aus. Wie mir gesagt wurde, eine typische Verletzung von Fallschirmspringern oder Snowboardern. Mir ist es schlicht bei einem Sprung aus wenigen Zentimetern Höhe bei 20 km/h vom Fahrrad passiert. Ich wollte einen Unfall vermeiden. Dem Radfahrer, dem ich ansonsten aufgefahren wäre, ist nichts passiert. Ich setzte mich erstmal wieder drauf, radelte noch etwa 5 km weiter und der Schmerz beim Absteigen war höllisch. Die Nacht brachte ich mit kalten Wickeln, Schmerzsalbe und Ibu zu. Am nächsten Morgen sah der Fuß tadellos aus, keine Schwellung, kein Bluterguss. Also eine Bandage drum und noch 300 km Auto gefahren bis zum Heimatort. Der Fuß einwandfrei in der Optik und böse Schmerzen beim Abrollen. Anderntags zur Ärztin, die nichts feststellen konnte, weiter zum Roentgen und CT, wo man auch nichts sah, zwei Tage später ein schwarzblauer Fuß. Nun doch eine Talusfraktur, Heparinspritzen, keine OP – alles drumherum lag und saß wie es sollte, Vacoped, Gehhilfen und ciao bella. Ansonsten Fuß hoch und Nullbelastung.

    Den Fuß habe ich brav nicht belastet, aber dafür von Anfang an Yoga weiter betrieben, was ging, ohne den Fuß zu belasten. Nach einer Woche Sofa und Rückenschmerzen (der Fuß schmerzte kaum), erbettelte ich mir Physiotherapie für Rücken und Schultern und diese Übungen waren richtig klasse. Selbstverständlich arbeiteten wir so, dass die Nerven beider Beine was davon hatten und das half wirklich. Ich verbringe seither täglich eine Stunde auf der Matte und nach etwa 8 Wochen dann die Freudenbotschaft, dass der Knochen durchbaut ist und ich mit dem Belasten beginnen kann. Inzwischen bin ich bei rd. 30 kg und gehe vorsichtig an den Krücken – mit Vacoped, der mir allmählich auf den Nerv geht, aber aufgrund der Voroperationen bin ich hier brav und diszipliniert. 500 Meter, mehr packe ich noch nicht schmerzfrei, dazu hilfreiche Übungen im Stehen – und immer wieder Greifbewegungen in den Zehen.

    Es geht alles ultralangsam, manchmal packt mich der Frust, weil ich einfach gerne jogge und wandernd auf Seitenwegen unterwegs bin und das geht halt alles noch nicht. Was mir ebenfalls sehr hilft, ist ein Knieroller, den ich via Netz gleich nach der ersten Sofawoche entdeckt hatte und grundsätzlich nicht von den Krankenkassen genehmigt wird. Ich bin mit der meinen in zäher Verhandlung und wenn es nicht geht, bin ich es mir trotzdem wert. Mit diesem Roller kann ich selbstständig wenigstens am Wohnort unterwegs sein, Einkäufe und Arztbesuche erledigen und mich vor allem auf gangbaren Fußwegen bewegen und damit die Kondition nicht ganz verlieren. Dieses Teil ist ein absoluter Segen!

    Wenn alles gut verläuft, sollte die volle Belastung in vielleicht 2 – 3 Wochen wieder hergestellt sein und ich im Juli aufs Fahrrad können. Das wäre ein echter Traum.

    Allen hier Schreibenden solidarische Grüße!

    • Tamson

      Mai 18, 2020 at 21:11

      Hallo Hanna, morgen sind es bei mir genau 2 Jahre! 😉
      Bei mir waren ursprünglich auch 12 Wochen Gips eingeplant, davon 6-8 Wochen ohne Belastung. Da der Knochen aber so schön verheilt ist, durfte ich nach 6 Wochen mit 15 kg teilbelasten. Nach 10 Wochen auch den Vacoped weglassen. 🙌🏻
      Habe täglich Wickel mit Arnika Schnaps gemacht, Arnika Salbe und Beinwell geschmiert. Nach 3-4 Wochen war auch tatsächlich der ganze Bluterguss weg, welcher echt heftig war. Während der Ruhigstellung hatte ich auch nahezu nie schmerzen. Radfahren sollte bei dir dann auch bald wieder gehen, nur auf- und absteigen ist am Anfang ein Problem.
      Da bei mir durch das luxieren des Sprunggelenks aber so viele Begleitverletzungen entstanden sind und nun halt sehr viel Narbengewebe vorhanden ist, habe ich noch ziemliche Probleme.
      Aber das kann eventuell in nächster Zeit arthroskopisch zumindest teilweise behoben werden.
      Ich wünsche dir noch eine gute Heilung und Geduld! 😉
      LG Tamara

  388. Hanna

    Mai 19, 2020 at 21:19

    Hallo liebe Tamara,

    danke für Deine Rückmeldung. Arnika und Beinwell sind seit 12 Wochen meine treuesten Begleiter nach den Heparinspritzen, derer ich Samstag die letzte gestochen habe. Das habe ich beinahe frenetisch gefeiert! Mein Fuß ist schön abgeheilt, die Schwellung restlos weg. Für den Bluterguss oder eher die Blutergüsse brauchte es Wochen, bis sie verschwunden waren.

    Im Augenblick bewege ich mich wörtlich im Mittelweg. Yoga, Physiotherapie mit Hausaufgaben, Wickel, Hochlegen und eben kleine Belastungsrunden an Krücken. Heute nahm ich meine Fahrräder mal in die Hand und setzte spaßeshalber den verletzten Fuß auf die Pedale und hatte noch kein wirklich tolles Gefühl dazu.

    Ich lasse es wachsen, nächste Woche gibt es gleich zwei Arzttermine. Einen für die Fraktur (Chirurgie) und einen für die Vorerkrankungen (Orthopädie) und dann bin ich hoffentlich wieder einen wörtlichen Schritt weiter…

    Herzliche Grüße von
    Hanna

    • Tamson

      Mai 20, 2020 at 20:23

      Liebe Hanna, habe seit letzter Woche auch irgendwie immer einen Termin beim Arzt oder auf der Radiologie. Heute beim Fußspezialisten an der Unfallklinik.
      Aaaaber dafür ist eine Operation erstmal vom Tisch. Es kommen weder die Schrauben raus oder wird was versteift, nicht einmal eine Arthroskopie ist nötig. 😊 Doktor meint, der Canalis tarsi macht Probleme und nach einem mrt spritzt er mir für 3 Monate alle paar Wochen Kortison mit Anästhetikum. Sollte schon die erste Spritze was nützen, BINGO, denn dann haben wir den Übeltäter und wahrscheinlich ist dann nach ein paar Injektionen alles gut. Sonst kann man den Kanal noch „ausräumen“ 😊. Für die Achillessehne gabs eine Überweisung zur Physiotherapie. 🙌🏻
      Ich hoffe, dass es in ein paar Monaten auch bei mir wieder „läuft“! 🧗🏻‍♀️🚵🏻‍♀️⛷🏂🤸🏻‍♀️
      Du kommst auch mit kleinen Schritten ans Ziel, bleib dran und tu was dir gut tut!
      Liebe Grüße

  389. Hanna

    Mai 20, 2020 at 21:32

    Brrr, klingt alles irgendwie nicht beneidenswert. Ich bin ziemlich froh und dankbar, dass ich noch sehr glimpflich davongekommen bin.

    Alles kann man sehr unterschiedlich betrachten. Jetzt, auf der Zielgeraden, sehe ich vieles anders und in größeren Zusammenhängen als noch vor 5 oder 6 Wochen. Shit happens so oder so. Für mich ist das hier ein im Grunde sehr viel weitreichenderer Bruch als nur der minikleine Talus. Es gibt ein „bis dahin“ und das „Weiter“ wird sich entwickeln.

    Für den Moment bin ich unglaublich dankbar um meine hervorragende Physiotherapie und die Menschen meines Umfeldes, die mich durchbegleiten.

    Ich wünsche Dir von Herzen, dass das alles so nach Plan läuft. Von Schrauben, Platten und Geschichten habe ich null Ahnung. Der jetzt verletzte Fuß hat eine angeborene Fehlbildung, die in meinen ersten 9 Lebensjahren behandelt wurde. So gut, dass ich in angemessener Weise auch reellen Sport treiben kann. Darüber bin ich unglaublich froh und vor allem auch darüber, nichts Fremdes im Körper zu haben.

    In jedem Fall fühle ich mit Dir. Was ich nicht ganz verstanden habe: Treibst Du denn bei allem etwa vollen Sport oder denn doch unterstützende Gymnastik/Bewegungstherapie? Ich bin echter Yogafan und das geht auch im Liegen oder Sitzen. Ohne das wäre ich in den jetzt 11 Wochen durchgedreht.

    Ich wünsch Dir was!

    Hanna

    • Tamson

      Mai 20, 2020 at 22:07

      Ja, ich gehe klettern, Rad fahren, wandern und diesen Winter war es sogar möglich Ski zu fahren bzw. zu snowboarden. Nicht easy oder gut und flüssig, auch Gelände fahren ist nicht möglich. Die schmerzen danach nehme ich in Kauf und beiße die Zähne zusammen. Yoga wollte ich immer mal probieren aber ich habe schon Probleme damit im Schneidersitz zu sitzen, weil mein Fuß zu explodieren scheint, sobald er nach innen gedreht wird. 🤷🏻‍♀️ Habe sehr viel mit Schuhen und Gang- bzw. Lauftechniken experimentiert, so dass die Dinge welche mir wichtig sind machbar werden. Sogar laufen ist auf dem Vorfuß möglich und von den Schmerzen her nicht wesentlich schlimmer als nach einem normalen Alltag. Aber ich möchte wieder die schmerzfreie Version von mir selbst sein, auch wenn’s im schlimmsten Fall eine Versteifung bedeutet. Auf die zwei Schrauben mehr kommt’s auch nicht drauf an. 😉

  390. Felicitas

    Mai 23, 2020 at 12:17

    Hallo Leute,
    ich hatte letztes Jahr im April eine Trimalleolare Weber C Fraktur. Einige Zeit war ich sehr deprimiert, dieser Blog hat mir sehr dabei geholfen nicht die Nerven zu verlieren, bzw. Sie schnell wieder zurück zu gewinnen 😉
    Durch die Corona Schließungen muss ich mein Metall leider länger drin behalten, als nötig gewesen wäre. Immerhin habe ich jetzt einen OP Termin! Am 29.06. Kommt der Mist endlich raus. Einerseitsbin ich etwas nervös, weil ich natürlich möchte, dass alles gut geht. Andererseits freue ich mich darauf meine Wanderschuhe wieder anziehen zu können und los laufen zu können! Bouldern gehe ich wohl nie wieder.

    Weiter oben stand ein sehr Mut-machender Kommentar, der mich in meiner schlimmsten Phase begleitet hat.
    Die wichtigsten Punkte waren Folgende:
    Die Forschung erfindet immer bessere Therapiemöglichkeiten
    Eine Arthrose ist behandelbar
    Nur nicht verzweifeln, im Mittelalter wären wir an so einer Verletzung längst gestorben, heutzutage können wir behandelt werden.

    Eben war ich auf einer Crowdfunding Plattform und bin auf ein Forschungsprojekt gestoßen, das weitere Therapiemöglichkeiten von Knorpelschäden erforscht. In eigenem Interesse habe ich erstmal gespendet. Evtl. Möchte noch jemand von euch die Forscher unterstützen:

    https://www.startnext.com/spinnenseide

  391. Jasmin

    Mai 23, 2020 at 21:37

    Hallo Zusammen,
    Nachdem ich mir im März eine trimalleoläre Sprunggelenksfraktur zugezogen habe, bin ich auf dieses Forum gestossen und es hat mir immer wieder Mut gemacht von anderen Erfahrungen zu lesen 🙂

    Ich wollte mich bei euch erkundigen, wie lange dass ihr auf die Stöcke angewiesen gewesen seit? Und so viel ich gelesen habe, ist es normal das der Innenknöchel heikler und sensibler ist. Beim Laufen spüre ich immer die Innenseite und zum Teil schmerzt es immernoch ziemlich stark (9 Wochen nach Operation, 6 Wochen Gips, 9 Schrauben und 1 Platte), d.h. bisschen längeres laufen geht immer noch nicht sehr gut. Wie war das bei euch?

    Liebe Grüsse und danke für die vielen informativen Beiträge!

  392. Hanna

    Mai 25, 2020 at 19:24

    Hallo Jasmin,

    wie weiter oben geschrieben, sind es bei mir jetzt knapp 12 Wochen, die ich an Krücken unterwegs bin. Ich glaube, da gibt es auch keine „Richtschnur“, wie lang so eine Heilung dauert. Da mein Fuß aufgrund einer angeborenen und mehrfach operierten Fehlbildung sowieso immer in seine ursprüngliche Sichelform zurücksucht, schmerzt er gerade rundum. Der Talus gibt allerdings Ruhe, zum Glück! Mit der Physiotherapie arbeite ich verstärkt am Abrollvorgang. Der Schmerz war hier bei und in den ersten Tagen nach der Fraktur übel und mein Körper tut gerade alles, diesen Schmerz nie wieder fühlen zu müssen… Wir bringen seinem Gedächtnis derzeit bei, dass alles ok und der Knochen durchbaut und wieder belastbar ist. Das braucht einfach seine Zeit.

    In der vergangenen Woche habe ich das Treppensteigen gelernt und bin total glücklich, aufrecht ins Haus zu kommen und schmerzfrei 2 km am Stück an Krücken gehen zu können.

    Du liest, es geht immer irgendwie voran!

    Hanna

    • Jasmin

      Mai 26, 2020 at 11:31

      Hallo Hanna

      Vielen Dank für deine Antwort! Ja, du hast wohl Recht, das dauert bei jedem unterschiedlich lang und braucht einfach Zeit.

      Ich wünsche dir weiterhin gute Besserung und hoffe, dass wir beide bald ohne Stöcke und Schmerzen unterwegs sein können!

  393. Hanna

    Mai 26, 2020 at 17:14

    Yepp! Indoor darf ich sie seit heute Mittag weglassen, generell den Vacoped gegen Wanderschuhe tauschen und in 2 Wochen wieder Schaltgetriebe fahren!

  394. Anke

    Jul 21, 2020 at 20:07

    Hallo. Habe mir vor 5 Wochen das Sprunggelenk gebrochen. War heute beim Arzt und der meinte das nächste Woche die Stellschraube rauskommt. Mach mich nun schon verrückt. Kann mir vielleicht jemand sagen wie das abläuft und ob man große Schmerzen dabei hat.

  395. Headbanger

    Jul 26, 2020 at 11:22

    Hallo Anke, lies mal bitte oben. Dort stehen verschiedene Erfahrungsberichte über Stellschraubenentfernungen. Eigentlich ist dieser Eingriff total harmlos.
    Viel Glück
    Headbanger

  396. Mimi

    Sep 5, 2020 at 17:03

    Hallo ihr lieben alle,

    danke für eure Erfahrungen und Kommentare – und danke, Kevin, für diese Seite. Wie so vielen hat auch mir das Durchlesen und mich stellenweise in euren Beiträgen wiederfinden sehr geholfen. Ich wünsch euch allen, dass eure Heilung gut vorangeht!!

    Ich (36 J., 1,70m, 65 kg) reihe mich mit einer Bimall Weber B Fraktur rechts in das Team „Sprungelenksgeschädigte“ ein. Wer sich interessiert, für den fasse ich unten chronologisch zusammen, was bei mir bisher abgelaufen ist:

    10.08.2020: wie schon 100 x davor bin ich mit einer Freundin in der Halle Bouldern. Ich springe aus ca 1 m Höhe auf die Matte ab, nachdem ich einen Griff nicht gut erwischt hatte und nicht unkontrolliert fallen wollte. Beim Aufkommen mit dem rechten Fuß auf der Matte läuft was schief (was, versteh ich bis heute nicht). Mir ist sofort klar, dass da diesmal wirklich was kaputt ist. Also Abtransport per Rettung ins Krankenhaus -Diagnose: Bimalleolarfraktur, Weber B (ohne Syndesmosebeteiligung). Ich bekomme einen Spaltgips (konnte dabei sogar dem hartgesottenen Gipsteam noch neue Schimpfwörter beibringen) und wurde gleich stationär aufgenommen, damit man das Abschwellen wirklich forcieren konnte – ich habe wegen einer Autoimmunerkrankung eine starke Neigung zu Weichteilschwellungen.

    11.- 14.08.2020: Im KH rumliegen, Bein hochlagern und kühlen, kühlen und Bein hochlagern, abschwellende Medikamente bekommen, und weiter rumliegen und warten.

    14.08.2020: Hurra, der Knöchel ist genug abgeschwollen (meint zumindest die Oberärztin – ich finde nach wie vor, dass er aussieht wie ein Rollbraten). Man legt mich gegen Mittag schlafen, und als ich am Nachmittag aufwache, bin ich eine Platte und 8 Schrauben reicher. Laut Chirurg war der Innenknöchel etwas tricky zu operieren, der Innenknöchel aber easy zu richten, und alles ist sehr gut gelaufen.

    15.-21.08.2020: Die ersten 2 Tage nach OP sind schmerztechnisch nicht so super – operierter Fuß pocht in einem neuen Spaltgips vor sich hin, jede Bewegung ist hochgradig unangenehm. Drainage ziehen ist dann sogar ü-ber-haupt nicht super, aber ab da geht es schmerztechnisch sehr schnell bergauf. Mit den Krücken aufs Klo humpeln geht jeden Tag etwas besser, Zehen bewegen wird immer leichter und wird weniger unangenehm. Einzig meine übermäßig ausgeprägte post-OP-Schwellung irritiert alle. Ich gewinne damit eine Runde iv-Antibiotika und noch ein paar Tage im KH, damit die Visite täglich den Status prüfen kann. Am 21. heißt es dann: ok, sieht gut genug aus, ab nach Hause – unter der Prämisse, predigt mir mein Chirurg, dass ich den Knöchel für mindestens 6 Wochen nicht belaste und Ruhe gebe. Die erste Nacht endlich wieder daheim ist, Spaltgips hin, Schmerzen her, ein Traum <3 .

    24.08.2020: Zurück im KH zur 1. Wundkontrolle: Spaltgips auf, Fusserl raus, säubern, gucken – alle sind zufrieden. Inzwischen finde ich auch, dass der Knöchel wieder beginnt, wie ein Knöchel auszusehen. Frischer Verband, zurück in den Spaltgips, und wieder nach Haus. Und: bloß nicht belasten, gell !!

    28.08.2020: Zurück im KH zum Nähteziehen. Die Röntgenkontrolle zeigt, dass alle Metallteile und auch die Knochenbruchstücke noch immer korrekt liegen. Ich kriege einen feschen Leichtgips, mit dem das Schlafen und das mit-den-Krücken-in-der-Wohnung-herumhopsen einfacher wird. Der Doc (diesmal ein anderer als "mein" Chirurg) meint, das eine Belastung mit 15-20 Kilo ok sei. Aber ich habe nach wie vor die Predigt meines Operateurs im Ohr ("Wage es JA NICHT, vor Ablauf der 6 Wochen aufzusteigen!") und entscheide mich gegen die Teilbelastung. Ja, ich weiß, dass Belastung auch wichtig ist für den Heilungsprozess, und will schnell wieder fit werden, denn mein Sport fehlt mir – aber ich traue demjenigen, der mein Sprunggelenk in Fleisch und Blut gesehen hat, mehr, als dem, der sich 30 Sekunden während einer Kontrolle ein Röntgen angeschaut hat.

    29.08.2020: 1. Tag komplett ohne Schmerzmittel (hatte vorher schon immer weniger und weniger genommen und das lief problemlos, ergo war das komplett Absetzen auch überhaupt kein Thema). Ich beginne mit Dehnübungen so gut das der Gips eben zulässt – das ist nicht immer angenehm, aber es fühlt sich gut an, den Fuß wieder mal zu spüren und zu merken, dass nicht jede Bewegung sofort in horrende Schmerzen ausartet. Ich und das Fusserl beginnen wieder, einander zu vertrauen.

    Nächste Kontrolle ist am 10.09. Ich hoffe, dass dann immer noch alles dort liegt, wo es hingehört.

    • Mimi

      Sep 14, 2020 at 00:42

      10.09.2020: Kontrolle: Im KH wird der Leichtgips abgenommen, „mein“ Chirurg ist wieder da und schaut sich den Stand der Dinge an. Die Narben sehen echt schon ganz gut aus, der Fuß ist im Vergleich zum letzten Mal nochmal deutlich abgeschwollen (und gar nicht mehr soo weit vom Umfang des unverletzten Knöchels entfernt). Die Blutergüsse von der OP sind kaum noch vorhanden. Das Röntgen zeigt, dass der Außenknöchel super verheilt.

      Der Innenknöchel ist aber eine andere Geschichte. Da sind viele, zum Teil sehr kleine Bruchstücke, die nicht alle mit Schrauben zu fixieren gingen. Hier geht die Heilung weniger optimal voran. Außerdem zeigt das Röntgen einen winzigen „Hubbel“ im Gelenkspalt. Das bedeutet, dass sich nach der OP vielleicht noch etwas von den Strukturen im Gelenk abgesenkt hat – oder vielleicht ist es auch ein Darstellungsproblem im Röntgenbild. Auf jeden Fall ist noch nicht 100% abzusehen, ob der Hubbel Schmerzen bereiten wird, wenn ich wieder beginne, zu laufen. Sogar wenn er keine „optische Täuschung“ ist, sollte das nach bisheriger Einschätzung nicht der Fall sein, aber ob das stimmt, wird die Zeit zeigen.

      Ich kriege einen neuen Leichtgips und hoffe drauf, dass ich mich beim nächsten Kontrolltermin Anfang Oktober dann endgültig vom Gips verabschieden kann. Ich nehme mir auch fest vor, möglichst wenig an den verfluchten Hubbel zu denken, was mal besser, mal schlechter gelingt.

      Mein Chirurg hat auch meine Entscheidung bestätigt, trotz anderslautender Info von der letzten Kontrolle noch *nicht* mit der Teilbelastung anzufangen. Das hätte die ohnehin nicht optimale Situation am Innenknöchel höchstwahrscheinlich eher verschlechtert als verbessert.

  397. Cara Pr.

    Sep 6, 2020 at 10:20

    Einen schönen guten Sonntagmorgen.

    Lieber Kevin, ich will dir gleich mal danken, dass du diesen Beitrag damals ins Leben gerufen hast, da es wirklich fast keine anderen Berichte über diese Verletzung gibt.

    Als nächstes ein paar kleine Eckdaten, ich bin etwas über 30 und arbeite als Polizistin, somit bin ich ab dem Unfalltag bis zu dem Tag wo ich wieder normal rennen kann arbeitsunfähig und krank geschrieben.

    Nun bei mir war es so: Ich bin am. 12.07.2020 beim Bogenschießen auf einer matschigen Stelle nach links ausgerutscht und mit dem kompletten Gewicht dann auf die andere Seite gefallen.
    Klack, klack, Sprunggelenk gebrochen, Syndesmoseband gerissen. Ich ließ gleich mal einen Schmerzschrei aus und wusste sofort, dass das Gelenk gebrochen war, da der Knöchel nur noch so vom Bein runterhing..

    Ich wurde von anderen Bogenschützen mittels eines Biertisches zum Rettungswagen, der zeitgleich wie wir dort eingetroffen war, ins KH gefahren. Röntgen, Gips und 5h später die Op. Ich entschied mich für einen Kreuzstich, da dies für den Organismus die leichtere Kost ist. Zuerst wird die Stelle an der Wirbelsäule betäubt dann kommt der Kreuzstich. Keine große Sache.
    Nach 1,5h verließ ich den Op Raum mit einer Platte + Schrauben sowie einer Stellschraube.
    Die starken Schmerzen kamen dann in der Nacht, ich erhielt 250ml Schmerzmittel als Infusion. Nach ein paar Stunden Schlaf und nach der ersten Infusion hatte ich nur noch mittelmäßige Schmerzen. Diese wollte ich aber einfach aushalten, da Schmerzen nach einer Op normal sind aber der Arzt riet mir weitere Infusionen dann wenigstens gegen eine Entzündung zu nehmen. Also nahm ich sie.

    Am 14.07. konnte ich das KH mit Gips und Krücken verlassen.

    Am 27.07. wurden die Nähte entfernt.
    Am 03.08. wurde mein schwerer weißer Gips durch einen leichteren Kunststoffgips ersetzt.
    7 Wochen lang lag ich insgesamt fast nur zuhause auf der Couch rum. Duschen ging nur mit Plastiktüte und Isotape um den Gipsfuß. Aufstehen und fortbewegen war nur mit Krücken möglich. Ach ja und vergessen wir mal nicht die tollen täglichen Thrombosespritzen… Diese Zeit schaffte es in meine Top 3, der schlimmsten Momente meines Lebens. Ein paar Mal kam ich aus der Wohnung um essen zu gehen.

    Schließlich wurde am 31.08 die Stellschraube rausoperiert. Lokale Betäubung, die bei mir leider nicht ganz anschlug, und ich somit leichte „Schmerzen“ während der Op hatte. Muss aber sagen, dass ich generell nicht so schmerzempfindlich bin und Schmerzen einfach aushalte ohne zu weinen oder mich besonders zu beschweren aber ja ich konnte die Schnitte spüren und auch das Vernähen.
    Nach der Op verweigerte ich Schmerzmittel und konnte 3h später heim. An diesem Tag benutzte ich die Krücken noch, da die Fleischwunde weh tat und ich so nicht normal auftreten konnte.

    Am 01.09, also am nächsten Tag schmiss ich die Krücken in die Ecke und ging bzw. humpelte zur Physio. Seitdem gehe ich jeden Tag wieder meinem normalem Leben nach. Einkaufen, Physio Übungen zuhause, 1h abends spazieren gehen etc. Ich merke jeden Tag minimale Erfolge bei den Übungen. Natürlich kann ich noch keine Kniebeugen machen oder die Treppe normal runtergehen und mein Knöchel ist nich angeschwollen, aber ich bin bester Hoffnung und wir werden sehen…

    • Robby

      Okt 12, 2020 at 21:18

      Hey hey, wie lange warst/bist du jetzt schon nicht dienstfähig?

      Bzw bist du schon wieder arbeiten?

      Würde mich Interessieren 🙂 liebe Grüße aus Hamburg

  398. Fanny

    Sep 7, 2020 at 17:07

    Liebe Leute,

    diese Seite ist ein Segen – vielen Dank für all die Erfahrungsberichte, Tipps und Vergleichsmöglichkeiten, das hat mir echt die Seelenruhe gerettet.

    Mich hat’s vergleichsweise leicht erwischt (dachte ich!) – ohne Fraktur. Von wegen! Am 21.5. mit den Hunden im Wald über einen Stein gestolpert und seitlich nach rechts gefallen. Weil ich ganz gut im Training war (Walken, Trampolin) ist leider mein linker Fuss felsenfest stehen geblieben und erst im letzten Moment umgeknickt. Hörbares Schnalzen – und ich dachte, ok, das ist ein Bänderriss. Ich hatte schon 2, rechts und links und ein paar Anrisse.

    Weil ich unter Schmerz auftreten konnte, nur nicht abrollen, bin ich noch eine Viertelstunde mit verkanteten Kiefern gegangen, dann hab ich mich abholen lassen. Der Knöchel war sofort nur mäßig geschwollen, im Vergleich zu sonst. Also dachte ich, ich behandel das mal selbst, weil ich die Bänderrissbehandlung ja inzwischen gut kenne. Arnica und Silicea genommen, dann Stilllegen und danach Aircast, hatte ich alles noch, Voltaren oder Beinwell nachts, schonen und mäßig wieder aufbauen. Nach 2 Wochen bin ich vorsichtig Heimtrainer gefahren (links fuhr mit, drückte nicht), um Heilungsanreize zu schaffen. Und hab auf dem Trampolin (immer mit Aircast oder fester Bandage) Wipp-Übungen gemacht, vorsichtig aktiviert mit harter Rolle, Massage, und nach 4 Wochen bin ich nicht nur wackelnd inside, sondern auch outside wieder erst mit gehhilfen, dann nur mit Schiene unter Teil- bis Vollbelastung gelaufen. Ging alles einigermaßen. Aber irgendwie tat immer noch alles weh, eher wie 2 jahre vorher, als ich den Mittelfuß gebrochen hatte.

    Merkwürdig war auch, dass zwar der üblich, typische waagerechte große Bluterguss beim Bänderriss in der ersten Woche an der Fusseite erschien, und der Außen-Knöchel auch entsprechend „normal“ verschwollen war, aber die Knöchelkante hinten bei Berührung EXTREM brannte und schmerzte und auch nach 3 Monaten überhaupt nicht besser wurde. Dazu hatte ich ständig ein loses Gefühl, wenn der Fuß ohne Muskelspannung mal leicht nach vorn rutschte, immer wieder heftige Schmerzen in der Achillessehne und ich konnte ihn absolut nicht nach vorn auch nur leicht strecken, geschweige denn überstrecken. Selbst, als ich wieder lief. Die Schwellung hinter dem Fußknöchel ging auch partout nicht weg, man sah den quasi von hinten gar nicht mehr und ständig schnappte da irgendeine Sehne über.

    Weil mir das unheimlich wurde, bin ich dann peinlich berührt eben nach 3 Monaten zum Unfallarzt gehumpelt. Nach dem Röntgen sagt er, jaja, da sind mehrere Bänder hin und diktiert dann „Weber A/B, links, unverschoben“. Ich wurde aufgeklärt, dass eins der Bänder leider ein ordentliches Stück aus der Knöchelspitze mit rausgebrochen hat, ds ich von Glück sagen könne, dass das nach meiner Lauferei trotzdem wieder gerade sitze, aber ich jetzt vier Wochen fest schienen müsse tags und nachts. Operativ sei jetzt eh erst mal Hopfen und Malz verloren nach den fast 12 Wochen, selbst wenn es eineB-Fraktur sei – und er hoffe, bis zum 10.9., wenn ich den nächsten Termin hätte, habe sich die nachschädigung durch das verfrühte Loslaufen dann auch gebessert. Wenn nicht, müsse man sehen.

    Ich hab ihn extra noch drauf hingewiesen, dass meine Hauptschmerzen von Anfang an Hinter dem Knöchel lägen, nicht davor, aber er drückte mir dann einmal kräftig vorm Knöchel in die Schwellung, ich ging an die Decke und er meinte: „Sehen Sie!“ (ich sah nur Sterne). However, ich bin also mit dem kaputten Weber-Knöchel 3 Monate rumgelaufen und hoffe, dass ich mir da nix Chronisches eingehandelt hab.

    Kurz: Was mich beunruhigt, bevor ich Donnerstag jetzt den Termin habe, ist, dass ich selbst immer noch nicht sicher bin, ob nicht doch die Syndesmose hinten einen Schlag weg gekriegt hat. Nach weiteren zwei Wochen mit Schiene und wirklich strengem Rumgeliege hatte sich zwar der Berührungsschmerz sehr verbessert auf dem Knöchel – ich kann seit einer Woche nun auch den Fuss wieder ausstrecken, ohne dass es sich jedesmal anfühlt, als würde hinten ein Nerv völlig abgeklemmt. Aber ich hab immer noch sowas wie Juckschmerzen hinter dem Knöchel Richtung Ferse, den einen Tag tut beim Laufen fast gar nichts weh, den anderen drückt und zieht wieder alles, selbst beim Liegen.

    Dazu brennt der hintere Knöchelteil auch immer wieder mal maßlos (ohne dass ich Gründe wie Überbelastung hätte) und dieses Sehnenschnappen kommt auch immer mal wieder vor, wenn ich ausnahmsweise „unbewusst“ gehe. Was sonst noch geblieben ist bisher: Die Schwellung (nach 4 Monaten nun fast) ist weiter stärker als am rechten Fuß vor allem hinter, aber auch leicht vor dem Knöchel. Dass ich ihn überhaupt wieder sehe, ist Wobenzym zu verdanken, nach einer Woche Einnahme vor vier Wochen schwoll es sichtlich erstmals ab. Dazu nehme ich MSN (was echt hift gegen phasenweisen Druck und Wehtun – zusammen mit den Enzymen soll es gegen Verletzungen der inneren Strukturen helfen, die ja am längsten dauern und den Lymphtransport und Entzündungen verbessern). Dazu kommt als Überbleibsel noch die Schonhaltung mit allen blöden Folgen, mit Schulterschmerzen und Ischiasanfällen und Schmerzen im Vorfuß, weil ich wohl immer noch irgendwie entlastend gehe. Wenn ich gehe.

    Ich bin jedenfalls genervt, weil das Ganze sich nun 4 Monate zieht und ich es sonst gewöhnt bin, dass ich nach ein paar Wochen kaum noch einen Unterschied merke, selbst bi Brüchen nicht. Leider hab ich auch eher den Eindruck, dass meine ganze eher naive Bewegungsstrategie in den ersten Wochen viel besser geholfen hat als die Stillegung danach. Will aber jetzt kein Risiko eingehen, falls es doch die Syndesmose angedetscht haben sollte.

    Jedenfalls danke ich euch allen hier sehr für eure Schilderungen – ich war erleichtert zu lesen, dass alle Webergeschichten offenbar sehr, sehr lang dauern können bis zur Heilung! Gute Besserung an alle LeidensgenossInnen!

    Fanny

    • Nicki

      Sep 12, 2020 at 23:56

      Liebe fanny,

      Hut ab, dass du 3 Monate damit unterwegs warst…. das wäre bei mir gar nicht möglich gewesen.
      Was kam beim doc raus , gibt es schon Neuigkeiten ?

      Liebe Grüße

  399. Nicki

    Sep 12, 2020 at 23:31

    Hallo ihr Lieben,
    Ich habe mir jetzt über Wochen alle Beiträge durchgelesen, die mir sehr geholfen haben….
    Ich 35 Jahre alt, habe mir am 10.07.2020 in unserem Ruhpolding Familien Urlaub eine Pilon tibiale Fraktur bis in die diaphyse reichen mit Fraktur der fibula in Höhe Weber b links und eine 2 gradig geschlossene unterschenkel schaftfraktur zugezogen.. kurz und knapp alles zertrümmert. Ich bin ein sehr sportlicher Mensch 4-6 mal die Woche Sport inkl joggen etc. ich bin lediglich auf einer Wiese weggerutscht die etwas bergauf ging , als ich den buggy in die Wohnung schieben wollte und leider zwei mal übelst umgeknickt.
    Das was gebrochen war habe ich sofort gemerkt , dieses durchbrechende Gefühl wird mich wohl stetig in meinem Kopf begleiten. Naja kurz und knapp habe ich mich mit ach und Krach noch auf meinem hintern in die Wohnung gezogen , durch meine schmerzhaften Schreie waren auch gleich alle zustelle. Mein Freund hat mir erstmal Gott sei Dank den Schuh entfernt , mein Fuß ist innerhalb von Minuten so krass angeschwollen , das selbs der Rettungssanitäter gleich meinte , dass dies ein kompartmentsyndrom geben könnte. Bis dahin nicht gewusst was das ist also erstmal egal…..in unserer Ferienwohnung wurde mir bereits schon ein Zugang gelegt und einiges in meine Venen gespritzt, das ich so schmerzfrei und wohl auch benebelt war , das ich nicht mal mehr ins Krankenhaus wollte…. ;).
    Im Krankenwagen war ich auch nur damit beschäftigt wann wir endlich ankommen da ich dringend mal Pippi musste , gab kein anderes Thema und als wir dort waren und mir die Bettpfanne hingehalten worden ist , wurde ich erstmal wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der doc schickte mich direkt zum Röntgen , der schon sichtlich von meinen Fragen ob ich schon bald wieder joggen gehen kann genervt war. Ich habe aber auch wirklich genervt und war mir der Schwere meiner Verletzungen , evtl dank der guten Spritzen in die Venen nicht bewusst. Das Röntgen verlief ohne Probleme und die Dame meinte schon nur die darf ja echt nichts übers Bild aussagen aber hut ab das ich beim Röntgen nicht ein Mal gejammert habe……
    Naja ich wurde dann für den op fertig gemacht, ich dachte werde operiert bekomme nen Gips und ein paar Krücken und kann noch ein paar Urlaubstage genießen…
    Aufgewacht bin ich aus der Op mit schmerzen und einem FixTeur am Bein , sowas hatte ich bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gesehen.
    Antwort der Ärzte das Bein ist zu geschwollen um eine richtige op durch zu führen und der FixTeur bleibt ca eine Woche bis zur op im Bein , außerdem hatte ich ein beginnendes kompartmentsydrom.
    Dank Corona durfte mein Freund mich 1 std am Tag besuchen mein knapp drei jähriger Sohn durfte das Krankenhaus gar nicht betreten und ich nicht raus. Das war erstmal für mich das schlimmste bis zur op eine Woche und danach noch mal warten ohne mein Kind.
    Schmerzmittel habe ich verweigert mehrere Stunden da ich mit meinem Magen öfter zu kämpfen habe , was allerdings keine gute Idee waren da die Schmerzen irgendwann überhand nahmen und ich dann doch fleißig zugegriffen habe.
    Nach einer Woche kam dann endlich die ersehnte op. Sie dauerte knapp 4,5 std es wurden 16 Schrauben und 2 Platten verlegt.
    Die Schmerzen nach der op waren die Hölle und der Gedanke meinem Sohn schon lange nicht mehr gesehen zu haben verflogen.
    Ich hatte noch nie in meinem Leben solch schlimme Schmerzen und ich habe reichlich zugelangt mit Schmerzmittel.
    Von novalgin ibu morphine tilidin war alles dabei und die schmerzpumpe ebenfalls.
    Meine Familie ist mittlerweile komplett heim gefahren und da ich mich in der Klinik in Traunstein sehr gut aufgehoben gefühlt habe , beschloss ich dort zu bleiben , eine Verlegung hätte wieder nur Zeit gekostet und durch Corona war Besuch eh nicht wirklich willkommen. Also was soll’s hatte nette Ärzte und Schwestern.
    Leider wurden meine Schmerzen nicht besser und das Bein schwoll nicht ab , eines Abends bemerkte ich dann , das Gefühl von Fieber ( ich hatte das letzte mal In der Kindheit Fieber ) und alarmierte direkt die Schwester und dem war dann auch so.
    Es kam direkt eine Ärztin und es hat auch keine halbe Stunde gedauert da lag ich im op , das Bein wurde wieder aufgeschnitten wegen kompartmentsyndrom und offen gelassen.
    Das Fieber war nach der op so gut wie weg und meine Schmerzen wurden auch besser. Ich musste noch zwei mal in den op ( alles unter Vollnarkose ) einmal wurde die Wunde gespült und gereinigt und beim dritten und letzten Mal wieder verschlossen.
    Als der drainage Schlauch endlich gezogen wurde, war das auch echt noch mal schmerzbefreiend.
    Leider hatte ich durch die ganzen ops eine Riesen große Tiefe offenen Wunde , die erst mit einer Hauttransplantation verschlossen werden sollte , aber zum Glück num doch so heilt.
    Im krankenhaus wurde mir das Krückenlaufen beigebracht und nach 3 Wochen hat der adac mich von Bayern nach Hause nach Frankfurt gefahren.
    Eine Riesen große Freude natürlich bei meinem Sohn.
    Aber zu Haus emit Kleinkind und einem Fuß den man nicht belasten darf ….. herausfordernd. Morphine hatte ich bereits im krankenhaus abgesetzt und tilidin drei Tage nachdem ich zu Hause war. Novalgin habe ich jetzt erst vor einer Woche abgesetzt. Am 28.8 musste ich zum Röntgen in die bgu Klinik nach Frankfurt , bei guter Heilung hätte ich teilbelasten dürfen…. leider war das Sprunggelenk nicht verheilt und ich muss weiter bis zum 21.9 warten…dann wird ein ct gemacht , wenn die Heilung bis dahin wieder so schlecht aussieht muss leider Becken Knochen ins sprunggelenk transplantiert werden. Diese Aussage hat mich natürlich sehr runtergezogen , da ich dachte nach dem 28.8 kommt die Stellschraube raus und es geht langsam los… pustekuchen.
    Der Vacopad den ich auch zum schlafen anlassen muss nervt mich mittlerweile so sehr , unbeschreiblich.
    Seit drei Wochen gehe ich wenigstens wieder arbeiten , sitze im Büro und habe den Rollstuhl mit Verlängerung an meinem Tisch gestellt , wenigstens der linke Fuß Automatik Auto gekauft , wenigstens etwas flexibel.
    Im Krankenhaus hatte ich am Anfang immer einen Gips sie haben mir den alle drei Tage neu gemacht , da mein Fuß die 90 grad nicht erreicht hatte , deswegen bei Entlassung auch den Vacoped , so hatte ich es am Ende selber in der Hand und habe es denke ganz gut selber hinbekommen.
    Ich hoffe das mein ct am 21.9 positiv ausfällt , mein Sohn möchte endlich mal wieder ein bisschen mit mir toben oder auf den Spielplatz gehen.
    Immer wenn ich meine Tage hatte wo mir alles auf die Nerven ging mit meinem Fuß aber ich hier fleissig gelesen.
    Ich hoffe ihr seid alle genesen;)

    • K.P.

      Okt 13, 2020 at 23:19

      Liebe Nicki,

      da hat es dich ja wirklich hart erwischt.

      Ich war lange nicht mehr hier…hatte mich verabschiedet…

      Ich wünsche dir starke Nerven, weniger Schmerzen (ich hatte bis zum Erbrechen so starke) und dass du bald wieder das Licht am Tunnel siehst.

      Steck den Kopf nicht in den Sand. Das dauert alles ungemein lange und kostet den letzten Nerv.

      Aber dann plötzlich siehst du Tag für Tag wie es immer besser wird.

      Alles Gute für dich.

  400. Roberto

    Sep 23, 2020 at 16:23

    Hallo zusammen…

    auch ich wollte mich einmal vorstellen bzw.meine Geschichte erzählen.
    Man merkt einfach, dass es gut tut sich zu öffnen und darüber zu reden! 🙂

    Vor zwei Wochen, habe ich mir bei einer Übung eine Weber C Fraktur zugezogen. Bin wie die Kollegin oben auch Polizeibeamter…

    Hierbei bin ich unglücklich aufgekommen bei einem Absprung und Zack, stand der rechte Fuß 90Grad angewinkelt neben mir.

    Ich wusste direkt das es was schlimmeres ist. Schmerzen hatte ich kaum welche, was mit Sicherheit am Adrenalin lag.

    Notarzt erschien, setzte mich in kurznarkose und renkte den Fuß wieder ein. Anschließend ging es nach Soltau von da aus weiter nach Boberg. Hier waren alle sehr bemüht und hilfsbereit.

    Ich hatte viele viele Fragen im Kopf, lag bestimmt auch an der kurznarkose… 🙂 anschließend sagte man mir, dass ich eine Weber C Fraktur hätte, eine Stellschraube bekommen würde sowie das Volkmannscheie dreck abgebrochen sei.

    5 Tage später also am 16.9, war dann die Operation. Nach 90 Minuten war der Eingriff mit einer schönen, langen und getackerten Narbe beendet. Sowie einer Stellschraube und Vacoped.

    Am 17.9 wurde dann die Drainage rausgeholt und es begann mit einem kurzen Catwalk auf dem Krankenhausflur.

    Am 18.9 stieg ich erste Treppen und nahm auch keine Medikamente mehr.

    Am 19.9 durfte ich dann das Krankenhaus verlassen. Bin schmerzfrei und darf den rechten Fuß mit maximal 10 Kilo belasten.

    Am 22.9 hatte ich meine erste Einheit zur Lymphdrainage.

    Nehme verschiedene Aufbauprodukte wie Kalzium, MsM Pulver, Aminosäuren usw.

    Ich bin gespannt wie es nach den 6 Wochen ohne die Stellschraube weitergehen wird. Habe Angst, sehr große Angst, das mir das laufen schwer fallen wird und es lange dauert bis zu meiner Rückkehr.

    Vllt könnt ihr mir eine Portion Mut zu sprechen. 🙂

    Liebe Grüße und viel Gesundheit an alle

    • Kevin

      Sep 23, 2020 at 16:39

      Mut, Mut, Mut!
      Ich befürchte aber ich muss Dich enttäuschen was das Mitgefühl angeht – Deine Verletzung ist ja kaum der Rede wert 😀 das wird sicher fix gehen bis Du 80% der Beweglichkeit wieder hast.
      Du hast ja „nur“ eine Stellschraube und warst nach 3 Tagen schmerzfrei. Pfff, da ist ja jeder Bänderriss schmerzhafter 😉
      Spaß beiseite … ich kann mich zwar nicht mehr an jeden der hier geschilderten Fälle erinnern, aber Deiner Geschichte nach zu urteilen bist Du sicher unter den Top 5 der „einfachsten“ Fälle.
      Die meisten hier haben noch nach Wochen üble Schmerzen, da hattest Du Glück im Unglück, mit der Verletzung und vielleicht auch dem Chirurg.
      Ich glaube wenn Du hier in ein paar Wochen ein Update posten würdest, könntest Du einer Menge Leser Hoffnung spenden.

      • Anonymous

        Sep 23, 2020 at 20:06

        Hahah danke für die schnelle Antwort!

        Der Arzt sagte schon das es ein komplizierter Bruch ist/war.

        Zumal das volkmannsche Dreieck gebrochen war, das wadenbein und Sprunggelenk und die Platte mit schrauben gesichert war. Und Weber C ist ja doch ordentlich! 🙂

        Ich gebe gerne ein Update…

        Und danke für die Hoffnung hahaha 🙂 also wirklich 🙂

      • Kevin

        Sep 23, 2020 at 20:13

        Du hast doch geschrieben Du hast nur eine Stellschraube und nach 3 Tagen keine Schmerzen. Und jetzt doch eine Platte?
        Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch… da habe ich wohl irgendwas mißverstanden. Sorry! Dann hast Du Dir doch ein Gemeinschaftsdrücken von allen Betroffenen verdient 😀
        Aber das Du keine Schmerzen mehr hast, ist doch mehr als nur ein bißchen ungewöhnlich. Bei mir und sehr vielen anderen hat das Gelenk und die Narben wochenlang scheußlich und dann noch monatelang „erträglich aber spürbar“ weh getan.

  401. Anonymous

    Sep 23, 2020 at 20:32

    Ja hatte geschrieben Stellschraube plus Platte (6 Fach verschraubt)

    Was soll ich sagen, danke jetzt doch für den Mut 😛

    Aber ja, keine Schmerzen – kein nichts! Stand jetzt. Das heißt doch aber nichts 🙂
    Mal abwarten wie sich alles entwickelt! Halte euch auf dem laufenden 🙂

    Hoffe auf drei Monate und wieder laufen können …

    Danke dir für das tolle Forum und deine Beiträge

  402. K.P.

    Okt 14, 2020 at 09:45

    Ihr Lieben Alten und Neuen FussinvalidenInnen,

    Jaaa….Ich weiss….Ich hatte mich vor längerem verabschiedet.

    Aber ich wollte Euch neue Infos hier lassen. Ich hatte ja immer noch dieses Schraubzwingengefühl. Das ist jetzt weg bzw. anders.

    Was noch da ist, ist ein Gefühl im Innenknöchel wie wenn mir an 1 Stelle etwas festgenäht wurde.

    Und ich knicke ständig mit dem Fuss um. Das ist sowas von nervig!

    Sobald ich auf unebenem Gelände unterwegs bin gibt’s Probleme.

    Nun musste ich vor 4 Wochen wieder zur Notsprechstunde. Bin mit 4 Schritten hintereinander 2x übel umgeknickt. Ganz schnell, erst nach links dann nach rechts und in den weiteren 2 Schritten jeweils 1x hintereinander nach links.
    Na ja…jedenfalls wurde ich also, wieder mal, geröntgt.

    Zerrung Innenband

    Und es wurde festgestellt, dass sich im Innenknöchel eine Exostose gebildet hat. Daher wohl auch dieses Stechen.

    Hat das von Euch auch noch einer nach seiner Fraktur bekommen?
    Mein Unfall war Mitte Januar 19. Die ME war gottlob schon Ende August.

    Ich soll 6 Wochen eine spezielle Bandage tragen. Damit habe ich aber noch mehr Schmerzen als ohne. Also trage ich meine Achillessehnenbandage.

    Bald ist wieder Arzt Termin und ich befürchte, dass ich um die 3. OP nicht drumrum komme.

    Da ich vor 1 Woche an der rechten Achillessehne operiert wurde, in Vollnarkose auf dem Bauch, bewege ich mich schon wieder humpelnd durch die Gegend und habe so gar keine Lust mehr auf Krankenhaus und Co.

    Jeden Tag im Sommer war ich auf den Beinen und habe es genossen so halbwegs gut wieder gehen zu können. Bin viel gewalkt. Langsam… aber regelmässig. Mit Handgewichten. Und ich war oft radeln.

    Für meine Schuhe habe ich sogenannte Schmetterlingsrollen bekommen und Einlagen.

    Tja…
    Nur dieses dumme Umknicken ist Mist.

    So. Das wollte ich Euch berichten. Habt einen schönen Herbst und passt auf Eure Füsse auf. 😉

    • Maya

      Okt 15, 2020 at 11:13

      Hallo K.P.!

      Schön, wieder von Dir zu lesen. Mein Bruch ereignete sich im Mai 2018. Wir waren nun zwei Wochen wandern. Ich war erschrocken, wie schlecht es geht, ich dachte, ich wäre weiter, aber in erster Linie spielt mein Kopf nicht mit, sobald es auf unebenem Gelände bergab geht. Auch ich knicke sehr oft um, und dann zieht es gewaltig den Knöchel hoch. Ich habe weniger das Schraubzwingengefühl, sondern mir tut oft der Fußrücken weh.

      Ich wünsche Dir alles Gute und hoffe, daß Du vielleicht doch um die 3. OP rumkommst.

      Liebe Grüße
      Maya

  403. Anonymous

    Okt 25, 2020 at 06:54

    Hi, warum sind auf dem einen Photo die Zehen bandagiert? VG Thomas

  404. Hille

    Okt 25, 2020 at 14:03

    Hallo.
    Eine spannende und informative Seite. Danke an Kevin, auch von mir.
    Liege mit einer Weber B Fraktur frisch operiert noch im Krankenhaus.
    Bin vor einer guten Woche mit dem Fahrrad im sandigen Boden von einer Wurzel gestoppt worden und umgefallen und eben mit dem Fuß im Schuh umgeknickt. Da ich noch gut radeln konnte, haben wir den Urlaub nicht abgebrochen und im kleinen VW Bus kann man ja auch alles ohne lange Wege erledigen. 😉
    Ja, und dann zu Hause nach dem Röntgen die Diagnose und sofortige OP.
    Alles gut verlaufen, schmerzen tut der Fuß nur moderat und so warte ich auf die Entlassung. Um mich dann zu Hause in Geduld zu üben und alles erstmal heilen zu lassen. Kein Sport, kein Yoga, kein Zumba, kein radeln, kein wandern. Schade, schade ….
    Freue mich über Tipps, was ich schon jetzt zur Unterstützung der Heilung tun kann, ohne es zu übertreiben.
    Es soll gut werden, damit ich meine sportlichen Aktivitäten wieder aufnehmen kann.
    Gute Besserung an alle hier.

  405. H.H

    Okt 27, 2020 at 10:23

    Guten Tag,
    vielen Dank an alle für eure Erfahrungen und danke an Kevin für diese Seite.
    Ich habe mir am 14.09 beim Fußball eine Weber A Fraktur zugezogen.Es handelt um eine nicht dislozierte Fraktur des Außenknöchels und dislozierte innenknöchelfraktur.
    Wurde am 17.09 operiert , habe eine Platte auf eine Seite bekommen und andere Seite zwei Schrauben, Syndesmose intakt.
    Am 29.09 Fäden Ex und geröntgt,war alles ok.
    Am 12.10 habe mit Physiotherapie angefangen , hatte bis jetzt drei Sitzungen weil die Praxis für 10 Tage wegen Corona geschlossen wurde.
    Heute ist genau 6 Woche nach Op , wurde empfohlen 6 Wochen nach Op kontaktbelastung und sollte eigentlich ab jetzt Teilbelasten aber muss warten bis nächste Woche bis Physiotherapie wieder auf ist.
    Der Fuß ist noch geschwollen besonders ,wo Achillessehne ist.
    Ich kann meine Gelenk nur bis 90 grad jetzt bewegen.
    Ich versuche selbst ab und zu langsam darauf belasten aber habe das Gefühl auf Innenseite ,dass irgendwie was zugt oder die Bänder kurz sind?? , weiß es nicht wie ich das genau beschreibe.
    Was kann gegen Schwellung helfen ?.
    Hoffe dass ich in zwei Woche wieder arbeiten darf.

  406. Gisela

    Nov 1, 2020 at 23:11

    Habe gerade eine Maisonneuve Fraktur linkes Sprunggelenk , nachdem ich
    vor 5 Jahren schon eine Bimalleoläre OSG Fraktur hatte.
    Wer hat / hatte auch schon Maisonneuve ??? Ich bekam eine Stellschraube rein
    die in 6 Wochen wieder raus muß.

  407. T.

    Dez 1, 2020 at 10:57

    Auch wenn der tolle Ursprungsbeitrag und die meisten der hilfreichen Kommentare hier schon lange her sind hoffe ich, jemand antwortet hier noch…

    Hatte Ende September ne nicht verschobene WeberA-Fraktur (beim Joggen umgknickt).
    Konservativ behandelt, 6 Wochen Vacoped, mittlerweile Vollbelastung und Krücken nehme ich nur noch leicht unterstützend bei längeren Spaziergängen, da ich irgendwann ins Humpeln komme. Physio läuft ganz gut, Beweglichkeit und Muskelaufbau kommt.
    Was mir allerdings Sorgen macht: Wenn ich über eine Minute ruhig stehe (Gewicht beidseitig verteilt) wird der Bereich zwischen Wade und Mittelfuß am Bruch-Bein bläulich-rötlich. Aktiviere ich mehrfach die Wadenpumpe (durch auf die Zehenspitze gehen und wieder runter) verschwindet die Färbung. Ebenso durch hochlegen. Gehe ich und rolle gut ab wird nix verfärbt, nur beim stehen oder wenn ich im Stehen was erledige und nur leichte Schritte seitlich mache und nicht abrolle)
    War gestern beim Arzt, der lachte nur und meinte alles normal, das gehe bei manchen 1-2 Jahre so angeschaut hatte er sich das Ganze schon gar nicht. Ich könne eine Thrombosestrumpf haben wenn es mich optisch stört.

    Ich bin ja froh wenn das normal ist, der Arztbesuch war aber irgendwie sehr komisch. Zum Lachen fand ich es erstmal nicht und Thrombosestrumpf wegen Optik??? Naja, Optik ist mir tatsächlich egal.

    Meine Frage – kennt denn jemand das Problem? Wie lief das bei euch? Ging das einfach weg irgendwann?

    • Kevin

      Dez 1, 2020 at 11:01

      Gehört habe ich davon noch nie – und hier sind ja doch ne Menge Erfahrungsberichte zusammengekommen im Laufe der Jahre.
      Nicht vom Arzt abwimmeln lassen! Der bekommt Geld für Deinen Besuch, also soll er sich das gefälligst anschauen. So oder so ist das kein Thema, das man im Internet klären sollte.
      Gute Besserung weiterhin und viel Erfolg bei der Arztsuche!

      • Anonymous

        Dez 1, 2020 at 11:33

        Danke.
        Ist übrigens auch nicht mein Ansinnen sowas im Internet zu klären, deswegen war ich ja beim Arzt. Wenn der aber einem sagt, es sei normal bin ich nicht davon ausgegangen, dass er auf alle Fälle unrecht hat… Danke jedenfalls, ich lasse es nochmal an anderer Stelle checken.

      • T.

        Dez 1, 2020 at 11:34

        Danke.
        Ist übrigens auch nicht mein Ansinnen sowas im Internet zu klären, genau deswegen war ich ja beim Arzt. Wenn der aber einem sagt, es sei normal bin ich nicht davon ausgegangen, dass er auf alle Fälle unrecht hat… Danke jedenfalls, ich lasse es nochmal an anderer Stelle checken.

  408. Gisela

    Dez 18, 2020 at 15:14

    Ich hab noch nicht mal Gymnastik verschrieben bekommen !!! Chirurg vom Krankenhaus hat nichts verschrieben , Hausarztpraxis z:ZT nicht erreichbar und Vertretung vom Hausarzt verschreibt nichts !
    Hatte Maisonneuv Fraktur , jetzt 7 Wochen her , Stellschraube ex .
    Noch krank geschrieben . Noch nicht richtig belastbar.
    Würde mich auch über Antworten freuen …..

  409. Stefanie

    Feb 20, 2021 at 23:33

    Hallo liebe Leidensgenossinnen und Leidensgenossen,
    ich reihe mich nun Mal mit meiner Unfallgeschichte ein, mit dem ersten Beitrag 2021 😉
    Ich (w/31) habe mir am 28.10.20 beim Bouldern durch einen Sturz aus 3Metern Höhe, eine trimalleoläre OSG Subluxationsfraktur zugezogen. Das einzig Gute war, dass das Syndesmoseband heil geblieben ist, ansonsten hab ich ganze Arbeit geleistet.
    Nun ziert sowohl meinen Außenknöchel als auch meinen Innenknöchel eine ca 8 cm Lange Platte und das Vollkmannsche Dreieck ist mit einer Schraube fixiert. Insgesamt sind es 12 Schrauben, 2 Platten und ein Draht.
    Ich hatte die ersten zwei Wochen große Schmerzen und leider hab ich auch mit Übelkeit und erbrechen auf die Medis reagiert und wusste erst nicht, ob mein Fuß oder die Magenschleimhautentzündung das schlimmere Übel ist..
    4 Tage nach OP, die am 30.10.20 erfolgt ist,durfte ich das KH mit einem Vacoped verlassen. Dort galt für mich, wie für die meisten, 6 Wochen wenig Bewegung, viel hochlegen und Teilbelastung 15-20 kg.
    Nach diesen 6 Wochen erfolgte das Kontrollröntgen, das ergab, dass mein Innenknöchel noch nicht ganz ausgeheilt sei, aber schon so viel Kallus (heißt das so?) hat, dass ich ab sofort ohne Vacoped langsam aufbelasten durfte, bis zur Vollbelastung.
    War 4 Wochen krankgeschrieben und dann noch weitere 3 Wochen im Home-Office (Dank Corona ja kein Problem )
    Bis ich vollends ohne Krücken unterwegs war, vergingen 14 Wochen. Die Krücken nutzte ich aber nur draußen und das auch oft mehr zum Schutz vor Menschen, die einfach oft rücksichtslos unterwegs sind. Zuhause lief ich nach ca 11-12 Wochen überwiegend ohne Krücken. Belasten konnte ich auch schon souverän, nur das humpeln war ein Problem und meine Physio meinte, lieber etwas länger mit Krücken und dafür rund laufen , als sich das Humpeln anzugewöhnen.
    Training ist während Corona schwierig, hat ja alles zu .. also hab ich mir einen Heimtrainer zugelegt,ein Balance Board, Terraband und eine Faszienrolle für das Training Zuhause. Diese Woche sind es 16 Wochen und heute fuhr ich das erste Mal wieder Auto (rechter Fuß ist betroffen ). Bin aber hier gut angebunden und seit 2 Wochen auch schon mit dem Rad unterwegs, weshalb es keine Dringlichkeit besaß, wahrscheinlich wäre es auch schon früher gegangen.
    So, Stand heute, 4 Monate nach Unfall und OP:
    – Innenknöchel immer noch geschwollen
    – Schrauben am Außenknöchel stören am meisten
    – laufen geht langsam und bedächtig, relativ schmerzfrei (aber mit komischem Gefühl- man merkt den Fuß einfach immer, das Schraubzwingen Gefühl,von dem ich weiter oben laß) und ohne humpeln
    – Treppen auf und ab geht gut
    – Unebenheiten machen mir Probleme, wird aber auch besser
    – Tägliches Training in Form von Dehnübungen gehören mittlerweile dazu
    – Beweglichkeit bei ca 45% – großer Zeh / Wandabstand bei gleichzeitigem Knie an der Wand bei 5-6 cm nach der Dehnung
    – vor allem am Innenknöchel hab ich die meisten Schmerzen nach Belastung, aber immer im aushaltbaren Rahmen
    – eine andere Farbe (rot/ blau), im Vergleich zu links, fällt mir auch auf (hab ich oben in einem Beitrag gelesen )
    – die drei Narben pflege ich täglich und massiere das Gewebe
    – vor allem Muskeln und Sehnen bereiten mir Probleme , aber da geh ich einfach mutig in die Dehnung, wenn mich was stört 😉 laut meiner Physio sind 4 Monate nach so einer schweren Verlegung für den Bandapparat überhaupt keine Zeit

    Liebe Grüße an alle, starke Nerven,gute Gedanken und alles Gute im geduldig sein ,
    Stefanie

  410. Jörg

    Feb 24, 2021 at 14:53

    Hallo Kevin, mich hat es vor 14 Tagen erwischt. Habe es ganz unsportlich geschafft in dem ich auf einen ca 7 cm großen Stein getreten bin und blöd nach vorn weg gerollt. Bis jetzt passt mein Heilungsprozess zu deinem. Danke hast du sehr gut geschrieben. Ich drück die Daumen das du kein Wiederholungstäter bist.

    In dem Sinne alles Gute, Gruß Jörg

  411. Sarah

    Mrz 6, 2021 at 16:15

    Hallo zusammen,

    Natürlich bin ich nicht durch Zufall auf dieses Forum gestoßen, sondern nach gezielter Recherche. Auch ich gehöre nun leider zum Club Mitte Februar bin ich bergab auf einer Eisplatte ausgerutscht und habe mir eine Trimalleoläre Sprunggelenksfraktur zugezogen (zum Glück ohne syndesmoseschaden).
    Ich hatte bei dem Spaziergang meine 3 Monate alte Tochter in der Trage umgeschnallt und bin so froh, dass es nur mich erwischt hat.

    Drei Wochen habe ich nun schon mit 15 kg Teilbelasten und Vacoped hinter mir.
    Ich hatte irgendwie gehofft, dass ich nach den 6 Wochen zumindest wieder beschwerdefrei ohne Krücken laufen kann, aber nach euren Antworten war das wohl ein bisschen zu naiv gedacht.
    Mit einem kleinen Baby ist die ganze Situation noch etwas herausfordernder.

    Ich bin gespannt, was ich in 3 Wochen berichten kann.

  412. Stefan H.

    Apr 12, 2021 at 07:48

    Hallo Kevin,

    vielen Dank für die ausführliche Information.

    Ich selbst habe mir eine Weber-C Fraktur zugezogen durch einen Motorradunfall. Mein Heilungsverlauf dauert natürlich damit weitaus länger:

    04/2019 Unfall
    7 Wochen Bein hoch – NULL Belastung, da alle Bänder bis auf Achillessehne abgerissen
    07/2019 Entfernung Stellschraube
    Physiotherapie, langsam wieder gehen lernen
    08/2019 erste große Tour mit dem Motorrad
    03/2020 Entfernung Metallschiene
    08/2020 Online Training aufgrund der Krise, da das Bein wieder aufgebaut werden muss.
    04/2021 Immer noch kleinere Probleme beim Gehen – alle Bänder zu dehnen ist ein langwieriger Prozess (man versucht eben mal Stahlseile zu dehnen), aber es wird besser. Das Training hilft und demnächst fange ich mit Joggen an.

    Ich hoffe, mein Eintrag hilft demjenigen zu verstehen, wie lange so ein Prozess dauern kann und dass man viel Geduld mitbringen muss. Und vom Sitzen passiert nichts – man muss trotz Schmerzen etwas tun.

    Viele Grüße,
    Stefan

    • Kevin

      Apr 12, 2021 at 09:53

      Hi Stefan, das ist heftig. Bei dem Umfang der Verletzung aber auch toll, dass Du schon nach einem Jahr wieder Motorrad fahren konntest. Welcher Fuß war es denn? Kupplung oder Bremse?

  413. Stefanie

    Apr 28, 2021 at 10:25

    Hallo zusammen, kleines Update von mir .. seit Unfall und OP bei trimalleolärer OSG Fraktur, sind nun ziemlich genau 6 Monate vergangen. Leider habe ich eine Pseudarthrose am Innenknöchel, obwohl ich nicht zur Risikogruppe gehöre, alle Schritte brav befolgt habe und mit 31 Jahren wohl eigentlich auch noch ein gutes Knochenwachstum haben sollte. Das vollkmannsche Dreieck sowie der Außenknöchel sind dagegen gut verheilt.
    Habe außerdem das Problem, dass durch die Platten am Innenknöchel meine tibialis posterior Sehne gereizt wird und eigentlich das Metall schnellstmöglich raus müsste, weil die Sehne sich abreiben kann. Aber durch die Pseudarthrose kann das Metall natürlich nicht raus. Im Juni habe ich ein weiteres CT, dann wird sich zeigen, ob Vitamin D und Calcium was gebracht haben.. drückt mir die Daumen.

    • Kevin

      Apr 28, 2021 at 10:31

      Toitoitoi weiterhin & lass Dich von ersten Einschätzungen nicht verrückt machen, der Körper hat wunderbare Selbstheilungskräfte!

      • Stefanie

        Apr 28, 2021 at 20:45

        Vielen Dank, Kevin.

  414. Sabine

    Mai 1, 2021 at 20:23

    Ihr Lieben!
    Was für ein hilfreiches Forum, danke Kevin für die Initiative 🤩. Meine Weber C (linkrs Bein) samt kaputter Syndesmose ist nun schon neun Wochen alt, ich denke der Heilungsverlauf ist normal. Die Stellschraubenentfernung vorige Woche war unspektakulär, jetzt versuche ich mich an die Vollbelastung heranzutasten. Meine spezielle Frage an Euch: kennt sich jemand mit Golf aus? Kann ich das für heuer gleich abschreiben? Bin eine rechte Spielerin, 59, sportlich… Danke und alles Gute Euch allen!

  415. Franzi

    Mai 16, 2021 at 13:57

    Hi!
    Ich bin Ärztin und mich würde interessieren, ob das Material mittlerweile entfernt ist und wie das Röntgenbild danach aussah
    Viele Grüße aus Leipzig

  416. Unke

    Jun 17, 2021 at 00:13

    Hallo Kevin,
    Der Blog ist so genial,und hat mir viel geholfen tausend dank.
    Allerdings kann ich keine Kommentare mehr lesen- ich bräuchte dringend Hilfe zum Thema metallentfernung nach trimalleolarer Fraktur.
    Wie schlimm? Wie lange krank oder wieder bewegungsunfähig?
    Was zu beachten, wieder ins Krankenhaus?
    Wäre toll zu hören

  417. Lara Stein

    Jun 18, 2021 at 10:04

    Wenn ich die Bilder so sehe, muss ich direkt an meine eigenen Röntgenbilder denken. Bei mir ist es beim Wandern passiert, aber kommt deinen Bildern schon ziemlich nah. Glücklicherweise konnte mir direkt ein Unfallchirurg helfen. Aber ich hatte, die gleichen Probleme wie du, gerade was Schmerzmittel angeht.

  418. Marc B.

    Jul 4, 2021 at 11:15

    Hallo Kevin.
    Sind Deine Kommentare nicht mehr freigeschaltet?
    War für mich immer eine willkommene Abwechslung.
    Gruß, Marc

  419. Uti

    Aug 1, 2021 at 12:25

    Hi kevin,

    ich hab die Metallentfernung anstehen, nach einem Weber C dreifachen Bruch.
    Brauch unbedingt Motivation und seelische Unterstützung und hatte letztes Jahr so schön in den Kommentaren ( ja nur gelesen aber es war wirklich toll zu wissen, ich bin nicht allein) gelesen- tausend Dank, aber leider sind diese jetzt grau unterlegt und nicht mehr zugängig.
    Kannst Du helfen?

    Liebe Grüße
    Uti

    • Kevin

      Aug 1, 2021 at 12:45

      Danke für die Info, da hat ein Update der Seite die Kommentare versteckt. Ist korrigiert.
      Und alles Gute für die Metallentfernung Uti, das ist harmlos im Vergleich mit der ersten OP nach dem Unfall.
      Und verwöhne die Nahtstellen danach, das habe ich vernachlässigt und die noch Jahre später rosa geleuchtet 😀

  420. Uti

    Aug 7, 2021 at 16:03

    Lieben Dank, am 16.8. ist der Termin, das wird schon.
    Toll, das alles wieder zu kleben ist und danke Kevin.
    Liebe Grüße Uti

  421. Sabi

    Aug 7, 2021 at 16:45

    Hey. Krasses knochenbrecherforum!
    Ich reihe mich gerne ein (naja. Gern ist relativ)

    Am 16. Juli habe ich mir im Kletterwald den Fuß beim laufen umgeknickt. (Nein, nicht in 10 m Höhe, sondern tatsächlich auf ebrner Erde)
    Weber C mit großem volkmann und weichteilschaeden.
    Das große los eben!

    Dann mit Krankenwagen ins örtliche Krankenhaus. Dort kurz sediert und reponiert und ein gegipst. Aber das Personal war nicht sehr vertrauenserweckend, so dass ich die OP nach abSchwellung nicht dort machen wollte.
    Ich wandte mich an die BGUnfallklinik. Kann ich nur empfehlen!
    Bei der Vorstellung schaute man da auch nur oberflächlich in den geschnitzten Gips rein. (Großer Fehler! Wird wohl aus Kostengründen zwischendurch nicht neu geröntgt und gegipst). Geplante OP Termin wäre dann der 26. Juli gewesen.
    Doch dann kam die große Enttäuschung!
    Beim kompletten Öffnen des gipses am Op termin zeigten sich riesengroße Spannungsblasen! Operation unmöglich. Also stationär und am Abend eine OP um einen fixateur extern anzubringen.
    Wie der gekreuzigte Jesus lag ich dann eine Woche mit dem Metallding im Bett damit die Haut, Blasen, Weichteile und Schwellungen heilen koennen und eine Operation erst möglich wird.

    Dann am 2. August OP. Mit extremen Schmerzen über Nacht
    Nach einer weiteren Woche durfte ich das Krankenhaus verlassen.
    Jetzt Vacoped und 6 bis acht Wochen Ruhe.

    Bin gespannt wie es nach der Stellschrauben Entfernung für mich weitergeht. Eigentlich fängt ja dann erst die richtige Arbeit mit Physio und Co an… Ich will alles geben und mir irgendwann auch wieder die Jogging Schuhe anschnallen können.

    Alles Gute an alle die kaputten Füße da draußen!
    Sabi

  422. Stefanie

    Aug 10, 2021 at 11:11

    @unke @uti

    Hatte am 3.8.21 meine ME nach trimallelolärer OSG Fraktur unter Spinalanästhesie. Meine ME war auch schon 9 Monate nach Bruch, weil am Innenknöchel eine Sehne so blöd über der Platte verlief, dass die Gefahr bestand, dass sie sich abscheuert und jederzeit reißt. Nach Abwägung der vor- und Nachteile wurde also früher entfernt als nach den angeratenen 12 Monate.
    Hat alles soweit gut geklappt. War eine Nacht stationär, weil ich zwei Drainagen drin hatte. Schmerzmittel hab ich ca. 2 Tage benötigt. Mittlerweile nerven nur noch die Nähte, da ich schon zwei recht lange Schnitte an den beiden Knöcheln habe. Aufgrund der Nähte soll ich auch noch bis zur Nachtentfernung auf Krücken gehen und nur teilbelasten. Halte ich aber nur so semi ein. Also ich kann theoretisch auch schon wieder normal laufen.
    Bin insgesamt 2 Wochen krankgeschrieben.
    Alles aber wirklich kein Vergleich zur ursprünglichen OP. 😉

    Der einzige Nachteil und hiermit auch eine Frage an alle anderen mit „geschädigten“:
    Mein großer Zeh ist taub. Kann ihn bewegen und hab auch keine Schmerzen, hab aber eine Missempfindung bei Berührung. Als wäre er eingeschlafen, ganz komisch.. Ärzte meinen, dass das ein paar Wochen bis Monate dauern kann, es sollte sich aber wieder normalisiert.. aller Voraussicht nach wurde bei der OP ein Nerv verletzt.
    Hattet ihr das so in der Art nach euren OPs auch?

    LG Stefanie

    • Kevin

      Aug 12, 2021 at 17:52

      Jeder hat ne andere Geschichte. Deine ist bisher ganz neu, einen tauben dicken Zeh stelle ich mir unangenehm vor. Das Gleichgewicht stört es aber nicht?
      Bei mir hatten die Narben sehr lange „Fehlempfindungen“ bei Berührung. Das war nicht schmerzhaft, aber ein komisches/unangenehmes Gefühl. Nicht direkt taub, aber wenig Gefühl und wie Du es beschreibst, so ein bißchen kribbelnd – taub. Irgendwann habe ich das aus den Augen verloren, aber das hat sehr lange gedauert bis es besser wurde bzw. hab ich das an der Narbe an einer Stelle immer noch. Nerven wachsen nur ziemlich langsam so weit ich weiß (aber ich bin auch kein Arzt).
      Ich wünsche Dir weiterhin Genesung und drücke die Daumen das Deine verbliebenden Probleme bald verschwinden!

  423. Micha

    Aug 12, 2021 at 17:43

    Na geb ich auch mal meinen Senf dazu… beim Skaten vor 4 Monaten nen Weber B gegönnt – und die Experten haben zwar den Bruch auf der Außenseite optimal versorgt, den am Wadenbein auf der Innenseite aber gekonnt ignoriert oder gar übersehen. Diese wurde erst 6 reichen später bei der Nachsorge beim Orthopäden festgestellt. Daher läuft der Fuß jetzt schief nach innen „geknickt“ und macht keine Anstalten, dies wieder zu ändern. Ich habe schon bei Einlieferung im Krankenhaus erklärt, dass auf der Innenseite was knöchernes hochsteht, hat den behandelnden Arzt aber nicht interessiert und er hat sich lieber weiter mit dem Rettungspersonal unterhalten. Hoffe natürlich, dass das sich noch normalisiert, aber die Angst ist definitiv real, dass das was zurückbleibt. Fazit: Hört immer auf Euer Bauchgefühl und versucht euch Gehör zu verschaffen… IHR seid nachher die Leidtragenden, wenn ihr Ärzten Euer Vertrauen schenkt!

    • Kevin

      Aug 12, 2021 at 17:55

      Das ist ja auch mies, man ist in so einer Situation einfach ausgeliefert. Ich würde das unterschreiben, lieber „lästig sein“ als überhört/ignoriert werden. Ich hoffe das klärt sich irgendwie bzw. erzeugt zumindest keine langfristigen Probleme. Alles gute weiterhin!

  424. Stefanie

    Aug 14, 2021 at 23:42

    @kevin, leider funktioniert die Antwortfunktion grad nicht ..
    Nein, ich hab keine Einschränkungen in der Bewegung oder beim Gleichgewicht.
    An der Fußsohle ist auch das Gefühl ganz normal. Aber auf dem Fuß oben, entlang des großen Zehs und an der Fußinnenseite bis hoch zum Sprunggelenk, wo dann die Narben beginnen- Taubheitsgefühl, Missempfindungen bei Berührung.. richtig unangenehm 🙁 kann nur hoffen, dass das nur vorübergehend ist.. ist ja auch alles noch gut geschwollen, die ME ist noch keine 2 Wochen her..

    @Micha – lass dir Einlagen verschreiben und evtl hilft ja eine gute Physio?

  425. Nana

    Aug 15, 2021 at 08:52

    Ein erfirschendes Forum hier,

    Ich bin auch so ein Tollpatsch und erzähle mal kurz meine „Geschichte“.
    Ähnlich wie bei Kevin, auch beim Fallschirmspringen;
    Downsizing zum ersten Mal, Landung bei null Wind…erstes Mal.
    Freifall und Schirmfahrt waren mega an dem Tag, der Landeanflug hat bestens geklappt nur leider kam der Boden schneller als 3x „oh shit“ und ich Idiot habe mein linkes Bein leicht rausgeholt anstatt beide beine fest zusammen zu halten. Und da war es passiert…
    Lag auf der Landewiese in strahlendem Sonnenschein und sah meinen linken Fuß irgendwie falsch stehend, nach außen. Schmerzen hatte ich in dem Moment keine, wahrscheinlich noch durch den Adrenalinkick.

    Nun, nach der Erstversorgung ( unter Drogen wurde am Ort mein Sprunggelenk repositioniert ), wurde bei mir die trimalleoläre Fraktur festgestellt. Da habe ich mir richtig Mühe gegeben alles kaputt zu machen was geht, vor allem Weber C Fraktur mit Absplitterungen.

    Wurde operiert ( laut Chirurg komplizierter als gedacht ), bekam den Walker weil ich den Gips nicht ertragen kann. Nun ist die OP 5 Wochen her und in 2 Wochen kommt die Stellschraube raus. Schmerzen hatte ich in den ersten 3 Wochen ziemlich starke, auch die Schwellung war übel.
    Auch wenn es heißt „Ruhigstellung“ gehe ich zur Physiotherapie um einfach regelmäßig prüfen zu lassen ob alles so steht und geht wie es sollte und um mein gesamtes Bein zu bespaßen, Narben massieren etc.

    Ich bin eigentlich immer mega optimistisch, alles wird gut.
    Auch wenn es ein längerer Prozess wird;
    ich werde wieder Fallschirmspringen!!! An alle hier, Danke für die Erfahrungsberichte.

    • Kevin

      Aug 15, 2021 at 15:34

      Hui, der erste andere Fallschirmspringer glaube ich, willkommen im Club 😀
      Dann stimmt es also, was man über die Gefahren beim Downsizing sagt? Sorry, falscher Moment wahrscheinlich… ich hab mich nie getraut und habs mit der Kappe geschafft, die mich vorher schon 200x sicher runtergebracht hat.
      Klingt böse was Du hast und leider heilt auch auch entnervend langsam. Man kann es kaum glauben, während man es durchlebt – aber ja, Du wirst wieder Fallschirmspringen! Dürfte aber bis zur nächsten Saison dauern. Zumindest hier zu Lande.
      Lässt Dich ja gut versorgen so wie sich das liest, finde ich gut, das wird auch helfen! Poste mal ein Update bei Gelegenheit, ich drücke die Daumen für einen schnellen Heilungsprozess und wünsche Die alles Gute!

  426. Nana

    Aug 17, 2021 at 20:41

    Ich gebe gern ein Update nach Stellschraubenentfernung 😉
    Ja, downsizing sollte man nicht überschätzen…werde auch wieder den „alten“ fliegen sobald ich darf.
    Schmerzen habe ich keine mehr und bleibe weiter frohen Mutes.
    Blue skies

  427. Nana

    Aug 26, 2021 at 21:23

    Da bin ich wieder, Stellschraube und eine störende Zugschraube wurden heute unter lokaler Betäubung entfernt. Den Walker soll ich nun noch eine Woche mit adaptiver Aufbelastung tragen und danach freie Vollbelastung. Finde ich zwar fast unvollstellbar schnell bei einer dreifachen Fraktur aber gut. Ich werde hören was der niedergelasse Chirurg dazu sagt. Nicht das ich mich nicht darüber freue aber ich weiß eben auch, dass es trotzdem eine Weile dauern wird bis ich richtig gehen kann. Im Augenblick fühlt sich mein Bein noch wesentlich kürzer an als das „gesunde“…da müssen wir noch an unserer Freundschaft arbeiten:-)

    Die OP ansich hat nur eine Stunde gedauert und ich habe absichtlich die lokale Betäubung gewählt, damit ich wenigstens mitbekomme was da läuft. Die störende Schraube ( Innenknöchel ) ist nämlich sehr dicht unter der Haut gewesen,hat die Narbe so irritiert, dass der Chirurg zu kämpfen hatte. Das Narbengewebe war so verwachsen, dass ihm die Nadel verboten ist als er nähen wollte. Nun..den Störenfried bin los und nun zwiebelt es ganz schön im Bein.

    Ich starte auf jeden Fall in einer Woche mit der Physio durch, heißt ja freie Vollbelastung;-)
    Meine DZ kann ich nun auch endlich besuchen und muss mir keine Sorgen machen das irgendwelche Schrauben durch die Haut kommen, lach.
    Blue skies,
    Nana

  428. Mimi

    Jan 1, 2022 at 17:27

    Hi nochmal 🙂

    Knappe anderthalb Jahre ist mein Bruch schon her (letzter Eintrag hier im Forum war im Sept. 2020).
    Ich war echt zeitweise ziemlich down und die Heilungsphase ging natürlich für meinen Geschmack viel zu langsam.

    Wass ich der Mimi vor einem Jahr gern sagen würde:
    Du packst das.

    Du wirst eine Lawine an Physiotherapie-Einheiten machen, und jede zeigt dir Grenzen auf, aber immer liegen sie ein bisschen weiter als das das letzte Mal, und deine Sturheit lässt dich Dutzende Koordinationsübungen stoisch wiederholen. Du wirst Meisterin im dir-selbst-Thromobosespritzen setzen. Deine ersten Schritte ohne Krücken werden in deiner Küche sein, unter frenetischem Klatschen von Freunden, und sie sind DAS BESTE, aber erst der Anfang:

    Du wirst JEDEN FUCKING GRASHALM im Park um die Ecke auswendig kennen, denn dort drehst du gefühlt drei Millionen Runden und gehst spazieren, jeden Tag. Fluchend und schwitzend und zähneknirschend wirst du die Stiegen im Haus auf und ab gehen, erst mit Krücken, dann am Handlauf, und irgendwann freihändig. Du wirst lernen, was dein Fuß kann und was du anders machen musst als du es gewohnt warst. Du wirst beim Yoga verzweifeln, weil du umfällst wie ein nasser Sack – deine Balance ist im Eimer, aber du wirst dir jede Position, die du schon mal konntest, zurückerarbeiten, und du wirst DEHEN ALS GÄBE ES KEIN MORGEN MEHR. Dem Körper wieder vertrauen lernen dauert, aber das wirst du hinkriegen.

    Das erste Mal „joggen“ gehen wirst du im Februar, ca. 7 Monate nach dem Unfall: 20 Sekunden langsam traben, 1 Minute gehen, repeat. Dein Knöchel wirds dir mit einer beeindruckenden Schwellung danken, aber die geht schnell zurück. Im April hast du deine Technik fürs An- und Ausziehen von Stützstrümpfen schon soweit perfektioniert, dass du nicht mehr als 7 Sekunden pro Bein brauchst. Ende Mai wirst du zu zum ersten Mal 10 km am Stück durcahlaufen und freust dich scheckig. Im Juli erklärt dir dein Chirurg beim Check Up, dass die Fraktur im Röntgenbild nicht mehr sichtbar ist und alles perfekt verheilt ist. Im September, ziemlich genau 1 Jahr und 1 Monat nach dem Unfall, wirst du einen kompletten Halbmarathon laufen und vor Freude heulend deinem Freund im Ziel um den Hals fallen.

    Bleib dran, du packst das.

  429. Hibou

    Jun 3, 2022 at 22:57

    Hallo,

    Also dieser Beitrag war das einzige was ich fand um zu wissen was nach der OP wird. Weshalb ich mich darauf vorbereiten konnte, in der zeit bis zur Operation.

    Eigentlich weiß ich nicht was passierte. Ich wollte 2 Stufen runtergehen, die erste hatte ich schon und dann war lag ich auf alle Vieren,mit einen Schmerzenden Knöchel, Zehe konnte ich bewegen. Passierte bei einen Bekannten (dort blieb ich bis zur OP, und sollte dort sein nach der OP).

    Unmöglich hochzukomme. Somit rtw, auch mit ihrer Hilfe kam ich nicht hoch. Die Feuerwehr wurde dazu gerufen und aus der Wohnung getragen, im rtw und ab ins Krankenhaus. Nach 2 Stunden warten, kam der Arzt und Radiologie an. Ergebnis innen + außen Knöchel mit volkmann Dreieck Fraktur (Weber Blick). Opération in den nächsten 9 Tagen, da der Knöchel extrem geschwollen war (war es schon, als der rtw kam).

    Würde dann mit gipsschiene und Krücken entlassen (Samstag) , und sollte an nächsten Morgen wiederkommen. Ging nicht hin, den konnte den Fuß nicht mal 2 cm bewegen. Erst als ich Schmerzmittel hatte (so um die 18 Stunden nach den Unfall, am Sonntag ), konnte ich ihn etwas bewegen.

    Am Mittwoch ging ich zu meinen Orthopäden, der mir bestätigtee das operiert werden muss, sehr wahrscheinlich sogar zweimal. Gipsschiene runter und dadurch ein vacoped Stiefel – prima viel leichter um zu gehen. Er überwies mich an einen Krankenhaus Kollege, dessen Sprechstunde am nächsten Tag war (Donnerstag).

    Ergebnis, pro OP eine Woche krankenhaus und es werden sehr wahrscheinlich 2 werden und der Knöchel immer noch stark geschwollen,und das Zeitfenster würde langsam eng.

    Somit am darauffolgenden montag ins Krankenhaus, Dienstag OP Nr 1 (außen mit Platte aus Metall), keine Schmerzen und lief mit meinen Krücken herum. Am Montag OP Nr 2 (Schrauben und cerclage) – die hatte es in sich. 3 Tage sehr starke Schmerzen in der konnte nicht mehr mit den Krücken gehen, bekam am Donnerstag einen gehbock, ab da ging es besser. Entlassen wurde ich am Montag, mit 20 Kilo teilbelastung. leider verlief es nicht wie gedacht (allein mit welpe, sollte bei einen Bekannten bleiben, der allerdings schon mit meinen Welpen zuviel zu tun hat /hatte. Somit ging ich nachhause und hatte 14 Stufe für das Badezimmer) und es wäre besser gewesen 2,3 Tage länger im Krankenhaus gewesen zu sein.

    Am Mittwoch, erste wundversorgung beim meinen Orthopäden. Der Fuß war dick geschwollen, da ich zuviel ging. Er drohte mich wieder einzuliefer ins Krankenhaus.

    Nach 5 1/2 Wochen nach der OP 2 erhielt ich vollbelastung ohne Einschränkung und Krankengymnastik sein immer noch nicht nötig (OP Arzt).

    Mein Orthopäde bestätigte dies ein paar Tage später (Krücken weg, kupplung treten,hund Gassi gehen), und gab mir endlich ein Rezept für Krankengymnastik.

    Der Unfall war Ende Februar und die OP Nr 2 Mitte März. Durch den Welpen, hatte ich den Knöchel schon in vollbelastung nach zirka 3 Wochen sowie ich mich um meinen Hund zu tun hatte. Ich musste auch einkaufen, zum Arzt fahren, etc weshalb ich einen Mietwagen mit Automatik hatte.

    Kupplung treten geht, bereitet immer noch Schmerzen, mit den Hund war ich einmal Gassi, danach konnte ich mein Knie fast 2 Tage nicht mehr bewegen.

    Die Krankengymnastik tut gut und der Therapeut versteht nicht warum ich nach nichts ganz 6 Wochen vollbelastung erhielt, trotz Schmerzen. Ich werde mit meinen Hund Gassi gehen, aber noch nicht jetzt.
    Hund Gassi gehen bedeutet nämlich so um die 2 Stunden im Wald zu sein. Früher, ging ich so um die 5 bis 8 km täglich pro Hund.

    Der Knöchel (links) wäre kein großes Problem, wenn nicht das Knie (rechts) nicht Arthrose Stadium 3 hätte. Das Knie war Verkehrs unfall, das März 1997 passiert, die kniefraktur wurde mit einer titan Platte operiert, mit 2 Monate Reha. Das Knie war 3 Monate mit komplettes gewicht verboten.

    Mit dieser Erfahrung, fragte ich mich was erwartet mich nach der OP.

    Gehen konnte ich 3 Tage nach den Unfall, schlecht und mit Schmerzen, aber als Selbstversorger muß weitermachen wie vor den Unfall.

    Gehen ging immer, hüpfen wie mir gesagt 6 Stunden den nach den Unfall, kann vergessen werden, den das kann weder das rechte Knie noch der rechte Knöchel leisten (hatte da, damals eine verstauen, war nämlich ein paar Tage über ein Spielzeug vom welpe gefallen).

    Schmerzen haben ich immer noch, aber konnte endlich reduzieren mit der Krankengymnastik, Schwellung ist immer noch präsent. Ich benutze eine Krücken, denn ich mußte ja rechts mehr belasten als links, seitdem rucht mir das rechte Knie manchmal weg,und vom Boden komme ich alleine nicht hoch.

    Schlafen geht fast nur auf der rechten Seiten, wegen dem Knöchel. Bin langsam geworden, habe in der kurzen Zeit, an Muskeln Kraft eingebüßt (bemerkt mit der kupplung), tragen geht auch nicht wirklich, das kleinste Gewicht spüre ich im Knöchel, der mit Schwellung /Schmerzen antwortet.

    Mein Therapeut sagt das wird wieder. Es braucht seine Zeit. Das ist mir klar, nur so langsam, bin ich über mich enttäuscht. Zuerst war, nach den Ärzten, in voraus mit schneller Heilung und ach den letzten Fäden ziehen, wäre das schlimmste hinter mir. Nur ich habe ein anderes Gefühl, und das ich keine Unterstützung erhalte, aus ärztliche Seite.

    Quasi von ich darf nichts, auf ich darf alles ohne Einschränkungen, von einer Sekunde auf die andere.das ich wieder mit den Hung gassi gehe war mir klar, nur wann? Jedenfalls nicht als ich die ärztliche Erlaubnis hielt.

    Schmerzen halte ich aus, da durch das Knie gibt es kaum ein Tag ohne.

    Das Material soll drinnen bleiben, außer es stört. Früher wurde es entfernt, jetzt nicht mehr.

  430. Lola

    Jun 8, 2022 at 08:25

    Hi Kevin,
    Ich habe mir vor einer Woche ebenfalls den Knöchel gebrochen. (Fallschirm ist ohne ersichtlichen Grund abgestürzt). Bei mir ist es eine Weber C Fraktur mit mehreren Bänderrissen. Du hattest oben etwas von einem Bänderriss geschrieben, ich wollte fragen welches Operationsverfahren du dafür gewählt hast. Bei mir stehen gerade künstliche Bandplastik und ein Stück sehne aus dem Oberschenkel zur Auswahl.

    • Kevin

      Jun 8, 2022 at 11:17

      Ich hatte zwar auch mal einen Bänderriss, aber der ist von alleine ausgeheilt und hatte nichts mit dem Weber-C zu tun. Meines Wissens nach ist es bei den meisten Bänderrissen so, dass die gut von alleine ausheilen und man sich nur um entsprechende Physiotherapie kümmern muss. Aber gut, wenn das im Zuge eine Bruchs gleich mehrere komplett durch sind, kann das notwendig sein. Brrr, Du hast mein Mitleid, das klingt äußerst schmerzhaft!
      Um Deine Frage zu beantworten: weder ich, noch irgendein anderer Medizin-Laie sollten entscheiden was die beste Methode ist das zu korrigieren. Das sollen die behandelnden Ärzte machen, die ja hoffentlich Studienergebnisse kennen und Pro und Contra sinnvoll abwiegen können. Dann muss man sich nachher auch nicht fragen, ob man sich nicht doch für die falsche Variante entschieden hat 😉

  431. Hibou

    Jun 9, 2022 at 00:04

    @lola,

    Gute Besserung und viel Geduld für die Genesung wünsche ich Ihnen.

  432. Sabrina

    Jun 15, 2022 at 23:16

    Grüß Euch zusammen:)

    Ich Reihe mich in die Runde ein.
    Ich habe mir am 15.05.22 beim Wandern eine Weber-B mit Volkmanischem Dreieck und Syndemosebandriss zugezogen.
    Wurde am selben Tag noch operiert.

    Inzwischen sind 4 Wochen vergangen.
    Die Schwellung ist zum Glück endlich etwas zurück gegangen.
    Hatte eine Platte am Außenknöchel bekommen und eine Stellschraube.
    Hab mit Physio auch schon begonnen.
    Momentan beruht sich das eher noch auf Lymphdrainage und Übungen für die Oberschenkel Muskulatur.

    Die eigentliche Arbeit steht mir ja noch bevor.

    Wie sind Eure Erfahrungen mit der Stellschraubenentfernung?
    Diese ist mit örtlicher Betäubung…
    Sieht man dabei was vor einem geschieht?
    Ist das auszuhalten?
    Hab großen Bammel davor.

    Wie sah Eure Narbe nach 4 Wochen aus?
    Ist es normal das sich noch Schorf darauf befindet.
    Wie pflegt ihr die Narbe?
    Massiert ihr sie?
    Finde es mit der Platte darunter etwas schwieriger.

    Habt ihr Narbensalben verwendet?

    Habt ihr Tipps für die Zeit nach der Stellschraubenentfernung?

    Danke schon nal für Eure Hilfe

    Dieses Forum hat mir schon viel geholfen.
    Die Ärzte hatten einen mehr oder weniger so gut wie gar nicht aufgeklärt.

    Liebe Grüße
    Allen eine gute Besserung:)

  433. Hibou

    Jun 18, 2022 at 14:32

    Guten Tag @Sabrina,

    Also die Ausennarbe war gut verteilt nach 4 Wochen, die Innennarbe nicht, den die hat bis zu 3 Woche noch entzündet.

    Ich habe pflegelotion mit hyaluron benutzt, sowie die Innennarbe nicht mehr entzündet war.

    Jetzt sehen beide Narben gut aus, mit Taubheitsgefühl (nerven brauchen ihre Zeit). Die Narben sehen aus wie ein Strich.

    Allerdings bin ich überrascht das bei Ihnen Material entfernt wird.

    Ich habe außen eine Platte und innen Schraube und Cerclage. Dieses Material soll drinnen bleiben, außer es stört.

    Meine Fraktur stammt von Ende Februar, erhielt 5 1/2 Wochen nach der 2ten OP (14/3) vollbelastung (nach teilbelastung von 20 Kilo), Krücken wären auch nicht mehr nötig.

    Leider ist mein Knöchel immer noch schmerzhaft (mal mehr, mal weniger), und ist eigentlich ständig geschwollen. Eigentlich seit ich aus den Krankenhaus entlassen wurde, bin ich nicht mehr schmerzfrei und danach die Schwellungen wieder ganz massiv. Ich benutze immer noch eine Krücke, um den Knöchel zu entlasten (wegen den Schmerz).

    Ich drücke aber feste die Daumen, daß alles gut klappt bei Ihnen.

    Schönen Tag

  434. Sabrina

    Jun 19, 2022 at 23:23

    Hallo @Hibou

    Danke für die Info zu den Narben.
    Ich habe nur am Außenknöchel eine Narbe.
    Diese ist jetzt 5 Wochen alt.
    Hab aber noch eine ziemliche Kruste darauf.
    Ist das normal?

    Vom Material wird mir nur die Stellschraube entfernt.
    Da diese keine Belastung aushält.
    Die Platten erst viel später.
    Genauen Zeitpunkt weiss ich noch nicht

    Ich hoffe das es Ihnen vom Laufen bald besser geht und das sich die Schmerzen auch legen.

    Ich bin gespannt wie sich bei mir durch Physio noch alles entwickelt.

    Eine Gute Besserung an Alle.

    Danke für Ihre Antwort.

  435. Hibou

    Jun 20, 2022 at 04:28

    Gerne geschehen @Sabrina.

    Kruste hatte ich bis ca 7 Wochen nach op Nr 2. Und an einer Stelle habe ich heute noch ein wenig Kruste.

    Physio hilft mir, allerdings wollte mir der Arzt keine verschreiben. Als ich die vollbelastung nach 5 1/2 Wochen nach op Nr 2 offiziell erhielt, bekam ich endlich ein Rezept für Physio. Allerdings, den ersten Termin hatte ich erst einen Monat später.

    Gehen kann ich gut, so lange der Boden flach ist und die Schmerzen niedrig sind. Treppen musste ich gehen, sowie ich nicht mehr in Krankenhaus war – also eine Woche nach op Nr 2.Am Anfang ziemlich schwer, aber nach 3 Wochen ging es besser (teilbelastung) . Im Haus war nach ca 3 Wochen, vollbelastung angesagt, ging nicht anders mit Hund + Haushalt.

    Einkaufen war schwierig. Einen Einkaufswage zu schieben mit Krücken, ist sehr anstrengend. Wenn man alleine ist, hat man keine andere Wahl.

    Mein Chirurg sagte das bei mir nichts entfernt wird (Platte, cerclage und Schrauben – wie das röntgenbild oben ist es bei mir, plus cerclage also ein metalring um den Knochen der die schraube hat. Vor lauter Metall sieht man kaum noch die Knochen) ,da war ich noch im Krankenhaus. Mein Physio sagt das sehr viel Material im Knöchel ist.

    Bin eingetlich zufrieden, wenn nicht dieses auf und ab mit den Schmerzen wäre.

    Ihnen drücken ich die Daumen für die Physio.

    Gute Besserung 🍀

  436. Hibou

    Jun 28, 2022 at 21:15

    Nachtrag : war heute beim CT. Von außen alles in Ordnung, von innen gibt es einen Spalt. Das erklärt meine Schmerzen. Mal sehen was mein Arzt dazu sagt. Werde langsam ungeduldig.

    Schönen Abend

  437. Hibou

    Jul 4, 2022 at 21:42

    Nachtrag 2

    Also die eine Schrauben sitzt richtig, dort heilt alles gut. Die andere Schraube (andere Seite) sitzt nicht richtig, heilt nicht gut. An der Ferse ist auch ein Stück Knochen locker, sei aber nicht schlimm. Aber die Ursache dafür wäre mein Übergewicht.

    Schmerzen (auch unter der Ferse, seit OP Nr 2), wären über-/fehlbelastung, Ursache mein Übergewicht.

    Nur Übergewicht hatte ich auch vor den Unfall und warum heilt es auf einer Seite gut?

    Dazu, zum ersten Mal gehört das Wort “ Trümmerbruch“ (aha) und das das Metall in einen Jahr entfernt werden muss (aha, warum hat der Operateur was anderes gesagt?!).

    Da ich nicht ins Diät Programm (nur für den Anfang 1000 €) gehen möchte, keine Spritze im Knöchel (einfach weil es schon schmerzhaft genug ist, und es kenne von den Knie was es bedeutet, und auch kein Vertrauen mehr um dadurch ja zu sagen), sind wir auseinander gegangen mit falls der Schmerz schlimmer wird, soll ich vorbeikommen.

    Den Kostenvoranschlag für stosswellentherapie ist eingereicht, das könnte bei den Schmerzen + knochenheilung helfen.

    Ich werde meinen Therapeuten fragen, wie ich anfangen kann mit meinen waldrunden. Ich möchte mit meinen Hund in den Wald gehen, noch dieses Jahr (dachte schon jetzt es zu können). Vor den Unfall, war ich dort und hatte auch schon etwas Gewicht verloren gehabt.

    Hat jemand Erfahrung mit eine 3 Fach Fraktur die teilweise gut abheilt, teilweise nicht?

    Also 97, mit den Knie (auch eine schlechte Fraktur durch den Ort) war es einfacher und weniger schmerzhaft. Damals fing die Reha sofort nach Drainage Entfernung an.

    Bin heute etwas niedergedrückt.

    Schönen Abend

  438. Sarah

    Aug 16, 2022 at 19:16

    Hallo zusammen,

    Ich habe mir Am 6. Juli 2022 eine maisonneuve Fraktur inkl Ruptur des Syndesmosebandes sowie Fraktur des Volkmannschen Dreiecks bei einem Treppensturz zugezogen.

    Am 13. Juli 2022 wurde ich dann operiert mit zwei Stellschrauben rechts sowie drei Schrauben mittig. Ich frage mich ehrlich gesagt, wieso ich keine Platte wie all die anderen bekommen habe…aber na gut.

    Ich darf den Fuß nun acht Wochen insgesamt mit 15-20 kg belasten, was ja im Grunde nichts ist . Gehen Funktioniert mittels Air Walker Und Unterarmgehstützen. Schmerzen habe ich seit der OP eigentlich keine mehr, bis auf ein Ziehen oder stechen, vor allem im Bereich der Narben, aber das ist nicht schlimm. Ich hoffe von den Schmerzen her bleibt es so
    Und wird nicht viel schlimmer bis sie hoffentlich irgendwann ganz weg sind.

    Am 6. September bekomme ich meine Stellschrauben raus und habe ehrlich gesagt ziemlich Angst. Taten die Spritzen Beziehung für das Entfernen der Stellschrauben arg weh? Man liest ja doch sehr unterschiedliches…

    Viele liebe Grüße Sarah

  439. Nana

    Aug 25, 2022 at 06:07

    Update, letzter Eintrag vor einem Jahr nach Stellschraubenentfernug.
    Moin ihr Lieben,
    Ich kann Euch mitteilen, dass ich nach der Entfernung der Stellschraube und störender Schraube Innenknöchel direkt Freigabe für Vollbelastung bekommen habe ( morgen genau ein Jahr her ). Das war zwar toll aber hat lange gedauert. Ich hatte erst nochmal starke Schmerzen 2 Tage danach aber dann ging es.
    Gehen? Daran war noch nicht zu denken, ich brauchte erst einen Kompressionsstrumpf um die Schwellung zu minimieren und überhaupt in einen Schuh zu passen.
    Das zog sich natürlich ne Weile hin aber Gehen an zwei Krücken in der Wohnung war okay.

    Als die Schwellung dann anfing zurück zu gehen ( 2xwö. Physio ), konnte ich merken, dass es jeden Tag ein wenig besser wurde. Im Oktober konnte ich dann das erste Mal ohne Krücken laufen, zwar wackelig aber immerhin…bis Mitte November noch humpelnd und langsam.

    Die Physio habe ich bis kurz vor Weihnachten bekommen und bin im HH Modell wieder arbeiten gegangen, ende November. Ihr seht, es ist ein langer Prozess, lasst Euch Zeit und überstürzt nichts. 5 Monate hat es bei mir gedauert ( Innenknöchel, Weber C, Hinterkante Schienbein ). Das Material was noch übrig ist, 14 Schrauben und 2 Platten, lasse ich mir Saisonende entfernen.

    @Kevin, ich springe seit April wieder und habe erstmal langsam angefangen. Ein Sprung am Tag, dann gesteigert. Kleinerer Schirm,das Gleiche und nochmal, kleinerer Schirm für die nächste Zeit.
    Angst vor der ersten Landung hatte ich nicht, Respekt schon. Aber der Unfall von Juli 2021 ist so gut wie vergessen und null Wind ist auch kein Thema mehr für mich.

    An alle hier;
    Alles wird gut, macht was Euch Ärzte und Therapeuten sagen und überstürzt nichts.
    Beste Grüße,
    Nana

  440. Nana

    Aug 25, 2022 at 06:11

    @Sarah
    Hallo Sarah, ich kann Dich beruhigen;
    Das Entfernen der Stellschraube ist überhaupt nicht schlimm. Die Stelle wird lokal betäubt und Du spürst nichts davon. Die kleine Betäubungsspritze ist immernoch eine Spritze aber die wirkt wirklich schnell, der kurze Pieks ist absolut auszuhalten 🙂

  441. Sarah

    Aug 26, 2022 at 22:01

    Super vielen Dank für deine Infos. Die beruhigen 😉 Wie geht es dir heute? Hast du irgendwelche Beschwerden oder bist du komplett beschwerdefrei?

    Viele liebe Grüße

  442. Barbara

    Aug 28, 2022 at 11:00

    Nach einem nicht entdecktem Sprunggelenksbruch sind bei mir während einer Liegezeit im Krankenhaus die Knochen falsch zusammengewachsen. Danach wurden die Knochen jetzt bereits zum dritten Mal künstlich gebrochen und korrigiert. Jetzt laboriere ich bereits ein Jahr damit Rum und bewege mich derzeit nur im Rollstuhl. Trotzdem hoffe ich noch auf vollständige Heilung. Hat jemand noch Erfahrung mit künstlichen mehrfachbrüchen wegen Fehlstellungen?

  443. Nana

    Sep 7, 2022 at 11:23

    @Sarah,
    Ich bin nahezu voll funktionsfähig im linken Fuß. Lasse erst nach Saisonende ( Sprungstop ) das Metall wieder rausnehmen. Ich war 5 Monate ausser Gefecht, ca. 3 Monate nach OP konnte ich das erste Mal ohne Krücken gehen. Schmerzen hatte ich ewig aber mit Zähne zusammen beißen und durchhalten/optimistisch/tapfer sein war es auszuhalten.

    Natürlich gibt es Einschränkungen bei den ganzen Schrauben und Platten ( 2 Platten, noch 13 Schrauben bei mir) aber die sind unwesentlich.
    LG Nana

  444. Hibou

    Sep 8, 2022 at 10:03

    @Nana

    Bezüglich 25 August :

    Dankeschön, es fällt allerdings immer schwerer. Eins weiß ich jetzt meine Knie Fraktur, war einfacher, schneller geheilt als wie die Knöchel Fraktur und viel weniger schmerzhaft.

    Nun ja, nach meinen Ärzte hätte ich alles wieder machen können 5 1/2 wochen nach der 2 OP (dreifach Bruch, Platte, Schrauben und cerclage), also von Teilbelastung 20 Kilo auf vollbelastung, vom vacoped auf normale Schuhe, von mit Krücken auf ohne.

    Die Schmerzen haben nach der 2ten OP so richtig Fahrt aufgenommen und seitdem nicht mehr aufgehört.

    Bis heute, 6 Monate nach OP kann ich nicht mit meinen Hund (28 Kilo) im Wald spazieren gehen. Das tut ein Bekannter seit meinem Unfall.

    Vor 2 Monaten wurde ein ct gemacht, mit den Ergebnisse eine Fraktur heilt nicht. Nach dem Arzt wird es schon noch heilen, nach den Therapeuten auch – es braucht noch ein paar Monate.

    Für mich Kluft das ein Loch zwischen nach 3 Monaten ist Alltag und jetzt nach 6 Monaten eigentlich auf den selben Niveau seit 5 Monaten.

    Jetzt, eine neue Therapie, Schmerzen sind zwar runtergegangen, aber immer noch präsent (wie die Schwellungen). Sowie ich einmal aufstehen und ein paar Schritte gehen und das bis ich wieder schlafen gehe. Meine kupplung ist auch nicht sehr begeistert darüber.

    @ Barbara

    Ich wünsche Ihnen viel Erfolg bei der Heilung und gute Besserung.

    • Kevin

      Sep 8, 2022 at 11:14

      Bzgl. der Schmerzen und was die Ärzte da sagen: die hatten wahrscheinlich selber noch keinen Weber B. Fast alle Patienten brauchen viel länger Krücken und an Dir wurde ja nun auch 2x rumgemetzgert. Das darf man nicht abtun, da werden empfindliche Strukturen & Nerven verletzt, die nur seeeeeeehr langsam „vergessen“.

      Ja, die Schwellungen sind wirklich was absurdes, hatte ich aber auch monatelang. Hochlagern, massieren und tapfer den merkwürdigen Anblick ignorieren 😉 was anderes hilft da nicht. Das lässt nach, aber da würde ich in Quartals-Einheiten rechnen. Das dauert einfach….

      Die Schmerzen waren extrem lange präsent, das ärgste war bei mir vergleichsweise schnell vorüber. Warum weiß ich nicht, ich rede mir ein, das meine eigene Therapie funktioniert hat: ich habe frei nach dem etwas dümmlichen Motto mit dem ich aufgewachsen bin – Indianer kennen keinen Schmerz – von Anfang an lange (relativ zu Heilungsprozess gesehen), wirklich und schmerzhafte Spaziergänge gemacht (die ersten Wochen mit Krücken). Jeden Tag. Ich hab das hier schon mehrfach geschildert. Später Stressübungen im Alltag: Springen, Seitwärts, Rückwärts etc.
      Ich bin der Auffassung (ohne dafür medizinische Beweise liefern zu können, nur aufgrund des erlebten – was natürlich sehr subjektiv und eine äußerst kleine Stichprobe ist) das ein Körper nicht nur Zeit, sondern auch Signale braucht was und wo er heilen soll. Schmerzen sind max. ein indirektes Signal und gerne auch mal hinderlich, weil wir dazu neigen die Stellen zu entlasten.
      Insbesondere zum Thema Knochenndichte wurde wieder und wieder nachgewiesen, dass mehr Belastung dazu führt das die Knochen mehr Mineralien einlagern (sich festigen). In dem Sinne habe ich belastet und belastet und belastet. Zu frühe Belastung könne zu Arthrose führen, hab ich dann später hier in den Kommentaren gelesen, toitoitoi bei mir gibt es nach nun 8 Jahren dafür keinerlei Hinweise. Und dafür spricht ja auch, dass viele Ärzte schon früh Vollbelastung erlauben.

      Jetzt aber zurück zu Deiner Geschichte: das klingt wirklich merkwürdig. Und ich hab hier schon 2-3 Heilungsgeschichten gelesen. Das ein verschraubter Bruch nicht heilt, ist doch ungewöhnlich. Ist der Spalt zu groß? Was ist da los? Hast Du einen Mineralienmangel?
      Geh doch mal eine neue/zweite Meinung einholen mit weiterem Röntgenbild.

  445. Dagi

    Sep 8, 2022 at 14:16

    Hi, Ihr Unglücksvögel,
    ich gehörte seit August 2017 mit einer Trimalleolarfraktur Weber-B auch dazu. Inzwischen ist mein rechtes Sprunggelenk wieder wie neu – abgesehen von Schwellungen am Innenknöchel und Schmerzen im Schienbein bei Wetterwechsel. Ich habe seitdem viele Eurer Berichte gelesen. Weil mir das seelisch sehr geholfen hat, möchte ich heute mit dieser „ollen Kamelle“ beitragen, denn Geduld und Optimismus braucht es vor allem. Ob frühe oder späte Belastung, Vacuped oder Gips, Reha oder wenigstens Physio – mir scheint nach Euren Beiträgen, das hängt vor allem von Eurem Wohnort, der Kasse und den behandelnden Ärzten ab.
    Also: Ich wollte auf einer Reise durch Grönland in einen Kleinbus einsteigen, rutschte ab und sah, dass mein Fuß nach rechts statt nach vorn zeigte. Aha. Trotzdem keine Schmerzen. Eilends wurde ich zurück ins Schiffshospital getragen, geröntgt, bekam Gips, Thrombose-Spritze, Zugang auf dem Handrücken und Schmerzmittel. Ein Ambulanz-Transporter der Stadt Sissimiut brachte mich ins Krankenhaus (30 Betten, 5 Ärzte, davon einige wie auch einige Schwestern aus Dänemark mit Englischkenntnis). Mein Röntgenbild wurde per e-mail nach Nuuk geschickt. Die Empfehlung des dortigen Spezialisten bestand darin, einen Versuch zum besseren Einrichten zu unternehmen – sehr schmerzhaft, aber vergeblich, neuer Gips.
    Nun hieß es warten auf den Rücktransport nach Deutschland. Nie war ich so happy über meine ADAC-Auslandsversicherung wie da. Nach zwei Tagen mit Sturm und Nebel brachte mich eine Ambulanz zum Inlandsflughafen, von dort mit einer Super King Air B200 zunächst bis Keflavik, dann wieder Übernachtung im Krankenhaus, bis ein Arzt aus Deutschland zu meiner Betreuung auf dem Lufthansa-Flug nach Frankfurt/M. eingetroffen war. Leider hatte unser Flugzeug am nächsten Tag Verspätung, sodass ich am 24.8. erst nachts gegen 3 Uhr nach 4stündiger Rumpel-Fahrt mit der Ambulanz im Krankenhaus in Chemnitz ankam. Am nächsten Morgen bekam ich einen Fixateur externe bis zur Ausheilung der Blase (Dekubitus), die inzwischen unter dem Gips entstanden war. Fünf Tage später wurde der Bruch mit Titan-Platten und 8 Schrauben versorgt. Am 9.9. wurde ich entlassen, am 20.10. von der Gipsschiene befreit. Ich bekam 6x Physiotherapie. Ab Januar brachte mich mein Mann per PKW zu meiner Arbeitsstelle (zumeist im Sitzen, aber mit Möglichkeit zum gelegentlichen Rumlaufen), ab März traute ich mir wieder selbst zu, autozufahren – bis dahin tat mir plötzliches Bremsen zu weh. Im Januar 19 begann meine reguläre Altersrente und es war Zeit zur Metallentfernung (fand ich sinnvoll als Werkstoffkundler). Dazu blieb ich noch eine Nacht im Krankenhaus – der Schmerztropf dort war auch nach der 3. OP meine Rettung. Danach bin ich mit Novalgin bzw. mit Ibus gut zurechtgekommen, Tilidin mochte ich gar nicht. Beinwell-Creme und Weizenkeimöl kann ich sehr empfehlen – hat auch den Narben gutgetan.
    Ich wünsche Euch gute Besserung Dagi

  446. Rosemarie

    Sep 24, 2022 at 19:34

    Ich hatte auch vor eineinhalb Jahren einen Verkehrsunfall,mir ist einer voll ins Auto gefahren und ich habe dadurch beide Beine verletzt.Links Oberschenkelbruch und rechts Sprunggelenk mit allen was dazu gehört,also sehr kompliziert.Kann bis heute noch nicht laufen und habe große Schmerzen.Mein Arzt will den Fuß jetzt versteifen,aber daß Willich nicht.Nun sagte er,dann müssen Sie die Schmerzen aushalten.Weiss jemand eine Lösung, wäre sehr dankbar.l.g.Rosi

    • Kevin

      Sep 27, 2022 at 22:17

      Wow, Rosemarie, das ist ja echt ne gruselige Geschichte.Nach so langer Zeit ist es vielleicht wirklich besser einen anderen Arzt zu befragen bzgl. einen echten Spezialisten aufzutreiben. Ich drücke Dir beide Daumen das Du noch Besserung erfährst!

  447. Sarah

    Sep 27, 2022 at 16:32

    Hallo Rosemarie, das klingt in der Tat gar nicht gut. Hast du dir eine Zweitmeinung eingeholt? Was ist mit einem künstlichen Sprunggelenk?

    Nachtrag Zu mir: ich habe heute unter Vollnarkose die beiden Stellschrauben rausbekommen nach 11 Wochen (eigentlich 8 aber ich hatte Corona). Jetzt soll ich langsam wieder belasten. Was das langsam bedeutet ist mir nicht so klar, je nachdem wie es. Mit der Belastung geht. Da muss ich wohl auf mein Gefühl vertrauen. Den Vacoped soll ich auch noch ein paar Tage tragen entsprechend (so 2-3 laut Arzt). Und die thrombosespritzen soll ich ebenfalls weiternehmen bis zur Vollbelastung …

  448. Sarah

    Sep 27, 2022 at 21:44

    Nachtrag: ist es normal, dass man nach der Stellschraubenentfernung die Schmerzen erst richtig losgehen? Nach der ersten OP hatte ich so gut wie keine Schmerzen. Erst seit heute und das macht mir irgendwie Angst…

    • Kevin

      Sep 27, 2022 at 22:13

      Ich hatte keine Stellschraube, vielleicht weiß jemand anders mehr. Aber warst Du vielleicht bei der ersten OP einfach besser mit Schmerz-Medis versorgt?

  449. Sarah

    Sep 27, 2022 at 23:57

    Danke für deine Antwort 🙂 am ersten Tag bestimmt, aber dann hab ich ab dem zweiten Tag die Ibus weggelassen, weil ich keine Probleme hatte. Mal sehen wie sich das noch entwickelt

  450. Hibou

    Okt 17, 2022 at 21:04

    @Kevin Sep 8, 2022 at 11:14

    Guten Abend,

    Inzwischen habe ich ein Labor gemacht. Vitamin D ist ziemlich niedrig.

    Dagegen gibt es zunehmende Schmerzen, seit ein paar Tagen brauch ich die Krücke für drinnen wieder (Stufen).

    Es scheint an das Material, das muss raus, nures ist gerade dort wo die eine Stelle nicht gut heilt. Problem jetzt raus mit dem Risiko, das der Knochen nicht stabil genug ist und wieder bricht (sozusagen vom Regen in die Traufe; noch mal möchte ich nicht damit anfangen). Aber bis März, halte ich es nicht aus.

    Ich will mit meinen Hund gehen, und kann langsam kaum meinen alttag meistern. Ich bin sehr frustriert, vor allem da das Knie Material war 15 Jahre, ohne Probleme, drinnen.

    An allen wünsche ich einen guten Abend

  451. Hibou

    Okt 25, 2022 at 22:35

    Guten Abend,

    Eine Frage an alle : Metallentfernung ambulant oder stationär? Wie war es mit den Schmerzen danach?

    Mein Arzt teilt inzwischen meine Meinung, daß das Material die Schmerzen verursacht. Er fragte mich ambulant oder stationär, ich bin für ambulant (wegen Hund). Mein Physiotherapeut eher für stationär.

    Es geht vor allem um die potenziellen Schmerzen, wie stark können sie sein, wie lange bis man wieder Auto fahren kann (Kupplung)?

    Für jede Antwort wäre ich dankbar.

    Schönen Abend

  452. Karina

    Okt 28, 2022 at 00:26

    Hallo an alle Mitleidenden,

    Ich habe morgen 6 Wochen Walker hinter mir-konservativ ohne Op. Ich hatte wohl echtes Glück. Ab morgen dann Krücken und teilbelastung… Die Zeit, in der ich nicht belasten durfte ist jetzt also vorbei. Geholfen hat mir ein mobi-roll. Ein Roller auf den man das kranke Bein auflegt und dann wie mit nem Roller cruisen kann. Vllt hilft das ja hier dem ein oder anderen.
    Ich wünsche euch allen schnelle und gute Besserung.

    LG Karina

    • Kevin

      Okt 28, 2022 at 12:55

      Hallo Karina, mal eine ganz andere Geschichte, interessant! Was war denn Deine Diagnose? Ich tippe mal darauf, das Du einen sauberen und nicht verschobenen Bruch hattest, oder?

  453. Karina

    Okt 28, 2022 at 23:00

    Hallo Kevin,
    Es ist/war ein Weber B mit minimaler Verschiebung, die von zwei Ärzten beurteilt wurde. Am Ende durfte ich entscheiden und als schisser vom Dienst habe ich mich natürlich dagegen entschieden. Die Kontrolle vor zwei Wochen bestätigte dann meine Entscheidung, kein Versatz mehr zu sehen. Der Chirurg war sehr zufrieden. Heute dann erstmal Abschlussuntersuchung, die eine zeitgerechte Entwicklung zeigte. Ich darf jetzt mit 20 kg belasten und kommende Woche verdoppeln. Der Fuß schwillt natürlich bei Belastung sofort an, das beschreibt ihr auch alle und macht mich deshalb erstmal nicht unruhig, oder? Das krückenlaufen ist ach eine Herausforderung, aber das schaff ich jetzt ganz sicher auch noch 😉.

  454. Hibou

    Okt 30, 2022 at 09:12

    Hallo Karina,

    Bei mir gibt es bis heute Schwellungen. Eigentlich seit den Unfall, nur eben mal mehr oder weniger. Der Physiotherapeut sagt das sei normal und kann noch ein paar Monate dauern.

    Krücke gehen ist etwas anstrengend (für den Rücken nicht so toll).

    Wie klappt es mit der Einschätzung der erlaubten Belastung?

    Ich hatte die Erlaubnis teilbelastung von 20 Kilo 2,3 Tage nach der OP Nr2 und vollbelastung 5 1/2 Wochen darauf.

    Ich wünsche Ihnen gutes gelingen mit der Belastung und das Sie es bald geschafft haben um ohne gehen zu dürfen /können.

    Schönen Tag an alle

  455. Anonymous

    Nov 2, 2022 at 00:10

    Hallo,

    Stand heute klappt es gut und immer besser. Der Fuß ist natürlich noch geschwollen, aber längst nicht mehr so stark wie noch vor ein paar Tagen. Die Krücken werden definitiv nicht mehr mein Freund, aber wir arrangieren uns-ich bin halt total von meinem Roller verwöhnt.
    Für die teilbeladtung hat der Chirurg mir empfohlen auf eine Waage zu gehen und mir das Gefühl der Belastung einzuprägen. Das mache ich jetzt auch jeden Tag (ansonsten könnte ich mir das Gefühl von 20kg nicht merken 😂).
    Wie ein Mantra sage ich mir bei jedem Schritt, dass ich mich konzentrieren muss… wir wollen doch bald über den Weihnachtsmarkt schlendern-da muss ich fit sein… und für den jakobsweg im nächsten Jahr muss alles wieder wie neu sein.

    Ich hab deine Leidensgeschichte gelesen. Du hast viel durchgemacht und hast sicher noch ein Stückchen vor dir, bevor alles überstanden ist. Aber wir schaffen das, müssen wir ja, nützt ja nix😉

    LG Karina

  456. Hibou

    Nov 3, 2022 at 21:49

    Guten Abend @Karina,

    Richtig, wir haben keine andere Wahl 😊. Geht’s besser mit den Gewicht Einschätzung? Der Jakobs Weg ist ein stolzes Projekt. Gutes gelingen. Drücke fest die Daumen, daß es für dich klappt. Aber zuerst kommt Weihnachtsmarkt.

    Mein Ziel ist nicht so ambitioniert, allerdings mit meinen Hund (knapp 1 Jahr alte labrador) auf den Jakobsweg 😵… Naja, ohne meinen Unfall, wäre sie weiter in das 1×1 der Hundelehre.

    Dagegen habe ich angefangen sie im Wald zu begleiten. Führe kann ich sie noch nicht, aber mitgehen. Es sind eher kleine runden mit 3 bis 4 km (früher waren es zwischen 10 und 14 km/täglich). Ich merke es nach ca 45 Minuten kräftig im Linken knöchel (immer innen, und so als gäbe es einen Bügel beim. Fusansatz, unangenehmes Gefühl) und das rechte Knie meldet sich ebenfalls.

    Die Metall Entfernung wird warten. Ambulant geht’s leider nicht ( keine Begleitperson) und stationär nein danke (zumindest jetzt). Ich werde versuchen damit zu leben bis nach Ostern. Mit meinen Arzt konnte ich noch nicht darüber sprechen.

    Ich wünsche einen schönen Abend

    Liebe Grüße
    Hibou

  457. Karina

    Nov 7, 2022 at 21:44

    Hallo Hibou,

    4 km täglich finde ich eine tolle Leistung. Du hast Schmerzen, bist eingeschränkt. Da sind 4 km absolut super finde ich. Darf seit gestern mit 40 kg beladen und hatte jetzt schon 2x Physiotherapie. Es geht voran. Mein Schrittzähler zeigt mir täglich 5000 Schritte an, Tendenz steigend. Ich will nicht klagen und freue mich jetzt über die kleinen Fortschritte.

    LG und weiterhin alles Gute,
    Karina

  458. Jochen

    Nov 11, 2022 at 11:17

    Hallo zusammen!

    Hier kommt ein Neuzugang. Männlich, 51 Jahre jung, 100 Kilo leicht. Vor 6 Wochen ganz blöd auf einem (Hanglage/Veranda) abwärts rutschenden Teppich ausgerutscht. Ergebnis: Innenknöchel/Aussenknöchel/Pilon Tibiale Bruch. Sofort nach Ankunft in der Rettungsstelle (30 Min.) manuell reponiert, 1,5 Stunden später operiert (Erstversorgung, Fixateur extern anlegen). Eine Woche später Schwellung soweit zurück, dass „richtig“ operiert wurde: Plattenostheosynthese mit zwei Platten (eine hinten, eine links) und 15 Schrauben.

    Mir geht’s wohl wie den meisten hier: Großes Frustpotentioal, krasser Wechsel der Lebenssituation. Ich bin ausschließlich auf Krücken unterwegs (20kg Teilbelastung), Treppensteigen ist sehr unerfreulich. Schmerzen im Ruhezustand inzwischen auf Null. Der Dehnradius des Fußes im Gelenk ist in den letzten 4 Wochen postoperativ von Null auf etwa 7-8 Grad gestiegen. Ich kriege aktuell 3x die Woche Krankgengymnastik und LD.

    Kommenden Montag kommt die +6WO-Röntgenkontrollaufnahme und ich bete, dass alles sauber „drinnen“ verheilt, damit ich langsam das Gehen neu lernen kann.
    Immerhin keine Wundheilungsstörungen, die beiden rund 14 cm langen RÜckstichnähte haben aufgehört zu suppen und auch das Fädenziehen überstanden. Trotzdem muss ich den Fuß immer noch mehrmals täglich hochlagern, sonst wird er dicker und dunkler 🙁

    Schönes Gedulddspiel hat sich das Schicksal da ausgedacht 🙂
    Allen Betroffenen hier wünsche ich viel Kraft, Nerven, Geduld und Zuversicht

    • Kevin

      Nov 11, 2022 at 11:27

      Dieser extrem harte Umbruch im gesamten Lebensstil für mehrere Monate ist wirklich frustrierend und das danach noch länger anhaltende Misstrauen in den eigenen Körper ist auch nicht hilfreich. Es hat fast 2 Jahre gedauert, bis ich wieder mit Freude und ohne Bedenken irgendwo runterspringen konnte. Es dauert Monate bis das Anschwellen größtenteils weg ist. Trainiere wann immer es geht, Dehnen kann man an jeder Bordsteinkante. Das ist alles leider normal bei der Verletzung mit anschließender OP. In dem Sinne wünsche ich Dir viel Geduld und gute Heilung!

  459. Jochen

    Nov 11, 2022 at 17:20

    Vielen Dank für die tröstenden Worte, Kevin. Ja, ich bin zum Glück inzwischen aus dem ersten postoperativen Tief raus (ist halt einfach kacke: Man wacht morgens mit Klumpfuß auf und die erste Aktion ist es, sich eine von 120 da herumliegenden Thromboseprophylaxespritze setzen) und übe fleißig. Glücklicherweise spielen Arbeitgeber und Krankenkasse mit, sodass ich nicht auch noch finanzielle Sorgen habe.

    Und das „Misstrauen“ ist sehr gut formuliert. Das muss man wirklich erst mal wieder abbauen. Ich bin inzwischen schon überglücklich, alleine Auto fahren zu können mit dem Golf meiner Frau (Automatik, es ist ja der linke Fuß). So kann ich wenigstens meine PHysiotermine ohne fremde Hilfe absolvieren oder mal einen kleinen „Ausritt“ machen. Ich jedenfalls rechne, so wie sich mein Körper anfühlt, noch mit mindestens 3-6 Monaten, bis zumindest ein Teil meiner ansonsten eisernen Unbeschwertheit wiederkommt 🙂

  460. Miriam

    Nov 13, 2022 at 21:48

    Hallo an Alle,

    meine Beiträge sind alle schon etwas älter glaube so ca 4 Jahre. Hatte mir im März 2018 ne Weber C zugezogen.
    Stand heute, immer noch morgendliche Steifheit im Sprunggelenk. Spannungs/Nervenschmerz wenn es schwül/warm wird Fuß schwillt nach nem langen Arbeitstag immer noch an.
    In die Hocke gehen mit beiden Fersen auf den Boden nicht möglich. Der „kaputte“ Fuß kommt nicht runter.
    So was soll ich sagen mir hat es mein Leben vollkommen verändert. Mein ganzer Körper ist seitdem lädiert. Ich weiß nicht was die damals mit meinen Knochen gemacht haben im Sprunggelenk aber seitdem gehts eigentlich nur bergab. Ja auch mit viel Übungen und viel Bewegen mein Rücken ist seitdem lädiert bzw und nun ist auch die Schulter im Eimer seit 2 Jahren und das ist genau die Schulter auf die ich damals draufgefallen bin nachdem ich mit dem Fuß umgeknickt bin. Aber die lieben Ärzte sagen das kommt nicht von dem Sturz.
    Ich möchte hier keinen demotivieren nur wollte ich nochmal hier was dazu schreiben da mir damals hier die Leute bzw Kevin echt geholfen haben war damals auch sehr optimistisch aber heut eher nicht mehr.
    Auch die Narben die habe ich lange mit ner speziellen Narbensalbe gepflegt und die sehen echt gut aus machen aber heut gar keine Probleme das ist wirklich das Einzige positive. Klar wenn man sich stößt an den Narben ist es echt sehr schmerzhaft aber das geht auch schnell wieder vorbei.
    Ich drücke allen die Daumen die noch in der Genesungsphase sind.
    Vielleicht hat hier jemand noch paar Tips bei dene so ne Verletzung auch schon paar Jahre her ist
    Lg Miriam

  461. Sarah

    Nov 14, 2022 at 23:57

    Hallo Miriam,

    Das klingt ja leider nicht so toll . Schade, weil deine ersten Kommentare ja recht vielversprechend klangen. Wenn ich dich richtig verstehe, kannst du mit dem Fuß viele Dinge machen außer in die Hocke gehen? Kannst du Treppen normal herunter laufen? Und wenn ja, wie lange nach OP hat das bei dir gedauert? Ich kann immer nur Schritt für Schritt die Treppen herunter, obwohl ich seit Ende September voll belasten darf und Physiotherapie bekomme das macht mir ziemliche Angst, dass das nicht besser wird. Viele liebe Grüße, Sarah

  462. Sarah

    Nov 14, 2022 at 23:58

    Hallo Miriam,
    Das klingt ja leider nicht so toll . Schade, weil deine ersten Kommentare ja recht vielversprechend klangen. Wenn ich dich richtig verstehe, kannst du mit dem Fuß viele Dinge machen außer in die Hocke gehen? Kannst du Treppen normal herunter laufen? Und wenn ja, wie lange nach OP hat das bei dir gedauert? Ich kann immer nur Schritt für Schritt die Treppen herunter, obwohl ich seit Ende September voll belasten darf und Physiotherapie bekomme das macht mir ziemliche Angst, dass das nicht besser wird.

    Viele liebe Grüße, Sarah

  463. Hibou

    Nov 15, 2022 at 02:41

    Hallo Miriam,

    Meine Knöchel Fraktur „B“, ist noch ziemlich jung (Februar 2022), aber vielleicht hilft ja folgendes :

    Der rechte Knöchel hat eine erfolgreiche Karriere mit Zerrungen und Verstauen hinter sich. Das Ergebnis ist, daß es weniger beweglich ist als sein Kollege. In die hocke zu sein, war, ist unmöglich.

    Das rechte Knie hatte 1997 Fraktur. Also seitdem ist Treppen steigen nur Stufen für Stufe, steifheit und Schmerzen bei einen Arthrose Schub. Dadurch kommt es zu einer fehlbelastug und das linke Knie macht seit einigen Jahren Probleme (Wasser). Als er anfing wurden Treppen zu einen riesen Problem : beide knien wollten nicht mehr hoch. Ich bekam dann spritzen in den Kniegelenken um den Knorpel zu „schmieren“. Hat prima geklappt, konnte danach ganz normal die Treppe gehen. Bis die Arthrose sich vetschlimmerter.

    Ich erwarte bei meinen linken Knöchel das es sich bessert, im Bezug Muskelkraft, aber auch das wetterfühligkeit, Schwellung und Steifheit immer etwas präsent bleiben.

    Das Gelenk ist lädiert, es erhält seine Funktion zurück aber es wird nicht mehr wie früher sein. Leider.

    Meine Knie Narbe hat mir nie wehgetan, allerdings wurde sie in den ersten 2,3 Monaten massiert damit sie schon wird und keine Verklebung gibt.

    Schon dran gedacht einen Heilpraktiker aufzusuchen? Sei es nur um eine andere Meinung zu haben? Der das Problem ganz körperlich betrachtet, nicht nur eine Stelle?

    Ich drücke die Daumen das es besser wird.

    Liebe Grüße

  464. Hibou

    Nov 15, 2022 at 03:02

    Hallo Sarah,

    September, da brauchst du dir keine Sorgen zu machen. Meine vollbelastung stammt von April und erst jetzt kommt das Gehen in Schwung und ohne die Angst vor Treppen….

    Treppen sind bei mir seit ca 3 Jahren sowieso nur Stufen für Stufe gewesen. Vor 3 Jahrenhatte ich vergessen das es 2 Stufen gab, und dieses Jahr die selben Stufen runterfalle (eigentlich nur 1, den die erste hatte ich genommen).

    Mein Physiotherapeut sagt die Heilung einer Knöchel Fraktur dauert ein Jahr. Erstaunlich, daß die Ärzte uns dies nicht vor der Operation sagen. Vielleicht damit wir nicht den Mut und die guten Laune verlieren?

    Drücke die Daumen fürs Treppen gehen

    Heute mußte ich mich hinknien. Mein Hund hatte was geklaut und mußte es aus der Box holen.seit Jahren, kann/konnte ich mich nur auf den linken Knöchel stützen um aufzustehen. Jetzt schmerzt der Knöchel etwas mehr. War keine zu gute Idee.

  465. Sarah

    Nov 15, 2022 at 19:16

    Hallo hibou danke dir! Das macht etwas Mut. Ich hoffe, dass es wirklich irgendwann so ist wie früher . Ein Jahr ist ja doch lange

  466. Miriam

    Nov 20, 2022 at 09:49

    Hallo Sarah,

    ja Treppen kann ich sogar runter rennen wenn ich will. Im März 2018 hatte ich mir die Weber C zugezogen Ende April die Stellschrauben raus Anfang Mai die erste Physio und Treppen konnte ich lange nicht richtig runtergehen. Ich glaube bis in den Herbst hinein. Ich bin die Treppen runter wie ein kleines Kind obwohl ich schon Vollzeit arbeiten war und meine Arbeit im 2. Stock liegt. Ja nur die Hocke macht Schwierigkeiten aber das ist wirklich echt nicht wild. Was mir noch auffällt ich kann keine Stiefel tragen ich mache es zwar aber das ist echt nach über 4 Jahren noch eine Qual. Als mein Hund noch lebte hatte ich’s mal probiert mit Gummistiefel aber ich kam nicht rein. Heut brauch ich keine Gummistiefel mehr da mein Hund nicht mehr lebt und ich bei Regen die Whg nicht verlasse außer ich muss zur Arbeit.
    Kopf hoch im Kopf muss es klick machen mit den Treppen das wird schon wie gesagt ich kann sie heute runter rennen wenn ich will.
    @Hibou ja ich bin seit meiner Verletzung dauerhaft bei Ärzten zum Schluss war ich jetzt im MRT um MS auszuschliessen. Hat sich Gott sei Dank nicht bestätigt. Ja ich war beim Heilpraktiker hatte sämtliches Zeug genommen monatelang aber nichts half. Der Heilpraktiker sagt nur mein ganzer Körper steht unter Stress. Naja da kann man viel damit anfangen. Arbeit ist halt echt anstrengend bei einem fast stehenden Beruf. Neue Chefin aktuell alles anders. Aber gut ich komm mit Übungen und Physio ganz gut zurecht. Ich glaube man muss sich arrangieren das ein operiertes Gebiet sprich der Fuß immer mal Zicken macht. Die Schulter sollte auch operiert werden aber das wird so schnell nicht passieren.
    Ich hoffe Hibou du kannst alsbald wieder mit deinem Labrador glaub ich hast wieder schöne Runden drehen. Ich hatte auch einen fast 12 Jahre lang. Tolle Tiere sind das.
    Lg von mir an Alle und alles Gute weiterhin. Ich werde hier weiterhin mal reinschauen

  467. Anonymous

    Nov 23, 2022 at 20:04

    Hallo Miriam, vielen lieben Dank für deine Antwort, die Mut macht, denn das Treppenlaufen macht mir schon Sorge. Ich wünsche dir weiterhin alles Gute und vielleicht klappt es ja doch irgendwann mit der Hocke 🙂

  468. Sarah

    Dez 7, 2022 at 16:41

    Hallo nochmal an alle,

    Wie lange hattet ihr Krankengymnastik nach eurem Vorfall?
    Nach vier Rezepten ist bei mir Schluss obwohl mein Fuß noch lange net wieder fit ist 🙁

    Ich könnte gerade durchdrehen weil ich so Angst hab, dass der Fuß so bleibt …

  469. Hibou

    Dez 8, 2022 at 00:42

    @Sarah

    Keine Angst, es wird besser werden. Aber 100% wie vor den Unfall ist selten, eher bei 95%. Ich verstehe das man sich sorgt. Ich selber Zweifel immer noch, aber eher wegen den Schmerzen und wann ich wieder 2 Stunden mit den Hund im Wald wandern kann (doppelt Problem Knöchel /Knie).

    Geduldig sein und immer sich selber Aufmuntern. Ich drücke die Daumen das es zu 100 % bei Ihnen wird.

    Ich habe die ersten 2 Rezepte anstandslos von meiner Kasse zurückerstattet bekommen, für das 3 Rezept verlangt die Kasse einen leistungsbeschreibung. Weshalb ich das 4 Rezept erst gar nicht mehr, für die zurück Erstattung, ein.

    Jedes meiner Rezepte hatte 10 physio vermerkt.

    Ich mache weiter, ohne Krankenkasse und brauche auch nicht zum Arzt um mir ein Rezept ausstellen zu lassen (was auch zu bezahlen ist).

    Die physio tut gut. Schaft es auch, wenn auch nur kurz, mich schmerzfrei zu bekommen. Meine beweglich hat sich verbessert, reicht aber nicht die des Kollegen (und der war vor den Unfall der eingeschränkte).

    @Miriam

    Dankeschön. Ja, es sind die besten Seelen Tröster. Es sind kleine runden (1 Stunde, ca 3 km) die ich mit ihr gehen kann. Aber nicht jeden Tag, so 4 bis 5 mal pro Woche. Dabei ist jetzt gerade richtig, körperlich ist es meine Jahreszeit.

    An allen wünsche ich eine schöne Adventszeit.

  470. Josephine

    Dez 8, 2022 at 12:37

    Hallo zusammen und danke dir Kevin für die Initiierung dieses Erfahrungsaustausches vor so vielen Jahren! Das ist das erste Mal, dass ich einen sinnvollen Austausch zu solchen Frakturen gefunden habe!

    Vorab möchte ich loswerden, wie faszinierend ich es finde, wie schnell man das Ausmaß von Schmerzen wieder vergisst. Beim Aufwachen nach der OP, oder in den Tagen kurz danach denkt man sich, dass man solche Schmerzen NIEMANDEM wünscht. Wie schlimm es aber wirklich war, verdrängt der Körper zum Glück rasant. Ich schätze, die beschriebenen Empfindungen in einigen Kommentaren kann man nur nachempfinden, wenn man das gleiche erlebt hat!

    Ich (weiblich, 33 Jahre jung) habe mir Anfang Oktober beim Versuch vom fahrenden Quad abzusteigen Frakturen von Waden- und Schienbein zugezogen. Es war ähnlich wie hier schon beschrieben: der Fuß ist im Rasen hängen geblieben und der Rest des Körpers hat sich weiterbewegt. Nach der OP hat es der Oberarzt schön zusammengefasst: erst ist das Wadenbein gebrochen (sieht aus, als würde man einen jungen Ast drehend brechen) und dann hat es sich weiter ins Schienbein gezogen, wo sich der Bruch „reingedreht“ hat. Immerhin hatte ein Arzt unter der Dusche eine geniale Idee, durch die das Volkmann Dreieck, dass ich auch noch hatte, ohne viel geschnippel gerichtet werden konnte.

    Durch die Aktion bin ich um 12 Schrauben und eine Platte schwerer geworden, sowie um 3 Narben und viele Erfahrungen reicher.

    Zu den Erfahrungen zur Mobilisierung im Krankenhaus muss ich nicht mehr viel sagen, das war das gleiche Spiel: direkt nach der OP waren Laufen und Treppen steigen angesagt. Beides hat zum Glück schnell geklappt. Ich bilde mir ein, dass ich von vorn herein durch Sportarten wie Bouldern recht viel Vertrauen in meinen Körper hatte. Diese Übung, dass einem eine Waage unter den Fuß gestellt wird und man mal bis zu 20kg drücken soll, zeigt einem in dem Moment gefühlt nur, dass man mehr belasten dürfte, wie man denkt (und mit den Schmerzen nach der OP, belasten kann).

    Es sind inzwischen genau zwei Monate seit dem Unfall und 7 Wochen seit der OP vergangen. Ich darf im 4-Füßler-Lauf mit den Krücken laufen, nächste Woche starte ich die Vollbelastung. Ich muss dazu sagen, dass es kein großer Weg war von Teilbelastung zu Vollbelastung, weil ich nur knapp 60kg wiege.

    Natürlich sind die Brüche noch nicht ganz geheilt, aber bisher habe ich die Einstellung, dass es wieder gut wird, einfach weil es muss!
    Klar gab es bis hier schon Rückschläge in Form einer Entzündung, 3 Wochen nach der OP (da rechnet doch niemand mehr mit!). Außerdem hat sich letzte Woche das konservativ heilende Wadenbein dazu entschlossen, im Liegen extrem weh zu tun und ebenfalls seit letzter Woche ist der Fuß wieder eher ein Ballon wie ein Fuß.

    Wie viele andere hier bin ich immer wieder mal gelangweilt oder genervt davon, dass man ohne Rollator (dankenswerterweise geliehen von unserer 95 jährigen Nachbarin, die „so ein Kram zu Hause nicht braucht“), sein essen nicht von A nach B transportieren kann oder mal kurz aufstehen kann, um die Krücken vom anderen Sofaende zu holen.

    In diesen Momenten hilft es mir, mich daran zu erinnern, dass ich mein Bein ganz schön zerstört habe und es ein Recht darauf hat, manchmal zu schmerzen oder anzuschwillen und es nun einmal seine Zeit dauert…

    Sehen wir es positiv: Immerhin ist mir das im Herbst und nicht im Sommer.

    In diesem Sinne: ich halte euch, ob ihr wollt oder nicht, auf dem Laufenden. All denen, bei denen es gerade vielleicht so aussieht, als gäbe es keinen Sonnenschein, wünsche ich starke Nerven und Vertrauen in ihren Körper! So ein Körper kann viel mehr wie man denkt!

  471. Hibou

    Jan 5, 2023 at 14:22

    An alle ein frohes glückliche neues Jahr.

    Mein Knöchel war eine Woche absolut schmerzfrei – als es minus 5 bis minus 9 war. Als die Temperaturen wieder hoch gingen, präsentierte sich der Schmerz wieder und sogar heftiger als vorher.

    Seit Weihnachten, gehe ich mit den Hund Waldi ohne Krücke. Schleppleine und Krücke paßt nicht zusammen. Seit ca 2 Monaten, sind es fast täglich eine kleine Waldrunde (so 3 km, 5 km packe ich nicht ohne Pause).

    Physio mache ich weiter, 1x wöchentlich (aus eigener Tasche) und beim Arzt hörte ich Ende November auf hinzugehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, er nimmt es nicht ernst und da die Krankenkasse anfängt Probleme zu machen…

    Was wichtig ist, mit den Hund im Wald gehen zu können und einigermaßen meinen Alltag meistern.

    Mit der hilfe des Physiotherapeuten, werden wir versuchen das ich wieder gut gehen kann mit meinem diversen Gelenkprobleme (Knie und Knöchel, und was irgendwie die Ärzte nicht interessiert).

    Ich wünsche allen einen schönen Tag

  472. Claudia

    Feb 13, 2023 at 11:03

    Hallo allerseits,

    Ich habe mir am 26.01.23 auf Glatteis einen Weber – C mit Syndesmosenruptur zugezogen. OP war 5 Tage später, da ich am 26. zu viele Stunden mit vielen anderen Glätteopfern in der Wartehalle der Notaufnahme verbracht habe und dann nicht mehr operiert werden konnte.
    Dass das Syndesmosenband durch ist, wurde von Anfang an vermutet, aber erst beim Aufmachen während der OP festgestellt. Dadurch habe ich neben der Platte an meinem Wadenbein nun auch eine Stellschraube bekommen, die 6 Wochen nach der OP raus soll – also Mitte März. Solange darf ich nur mit Gehhilfen laufen und nur max. 20 kg teilbelasten. Wenn die Schraube dann raus ist, geht der Aufbau hoffentlich gut und zügig voran.
    Bin 54 ind eigentlich noch recht fit, die ganze Geschichte wirft einen natürlich um Monate zurück 🙁

    Mein größtes Problem ist, dass man mit zwei Gehhilfen nicht viel herum tragen kann. Da mein Mann und ich zwei Pferde am Haus in Eigenregie halten, ist so ein Unfall der worst case. Zumal normalerweise ich die meiste Arbeit und Organisation da draußen übernehme.
    Mein Mann tut was er kann, aber er muß ja auch arbeiten und irgendwie befindet man sich schon in so’ner Art Ausnahmezustand.

    Ich durfte schon mit Physio beginnen und habe Übungen zur Beweglichkeit des Sprunggelenks an die Hand bekommen. Das scheint auch gut zu helfen, mein Bein ist zwar noch dick, aber es schwillt täglich etwas mehr ab und ich kann schon halbwegs gut abrollen.

    Was mich stört, ist der zeitweilige Schmerz am Innenknöchel bzw. darunter. Irgendwie habe ich da auch einen kleinen unangenehmen Knubbel. Am 20.02. muss ich zur ersten Kontrolle (röntgen), das muss ich da nochmals ansprechen.

    Ansonsten geht es mir relativ gut was Schmerzen angeht, ich bin recht schnell von den Schmerzmitteln runter gekommen. Nun freue ich mich halt jeden Abend nur noch auf die blöde Trombosespritze….!

    Ich mach mir Gedanken, wann ich wohl wieder Auto fahren kann. Leider ist es bei mir das rechte Bein, also Automatik hilft auch nicht. Und ohne Auto komm ich nicht zur Arbeit, wir wohnen auf dem platten Land.

    Tja, an diesen vielen Sofa-Tagen geht einem so viel durch den Kopf…

    Solidarische Grüße an alle LeidensgenossInnen

  473. Miriam

    Feb 20, 2023 at 22:57

    Hallo alle miteinander,

    das mit dem Schmerz @Hibou wenn es wieder warm wird kenne ich zu genüge. Ich bin kein Sommermensch ich liebe den Winter und das frische kalte war aber vor meiner Weber C auch schon so. Man sagt ja immer den Gelenken geht es besser wenn es warm ist deshalb möchten soviele Menschen immer den Sommer bzw. wandern aus wo es immer warm ist. Ich für meinen Teil finde warme Temperaturen eklig. Mein Fuß bringt mich schier um wenn es Sommer bzw wieder wärmer wird da helfen keine Medis da helfen auch nicht mal Übungen nur der Eisbeutel.
    Ich habe einen stehenden Beruf und ich weiß nicht wie ich das bis 67 durchstehen soll. Bin jetzt erst 38 aber mir gehts gehörig auf die Nerven.
    Aber wenigstens kannst du mit deinem Wauzi gehen! Das ist doch schon mal etwas. Ich habe mich damals auch gefreut als mein Hund noch lebte und ich wieder mit ihm alleine laufen konnte.
    Oh ja die Ärzte nehmen einen da nicht mehr für voll, kenne ich auch! Die wenigsten Ärzte sind emphatisch was das betrifft. Mein Hausarzt sagte damals immer des dauert aber alles viel zu lange bei Ihnen. Ja sorry ich geben mein Bestes. Ich sagte zu ihm ich will ja auch mit meinem Hund wieder gehen alles andere ist mir relativ.
    Ich weiß nicht ob so ein Ärztemarathon so gut ist für die Psyche? Ich habe es letztes Jahr hinter mir da mir sehr oft meine Hände einschlafen egal was ich mache. Bin von oben bis unten durchgecheckt aber sie haben nichts gefunden.
    Ich habe das schon mal in nem vorherigen Post geschrieben seit ich diese Weber C hatte läuft alles nicht mehr rund.
    Aber mich kriegt so schnell nix runter!!!! Und was ich auch gelernt habe in dieser Zeit im März werden es 5 Jahre das ich sage wenn ich was nicht will bzw nicht kann mit meinem Fuß. Entweder es wird akzeptiert oder nicht. Da denke ich ganz egoistisch!
    Mein LG möchte gerne Urlaube machen wo’s warm ist usw ne hab ich gesagt mache ich nicht mit und Punkt. Naja ist halt auch son Thema.
    So eng ausgekotzt!
    Ich wünsche dir und allen Anderen die in der Genesungsphase sind alles alles Gute. Lasst euch nicht unterkriegen. Es wird wieder auch wenn nicht zu 100% aber es wird! Ich werde ab und an mal hier reinschauen bis dahin haltet die Ohren steif
    Lg Miriam

  474. Hibou

    Feb 25, 2023 at 01:45

    Hallo Miriam,

    Ja, das beste was einen hilft ist seine Einstellung zum Problem, mit (schwarzen oder ironischen) Humor schafft man es. Am Sonntag wird es 1 Jahr sein. Ärzte verstehen einen nicht immer, sie sehen nur die Betroffene Stelle nicht den ganzen Menschen.

    Inzwischen sind es 3 bis 4 km mit den Hund, beide würden gerne mehr machen. Allerdings nur flaches Gelände.

    Ich bin weiter in physio, ohne Rezept auf meine Kosten. Die Krankenkasse hat angefangen Probleme zu machen und deswegen auch mit der Schmerztherapie aufgehört (Dauerakupunktur). Keinen Arzt mehr aufgesucht seit November. Nur jetzt wird es nötig sein, wegen eventuelle Material Entfernung.

    Dankeschön und halte auch die Ohren steif. Ich wünsche ein schönes Wochenende.

  475. Florian

    Mrz 1, 2023 at 22:24

    Hallo zusammen,
    welche Erfahrungen habt ihr mit einer privaten Unfallversicherung erlebt?
    Wurde bei jemandem bei einer Bimalleolarfraktur OSG (Weber B) ein Invaliditätsgrad ermittelt?? Wenn ja, wie viel % kam bei einem ärztlichen Gutachten raus?
    Mir ist bewusst, dass dies von Mensch zu Mensch unterschiedlich ist, aber 1-2 Erfahrungsberichte wären ganz hilfreich :). Danke schon mal Voraus!

  476. Claudia

    Mrz 27, 2023 at 09:53

    Hallo, was für ein toller Blog. Wirklich hilfreich, wenn man gerade nur auf einem Bein hopsen kann und sich fragt wie es weitergeht.

    Ich Dussel hatte am 26.01.23 einen Ausrutscher bei Eisregen. Daraufhin sass ich dann den ganzen Tag mit sehr vielen Gleichgesinnten in der Notaufnahme. Nach dem Röntgen kam die Diagnose: Weber C, Spiralbruch und höchstwahrscheinlich Syndesmose gerissen. Das würde man bei der anstehenden OP genau sehen und mitbehandeln. Aufgrund der langen Sitzerei in der Notaufnahme sollte ich erstmal nach Hause mit L- Schiene und die OP fand dann 5 Tage später, am 31.01.23, statt. Leider bestätigte sich die Syndedmosenruptur und ich bekam neben der Platte am Wadenbein die sagenumwobene Stellschraube…

    In der Klinik war ich nur 2 Nächte, die OP fand unter Vollnarkose statt und ich habe die auch relativ gut weggesteckt. Am Tag nach der OP gab es eine kurze Einweisung im Krückenlaufen und dann durfte ich nur mit zwei großen Pflastern am Bein nach Hause. Kein Vacoped oder so, nur Pflaster und Krücken. Aber 6 Wochen keine Belastung. Wobei ich auch die Erfahrung gemacht habe, dass die Aussagen sehr widersprüchlich sind. Die einen sagen, null Belastung bzw max 10 kg, das wäre nur den Fuß aufsetzen als wenn man ein rohes Ei drunter hätte. Im Entlassungsbrief steht max 20 kg… Mein Physio hat mich über eine Waage laufen lassen und 20 kg sind schon sehr hartgekochte Eier!

    Als ich zur ersten Röntgenkontrolle war, sagte mir der Arzt, dass ich schon zuviel belaste und ich soll doch nur aufsetzen… rohes Ei und so…die Stellschraube bricht sonst.
    Ich habe eine Stunde Blut und Wasser geschwitzt bis ich wusste, dass die Röntgenbilder gut aussahen.
    Also hab ich aus Angst meinen Physio dann wieder etwas gebremst. Ich wollte einfach kein Risiko eingehen und nochmals unters Messer und von vorne anfangen. Also Schwerpunkt auf Beweglichkeit des Gelenks gelegt. Zuhause habe ich brav meine Übungen gemacht und auch so versucht, mich weiter ein bisschen fit zu halten. Bin mit Socke und Überschuh aus Plastik auch gerne draußen rumgelaufen. Mit den Krücken kam ich ganz gut klar.

    Am 21.03.23, 7 Wochen nach der OP kam dann endlich unter örtlicher Betäubung die Stellschraube raus. Das entnehmen an sich ging schnell, aber ich durchlief das ganze OP Prozedere nochmal. Hat also insgesamt doch fast 2 Stunden gedauert. Die Betäubung fand ich recht unangenehm, das Geschraube war zu ertragen. Aber wenn man eh in den OP muss, kann man sich eigentlich auch sedieren lassen. Zeit zum ausnüchtern hat man ja genug, man ist ja krank geschrieben.

    Nun darf ich schmerzadaptiert langsam in die Vollbelastung gehen. Die ersten beiden Tage nach der OP fingen auch gut an und ich konnte schmerzfrei mit nur einer Krücke im Haus rumhoppeln. Aber dann hatte mein Pferd eine Kolik und da wir unsere Pferde selbst versorgen (zum Glück zuhause) musste ich meinen Fuß dann sehr belasten. Mein Mann hat viel Arbeit übernommen, aber ich war ständig draußen wegen Kontrolle und Fütterung anpassen und was dann leider alles anfällt. Auch nachts. Mein Pferd war zum Glück nach drei Tagen aus dem Gröbsten raus. Aber die Tage haben mich gefühlt wieder zurück geworfen.
    Abends ist der Fuß wieder sehr dick und warm und eigentlich habe ich mehr Schmerzen als die ganze Zeit vorher. Also nehme ich jetzt zumindest zur Nacht Ibu und versuche (…!) den Fuß wieder mehr zu schonen. Dabei hatte ich gehofft, dass ich schnell ein paar Schritte ganz ohne die Krücken gehen kann. Aber das klappt leider gar nicht. Also wieder in Geduld üben…was mir ja eh schwer fällt…

    Ist schon krass, was so ein doofer Ausrutscher mit einem anstellen kann. Ich habe mir vorher noch nie etwas gebrochen, nur einmal einen Bänderriss an dem selben Fuß gehabt. Der ist damals sehr schnell verheilt. Aber das jetzt ist mal was ganz anderes. Das Problem ist ja nicht der Bruch (bei mir zumindest) sondern die Syndesmosenruptur. Schöne Sch…!

    Übrigens hat mir die operierende Ärztin gesagt, dass die Stellschraube im Grunde auch während des heraus operieren brechen könnte und dass man in USA die schon gar nicht mehr raus nimmt. Die Schraube würde dann ja irgendwann mal brechen und verbleibt dann eben im Knöchel, weil man sie ja sonst nur noch mit einer sehr aufwändigen OP heraus bekommen würde.
    Da war ich ganz froh, dass ich in Deutschland lebe….
    Meine Platte soll ich übrigens minimum 2 Jahre behalten. Die Ärztin sagte. dass es wohl doch öfter zu Refrakturen gekommen ist und dass man sie deshalb lieber länger drin lässt. Beim Weber C sitzt sie ja auch meistens an der dünnsten Stelle des Wadenbeins, daher macht das für mich Sinn.

    Tja, nun hocke ich hier und bin etwas genervt, weil es nicht so voran geht. Da es bei mir der rechte Fuß ist, kann ich auch nicht Auto fahren. Und wir wohnen aufm Dorf..! Aber die Hoffnung stirbt ja zuletzt und nun versuche ich einfach wieder bisschen weniger zu belasten, aber dafür gezielt.

    Gute Besserung an alle Weber geschädigten da draußen!

  477. Hibou

    Apr 11, 2023 at 01:34

    Guten Abend,

    Endlich, nach 1 Jahr habe ich endlich die 5 km Wald Gassi mit meinen Hund gepackt. Seit 10 Tagen sind täglich 5 km vorgesehen. Es hat aber alles viel länger gedauert als gedacht.

    Allerdings, die Schmerzen sind immer noch präsent. Fangen an beim aufstehen (Treppe für ins Badezimmer) und hören auf abends.

    Mein nächstes Ziel ist so um die 7 bis 8 km mit den Hund im Wald zu gehen. Nur ob da sowohl mein rechtes Knie als auch mein linker Knöchel mitmachen?

    Hänge komme ich hoch, aber nicht runter (außer sie sind sehr lang und kaum steil). Seit 2 Tagen gehe ich einen Stück weg steil hoch. Den Waden freut es, meinen Hund noch mehr.

    Nach meinen Physiotherapeuten (weiterhin wöchentlich), wäre es das Material daẞ die Schmerzen (ebenso den Juckreiz der manchmal da ist) verursacht.

    Zwiespältig, zumindest für mich, ob ich das Material entfernen lassen soll oder nicht. Es hat lange gedauert um endlich einigermaßen wieder fit zu werden und befürchte das nach der Entfernung zurückfalle.

    Wie lange muß man sich schonen? Oder darf/kann man innerhalb der Woche der Entfernung wieder alles tun?

    Auch keine große Lust darauf wieder von Null anzufangen mit der Narben Pflege, oder wieder dieses Taubheit nach den OP.

    Wenn jemand von seiner Erfahrung über die Tage nach der Material Entfernung berichten möchte, wäre es sehr freundlich.

    Ich wünsche einen schönen Abend /Tag

  478. Millie

    Apr 14, 2023 at 18:18

    Hallo Kevin,
    beim Googlen zum Thema Sprunggelenksfraktur (Bilder) bin ich auf dein Röntgenbild von deiner Sprunggelenksfraktur gestoßen, welche eine Ähnlichkeit uu meinem Röntgenbild aufweist. Das hier ist ein sehr interessanter und informativer Blog, den ich heute bis 3 Uhr morgens gelesen habe, um mich anhand der inzwischen zahlreichen Erfahrungsberichte zu informieren.
    Ich stehe noch am Anfang dieses Unglücks-Marathons und kann noch nicht so richtig einschätzen,wie sich das alles gesundheitlich bei mir entwickeln wird.
    ich bin am 20.03. bei einer geführten Wanderung in der Sera Malagueta auf den kapverdischen Inseln ausgerutscht, umgeknickt und habe mir eine trimaleoläre Luxationsfraktur im rechten Sprunggelenk zugezogen. Großes Drama – Rettungsaktion aus dem Wandergebiet, Notversorgung in der Ortoclinic in Praia, dann 2 Seetage bis Teneriffa (Kreuzfahrt) und Operation auf Teneriffa am 23.3. 1 Woche später Flug nach Hause und jetzt bis auf Weiteres krankgeschrieben. Ich hatte in der ganzen Zeit keine nennenswerten Schmerzen, nur, als der Orthopäde auf den Kapverden versuchen wollte, einzurenken – was ihm aber nicht gelang. Ich hatte nach der OP auch keine Wundwasser-Kanüle in der Wunde ubd war nur 2 Tage im Krankenhaus. Kein Üben mit den UAG-Stützen, keine Mobilisierung, nur den Hinweis vom Operateur, unter keinen Umständen die nächsten 4 Wochen zu belasten. Als ich zuhause eine Fußchirurgin zur weiteren Behandlung aufgesucht habe, sagte sie genau das Gegenteil: so früh wie möglich belasten. Der Knochen müsste ja wissen, dass er noch gebraucht wird. Ich war hin- und hergerissen, habe aber auf mein Bauchgefühl vertraut und dem Operateur geglaubt. Noch eine Woche ohne Belastung, am 8.5. habe ich den nächsten Termin bei der Orthopädin. Ich weiß nicht, ob nochmal ein Kontrollröntgen erfolgt, damit ich weiß, wie’s mit der Knochenheilung aussieht. ich bin schon 55 Jahre. Ich gehe davon aus, dass der Heilungsprozess sehr langwierig sein wird und dass mein Fuß nue wieder ganz gesund wird. Aber ich werde versuchen, durch konsequente Physiotherapie, Fitness-Geräte Training und täglichen Bewegungs- und Kräftigungsübungen das Beste aus meinem Schicksal zu machen. Ich hadere nicht damit, es hätte noch Schlimmer kommen können. Ich muß jetzt wieder nach vorne schauen aber habe auch großen Respekt davor,was mich noch alles erwarten wird. Ich würde gerne noch eine Reha machen aber in der Orthopädie-Praxis wurde mir gesagt, dass ich mir keine Hoffnung diesbezüglich machen solle. Eine Reha für diese Art von Verletzungen würde nicht genehmigt… Ich versuche es ttotzdem. Viele Grüße an alle Leidensgenossen/-innen hier im Forum! Es tut gut zu lesen, dass ich mit meinen Sorgen nicht alleine bin!
    viele Grüße, Millie

  479. Joe

    Apr 17, 2023 at 06:10

    Hallo,

    ein toller Block, schade das viele, aus Resignation oder hoffentlich weil alles verheilt ist, sich nicht melden und es so der Verlauf offen bleibt.
    Zu mir, männlich, 54 Jahre, sportlich, Anfang Dezember 2022 ein Weber A unverschoben, konservativ mit 6 Wochen Orthese und 2 Wochen Krücken behandelt. Ende Januar hieß es, ich wäre damit, Bruchbereich wäre im Röntgen kaum noch zu sehen, und sollte mich langsam sportlich steigern. Leider hatte ich dabei, bereits nach längeren, flotten, Spaziergängen, zunehmend Schmerzen, bekam ein MRT Ende März, hier zeigte sich das ein Aussenband ziemlich lädiert ist, der Bruch nicht gut verheilt ist und im Bruchbereich ein Ödem ist. Der neue Orthopäde hat, wegen der langsamen Heilung, nur mehr Schonung empfohlen und wenn es nicht besser wird, weitere Untersuchungen. Stand heute (4 Monate nach dem Unfall), es ist mit Schonung besser, aber nicht gut, ich werde wohl noch ein paar Wochen mit dem Lebensstil eines Rentners weitermachen müssen.

  480. Hibou

    Mai 8, 2023 at 19:07

    @Millie,

    Jedes Land hat eine andere Art zu behandeln. Das wichtigste ist nie seinen Humor zu verlieren.

    Stimme dir zu, es wird nicht mehr wie vorher aber zu 99% wird es wieder. Es fragt sich nur wie lange dies dauert und sich nicht entmutigen lässt.

    Ich hatte schon die Erfahrung mit den Knie, was mir half mit den Knöchel. Aber die Ärzte sind, ab einen bestimmte Grad, keine Hilfe mehr (schulter zucken, bringt den Patienten nicht weiter oder?).

    Viel Spaß und Glück auf den Heilungsprozess

    @Joe

    Nicht so schlimm der Rentner still, oder?
    Bei mir sind es jetzt 14 Monate her und ein Jahr mit erlaubte vollbelastung (damit war der Fall für den Operateur erledigt). Leider konnte ich da gar nichts machen, was ich nicht davor mit vacoped auch tat.

    Mit meinen Hund, konnte ich erst ab September im Wald spazieren gehen. Und auch nuch 2 bis km. Seit Februar habe ich endlich die 4 km erreicht und seit 2 Wochen schaffe ich auch schon mal eine 6 km runde.

    Einen hang rauf ist kein größeres Problem, aber runter unmöglich (Zwischen rechtes Knie und linken Knöcheldue beide dies nicht können, ein kleines Problem dessen Lösung noch nicht gefunden wurde).

    Hoffentlich gibt es sich mit den Schmerzen für dich und Millie (und alle anderen) , aber ich habe sie immer noch. Inzwischen auch nachts, sowie ich mich im Liegen bewege.

    Nach meinen Physiotherapeuten werden diese Schmerzen vermutlich bleiben (auch wenn das Material draußen wäre) : Schmerzgedächtnis.

    Gute Heilung wünsche ich dir (und allen anderen).

  481. Claudia

    Mai 8, 2023 at 22:40

    Hallo, ich update mal meinen post vom 27.03.23:

    Morgen ist meine Stellschrauben Entfernung 7 Wochen her. An lockeres Spazieren gehen ist nicht zu denken. Arzt und Physio sind mit meinem Verlauf zwar zufrieden, aber ich nicht. Denn eigentlich habe ich durchgehend Schmerzen, mal mehr und mal weniger, bin aber nie ganz schmerzfrei.
    Ich beisse mich so durch, hatte die letzten Tage starke Schmerzen in der Fußsohle und auf dem Spann. Sonntag bin ich über 9000 Schritte gelaufen über den Tag verteilt und jetzt ist der Schmerz gewandert. Sohle etwas besser, dafür das Gelenk schlechter. Der Physio meint, das ist normal, ich bin erst knapp über drei Monate nach der Fraktur (Weber C mit Syndesmosenruptur).

    Ich bin genervt, dass es soooo lang dauert, aber tatsächlich scheint es bei der Art von Verletzung normal zu sein. Mir ist heute während der Arbeit aber wieder aufgefallen, dass ich einfach noch nicht richtig gehen kann mit dem kaputten Fuß.

    Physio sagt, meine Beweglichkeit ist sehr gut und momentan üben wir auf dem Balanceboard auf einem Bein. Das ist schon interessant, bringt viel, aber das Sprunggelenk ist nach so einer kurzen Einheit auch durch….

    Ich bin übrigens auch ’schon‘ 54, aber einigermaßen fit. Naja, ich hoffe, ich wrrde wieder fit, denn die drei Monate wenig tun merke ich schon…

    Nicht aufgeben, es wird wieder, wenn auch langsam!
    Liebe Grüße

  482. Norbert

    Mai 29, 2023 at 07:18

    Habe mir jetzt nicht alles durchgelesen, evtl. wurde alles schon gesagt…

    Kurz das Fachchinesische:
    Weber B-Fraktur Wagstaffe1, Volkmanndreieck-Abriss (plus zwei kleine Frakturteile), knöcherner Deltabandausriss (also am Inneren Knöchel) – summa summarum 6 Knochenabbrüche.
    Hört sich schlimm an – dafür lief’s bei mir aber gottseidank sehr glimpflich.

    Eckdaten: vor Unfall viel Sport v.a. Klettern, Laufen, Radfahren, Skilanglauf (Unfall nicht beim Sport… shit happens). Vorteil: Beruf Physio.

    Das schlimmste war: weil ich nicht aufpasste, haute mir der Arzt in der Notfallambulanz sofort „prophylaktisch“ eine Heparin(=Antithrombose-)spritze in den Bauch mit dem Ergebnis dass mein Fuss bis zum Platzen mit Blut volllief und ich 10 Tage bis zur OP warten musste. Bis dahkn nahm ich nur ein paar wenige Novaminsulfon – nicht wg. der Frakturschmerzen, sondern wg. der Druckblasen am Innenknöchel.

    OP: Lumbalanösthesie. Platte am Wadenbein mit 11 Schrauben, fertig.
    Bat den Arzt bei der OP, es ohne Stellschraube zu versuchen, denn es sah im CT so aus, als könne das vordere Syndesmosenband noch halten. Ich hatte Glück und es ging.

    Dann Vacuped-Schiene, die ich nur zum Rausgehen trug, denn sie war viel zu gross (und drückte trotzdem). Die ersten 5-6 Nächte trug ich sie auch zum schlafen, dann musterte ich sie aus und bandagierte mich stabil mit Kurzzugbinden (wie bei Lymphödemen am Bein). Dadurch konnte ich, zusammen mit veno-lymphatischen Entstauungstechniken die Schwellung in Schach halten und es war ein sehr wohltuendes Gefühl.
    Extreme Schmerzen hatte ich nur in der ersten Nacht nach der OP (da nahm ich alle 5-6 Stunden 2 Novaminsulfon) und noch einige Tage für 10 Minuten, wenn ich in die Senkrechte ging (was aber normal ist). Die tonnenweise IBU 600,die man mir in der Klinik gab, landeten zusammen mit dem Pantoprazol im Müll (Novaminsulfon geht definitiv nicht auf den Magen/Darm im Vergleich zu fast allen NSAR!!).

    Beim Belasten verliess ich mich auf mein Körpergefühl: Stehen tat überhaupt nicht weh, Gehstützen benützte ich nach der OP zu Hause noch 2 Wochen, draussen bis zum Kontrollröntgen nach 5 Wochen. Der Knochen war da schon am Zusammenwachsen und seither arbeite ich wieder in meiner Praxis. 4 Wochen nach der OP hatte ich schon einen Testspaziergang mit Wanderstöcken unternommen, zwischen der 6. und der 8. steigerte ich meine Gehstrecke und das Tempo sukzessive von 4,5Km bis 15Km (am Ende bei 6Km/h) und lies bald die Wanderstöcke weg. Nach 10 Wochen begann ich wieder mit dem Joggen, wobei das Bergauflaufen anfangs logischerweise noch sperrig war.

    Nach 3 Monaten bestätigte ein weiteres Röntgenbild den guten Heilungsverlauf und Wanderungen von mehreren Stunden sind problemlos möglich.

    Autofahren war schon nach 5 Wochen möglich – logischerweise nach vorherigem Testen und nur für kürzere Strecken (wohne halt weit draussen mit wenig ÖPNV…).

    Auf meine Bitte ist Metallentfernung nach 8½ Monaten geplant, sofern der Röngenbefund 2 Wochen vorher nicht dagegen spricht.

    Die OP ist mittlerweile 13 Wochen her, die Gelenkbeweglichkeit im oberen und auch unteren Sprunggelenk ist noch leicht eingeschränkt und wird es wohl bis zur Metallentfernung auch bleiben, denn 2 der 4 Schraubenköpfe am Aussenknöchel stechen, brennen und reissen, sobald ich über ein bestimmtes Mass hinausgehe. Nach der Arbeit ist immer noch eine leichte Schwellung da, am besten sieht der Fuss nach dem Joggen aus.

    Fazit:
    Den Klettersport lasse ich schon aus Angst vor Prellungen im Narbenbereich bis nach der Metallentfernung ruhen, auch das Sprinten kann warten und wäre ich Fussballer, würde ich ganz auf diesen Sport verzichten, solange Metall unter der Haut ist.

    Es ist mir bewusst, dass mein Verlauf trotz meines Alters (nicht mehr weit zur Rente…) ausserordentlich rasch vonstatten ging und nicht als Massstab für die Ratsuchenden hier gelten kann.
    Das ist bedingt einerseits durch mein Vorwissen, dank dessen ich gezielter und kontrollierter an mir arbeiten konnte (ich hatte gerade mal 3 Behandlings-Einheiten bei einer Kollegin), andererseits durch die gute körperliche Verfassung nach vielen Jahren intensiven Ausdauer- und Klettersports.

    Woran ich aber appellieren möchte: Verlasst Euch auf Euer Körpergefühl, im guten wie im schlechten. Eine Sprunggelenkfraktur ist kein Papenstil und man hat sowas meist nur einmal im Leben. Schmerzen können Informationen aus Eurem Körper sein, die Euch helfen, die richtige Belastungsdosis zu finden. Sie können aber auch angst machen, hemmen und einen Heilungsverlauf unnötig hinauszögern mit allen Konsequenzen (Arbeitsplatzgefährdung, soziale Einschränkung, Gewichtszunahme etc.).
    Hier die Mitte zu finden ist nicht einfach.
    Wer beim Widererlangen der Beweglichkeit und der Belastungsfähigkeit auf kritische Mannöver, beispielsweise zu frühe schwunghafte Bewegungen, Drehbewegungen, Lastentragen achtet, dem wird nicht gleich „etwas passieren“, wenn er täglich einen kleinen Schritt über das hinausgeht, was er am Vortag gemacht hat. Nur so können sich auch
    Erfolgserlebnisse einstellen. Dass der Fuss abends dicker ist als morgens ist schon ohne Unfall normal, beim operierten Fuss naturgemäss eben stärker. Schmerzen nach der Belastung sind Antworten auf einen überschwelligen aber oft notwendigen Trainingsreiz, während der Belastung sind es Warntafeln.

    Ich hoffe, dass ich nicht nur schon gesagtes wiederholt habe – und wenn: Wiederholungen verstärken manchmal eine Gewissheit.

    • Kevin

      Jul 31, 2023 at 17:35

      Hallo Norbert!
      Danke für Deine Bestätigung von dem, was ich hier schon so oft (trotz fehlender Fachkenntnisse) wiederholt habe: vertraut Eurem Körpergefühl. Die Schmerzen gehören leider dazu nach so Unfall und Eingriff in den Körper, da muss man durch. Wochenlang in Schonhaltung zu verharren macht es (vermutlich in den allermeisten Fällen) nur schlimmer.
      Toll dass es bei Dir so unglaublich schnell ging. Dein Wissen hat sicher massiv dazu beigetragen. Ähnlich wie bei Spitzensportlern, wo man sich immer fragt wie die bei fiesen Verletzungen nach ein paar Tagen schon wieder fit sein können, wenn jeder Normalo wochenlang dran knabbern würde.
      Das freut mich für Dich! Den Lesern würde ich aber doch mitgeben wollen: Optimismus ist hilfreich, aber nach 10 Wochen schon wieder Joggen können ist wahrscheinlich nur sehr wenigen Menschen nach einem Weber B vergönnt. Da finde ich als persönliches Ziel „jeden Tag ein bißchen mehr zu schaffen“ etwas realistischer 🙂
      Danke fürs Teilen Deienr Geschichte!

  483. Die

    Jun 10, 2023 at 09:32

    Hallo, ich habe mir am 20.4.23 eine Trimalleolarfraktur zugezogen. Ich nehme auch Marcumar wegen einer Gerinnungsstörung, die Thrombosen ständig erzeugt. Jedenfalls bekam ich am Tag nach der Einlieferung ins Krankenhaus erst mal einen Fixateur, da durch das Marcumar viel Blut und Gewebe einschießt. Dann hieß es warten. In der Zwischenzeit kam eine Nekrose im Bereich der Metallstäbe dazu. Zuvor hatte ich mit so was keine Erfahrung. Ich wurde jeden zweiten Tag da behandelt und verbunden, damit sich diese nicht weiter ausbreitet. Gewartet wurde dann zweieinhalb Wochen, wegen der nicht geringer werdenden Schwellung. Dann Platte mit Schrauben. Im KrAnkenhaus lag ich dann weitere eineinhalb Wochen. Beim Röntgen war kurz vor Entlassung alles OK. Ich hatte die Schiene. Muss sie aber jeden Tag für mehrere Stunden abnehmen, da ich tagsüber den Vacoplex für das Lymphen dranhabe. Zwei Wochen nach Entlassung war ich nochmals beim Röntgen und der Gelenkspalt sieht nicht mehr gerade aus, sondern keilförmig.
    Ich bin natürlich des hrocken. Übernächste Woche habe ich einen Termin zur Überprüfung im Krankenhaus bekommen. Habe aber Befürchtung, aß es nur operativ zum einstellen geht.
    Hat jemand von euch dieses Problem gehabt?
    Wann habt ihr wieder gearbeitet?
    Habe auch nichts bezüglich Physio etc. Mein Hausarzt hat sich an h mehr um die Nekrose gesorgt. Aber keine Ahnung, wie es weitergeht. Termin bei irgendeinem Orthopän habe ich gemacht, da dort, wo ich war sie im August mit Terminen sind. Meine 6 Wochen offiziell am 20.6 rum sind.

  484. Joe

    Jun 27, 2023 at 14:10

    Update nach 2.5 Monaten:

    Nach 2 Monaten im schonenden Rentner-Stil, und einem längeren Gespräch mit einer Orthopädin (vermittelt durch Vitamin B), bin ich inzwischen nahezu weitestgehend hergestellt.
    Der Körper hat viel länger gebraucht, als von den ersten Orthopäden, zunächst angekündigt. Ich bin wieder in den Bergen und hoffe das ich das leidige Thema bald komplett hinter mich lassen kann. Den anderen der Rat, manchmal braucht es wirklich Monate, und nicht Wochen, bis der Körper das wieder heilt.

  485. Claudia

    Jul 3, 2023 at 01:52

    @Joe,
    Danke für deine Rückmeldung.

    Ich bin auch noch im Schneckentempo auf dem weiteren Weg zur hoffentlich bald vollständigen Genesung. 5 Monate nach der OP (Weber C mit Syndesmosenruptur) kann ich weitestgehend normal laufen. Der Knöchel wird immer noch bisschen dick und warm im Laufe des Tages und ich habe immer noch, besonders morgens, einen Anlaufschmerz. Beweglichkeit ist auch nicht bei 100 %, ich hoffe, das kommt irgendwann…..

    Fazit- bis man so 90% wieder hergestellt wird, dauert es wohl bei den meisten ein halbes Jahr. Je nach Schwere der Verletzung usw.

  486. Hibou

    Jul 3, 2023 at 19:44

    Super @Claudia und @Joe,

    Freuen mich sehr für Euch beiden.

    Mein Physiotherapeut hat was neues probiert. Die Schmerzen sind zwar da, aber kann besser mit den Knöchel auftreten, was das Knie entlastet. Manchmal sogar einige Stufen „normal“ gehen.

    Jetzt ist es auch etwas mehr mit den Hund möglich. Das ist mir wichtig : gehen wie ich möchte mit meinen Hund.

    Ich wünsche allen einen schönen Abend und gute Besserung.

  487. Eva

    Jul 18, 2023 at 17:09

    Danke für den Bericht, wirklich hilfreich. Konnte mir so einen Überblick beschaffen. Ich bin beim Bergwandern umgeknickt und habe wirklich exakt die gleiche Fraktur. Morgen Besprechung mit Chirurg, dann Eintritt zur OP. Das Dumme bei mir ist, dass ich per 1. August eine Stelle antreten sollte und da immer noch dran bin, das zu regeln.

    Ich war überwältigt von der Hilfsbereitschaft anderer Wanderer, und auch vom Bergbauern, der mich den Steilhang hinuntergebracht hat mit seiner motorisierten Schubkarre und dann mit dem Auto zum Bahnhof gefahren hat. Krass wie ich bin, bin ich ganz normal mit dem Zug in die Heimatstadt zur Klinik gefahren, was eine schmerzhafte und vor allem anstrengende Aktion war (hüpf mal länger als ein halbe Minute auf einem Bein, während das andere gebrochen ist). Eigentlich hätte ich den Rettungsheli rufen können, aber hatte Angst vor den Kosten.

    Da ich Sportlerin bin, habe ich die Hoffnung, dass mein Verlauf ähnlich ist.
    Gruss Eva

  488. Hibou

    Jul 24, 2023 at 01:48

    Hallo,

    Hoffentlich geht es allen gut.

    Inzwischen probiere ich immer mehr kleine Steigungen. Es geht etwas mehr für rauf, aber runter ist was anderes.

    Seit ein paar Tagen, kann ich sehr Vorsichtig meinen Hund über die Wiese begleiten. Sie rennt und spielt, während ich langsam ihr folge.

    Vor kurzem beim Arzt, über Nacht ist eine Hand angeschwollen und Handgelenk ließ sich vor Schmerzen kaum bewegen. Somit deswegen in Behandlung, und fragte mal wegen dem Knöchel. Nach der radiographie, scheinen die Frakturen geheilt zu sein (yes), aber innen muß das Metall raus. Es wäre für den Schmerz verantwortlich (super, das dachte ich schon letztes Jahr, so 3 Monate nach der OP) – seit den Tage der OP. Nur, 2 Wochen Ruhe – pfff lockt mich nicht so sehr.

    Ich habe so lange gebraucht um mit den Hund (1 bis 2 Stunden) eine Runde im Wald zu gehen, das es nicht verlockend ist zu unterbrechen. Aber dieser non stop Schmerz im Knöchel ist auch nicht erfreulich. Übrigens, fast wieder die Beweglichkeit wie vor den Unfall.

    Bin zufrieden mit was ich inzwischen kann. Nur der Weg dorthin war so lange.

    Ich wünsche allen einen schönen Sommer Zeit.

Hinterlasse ein Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert